DE378531C - Vorrichtung zur Erzeugung eines festen Halbkokses - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines festen Halbkokses

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DE378531C
DE378531C DEH80914D DEH0080914D DE378531C DE 378531 C DE378531 C DE 378531C DE H80914 D DEH80914 D DE H80914D DE H0080914 D DEH0080914 D DE H0080914D DE 378531 C DE378531 C DE 378531C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B13/00Coke ovens with means for bringing and keeping the charge under mechanical pressure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines festen Halbkokses. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Tieftemperaturverkokung, mit welcher in stetigem Betrieb ein fester Halbkoks gewonnen werden kann. Der der Verkokung zu unterwerfende Brennstoff wird dabei in an sich bekannter Weise in Form eines Stranges während der Erhitzung und Entgasung absatzweise voranbewegt. Der den Brennstoff, z. B. Steinkohle, enthaltende, mit Außenheizung Versehene rinnenartige Kanal ist hinter seinem ersten zum Anwärmen und Verdichten der Kohle dienenden Teil erweitert und in seinem übrigen, hauptsächlich zur Enth-asung dienenden Teil oben offen gehalten und mit Führungsleisten für den Kokskuchen versehen sowie im ganzen mit einer Schwelgassammelhaube .überdeckt. Die plastisch werdenden Teile des Stranges können somit unter guter Entgasung fest zusammengepreßt werden, ohne daß ein Knicken des Stranges eintritt. An der Entnahmeseite wird ein fester Halbkoks ,abgeführt, der gegebenenfalls in handlichen festen Stücken von dem Striang abgetrennt werden kann. Zum Abdichten der Austrittstelle geben die Außenluft kann man einen Kranz von Dampf- oder Wasserdüsen benutzen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt: Abb. i die Seitenansicht im Schnitt, Abb. a die Draufsicht, Abb. 3 'den Querschnitt in der Mitte des Ofens, Abb. q. eine Ausführungsmöglichkeit einer Verkokungsrinne aus mehreren nebeneinander angeordneten viereckigen Rinnen im Querschnitt und Abb.5 eine Ausführungsmöglichkeit einer Verkokungsrinne aus mehreren nebeneinander angeordneten Rohren im Querschnitt.
  • Die staubförmige Kohle tritt in bekannter Weise aus dein Kohlenbunker i durch den Rundschieber 2 in den Hohlkörper 3. Der in den Hohlkörper 3 genau passende Druckstempel 5 ist durch eine Stange 6 mit einem an der Welle 7 angebrachten Exzenter 8 verbunden.. Wird die Welle 7 angetrieben, so führt der Druckstempel 5 eine hin und her gehende Bewegung aus, wobei die durch den Rundschieher 2 in den Hohlkörper 3 hineingefallene Kohle durch den Stempel 5 zusammengepreßt und in die von den Brennern 9 bis 13 beheizte Rinne q. hineingetrieben wird. Um ein Knikken des noch weichen Kohlenkuchens in der Rinne d, zu vermeiden, ist diese in ihrer ersten Hälfte mit einem durchlöcherten Deckel versehen, welcher dem Kohlenkuchen bis zur Erreichung einer starren Form als Führung dient, und durch dessen Öffnungen die sich bildenden Schwelgase in die Saminelh.aube 18 entweichen. Der zum Halbkoks erstarrte Kuchen wird in der anderen Hälfte der Rinne .4, um ein weiteres Knicken zu vermeiden, durch zwei an den Seitenwänden der Rinne .4 angebrachte Winkeleisen geführt, deren wagerechte Schenkel über den Kanten der Kuchenoberfläche liegen. Die Rinne ist von ihrer Mitte aus oder schon früher um einige '-iillimeter höher und breiter bemessen, damit ein Kraftverbrauch infolge Reibungswiderstandes des Kuchens vermieden wird. Bevor der Halbkokskuchen aus der Rinne q. austritt, ist letztere vor ihrer Mündung wieder mit einem Deckel versehen und auf eine dem Halbkokskuchen möglichst anschließende Form verjüngt, und zwar so, daß ein Reibungswiderstand des Kuchens nicht herbeigeführt