DE3787325T2

DE3787325T2 - Dem metallischen Stecker gegenüber frei drehbares Kabelendstück mit Körper sowie mit Markierfahne mit Ausnehmung.

Info

Publication number: DE3787325T2
Application number: DE87108769T
Authority: DE
Inventors: Ivana Piana; Silvano Piana
Original assignee: Grafoplast SpA
Current assignee: 3M Italy SpA
Priority date: 1986-07-02
Filing date: 1987-06-19
Publication date: 1994-03-17
Anticipated expiration: 2007-06-20
Also published as: US4764126A; DE3787325D1; EP0251054A3; ES2044871T3; EP0251054A2; EP0251054B1; IT1200265B; AU596926B2; AR241836A1; AU7499887A; ATE94313T1; IT8612505A0; CA1282130C

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein, einem metallischen Stecker oder Stöpsel gegenüber drehbares elektrisches Kabelendstück mit einer Ausnehmung für Markierungselemente.
Endstücke für elektrische Kabel, die zur Verbindung der Kabeln mit Maschinen, Ausrüstungen und elektrischen Instrumenten verwendet werden, sind bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Isolierkörper, meist aus Kunststoff, der teilweise das isolierte Ende des Kabels umgibt, und einem metallischen Stecker oder Stöpsel, der den blanken Leiter aufnimmt, wobei der Stecker als Stöpsel wirkt, der in eine feste Büchse einer Einrichtung eindringt, wodurch elektrischer Strom oder Signale aufgenommen oder übertragen werden.
Das Endstück wird im wesentlichen durch Spritzgießen des Kunststoffkörpers auf den metallischen Stöpsel erhalten.
Als das Markieren von Kabeln zu ihrer besseren Identifizierung während der Installation, der Wartung und der Inspektion entwickelt wurde, wurden die Kabel entweder direkt markiert oder ihr Endstück mit einem Hülsenmarkierer versehen.
Es sind verschiedene Techniken für das Markieren von Drähten bekannt, und ebenso sind verschiedene Techniken für das Markieren von Endstücken bekannt, wobei nachstehend auf die letzteren Techniken Bezug genommen wird.
Gemäß dem französischen Patent Nr. 1.468 859 ist eine Kabelmarkierung bekannt, die aus einem Endstück besteht, das an seinem Körper eine Verlängerung aufweist, auf welcher die Markierungsringe montiert werden; diese Verlängerung ist an einem Ende mit einem Zahn versehen, um das Abrutschen der Markierungselemente zu verhindern.
Dieses bekannte Endstück hat zwei große Nachteile. Der erste Nachteil besteht darin, daß das Markierungselement nicht geschützt ist, so daß es leicht verschmutzt und nach einiger Zeit unleserlich wird. Der zweite Nachteil liegt darin, daß das Markierungselement in bezug auf das Kabel nicht drehen kann, so daß das Markierungselement nach seiner Anbringung und Befestigung am Kabel sich an einer Seite oder sogar unter dem Kabel befinden kann und es unmöglich ist, das Markierungselement nach der Verbindung einzuführen oder zu lesen. Der letztere Nachteil tritt insbesondere bei der Verbindung von großen und starken Kabeln auf, weil hier eine direkte mechanische Verbindung zwischen dem Stöpsel, Körper und Hülsen des Endstückes besteht und die Lage der die Markierung tragenden Hülse nach der Installation nicht geändert werden kann, ausgenommen das Kabel wird verdreht.
Gemäß der FR-A-2 477 330 und der entsprechenden DE-C- 3 107 083 ist ein Endstück bekannt geworden, bei dem die Hülsenmarkierungsverlängerung in eine Öffnung des Endstückkörpers eingesetzt werden kann. Gemäß dieser bekannten Lösung kann das Endstück mit oder ohne Markierungselemente verwendet werden; wenn es jedoch mit Markierungselementen verwendet wird, hat es die gleichen Nachteile als das Endstück nach dem bereits genannten französischen Patent Nr. 1 468 859.
Werden die Markierungselemente verwendet, sind die Kosten des Endstückes selbstverständlich höher, weil es aus verschiedenen getrennten Teilen besteht, die mittels eigener Formen hergestellt werden müssen.
Die oben genannten Patente FR-A-2 477 330 und DE-C- 3 107 083 haben den zusätzlichen Nachteil, daß die Markierungselemente in bezug auf das Kabel nicht drehen können. Der Stöpsel hat ein im Körper eingeschlossenes gekrümmtes Ende, aber dieses gekrümmte Ende ist sehr klein und es ist vom Körper durch Drehung nicht trennbar.
Aus der FR-A-1 321 537 ist eine Vorrichtung zur Markierung von Endstücken bekannt, die einen Markierungsträger mit länglichen Öffnungen zur Aufnahme kodierter Etiketten aufweist, wobei ein Stöpsel ein zangenartiges Element zur Fixierung des Kabels besitzt. Der Träger und der Stöpsel sind unabhängig, das heißt der Stöpsel ist nicht im Träger eingeformt, was Schwierigkeiten beim Zusammenbau des Endstückes mit dem Kabel mit sich bringt.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Endstück mit einer Markierungsverlängerung zu schaffen, die die Markierungselemente so schützt, daß sie jederzeit lesbar sind, wobei die Markierungshülse in bezug auf den auf dem Kabel fixierten metallischen Stöpsel drehbar ist; durch Drehung der Verlängerung soll die Markierung leicht durchgeführt werden und die Markierungen sollen auch nach der Verbindung lesbar sein.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß
a) die abgesetzte Verlängerung eine innere Längsbohrung aufweist, die die Markierungselemente aufnimmt,
b) das im Kunststoffkörper eingeschlossene Ende des metallischen Stöpsels eine breite 180º gebogene Kante aufweist, die axiale Bewegungen zwischen dem Stöpsel und dem Körper verhindert,
c) der Körper des Endstückes und der verbundene Absatz aus weichem, flexiblem und transparentem Kunststoff bestehen, so daß eine leichte Trennung vom metallischen Stöpsel mit freier hin- und hergehender Drehung möglich ist.
Nebenbei soll darauf hingewiesen werden, daß bei den bekannten Endstücken gemäß den obgenannten Patenten die Verlängerung, die die Markierungselemente aufnimmt, dünn ist und daher aus einem harten festen Material bestehen muß, um eine Anbringung der Markierungselemente ohne Deformation zu ermöglichen. Demgemäß besteht der gesamte Endstückkörper aus hartem, festem Material, im wesentlichen aus hartem, festem Kunststoff. Der Körper der bekannten Endstücke ist auch generell aus nicht durchsichtigem Kunststoff, weil sich die Markierungselemente außerhalb der Tragverlängerung befinden.
Es soll auch darauf hingewiesen werden, daß bei den bekannten Endstücken der Teil des metallischen Stöpsels, der im Kunststoff eingeschlossen ist, nur leicht konisch ist, um eine Verbindung zwischen dem Stöpselkörper zu sichern, nur wenn dieser Körper aus hartem, festem Kunststoff besteht.
Die Erfindung ist in ihrer praktischen Verwirklichung in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Endstückes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Y-Y in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des an einem Kabel montierten Endstückes mit den Markierungselementen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Endstück gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht von rechts auf das Endstück gemäß Fig. 4.
In den Zeichnungen ist mit 1 der rohrförmige metallische Stöpsel oder Stecker des Endstückes bezeichnet. Die Enden dieses Stöpsels sind beim Körper 3 des Endstückes gerundet, wodurch eine breite 180º gebogene Kante 2 gebildet wird.
Der das geformte Ende des Stöpsels umgebende Körper 3 weist eine axiale Bohrung 4 auf, durch die der Leiter 5 und das Kabel 6 durchgeht. Seitlich ist ein mit einer Längsbohrung 8 versehener Absatz 7 vorgesehen, wobei die Längsbohrung 8 Markierungselemente 9 aufnimmt und schützt, die in diesem Falle aus Kunststoff bestehende Markierungsringe sind, die gemäß bekannter Installationspraktiken im allgemeinen für Kabelmarkierungen verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist das den Körper 3 und den Markierungsabsatz 7 bildende Material ein weiches elastisches und transparentes Material und insbesondere weicher flexibler und transparenter Kunststoff. Demgemäß kann der Körper zusammen mit dem Markierungsabsatz, hergestellt durch Spritzgießen auf dem gebogenen Ende des Stöpsels 1, leicht von dem Stöpsel durch kleine hin- und hergehende Drehbewegungen getrennt werden. Es ist daher zufolge der weichen und elastischen Natur des Körpers möglich, den Körper und den entsprechenden Absatz in bezug auf den am Kabel fixierten Stöpsel zu drehen, so daß die beste Stellung für die Markierung und das Lesen der Markierung erreicht werden kann.
Das axiale Abrutschen des Stöpsels vom Körper und umgekehrt wird durch die breite Kante 2 am Ende des Stöpsels verhindert.
Die Transparenz des den Körper und den Absatz bildenden Materials ermöglicht das Lesen der im Absatz enthaltenen Markierungselemente, wobei diese dadurch auch geschützt sind.
Die weiche und flexible Natur von Kunststoffist ideal dafür, die Markierungselemente in den Absatz einzuführen und sie dort zu halten.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen das Endstück, komplett mit den Markierungselementen, auf dem Kabel 5, 6 montiert. Es ist ersichtlich, daß der Stöpsel 1 am blanken Leiter 5 montiert ist, während der Körper mit dem Absatz in Richtung des Pfeiles 11 drehbar ist, so daß er in bezug auf den Stöpsel und das Kabel geeignet positioniert werden kann, Beispielhaft zeigen die genannten Figuren die Markierung 136K, die aus einzelnen Markierungsringen besteht, die innerhalb des Absatzes 7 aneinander anschließen.

Claims

Elektrisches Kabelendstück, bestehend aus einem rohrförmigen metallischen Stöpsel (1) mit einem leicht gebogenen Ende und einem durch Spritzgießen auf dem gebogenen Ende des Stöpsels hergestellten Kunststoffkörper (3), der eine Verlängerung (7) aufweist, die Markierungselemente trägt, dadurch gekennzeichnet, daß

a) die abgesetzte Verlängerung (7) eine innere Längsbohrung (8) aufweist, die die Markierungselemente (9) aufnimmt,

b) das im Kunststoffkörper (3) eingeschlossene Ende des metallischen Stöpsels (1) eine breite 180º gebogene Kante (2) aufweist, die axiale Bewegungen zwischen dem Stöpsel und dem Körper verhindert,

c) der Körper (3) des Endstückes und der verbundene Absatz (7) aus weichem, flexiblem und transparentem Kunststoff bestehen, so daß eine leichte Trennung vom metallischen Stöpsel (1) mit freier hin- und hergehender Drehung möglich ist.