DE3800883C2 - - Google Patents

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DE3800883C2
DE3800883C2 DE19883800883 DE3800883A DE3800883C2 DE 3800883 C2 DE3800883 C2 DE 3800883C2 DE 19883800883 DE19883800883 DE 19883800883 DE 3800883 A DE3800883 A DE 3800883A DE 3800883 C2 DE3800883 C2 DE 3800883C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/70Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
    • B65D5/701Tearable flaps defined by score-lines or incisions provided in the closure flaps of a tubular container made of a single blank

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Description

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus Pappe, Karton, Wellkarton oder Kunststoff oder ähnliches in Quaderform zur Aufnahme von streu- und rieselfähigen Produktengemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Verpackung nach diesem Zuschnitt.
Durch die US-PS 31 23 275 ist eine Verpackung aus Pappe aus einem Zuschnitt gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekanntgeworden, deren Ausgabe­ öffnung durch die freie Kante der Schräge gebildet wird, die mittels der beiden seitli­ chen spitzwinkeligen Felder zieharmonikarartig unter Faltung nach innen gemäß einer Flosse geschlossen wird. An den oberen Seitenteilen sind Laschen angeformt, die beim Schließen der Schräge deckelartig den oberen Rand der Schräge über­ greifen. Zum Öffnen wird die Schräge herausgeklappt und somit die Flossen ausein­ andergefaltet.
Der Nachteil dieser Verpackung besteht darin, daß zum Schließen der Öffnung jedesmal der Deckel angehoben werden muß, um die Schräge darunterzuschieben. Bei häufiger Benutzung der Verpackung kann der Deckel seine Spannkraft verlieren, so daß die Schräge nicht mehr ausreichend schließt. Ebenso muß bei Verschließen darauf geachtet werden, daß die seitlichen Flossen nach innen gefaltet werden, weil ansonsten die Schräge nicht richtig verschlossen ist.
Durch die CH-PS 4 10 772 ist des weiteren eine wiederverschließbare Schachtel bekanntgeworden, bei welcher eine der oberen Flächen mit einer angeschnittenen Lasche versehen ist, die über einen Lappen geklebt ist der durch eine perforierte Linie aus einer Vorderfläche gebildet ist, wobei die Lasche zum Entfernen des Lap­ pens aus der vorderen Fläche abgezogen werden kann und beim weiteren Ziehen alle Teile abgerissen werden, die den oberen Teil bilden, entlang von Schwä­ chungslinien zwischen den entsprechenden Seitenflächen und den oberen Flächen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zuschnitt und eine Verpackung aus dem Zuschnitt der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Verschlußdeckel leicht beweglich und beim Verschließen die Ausgabeöffnung auch nach einer Vielzahl von Schließvorgängen immer dicht verschließen soll; ebenso soll der Nutzen des Zuschnitts so groß wie möglich und der Materialabfall nach dem endgültigen Zuschnitt so gering wie möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Patent­ anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Verpackung besitzt den Vorteil, daß der Verschlußdeckel leicht beweglich ist und beim Verschließen die Ausgabeöffnung auch nach einer Vielzahl von Schließvorgängen immer dicht verschließt. Des weiteren kann in vorteil­ hafter Weise der Verschlußdeckel mit einer Hand leicht geschlossen werden, ohne daß andere Laschenteile angehoben werden müssen.
