DE3784250T2 - Strahlungstomograph. - Google Patents

Strahlungstomograph.

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DE3784250T2 DE8787902143T DE3784250T DE3784250T2 DE 3784250 T2 DE3784250 T2 DE 3784250T2 DE 8787902143 T DE8787902143 T DE 8787902143T DE 3784250 T DE3784250 T DE 3784250T DE 3784250 T2 DE3784250 T2 DE 3784250T2
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    • A61B6/03Computed tomography [CT]
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen computergestützten Röntgenstrahlen-Tomographen, der Strahlungsprojektionsdaten aus mehreren Richtungen entlang den Schnitten eines Gegenstandes erfaßt und auf Basis solcher erfaßten Daten tomographische Bilder rekonstruiert. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine verbesserte Einrichtung zur Erfassung von Strahlungsprojektionsdaten.
  • Es ist allgemein bekannt, daß ein computergestützter Röntgenstrahlen-Tomograph (abgekürzt ein CT-Gerät) das tomographische Bild eines Gegenstandes wiederaufbaut, indem ein Gegenstand mit einem Röntgenstrahlenbündel aus mehreren Winkeln entlang den Schnitten durch den Gegenstand bestrahlt wird, um Projektionsdaten (oder Abtastdaten) für die nachfolgende Abtastdatenverarbeitung durch einen Computer zu erfassen.
  • Die Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das die Hauptkomponenten eines solchen CT-Geräts darstellt. In der Fig. 7 ist eine Röntgenröhre 1 gegenüber einem Detektor 2 so angeordnet, daß sich dazwischen ein Tomographiebereich 3 befindet. Diese Komponenten sind auf einem Gerüst (nicht dargestellt) installiert, um die obengenannte relative Lage einzuhalten. Die Röntgenröhre 1 und der Detektor 2 rotieren unter der Steuerung eines Gerüst-Controllers (im Diagramm nicht dargestellt) um einen im Tomographiebereich 3 angeordneten Gegenstand 4. Der Detektor 2 ist mit mehreren hundert in einem Kreisbogen angeordneten Erfassungsgerätekanälen zur Erfassung eines Röntgenstrahls 5 in einem von der Röntgenröhre 1 abgestrahlten fächerförmigen Strahlenbündel ausgerüstet, das den Tomographiebereich 3 passiert. Eine Datenerfassungseinheit 6 mit einer Einrichtung zur Integrierung der vom Detektor 2 über eine bestimmte Zeitdauer erfaßten Signale ist bereitgestellt, die diese Signale in einer bestimmten Abfolge erfaßt, die erfaßten Signale verstärkt und die Ausgangssignale in digitale Daten zur Übertragung an die nächste Stufe wandelt. Ein Computer 7 ist mit einer Einrichtung zur Speicherung der von der Datenerfassungseinheit 6 übertragenen Daten ausgerüstet und wickelt den Bildwiederaufbau anhand der gespeicherten Daten ab, gibt die Bilder über eine Kathodenstrahlröhre (CRT) 8 gemäß den Operationsergebnissen aus und schickt spezifische Signale gemäß den über eine Tastatur 9 erhaltenen Signalen an die einzelnen Abschnitte des CT-Geräts. Bei der obigen Konfiguration dreht das CT-Gerät die Röntgenröhre 1 und den Detektor 2 in einer spezifischen Richtung (z.B. im Uhrzeigersinn), strahlt die Röntgenstrahlen in mehreren vorgegebenen Winkelpositionen (Betrachtungspositionen oder Abtastpunkte) auf den Gegenstand 4 ab und erfaßt dann die Abtastdaten. Bei der Erfassung der Abtastdaten beendet dieses Gerät die Beschleunigung des Gerüsts und stellt eine konstante Drehgeschwindigkeit ein, bevor es nach dem Überfahren eines Näherungsabschnitts eine Referenzwinkelposition P&sub0; erreicht. Das CT-Gerät beginnt mit der Erfassung der Abtastdaten, wenn die Röntgenröhre 1 die Referenzwinkelposition P&sub0; überstreicht und setzt die Abtastung fort, bis der überlappte Abschnitt erreicht wird, mit dem die erste Umdrehung der Abtastdatenerfassung abgeschlossen ist. Der Winkel der Gerüstdrehung bei dieser Abtastung setzt sich aus dem Winkel entsprechend dem Näherungsabschnitt, dem Winkel entsprechend dem Verzögerungsabschnittshub bis zum Anhalten der Drehbewegung und dem Winkel entsprechend dem überlappten Abschnitt plus 360º zusammen. Für den nächsten Abtastvorgang wird der Schnitt (Scheibenoberfläche) des Gegenstands geändert, und das Gerüst wird entgegen dem Uhrzeigersinn mit den gleichen Winkeln wie im vorigen Abtastvorgang gedreht, so daß die Abtastdaten in jedem Abtastpunkt erfaßt werden können.
