DE3787444T2 - Heftkopf. - Google Patents
Heftkopf.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
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- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/26—Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
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-
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft das Heften, oder Zusammenheften, von zusammengetragenen Bogen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Heftkopf, welcher zum Zusammenheften zusammengetragener Bogen dient.
- Maschinen, welche aus Drähten Klammern formen und die Klammern in zusammengetragene Bogen treiben sind bekannt. Diese bekannten Maschinen werden typischerweise zum Heften von Büchern, Broschüren, Zeitschriften und dgl. verwendet.
- Zwei Bogenzusammentrage-Maschinen, welche einen Heftkopf aufweisen, sind in den US-Patenten Nrn. 4 196 835 und 4 236 706 offenbart. Die Heftköpfe sind oberhalb des Weges eines Sattelförderbandes, welches die zusammengetragenen Bogen bewegt, angeordnet. Jeder Heftkopf bewegt sich längs eines Teiles des Weges synchron zu den zusammengetragenen Bogen. Eine Biegeplatte ist unterhalb der sich bewegenden zusammengetragenen Bogen angeordnet. Die Heftköpfe biegen ein kurzes Drahtstück zu einer Klammer und treiben die Klammer durch die zusammengetragenen Bogen, während sich diese bewegen. Die Biegeplatte faltet die Enden der Klammer, um den Heftvorgang zu beenden.
- Der Heftkopf des US-Patentes Nr. 4 196 835 weist eine Treiberwelle auf, welche Nocken trägt. Beim Drehen der Treiberwelle betätigen die Nocken den Heftmechanismus und die Biegeplatte über Verbindungsglieder. Die Bogenzusammentrage-Maschinen der vorerwähnten Patente arbeiten zufriedenstellend und ermöglichen ein Heften mit hoher Geschwindigkeit. Wie bei jedem System besteht jedoch eine ständige Notwendigkeit, gewisse Verbesserungen anzubringen.
- Die vorliegende Erfindung besteht in einem verbesserten Heftkopf. Der Heftkopf weist eine Kurbel auf, welche um eine Achse (A) um einen vorbestimmten Betrag hin- und herschwenkbar ist. Zur Aufnahme und zum Tragen eines langgestreckten Drahtstückes ist ein Klammerträger vorgesehen. Ferner ist ein Klammerformgeber vorgesehen, welcher mit dem Klammerträger zusammenarbeitet, um aus dem Drahtstück eine Klammer zu formen, sowie ein Klammertreiber, welcher mit dem Klammerträger und dem Klammerformgeber zusammenarbeitet, um die Klammer zu führen und in das Produkt hineinzutreiben.
- Erfindungsgemäß kuppelt ein erstes Verbindungsglied die Kurbel mit dem Klammerträger, ein zweites Verbindungsglied kuppelt die Kurbel mit dem Klammerformgeber, und ein drittes Verbindungsglied kuppelt die Kurbel mit dem Klammertreiber. Dabei wird jedes der genannten Elemente Klammerträger, Klammerformgeber und Klammertreiber in Abhängigkeit von der Verschwenkung der Kurbel durch diese derart direkt gegenüber den anderen angetrieben wird, daß das Drahtstück zu einer Klammer geformt und die Klammer in das Produkt hineingetrieben wird.