Der Zuschnitt der Verpackung ist vorzugsweise einstückig, jedenfalls ist die zum Verschließen der Ausgabeöffnung vorhandene Zuglasche einstückig mit dem Zuschnitt verbunden. Dabei entspricht der Nutzen des Zuschnitts fast der gesamten Fläche desselben, so daß der Materialabfall, also die aus dem Zuschnitt herausge­ stanzten, wegfallenden Flächen, minimiert ist. Als Zuschnitt kann eine einfache rechteckförmige oder quadratische Grundfläche eingesetzt werden, die in Schneid-, Stanz- und Klebeautomaten zur Herstellung des Zuschnitts und zur Aufrichtung desselben leicht eingesetzt werden kann. Die erfindungsgemäße Verpackung eignet sich insbesondere auch zur preiswerten und maschinellen Massenherstellung.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Verpackung zur Darstel­ lung der Schräge und der Ausgabeöffnung mit aufgeklapptem Deckel;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht gemäß der Fig. 1 mit geschlossenem Deckel;
Fig. 3 den Zuschnitt der Verpackung gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines weiteren Beispiels einer Verpackung zur Darstellung der Schräge bei aufgeklapptem Deckel;
Fig. 5 die perspektivische Ansicht der Fig. 4 mit auf die Schräge herunterge­ klapptem Deckel und
Fig. 6 den Zuschnitt der Verpackung gemäß den Fig. 4 und 5.
Ein Beispiel der Verpackung 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Zuschnitt, der in der gesamten Grundfläche ausschließlich rechteckförmig oder quadratisch sein kann und der aus vier aneinanderstoßenden Seitenflächen 2, 3, 2′ und 15 besteht, die voneinander nur durch Falzlinien 29, 29′, 27′ getrennt, ansonsten aber miteinander verbunden sind. Der Zuschnitt ist somit vorzugsweise einstückig. In dem gezeigten Beispiel sind die Seitenflächen 3, 15 länglich-rechteckförmig und schmaler als die Seitenflächen 2, 2′ ausgeführt, die ebenfalls rechteckförmig sein können, wobei die schmale Seitenfläche 3 zwischen den größeren Seitenflächen 2, 2′ angeordnet ist. Die schmale Seitenfläche 3 bildet die vordere Seitenfläche, die schmale Seitenfläche 15 die hintere Seitenfläche der Verpackung 1. Des weiteren ist an der Seitenfläche 2 eine Klebelasche 17 angeformt, die von der Seitenfläche 2 durch eine Falzlinie 27 getrennt ist. Der gesamte Zuschnitt besitzt beispielsweise eine rechteckförmige Grundfläche mit der Bezugsziffer 60 als Kontur, so daß die fertige, aufgerichtete Verpackung 1 nach den Fig. 1 und 2 eine quaderförmige Gestalt besitzt und mit großen Seitenflächen 2, 2′ und schmalen vorderer und hinterer Seitenfläche 3, 15 ausgeführt ist. An die Seitenflächen 2, 2′ sind obere und untere Deckflächen 4, 4′ bzw. 14, 14′ angeformt; ebenso sind an der hinteren Seitenfläche 15 Klebelaschen 16, 16′ angeformt, wie auch die vordere Seitenfläche 3 eine untere Klebelasche 13 aufweisen kann. Diese Deckflächen 4, 4′, 14, 14′ und Klebelaschen 16, 16′ sind von den Seitenflächen 2, 2′ sowie von der hinteren Seitenfläche 15 nur durch Falzlinien 23, 23′, 28, 28′, 33, 33′ getrennt, ansonsten aber materialmäßig miteinander verbunden. Die Seitenflächen 2, 2′ sind gleich groß, so daß nach dem Aufrichten des Zuschnitts die Seitenflächen 2, 2′, 3, 15 und die Deckflächen 4, 4′ bzw. 14, 14′ jeweils planparallel zueinander gerichtet sind.
Die zwischen den großen Seitenflächen 2, 2′ angeordnete schmale vordere Seiten­ fläche 3 besitzt in ihrem oberen Bereich eine Falzlinie 30, die sich über die gesamte Breite 62 der vorderen Seitenfläche 3 erstreckt. Dieser durch die Falzlinie 30 abgegrenzte Teil 5, der nach dem Aufrichten des Zuschnitts die Schräge 5 bildet, ist nach oben hin zu den Deckflächen 4, 4′ durch eine weitere Falzlinie 31 begrenzt, wobei an die Schräge 5 eine Lasche 12 angeformt ist. Die Schräge 5 besitzt vor­ zugsweise eine Länge, die zwischen ungefähr ein Drittel bis ein Neuntel der Länge der restlichen, senkrechten Seitenfläche 3 beträgt. Seitlich zu den Seitenflächen 2, 2′ wird die Schräge 5 durch senkrecht zur Falzlinie 30 verlaufende Falzlinien 26, 26′ begrenzt, die in Richtung und Verlängerung der Falzlinien 29, 29′ verlaufen, die die vordere Seitenfläche 3 von den benachbarten Seitenflächen 2, 2′ trennen.
