DE3785491T2 - Rufempfaenger mit geraeuschimmuner ueberpruefungsschaltung zur abschaltung des batterie-schonbetriebes. - Google Patents

Rufempfaenger mit geraeuschimmuner ueberpruefungsschaltung zur abschaltung des batterie-schonbetriebes.

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen selektiv abruf enden Funkrufempfänger, in dem die Einheit mit hoher Leistungsaufnahme in regelmäßigen Zeiträumen aktiviert wird, um Strom einzusparen, und insbesondere einen Funkrufempfänger mit einer Überprüfungsschaltung, mit der die Gültigkeit eines empfangenen Digitalsignals bei Verlust oder verstüinmelung einer Präambel überprüft wird.
  • Bei herkömmlichen batterieschonenden Funkrufempfängern wird die Einheit mit hoher Leistungsaufnahme für eine Zeitdauer aktiviert, die für den Empfänger ausreicht, nach einer einem nachfolgenden Digitalsignal vorangestellten präambel zu suchen, und sie wird für einen Zeitraum deaktiviert, der wesentlich länger als die aktive Zeitdauer ist, wenn die Präambel nicht festgestellt wird. Bei Feststellen der Präambel wird der Batterie-Schonbetrieb abgeschaltet, damit der Empfänger nach einem synchronisations-Codewort zum Herstellen der Wortsynchronisation und nach einer Übereinstimmung zwischen einer Empfangsadresse und der Benutzeradresse suchen kann, um einen Tongenerator zum Informieren des Benutzers zu aktivieren. Wenn jedoch eine Präambel vor dem Empfang eines nachfolgenden Signals verloren geht oder verstümmelt wird, erkennt der Empfänger dies als fehlendes Rufsignal, und das nachfolgende Signal geht verloren.
  • Ein stromsparender Funkrufempfänger nach US-A-4,523,332 überwindet dieses Problem, indem er die Bitrate eines während seiner kurzen aktiven Periode empfangenen Digitalsignals überwacht und das Signal als gültig bestätigt, wenn es eine vorbestimmte Bitrate hat. Insbesondere verwendet der Rufempfänger einen Zähler zum Zählen der binären Pegelübergänge empfangener Digitalimpulse sowie einen Rauschdetektor, der den Zähler jedesmal auf den Anfangsswert zurücksetzt (löscht), wenn ein Rauschimpuls in der Empfangsbitsequenz auftritt. Obwohl die Rauschkomponente aus der Zählung ausgeschlossen werden muß, wenn ein hoher Grad von Bestätigungsrichtigkeit erreicht werden soll, würde das Auftreten bereits eines einzelnen Rauschimpulses gegen Ende einer Zählseguenz die Zählung annullieren, die an sich als gültiger Verweis auf ein Rufsignal verwendet werden könnte. Daher ist es wahrscheinlich, daß der bekannte Rufempfänger durch Rauschimpulse beeinträchtigt wird, die in den meisten praktischen Anwendungsfällen toleriert werden können.
  • Die EP-A-0 095 750 offenbart einen Präambeldetektor zum Feststellen der Präambel einer vorbestimmten Bitseguenz. Aufgrund der vorher bekannten Bitseguenz bestimmen die Entscheidungsstufen den logischen Wert des Empfangsbits, um ein Fehlerbit als Zählung zu registrieren. Der Impulsintegrator/-detektor nach JP-A-194 627/85 weist Zähler auf, die durch lokal erzeugte Taktimpulse erhöht werden, ohne daß durch einen Flankendetektor Übergangsimpulse festgestellt werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen selektiv abrufenden Funkrufempfänger mit geräuschimmuner Überprüfungsschaltung zur Abschaltung des Batterie-Schonbetriebes zu schaffen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
  • Die geräuschimmune Überprüfungsschaltung wird während der aktiven Periode des Empfängers aktiviert und enthält einen Fensterimpulsgenerator zum Erzeugen eines Fensterimpulses synchron mit einem rückgewonnenen Taktimpuls, so daß jeder binäre Pegelübergang eines empfangenen Digitalimpulses zeitlich mit jedem Fensterimpuls zusammenfällt. Wenn Rauschen im Empfangssignal auftritt, fallen binäre Pegelübergänge nicht mit Fensterimpulsen zusammen. Es wird eine erste Zählung der zeitlich zusammenfallenden binären Pegelübergänge und eine zweite Zählung der nicht zusammenfallenden Pegelübergänge durchgeführt, und die Zählungen werden miteinander zum Bestätigen des Signals verglichen, wenn die erste Zählung die zweite übersteigt.