- Das Dokument EP-A1-0 013 165 dagegen offenbart einen Heftkopf, welcher eine Kurbel, einen Klammerträger, einen Klammerformgeber und einen Klammertreiber aufweist. Der Klammerträger ist um eine Achse drehbar und wird durch eine Feder zu einer Trägerstellung hingelenkt. Der Klammerträger wird durch den Klammertreiber aus dem Bewegungsweg der Klammer nach deren Bildung gestoßen. Der Klammerträger ist nicht mittels eines Verbindungsgliedes mit der Kurbel gekuppelt, um den Klammerträger gegenüber dem Klammerformgeber und dem Klammertreiber direkt zu bewegen. Der Klammerträger wird durch den Klammertreiber bewegt. Weiter sind sowohl der Klammerformgeber als auch der Klammertreiber mit der Kurbel durch ein einziges Verbindungsglied verbunden. Der Klammerformgeber und der Klammertreiber sind mit der Kurbel nicht durch separate Verbindungsglieder verbunden. Ein einziges Verbindungsglied kuppelt sowohl den Klammerformgeber als auch den Klammertreiber mit der Kurbel.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zieht das erste Verbindungsglied den Klammerträger aus dem Bewegungsweg des Klammertreibers, wenn sich der Klammertreiber gegen den Klammerträger zu bewegt. Die drei Verbindungsglieder kuppeln eine Mehrzahl separater Stellungen auf der Kurbel, welche in radialer Richtung gegenüber ihrer Drehachse (A) versetzt sind, schwenkbar mit entsprechenden Stellungen des Klammerträgers, des Klammerformgebers und des Klammertreibers, um den Klammerträger, den Klammerformgeber und den Klammertreiber gegeneinander derart zu bewegen, daß das Drahtstück zu einer Klammer geformt und die Klammer in das Produkt hineingetrieben wird.
- Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich. Diese nimmt Bezug auf die Zeichnungen, in welchen darstellen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht des Heftkopfes, welcher die vorliegende Erfindung darstellt;
- Fig. 2 eine Ansicht des Heftkopfes von hinten, längs der Linie 2-2 in Fig. 1;
- Fig. 3 eine Ansicht des Heftkopfes von vorn, längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
- Fig. 4 einen Querschnitt durch den Heftkopf, ungefähr längs der Linie 4-4 von Fig. 1;
- Fig. 5 bis 9 Seitenansichten des Heftkopfes mit ausgewählten Teilen in verschiedenen Stellungen zueinander; und
- Fig. 10 und 11 Aufrisse, welche das Drahtstück vor und nach seiner Verformung zu einer Klammer zeigen.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 wird ein Heftkopf 10 mit einfachem Eingang und mehrfachem Ausgang, welcher die Erfindung verkörpert, erläutert. Der Heftkopf 10 kann als Teil in eine Bogenzusammentrage-Vorrichtung eingesetzt werden, welche denen der obenerwähnten US-Patenten Nrn. 4 196 835 und 4 236 706 (Schlough) ähnlich ist. Der Inhalt dieser Veröffentlichungen gilt hier als durch Verweis eingefügt ("incorporated herein by reference").
- Der Heftkopf 10 weist eine Kurbel 12, einen Klammerträger 14, einen Klammerformgeber 16 und einen Klammertreiber 18 auf. Ein Rahmen 20 weist die Rahmenwände 24 auf, welche durch Blöcke 22 in Abstand voneinander gehalten werden. Eine Welle 26 wird durch die Rahmenwände 24 in Lagern 28 zum Schwenken um die Achse A getragen. Die Kurbel 12 ist an der Welle 26 befestigt. Die Welle 26 und die Kurbel 12 werden durch eine mit der Welle verbundene geeignete Antriebsquelle (nicht dargestellt) schwenkend bewegt. Die Kurbel 12 bewegt sich durch Schwenkung, beispielsweise um sechzig Grad, während eines ganzen Zyklus in gegengerichteter Hin- und Herbewegung. Die Kurbel 12 weist die Oberflächen 12a und 12b auf, weiche an einem durch den Rahmen 20 getragenen Anschlag 29 anstehen, um ein Schwenken der Kurbel über den gewünschten Betrag hinaus zu verhindern.
