DE3793C - Neuerungen in der Herstellung von metallenen Konservenbüchsen - Google Patents

Neuerungen in der Herstellung von metallenen Konservenbüchsen

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DE3793C
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English (en)
Original Assignee
F. MARQUET in Paris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/30Folding the circumferential seam
    • B21D51/34Folding the circumferential seam by pressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)

Description

1877,
Klasse 49.
FELIX MARQUET in PARIS. Neuerungen in der Herstellung von metallenen Conservenbüchsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 24. Mai 1892.
Nach dem hier zu beschreibenden Fabrikations-Verfahren werden bei Metallbüchsen die cylindrischen Wandungen und die Böden durch Einfassen vereinigt, und zwar ohne Anwendimg von Druckscheiben und Moletten und ohne Loth zu gebrauchen.
Die hier dargestellten Apparate dienen zur Fabrikation runder Büchsen, aber die neue Fabrikationsweise würde sich nicht wesentlich ändern, wenn man Matrizen oder Formen für Herstellung viereckiger etc. Büchsen construiren wollte.
Die gufseiserne Form A ist zweitheilig, uin das Einlegen der Metallbüchsen B zu ermöglichen, und hat auf dem Boden eine Spiralfeder C, die die Büchse nach jedem Schlage des Stempels nach oben führt.
Am Obertheil der Form A ist ein Stahlring D angebracht, welcher zunächst den Dichtungsring E gegen den Rand K der Metallbüchse B vorschiebt. Dieser Dichtungsring ist eine Schnur von Guttapercha, Kautschuk etc. oder einer ähnlichen unlöslichen Substanz.
Ueber der Form A wird ein Metallstempel F mittelst eines beliebigen Hebels auf- und niedergeführt; der Stempel hat einen unterstochenen Bund G zum Umschlagen des Randes K der Büchsen, wie man aus dem Verticalschnitt einer Büchse nach dem ersten Stempelschlag, Fig. 2, ersieht.
Nach dieser ersten Operation wird auf die Büchse ein Metalldeckel gelegt, Fig. 3, und dann wird das Ganze in den Apparat Fig. 4 gebracht, der sich von dem in Fig. 1 dargestellten nur durch die abweichende Form des Stahlringes D unterscheidet, welcher hier mit einer kleinen Nuth y y versehen ist. Der Bund des Stempels F ist ebenfalls etwas abweichend geformt, und zwar derart, dafs er das Einrollen des Deckelrandes beginnt.
Der Druck des Stempels zwingt den Rand d d des Deckels, sich in der Nuth y y nach innen zu legen und den Rand der Büchse doppelt einzufassen, wie es Fig. 5 zeigt. Hiernach kommt die . Conservenbüchse noch einmal in die Matrize, Fig. 1, um die Fassung fest zu pressen (s. Fig. 6), und wird dann schliefslich durch den Apparat Fig. 7 in die durch Fig. 8 veranschaulichte Form gebracht, wonach der Schlufs zwischen Deckel und Cylindertheil ein vollständig hermetischer ist.
Wie man aus vorstehendem ersieht, wird nach diesem Verfahren das Einrollen des Metalles zum Bilden eines dichten Abschlusses durch wiederholte Schläge verschiedener Stempel erzielt; dagegen wird die Anwendung von Rolleri und Moletten vermieden, welche beim Walzen des Metalles die Schlufsfuge auf Kosten des Dichthaltens nur verlängern.
Die Beseitigung des Löthens ermöglicht es, dafs bei dem hier besprochenen Fabrikationszweige statt des Weifsblechs das bedeutend billigere schwarze und lackirte Eisenblech verwendet werden kann. Wenn dabei der cylindrische Theil nicht nach dem vorliegenden Verfahren geschlossen wird, sondern in alter Weise durch eine Löthnaht verbunden werden soll, so können die beiden Ränder verzinnt werden, um das Löthen zu erleichtern.
Einen Hauptvortheil sieht der Erfinder darin, dafs die Verbindung zwischen Deckel und Cylinder der Büchse auswendig liegt und nicht mit den Flüssigkeiten im Innern in Berührung kommt, was meistens ein Zerfressen der Verbindung befördert.
Der Dichtungsring, welcher im Schlufs mit eingefafst wird, wird auf folgende Weise gegen Zerstörung geschützt.
Nach der ersten Operation, in welcher die Büchse die durch Fig. 2 angedeutete Form angenommen, wird der obere Rand mit dem Dichtungsring in eine Lösung von Leim oder ähnlicher Substanz in Essigsäure oder beliebigen holzessigsauren Salzen getaucht, und nach gehörigem Trocknen folgen die übrigen oben besprochenen Operationen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Das durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene Verfahren zum Verschlufs von Metallbüchsen für Conserven durch
    Stanzen, und namentlich die Stufenfolge der drei oder mehr nacheinander zur Anwendung kommenden Stanzen.
    Die Anordnung, dafs die Dichtungsstelle auswendig Hegt, so dafs sie möglichst vor der Berührung mit dem Inhalt der Büchse geschützt ist.
    Die Anwendung des den Dichtungsring unlöslich machenden Ueberzuges.
    Die Anwendung des unlöslichen Dichtungsringes an allen Verschliifsarten der Conservebüchsen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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