DE3425259C2 - Wärmeerzeuger - Google Patents
WärmeerzeugerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/07—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases in which combustion takes place in the presence of catalytic material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
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- F24H1/0045—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters using fluid fuel with catalytic combustion
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Wärmeerzeuger mit Überdruckfeuerung auf Öl- oder Gasbasis mit einem Brenner (5), einer Umlenkkammer (9), in die die Flamme des Brenners gerichtet ist und deren vom Brenner entfernt liegender Bereich der Brennraum (17) ist, sowie einem zwischen der Umlenkkammer (9) und einem wasserführenden Teil (7) des Wärmeerzeugers vorgesehenen Wärmeübertragungsraum, durch den die heißen Abgase hindurchgeleitet werden. Um eine problemlose Entgiftung der Abgase eines solchen modernen Wärmeerzeugers zu erreichen, ohne daß sein guter Wirkungsgrad negativ beeinträchtigt wird, wird in der Umlenkkammer (9) ein Katalysator (21, 22) angeordnet. Der Katalysator (21, 22) ist zweckmäßig als Beschichtung auf der Wand der Umlenkkammer aufgebracht. Hinter dem Wärmeübertragungsraum (18) kann zusätzlich eine Wärmerückgewinnungseinrichtung (23) angeordnet sein.
Description
5. Wärmeerzeuger nach einem der Ansprüche 1 reich des heißen Brennraums, sind ausreichend hohe
bis 4 mit Gasbefeuerung, dadurch gekennzeichnet, Temperaturen vorhanden, die oberhalb der Startertemdaß
ein zweistufiger Katalysator mit einem Reduk- peraturen der bekannten, zur Abgasentgiftung geeignetionsbereich
(21) und einem Oxidationsbereich (22) ten Katalysatoren liegen. Durch die Erfindung ist es
vorgesehen ist 30 daher möglich, die Abgase von modernen Wärmeerzeu-
6. Wärmeerzeuger nach Anspruch 5, dadurch ge- gern problemlos und wirksam zu entgiften, ohne daß
kennzeichnet, daß der Reduktionsbereich (21) des man von den bewährten vorteilhaften Konstruktionen
Katalysators im Brennraum (17) der Umlenkkam- der Brennräume abzugehen braucht.
mer (9) liegt. Die Umlenkkammer besteht zweckmäßig aus kerami-
7. Wärmeerzeuger nach Anspruch 5 oder 6, da- 35 sehen Material, wobei der Katalysator als Beschichtung
durch gekennzeichnet, daß der Oxidationsbereich auf der Wand der Umlenkkammer aufgebracht sein
(22) des Katalysators in dem zwangsdurchströmten kann. Vorzugsweise ist der gesamte innere Bereich der
Kanal (15) mit vergrößerter Oberfläche angeordnet Umlenkkammer mit Katalysatormaterial beschichtet.
'st· Bei Wärmeerzeugern mit Gasbefeuerung ist vorzugs-
8. Wärmeerzeuger nach einem der Ansprüche 1 40 weise ein zweistufiger Katalysator mit einem Redukbis
4 mit ölbefeuerung, dadurch gekennzeichnet, tionsbereich und einem Oxidationsbereich vorgesehen,
daß ein einstufiger Katalysator vorgesehen ist. Dabei liegt der Reduktionsbereich des Katalysators
9. Wärmeerzeuger nach einem der Ansprüche 1 zweckmäßig im Brennraum der Umlenkkammer, wähbis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkkam- rend der Oxidationsbereich des Katalysators in dem
mer (9) als selbständig ein- und ausbaubares korn- 45 zwangsdurchströmten Kanal mit vergrößerter Oberfläplettes
Bauteil ausgebildet ist. ehe angeordnet ist. Die Zweistufigkeit des Katalysators
kann durch eine entsprechend unterschiedliche Be-
schichtung der Umlenkkammer erreicht werden.
Durch die Tatsache, daß in dem Brennraum Katalysa-
50 tormaterial vorhanden ist kann der Brenner des Wär-
Die Erfindung betrifft einen Wärmeerzeuger mit meerzeugers mit geringstmöglicher Luftmenge gefah-Uberdruckfeuerung
auf Öl- oder Gasbasis mit einem ren werden, wodurch eine zusätzliche Energieeinspa-Brenner,
einer Umlenkkammer, in die die Flamme des rung möglich ist, denn es braucht weniger Kaltluft erBrenners
gerichtet ist und deren vom Brenner entfernt wärmt zu werden.
liegender Bereich der Brennraum ist, sowie einem zwi- 55 Bei Wärmeerzeugern mit ölbefeuerung genügt ein
sehen der Umlenkkammer und dem wasserführenden einstufiger Katalysator.