  • Danach wird die obige Operation zur Erfassung der Abtastdaten der gewünschten Scheibenoberflächen wiederholt.
  • Das allgemeine Verfahren zur Erfassung von Abtastdaten ist oben beschrieben. Zur Verbesserung der Qualität der wiederaufgebauten Bilder können die folgenden Abtastverfahren angewendet werden:
  • Ein Verfahren wendet Abtastungen im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn an, um Abtastdaten für zwei Umläufe zu erfassen; die den jeweiligen Abtastdaten entsprechenden wiederaufgebauten Bilder werden addiert und zur Anzeige gemittelt. Damit ist es möglich, ein S/N-Verhältnis (signal to noise ratio = Rauschabstand) zu verwirklichen, das der zweifachen Röntgenstrahlendosis entspricht. Das andere Verfahren dient zur Erfassung von Abtastdaten mittels der Zeilensprungabtastung zwischen Drehungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zum Wiederaufbau von Bildern auf Basis der erfaßten Daten. In diesem Fall werden mittels der Zeilensprungabtastung Daten in den Abtastpunkten X&sub1;, X&sub3;, ..., X&sub1;&sub5; während einer Umdrehung im Uhrzeigersinn und in den Punkten X&sub1;&sub6;, X&sub1;&sub4;, ..., X&sub2; während einer Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn erfaßt, wie in der Fig. 6 dargestellt. Bei Verwendung einer derartigen Zeilensprungabtastung kann die Erzeugung von Artefakten aufgrund unzureichender Ansichten verringert werden, wobei die Bildqualität verbessert wird. Diese Abtastverfahren verwenden jedoch Abtastintervalle zwischen den Umdrehungen im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn, die parallel zum gerichteten Umschalten der Gerüstdrehung erfolgen. Dies kann die Auflösung der wiederauf gebauten Bilder verringern, und bedingt durch die Bewegung des Gegenstandes können mehr Artefakte erzeugt werden. Darüber hinaus kann durch Abtasten mittels der Zeilensprungabtastung die Gerüstdrehung oder die Steuerung der Abtastpunkte kompliziert werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu beseitigen, indem ein computergestützter Röntgenstrahlentomograph bereitgestellt werden, der Bilder guter Qualität liefern kann, ohne daß dadurch die Gerüstdrehung und die Steuerung der Abtastdaten kompliziert wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen computergestützten Röntgenstrahlentomographen bereitzustellen, der mehrere Abtastverfahren ermöglicht, ohne die Gerüstumdrehung und die Steuerung der Abtastdaten zu komplizieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung einen computergestützten Röntgenstrahlentomographen gemäß Anspruch 1 vor.
  • Zusammenfassend ist der computergestützte Röntgenstrahlentomograph gemäß der vorliegenden Erfindung durch folgendes gekennzeichnet:
  • - Setzen von Abtastpunkten N.M - 1 (wobei N und M positive ganze Zahlen sind) um einen Gegenstand;
  • - Abtasten der Abtastpunkte am Umfang unter Überspringen des Punktes M - 1 und kontinuierliches M-maliges Wiederholen dieser Abtastvorgänge; und
  • - Erfassen der Abtastdaten in jedem Abtastpunkt.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnungen detailliert erläutert; dabei zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm eines CT-Geräts in einem typischen Anwendungsmodus gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 die Beziehung zwischen einem Umlaufpositionssignal des Gerüsts und der Abtastdatenerfassung;
  • Fig. 3 ein Schemadiagramm der Abtastpunktanordnung gemäß einem bevorzugten Anwendungsmodus der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 einen überlappten Abtastabschnitt;
  • Fig. 5 und 6 die Übertragungsfunktion des Versatzes in Richtung der Drehung bei einem kontinuierlichen Röntgen-CT-Gerät;
  • Fig. 7 ein Blockdiagramm einer ähnlichen Konfiguration eines CT-Geräts auf Basis des Stands der Technik; und
  • Fig. 8 ein Schemadiagramm der Abtastdatenerfassung eines CT-Geräts auf Basis des Stands der Technik.
