DE3783286T2 - Eingabeschnittstelle. - Google Patents

Eingabeschnittstelle.

Info

Publication number
DE3783286T2
DE3783286T2 DE8787106901T DE3783286T DE3783286T2 DE 3783286 T2 DE3783286 T2 DE 3783286T2 DE 8787106901 T DE8787106901 T DE 8787106901T DE 3783286 T DE3783286 T DE 3783286T DE 3783286 T2 DE3783286 T2 DE 3783286T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mouse
input device
event
pointer
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE8787106901T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3783286D1 (de
Inventor
Garland Ray Bullock
Allen Webster Heath
Ronald Kalin Sheppard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=25362255&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3783286(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE3783286D1 publication Critical patent/DE3783286D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3783286T2 publication Critical patent/DE3783286T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0487Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser
    • G06F3/0489Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser using dedicated keyboard keys or combinations thereof
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/03Arrangements for converting the position or the displacement of a member into a coded form
    • G06F3/033Pointing devices displaced or positioned by the user, e.g. mice, trackballs, pens or joysticks; Accessories therefor
    • G06F3/038Control and interface arrangements therefor, e.g. drivers or device-embedded control circuitry
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0481Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)
  • Digital Computer Display Output (AREA)
  • Position Input By Displaying (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Datenverarbeitungssysteme im allgemeinen und insbesondere ein Datenverarbeitungssystem, das einen von einer Zeigervorrichtung gesteuerten Zeiger, sowie ein Programm, das die Aufnahme von Tastenanschlägen ermöglicht, beinhaltet.
  • Bei Rechnersystemen, die mit Tastaturen und Sichtanzeigevorrichtungen ausgerüstet sind, ist es allgemein üblich, die Cursorsteuertasten zu benutzen, um auf eine Operation, Funktion, Befehl oder Option "zu zeigen", die angewählt werden soll. Die gewünschte Operation wird dann in den meisten Fällen durch Anschlagen einer Taste, wie z. B. der "Enter"-(Eingabe)-Taste eingeschaltet.
  • Bei solchen Rechnersystemen gibt es neben den Cursorsteuertasten eine Klasse von Zeigervorrichtungen, die die Bewegung eines Zeigers in der Sichtanzeigevorrichtung in schneller, direkter Weise ermöglichen, anstatt durch schrittweisen Vorschub. Ein Beispiel dieser Vorrichtungsklasse wird allgemein als "Maus" bezeichnet. Solche Vorrichtungen ermöglichen es einem Bediener im allgemeinen, schnell auf eine solche Operation, Funktion, Befehl oder Option zu zeigen, die angewählt werden soll. Die Operation wird dann durch Klicken der mit der Zeigervorrichtung verbundenen Taste eingeschaltet, nachdem der Zeiger auf die genannte Operation geführt wurde.
  • Zwecks Vereinfachung der weiteren Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird die Maus als Beispiel der obigen Klasse Zeigervorrichtungen benutzt, obwohl dem Fachmann bewußt ist, daß die Vorrichtung auch auf andere Erfassungsvorgänge anwendbar ist, die von anderen Zeigervorrichtungen generiert werden, wie, hinweisend, jedoch nicht einschränkend, Tabletts, Joysticks und Lichtgriffel.
  • Es gibt Rechnerprogramme, die bei der Anwahl dieser angezeigten Befehle, Funktionen, Operationen oder Optionen sowohl die Anwendung der Cursorsteuertasten als auch einer Maus zulassen. In bestimmten Fällen ist sogar der Betrieb beider Bewegungssteuerungsmöglichkeiten (Cursorbewegungstasten und Maus) gleichzeitig aktiviert.
  • Einige Rechnerprogramme lassen das Aufnehmen einer Folge von Tastenanschlägen zu, die nach dem Ende der Aufnahmeoperation abgespielt werden können. Die meisten dieser Programme beenden die Aufnahme von Tastenanschlägen sofort, sobald eine Mausaktivität beobachtet wird. Andere Programme ignorieren die Mausbewegungen während des Aufnehmens der Tastenanschläge ganz einfach und setzen das Aufnehmen der Tastenanschläge fort. Von diesen zwei Möglichkeiten nach dem Stand der Technik hat die erstere vorhersagbare, jedoch störende Ergebnisse, weil der Aufnahmeprozeß bei der ersten Feststellung einer Mausaktion ganz einfach zum Stillstand kommt. Die zweite Technik, d.i. Ignorieren der Mausaktionen, kann zu unvorhersagbaren und damit völlig unannehmbaren Ergebnissen führen.
  • Mit verschiedenen früheren Rechnerprogrammen war es möglich, eine Mausaktion durch effektive Umwandlung der Mausbewegung in eine Reihe von Tastenanschlägen zur Cursorbewegung umzusetzen und dann die Mausaktion als eine solche Reihenfolge von Tastenanschlägen abzuspeichern. Da jedoch zur Darstellung einer solchen Mausaktion eine große Anzahl Tastenanschläge erforderlich sein kann, würde eine solche Lösung sehr ineffizient sein und somit die Systemleistung erheblich beeinträchtigen.
  • Es bestand daher die Notwendigkeit zur direkten Abspeicherung von Mausaktionen zusammen mit Tastenanschlägen ohne Auswirkungen auf die Leistung infolge der Umwandlung von Mausbewegungen in Tastenanschläge.
  • Die vorliegende Erfindung sieht daher ein Datenverarbeitungssystem zum Einfangen der Handlungen einer mit einem Computersystem in Verbindung stehenden Zeigereingabevorrichtung vor, um diese Handlungen in einem Speicher zu speichern, wobei das Computersystem eine visuelle Anzeige enthält, und das Datenverarbeitungssystem aufweist:
  • Mittel zum Abfragen der Position und der Tastenbetätigungen in Verbindung mit der Zeigereingabevorrichtung; und ein auf die Abfragemittel antwortendes Mittel zum direkten Einfangen der Handlungen der Zeigereingabevorrichtung, um diese Handlungen in einem Teilabschnitt für die Wiedergabedatei eines Direktzugriffsspeichers zu speichern, ohne eine Tastaturvorrichtung zu emulieren.