Teil des Wärmeerzeugers vorgesehenen Wärmeüber- Vorzugsweise ist die Umlenkkammer als selbständig
tragungsraum, durch den die heißen Abgase hindurch- ein- und ausbaubares komplettes Bauteil ausgebildet,
geleitet werden. Durch diese Maßnahme ist es möglich, bereits bestehen-
Bei der Konstruktion und beim Betrieb von Wärme- 60 de Wärmeerzeuger einfach dadurch umzurüsten, daß
erzeugern der genannten Art, wie sie beispielsweise aus der Kessel eine Umlenkkammer bzw. eine neue Um-
dem DE-GM 82 23 283 bekannt sind, sind zwei wichtige lenkkammer erhält, die einen aus Keramik bestehenden
Bedienungen zu erfüllen: Erstens soll eine optimale und mit Katalysatormaterial beschichteten heißen
Wärmeausnutzung der Brennstoffe erfolgen, um Ener- Brennraum aufweist.
S'e einzusparen, und zweitens sollen die Abgase mög- 65 Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise ver-
liehst frei von umweltbelastenden Giftstoffen sein. Bei anschauiicht und im nachstehenden im einzelnen an-
den bekannten Wärmeerzeugern wird daher darauf ge- hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
achtet, daß eine möglichst vollständige Verbrennung Fig. 1 einen Schnitt durch eine Umlenkkammer, die
in einen strichpunktiert angedeuteten Wärmeerzeuger eingebaut ist, und
Fig.2 eine Ansicht der Brennkammer in Richtung
des Pfeiles II aus Fig. 1.
Nach der Zeichnung besteht der strichpunktiert dargestellte Wärmeerzeuger 1 im wesentlichen aus einem
Gehäuse 2, welches einen zylindrischen Feuerungsraum 3 umschließt Auf einer Seite des zylindrischen Feuerungsraumes
3 ist das Gehäuse 2 mit einer runden öffnung 4 versehen, durch die ein Brenner 5 in den Feuerungsraum
3 hineinragt Auf der der Brenneröffnung 4 gegenüberliegenden Seite ist das Gehäuse 2 mit einem
Abgasauslaßstutzen 6 versehen. In seinem Umfangsbereich und an seiner brennerseitigen Stirnseite ist das
Gehäuse 2 mit wasserführenden Teilen 7 und 8 versehen, deren Wasserfüllungen durch Wärmeaustausch mit
den bei der Verbrennung entstehenden heißen Abgasen erwärmt werden.
In dem zylindrischen Feuerraum 3 ist in konzentrischer Lage eine aus keramischen Material bestehende
Umlenkkammer 9 angeordnet Diese besteht aus einem äußeren Führungszylinder 10, der an seinem auf der
Seite des Abgasauslaßstutzens 6 liegenden Ende durch eine dicke Prallplatte 11 verschlossen ist Das brennerseitige
Ende 12 des Führungszylinders 10 ist offen und trägt einen konzentrisch angeordneten Innenzylinder
13, der ein Stück aus dem brennerseitigen Ende herausragt und sich etwa über die halbe Länge des äußeren
Führungszylinders 10 in diesen hinein erstreckt Der Innenzylinder 13 wird in dem äußeren Führungszylinder
10 mit Hilfe von etwa radial angeordneten Leitwänden 14 gehalten, wobei zwischen den Leitwänden Durchgangskanäle
15 für das Abgas vorhanden sind.
Im Inneren des äußeren Führungszylinders 10 wird zwischen dem Ausgangsende 16 des Innenzylinders 13
und der Prallplatte 11 ein Brennraum 17 gebildet, der im
Betrieb des Wärmeerzeugers 1 mit einer relativ hohen Temperatur beaufschlagt wird.
Der mit öl oder Gas beaufschlagte Brenner 5 ist mit seiner Flamme in den Innenzylinder 13 gerichtet, so daß
die Verbrennung im wesentlichen im Bereich des heißen Brennraums 17 stattfindet. Aus dem heißen Brennraum
17 gelangen die Abgase durch die Durchgangskanäle 15 zurück zum brennerseitigen Ende des zylindrischen
Feuerraums 3, werden dort um 180° Grad über den gesamten Umfang umgelenkt und werden durch den
äußeren Ringraum, der zwischen der Außenfläche des äußeren Führungszylinders 10 und der Innenfläche des
wasserführenden Teils 7 gebildet ist, zu dem dem Brenner 5 abgewandten Ende des Feuerungsraums 3 geleitet,
wo die Abgase aus dem Abgasauslaßstutzen 6 austreten können. Im Bereich des Ringraums 18, der den eigentlichen
Wärmeübertragungsraum bildet, können an der Außenfläche des äußeren Führungszylinders 10 radial
nach außen vorspringende Wärmeübertragungsrippen
19 vorgesehen sein, die zwischen entsprechende Rippen
20 greifen, die an dem wasserführenden Teil 7 angeordnet sind.