  • Die bevorzugten Anwendungsmodi der Erfindung werden im folgenden anhand der Beispiele und der beiliegenden Zeichnungen detailliert erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Konzeption der Hauptkomponenten eines CT-Geräts, das einen bevorzugten Anwendungsmodus der Erfindung darstellt.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine Röntgenröhre 1, die ein kontinuierliches Röntgenstrahlenbündel abstrahlt, gegenüber einem Detektor 2 auf einem Gerüst (in der Fig. 1 nicht dargestellt) so angeordnet, daß ein Tomographiebereich 3 dazwischen vorgesehen ist. Auf dem Gerüst ist ein Markiergerät 12 mit N.M - 1 Einheiten eines umlaufenden Codierers 11 installiert. Das Gerüst wird von einem Gerüst-Controller (in der Fig. 1 nicht dargestellt) so gesteuert, daß es den Tomographiebereich 3 in einer bestimmten Richtung mindestens M mal umläuft. Die Umlaufposition des Gerüsts zu diesem Zeitpunkt wird durch einen stationären Markierdetektor 13 des umlaufenden Codierers 11 erkannt. Der umlaufende Codierer 11 kann eine Konfiguration haben, bei eine Markiergerätegruppe 12 stationär angeordnet ist, während der Markierdetektor 13 mit dem Gerüst umläuft. Innerhalb der Markiergerätegruppe 12 ist ein Absolutpositionsmarkiergerät 14 installiert, das die Umlaufreferenzposition der Röntgenröhre 1 und des Detektors 2 erkennt. Ein Ausgangssignal vom Markierdetektor 13 wird an eine Freguenzteilerschaltung 15 geschickt, die eine Teilung im Verhältnis 1 : M vornimmt und es an eine Datenerfassungseinheit 6 als ein Abtastdatenerfassungs-Befehlssignal übergibt. Die Datenerfassungseinheit 6 erfaßt die Abtastdaten vom Detektor 2 synchron mit dem Abtastbefehlssignal und überträgt das Signal nach Abwicklung der vorgeschriebenen Verarbeitung an einen Computer 7. Der Computer 7 nimmt auf Basis der Daten einen Wiederaufbau des Bildes vor und stellt der Freguenzteilerschaltung 15 ein über eine Tastatur 9 eingestelltes Teilungsverhältnis zur Verfügung.
  • Die Abtastdatenerfassungsoperation eines CT-Geräts mit der obigen Konfiguration wird im folgenden beschrieben:
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung sei N=8, M=2. Aus diesem Grund beträgt die Anzahl der Markiergeräte des umlaufenden Codierers 15, und das Teilungsverhältnis der Frequenzteilerschaltung 15 beträgt 1:2. Bei einem tatsächlichen Gerät wird ein Wert von mehreren hundert für N eingestellt, und M ist eine ganze Zahl, die wesentlich kleiner als N ist. In der folgenden Beschreibung werden die Markiereinrichtungen mit M&sub1;, M&sub2;, ..., M&sub1;&sub5; bezeichnet. Des weiteren wird ein Absolutpositionsmarkiergerät 14 als Markiergerät M&sub1;, bezeichnet. Das Gerüst wird bei der z.B. mindestens zweimaligen Umdrehung im Uhrzeigersinn durch den Gerüst-Controller gesteuert. Während dieser beiden Umdrehungen setzt der Markierdetektor 13 zweimal über die Markiergeräte M&sub1;, M&sub2;, ..., M&sub1;&sub5; gemäß Fig. 2 Umlaufpositionssignale P&sub1;, P&sub2;, ..., P&sub1;&sub5; ab. Die Frequenzteilerschaltung 15 setzt das Abtastbefehlssignal ab, nachdem die Umlaufpositionssignale 1:2 geteilt sind.