An der oberen Deckfläche 4 der Seitenfläche 2 ist seitlich in Längsrichtung der Deckfläche 4 und in Richtung der Schräge 5 bzw. der an dieser angeformten end­ ständigen Klebelasche 12 eine Zuglasche 6 angeformt, die von der Deckfläche 4 nur durch eine Falzlinie 22 getrennt, ansonsten aber mit dieser materialmäßig verbun­ den ist. Zur Herstellung der freien Beweglichkeit der Zuglasche 6 ist diese durch eine Schnittlinie 19 von der Seitenfläche 2 getrennt, wobei diese Schnittlinie 19 in Fortsetzung der Falzlinie 23 geführt ist und zwar geradlinig bis kurz vor die Falzlinie 26 zur seitlichen Begrenzung der Schräge 5. Die Schnittlinie 19 setzt sich nach einer Richtungsänderung unter einem stumpfen Winkel in einer Schnittlinie 20 weiter, vorzugsweise geradlinig, fort, die bis zum Schnittpunkt der beiden Falzlinien 26 und 31 geführt ist und dort in eine gekrümmte Schnittlinie 21 übergeht, die ihrerseits aus der endständig an die Schräge 5 angeformten Klebelasche 12 ein Endteil 7 ausschneidet, so daß dieses Endteil 7 einstückig mit der Zuglasche 6 verbunden ist und von dieser nur durch eine Falzlinie 73 getrennt ist. Die Falzlinie 73 geht mittig in eine gekrümmte Schnittlinie 61 über, wobei die Schnittlinie 61 eine Zunge 8 ausschneidet, die mit dem Endteil 7 der Zuglasche 6 einstückig verbunden ist.
Die Deckfläche 4′ der Seitenfläche 2′ ist gleich groß wie die Deckfläche 4 der Seiten­ fläche 2, wobei zwischen der Deckfläche 4′ und der Schräge 5 sowie der Klebe­ lasche 12 eine Aussparung 18 angeordnet ist, die größenmäßig der Zuglasche 6 ohne Endteil 7 entspricht.
Von den Schnittpunkten 65, 65′ der Falzlinie 30 mit den Falzlinien 26, 26′ und 29, 29′ gehen schräg nach oben und außen hin zu den Deckflächen 4, 4′ und der Zuglasche 6 bzw. der Aussparung 18 gerichtet je zwei Falzlinien 24, 25 bzw. 24′, 25′ aus, wobei die äußersten Falzlinien 24, 24′ in beiden Seitenflächen 2, 2′ auf den Schnittpunkt 68 der Falzlinie 23 mit der Falzlinie 22 bzw. auf den Schnittpunkt 68′ der Schnittlinie 34 mit der Falzlinie 23′ treffen. Die Falzlinien 25, 25′ sind auf die durch die Schnittlinien 19, 20 bzw. 34 ausgebildeten Eckpunkte 74, 75 gerichtet. Somit schließen die Falzlinien 24, 25, 26 bzw. 24′, 25′, 26′ dazwischenliegende dreieckförmige Felder 66, 67 bzw. 66′, 67′ ein, die jeweils im Schnittpunkt 65, 65′ einen spitzen Winkel aufweisen. Vorzugsweise können diese spitzen Winkel der benachbarten Felder 66, 67 bzw. 66′, 67′ gleich groß sein.
