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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckverbindung mit einem zweipoligen
Stecker, der mit seitlichen, einander gegenüberliegenden, streifenförmigen Schutzkontakten versehen ist, und mit einer zur Aufnahme des Steckers vorgesehenen Steckdose oder Steckerkupplung mit korrespondierenden Schutzkontaktgleitanschlüssen, wobei zur Positionierung des Steckers in bezug auf die Steckdose oder Steckerkupplung Führungsleisten und Führungsnuten vorgesehen sind, welche am Stecker bzw. an der Steckdose oder Steckerkupplung parallel zu den beiden Stecker- stiften bzw. Aufnahmekontakten für die Steckerstifte verlaufend angeordnet sind.
Steckverbindungen vorgenannter Art sind bekannt und finden verbreitet Anwendung. Bekannte
Steckverbindungen vorgenannter Art sind auch genormt, wobei auf die Ö-Normen E 6623 und
E 6622 sowie auf die dazu korrespondierenden CEE-Publikationen 7 und 14 hingewiesen werden kann.
Bei den bekannten Steckverbindungen vorgenannter Art kann der Stecker in zwei zueinander um 1800 verdrehten Stellungen in eine zugehörige Steckdose oder Steckerkupplung eingeführt werden, so dass keine fixe Zuordnung der Steckerstifte zu den Aufnahmekontakten der Steckdose bzw.
Steckerkupplung gegeben ist ; vielmehr kann jeder der beiden Steckerstifte mit jedem der beiden
Aufnahmekontakte wahlweise in Verbindung gesetzt werden und es wird dementsprechend bei den üblichen Installationssystemen, bei denen ein Aufnahmekontakt mit einem Phasenleiter und der andere mit dem Null-Leiter verbunden ist, je nach der Stellung, in der der Stecker in die Steckdose bzw. Steckerkupplung eingeführt wird, der eine oder der andere Steckerstift des
Steckers an den Phasenleiter angeschlossen werden. Diese Möglichkeit ist für den Anschluss vieler elektrischer Geräte, deren Funktion durch das an den Speiseleitungen in bezug auf Erdung oder Nullung auftretende Potential beeinflussbar ist, nachteilig.
Dieser Nachteil ergibt sich, wie vorstehend erwähnt, aus der bei bekannten Steckverbindungen eingangs erwähnter Art gege- benen Möglichkeit, den Stecker in einer beliebigen der beiden möglichen Stellungen in die Steck- dose oder Steckkupplung einführen zu können. Diese Möglichkeit ist bei den bekannten Steckver- bindungen eingangs erwähnter Art dadurch gegeben, dass sowohl der Stecker als auch die Steck- dose bzw. Steckkupplung hinsichtlich der Steckerstifte bzw. Aufnahmekontakte sowie hinsichtlich der Schutzkontakte bzw.
Schutzkontaktgleitanschlüsse und hinsichtlich der Führungsleisten und
Führungsnuten zu einer durch die Mitte zwischen beiden Steckerstiften verlaufenden Mittenebene symmetrisch ausgebildet sind und hiebei an der Umfangsfläche des Steckerkörpers einander diametral gegenüberliegend zwei Führungsleisten und an der Umfangswand der den Stecker aufnehmenden Steckdose bzw. Steckerkupplung gleichfalls diametral einander gegenüberliegend zwei zu den erwähnten Führungsleisten korrespondierende Führungsnuten angeordnet sind.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Steckverbindung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die im wesentlichen das Aufbaukonzept der bekannten Steckverbindungen eingangs erwähnter Art beibehält, bei der aber zur Vermeidung des oberwähnten wesentlichen Nachteiles der Stecker nur in einer bestimmten Stellung in die Steckdose bzw. Steckerkupplung eingeführt werden kann, so dass jeder der beiden Steckerstifte des Steckers nur mit einem bestimmten der beiden Aufnahmekontakte in Kontaktverbindung treten kann.
Die erfindungsgemässe Steckverbindung eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass sowohl an der Umfangsfläche des Steckerkörpers als auch an der Umfangswand der den Stecker aufnehmenden Steckdose bzw. Steckerkupplung je eine Führungsleiste und, dieser gegenüberliegend, eine Führungsnut vorgesehen ist.
Durch diese Ausbildung kann der vorstehenden Zielsetzung auf konstruktiv einfache Weise gut entsprochen werden.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, weiter erläutert.
