DE3801437A1 - Heizkessel mit pulsationsbrenner - Google Patents
Heizkessel mit pulsationsbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/07—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases in which combustion takes place in the presence of catalytic material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H6/00—Combined water and air heaters
-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkessel mit Pulsations
brenner für die Verbrennung von Gas oder Heizöl gemäß
Oberbegriff des Hauptanspruches.
Heizkessel der genannten Art sind bekannt, dies aller
dings weniger in der Praxis, sondern im Bereich von
Entwicklungsarbeiten, die schon seit einigen Jahren be
trieben werden. In der Praxis konnten sich derartige
Heizkessel, die an sich besser als Heizgeräte zu be
zeichnen sind, noch nicht einführen, weil die Pulsa
tionsbrenner mit relativ niedrigen Frequenzen arbeiten,
was zu einer kaum zu dämpfenden Geräuschbildung führt.
Inzwischen ist man diesbezüglich weitergekommen, d. h.,
man hat heute Pulsationsbrenner zur Verfügung, die mit
höheren Frequenzen arbeiten und weniger störende Geräu
sche verursachen. Allerdings neigen derartige Pulsati
onsbrenner zu CO-Bildung, und, will man diese reduzie
ren, dann geht dies auf Kosten ansteigender NOX-Bil
dung, d. h. umgekehrt, will man die NOX-Werte des Ab
gases reduzieren, steigt die CO-Bildung an. Falls man
mit derartigen Pulsationsbrennern außer Gas auch Heizöl
verbrennen will, was im Interesse eines insoweit wün
schenswert breiten Verwendungsbereiches liegt, gestal
ten sich die Verhältnisse noch schwieriger, da hierbei
noch Korrosionsprobleme, insbesondere durch SO2 im Ab
gas hinzukommen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
einen Heizkessel der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß mit einem solchen Kessel einerseits
bezüglich der Abgase den Umwelterfordernissen und be
züglich der Korrosion auch von der konstruktiven Seite
her dieser Gefährdung besser Rechnung getragen werden
kann.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizkessel der eingangs ge
nannten Art nach der Erfindung durch die im Kennzeichen
des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Un
teransprüchen.
Wesentlich hierfür ist mit einem Heizkessel der ein
gangs genannten Art nach der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach
den Unteransprüchen.
Wesentlich hierfür ist also, daß die Brennkammer von
den Nachschaltheizflächen strikt getrennt und die wär
meübertragungswirksame Fläche und damit das Volumen der
Brennkammer so klein wie möglich gehalten sind und
ebenso das wasserführende Volumen des die Brennkammer
umschließenden Gehäuses. Dadurch verlassen die Verbren
nungsgase die Brennkammer im Gegensatz zu herkömmlichen
Heizkesseln mit vergleichsweise hoher Temperatur (ca.
4-500°C), die damit aber einer katalysierenden Nach
behandlung unterzogen werden können. Durch die kleine
Brennkammer und das sie umgebende kleine Wasservolumen,
die das Erreichen derartig hoher Temperaturen trotz
Kühlung ermöglichen, wird aber gleichzeitig erreicht,
daß sich aufgrund der schnellen Aufheizung dieses Be
reiches in den Startphasen keine bzw. praktisch keine
korrodierenden Niederschläge aus den Verbrennungsgasen
in der Brennkammer bilden können. Im nachgeschalteten
Katalysator, wie dieser bspw. in Kraftfahrzeugen zur
Anwendung kommt, ist es aber aufgrund der hohen Tempe
raturen möglich, CO zu verbrennen und auch den NOX-An
teil zu reduzieren. Anschließend strömen die Verbren
nungsgase in einen Abgas/Wasser-Wärmetauscher ein, des
sen wirksame Übertragungsfläche in bezug auf die der
Brennkammer wesentlich größer ist, wobei die Übertra
gungsfläche vorteilhaft aus korrosionsfesten Materia
lien, wie Keramik, Glas oder korrosionsfesten Metallen
bzw. Metallegierungen gebildet ist. Einem solchen Wär
metauscher kann dann, falls eine sogenannte Vollkonden
sation auch in Zeiten hohen Wärmebedarfs gewünscht
wird, ohne weiteres ein aus entsprechenden Materialien
gebildeter Abgas-/Luftwärmetauscher nachgeschaltet wer
den. Die Kleinhaltung der Pulsationsbrennkammer und des
sie umgebenden Wasservolumens ist bspw. einfach dadurch
zu verwirklichen, daß man die Brennkammer und deren um
gebendes Gehäuse kugelförmig oder angenähert kugelför
mig oder in sonst geeigneter, ähnlicher Konfiguration
gestaltet und die Distanz der Gehäusewand zur Brennkam
merwand möglicht klein hält.