wird. Kurz vor der Mündung der Rinne 4 ist rings um dieselbe ein Dampf- oder Wassermantel 14 angeordnet. Unter diesem Mantel ist die Rinne d mit schräg nach der Mündung zu gebohrten Löchern versehen, durch welche der Dampf einströmt und die um den Kuchen befindliche Luft nach der Mündung der Rinne 4 zu verdrängt. Etwa glimmender Halbkoks wird auf diese Weise erstickt. Soll statt Dampf Wasser um den Kuchen eingespritzt werden, so ist es vorteilhaft, die Rinne 4 schräg zu lagern, um ein Eindringen von Wasser in die Rinne zu vermeiden. Der durch die Löcher eingeblasene Dampf entweicht durch das Abzugsrohr 15, wobei der Halbkoks durch die mittels eines Flachschiebers abschließbare Öffnung 16 fortlaufend herausfällt. Sobald der Halbkokskuchen die :Mündung der Rinne .4 verläßt, stößt derselbe gegen das Brecheisen 17 und bricht stückweise ab. Das Schwelgas entweicht nach der Urteergewinnungsanlage durch das Rohr 18', das von dem Bunken ig durch den die Rinne .4 ausfüllenden Halbkokskuchen getrennt ist. Der Lufteintritt in die Schwelgassammelhaube 18 wird gleichzeitig dadurch verhütet, daß in geringen Mengen Dampf eingeblasen oder Wasser um den Kuchen eingespritzt wird. Durch Einbau einer Koksbrechvorrichtung in oder am Bunker ig kann die Vorrichtung mit Gaserzeugern, Dampf kesselfeuerungen u. dgl. verbunden werden. Um ein Verstopfen des durchlöcherten Deckels der Rinne d. zu verhüten, wird der Kohlenkuchen im ersten Viertel derselben nur langsam vorgewärmt, und die Brenner 9 und io werden so eingestellt, daß ein Rotwarmwerden der Rinne vermieden wird. Eine Temperatur von über 52o° C in der zweiten Hälfte der Rinne 4. bewirkt die Bildung eines besonders festen Halbkokses. Um bei der Inbetriebsetzung des Ofens von vornherein einen gepreßten Kohlenkuchen zu erhalten, wird in den Hohlkörper 3 ein schweres Stück Eisen von der Form des Druckstempels 5 am Eingang der Rinne .t eingesetzt, welches beim Pressen der Kohle als Widerstand dient, und (las als erstes mit dem Halbkoks die Mündung der Rinne q. verläßt. Durch das Rohr 21 und den Kamin 22 entweicht die Abhitze des Ofens. Das Rohr 2o dient zur Entlüftung der Schwelgassaminelhaube 18. Die Verkokungsrinne d. kann auch nach Formen Abb. 4 und 5 gebaut werden, «-elche die Gewinnung halbgeformter Halbkoksstücke ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung eines festen Halbkokses, bei der die Kohle mittels eines hin und her gehenden Kolbens durch eine von außen beheizte, den Schwelgasen Abzug gewährende Rinne in Strangform absatzweise hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne in der vorderen, zum Anwärmen und Verdichten der Kohle bestimmten Hälfte abgedeckt und in der hinteren Hälfte bis auf seitliche, den Kokskuchen übergreifende Führungsleisten offen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsstelle der Rinne ein -Kranz von Düsen angebracht ist, durch welche Dampf oder Wasser zum Abdichten gegen die Außenluft und zum Kühlen des Halbkokses zugeführt wird.
DEH80914D 1920-05-08 1920-05-08 Vorrichtung zur Erzeugung eines festen Halbkokses Expired DE378531C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418259A1 (de) * 1984-05-17 1985-11-21 Plastik-Maschinenbau Gmbh & Co Kg Entwicklungsgesellschaft, 5489 Kelberg Verfahren und anlage zur weiterverarbeitung von hausmuell
FR2657086A1 (fr) * 1990-01-17 1991-07-19 Siderurgie Fse Inst Rech Procede et dispositif de fabrication de coke en continu.

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EP0438367A1 (de) * 1990-01-17 1991-07-24 Institut De Recherches De La Siderurgie Francaise (Irsid) Verfahren und Vorrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von Koks

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