  • Dementsprechend werden am Ende der ersten Gerüstumdrehung die Abtastbefehlssignale S&sub1;, S&sub3;, S&sub5;, S&sub7;, ..., S&sub1;&sub5; in Übereinstimmung mit den Umlaufpositionssignalen P&sub1;, P&sub3;, P&sub5;, P&sub7;, ..., P&sub1;&sub5; abgesetzt. Am Ende der zweiten Umdrehung werden die Abtastbefehlssignale S&sub2;, S&sub4;, S&sub6;, S&sub8;, ..., S&sub1;&sub4; in Übereinstimmung mit den Umlaufpositionssignalen P&sub2;, P&sub4;, P&sub6;, P&sub8;, ..., P&sub1;&sub4; abgesetzt. Gemäß dieser Abtastbefehlssignale erfaßt die Datenerfassungseinheit 6 die Abtastdaten an den entsprechenden Umlaufpositionen des Gerüsts. Wenn eine Gerüstumlaufposition durch die Umlaufposition der Röntgenröhre 1 ausgedrückt wird, wobei die Röntgenröhre 1 in Folge die Positionen X&sub1;, X&sub3;, ..., X&sub1;&sub5;, X&sub2;, X&sub4;, ..., X&sub1;&sub4; auf der Umlaufbahn gemäß Fig. 3 erreicht, werden die Abtastdaten individuell erfaßt.
  • Diese Positionen auf der Umlaufbahn, in denen die Daten erfaßt werden, werden als Abtastpunkte bezeichnet. Dementsprechend erfolgt die Datenerfassung auf Basis der Abtastbefehlssignale durch Verfolgen der fünfzehn Abtastpunkte (X&sub1;, X&sub2;, ..., X&sub1;&sub5;) unter abwechselndem Überspringen eines Punktes, bis die Daten aller Abtastpunkte nach zwei Umdrehungen erfaßt sind. bie Datenerfassung über zwei Gerüstumdrehungen erfolgt durch Zeilensprungabtastung, was in einfacher Weise durch zweimalige aufeinanderfolgende Rotation des Gerüsts erreicht wird. Auf diese Weise gibt es keine Abtastintervalle zwischen der ersten und zweiten Umdrehung wie bei den Anwendungsmodi auf der Grundlage des zuvor beschriebenen Standes der Technik. Außerdem ist es nicht erforderlich, die Gerüstdrehung und den Abtastdatenerfassungsmodus zu ändern. In anderen Worten, die Abtastdaten können unter einfacher Steuerung durch Zeilensprungabtastung erfaßt werden. Das auf Basis dieser Abtastdaten wiederaufgebaute Bild liefert Bilder hoher Auflösung mit minimalen Artefakten.
  • Werden die Abtastdaten durch mehrfache Umdrehung des Gerüsts erfaßt, so werden die während der jeweils vorangegangenen und folgenden Umdrehung erfaßten Abtastdaten gemäß der Zeilensprungbeziehung gegenseitig gesetzt.
  • Deshalb wird jede Kombination der während dieser Umdrehungen erhaltenen Abtastdaten in der vorangegangenen/nachfolgenden Beziehung mittels der Zeilensprungabtastung erfaßt. Wenn also die Abtastdaten durch mehrfache Umdrehung des Gerüsts ohne Änderung der Scheibenoberfläche eines Gegenstandes erfaßt werden, können Zeilensprung-Abtastdaten für den Filmmodus erhalten werden. Werden für den Filmmodus keine Zeilensprung-Abtastdaten gebraucht, können die bei jeder Umdrehung erhaltenen Abtastdaten als Filmmodusdaten herangezogen werden. In diesem Fall kann ein Filmmodus-Bild mit hoher Auflösung erzielt werden. Allerdings sind in diesem Fall die Abtastpunkte für die erste Umdrehung X&sub1;, X&sub3;, ..., X&sub1;&sub5; bzw. X&sub1;, X&sub3;, ..., X&sub1;&sub5;, X&sub2;, und das Intervall zwischen den Abtastpunkten X&sub1; und X&sub1;&sub5; bzw. X&sub1; und X&sub2; entspricht der Hälfte der anderen Intervalle. Werden solche Daten in der Form zum Bildwiederaufbau verwendet, entstehen aufgrund einer unregelmäßigen Verteilung der Abtastintervalle oder Ansichten Artefakte. Um dies zu verhindern, ist ein Verfahren mit überlappendem Scannen zur Korrektur der Körperbewegung sehr wirksam. Gemäß diesem Verfahren werden die Abtastdaten durch Scannen erfaßt, bei dem etwas mehr als eine volle Umdrehung überstrichen wird, so daß die Daten eines überlappten Abschnitts durch Auffüllen synthetisiert werden, wie in der Fig. 4 dargestellt. Dieser Prozeß verringert die durch unregelmäßige Sichtverteilung entstehenden Artefakte.