  • Insbesondere empfängt der selektiv abrufende Funkrufempfänger einen digitalen Bitstrom mit einer Präambel, gefolgt von einer Reihe von Blöcken, die jeweils ein Synchronisations-Codewort haben, sowie eine Reihe von Adreß-Codewörtern. Eine Batterie-Schonsteuerung aktiviert die Einheit mit hoher Leistungsaufnahme des Empfängers in regelmäßigen Zeiträumen. Nachdem ein Präambeldetektor eine Präambel feststellt, wird die Einheit mit hoher Leistungsaufnahme dauerhaft aktiviert, damit ein Synchronisationsdetektor nach einem Synchronisations-Codewort und danach ein Adreßdetektor nach einer Übereinstimmung zwischen einem Adreß-Codewort und der Benutzeradresse suchen kann. Während der aktiven Periode des Empfängers wird ein erster und zweiter Zähler zum Ermitteln der ersten bzw. zweiten Zählung aktiviert, die zur Bestätigung des Empfangssignals miteinander verglichen werden. Wenn eine Präambel verloren geht oder verstümmelt ist oder wenn die erste Zählung größer als die zweite ist, wird die Einheit mit hoher Leistungsaufnahme dauerhaft aktiviert, damit der Synchronisationsdetektor nach einem Synchronisations-Codewort und danach der Adreßdetektor nach einer Übereinstimmung zwischen einem Adreß-Codewort und der Benutzeradresse suchen kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend wird die Erfindung näher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines stromsparenden, selektiv abrufenden Funkrufempfängers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Beschreibung der Batterie- Schonsteuerung von Fig. 1;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm der Taktrückgewinnungs- und Fensterimpulserzeugungs-Schaltung sowie der Überprüfungsschaltung von Fig. 1;
  • Fig. 4 ein Impulsdiagramm, das zur Taktrückgewinnungs- und Fensterimpulserzeugungs-Schaltung von Fig. 3 gehört; und
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Einzelheiten des Präambeldetektors, des Synchronisationsdetektors und des Adreßdetektors von Fig. 1.
  • Einaehende Beschreibung
  • Der selektiv abrufende Funkrufempfänger der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 1 gezeigt. Der Rufempfänger hat ein Eingangsteil oder einen Hochfrequenz-Abschnitt 2, der ein über die Antenne 1 empfangenes digital moduliertes Rufsignal verstärkt und demoduliert und das demodulierte, digitale Impulssignal einem Flankendetektor 3, einem Präambeldetektor 5, einem Synchronisationsdetektor 8 und einem Adreßdetektor 9 zuführt. Am Ausgang des Flankendetektors 3 wird ein Übergangsimpuls als Reaktion auf jeden Vorder- und Rückflankenübergang jedes Digitalimpulses erzeugt und einer Taktrückgewinnungs- und Fensterimpulserzeugungs-Schaltung 6 sowie einer Überprüfungsschaltung 7 zugeführt. Die Taktrückgewinnungsund Fensterimpulserzeugungs-Schaltung 6 gewinnt den Zeittakt aus dem ankommenden Bitstrom zurück und sendet rückgewonnene Taktimpulse zum Präambeldetektor 5, zur Überprüfungsschaltung 7, zum Synchronisationsdetektor 8 und zum Adreßdetektor 9 sowie außerdem zu einen Adreßspeicher 10.