- Der Klammerträger 14 des Heftkopfes 10 ist zwischen den mit Abstand angeordneten Rahmenwänden 24 mittels eines Bolzens 30 schwenkbar montiert. Der Klammerträger 14 weist einen wiegenförmigen Teil 32 auf, welcher als ein nach oben offenes, an einem Endteil 34 sitzendes, flaches V ausgebildet ist. Der wiegenförmige Teil 32 ist so ausgebildet, daß er ein langgestrecktes Drahtstück W aufnehmen und tragen kann (Fig. 10). Die Breite des wiegenförmigen Teiles 32 ist kleiner als die Länge des Drahtstückes W. Der wiegenförmige Teil 32 trägt den Draht W längs seines Mittelteiles M (Fig. 10 und 11). Gegenüberliegende Endteile E erstrecken sich über die gegenüberliegenden Seiten des wiegenförmigen Teiles 32 hinaus. Der Klammerträger 14 schwenkt gegenüber dem Rahmen 20 zwischen einer tragenden Stellung (Fig. 1 und 5 bis 7) und einer zurückgezogenen, nichttragenden Stellung (Fig. 9).
- Der Klammerformgeber 16 (Fig. 1) des Heftkopfes 10 weist ein Paar voneinander entfernt angeordneter Formgebungsglieder 36 auf (Fig. 4). Die Formgebungsglieder 36 sind einander gegenüberliegend längs der Innenseite einer der Rahmenwände 24 mit Abstand voneinander montiert, um zwischen sich das äußere Ende 34 des Klammerträgers 14 aufzunehmen. Die einander gegenüberliegenden Formgebungsglieder 36 sind beweglich bezüglich des Rahmens 20 und bezüglich des Klammerträgers 14 zwischen angehobenen und abgesenkten Stellungen längs und vorbei an den gegenüberliegenden Seiten des Endteiles 34 des Klammerträgers.
- Der Klammerformgeber 16, in Zusammenarbeit mit dem Klammerträger 14, verformt das Drahtstück W zu einer Klammer S (Fig. 11). Die Formgebungsglieder 36 weisen untere Enden 38 mit umgekehrten, nach unten offenen, flachen V-Formen auf, welche fluchtend über und seitlich von dem wiegenförmigen Teil 32 des Klammerträgers 14 nach außen stehend angeordnet sind. Die Formgebungsglieder 36 weisen an ihren inneren, einander gegenüberliegenden Seiten einander entsprechende und gegenüberliegende Längsnuten 40 auf (Fig. 4 bis 8). Die Nuten 40 sind in vertikaler Richtung mit der Spitzen der V-Formen der unteren Enden 38 der Formgebungsglieder 36 und dem wiegenförmigen Teil 32 des Klammerträgers 14 ausgerichtet.
- Die Formgebungsglieder 36 bewegen sich von der angehobenen in die abgesenkte Stellung, die unteren Enden 38 ergreifen einander gegenüberliegende Endteile E des Drahtstückes W, um die Endteile E des Drahtes W um angenähert neunzig Grad gegenüber dem Mittelteil M zu biegen. Die Klammer S wird geformt, während der Mittelteil M im wiegenförmigen Teil 32 des Klammerträgers 14 gelagert ist. Die abgebogenen Endteile E werden zwischen dem Klammerträger 14 und den Formgebungsgliedern 36 in den Längsnuten 40 angeordnet.
- Der Heftkopf 10 weist weiter eine Messerklinge 42 auf (Fig. 3), welcher längs der Außenseite einer der Rahmenwände 24 montiert ist. Die Messerklinge 42 ist mit einem der Formgebungsglieder 36 gekuppelt, um sich in vertikaler Richtung hin- und herbewegen zu können und das Drahtstück W von einer kontinuierlichen Drahtzufuhr (nicht dargestellt) abzuschneiden. Die Messerklinge 42 bewegt sich, um den Draht W zu schneiden, bevor damit begonnen wird, den Draht W zu einer Klammer S zu verformen. Die Messerklinge 42 wird an einer gehärteten hohlen Büchse 44 vorbei bewegt, durch welche der Draht W von der kontinuierlichen Drahtzufuhr zugeführt wird. Die Büchse 44 ist über das Befestigungselement 46 einstellbar verbunden mit einem der Rahmenwände 24 des Rahmens 20, welche der Montagebasis 22 benachbart sind, um sie auf den wiegenförmigen Teil 32 auszurichten. Die Büchse 44 ist einstellbar, um die Länge des zuzuführenden Drahtes W festzulegen und die Stellung des abgeschnittenen Drahtstückes W im Heftkopf 10 zu bestimmen.