Des weiteren weist die Schräge 5 eine umlaufende Perforationslinie 46 auf, die innerhalb der Schräge 5 eine herausbrechbare Verschließfläche 10 vorkonturiert, unterhalb der und innerhalb der Schräge 5 ein Schlitz 11 angeordnet ist.
Zum Aufrichten des Zuschnittes zur Herstellung der Verpackung 1 werden die Sei­ tenflächen 2, 2′ und die hintere Seitenfläche 15 um ihre jeweiligen Falzlinien 29, 29′, 27′ geklappt. Sodann werden die dreieckförmigen Felder 66, 67, 66′, 67 innerhalb der Seitenflächen 2, 2′ nach innen gefaltet, wobei sich die Schräge 5 entsprechend ihrer Länge 64 schräg stellt, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Dabei wird die Schräge 5 soweit in Richtung der Seitenwände 2, 2′ schräg gestellt, bis die Falzlinie 31 in Höhe der Falzlinien 23, 23′ liegt. Nunmehr werden die oberen Deckflächen 4, 4′, die unteren Deckflächen 14, 14′ sowie die endständigen Klebelaschen 12, 13 der vorderen Seitenfläche 3, wie auch die Klebelasche 17 an der Seitenfläche 2 mit der hinteren Seitenfläche 15 verklebt; ebenfalls werden die Klebelaschen 16, 16′ der hinteren Seitenfläche 15 mit den oberen und unteren Deckflächen 4, 4′ bzw. 14, 14′ verklebt. Dadurch entsteht die quaderförmige Verpackung 1 gemäß den Fig. 1 und 2, bei der der obere Teil der vorderen Seitenfläche 3 als Schräge 5 der Länge 64 ausgebildet ist, die mittels der Zuglasche 6 abgedeckt werden kann.
Nach dem Befüllen der Verpackung 1 mit dem vorgesehenen Produkt wird die Zug­ lasche 6 im Bereich der durch die Perforationslinie 46 vorkonturierten Verschließ­ fläche 10 mit derselben verklebt und die Zunge 8 des Endteils 7 der Zuglasche 6 in den Schlitz 11 innerhalb der Schräge 5 untergehakt.
Beim Öffnen der Zuglasche 6 durch den Verbraucher wird diese vorkonturierte Ver­ schließfläche 10 innerhalb der Schräge 5 aufgrund der Perforationslinie 46 aus dem Materialverbund herausgebrochen und verbleibt angeklebt an der Zuglasche 6, wodurch nunmehr statt der Verschließfläche 10 innerhalb der Schräge 5 die Aus­ gabeöffnung 9 verbleibt. Nunmehr ist die Verpackung 1 gebrauchsfertig zur Aus­ gabe des Produktes durch die Ausgabeöffnung 9. Zum erneuten Verschließen der Ausgabeöffnung 9 wird die Zuglasche 6 auf die Schräge 5 geklappt und das Endteil 7 der Zuglasche 6 rechtwinklig zurückgebogen, so daß die Zunge 8 innerhalb der Fläche des Endteils 7 verbleibt und damit aus der Ebene der Zuglasche 6 heraus­ steht; dergestalt wird die Zunge 8 in den Schlitz 11 eingeführt und dort untergehakt. Die an der Zuglasche 6 angeklebte Verschließfläche 10 wird wieder in die Ausgabe­ öffnung 9 gedrückt. Zum erneuten Öffnen der Ausgabeöffnung 9 wird das Endteil 7 der Zuglasche 6 wieder nach oben gebogen und dieselbe nach oben geklappt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine Ver­ packung 35 wiederum aus einem einstückigen Zuschnitt besteht, der im wesentli­ chen aus vier aneinanderhängenden Seitenflächen 36, 37, 36′, 37′ gebildet wird, wobei die Seitenfläche 37 die vordere, schmale Seitenfläche und die Seitenfläche 37′ die hintere schmale Seitenfläche der Verpackung 35 bilden.