  • Das Rufsignal ist eine Codesequenz, die vorzugsweise nach den von "The British Post Office Code Standardisation Advisory Group" (bekannt als POCSAG) [Beratungsgruppe für Code-Normung der Britischen Postverwaltung] festgelegten Normen formatiert und von einer rufenden Zentralstation übertragen wird. Jede Übertragung beginnt mit einer Präambel, damit der Rufempfänger die Bit-Synchronisation herstellen kann und auf das Erreichen der Wort-Synchronisation vorbereitet wird. Die Präambel ist ein Muster aus abwechselnden binären Einsen und Nullen über eine Periode von 576 Bit. Codewörter werden in Stapeln mit jeweils einem Synchronisations-Codewort übertragen, damit der Rufempfänger die Wort-Synchronisation herstellen kann, wobei jedem Synchronisations-Codewort acht Datenübertragungsblöcke mit je 2 Codewörtern von jeweils 32 Bit folgen. Die Datenübertragungsblöcke sind von 0 bis 7 numeriert, und die Gesamtheit der Rufempfänger ist gleichermaßen in 8 Gruppen eingeteilt. Jeder Rufempfänger ist einem der 8 Datenübertragungsblöcke zugeordnet, in dem ein Adreß-Codewort des Rufempfängers übertragen wird. Bei Fehlen eines Adreß- Codeworts wird ein Leer-Codewort übertragen.
  • Eine Batterie-Schonsteuerung 13, die im wesentlichen aus einem Zähler und einer Logikschaltung auf eine bekannte Weise aufgebaut ist, reagiert auf Taktimpulse von der Taktquelle 4 und erzeugt normalerweise einen periodischen Stromsteuer-Impuls mit einer Periode von 32 Bit des ankommenden Signals (gleich der Dauer jedes Codeworts) in Synchronisations-Intervallen. Dieser Stromsteuer-Impuls aktiviert einen Stromschalter 15, wodurch Strom aus der Batterie 16 zur Einheit mit hoher Leistungsaufnahme, d. h. zum Eingangsteil 2, geführt wird. Somit wird der Funkrufempfänger periodisch für die Dauer eines Codeworts aktiviert, damit der Präambeldetektor 5 eine Präambel feststellen kann, und er bleibt für eine Periode von 15 Codewörtern inaktiv, um Strom einzusparen. Wird eine Präambel festgestellt, erzeugt der Präambeldetektor 5 ein Ausgangssignal, das über ein ODER-Gatter 14 der Batterie-Schonsteuerung 13 zugeführt wird. Andererseits arbeitet die Überprüfungsschaltung 7 mit der Taktrückgewinnungs- und Fensterimpulserzeugungs-Schaltung 6 zusammen, um zu bestimmen, ob ein ankommendes Signal gültig ist. Bei vorliegender Gültigkeit sendet die Überprüfungsschaltung 7 ein Ausgangssignal über das ODER-Gatter 14 zur Batterie-Schonsteuerung 13. Als Reaktion auf ein Signal vom ODER-Gatter 14 aktiviert die Batterie-Schonsteuerung 13 den Synchronisationsdetektor 8, der nach einem Synchronisations-Codewort sucht, woraufhin der Adreßdetektor 9 nach einer Übereinstimmung zwischen einem empfangenen Adreß-Codewort und einem benutzereigenen Codewort suchen darf, das im Adreßspeicher 10 gespeichert ist, der durch einen programmierbaren Lesespeicher realisiert ist. Bei Übereinstimmung läßt der Adreßdetektor 9 einen Tongenerator 11 einen Lautsprecher 12 ansteuern, um den Benutzer über den Rufsignalempfang zu informieren.