- Der Klammertreiber 18 (Fig. 4) des Heftkopfes 10 ist in vertikaler Richtung hin- und herbewegbar zwischen den Formgebungsgliedern 36 montiert. Der Klammertreiber 18 weist einen Hauptkörper 48 auf, welcher ein einen vertikalen Querschlitz 51 definierendes konisches unteres Ende 50, und eine flache Platte 52, welche im Schlitz ausgerichtet über dem Drahtstück W montiert ist, aufweist. Einander gegenüberliegende Seitenkanten 54 der Platte 52 erstrecken sich seitlich über Seiten des Hauptkörpers 48 hinaus und passen gleitend in die Nuten 40 in den Formgebungsgliedern 36. Eine Unterkante 56 der Platte 52 ist um einen geringen Abstand über das untere Ende 50 des Hauptkörpers 48 verschoben, so daß eine linear verlaufende Ausnehmung 58 zur Aufnahme des Mittelteiles M der Klammer S definiert wird. Der Klammertreiber 18 ist hin- und herbewegbar zwischen den mit Abstand voneinander angeordneten Formgebungsgliedern 36 des Klammerformgebers 16. Wenn der Klammertreiber 18 sich nach unten bewegt, ergreift die Unterkante 56 der Platte 52 den Mittelteil M der im wiegenförmigen Teil 32 liegenden Klammer S. Die abgebogenen Endteile E der Klammer S bleiben innerhalb der Nuten 40 der Formgebungsglieder 36. Der Klammertreiber 18 treibt die Klammer gegen und in eine Serie zusammengetragener Bogen C hinein, welche direkt unter dem Heftkopf 10 angeordnet sind (Fig. 5 bis 9). Somit arbeitet der Klammertreiber 18 mit dem Klammerträger 14 und dem Klammerformgeber 16 beim Führen und Eintreiben der Klammer in das Produkt C hinein zusammen.
- Der Heftkopf 10 weist eine Mehrzahl von Verbindungsgliedern 60, 62 und 64 zum Übertragen der Bewegung der Kurbel 12 zum zugeordneten Klammerträger 14, Klammerformgeber 16 und Klammertreiber 18 auf. Die Kurbel 12 weist eine Mehrzahl von Kurbelbolzen 66, 68 und 70 auf, welche in verschiedenen, radial versetzten Stellungen in verschiedenen Abständen von der Drehachse A eingesetzt sind. Das erste Verbindungsglied 60 verbindet einen ersten Kurbelbolzen 66 auf der Kurbel 12 schwenkbar mit einem Schwenkbolzen 72 am anderen Ende des Klammerträgers 14. Ein Paar von Verbindungsgliedern 62 verbindet zugehörige, axial ausgerichtete zweite Kurbelbolzen 68 auf der Antriebskurbel 12 schwenkbar mit Schwenkbolzen 74, welche in die Formgebungsglieder 36 eingesetzt sind. Ein drittes Verbindungsglied 64 verbindet einen dritten Kurbelbolzen 70 auf der Kurbel 12 schwenkbar mit einem Schwenkbolzen 76 am oberen Ende des Hauptkörpers 48 des Klammertreibers 18.