  • In der vorliegenden Erfindung wird eine Tabelle mit Mauszonen bezüglich der einzelnen Menüs, Menübalken oder Unterteilungen desselben definiert und gespeichert, die zulassen, daß man mit der Maus auf sie zeigt und die Maus eine Option daraus anwählt. Die Mausstellung wird dann verglichen mit den Koordinaten der Zonen. Wenn eine Übereinstimmung zwischen den Zonenkoordinaten und der Mausstellung vorkommt, wird die abgespeicherte Tabelle weiter benutzt, um gültige Mausaktionen zu bestimmen. Die Anwesenheit des Mauszeigers in den geeigneten Zonen, zusammen mit geeigneten Mausaktionen, sind dann die abgespeicherten Ereignisse bezüglich eines Tastenanschlagprogramms, anstatt einer Umwandlung der Mausaktionen in Tastenanschläge.
  • Zwecks besseren Verständnisses der Erfindung wird jetzt eine erfindungsgemäße, bevorzugte Ausführungsform anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben; in diesen sind:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems einschließlich eines abgespeicherten Programms zur Durchführung der erfindungsgemäßen Funktionen im Zusammenwirken mit dem Datenverarbeitungssystem.
  • Fig. 2 ist ein Übersichtsdiagramm der Prozeßwechselwirkung des Datenverarbeitungsprogramms, die beim Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftritt.
  • Fig. 3 ist ein Flußdiagramm des Wechselwirkungsverfahrens gemäß Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt ein typisches Textverarbeitungssystem-Hauptmenü, das Betriebsmodi anzeigt, die durch erfindungsgemäß abspeicherbare Mausereignisse angewählt werden können.
  • Fig. 5 zeigt einen typische Mauszonentabelleneintrag.
  • Fig. 6 ist ein Flußdiagramm eines Maus-Schnittstellen-Verfahrens gemäß Fig. 2.
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm des Eingabeprozesses gemäß Mol-%2.
  • Fig. 8 zeigt das Hauptmenü eines Textverarbeitungssystems wie in Fig. 4 mit einem "Hilfe"-Menü, das nach Anzeige des Hauptmenüs aktiviert wurde.
  • Zuerst wird unter Bezugnahme auf das Blockdiagramm der Fig. 1 eine typische Personalcomputer-Architektur gezeigt, wie die Konfiguration, die im IBM Personal Computer benutzt wird (IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen). Der Mittelpunkt dieser Architektur enthält einen Mikroprozessor 1, der z. B. ein Intel 8088 (Intel ist ein eingetragenes Warenzeichen) oder ein ähnlicher Mikroprozessor sein kann. Der Mikroprozessor 1 ist an eine Busleitung 2 angeschlossen, die einen Satz Datenleitungen, einen Satz Adressenleitungen und einen Satz Steuerleitungen aufweist. Eine Vielzahl von Ein/Ausgabe- Vorrichtungen oder Speichervorrichtungen 3-8 und 16 ist mit der Busleitung 2 durch gesonderte Adapter 9-14 und 17 verbunden. Z.B. kann die Anzeigevorrichtung 4 der IBM Personal Computer Color Display (Farbbildschirm) sein und der Adapter 10 kann dementsprechend der IBM Color/Graphics Adapter sein. Die übrigen Vorrichtungen 3 und 5-8 und Adapter 9 und 11-14 sind entweder als Teil des IBM Personal Computers eingebaut oder stehen als wahlweise Einsteckoptionen der IBM Corporation zur Verfügung. Die Maus 16 und der Adapter 17 sind von Microsoft Corporation als Microsoft-Maus, Busversion, erhältlich. Der Direktzugriffsspeicher (Random Access Memory - RAM) 6 und der Festwertspeicher (Read-Only Memory-ROM) 8 und deren entsprechende Adapter 12 und 14 sind als Standardausrüstung im IBM Personal Computer vorhanden, obwohl auch zusätzliche Direktzugriffsspeiche als Zusatzspeicher 6 über die Einsteckspeichererweiterungsoption hinzugefügt werden können.
  • Im Festwertspeicher 8 sind eine Reihe von Befehlen gespeichert, die als das grundlegende Eingabe/Ausgabe-Betriebssystem (Basic Input/Output Operating System - BIOS) zur Ausführung durch den Mikroprozessor 1 eingespeichert sind. Das BIOS steuert den grundlegenden Betrieb des Computers. Ein Betriebssystem wie das IBM Personal Computer Series Disk Operating System der Microsoft Corporation, das sogenannte DOS, das mit der IBM Personal Computer Familie üblicherweise benutzt wird, wird in den Speicher 6 geladen-und läuft im Zusammenwirken mit dem in ROM 8 abgespeicherten BIOS. Der Fachmann versteht selbstverständlich, daß das Personal Computer System so konfiguriert werden könnte, daß Teile oder auch das gesamte BIOS im Speicher 6 anstatt im ROM 8 abgespeichert werden könnten, um Modifikationen der grundlegenden Systemoperationen durch Änderungen im BIOS-Programm vornehmen zu können, die dann leicht in den Direktzugriffsspeicher 6 geladen werden könnten.
  • Ein Anwenderprogramm, wie das IBM DisplayWrite 3 Textverarbeitungsprogramm, kann dann ebenfalls in den Speicher 6 geladen werden, um Befehle für den Mikroprozessor 1 zu liefern, damit dieser einen umfassenden Satz Textverarbeitungsaufgaben löst, einschließlich der Erstellung und Bearbeitung von Textdokumenten, die vom Personalcomputersystem der Fig. 1 ausgeführt werden sollen. Ein in den Speicher 6 geladenes Anwenderprogramm muß zusammen mit dem vorher in den Speicher 6 geladenen Disk Operating System laufen.