  • Gemäß Fig. 2 sendet die Batterie-Schonsteuerung 13 insbesondere Steuerimpulse C1, C2 und C3 zur Überprüfungsschaltung 7, zum Synchronisationsdetektor 8 bzw. zum Adreßdetektor 9. Als Reaktion auf die Erzeugung jedes Stromversorgungs-Impulses wird der Überprüfungsschaltung 7 ein Steuerimpuls C1 gemäß Teil (a) von Fig. 2 zugeführt, damit der Präambeldetektor 5 nach einer Präambel suchen kann. Sobald der präambeldetektor 5 eine Präambel feststellt, hält die Batterie-Schonsteuerung 13 ihren Ausgang auf Hochpegel, um den nachfolgenden Batterie-Schonbetrieb zu deaktivieren, bricht die Erzeugung eines nachfolgenden Steuerimpulses C1 ab und sendet einen zweiten Steuerimpuls C2 zum Synchronisationsdetektor 8, damit dieser nach einem nachfolgenden Synchronisations-Codewort suchen kann. Bei Feststellen eines Synchronisations- Codeworts wird ein dritter Steuerimpuls C3 dem Adreßdetektor 9 und dem Speicher 10 zugeführt, damit der Adreßdetektor 9 einen bitweisen Vergleich durchführen und nach einer Übereinstimmung zwischen der Benutzeradresse und einem empfangenen Adreß-Codewort zu suchen kann. Bei vorliegender Übereinstimmung bleibt der Batterie-Schonbetrieb deaktiviert, bei fehlender wird der Batterie-Schonbetrieb nach einer Zeitsperre wieder aufgenommen. Wird andererseits keine Präambel in einem gültigen ankommenden Signal während einer bestimmten aktiven Periode festgestellt und ein Ausgangssignal durch die Überprüfungsschaltung 7 während einer nachfolgenden aktiven Periode erzeugt, so wird der nachfolgende Batterie-Schonbetrieb deaktiviert und ein Steuerimpuls C2 gemäß Teil (b) von Fig. 2 zum Synchronisationsdetektor 8 gesendet, damit dieser nach einem nachfolgenden Synchronisations-Codewort suchen kann. Bei Feststellen dieses Synchronisations-Codeworts wird ein Steuerimpuls C3 zum Adreßdetektor 9 und zum Adreßspeicher 10 geführt, um die Feststellung einer Übereinstimmung zwischen der Benutzeradresse und einer Empfangsadresse zu ermöglichen.
  • Gemäß Fig. 3 weist die Taktrückgewinnungs- und Fensterimpulserzeugungs-Schaltung 6 einen Phasendetektor 20, einen programmierbaren Zähler oder variablen Frequenzteiler 21, einen durch 2 teilenden Zähler 22 und einen Fensterimpulsgene rator 23 auf. Der Phasendetektor 20 stellt die Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal des Flankendetektors 3 und dem Ausgangssignal des durch 2 teilenden Zählers 22 fest und erzeugt ein Gleichtaktsignal, indem er den Teilungsfaktor des Freguenzteilers 21 auf N einstellt, wenn zwischen beiden Signalen eine Phasenübereinstimmung besteht. Der Phasendetektor 20 erzeugt ein Befehlssignal zur Phasenverschiebung nach vorn durch Umstellen des Teilungsfaktors auf N-1, wenn der Übergangsimpuls dem Ausgangssignal des durch 2 teilenden Zählers 22 nacheilt, oder ein Befehlssignal zur Phasenverschiebung nach hinten durch Umstellen des Teilungsfaktors auf N+1, wenn der Übergangsimpuls dem Ausgangssignal des Zählers 22 vorauseilt. Der Frequenzteiler 21 zählt die lokal erzeugten Taktimpulse und erzeugt ein Ausgangssignal, wenn die Zählung gleich dem Teilungsfaktor N ist. Der durch 2 teilende Zähler 22 halbiert die Frequenz des Ausgangssignals des Frequenzteilers 21. Der Fensterimpulsgenerator 23 leitet einen Fensterimpuls aus dem Ausgangssignal des durch 2 teilenden Zählers 22 und aus dem Ausgangssignal einer entsprechenden Bitposition des Frequenzteilers 21 ab. Infolge der Phasenverriegelungsschleife wird der durch 2 teilende Zähler 22 mit dem ankommenden Bitstrom zum Rückgewinnen seines Zeittakts synchronisiert, und der Fensterimpuls wird mit dem rückgewonnenen Taktimpuls synchronisiert (Fig. 4). Daher tritt das Ausgangssignal des Flankendetektors 3 innerhalb der Periode jedes Fensterimpulses auf, wenn der ankommende Bitstrom ein gültiges Rufsignal darstellt, und es tritt außerhalb des Fensterimpulses auf, wenn das ankommende Signal einen Rauschimpuls oder Störungen enthält.