- Die Verbindungsglieder 60, 62, 64 kuppeln die Kurbelbolzen 66, 68, 70 mit dem Klammerträger 14, dem Klammerformgeber 16 und dem Klammertreiber 18 zu einer unabhängigen aber koordinierten Bewegung, um die Klammern S zu formen, zu führen und in das Produkt C einzutreiben. Die Verbindungsglieder 60, 62, 64 definieren ein viergliedriges Getriebe, welches den Klammerträger 14, den Klammerformgeber 16 und den Klammertreiber 18 separat mit der Eingangs-Antriebskurbel 12 kuppelt. Ein anderes Verbindungsglied 78 verbindet die Messerklinge 42 mit einem der zweiten Verbindungsglieder 62, so daß die Messerklinge 42 sich mit einem der Formgebungsglieder 36 bewegt, um den Draht W abzuschneiden. Die untere Trennkante 80 der Messerklinge 42 ergreift den Draht W bevor das untere Ende 38 des betreffenden Formgebungsgliedes 36 den Draht ergreift.
- In den Fig. 5 bis 9 ist-der Heftkopf 10 aufeinanderfolgend mit fünfzehn Grad Abstand während der sechzig Grad dauernden Antriebs-Hälfte eines Schwenkzyklus der Kurbel 12 dargestellt. Der Klammerträger 14, der Klammerformgeber 16 und der Klammertreiber 18 bewegen sich gleichzeitig während sich die Kurbel 12 schwenkt. Der Klammerträger 14 und der Klammerformgeber 16 beenden ihre Bewegungen zuerst. Die ist durch die relativen Längen der entsprechenden Radien und die Phasenlage der Kurbelbolzen 66, 68, 70 bezüglich der Drehachse A der Kurbel 12 bedingt. Der Radius R(1) zwischen der Drehachse A der Antriebskurbel 12 und dem ersten, in das erste Verbindungsglied 60 eingesetzten Kurbelbolzen 66 ist der kürzeste. Der Radius R(3) zwischen der Achse A und dem dritten, in das dritte Verbindungsglied 64 eingesetzte Kurbelbolzen 70 ist der längste. Der Radius R(2) liegt bezüglich seiner Länge zwischen den Radien R(1) und R(3). Somit ist der Bogen, welcher durch den ersten Kurbelbolzen 66 während einer Schwenkung des Kurbel 12 um sechzig Grad durchmessen wird, der kürzeste. Der dritte Kurbelbolzen 70 durchmißt den längsten Bogen. Der zweite Kurbelbolzen 68 durchmißt einen Bogen, dessen Länge zwischen denen des ersten und des dritten Kurbelbolzens 66 bzw. 70 liegt.
- In Fig. 5, beginnend mit der Null-Grad-Stellung der Kurbel 12 im Verlaufe ihres Antriebszyklus, befindet sich der Klammerträger 14 in einer tragenden Stellung. Der wiegenförmige Teil 32 des Klammerträgers 14 trägt den Draht W. Der Klammerformgeber 16 befindet sich in seiner angehobenen Stellung. Der Klammertreiber 18 ist in seiner angehobenen Stellung über dem Draht W und dem wiegenförmigen Teil 32 des Klammerträgers 14. Eine Serie von zusammengetragenen Bogen C wird unter dem Heftkopf 10 angeordnet. Die zusammengetragenen Bogen bewegen sich mit dem Heftkopf 10 längs eines Weges in einer zum Draht W parallelen Richtung.
- In Fig. 6, bei einer Schwenkung der Kurbel 12 um fünfzehn Grad, zwingt die Verbindungsglieder 62, die beiden Formgebungsglieder 36 des Klammerformgebers 16 sich längs der gegenüberliegenden Seiten des äußeren Endes 34 des Klammerträgers 14 zu senken. Die Messerklinge 42 schneidet den Draht W von seiner Zufuhr ab. Das erste Verbindungsglied 60 durchläuft eine Totlage-Bedingung, in welcher das Verbindungsglied 60 parallel zum Radius R(1) steht, um den Klammerträger 14 zu zwingen, einen geringen Betrag um den Bolzen 30 zu schwenken. Die Formgebungsglieder 36 biegen die Endteile E des Drahtes W gegenüber dem vom dem wiegenförmigen Teil 32 getragenen Mittelteil M um neunzig Grad nach unten. Das Verbindungsglied 64 beginnt den Klammertreiber 18 nach unten auf den wiegenförmigen Teil 32 des Klammerträgers 14 zu zu bewegen.