  • Nehmen wir jetzt Bezug auf Fig. 2; diese zeigt ein Übersichtsdiagramm der gegenseitigen Beziehungen des Datenverarbeitungssystems, die bei Verwendung der Erfindung auftreten. Die Maus-Hardware 20 kann z. B. die Microsoft-Maus sein. Diese Maus ist erhältlich entweder in einer seriellen Version, die in einen asynchronen Verbindungsadapter eingesetzt wird, der für den IBM Computer zur Verfügung steht, oder aber in eine Bus-Version, die eine Adapterkarte beinhaltet, die in einen Zusatzschlitz im IBM Computer gesteckt wird. Die Mausadapter-Schnittstelle 21 kann beispielsweise eine Adapterkarte von der Busversion der oben beschriebenen Microsoft-Maus enthalten. Diese Adapterkarte und das auf der Diskette gespeicherte Programm, das Teil des Microsoft-Mausprodukts ist, stellen die Mausadapter-Schnittstelle 21 dar und sind in der Lage, z. B. Informationen an das System zu senden, um den Zeiger relativ zur Mausposition im Bildschirm und Bildschirmadapter 22 darzustellen. Der Bildschirm und der Bildschirmadapter 22 können den Bildschirm 4 und den beschriebenen Adapter 10 für den IBM Personal Computer enthalten.
  • Die Information von der Mausadapter-Schnittstelle 21 wird an den Maus-Schnittstellenprozeß 23 geliefert. Dieser Mausschnittstellenprozeß 23 wird anhand der Fig. 6 detailliert beschrieben. Der Mausschnittstellenprozeß 23 erhält Informationen von der Mauszonentabelle 24. Die Einzelheiten der Mauszonentabelle 24 sind anhand der Fig. 5 beschrieben. Daten, die sich auf Informationen wie z. B. Menü oder Menübalken beziehen, werden in der Mauszonentabelle 24 vom Wechselwirkungsprozeß 25 gespeichert, wobei dieser Prozeß anhand der Fig. 3 im einzelnen beschrieben ist. Der Wechselwirkungsprozeß 25 verarbeitet auch von der Maus durch Betätigung durch den Bediener generierte Aktionen.
  • Die Tastaturhardware 30 und die Tastaturschnittstelle 29 kann beispielsweise die Tastatur 3 und den Adapter 9 aus Fig. 1 beinhalten. Sowohl die Maus 20 als auch die Tastatur 30 in Fig. 2 sind in der Lage, Ereignisdaten zu generieren, die letztlich in einer Position 26 des Direktzugriffsspeicher des Datenverarbeitungssystems als Steuerinformationen (Control Information) abgespeichert werden, die nachstehend als CI bezeichnet werden. Der Eingabeprozeß 27, der in Einzelheiten anhand Fig. 7 beschrieben wird, ist in der Lage, sowohl Mausereignisse als auch Tastaturereignisse zu verarbeiten, so daß jeder dieser Typen von Ereignissen oder auch eine Sequenz, die beide Ereignistypen beinhaltet, zum Abspielen in einer Wiedergabedatei 28 als Teil des Direktzugriffsspeichers des Systems abgespeichert werden. Der Inhalt einer solchen Wiedergabedatei 28 kann in eine indirekt angeschlossene Speichervorrichtung wie eine magnetische Speicherdiskette oder eine Hardfile geschrieben werden.
  • Nehmen wir jetzt Bezug auf Fig. 4, die ein typisches Textverarbeitungssystem-Hauptmenü 45 zeigt. Die Create Document (Dokument erstellen), Revise Document (Dokument bearbeiten) und View Document (Dokument ansehen) Modi 46-48 sind drei der Modi oder Funktionen im Hauptmenü 45. Je nach Ausführungsform des Textverarbeitungssystems kann der Bediener, wenn er das Dokument bearbeiten will, den Dokument-Bearbeiten-Modus durch Eintippen einer 2 oder eines "R" über die Tastatur des Systems anwählen. Wenn er zusätzlich über eine Maus verfügt, kann der Systembediener die Maus so verschieben, daß der mit ihr gekoppelte Zeiger in die Nähe eines Buchstabens dem Bearbeitungsmodus zeigt. Sobald der Mauszeiger diese Stellung einnimmt, läßt sich der Dokumentbearbeitungsmodus in negativer Bildschirmdarstellung anzeigen und das Anklicken einer Taste auf der Maus schaltet das Dokument-Bearbeiten-Menü ein.
  • Textverarbeitungssysteme, wie das Programm IBM Display Write 3, ermöglichen es dem Bediener, eine Sequenz vieler Tastenanschläge zu erfassen und abzuspeichern, so daß die Sequenz durch Anschlagen von einer oder zwei Tasten zum Aktivieren dieser Sequenz abgerufen werden kann. Das schließt die Notwendigkeit aus, eine oft benutzte, aber mühsame Tastenfolge immer wieder eingeben zu müssen. Die vorliegende Erfindung sieht die Möglichkeit vor, Mausereignisse dazwischenzumischen, wie das eben erwähnte bezüglich der Anwahl des Dokumentbearbeiten-Modus mit Tastenanschlägen in einer aufgenommenen Tastenfolge, die den Anwendern von Display Write 3 als Tastenanschlagprogramm bekannt ist.
  • Der Fachmann weiß natürlich, daß es möglich sein kann, mit Computerprogrammen auf dem Stand der Technik eine Mausaktion durch wirksames Umwandeln eines Mausereignisses in das Äquivalent einer Aufeinanderfolge von Tastenanschlägen umzuformen und als solche Folge von Tastenanschlägen abzuspeichern. Da es zur Wiedergabe einer Mausaktion einer großen Zahl von Tastenanschlägen bedarf, ist eine solche Lösung jedoch sehr ineffizient und hat auf diese Weise einen starken Einfluß auf die Systemleistung. Durch Anwenden der erfindungsgemäßen Prinzipien, im Gegensatz zum Stand der Technik, werden Mausereignisse auf direktere Weise als durch Umwandlung in Tastenanschläge abgespeichert, was die Leistungsfähigkeit von Tastenanschlagprogrammen erheblich steigert.
  • Die erfindungsgemäße direkte Speicherung vom Mausaktionen wird erreicht mit Hilfe der Mauszonentabelle 24, die in einem Teil des Direktzugriffsspeichers des Systems nach Fig. 1 sitzt. Wenn ein Bildschirmobjekt, wie das Menü 45 in Fig. 4, zur Anzeigevorrichtung geschickt wird, wird die Mauszonentabelle mit Informationen über die verschiedenen Felder, die das angezeigte Menü ausmachen, geladen. Zum Beispiel wird eine Anzeigebereichgrenzdefinition der Bereiche auf dem Bildschirm, die von den verschiedenen Feldern des Menüs 45 besetzt werden, aus den permanent mit dem Menü 45 gekoppelten Daten in die Mauszonentabelle geladen.