  • Die Überprüfungsschaltung 7 enthält einen Zähler 30, der Übergangsimpulse vom Flankendetektor 3 als Reaktion auf den ersten Steuerimpuls C1 von der Batterie-Schonsteuerung 13 zählt und ein Rückstellsignal an die Zähler 31 und 33 sendet, sobald die Zählung einen vorgeschriebenen Wert, typischerweise acht, erreicht. Das Ausgangssignal des Fensterimpulsgenerators 23 wird einerseits zu einem UND-Gatter 32 und andererseits über einen Inverter 35 zu einem UND-Gatter 34 geführt.
  • Damit wird das UND-Gatter 32 während des Vorliegens eines Fensterimpulses aktiviert und leitet das Ausgangssignal des Flankendetektors 3 zum Zähler 31 weiter, während das UND-Gatter 34 während des Intervalls zwischen aufeinanderfolgenden Fensterimpulsen aktiviert wird und das Flankendetektor-Ausgangssignal zum Zähler 33 weiterleitet. Folglich zählt der Zähler 31 die innerhalb der Fensterimpulse auftretenden Übergangsimpulse, während der Zähler 33 die außerhalb der Fensterimpulse auftretenden Übergangsimpulse zählt. Die Zählungen der Zähler 31 und 33 werden durch einen digitalen Komparator 36 so miteinander verglichen, daß dieser ein Ausgangssignal von logisch 1 erzeugt, wenn die Anzahl der innerhalb der Fensterimpulse auftretenden Übergangsimpulse größer ist als die Anzahl der außerhalb der Fensterimpulse auftretenden. Das Ausgangssignal des Komparators 36 wird am Dateneingang eines D-Flip-Flops 37 angelegt. Ein 32-Bit-Zähler 38 ist am Ausgang des durch 2 teilenden Zählers 22 angeschlossen. Der Zähler 38 wird als Reaktion auf den Steuerimpuls C1 zurückgesetzt und startet die Zählung der rückgewonnenen Taktimpulses zum Messen der Zeitdauer, in der das Eingangsteil 2 aktiv ist; am Ende der Zählung sendet er ein Ausgangssignal zum Takteingang des Flip-Flops 37, um das Ausgangssignal des Komparators 36 zwischenzuspeichern. Kann ein ankommender Bitstrom als gültiges Rufsignal behandelt werden, wird im Zähler 31 während der vorgeschriebenen Periode eine größere Anzahl von Zählungen als die im Zähler 33 gespeicherten Zählungen gespeichert, und eine binäre 1 wird im Flip-Flop 37 zwischengespeichert. Ansonsten wird im Zähler 33 eine größere Anzahl von Zählungen als die im Zähler 31 gespeicherte Anzahl gespeichert, und eine binäre 0 wird im Flip-Flop 37 zwischengespeichert. Der Ausgang des Flip-Flops 37 ist über ein ODER- Gatter 14 mit der Stromsparschaltung 13 verbunden. Ist im Flip-Flop 37 eine binäre 1 zwischengespeichert, hält die Stromsparschaltung 13 ihren Ausgang auf Hochpegel, damit das Eingangsteil 2 den aktiven Zustand beibehält. Daher kann der Batterie-Schonbetrieb als Reaktion auf den Empfang eines gültigen ankommenden Signals auch dann deaktiviert werden, wenn der Empfänger keine Präambel feststellt. Wie vorstehend beschrieben, sucht der Empfänger dann nach einem nachfolgenden Synchronisations-Codewort zum Herstellen der Wortsynchronisation, damit der Adreßdetektor 9 nach einer Übereinstimmung zwischen einer Empfangsadresse und dem benutzereigenen Codewort suchen kann.