- Fig. 7 zeigt die Kurbel 12 bei einer Schwenkung um dreißig Grad. Die zwei Formgebungsglieder 36 werden durch die Verbindungsglieder 62 immer noch nach unten gedrückt. Der Klammerträger 14 schwenkt in Uhrzeigerrichtung, wenn das Verbindungsglied 60 die Totlage passiert und seine Aufwärtsbewegung beginnt. Der Mittelteil M der Klammer S bleibt stationär, wenn die schiefe Oberfläche 82 des wiegenförmigen Teiles 32 über die Klammer hinaus in einem konstanten Bogen um den Bolzen 30 schwenkt. Die einander gegenüberliegenden gebogenen Endteile E bleiben in den Nuten 40 zwischen den Formgebungsgliedern 36. Das Verbindungsglied 64 zwingt den Klammertreiber 18, seinen Abstieg gegen die Klammer S fortzusetzen.
- In Fig. 8, bei einer Schwenkung der Kurbel 12 um fünfundvierzig Grad, durchlaufen die Verbindungsglieder 62 die Totlage-Bedingung, und die beiden Formgebungsglieder 36 bleiben im wesentlichen stationär oberhalb der zusammengetragenen Bogen C. Die Formgebungsglieder 36 drücken die Faltung der Bogen zusammen, um das Eindringen der Spitzen der Klammern S zu erleichtern. Der Mittelteil M der Klammer S wird von der rechten schiefen Endfläche 84 des Klammerträgers 14 getragen. Das Verbindungsglied 60 zwingt den Klammerträger 14 sich in beschleunigtem Tempo in die zurückgezogene Stellung zu bewegen. Das Verbindungsglied 64 zwingt den Klammertreiber 18, die Spitzen der gebogenen Endteile E der Klammer S durch die Bogen C hindurchzutreiben. Der Rest der gebogenen Endteile E der Klammer S werden immer noch in den Nuten 40 und gegen die Seiten der Endfläche 84 geführt, um einem Verkrümmen beim Eindringen der Spitzen in die Bogen C vorzubeugen.
- In Fig. 8, bei einer Schwenkung der Kurbel 12 um sechzig Grad, zieht das Verbindungsglied 60 den Klammerträger 14, um ihn völlig aus dem Weg des Klammertreibers 18 wegzuziehen. Das Verbindungsglied 64 zwingt den Klammertreiber 18, die Endteile E der Klammer S durch die Bogen C durchzutreiben. Die Antriebsquelle kehrt die Bewegung der Kurbel 12 um in ein Rückwärtsschwenken um sechzig Grad, um einen Schwenkzyklus zu vollenden. Die Komponenten des Heftkopfes 10 kehren in die in Fig. 5 gezeigte Ausgangsstellung zurück. Ein Unterbruch in der Bewegung bei der Null-Grad-Stellung von Fig. 5 erfolgt um Zeit für die Belieferung des wiegenförmigen Teiles 32 des Klammerträgers 14 mit Draht W für den nächsten Verklammerungs-Zyklus zu schaffen.
- Zusammengefaßt koordinieren die Verbindungsglieder 60, 62, 64 die einzelnen Bewegungen des Klammerträgers 14, des Klammerformgebers 16 und des Klammertreibers 18, um eine Klammer S zu formen und den Klammerträger 14 aus dem Bewegungsweg des Klammertreibers 18 herauszuziehen. Wenn der Klammerträger 14 aus dem Bewegungsweg des Klammertreibers 18 herausgezogen ist, arbeitet ersterer weiter mit dem Klammerformgeber 16 zusammen, um die Klammer S zu führen.
- Aus der obigen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wird der Fachmann mögliche Verbesserungen, Veränderungen und Änderungen erkennen. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Änderungen innerhalb der Sachkenntnis des Fachmannes sollen hierin inbegriffen sein und als durch die folgenden Ansprüche gedeckt gelten.