Der erfindungsgemäße Heizkessel wird nachfolgend anhand
der zeichnerischen Darstellung eines einzigen, stark
schematisierten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Darstellung ist mit 1 die Wand der ver
gleichsweise kleinen Brennkammer 2 bezeichnet, die in
einem ebenfalls entsprechend kleinen Gehäuse 4 angeord
net ist, dessen Wand 6 von der Wand 1 der Brennkammer
einen Abstand von maximal 5 cm hat. Der Pulsationsbren
ner ist mit 8 bezeichnet. Das Gehäuse 4 steht mit einem
Abgas-/Wasser-Wärmetauscher WT w in Verbindung, dessen
Übertragungsfläche 3 wesentlich größer ist als die
übertragungswirksame Fläche 1 der Brennkammer 2. Gas
seitig steht die Brennkammer 2 mit ihrem Abgasstutzen
mit dem WT w ebenfalls in Verbindung, in der auswechsel
bar der Katalysator 5 geeigneter Bauart und Größe ange
ordnet ist. Der am WT w und am Gehäuse 4 angeschlossene
Heizungskreis ist nicht dargestellt. Der Abgasstutzen
des WT w kann nun entweder direkt am Schornstein (nicht
dargestellt) angeschlossen sein oder führt, wie darge
stellt, zum Abgas-/Luftwärmetauscher WT GL , falls auch in
Zeiten hohen Wärmebedarfs Vollkondensation gewünscht
wird. In Rücksicht auf das in beiden WTn anfallende
Kondensat sind die Übertragungsflächen 3 bzw. 3′ aus
korrosionsfesten Materialien, wie erwähnt, gebildet. Um
alle im Abgas auftretenden Schadstoffe, wie CO, NOX und
SO2 katalysieren und damit reduzieren zu können, wird
vorteilhaft der Katalysator 5 aus mehreren schadstoff
spezifisch wirksamen Katalysatoren gebildet. Auf die
Darstellung aller sonstigen Einzelheiten wie sie im
Heizkesselbau üblich sind, bspw. Regel- und Fühlerele
mente, Strömungsleitbleche, konstruktive Gestaltung der
WT, Isolationen, Umschließungsgehäuse, Leitungsführun
gen und Leitungsverbindungen u. dgl. ist verzichtet, da
solche Bauelemente ohne weiteres zur Verfügung stehen.
Claims (5)
1. Heizkessel mit Pulsationsbrenner für die Verbren
nung von Gas oder Heizöl, bestehend aus einem was
serführenden Gehäuse, in dem die Brennkam
mer angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmeübertragungswirksame Fläche (1) der Brennkammer (2) in bezug auf die der Nachschalt heizfläche (3) kleiner ausgebildet ist,
daß die Nachschaltheizfläche (3) dem wasserführen den Gehäuse (4) der Brennkammer (2) nachgeschaltet und das wasserführende Volumen der Nachschaltheiz fläche (3) größer bemessen ist als das des Brenn kammergehäuses (4) und
daß zwischen Brennkammer (2) und Nachschaltheizfläche (3) ein abgas schadstoffreduzierender Katalysator (5) angeordnet ist.
daß die wärmeübertragungswirksame Fläche (1) der Brennkammer (2) in bezug auf die der Nachschalt heizfläche (3) kleiner ausgebildet ist,
daß die Nachschaltheizfläche (3) dem wasserführen den Gehäuse (4) der Brennkammer (2) nachgeschaltet und das wasserführende Volumen der Nachschaltheiz fläche (3) größer bemessen ist als das des Brenn kammergehäuses (4) und
daß zwischen Brennkammer (2) und Nachschaltheizfläche (3) ein abgas schadstoffreduzierender Katalysator (5) angeordnet ist.
2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachschaltheizflächen (3) in Form eines
Wärmetauschers (WT w ) mit korrosionsfestem Wärme
übertragungsflächenmaterial, wie Keramik, Glas,
korrosionsfestem Metall oder Metallegierungen aus
gebildet ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Nachschaltheizflächen (3) des Ab
gas-/Wasserwärmetauschers (WT w ) ein weiterer Wärme
tauscher als Abgas-/Luftwärmetauscher (WT GL ) nach
geschaltet ist.
4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand der Brennkammer (2) von der Außenwand
ihres wasserführenden Gehäuses (4) in geringem
Abstand von maximal 3-5 cm mit im wesentlichen
gleicher Form umschlossen ist.
5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Katalysator (5) aus mehreren, abgas
schadstoffspezifischen Katalysatoren gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801437A DE3801437A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Heizkessel mit pulsationsbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801437A DE3801437A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Heizkessel mit pulsationsbrenner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801437A1 true DE3801437A1 (de) | 1989-08-03 |
DE3801437C2 DE3801437C2 (de) | 1990-07-19 |
Family
ID=6345566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801437A Granted DE3801437A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Heizkessel mit pulsationsbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801437A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4324012C1 (de) * | 1993-07-17 | 1995-01-26 | Buderus Heiztechnik Gmbh | Zentralheizungskessel |
DE102005019509A1 (de) * | 2005-04-27 | 2006-11-02 | Valentin Rosel | Kugel-Brennwert-Öl-Gasheizkessel mit Rundscheibennachschaltheizfläche |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044691A1 (de) * | 1980-11-27 | 1982-06-03 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Klimatisierungseinrichtung fuer einzelraeume u.dgl. mit einer heizeinrichtung |
DE3425259A1 (de) * | 1984-07-10 | 1986-01-23 | Wolfgang 5063 Overath Schmitter | Waermeerzeuger |
DE3615805A1 (de) * | 1986-05-10 | 1987-11-12 | Richard Vetter | Geraet zum erwaermen von wasser, insb. warmwasserheizkessel |
-
1988
- 1988-01-20 DE DE3801437A patent/DE3801437A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3044691A1 (de) * | 1980-11-27 | 1982-06-03 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Klimatisierungseinrichtung fuer einzelraeume u.dgl. mit einer heizeinrichtung |
DE3425259A1 (de) * | 1984-07-10 | 1986-01-23 | Wolfgang 5063 Overath Schmitter | Waermeerzeuger |
DE3615805A1 (de) * | 1986-05-10 | 1987-11-12 | Richard Vetter | Geraet zum erwaermen von wasser, insb. warmwasserheizkessel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: sbz, 13/1985, S. 872, Spalte 2 u. 3 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3801437C2 (de) | 1990-07-19 |
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