In den schematisch gehaltenen Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine bekannte Steckverbindung, die aus einem Stecker und einer Steckdose besteht, wobei der Stecker in Ansicht und die Steckdose im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 den Stecker dieser Steckverbindung in Ansicht von den Steckerspitzen her gesehen, Fig. 3 die Steckdose dieser Steckverbindung in Einführungsrichtung des Steckers gesehen, Fig. 4 den Stecker einer erfindungsgemäss ausgebildeten Steckverbindung in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, und Fig. 5 eine Steckdose oder Steckerkupplung
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einer erfindungsgemäss ausgebildeten Steckverbindung in einer der Fig. 3 entsprechenden Darstellung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Steckverbindung weist einen zweipoligen Stecker-1-auf, der mit seitlichen Schutzkontakten --2-- und mit zwei Steckerstiften --3-- versehen ist. Die zugehörige Steckdose --4-- hat buchsenförmige Aufnahmekontakte --5-- zur Aufnahme der Steckerstifte --3-- des Steckers --1-- und weiters Schutzkontaktgleitanschlüsse --6--, die beim Einführen des Steckers-l-in die Steckdose --4-- mit den Schutzkontakten --2-- des Steckers in Kontaktverbindung treten. Zur Positionierung des Steckers --1-- beim Einführen desselben in die Steckdose sind am Steckerumfang Führungsleisten --8-- vorgesehen, welche parallel zu den beiden Steckerstiften --3-- verlaufen, welche der durch die beiden Steckerstifte --3-- gelegten Ebene --9-- folgend angeordnet sind.
Korrespondierend dazu sind an der Umfangswand --10-- der Steckdose Führungsnuten --11-- angeordnet, die zwischen Einbuchtungen --12-gelegen sind, und es nehmen diese Führungsnuten --11-- die Führungsleisten --8-- des Steckers - beim Einführen des Steckers in die Steckdose auf und positionieren damit den Stecker in bezug auf die Steckdose. Die Schutzkontakte --2-- bzw. die Schutzkontaktgleitanschlüsse - sind in einer senkrecht auf die Ebene --9-- stehenden Ebene --15-- vorgesehen und verlaufen im wesentlichen parallel zu den Steckerstiften --3--.
Es liegt somit insgesamt ein in bezug auf die Ebene --15-- symmetrischer Aufbau des Steckers-l-und der Steckdose --4-- vor, der es ermöglicht, dass der Stecker in zwei um seine geometrische Achse --16-um 1800 versetzten Stellungen in die Steckdose eingeführt wird und es ist dementsprechend vom Aufbau dieser Steckverbindung her gesehen keine fixe Zuordnung der Steckerstifte --3-- zu den Aufnahmekontakten --6-- möglich.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Steckverbindung gemäss den Fig. 4 und 5 sichert eine fixe Zuordnung der beiden Steckerstifte --23a,23b-- des Steckers --20-- zu den Aufnahme-
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dierend dazu an der Umfangswand --21-- der den Stecker --20-- aufnehmenden Steckdose --24-oder Steckerkupplung eine korrespondierende Führungsnut --27-- vorgesehen und es ist weiters an dieser Umfangswand --21-- eine Führungsleiste --28-- vorgesehen und korrespondierend zu dieser Führungsleiste --28-- eine Führungsnut --29-- an der Umfangsfläche --22-- des Steckers --20--.
Die Führungsleiste --26-- und die Führungsnut --29-- sind der durch die beiden Steckerstifte --23a,23b-- verlaufenden Ebene --9-- folgend einander diametral gegenüberliegend angeordnet und es sind ebenso die Führungsleiste --28-- und die Führungsnut --27-- einer durch die Aufnahmekontakte --25a,25b-- verlaufenden Ebene folgend einander diametral gegenüberliegend angeordnet und es ergibt sich solcherart, dass der Stecker --20-- nur in einer bestimmten Lage in die Steckdose bzw. Steckerkupplung eingeführt werden kann, in der eine Kontaktverbindung des Steckerstiftes --23a-- mit dem Aufnahmekontakt --25a-- und eine Verbindung des Steckerstiftes --23b-- mit dem Aufnahmekontakt --25b-- gebildet wird.
Es ist damit der bei den bekannten Steckverbindungen hier in Rede stehender Art gegebene Nachteil der nicht vorherbestimmbaren Zuordnung der Steckerstifte zu den Aufnahmekontakten der Steckdose behoben.
Im übrigen folgt der Aufbau der erfindungsgemäss ausgebildeten Steckverbindung in seinen Grundzügen dem genormten Konzept und es sind auch bei der erfindungsgemässen Steckverbindung Schutzkontakte --2-- und Schutzkontaktgleitanschlüsse --6-- in der zwischen den Steckerstiften liegenden Mittenebene --15-- vorgesehen.
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