  • Aus der vorausgegangenen Beschreibung wird ersichtlich, daß die Überprüfungsschaltung 7 eine gültige Verweis auf ein ankommendes Signal mit einem höheren Grad an Geräuschimmunität als der Immunitätsgrad des vorstehend erwähnten US-Patents liefert.
  • Zum Zwecke der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung werden in Fig. 5 Einzelheiten des Präambeldetektors 5, des Synchronisationsdetektors 8 und des Adreßdetektors 9 gezeigt. Der Präambeldetektor 5 hat ein 32-Bit-Schieberegister 40 mit einem mit dem Ausgang des Eingangsteils 2 gekoppelten Dateneingang und einem mit dem Ausgang des durch 2 teilenden Zählers 22 gekoppelten Takteingang zum Verschieben der ankommenden Digitalimpulse durch die Schieberegisterstufen als Reaktion auf den rückgewonnenen Zeittakt. Eine Decodierlogik 41 wird durch mehrere NICHT-Glieder und ein UND-Gatter mit Eingängen gebildet, die direkt oder über die NICHT-Glieder mit den Schieberegisterstufen gekoppelt sind und eine Kombination von dem Bitmuster der Präambel entsprechenden Binärzuständen zum Erzeugen eines Ausgangssignals bilden, sobald das Muster der in das Schieberegister 40 eingetakteten Bits mit dem Bitmuster der Decodierlogik 41 übereinstimmt. Das Schieberegister 40 wird als Reaktion auf das Ausgangssignal der Decodierlogik 41 durchgängig auf Null zurückgesetzt.
  • Der Synchronisationsdetektor 8 ist ähnlich wie der Präambeldetektor 5 mit der Ausnahme aufgebaut, daß eine Decodierlogik 43 das Bitmuster des Synchronisations-Codeworts des Rufsignals definiert. Das Schieberegister 42 wird als Reaktion auf den zweiten Steuerimpuls C2 zurückgesetzt, der von der Batterie-Schonsteuerung 13 zugeführt wird, wenn der Präambeldetektor 5 eine Präambel feststellt oder wenn ein gültiger Verweis auf einen empfangenen Bitstrom von der Überprüfungsschaltung 7 erfolgt. Die Decodierlogik 43 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das Schieberegister mit Bits geladen ist, die mit dem Synchronisationsmuster übereinstimmen.
  • Der Adreßdetektor 9 weist ein Exklusiv-ODER-Gatter 44 auf, das die Ausgangssignale des Eingangsteils 2 und des Adreßspeichers 10 kombiniert und sein Ausgangssignal zu einem ersten Eingang eines UND-Gatters 45 führt, an dessen zweitem Eingang der rückgewonnene Taktimpuls von dem durch 2 teilenden Zähler 22 angelegt wird. Das UND-Gatter 45 sendet ein Ausgangssignal zum Takteingang eines D-Flip-Flops 46, dessen Dateneingang mit einer positiven Gleichspannungsguelle verbunden ist. Der komplementäre Ausgang Q des Flip-Flops 46 ist mit dem Dateneingang eines D-Flip-Flops 47 verbunden. Ein 32- Bit-Zähler 48, der durch den Steuerimpuls C3 von der Batterie-Schonsteuerung 13 zurückgesetzt wird, zählt die rückgewonnenen Taktimpulse und sendet ein erstes Ausgangssignal zu den Rücksetzeingängen der Flip-Flops 46 und 47 als Reaktion auf das erste Bit einer Reihe von 32 Taktimpulsen, das dem Beginn eines Adreß-Codeworts entspricht, und ein zweites Ausgangssignal zum Takteingang des Flip-Flops 47 als Reaktion auf das letzte Bit der Taktimpulssequenz, das dem Ende des Codeworts entspricht. Im Betrieb vergleicht das Exklusiv- ODER-Gatter 44 seine Eingänge bitweise so, daß es bei vorliegender Übereinstimmung eine binäre 0 und bei fehlender Übereinstimmung eine binäre 1 erzeugt. Die binären Einsen (Nichtübereinstimmung) vom Exklusiv-ODER-Gatter 44 werden zum Takteingang des Flip-Flops 46 weitergeleitet und setzen dessen komplementären Ausgang Q auf den logischen Pegel 0, der im Flip-Flop 47 zwischengespeichert wird. Bei einer bitweisen Nichtübereinstimmung zwischen den Eingängen am Exklusiv-ODER- Gatter 44 wird eine binäre 0 im Flip-Flop 47 zwischengespeichert; folglich wird bei vorliegender Übereinstimmung zwischen allen 32 Bits der verglichenen Signale eine binäre 1 im Flip-Flop 47 zum Ansteuern des Tongenerators 11 zwischengespeichert.