An den großen Seitenflächen 36, 36′ sind obere Deckflächen 38, 38′ angeformt, im übrigen tragen die Seitenflächen 36, 36′, 37, 37′ wie im vorhergehenden Beispiel nicht benannte, untere Deckflächen und Klebelaschen. Der gesamte Zuschnitt besitzt beispielsweise eine rechteckförmige Grundfläche mit der Bezugsziffer 59 als Kontur, so daß die fertige, aufgerichtete Verpackung 35 nach den Fig. 4 und 5 eine quaderförmige Gestalt besitzt und mit großen Seitenflächen 36, 36′ und schmalen vorderer und hinterer Seitenfläche 37, 37′ ausgeführt ist.
Im oberen Teil der Seitenfläche 37 verläuft waagrecht und über die gesamte Breite derselben eine Falzlinie 57, die nach oben die Schräge 39 von der übrigen vorderen Seitenfläche 37 abtrennt. Die Schräge 39 ist durch senkrecht verlaufende Falzlinien 56, 56′ von den großen Seitenflächen 36, 36′ getrennt. An die Schräge 39 schließt sich eine endständige Klebelasche 48 zur Verklebung mit Deckflächen 38, 38′ an, die an den großen Seitenflächen 36, 36′ angeformt sind, wobei die Klebelasche 48 von der Schräge 39 nur durch eine Falzlinie 58 getrennt ist, die sich rechtwinklig mit den Falzlinien 56, 56′ schneidet. Ungefähr in der Mitte der Falzlinien 56, 56′ gehen diese in kurze Schnittlinien über, die in die Seitenflächen 36, 36′ geführt sind und aus denselben Zungen 42, 42′ ausschneiden, die materialmäßig mit der Schräge 39 verbunden sind. Innerhalb der Schräge 39 befindet sich eine umlaufende Perfora­ tionslinie, die eine heraustrennbare Verschließfläche 45 umschließt, die nach ihrem Heraustrennen beim Öffnen der Verpackung 35 die Ausgabeöffnung 44 hinterläßt.
Die obere Deckfläche 38 ist von der großen Seitenfläche 36 durch eine Falzlinie 69 getrennt, wobei an die Deckfläche 38 in Längsrichtung derselben eine Zuglasche 40 anschließt, die von der Deckfläche 38 nur durch eine Falzlinie 54 getrennt ist. Zur Herstellung der freien Beweglichkeit der Zuglasche 40 von der Seitenfläche 36 ist die Zuglasche 40 durch Schnittlinien 49, 51 von der Seitenfläche 36 getrennt, wobei die beiden Schnittkurven 49, 51 vorzugsweise gekrümmt sind und in einem Schnitt­ punkt 76 zusammenlaufen, der für die Schnittkurven 49, 51 ein Umkehrpunkt ist. Die Zuglasche 40 besitzt ein Endteil 72, welches aus der endständig an der Schräge 39 angeformten Klebelasche 48 ausgeschnitten ist. Die äußeren Konturen oder Schnitt­ linien 52, 53 und 52′ der Zuglasche 40 sind gegenüber der Breite der oberen Deck­ fläche 38 unter Belassung zweier sich gegenüberliegender Zungen 43, 43′ zurück­ gesetzt, so daß der äußere Abstand der Zungen 43, 43′ der Breite der oberen Deckflächen 38, 38′ entspricht, die übrige Breite der Zuglasche 40 hingegen um die Breiten der Zungen 43, 43′ verringert ist.