Claims (7)
1. Heftkopf (10), welcher aufweist:
eine Kurbel (12), welche um eine Achse (A) über eine
vorbestimmte Verschiebung schwenkbar ist;
einen Klammerträger (14), welcher mit dem genannten
Klammerträger (14) zusammenarbeiten kann, um das Stück Draht
(W) zu einer Klammer (S) zu verformen; und
einen Klammertreiber (18), welcher mit dem genannten
Klammerträger (14) und dem genannten Klammerformgeber (16)
zusammenarbeiten kann, um die Klammer (S) zu führen und sie in
ein Produkt (C) hineinzutreiben;
dadurch gekennzeichnet, daß:
ein erstes Verbindungsglied (60) die genannte Kurbel (12) mit
dem genannten Klammerträger (14) kuppelt;
ein zweiten Verbindungsglied (62) die genannte Kurbel (12) mit
dem genannten Klammerformgeber (16) kuppelt;
ein drittes Verbindungsglied (64) die genannte Kurbel (12) mit
dem genannten Klammertreiber (18) kuppelt; wobei
jedes der genannten Elemente Klammerträger (14),
Klammerformgeber (16) und Klammertreiber (16) in Abhängigkeit von der
Verschwenkung der Kurbel (12) durch die Kurbel (12) derart direkt
gegenüber den anderen angetrieben wird, daß das Drahtstück (W)
zu einer Klammer (S) geformt und die Klammer (S) in das Produkt
(C) hineingetrieben wird.
2. Heftkopf (10) nach Anspruch 1, worin das genannte
erste Verbindungsglied (60) den genannten Klammerträger (14) aus
dem Bewegungsweg des genannten Klammertreibers (18) zieht, wenn
der Klammertreiber (18) sich gegen den genannten Klammerträger
(14) bewegt.
3. Heftkopf (10) nach Anspruch 1, worin die genannten
Verbindungsglieder (60, 62, 64) eine Mehrzahl separater
Stellungen (66, 68, 70) auf der genannten Kurbel (12), welche in
radialer Richtung gegenüber ihrer Drehachse (A) versetzt sind,
mit entsprechenden Stellungen (72, 74, 76) der genannten
Klammerträgers (14), Klammerformgebers (16) und Klammertreibers
(18) schwenkbar kuppeln, um die genannten Klammerträger (14),
Klammerformgeber (16) und Klammertreiber (18) gegeneinander
derart zu bewegen, daß das Drahtstück (W) zu einer Klammer (S)
geformt und die Klammer (S) in das Produkt (C) hineingetrieben
wird.
4. Heftkopf (10) nach Anspruch 3, worin die genannte
Mehrzahl von Verbindungsgliedern (60, 62, 64) ein
viergliedriges Getriebe definiert, welches die genannten Klammerträger
(14), den Klammerformgeber (16) und den Klammertreiber (18)
separat mit der genannten Kurbel (12) kuppelt.
5. Heftkopf (10) nach Anspruch 1, worin die genannte
Kurbel (12) in der Antriebs-Hälfte eines Zyklus über eine Hin- und
Herbewegung von 60 schwenkbar ist.
6. Heftkopf (10) nach Anspruch 3, worin die genannte
Mehrzahl von separaten Stellungen (66, 68, 70) auf der
genannten Kurbel (12) von der genannten Drehachse (A) radial versetzt
in verschiedenen Abständen von dieser angeordnet sind.
7. Heftkopf (10) nach Anspruch 3, worin der genannte
Klammerformgeber (16) ein Paar von im Abstand voneinander
angeordneter Formgebungsglieder (36) aufweist, und worin ein Paar
der genannten Verbindungsglieder (62) eine der genannten
Stellungen (68) auf der genannten Kurbel (12) schwenkbar mit den
genannten entsprechenden Formgebungsgliedern (36) kuppelt.
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