  • Nehmen wir jetzt an, daß die eine Mauszoneneintragdefinition, die in Fig. 5 in Einzelheiten gezeigt wird, sich auf den Modus 47 "Dokument bearbeiten" bezieht, der im Menü 45 gezeigt wird. Somit enthält der Teil der Anzeigebereichsgrenzdefinition dieses Eintrags in die Mauszonentabelle die Koordinaten des Anzeigeschirms, in dem die Zahl "2" und die Worte "Revise Document" auf dem Anzeigeschirm sitzen. Ein weiterer Typ abgespeicherter Daten bezüglich der einzelnen Felder des Menü 45 heißt Application Specific Correlation Data (Anwenderspezifische Korrelationsdaten), die z. B. ein Identifizierungszeichen des Anwenderprogramms des ausgewählten Menüfelds beinhalten kann. Zusätzlich schließt jedes Feld auf dem Menü 45 einen Hide/Show Level Counter (Verdecken/Zeigen-Ebenenzähler) ein, dessen Funktion es ist, eine temporäre Deaktivierung spezifischer Felder innerhalb des Menüs zu ermöglichen, ohne daß die Mauszoneninformationen über dieses Feld verloren gehen. Das ist typisch bei der Benutzung verallgemeinernder Menüs, bei denen bestimmte Funktionen oder Modi angezeigt werden, die während eines bestimmten Typs der Systemoperation nicht greifbar oder nicht anwählbar sind, oder wenn eine andere Anzeigetafel zeitweilig auf dem Bildschirm dargestellt wird. Schließlich enthält jeder Mauszoneneintrag einen Satz Wechselwirkungsregeln für jedes Feld. Diese Wechselwirkungsregeln definieren gültige und ungültige Mausaktionen bezüglich der Mauszonen und sind bestimmend dafür, welche Mausaktionen anerkannte Systemereignisse für die einzelnen Zonen darstellen.
  • Jetzt wird Bezug genommen auf das Flußdiagramm in Fig. 3 für eine Beschreibung des Wechselwirkungsprozesses 25. Dieser Prozeß funktioniert so, daß er (1) ein abgespeichertes Menüfeld anzeigen läßt, (2) die permanent mit diesem Menü gekoppelten Mauszonentabellendaten in die Mauszonentabelle abspeichert, und (3) eine Bedienereingabe über die Tastatur oder ein Mausereignis anfordert und verarbeitet. Innerhalb dieses Prozesses kann es zusätzlich erforderlich werden, ein weiteres Menü anzuzeigen, während das erste noch im Bildschirm steht und dementsprechend eine weitere Mauszonentabelle zu laden, die dieses weitere Menü beschreibt, und eine Bedienereingabe über die Tastatur oder ein Mausereignis in Bezug auf dieses Menü zu verarbeiten.
  • In Fig. 3 werden in Block 35 die permanent mit dem anzuzeigenden Menüfeld gekoppelten Mauszonendefinitionen in die Mauszonentabelle geladen. In Block 36 wird der Eingabeprozeß aufgerufen, der in Einzelheiten im Flußdiagramm der Fig. 7 gezeigt wird.
  • Dementsprechend nehmen wir an, daß unter Bezugnahme auf Mol-%7 alle darin vorkommenden Entscheidungen anfänglich auf den "Nein"-Status rückgesetzt werden. Der Prozeß beginnt mit Block 72, in dem ein Test gemacht wird, um festzustellen, ob der Prozeß derzeit im Ereignisaufnahmemodus zum Aufnehmen einer Reihe von Tastatur- oder Mausereignissen ist, die in der Wiedergabedatei 28 der Fig. 2 abgespeichert werden müssen. Wenn wir jetzt annehmen, daß das System-nicht im Ereignisaufnahmemodus ist, geht der Betrieb auf Block 73 über, in dem ein Test durchgeführt wird, um festzustellen, ob die Operation augenblicklich im Ereignisabspielmodus ist, um eine Reihe von Ereignissen abzurufen, die in der Wiedergabedatei 28 gespeichert sind. Unter der Annahme, daß das nicht der Fall ist, wird die Information bezüglich eines Ereignisses von der Steuerinformation eingeholt, die in Block 26, Fig. 2 abgespeichert ist. Diese Ereignisinformation kann sich z. B. auf eine eben auf der Tastatur angeschlagene Taste, auf die Bewegung der Maus, oder auf das Drücken bzw. Freilassen der Maustaste beziehen. Die in Block 74 eingehende Information wird in Block 82 geprüft, um festzustellen, ob das Ereignis ein Befehl zum Abrufen einer abgespeicherten Ereignisserie bzw. -folge ist. Wenn nicht, wird das Ereignisdatum in Block 75 untersucht, um festzustellen, ob sich das Ereignis auf einen Befehl zum Beginnen des Aufnehmens der jetzt unmittelbar folgenden Reihe von Ereignissen bezieht. Wenn nicht, wird der Eingabeprozeß beendet.
  • Nehmen wir jetzt an, daß in Block 75 die Ereignisinformation ein Befehl zur Aufnahme eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Ereignisse ist. In diesem Fall wird in Block 76 der Aufnahmemodus gesetzt und die Operation springt in die Schleife zum Block 72 zurück. Da der Ereignisaufnahmemodus gesetzt ist, geht die Operation von Block 72 zu Block 77 über, um das nächste Ereignis von der Steuerinformation zum Erfassen aufzunehmen. In Block 78 wird dieses nächste Ereignis geprüft, um festzustellen, ob das Ereignis ein Aufnahmeende-Ereignis ist. Wenn nicht, wird das Ereignis in Block 79 in der Wiedergabedatei 28 abgespeichert. Im typischen Fall wird, nach Setzen des Aufnahmemodus, eine Folge von Ereignissen von den Blöcken 72, 77, 78 und 79 verarbeitet.