Von den Schnittpunkten 70, 70′ der Falzlinie 57 mit den Falzlinien 56, 56′ zur Begrenzung der Schräge 39 gehen je eine schräg nach außen und oben innerhalb der Seitenflächen 36, 36′ verlaufende Falzlinien 55, 55′ aus, die zu den Schnitt­ punkten 76, 76′ geführt sind. Der Schnittpunkt 76′, der ebenfalls ein Umkehrpunkt ist, wird dabei durch die Schnittlinie 49′ mit der Schnittlinie 50 gebildet, wobei die Schnittlinie 49′ in Verlängerung der Falzlinie 69′ verläuft, die die obere Deckfläche 38′ von der großen Seitenfläche 36′ abtrennt. Die Falzlinien 55, 55′ begrenzen mit den Falzlinien 56, 56′ und den Schnittlinien 50, 51 innerhalb der großen Seiten­ flächen 36, 36′ angeordnete Laschen 41, 41′, die im Bereich der Schnittpunkte 70, 70′ einen spitzen Winkel aufweisen. Zwischen der oberen Deckfläche 38′ und der Schräge 39 bzw. der Klebelasche 48 befindet sich eine Aussparung 71, die in ihrer Größe der Zuglasche 40 ohne deren Endteil 72 entspricht. Die Seitenflächen 36, 36′ zusammen mit den oberen Druckflächen 38, 38′ und der Zuglasche 40 ohne Endteil 72 bzw. die Aussparung 71 sind somit zur längsverlaufenden Mittelachse der vorderen Seitenfläche 37 symmetrisch.
Zum Aufrichten des Zuschnittes zur Bildung der Verpackung 35 werden die Seitenflächen 36, 36′ zuerst um die Falzlinien 56, 56′ um 90 Grad geklappt, danach werden die Seitenflächen 36, 36′ um 180 Grad um die Falzlinien 55, 55′ zurück­ geklappt und dabei die Schräge 39 soweit schräg ausgerichtet, bis die Falzlinie 50 in einer Höhe mit den Falzlinien 69, 69′ liegt. Dadurch entsteht die Ausgestaltung der Schräge, wie sie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.
Die äußersten Randflächen der Seitenflächen 36, 36′ bilden somit im Bereich der Schräge 39 über diese herausstehende senkrecht nach oben gerichtete Aufkragun­ gen 41, 41′ aus, wobei beim Hochklappen der dreieckförmigen Felder 41, 41′ inner­ halb derselben zur Schräge 39 hin Schlitze 42, 42′ entstehen. Beim Absenken der Zuglasche 40 auf die Schräge 39 rasten die Zungen 43, 43′ in den Schlitzen 42, 42′ elastisch ein zur festen Halterung der Zuglasche 40 auf der Schräge 39, wodurch die Ausgabeöffnung 44 verschlossen wird. Die Befüllung der Verpackung 35, das Verkleben der Zuglasche 40 mit der Verschließfläche 45 und das verbraucherseitige Aufreißen derselben geschieht wie beim Gegenstand des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Liste der Bezugszeichen:
1  Verpackung
2, 2′  große Seitenflächen
3  schmale vordere Seitenfläche
4, 4′  obere Deckfläche
5  Schräge
6  Zuglasche
7  Endteil der Zuglasche
8  Zunge
9  Ausgabeöffnung
10  Verschließfläche innerhalb der Aussparung
11  Schlitz
12, 13 Klebelasche
14, 14′  untere Deckflächen
15  schmale hintere Seitenfläche
16, 16′, 17 Klebelasche
18  Aussparung
19, 20, 21  Schnittlinien
22, 23, 23′, 24, 24′, 25, 25′, 26, 26′, 27, 27′, 28, 28′  Falzlinien
29, 29′, 30, 31, 32, 33, 33′, 34  Kontur oder Schnittlinie
35  Verpackung
36, 36′  große Seitenflächen
37, 37′ schmale Seitenflächen
38, 38′ obere Deckflächen
39  Schräge
40  Zuglasche
41, 41′  seitliche Aufkragung oder dreieckförmige Felder
42, 42′  Schlitze
43, 43′  Zungen
44  Ausgabeöffnung
45  Verschließfläche innerhalb der Aussparung
46, 47  Perforationslinien
48  Klebelasche
49, 49′, 50, 51, 52, 52′, 53  Konturen oder Schnittlinien
54, 55, 55′, 56, 56′, 57, 58  Falzlinien
59, 60, 61  Konturen oder Schnittlinien
62  Breite der vorderen schmalen Seitenfläche