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt nur eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Dem Fachmann werden jedoch verschiedene Abwandlungen offensichtlich sein, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der lediglich durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt ist. Daher ist die gezeigte und beschriebene Ausführungsform nur als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung zu verstehen.

Claims (3)

1. Selektiv abrufender Funkrufempfänger mit
a) einem Präambeldetektor (5) zum Feststellen einer Präambel,
b) einem Adreßdetektor (9) zum Feststellen einer Übereinstimmung zwischen einer in einem empf angenen Bitstrom enthaltenen Adresse und der Adresse des Empfängers nach Feststellung der Präambel,
c) einer batterieschonenden Einrichtung (13) zum Unterbrechen der Stromversorgung zu einer leistungsaufnehmenden Einheit des Empfängers in regelmäßigen Zeitabständen,
d) einer taktrückgewinnenden Einrichtung (6) zum Rückgewinnen von Taktimpulsen aus dem Bitstrom sowie
e) einer Rauschbewertungs-Schaltung zum Deaktivieren der batterieschonenden Einrichtung, wenn das Rauschen des empf angenen Bitstroms einen unzulässigen Wert hat, wobei die Rauschbewertungs-Schaltung einen ersten und zweiten Zähler (31, 33) zum Zählen von Impulsen während aufeinanderfolgender Perioden und zum Bewerten des Rauschens anhand einer Differenz zwischen den jeweiligen, durch die Zähler (31, 33) ermittelten Zählungen aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
f) die Rauschbewertungs-Schaltung einen Flankendetektor (3) zum Feststellen der Vorder- und Rückflanke jedes Impulses im Bitstrom und zum Erzeugen eines Übergangsimpulses als Reaktion auf die Feststellung jeder Vorder- und Rückflanke sowie einen Fensterimpulsgenerator (23) zum Erzeugen eines Fensterimpulses als Reaktion auf jeden rückgewonnenen Taktimpuls aufweist,
g) der erste Zähler (31) den Übergangsimpuls innerhalb des Fensterimpulses zählt und der zweite Zähler (33) den Übergangsimpuls außerhalb des Fensterimpulses zählt, sowie
h) ein Komparator (36) vorgesehen ist zum Vergleichen des Ausgangssignals des ersten Zählers (31) mit dem Ausgangssignal des zweiten Zählers (33) und zum Anlegen eines Deaktivierungs-Befehlssignals an der batterieschonenden Einrichtung (13), wenn das erste Ausgangssignal größer als das letzte ist.
2. Selektiv abrufender Funkrufempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Zähler (30) vorgesehen ist zum Zählen des Übergangsimpulses und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn die Zählung einen vorbestimmten Wert erreicht, und zum Anlegen des Ausgangssignals am ersten und zweiten Zähler (31, 33) als Rücksetzsignal.
3. Selektiv abrufender Funkrufempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronisationsdetektor (8) vorgesehen ist zum Feststellen eines im empfangenen Bitstrom enthaltenen Synchronisations- Codes als Reaktion auf die Feststellung einer Präambel durch den Präambeldetektor (5) oder als Reaktion auf das durch den Komparator (36) erzeugte Deaktivierungs-Befehlssignal, und der Adreßdetektor (9) auf die Feststellung des Synchronisations-Codes durch den Synchronisationsdetektor (8) zum Feststellen der Übereinstimmung reagiert.
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