  • Zur kontinuierlichen Röntgenbestrahlung führt das Gerüst eine kontinuierliche Drehbewegung aus, während die Datenerfassungseinheit 6 die Daten vom Detektor integriert. Folglich verschlechtert sich die Auflösung in Drehrichtung. Für eine einzelne Drehabtastung nimmt die Nyquist-Frequenz in der Übertragungsfuktion des Versatzes den halben Wert der Schwellenfrequenz der Übertragungsfunktion an, wie die Fig. 5 zeigt. Erfolgen jedoch zwei Umdrehungen für ein Abtasten nach dem Zeilensprungverfahren ergibt sich zwischen jeweils benachbarten Abtastpunkten auf der Umlaufbahn des Gerüsts ein überlappter Scanabschnitt. Dies bewirkt eine Verdopplung der Nyquist-Frequenz entsprechend der Schwellenfrequenz der Übertragungsfunktion, wie die Fig. 6 zeigt. Es ist also möglich, eine Verschlechterung der Auflösung in Drehrichtung bis in den Bereich der Schwellenfrequenz auszugleichen.
  • Des weiteren wurde das obige Verfahren zur Erfassung der Abtastdaten mit bestimmten, den Nummern der Markiergeräte des umlaufenden Codierers zugewiesenen Werten und der Teilung des Verhältnisses der Frequenzteilerschaltung zur Vereinfachung der Erläuterung beschrieben. Die vorliegende Erfindung erfährt jedoch bezüglich solcher vorgeschriebenen Werte keine Einschränkung. Außerdem kann im obenbeschriebenen Anwendungsmodus, bei dem die Röntgenröhre und der Detektor als ein Körper rotierendie Detektorgerätegruppe so angeordnet werden, daß sie entlang dem Umfang befestigt werden, während die Röntgenröhre so konstruiert werden kann, daß sie kontinuierlich umläuft.

Claims (4)

1. Computergestützter Röntgenstrahlentomograph, gekennzeichnet durch:
- eine Strahlungsquelle (1), die kontinuierlich in einer Richtung M mal um einen Gegenstand (3) rotiert, während kontinuierlich eine Röntgenstrahlenbündel entlang den Schnitten des Gegenstandes abgestrahlt wird;
- einen Strahlungsdetektor (2), der gegenüber der Strahlungsquelle (1) so angeordnet ist, daß sich der Gegenstand dazwischen befindet, wobei der Strahlungsdetektor (2) aus mehreren Detektoreinrichtungen besteht, die die den Gegenstand durchdringende Strahlung erkennen;
- einer Datenerfassungseinrichtung (6, 11 und 15)
(a) mit einem umlaufenden Codierer aus N.M - 1 Einheiten von Markiergeräten und Markierdetektoren und einer Frequenzteilereinrichtung zur Teilung des Ausgangssignals umlaufenden Codierer in einem Verhältnis von 1 : M,
(b) in der Abtastausgangssignale vom Strahlungsdetektor (2) generiert werden, wenn die Position der Strahlungsquelle (1) einem der abstandsgleich auf der Umlaufbahn der Strahlungsquelle (1) angeordneten Abtastpunkten entspricht, und
(c) die, wenn N und H positive ganze Zahlen sind, bewirkt, daß Daten in den N.M - 1 Abtastpunkten während der M Umläufe der Strahlungsquelle (1) erfaßt werden, da Daten von einem vorwärts gelegenen Abtastpunkt nach Überspringen des Abtastpunktes M - 1 neben einem Punkt, in dem ein Datum während einer bestimmten Umdrehung erfaßt werden, und durch einen Computer (7), in den die erfaßten Daten eingespeist und gemäß dieser Daten zu tomographischen Bildern des Gegenstandes wiederaufgebaut werden.
2. Computergestützter Röntgenstrahlentomograph gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzteilereinrichtung ein Abtastabfolgesignal absetzt.
3. Computergestützter Röntgenstrahlentomograph gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tomograph über einen Computer verfügt, der auf Basis der während M Umläufen der Strahlungsquelle (1) erfaßten Daten ein Schnittbild des Gegenstandes wiederaufbaut.
4. Computergestützter Röntgenstrahlentomograph gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tomograph über einen Computer verfügt, der auf Basis der während eines Umlaufs der Strahlungsquelle (1) erfaßten Daten ein Schnittbild des Gegenstandes wiederaufbaut.
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