63  Länge der vorderen schmalen Seitenfläche
64  Länge der Schräge
65, 65′  Schnittpunkte von Falzlinien
66, 66′, 67, 67′  dreieckförmige Felder
68, 68′  Schnittpunkte von Falzlinien
69, 69′  Falzlinien
70, 70′  Schnittpunkte von Falzlinien
71  Aussparung
72  Endteil der Zuglasche
73  Falzlinie
74, 75  Eckpunkte
76, 76′  Schnittpunkte

Claims (4)

1. Zuschnitt für eine Verpackung aus Pappe, Karton, Wellkarton oder Kunststoff oder ähnliches in Quaderform zur Aufnahme von streu- und rieselfähigen Produkten, bestehend aus einem einteiligen Zuschnitt mit aus vier aneinanderstoßenden, durch Falzlinien voneinander getrennte Seitenflächen, an die untere und/oder obere Deckflächen in Form von Laschen und/oder Klebelaschen angeformt sind, mit einer mittels eines Deckels verschließbaren Ausgabeöffnung innerhalb einer zur oberen Deckfläche benachbarten Seitenfläche, die über ihre Breite von der oberen Deck­ fläche schräg nach unten vorspringend als Schräge ausgebildet ist und nach unten in die Seitenfläche übergeht, mit einer Zuglasche als Deckel zum Verschließen der Ausgabeöffnung und mit auf jeder Seite der Schräge wenigstens einem dreieck­ förmigen, durch Falzlinien seitlich getrennten, in die Seitenfläche übergehendes Feld, das zur Schräge gerichtet einen spitzen Winkel aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Ausgabeöffnung (9, 44) ist mittels einer Perforationslinie (46, 47) als aus der Schräge (5, 39) herausbrechbare Verschließfläche (10, 45) vorkonturiert
  • b) auf der der Zuglasche (6, 40) gegenüberliegenden Seite der Schräge (5, 39) und der endständig daran angeformten Klebelasche (12, 48) zwischen der Deckfläche (4′, 38′) der Seitenfläche (2′, 36′) befindet sich eine Aussparung (18, 71)
  • c) an der Zuglasche (6, 40) ist ein Endteil (7, 72) angeformt, das aus der endständi­ ge Klebelasche (12, 48) der Schräge (5, 39) mittels Schnittlinien (21, 51) ausge­ schnitten ist
  • d) die Zuglasche (6, 40) ist nach dem Aufrichten des Zuschnitts zur Verpackung im Bereich der Verschließfläche (10) mit derselben verklebbar.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endteil (7) von der Zuglasche (6) durch eine Falzlinie (73) getrennt ist, die unter Ausbildung einer Zunge (8) mittig als gekrümmte Schnittlinie (61) geführt ist, und unterhalb der Aussparung (9) innerhalb der Schräge (5) ein Schlitz (11) ange­ ordnet ist.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Schräge (39) je ein dreieckförmiges Feld (41, 41′) angeord­ net ist, die nach dem Aufrichten des Zuschnitts zur Verpackung parallel zueinander verlaufend die Schräge (39) überragen, wobei die parallel zueinander verlaufen­ den Schnittlinien (52, 52′, 51, 53) der Zuglasche (40) gegenüber der Kontur (59) und der parallel hierzu verlaufenden Falzlinie (69) der Deckfläche (38) unter Belassung von zwei sich gegenüberliegenden hervorstehenden Zungen (43, 43′) zurückgenom­ nen sind, die zum Verschließen der Zuglasche nach Ausbrechen der Verschließflä­ che (45) in Schlitzen (42, 42′) innerhalb der dreieckförmigen Felder (41, 41′) einrasten.
4. Verpackung nach einem Zuschnitt der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (64) der Schräge (5) in Richtung von der oberen Deckfläche (4) zur vorderen Seitenfläche (3) ungefähr ein Drittel bis ein Neuntel der Länge (63) der restlichen vorderen Seitenfläche (3) beträgt.
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