  • Schließlich wird in Block 78 ein Ereignis entdeckt, das den Befehl zum Beenden des Aufnahmeprozesses gibt. In diesem Fall geht die Operation auf Block 80 über, der den Aufnahmemodus ausschaltet.
  • Wenn dann nachfolgende Ereignisse von Block 72-75 und 82 verarbeitet werden, wird ein Wiedergabeanfang-Ereignis in Block 82 entdeckt. In diesem Fall wird in Block 83 der Wiedergabemodus gesetzt und die Operation geht auf Block 73 über, in dem entdeckt wird, daß derzeit der Wiedergabemodus aktiviert ist. Die Operation geht dann auf Block 86 über, in dem das erste Ereignis zum Abrufen aus der Wiedergabedatei 28, Fig. 2, erhalten wird. In Block 85 wird geprüft, ob das das letzte Ereignis ist, das abgerufen werden muß. Wenn nicht, springt die Operation auf das Ende dieses Prozesses über zur Wiederholung bezüglich des nächsten Ereignisses in der Wiedergabedatei. Wenn das letzte Ereignis von der Wiedergabedatei erhalten wird, was in Block 85 festgestellt wird, geht die Operation auf Block 84 über, um den Wiedergabemodus der Operation rückzustellen.
  • Das folgende Listing in Programmiersprache ist eine andere Form der Beschreibung des obigen Eingabeprozesses. Dieses Listing ist parallel zur Operation, die oben für die Fig. 7 beschrieben ist.
  • BEGIN Procedure INPUT returns EVENT;
  • SET SWITCH Got&submin;Evnet OFF;
  • UNTIL SWITCH Got&submin;Event ist ON DO
  • IF SWITCH Event&submin;Capture is ON THEN
  • GET EVENT from Control Information;
  • IF EVENT is END Event&submin;Capture THEN
  • Set SWITCH Event&submin;Capture OFF;
  • ELSE;
  • STORE EVENT into Playback file;
  • SET SWITCH Got&submin;Event ON;
  • ENDIF;
  • ELSE
  • IS SWITCH Event&submin;Playback is ON THEN
  • GET EVENT from Plyback file;
  • SET SWITCH Got&submin;Event ON;
  • ELSE;
  • GET EVENT from Control Information;
  • IF EVENT is Begin&submin;Playback THEN
  • Set SWITCH Event&submin;Playback ON;
  • ELSE;
  • IF EVENT is Begin&submin;Capture THEN
  • Set SWITCH Event&submin;Capture ON;
  • ELSE;
  • SET SWITCH Got&submin;Event ON;
  • ENDIF;
  • ENDIF;
  • ENDIF;
  • ENDIF;
  • ENDDO;
  • END Procedure INPUT return EVENT;
  • Die obige Diskussion betreffend Fig. 7 beschreibt das Aufnehmen und die Wiedergabe sowohl von Maus- als auch Tastaturereignissen. Das Erfassen von Tastaturereignissen und Mausoperationen, die direkt in Tastaturereignisse umgewandelt werden, ist dem Fachmann wohlbekannt, jedoch ist die vorliegende Erfindung einzigartig beim Abspeichern von Mausereignissen ohne die entsprechende Tastaturemulation, wie Umwandeln in entsprechende Tastenanschläge. Unter Bezugnahme auf Fig. 6 im Hinblick auf Einzelheiten dieses Mausereignis- Abspeicherprozesses wird ein Flußdiagramm des Mausschnittstellenprozesses 23 der Fig. 2 gezeigt. Als Reaktion auf ein Mausereignis wird in Block 61 eine Mausposition festgelegt. Eine Bestimmung einer Mausposition kann von einer Information gemacht werden, die von der Mausadapter-Schnittstelle 21 zurückgegeben wird, die, wie oben beschrieben, in der Form eines Adapters und Programms bei der Microsoft Corporation erhältlich ist und der Microsoft Mouse beiliegt. In Block 62 wird die Mauszonentabelle 24 der Fig. 2 (die vom Wechselwirkungsprozeß 25 der Fig. 2 geladen wurde und die ihrerseits in Fig. 3 detailliert beschrieben ist) nach einem Bereich mit einer Definition durchsucht, der die derzeitige Mausposition umgibt.
  • In Block 63, wenn eine solcher Eintrag in der Mauszonentabelle gefunden wird, zeigt die Maus im Augenblick z. B. auf eines der oben für das Menü 45 beschriebenen Felder. Die Operation geht dann auf Block 64 über, um festzustellen, ob die Maustaste gedrückt ist und ob es eine Regel für dieses Menüfeld gibt, die sich auf die gedrückte Stellung der Maustaste bezieht. Wenn eine solche Regel existiert, geht die Operation auf Feld 65 über, in dem das Ereignis in die Steuerinformation aufgenommen wird (Block 26, Fig. 2) und in Block 66 werden anwendungsspezifische Korrelationsdaten zur Anwendung im Anwendungsprogramm herausgezogen, wie im vorliegenden Beispiel im Textverarbeitungsprogramm. Auf ähnliche Weise, wenn die Maustaste nicht gedrückt ist und eine Regel besteht für die nicht gedrückte Stellung der Maustaste, setzt sich die Operation im Block 67 durch die Blöcke 68 und 69 fort, um dieses Ereignis in die Steuerinformation 26 auf zunehmen, und zieht dieses Datum am Block zur Anwendung im Anwendungsprogramm aus.
  • Nehmen wir jetzt in Block 63 an, daß nicht festgestellt wurde, daß die Mausposition mit einem Eintrag in der Mauszonentabelle übereinstimmt. Dann geht die Operation auf Block 70 über, in dem ein Test gemacht wird, der sich auf die vorherige Antwort auf einen Test im Block 63 gründet, um festzustellen, ob der Mauszeiger eine vorherige Zone verläßt. Wenn das zutrifft, können im Block 71 bestimmte Zonenausgangsregeln verarbeitet werden, wie sie oben im Hinblick auf die Blöcke 64-69 unter Verwendung der geeigneten Ausstiegregeln beschrieben sind, und das Ereignis des Ausstiegs aus der Zone kann vorteilhafterweise im Steuerinformationsteil 26 des Direktzugriffsspeicher des Systems eingespeichert werden. Das ist üblicherweise erwünscht in Situationen, in denen später etwas verarbeitet werden muß, was sich auf die letzte Zone bezieht, in der die Maus war, bevor die Maus in -eine neue Zone eintritt, eine Beispiel dafür kann das Löschen der Markierung eines Menüwahlfeldes sein, wenn die Maus dieses Feld verläßt.