Die Innenflächen des Brennraums 17 sowie die Innenseiten
der Kanäle 15 sind mit ksts!"tischs!Ti Msteris! 21 se
und 22 beschichtet.
Bei einem gasbefeuerten Wärmeerzeuger ist ein zweistufiger Katalysator vorgesehen, wobei das Katalysatormaterial
21, mit welchem die Innenflächen des Brennraums 17 beschichtet sind, eine katalytische Reduktion
durchführt, während das Katalysatormaterial 22, mit welchem die Durchgangskanäle 15 beschichtet
sind, einen katalytischen Oxidationsbereich bildet. Gegebenenfalls kann der katalytische Oxidationsbereich
auch noch bis hinein in den äußeren Ringraum 18 gezogen werden, indem auch die an dem äußeren Führungszylinder 10 vorgesehenen Rippen 19 mit Katalysatormaterial
beschichtet werden.
Wenn der Wärmeerzeuger 1 mit öl befeuert wird, ist nur ein einstufiger Katalysator erforderlich, so daß der
Katalysator in den Bereichen 21 und 22 aus einheitlichem Material bestehen kann.
Die aus dem Abgasauslaßstutzen 6 austretenden Abgase gelangen unmittelbar in eine Wärmeübertragungseinrichtung 23. Diese ist entweder dem Wärmeerzeuger
1 nachgeschaltet oder mit in diesen integriert
Die Kombination des oben beschriebenen Wärmeerzeugers mit der Wärmerückgewinnungseinrichtung ist
besonders vorteilhaft, da man auf diese Weise einen abgasentgifteten Heizkessel mit Brennwertnutzung erhält
Aus der Wärmerückgewinnungseinrichtung 23 tritt dann ein sauerstoffarmes, kaltes und gereinigtes Abgas
aus, welches nahezu frei von Schadstoffen ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wärmeerzeuger mit Oberdruckfeuerung auf werden dabei in der Regel so eingestellt, daß Abgastem-Öl-
oder Gasbasis mit einem Brenner, einer Umlenk- 5 peraturen von 160 bis 210° erreicht werden,
kammer, in die die Flamme des Brenners gerichtet Bei Verbrennungskraftmaschinen ist es zur Albgasist
und deren vom Brenner entfernt liegender Be- entgiftung bereits bekannt, in den Abgasleitungen Katareich
der Brennraum ist, sowie einem zwischen der lysatoren vorzusehen. Zur Nachverbrennung von Kraft-Umlenkkammer
und einem wasserführenden Teil fahrzeugabgas sind beispielsweise katalytische Brenner
des Wärmeerzeugers vorgesehenen Wärmeübertra- 10 entwickelt worden, die aus einem Grundmaterial bestegungsraum,
durch dei. die heißen Abgase hindurch- hen, auf dem die katalytisch aktive Substanz aufgegeleitet
werden, dadurch gekennzeichnet, bracht ist Derartige Katalysatoren setzen je nach der
daß in der Umlenkkammer (9) ein Katalysator (21, zu oxidierenden Substanz die notwendige Verbren-22)
angeordnet ist nungstemperatur auf 250° bis 4000C herab. Derartige
2. Wärmeerzeuger nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Katalysatoren sind aber nicht zur Abgasentgiftung von
kennzeichnet, daß die Umlenkkammer (9) aus kera- Wärmeerzeugern geeignet, da die Startertemperatur
mischem Material besteht der Katalysatoren wesentlich höher als die Abgastem-
3. Wärmeerzeuger nach Anspruch 2, dadurch ge- peraturen modernei Wärmeerzeuger liegt
kennzeichnet, daß der Katalysator (21, 22) als Be- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine proschichtung
auf der Wand der Umlenkkammer (9) 20 blemlose Entgiftung der Abgase aus modernen Wärmeaufgebracht
ist erzeugern zu erreichen.
4. Wärmeerzeuger nach Anspruch 3, dadurch ge- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
kennzeichnet daß der gesamte innere Bereich der daß in der Umlenkkammer des Wärmeerzeugers ein
Umlenkkammer (9) mit Katalysatormaterial (21,22) Katalysator angeordnet ist
beschichtet ist. 25 Im Inneren der Umlenkkammer, insbesondere im Be-
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ID=6240200
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- 1984-07-10 DE DE19843425259 patent/DE3425259C2/de not_active Expired
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