  • Das folgende Listing in Programmiersprache ist eine andere Form der Beschreibung des obigen Mausschnittstellenprozesses. Dieses Listing ist parallel zur Operation, die oben für die Fig. 6 beschrieben ist.
  • BEGIN PROCESS Mouse Interface;
  • FETCH mouse position data and button status from mouse adapter interface;
  • Begin SEARCH of House Zone Table LOOKING for a Display Area Boundary Definition that encompasses the current mouse Position
  • EXITIF mouse position is within an active mouse zone entry DO
  • IF Button Status is button down and Interaction Rules want button down event THEN
  • RECORD button down event into Control Information;
  • EXTRACT Application Specific Correlation data from current Mouse Zone entry and RECORD event into control Information;
  • ENDIF;
  • IF Button Status is button up and Interaction Rules want button up event THEN
  • RECORD button up event into control Information;
  • EXTRACT Application Specific correlation data from current Mouse Zone entry and RECORD event into control Information;
  • ENDIF;
  • ELSE (search was unsuccessful)
  • IF device was in a previous zone THEN
  • PROCESS leaving mouse zone with button down exit rule;
  • PROCESS leaving mouse zone with button up exit rule;
  • ENDIF;
  • END SEARCH;
  • END Process Mouse Interface;
  • Wir nehmen jetzt Bezug auf Fig. 8, die ein Textverarbeitungssystem-Hauptmenü 45 wie in Fig. 4 mit einem "Hilfe"-Menü 90, das nach der Anzeige des Hauptmenüs aktiviert wird, anzeigt. Ein solches "Hilfe"-Menü wird gezeigt gemäß der Anwahl des "Hilfe"-Modus 49 gemäß Fig. 4. Wenn der "Hilfe"-Modus angewählt wird und das "Hilfe"-Feld 90 im rechten Teil der Fig. 8 angezeigt wird, ist dieses "Hilfe"-Feld 90 jetzt das aktive Bedienfeld im Bildschirm und das einzige Bedienfeld, in dem die Maus wirksam werden kann.
  • Dementsprechend bewirkt, unter Bezugnahme auf Fig. 3, jedes Eingabeereignis in Block 36, daß die Operation zu Block 37 übergeht und dort getestet wird, ob dieser Eingabe eine andere Rekursionsebene aufruft. Im Falle der Anwahl des "Hilfe"-Modus 49, Fig. 4, zum Erzeugen des "Hilfe"-Felds 90 in Fig. 8 bestimmt der Test in Block 37, daß eine andere Rekursionsstufe aufgerufen wurde, und die Operation geht auf Block 38 über. Zu diesem Zeitpunkt sind die derzeitigen Mauszonendefinitionen verdeckt, wie bereits früher unter Bezugnahme auf die Mauszonentabelle aus Fig. 5 beschrieben wurde. D.h. spezifische Mauszonen sind zeitweilig deaktiviert ohne Verlust der Mauszoneninformation. In diesem Fall sind die deaktivierten Zonen diejenigen Zonen, die sich auf das Hauptmenü 45 gemäß Fig. 8 beziehen. Nachdem die Mauszonendefinitionen in Block 38 verdeckt wurde, geht die Operation auf Block 39 über, wobei in Block 35 wieder auf diesen Wechselbeziehungsprozeß übergegangen wird. In diesem Fall werden die Mauszonendefinitionen, die sich auf das "Hilfe"-Feld 90 beziehen, zur Mauszonentabelle hinzugefügt und der Eingabeprozeß wird in Block 36 aufgerufen, um weitere Ereignisse der Tastatur oder der Maus bezüglich des "Hilfe" -Feldes 90 in Fig. 8 zu behandeln. Wenn dieser Prozeß endet, geht die Operation auf Block 40 über, wo die verdeckten Mauszonendefinitionen wieder sichtbar gemacht werden. Die Zeitsteuerung dieses Vorgangs steht in Übereinstimmung mit der etwaigen Rückziehung des "Hilfe"-Feldes.
  • Wenn in Block 37 die Eingabe keine andere Rekursionsebene aufruft, geht die Operation auf Block 41 über, um die Informationen bezüglich der Mauszone aus Tab. 24, Fig. 2, zu löschen. Im Block 42 wird das Ergebnis des Eingabeereignisses durch das Anwendungsprogramm weiterverarbeitet und das Wechselwirkungsverfahren ist beendet.
  • Das folgende Listing in Programmiersprache ist eine andere Form der Beschreibung des obigen Wechselwirkungsverfahrens. Dieses Listing ist parallel zur Operation, die oben für die Fig. 3 beschrieben ist.
  • BEGIN Procedure INTERACT (MENU) RETURNS RESULT;
  • ACTIVATE Mouse Zones for current MENU by ADDING the mouse zone entries into the Mouse Zone Table;
  • WHILE EVENT does not complete MENU DO;
  • IF EVENT requests another menu interaction THEN
  • Save all information relative to displaying the current menu;
  • HIDE the Mouse Zone entries of the current menu;
  • Call INTERACT (New Menu);
  • REVEAL the Mouse Zone entries of the current menu;
  • ELSE;
  • BEGIN WHILE;
  • Call INPUT which returns EVENT;
  • END WHILE;
  • REMOVE current Mouse Zone entries associated with current MENU from the Mouse Zone Table;
  • PROCESS menu completion into RESULT;
  • END Procedure Interact;
  • Zusammenfassend gesagt können Mausereignisse, wie auch Tastaturereignisse, in einem Tastenanschlagprogramm direkt erfaßt werden durch Definieren und Abspeichern einer Zonentabelle bezüglich der einzelnen Menüs, Menübalken oder Unterteilungen derselben, auf die mit der Maus gezeigt werden kann. Die Mausposition wird dann verglichen mit den Koordinaten der Zonen, und wenn die Zonenkoordinaten und die Mausposition übereinstimmen, wird die abgespeicherte Datentabelle weiter zum Bestimmen gültiger Mausaktionen benutzt. Die Anwesenheit des Mauszeigers in geeigneten Zonen, zusammen mit geeigneten Mausaktionen, sind die Ereignisse, die relativ zu Tastenanschlagprogrammen gespeichert werden anstatt einer Umwandlung der Mausaktionen in Tastenanschläge durch eine Tastaturemulation.

Claims (9)

1. Ein Datenverarbeitungssystem zum Einfangen der Handlungen einer mit einem Computersystem in Verbindung stehenden Zeigereingabevorrichtung (16), um diese Handlungen in einem Speicher zu speichern, wobei das Computersystem eine visuelle Anzeige (4) enthält, und das Datenverarbeitungssystem aufweist:
Mittel zum Abfragen der Position und der Tastenbetätigungen in Verbindung mit der Zeigereingabevorrichtung und
ein auf die Abfragemittel antwortendes Mittel zum direkten Einfangen der Handlungen der Zeigereingabevorrichtung, um diese Handlungen in einem Teilabschnitt für die Wiedergabedatei eines Direktzugriffsspeichers (6) zu speichern, ohne eine Tastaturvorrichtung zu emulieren.
2. System nach Anspruch 1, bei welchem das Mittel zum direkten Einfangen weiters aufweist:
Mittel zum Laden von Daten in eine Zonentabelle der Zeigereingabevorrichtung, die mit jedem Feld eines an der visuellen Anzeige angezeigten Objekts in Verbindung stehen.
3. System nach Anspruch 2, bei welchem die in dieser Zonentabelle der Zeigereingabevorrichtung geladenen Daten eine Definition der Stelle an der Anzeige enthalten, an der das Feld angezeigt wird.
4. System nach Anspruch 3, bei welchem das Mittel zum direkten Einfangen weiters aufweist:
Mittel zum Vergleichen einer momentanen Zeigerposition der Zeigereingabevorrichtung mit dieser Definition, um festzustellen, ob der Zeiger der Zeigereingabevorrichtung auf dieses Feld zeigt.
5. System nach Anspruch 4, bei welchem die in die Zonentabelle der Zeigereingabevorrichtung geladenen Daten weiters einen Satz von Regeln enthalten, die für jedes angezeigte Feld mit einer gültigen Handlung der Zeigereingabevorrichtung in Verbindung stehen.
6. System nach Anspruch 5, bei welchem das Mittel zum direkten Einfangen weiters aufweist:
Mittel zum Vergleichen einer momentanen Handlung der Zeigereingabevorrichtung mit dieser gültigen Handlung der Zeigereingabevorrichtung, um ein gültiges Ereignis der Zeigereingabevorrichtung zu detektieren, wenn der Zeiger der Zeigereingabevorrichtung auf dieses Feld zeigt.
7. System nach Anspruch 6, bei welchem das Mittel zum direkten Einfangen weiters aufweist:
Mittel zum Speichern eines gültigen Ereignisses der Zeigereingabevorrichtung in den Teilabschnitt für die Wiedergabedatei eines Direktzugriffsspeichers.
8. System nach einem der vorigen Ansprüche, bei weichem die Mittel zum direkten Einfangen der Handlungen einer Zeigereingabevorrichtung auch Mittel zum Einfangen der Betätigungen einer Mehrzahl von Tasten einer Tastatureingabevorrichtung aufweisen, um die Tastenbetätigungen in der Wiedergabedatei des Direktzugriffsspeichers zu speichern.
9. System nach einem der vorigen Ansprüche, bei welchem die Zeigereingabevorrichtung eine Maus ist.
DE8787106901T 1986-06-13 1987-05-12 Eingabeschnittstelle. Expired - Fee Related DE3783286T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/873,758 US4755808A (en) 1986-06-13 1986-06-13 Automatic capture of pointing device actions in a keystroke program

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3783286D1 DE3783286D1 (de) 1993-02-11
DE3783286T2 true DE3783286T2 (de) 1993-07-22

Family

ID=25362255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8787106901T Expired - Fee Related DE3783286T2 (de) 1986-06-13 1987-05-12 Eingabeschnittstelle.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4755808A (de)
EP (1) EP0256220B1 (de)
JP (1) JPS62293418A (de)
BR (1) BR8702796A (de)
DE (1) DE3783286T2 (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2521686B2 (ja) * 1987-01-12 1996-08-07 株式会社東芝 情報処理装置
US4885704A (en) * 1987-01-12 1989-12-05 Kabushiki Kaisha Toshiba Electronic document filing apparatus with icon selection
US4984152A (en) * 1987-10-06 1991-01-08 Bell Communications Research, Inc. System for controlling computer processing utilizing a multifunctional cursor with decoupling of pointer and image functionalities in space and time
US5117496A (en) * 1988-05-23 1992-05-26 Hewlett-Packard Company Method for recording and replaying mouse commands by recording the commands and the identities of elements affected by the commands
JPH0262641A (ja) * 1988-08-30 1990-03-02 Nec Corp コマンド履歴登録・選択装置
JPH0823805B2 (ja) * 1988-09-20 1996-03-06 株式会社日立製作所 情報入力装置
US5261054A (en) * 1988-12-22 1993-11-09 Sun Microsystems, Inc. System for storing a history of sampled pointer signals when a pointer interrupt routine is interrupted by a higher priority interrupt
US5220522A (en) * 1989-05-09 1993-06-15 Ansan Industries, Ltd. Peripheral data acquisition, monitor, and control device for a personal computer
US5386360A (en) * 1989-05-09 1995-01-31 Ansan Industries Ltd. Peripheral data acquisition, monitor, and adaptive control system via personal computer
US5400246A (en) * 1989-05-09 1995-03-21 Ansan Industries, Ltd. Peripheral data acquisition, monitor, and adaptive control system via personal computer
US5031119A (en) * 1989-06-12 1991-07-09 Tandy Corporation Split screen keyboard emulator
CA2055544A1 (en) * 1990-11-26 1992-05-27 Jerome C. R. Chen Enhanced multidimensional design keyboard
US5321838A (en) * 1991-02-28 1994-06-14 Hensley Billy W Event capturing for computer software evaluation
DE4131781A1 (de) * 1991-09-24 1993-03-25 Siemens Ag Verfahren zur simulation einer sequenz von tastenbetaetigungen
US5437014A (en) * 1991-12-31 1995-07-25 International Business Machines Corporation System for supporting mouse button events of dependent workstation terminals connected to main processor executing multiple application programs
US5576734A (en) * 1993-10-28 1996-11-19 The Mitre Corporation Keyboard emulator system
US5692143A (en) * 1994-12-30 1997-11-25 International Business Machines Corporation Method and system for recalling desktop states in a data processing system
US5872909A (en) * 1995-01-24 1999-02-16 Wind River Systems, Inc. Logic analyzer for software
WO1997008603A2 (en) * 1995-08-14 1997-03-06 Marco Luzzatto Improved computer operating pointer devices and computer operating processes
IL120213A (en) * 1997-02-13 2000-08-13 Luzzatto Marco Method and apparatus for recording and reproducing computer pointer outputs and events
US6072485A (en) * 1997-08-28 2000-06-06 Microsoft Corporation Navigating with direction keys in an environment that permits navigating with tab keys
KR100595074B1 (ko) * 1999-01-23 2006-06-28 엘지전자 주식회사 인터넷 사이트 링크 표시간의 이동방법
US6370266B1 (en) 1999-04-16 2002-04-09 Ncr Corporation Financial document processing system and method of operating a financial document processing system to verify zone coordinates
US6628315B1 (en) 1999-12-17 2003-09-30 International Business Machines Corporation System, method, and program for providing a barrier around a menu choice to reduce the chance of a user accidentally making a selection error
US6559873B1 (en) 1999-12-17 2003-05-06 International Business Machines Corporation Displaying menu choices adjacent to spatially isolating regions enabling different cursor movement speeds and other user notification means
JP2002259036A (ja) * 2001-02-28 2002-09-13 Sony Corp 情報処理装置及び情報処理方法、記録媒体並びにプログラム
US6888537B2 (en) 2002-02-13 2005-05-03 Siemens Technology-To-Business Center, Llc Configurable industrial input devices that use electrically conductive elastomer

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4370645A (en) * 1981-06-16 1983-01-25 International Business Machines Corporation Ghost cursor in display all codes mode
US4464652A (en) * 1982-07-19 1984-08-07 Apple Computer, Inc. Cursor control device for use with display systems
DE3275769D1 (en) * 1982-12-22 1987-04-23 Ibm A method and apparatus for continuously updating a display of the coordinates of a light pen
JPS59116841A (ja) * 1982-12-23 1984-07-05 Casio Comput Co Ltd 印字位置表示方式
JPS60196856A (ja) * 1984-03-20 1985-10-05 Olympus Optical Co Ltd 画像検索登録装置
GB2161755B (en) * 1984-06-15 1988-05-18 Univ Dundee Computer peripheral device
JPS61126338U (de) * 1985-01-22 1986-08-08

Also Published As

Publication number Publication date
DE3783286D1 (de) 1993-02-11
JPS62293418A (ja) 1987-12-21
US4755808A (en) 1988-07-05
EP0256220B1 (de) 1992-12-30
BR8702796A (pt) 1988-03-01
EP0256220A2 (de) 1988-02-24
JPH0448248B2 (de) 1992-08-06
EP0256220A3 (en) 1989-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3783286T2 (de) Eingabeschnittstelle.
DE69519904T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bereitstellung einer zusammenhängenden Navigation in historischen Daten
DE3750188T2 (de) Verfahren zur In-Linie Implementierung einer Vorstellung in einem Informationsverarbeitungssystem.
DE3751037T2 (de) Cursorgesteuertes benutzerperipheriesystem.
DE3850051T2 (de) Graphischer Menübaum.
DE69328522T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Benutzung von Browsern für Sammlungen
DE69722652T2 (de) System und verfahren zum ferngruppieren des inhalts eines historischen kellerspeichers
DE3852292T2 (de) Sicherheitswegmechanismus für virtuelle Terminalumgebungen.
DE3687831T2 (de) Bildfenstersystem mit einem schaufenster fuer computeranzeige.
DE68923492T2 (de) Verfahren zum Zugriff auf ausgewählte Fenster in einem Mehrprozessbetriebssystem.
DE69231431T2 (de) Globale Benutzerschnittstelle
DE69400276T2 (de) Zeichensatzsystem für texteingabe
DE69030862T2 (de) Automatisches Ikonerzeugungssystem
DE69428988T2 (de) Interaktive anwenderschnittstelle
DE60205750T2 (de) Lenkung der aufmerksamkeit des benutzers auf bestimmte icons, denen sich ein zeiger nähert, in interaktiven benutzerschnittstellen
DE69526985T2 (de) Anordnung und Verfahren zur automatischen Positionierung einer Schiebmarke auf einer Kontrollfläche
DE69525243T2 (de) System zum binden von dokumentteilen und editoren in einer mensch-maschinen-schnittstelle
DE19706512A1 (de) Echtzeit-Ereignisanordnung in einem elektronischen Ablaufdiagramm
DE69026647T2 (de) Zoommodusbetriebsarten in einem Anzeigegerät
DE69426919T2 (de) Gerät und Verfahren zur Ausführung von vielen verkettenden Befehlsgesten in einen System mit Gestenbenutzerschnittstelle
DE69423103T2 (de) Graphische benutzeroberfläche und verfahren zum selektiven öffnen von containerobjekten während verschiebungs- und ablagerungsoperationen
DE3889645T2 (de) Methode, um eine dynamische belehrende Anzeige bereitzustellen.
DE69609866T2 (de) Flexibles system und verfahren zum verknüpfen von hyperlinks
DE69230095T2 (de) Bildfensterverwaltung von verbundenen Anwendungen
DE69122975T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen und Editieren von mathematischen Ausdrücken in Textformat

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee