DE3781729T2 - Selbsteinstellendes lager. - Google Patents

Selbsteinstellendes lager.

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DE3781729T2 DE8787305885T DE3781729T DE3781729T2 DE 3781729 T2 DE3781729 T2 DE 3781729T2 DE 8787305885 T DE8787305885 T DE 8787305885T DE 3781729 T DE3781729 T DE 3781729T DE 3781729 T2 DE3781729 T2 DE 3781729T2
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Aetna Bearing Co
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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Axialkupplungsausrücklager, und betrifft spezieller ein auf eine Mitnehmermuffe so montiertes Kupplungsausrücklager, daß das Lager zur Korrektur von oder Anpassung an leichte Versetzungen zwischen Lagerdruckfläche und Kupplungsfingern eines zugehörigen Kupplungsmechanismus während des Eingriffs dazwischen verstellt, und danach das Lager, sofern erforderlich, relativ zu seiner Mitnehmermuffe automatisch wiederausgerichtet oder wiederzentriert wird.
  • Kupplungsauskuppel- oder -ausrücklager für Automobile werden im allgemeinen als Kraftübertragungsmittel zwischen einem fußbetätigten Kupplungspedal und mehreren rotierenden Kupplungsausrückfingern eines zugehörigen Kupplungsmechanismus verwendet. Die Produktion hochwertiger Kupplungsbausätze, Kupplungslager und zugehöriger Teile für Kraftfahrzeuge in erheblichen Mengen erfordert, daß die Teile zu Mindestkosten hergestellt und montiert werden, und dennoch mit einem hohen Grad von Betriebssicherheit während einer langzeitigen Nutzungsdauer funktionieren. Dies beinhaltet die Anforderung, daß die Teile so konstruiert und angeordnet werden, daß sie trotz leichter beim Einbau oder während des Betriebs erfolgenden Teileversetzungen funktionieren. Das heißt, solche Versetzungen können von geringfügigen Abweichungen von Teilegrößen und -formen auch dann verursacht werden, wenn jedes Teil möglicherweise die spezifizierten Fertigungstoleranzen erfüllt. Eine derartige Versetzung kann auch infolge der hohen Beanspruchung durch starke Betätigungskräfte, denen die Teile bei langzeitiger Nutzung ausgesetzt sind, vorkommen. Kupplungsauskuppel-Lagerbausätze sind beispielsweise in den U.S.- Patenten 3.909.086 und 4.046.436 dargelegt.
  • Wie oben erwähnt, ist das Lager der vorliegenden Erfindung so konstruiert, daß seine zur Mitnehmermuffe relative Position in einigem Ausmaß verstellt werden kann. Dies geschieht zum Ermöglichen der gewünschten Ausrichtung der Lagerdruckfläche mit den Kupplungsfingern während des Eingriffs zwischen diesen, wobei sich das Lager dennoch so selbstausrichten oder selbstzentrieren kann, daß es sich bei Ausrückung aus den Kupplungsfingern in im wesentlichen koaxiale Ausrichtung mit der zugehörigen Mitnehmermuffe zurückstellt.
  • Auf diese Weise kann sich das Lager der Erfindung auf Versetzungen, die zeitweise während der Betätigung stattfinden können, einstellen. Außerdem kann das Lager auch für eine Gleichgangkupplung, worin das Lager mit den Kupplungsfingern rotiert, wann immer der Motor läuft, verwendet werden. Bei beiden Anwendungen stellt sich das Lager mit Bezug auf die Kupplungsfinger auch dann selbst ein, wenn dazwischen möglicherweise eine Versetzung besteht, und auch dann, wenn diese Versetzung möglicherweise nicht konstant ist, sondern im Verlauf der Nutzungsdauer des Kupplungsbausatzes möglicherweise variiert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein selbsteinstellendes Kupplungsausrücklager und Mitnehmermuffe als Bausatz, einschließlich einer eine erste Achse definierenden Mitnehmermuffe und einem Lager, adaptiert zum Ineingriffbringen mit rotierenden Kupplungsfingern oder dergleichen eines Kupplungsmechanismus, wobei die Kupplungsfinger um eine zweite Achse, die mit besagter erster Achse auf derselben Koinzidenzebene liegen kann oder auch nicht, rotieren, der besagte Bausatz aus Lager und Mitnehmermuffe so adaptiert ist, daß die Umdrehungsausrichtung des besagten Lagers mit der besagten zweiten Achse koinzidiert, wobei der besagte Bausatz aus Lager und Mitnehmermuffe enthält: eine ringförmige Druckfläche auf einer Oberfläche des besagten Lagers zum Einrücken der besagten Kupplungsfinger, besagtes Lager einschließlich dessen besagter ringförmigen Druckfläche an einer Position endet, die im Abstand von besagter Mitnehmermuffe radial angeordnet ist; ein radial zwischen besagtem Lager und besagter Mitnehmermuffe angeordnetes flexibles Einbauelement zur Montage besagten Lagers auf besagte Mitnehmermuffe in einem elastischen, selbstausrichtenden Zustand, so daß das besagte Lager seine Position relativ zur besagten ersten Achse so ausrichten kann, daß die besagte Druckfläche mit der besagten zweiten Achse zum Einrücken der besagten Kupplungsfinger in besagte Druckfläche koaxial ausgerichtet wird, das besagte flexible Einbauelement aus einem flexiblen ringförmigen Ringteil besteht, der so bemessen ist, daß er zwischen besagte Mitnehmermuffe und besagtes Lager paßt, und besagtes radial im Abstand von besagter Mitnehmermuffe angeordnetes Lager elastisch abstützt; und wobei besagte Mitnehmermuffe einen zylindrischen Oberflächenteil mit einer darin eingearbeiteten ersten ringförmigen Nut zur Aufnahme eines Innendurchmesserteils des besagten Ringelements besitzt.
  • Ein solches selbsteinstellendes Kupplungsausrücklager mit Mitnehmermuffe als Bausatz ist in Fig. 1 von FR-A-2 255 505 zu finden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist ein solches selbsteinstellendes Kupplungsausrücklager mit Mitnehmermuffe als Bausatz dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Ringelement, wenn unbelastet, im wesentlichen flach und ringförmig konfiguriert ist, und einen Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der min. Innendurchmesser der besagten Nut, auf die es montiert ist, wobei das besagte Ringelement einer im wesentlichen ringförmigen, kugeligen, sektorartigen Konfiguration nachgiebig angepaßt ist, die sich axial auf besagter Druckfläche nach hinten, und radial auf besagter Achse nach außen erstreckt, wenn es um besagte Nut so montiert wird, daß der Innendurchmesserteil des besagten Rings in die Nut einrückt, und ein Außendurchmesserteil des Rings in das Lager einrückt.
  • Der flexible Ring ist hochfest gegen auf ihn axial aufgebrachte Druckkräfte, speziell in belastetem Zustand, dem er bei Einspannung in die Mitnehmermuffe ausgesetzt ist. Anders ausgedrückt, der Ring ist bei Pressung sehr stark, das heißt, wenn Druckkräfte auf seine Innen- und/oder Außenflächen radial aufgebracht werden. In Radialrichtung ist der Ring jedoch etwas elastisch, weil er durch die generell kugelige, sektorartige Konfiguration, die er bei Einspannung mit dem Lager annimmt, einiger weiterer radialen Verformung ausgesetzt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die speziellen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung, von denen angenommen wird, daß sie neu sind, werden im einzelnen in den beigefügten Ansprüchen dargelegt. Aufbau und Art der Funktion der Erfindung zusammen mit weiteren Zielen und Vorteilen derselben können mit Verweis auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen Verweisziffern in mehreren Figuren gleichartig numerierte Elemente kennzeichnen, am besten verstanden werden. In diesen Zeichnungen sind:
  • Fig. 1 ein teilweise auseinandergezogener und Teilschnitt- Seitenriß, der ein Drucklager und Mitnehmermuffe als Bausatz nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 2 eine Darstellung der aufgelösten Einzelteile einer Mitnehmermuffe und eines flexiblen Einbauelements nach der Erfindung unmittelbar vor deren Vormontage;
  • Fig. 3 eine Fig. 2 annähernd entsprechende Perspektivansicht, welche die Verformung des flexiblen Einbauelements, bei dessen Zusammenfügung mit der Mitnehmermuffe veranschaulicht;
  • Fig. 4 eine Figur I annähernd entsprechende Schnittansicht mit Darstellung des mit der Mitnehmermuffe zusammengebauten flexiblen Einbaurings oder -elements; und
  • Fig. 5 ein in etwa Fig. 1 entsprechender Teilaufriß, der ein Lager und eine Mitnehmermuffe in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführung der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 6 ein Fig. 5 annähernd entsprechender Teilaufriß mit Darstellung eines Lagers und einer Mitnehmermuffe in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführung der Erfindung.
  • Genaue Beschreibung der veranschaulichten Ausführung
  • Nun mit Verweis auf die Zeichnungen und zuerst auf Fig. 1: Ein neues(r) Kupplungslager oder Lagerbausatz 10 sind für die Montage auf eine generell zylindrische Mitnehmermuffe 12 zum Ineinandereingreifen mit mehreren rotierenden Kupplungsfingern 14 eines Kupplungsmechanismus adaptiert. Diese Kupplungsfinger 14 drehen normalerweise um eine Mitteldrehlinie oder -achse A. Die Mitnehmermuffe 12 hat eine generell röhrenförmige Längsform, und ist so montiert, daß sie axial auf einer als fiktive Linie dargestellten Welle 16 bewegt wird, so daß die Welle 16 und die Mitnehmermuffe 12 eine Mittellinie oder -achse B definieren.
  • Zum Zweck der Veranschaulichung deckt sich die Drehachse B der Kupplungsfinger nicht mit der Drehachse A der Mitnehmermuffe 12, um die geringfügige Versetzung zwischen diesen Achsen, die bei Betätigung oder Montage vorkommen kann, darzustellen. Wie jetzt ersichtlich ist, wird eine neue, weiter in den Fig. 2 und 4 veranschaulichte elastische Einbauvorrichtung oder -anordnung für die Montage des Lagers 10 in die Mitnehmermuffe 12 verwendet. Dieser elastische Einbau ist derart, daß ein gegebenes Ausmaß elastischer Abweichung in der relativen Radialstellung des Lagers 10 bei generell koaxialer Ausrichtung desselben mit der Achse B der rotierenden Kupplungsfinger 14 ohne Rücksicht auf die soeben beschriebene Versetzung, die zwischen den Achsen A und B vorkommen kann, ermöglicht wird.
  • Zuerst mit Verweis auf die Konstruktion des Lagers oder Lagerbausatzes 10 muß zunächst angemerkt werden, daß andere spezielle Konstruktionen oder Konfigurationen ohne Abweichung von der Erfindung verwendet werden können, wobei die veranschaulichte Struktur nur ein Beispiel ist. Der Lagerbausatz 10 enthält ein erstes ringförmiges Element 18, das auf einer seiner Flächen eine generell ringförmige, flache Druckfläche 20 zum Eingriff mit den Kupplungsfingern 14 so geformt hat, daß eine in axialer Richtung wirkende Lastkraft übertragen wird. Im Hinblick darauf ist die Mitnehmermuffe 12 mit Bezug auf die Welle 16, von der sie gehalten wird, axial verschiebbar. Beim Druck auf ein Kupplungspedal wird ein geeigneter zusammengeschalteter Verbindungsmechanismus, von dem ein Teil bei 15 schematisch dargestellt ist, mit der Mitnehmermuffe 12 verkoppelt, und ist für die axiale Bewegung derselben relativ zur Welle 16 funktionsfähig. Das erste ringförmige Element 18 definiert auf seiner zweiten Fläche auch einen generell der Druckfläche 20 gegenüberliegenden ersten ringförmigen Laufring 22.
  • In der veranschaulichten Ausführung ist das erste ringförmige Element generell napfförmig, und definiert dabei eine geeignete halbzylindrische Konfiguration eines ringförmigen Laufrings 22 für Fläche-auf-Fläche-Einrückung mit mehreren, generell kugeligen Kugellagerelementen 24. Ein zweites ringförmiges Element 26 definiert einen zweiten ringförmigen Laufring 28, der mit Bezug auf den ersten Laufring 22 diesem im wesentlichen einwärts so gegenüberliegt, daß die Kugellagerelemente 24 dazwischen im Eingriff sind. Das Lager enthält weiterhin ein generell ringförmiges Gehäuse oder Ummantelungselement 29.
  • In der veranschaulichten Ausführung ist die Ummantelung am ersten ringförmigen Element 18 an einem radial einwärts gebogenen Nasenteil 30 desselben befestigt, der in einen sich radial einwärts erstreckenden vorderen Ansatzteil 32 eines ringförmigen Elements 18 außerhalb der an Vorder- oder Vorwärtsfläche desselben gebildeten Druckfläche 20 radial eingreift. Das Gehäuse oder Ummantelungselement 29 in der veranschaulichten Ausführung ist im Querschnitt generell L-förmig und erstreckt sich nach unten zu einem Punkt, der axial im Abstand von einer hinteren Fläche des zweiten ringförmigen Elements 26 angeordnet ist. Die Ummantelung 29 schließt an einer radial im Abstand von der Mitnehmermuffe 12 angeordneten Position ab. Dementsprechend dreht das Gehäuse oder Ummantelungselement 29 in der veranschaulichten Ausführung im Gleichtakt mit dem ersten ringförmigen Element 18, das bei Eingriff dazwischen wiederum im Gleichtakt mit den Kupplungsfingern 14 dreht. Ein generell ringförmiges(r) Dichtungselement oder -ring 23 kann auch zwischen den radial liegenden Innenflächen der entsprechenden ringförmigen Elemente 26 und 18, die mit weiteren ringförmigen Ansatzteilen für Positionierung und Aufnahme dieses Dichtungsrings 23 versehen werden können, vorgesehen werden.
  • Die zugehörige Kupplung kann eine Gleichgangkupplung sein, worin die Druckfläche 20 und das ringförmige Element 18 in die Kupplungsfinger 14 eingreifen und mit diesen im Gleichtakt mit einer leichten Vorspannung in Axialrichtung, wann immer die Kupplung rotiert, drehen. In dieser Beziehung wird weiterhin darauf hingewiesen, daß sowohl das erste als auch das zweite ringförmige Element 18 und 26 ebenfalls an einer Position enden, die radial im Abstand von der Mitnehmermuffe 12 so angeordnet ist, daß keines von beiden direkt in die (den) radial nach außen gerichtete(n) Einbaufläche oder -bereich 37 der Mitnehmermuffe eingreift.
  • Die Kugellagerelemente 24 in der veranschaulichten Ausführung werden von einer in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordneten Kombination aus Mitnehmer- und Abstandsring 34 gehalten. Außerdem ist aus der veranschaulichten Ausführung ersichtlich, daß jeder der Laufringe 22 und 28 in die Kugellagerelemente 24 entlang einem Teil ihrer entsprechenden Umfangsfläche, die einen Bogen beschreibt, der etwas größer ist als 90º, eingreift. Dieser Eingriffsbogen erstreckt sich von einem etwas über einer radialen Achse oder Mittellinie liegenden Punkt durch das Lagerelement 24 bis zu einem etwas über einer axialen Mittellinie oder -achse desselben liegenden Punkt, wobei die Radial- und Axialrichtungen die mit Bezug auf die Achsen A und B vorher beschriebenen sind. Von dieser Überlappung oder "übermittigem Kontakt" wird angenommen, daß sie dem Lager außerdem ermöglichen, Kräfte in Radialrichtung zu bewältigen, die sonst dazu neigen könnten, die Einzelteile des Lagers voneinander zu trennen. Das heißt, wenn das Lager dreht, sind Zentrifugalkräfte bestrebt, die Kugellagerelemente 24 nach außen zu drücken, was wiederum dazu führen könnte, daß die Laufringe 22 und 28 getrennt werden. Die relativ zu den Kugellagerelementen überlappende Konstruktion der Laufringe in dieser Ausführung überwindet jedoch die Kräfte, welche die Kugeln nach außen drücken, und ist deshalb auch für die Aufnahme von Radialbelastung in gewissem Grade geeignet.
  • Zusätzlich zur Laufringfläche 28 am zweiten ringförmigen Element 26 ist zu beachten, daß dieses Element 26 auch einen sich radial einwärts erstreckenden oder hervorstehenden ringförmigen Ansatzteil 36 enthält, der an einer Position endet, die im Abstand von der radial liegenden Außenfläche 37 der Mitnehmermuffe 12 radial angeordnet ist. Die Mitnehmermuffe 12 enthält jedoch einen größeren Durchmesser oder eine(n) sich radial nach außen erstreckende(n) Widerlagerfläche oder Ansatzteil 38, die (der) in eine rückwärts gerichtete, sich generell radial erstreckende rückwärtige Fläche 39 des ringförmigen Elements 26 eingreifen. Im Hinblick darauf ist diese Fläche 39 der ringförmigen vorderen Druckfläche 20 generell gegenüberliegend und parallel angeordnet. Es ist auch zu beachten, daß die innere rückwärtige Fläche des Ummantelungs- oder Gehäuseelements 28 axial im Abstand von dieser Fläche 39 angeordnet ist.
  • Es wird jetzt auch auf die restlichen Zeichnungsfiguren in (Übereinstimmung mit der Erfindung verwiesen: Eine elastische Einbauvorrichtung in Form eines generell ringförmigen, elastischen Ringelements ist zwischen Lager 10 und Mitnehmermuffe 12 zum Einsetzen des Lagers in die Mitnehmermuffe in elastischem selbstausrichtenden Zustand montiert. Dieser elastische Einbau ist derart, daß das Lager seine Stellung relativ zur Achse A in einer radialen Ebene so einstellen kann, daß die Druckfläche 20 koaxial mit der zweiten Achse B für den Eingriff in die Kupplungsfinger 14 ausgerichtet wird. Außerdem ist die Elastizität dieses Einbaus derart, daß sich das Lager bei Ausrückung der Druckfläche aus den Kupplungsfingern auf eine relativ zur Achse A im wesentlichen mittige Position zurückstellt. Außerdem wird das Lager 10 nur vom Ring 40 an der Mitnehmermuffe 12 befestigt, und dieser Ring sichert das erstere gegen Axialbewegungen relativ zur letzteren.
  • Das flexible ringförmige Einbauelement oder Ringelement 40 ist so bemessen, daß es zwischen die Mitnehmermuffe 12 und das Lager 10 paßt, und so das von der Mitnehmermuffe radial im Abstand angeordnete Lager elastisch abstützt, wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu entnehmen ist. In ,diesem Zusammenhang spezieller, und mit Verweis auf die Fig. 2 und 4, enthält der Flächenteil 37 der Mitnehmermuffe 12 eine(n) im wesentlichen zylindrische(n) Stützaufnahme- oder Einbaufläche oder -teil, die (der) an einem Ende derselben an dem sich radial erstreckenden, vorher beschriebenen Ansatz 38 endet. An einem dem Ansatz oder der Widerlagerfläche 38 gegenüberliegenden Ende der Fläche 37 befindet sich eine generell ringförmige Nut 42, die einen Ansatz 46 definiert und darin eine(n) Innendurchmesserfläche oder -teil 44 des Ringelements 40 aufnimmt.
  • Wichtig ist, daß das Ringelement 40 vor dem Einbau im wesentlichen flach und ringförmig ist und eine Innendurchmesserfläche 44 definiert, die wesentlich kleiner ist als der Innendurchmesser der Nut 42. Vorzugsweise ist diese Innenfläche 44 des Rings 40 im Durchmesser in der Größenordnung von 20% kleiner als der Innendurchmesser der Nut 42. Dementsprechend wird das Ringelement 40 beim Einsetzen in die Nut 42 der Mitnehmermuffe 12 elastisch oder biegsam verformt. Diese Anpassungsfähigkeit ist in Fig. 4 dargestellt, worin der unbelastete Ring 40 und sein Innendurchmesser 44 als fiktive Linie unmittelbar neben dem belasteten und durchgebogenem in die Nut 42 der Mitnehmermuffe 12 montierten Ring 40 veranschaulicht sind.
  • Die allgemeine Form des belasteten oder durchgebogenen Rings 40 ist auch in Fig. 3 abgebildet, die nur als Veranschaulichung zu verstehen ist, und in welcher die Mitnehmermuffe 12 zur Erleichterung der dreidimensionalen oder perspektivischen Darstellung des durchgebogenen oder verformten Einbaurings 40 weggelassen worden ist. In der veranschaulichten Ausführung nimmt das belastete oder durchgebogene Ringelement eine generell hohle, ringförmige, kugelige, sektorartige Konfiguration an, die sich mit Bezug auf die Druckfläche 20 axial rückwärts, und zur Achse A radial nach außen erstreckt (siehe Fig. 4). Diese generell kugelige sektorartige Konfiguration ist durch eine fiktive Kreislinie 50 in Fig. 4 dargestellt, die einen Querschnitt durch einen Bereich gleichen Durchmessers bezeichnet. Es ist zu beachten, daß der krummlinige Zustand des elastischen Rings 40 generell mit einem Kreisausschnitt des vom Kreis 50 bestimmten Flächenbereichs übereinstimmt.
  • In Übereinstimmung mit der bevorzugten Form der veranschaulichten Erfindung ist die Nut 42 eine generell konvergierende oder keilförmige Nut, die von der Fläche 37 der Mitnehmermuffe vorwärts konvergiert, das heißt in Richtung auf die Druckfläche 20. Die Nut 42 endet in dem Teil des sich radial erstreckenden ringförmigen Ansatzteils 46 der Mitnehmermuffe, der generell von dem vorher beschriebenen Ansatz- oder Widerlagerteil 38 im Abstand angeordnet ist und mit diesem parallel verläuft. Das Ringelement 40 ist so montiert, daß seine Innendurchmesserkante oder -fläche 44 in diesen Radialansatz 46 eingreift. In diesem Zusammenhang ist das ringförmige Ringelement 40 vorzugsweise aus einem elastischen gummiartigen Polymer geformt, das eine Gummi- oder eine synthetische, gummiartige Substanz enthalten kann.
  • Wie am besten in Fig. 4 ersichtlich, ist bei dessen Montage der radial nach außen stehende Widerlagerteil oder Ansatz 38 generell im Abstand von einer Außendurchmesser-Umfangsfläche 48 des Einbauringelements 40 und dieser gegenüberliegend angeordnet. Das heißt, diese letztere Fläche 48 ist bei Verformung des Rings 40 in die kugelige, sektorartige, in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Konfiguration, relativ zur Widerlagerfläche 38 in einem generell parallelen und axial im Abstand voneinander angeordneten Zustand wie vorher beschrieben. Der axiale Abstand zwischen diesen beiden Flächen 38 und 48 ist derart, daß der Ansatzteil 36 des ringförmigen Zugringelements 26 dazwischen reibschlüssig ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Deshalb wird das ringförmige Element 26 gegen Axialbewegung zwischen dem Widerlager oder der Fläche 38 auf der einen Seite und der Außenumfangsfläche 48 des flexiblen Rings auf seiner anderen Seite gesichert. Dieses schließt Axialbewegungen des Lagers 10 oder relativ zur Mitnehmermuffe 12 aus im wesentlichen aus.
  • Im Zusammenhang mit dem letzteren muß beachtet werden, daß der flexible Ring 40, speziell in belastetem Zustand beim Aufsetzen auf die Mitnehmermuffe, hochfest gegen auf ihn aufgebrachte Axialdruckkräfte ist, das heißt, Druckkräfte, die dazu neigen, den schon belasteten Ring 40 in die generell axiale, in Fig. 4 dargestellte Richtung zu drücken.
  • Anders ausgedrückt, der Ring ist bei Pressung sehr stark, das heißt, wenn Druckkräfte auf seine Innen- und/oder Außenflächen 44 und 48 radial aufgebracht werden. Es ist jedoch zu beachten, daß der Ring in Radialrichtung etwas elastisch ist, weil er durch die generell kugelige, sektorartige Konfiguration, die er bei Einspannung mit dem Lager 10 annimmt, weiterer radialer Verformung in einigem Ausmaß ausgesetzt ist. In diesem Zusammenhang ist ersichtlich, daß der relative radiale Abstand der beiden ringförmigen Elemente 18 und 26 sowie der Abstand des(r) Gehäuses oder Ummantelung 28 relativ zur Mitnehmermuffe 12 generell von der radialen Position oder Ausrichtung des Rings 40 bestimmt werden. Diese radiale Position ist natürlich davon abhängig, in welchem Ausmaß der Ring 40 als Reaktion auf Radialkräfte während der Belastung des Lagers bei Kontakt mit den Kupplungsfingern 14 weiter durchgebogen oder elastisch verformt wird.
  • Die Montage des Lagers 10 an der Mitnehmermuffe 12 wird durch den Einbauring 40 der Erfindung vorteilhafterweise erheblich vereinfacht und erleichtert. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß der Einbauring 40 zuerst über der Mitnehmermuffe 12 gestreckt und eingerückt wird, so daß er den oben beschriebenen, in Fig. 4 dargestellten Zustand einnimmt. Danach kann das Lager 10 relativ leicht montiert werden, indem es axial nach hinten über die Mitnehmermuffe 12 und den Ring 40 gedrückt wird, bis der Ansatz vollständig durch das Ende 48 des Rings 40 paßt. Der Ring 40 läßt sich vorteilhafterweise ohne weiteres radial etwas einwärts durchbiegen, um den Durchgang des Ansatzteils 36 über ihm zu ermöglichen, und danach elastisch in Eingriff damit zurückbiegen, wie in Fig. 1 veranschaulicht. Wie gleichfalls obenerwähnt, widersteht der Einbauring 40, nachdem er bei relativ einfacher Bewegung des Lagers für die Montage in Axialrichtung so montiert ist, starken Axialkräften in entgegengesetzter Richtung, die zum Zusammendrücken des Einbaurings neigen, und hält so zuverlässig das Lager in relativ zur Mitnehmermuffe 12 montiertem Zustand fest.
  • In Übereinstimmung mit zwei weiteren Ausführungen der Erfindung können auch eine zusätzliche Kipp- oder abgewinkelte Bewegung des Lagers, und damit der Druckfläche durch eine zusätzliche Änderung der oben veranschaulichten und beschriebenen Konfiguration erreicht werden. Diese zusätzliche Abkippung oder Abwinkelung der Druckfläche wird in einer zur Mitnehmermuffenachse generell schräg verlaufenden Ebene ermöglicht, damit leichte Versetzungen, die in dieser schräg verlaufenden Ebene zwischen der Druckfläche und den Kupplungsfingern vorkommen können, ausgeglichen werden. Eine derartige Versetzung wird in der Fachsprache oft "Außerwinkelhaltigkeit" genannt. Das heißt, sowohl die Druckfläche als auch die Kontaktflächen der Kupplungsfinger müssen idealerweise in rechten Winkeln zur Achse der Mitnehmermuffe stehen oder in einem "winkelhaltigen" Zustand sein. Dies ist , jedoch nicht immer der Fall.
  • Lager und Mitnehmermuffe als Bausatz gemäß Darstellung in den Fig. 5 und 6 ermöglichen vorteilhafterweise zur Überwindung und Anpassung einer(s) solchen außerwinkelhaltigen Zustands oder Versetzung ein wenig zusätzliche Bewegung des Lagers relativ zur Muffe. Spezieller, diese neuen Strukturen ermöglichen beim Einrücken der Druckfläche in die Kupplungsfinger eine ausgleichende Kipp- oder Abwinkelungsbewegung des Lagers relativ zur Achse der Mitnehmermuffe.
  • Diese Elemente und Strukturen sind den vorher mit Verweis auf Fig. 1 beschriebenen Elementen in Form und/oder Funktion generell annähernd gleich, und werden in den Fig. 5 und 6, auf die jetzt spezieller verwiesen wird, mit gleichen Verweisziffern mit entsprechenden Suffixen a und b gekennzeichnet. Zusätzliche nach außen hervorstehende ringförmige Ringe 54, 56 sind in die Mitnehmermuffe 12a bzw. 12b zur Aufnahme eines Kupplungsgabelausrück-Bausatzes oder -elements 15, der/das dem in Fig. 1 dargestellten generell annähernd gleich ist, eingerückt.
  • Wie in der Ausführung in Fig. 1, greift die/das Ummantelung oder Gehäuse 29a, 29b in die Vorderseite des ersten ringförmigen Elements 18a, 18b ein, welche die Druckfläche 20a, 22b an ihrer Vorderfläche, und den ringförmigen Zugring 22a, 22b generell an ihrer rückwärtigen Fläche definiert. Deshalb ist dieses Ummantelungs- oder Gehäuseelement zum Ermöglichen einer relativen Drehung zwischen den ringförmigen Elementen und Zugringen von dem zweiten ringförmigen Element 26a, 26b im Abstand angeordnet, wobei die Lagerelemente 24a, 24b dazwischen fest gehalten werden.
  • Abweichend von der Ausführung in Fig. 1 haben die radial nach außen hervorstehenden oder sich erstreckenden Widerlagerflächen oder Ansatzteile 38a, 38b generell radial nach außen und axial nach hinten bogenförmig gekrümmte Flächen 60, die generell auf die Druckflächen 20a bzw. 20b gerichtet sind. Diese bogenförmig gekrümmten Flächen sind vorzugsweise in Krümmung oder Konfiguration generell kugelig. Diese bogenförmig oder kugelig gekrümmten Flächen 60 ermöglichen vorteilhafterweise radiale und axiale Gleitbewegungen der entsprechenden Ansatzteile 36a, 36b relativ zu den entsprechenden Lagern.
  • Diese Gleit-Kippbewegung dieser Ansatzteile ermöglicht eine entsprechende Kipp- oder Abwinkelungsbewegung der entsprechenden Lager, und deshalb deren Druckflächen 20a, 20b relativ zu den Achsen Ba und Bb der Mitnehmermuffe. Diese Anordnung ermöglicht speziell ein bestimmtes Kipp- oder Abwinkelungsausmaß der Druckfläche relativ zu einer zur Mitnehmermuffenachse senkrechten Ebene, um die gewünschte Ausrichtung für eine gleichmäßige Einrückkraft aller am Umfang angeordneten Finger 14 um die gesamte Fläche der Druckfläche 20a, 20b im wesentlichen zu ermöglichen.
  • Wie vorher erwähnt, wird die Kipp- oder Abwinkelungsbewegung der Ebene der Druckfläche 20a oder 20b relativ zu der Ebene, die generell von den Flächen der für die Einrückung in die Druckfläche bestimmten Finger 14 definiert ist, oft "Außerwinkelhaltigkeits"-Zustand genannt. Die elastische Art des Rings 40 ermöglicht vorteilhafterweise ein geringes Ausmaß für den Ausgleich von Schrägstellung oder Abwinkelung des Lagers relativ zur Mitnehmermuffe, um eine(n) derartige(n) Außerwinkelhaltigkeitszustand oder Versetzung beim Eingriff der Druckfläche 20a oder 20b in die Kupplungsfinger zu korrigieren.
  • Obwohl der elastisch flexible Einbauring 40, wie obenerwähnt, Druckkräften, die auf ihn infolge von Kräften, die dazu neigen, das Lager aus der Mitnehmermuffe nach der Montage derselben auszurücken, aufgebracht werden, generell widersteht, ist der Einbauring dennoch flexibel genug, um das für die Korrektur derartiger Außerwinkelhaltigkeitszustände oder Versetzungen erforderliche Ausmaß bei Schrägstellung oder Abwinkelung des Lagers relativ zur Muffenachse zu ermöglichen. Auf gleiche Weise wie bei den oben beschriebenen relativen axialen Versetzungen kann das Ausmaß der korrektiven Kipp- oder Abwinkelungsbewegung zur Anpassung an Abweichungen im Außerwinkelhaltigkeitszustand, die während der Betätigung, infolge von Verschleiß oder dergleichen vorkommen können, von Zeit zu Zeit natürlich variieren.
  • In der Ausführung in Fig. 5 kann die Hinterkante des Ansatzteils 36a zur Anpassung an solche Kipp- oder Abwinkelungsbewegungen, die gegebenenfalls zum Erzielen der gewünschten Ausrichtung erforderlich werden, auf der gekrümmten oder gebogenen Fläche 60 gleiten. In der Ausführung in Fig. 6 jedoch sind ein bearbeiteter Flächenteil des Ansatzes 36b und ein angrenzender bearbeiteter Flächenteil des ringförmigen Elements 26b für ergänzenden Eingriff in die Fläche 60 zur weiteren Anpassung an Gleit-Kippbewegungen dazwischen ebenfalls bogenförmig oder kugelig gekrümmt, wie mit der Verweisziffer 62 gekennzeichnet.
  • Außerdem, und jetzt wiederum mit Verweis auf Fig. 1, ist zu beachten, daß Lager des hierin offengelegten Typs oft mit Fett oder fettartigen Schmiermitteln gefüllt sind. Damit diese Schmiermittel nicht aus laufen, sind in der Konfiguration der in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellten Lager die vorher beschriebenen Dichtungselemente 23, 23a, 23b vorgesehen. Außerdem ist zu beachten, daß die entsprechenden Ansätze 38, 38a, 38b und der relativ enge Eingriff in die bearbeiteten Ansätze oder Flächen 36, 36a, 36b einschließlich dem obenerwähnten Kontakt der Flächen 60 und 62 generell dazu neigen, Ausfluß von Schmiermitteln zu verhindern, und damit Schutz gegen Schmiermittelverlust hauptsächlich am hinteren Teil des Lagers bieten.
  • Auch helfen die nach rückwärts überlappenden Ansatzteile 64, 64a, 64b der entsprechenden Ummantelungselemente 29, 29a und 29b mit Bezug auf die ringförmigen Elemente 26, 26a und 26b bei der Rückhaltung solcher Schmiermittel. Weiterhin ist zu beachten, daß die Positionierung des ringförmigen Dichtrings 40 zwischen Mitnehmermuffe und Lager selbst ebenfalls als teilweise Dichtung oder Stützring für die Dichtung 23, 23a, 23b mit Bezug auf das Schmiermittel um die Lagerelemente 24, 24a, 24b hilfreich ist. Schließlich ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß sich die Druckflächen 20a, 20b in den Ausführungen in den Fig. 5 und 6 radial einwärts erstrecken, und damit etwas radial einwärts von einer Außenkante der entsprechenden hervorstehenden Ansatzteile 46a, 46b der )Mitnehmermuffen eine weitere Abdichtung zum Schutz gegen Schmiermittelausfluß bilden.
  • Deshalb definiert die Konfiguration der Ummantelung 29, 29a, 29b und ihre Überlappung der hinteren Flächenteile 39, 39a, 39b der entsprechenden zweiten ringförmigen Elemente zusammen mit der erwähnten Konfiguration der entsprechenden Ansatzteile einen generell sich schlängelnden, Labyrinth- oder kreisförmigen Weg für gegebenenfalls ausfließende Schmiermittel, und neigt deshalb generell dazu, solchen Ausfluß aus dem Bereich um die Lagerelemente und Zugringe zu verzögern oder zu sperren. Schließlich ist in diesem Zusammenhang zu beachten, daß sich die Ansatzteile 38a, 38b in den Ausführungen der Fig. 5 und 6 von einem ersten oder radial innerem Ansatzteil 66 in einer generell stufenartigen Konfiguration erstrecken, um die kreisförmige oder Labyrinth-Dichtungskonfiguration weiter zu definieren.
  • Zusätzlich ist zu beachten, daß die oben mit Verweis auf die Ausführung der Fig. 1 beschriebene keilförmige Nut oder Ausnehmung 42 in den Ausführungen der Fig. 5 und 6 durch eine generell rechtszylindrische Nut 68 ersetzt worden ist. Diese Nuten oder Ausnehmungen wirken jedoch bei Aufnahme und Sicherung der Innendurchmesserflächenteile der entsprechenden flexiblen ringförmigen Einbauringe 40 funktionell in annähernd gleicher Weise.
  • Obwohl spezielle Ausführungen der Erfindung im einzelnen dargelegt und beschrieben worden sind, ist für mit dem Stand der Technik Vertraute offensichtlich, daß Änderungen und Modifikationen der vorliegenden Erfindung in ihren unterschiedlichen Auslegungen ohne Abweichung von der Erfindung in ihren wesentlicheren Auslegungen vorgenommen werden können, wobei einige dieser Änderungen und Modifikationen Sache von Routinekonstruktion oder -entwicklung sind, und andere erst nach Prüfung offensichtlich werden. Wie auch immer, der Umfang der Erfindung darf nicht durch die hierin beschriebene besondere Ausführung und spezielle Konstruktion beschränkt, sondern muß von den beigefügten Ansprüchen und deren Entsprechungen bestimmt werden. Dementsprechend bezwecken die beigefügten Ansprüche, alle derartigen Änderungen und Modifikationen im Rahmen von wahrem Sinn und Umfang der Erfindung einzubeziehen.

Claims (6)

1. Selbsteinstellendes Kupplungsausrücklager und Mitnehmermuffe als Bausatz, einschließlich einer eine erste Achse (A) definierenden Mitnehmermuffe (12) ,und eines Lagers (10), adaptiert zum Ineingriffbringen mit rotierenden Kupplungsfingern (14) oder gleichem Kupplungsmechanismus, wobei die Kupplungsfinger (14) um eine zweite Achse (B), die mit besagter ersten Achse (A) auf derselben Koinzidenzebene liegen kann oder auch nicht, rotieren, besagter Bausatz aus Lager und Mitnehmermuffe so adaptiert, daß die Umdrehungsausrichtung des besagten Lagers (10) mit der besagten zweiten Umdrehungsachse (B) koinzidiert, wobei besagter Bausatz aus Lager und Mitnehmermuffe enthält: eine ringförmige Druckfläche (20) auf einer Oberfläche besagten Lagers (10) zum Einrücken besagter Kupplungsfinger (14); wobei besagtes Lager (10) einschließlich dessen besagter ringförmiger Druckfläche (20) an eine Position angrenzt, die im Abstand von besagter Mitnehmermuffe (12) angeordnet ist; ein radial zwischen besagtem Lager (10) und besagter Mitnehmermuffe (12) angeordnetes flexibles Einbauelement (40) zur Montage besagten Lagers (10) auf besagte Mitnehmermuffe (12) in einem elastischen selbstausrichtenden Zustand, so daß das besagte Lager (10) seine Position relativ zur besagten ersten Achse (A) so ausrichten kann, daß die besagte Druckfläche mit der besagten zweiten Achse (B) zum Einrücken der besagten Kupplungsfinger (14) in besagte Druckfläche (20) koaxial ausgerichtet wird; das besagte flexible Einbauelement (40) besteht aus einem flexiblen ringförmigen Ringteil, der so bemessen ist, daß er zwischen besagte Mitnehmermuffe (12) und besagtes Lager (10) paßt, und besagtes radial im Abstand von besagter Mitnehmermuffe (12) angeordnetes Lager (10) elastisch abstützt; und wobei besagte Mitnehmermuffe (12) einen zylindrischen Oberflächenteil (37) mit einer darin eingearbeiteten Nut (42) zur Aufnahme eines Innendurchmesserteils (44) des besagten Ringelements (40) besitzt; dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Ringelement (40) in unbelastetem Zustand wesentlich flach und ringförmig konfiguriert ist, und einen Innendurchmesser (44) hat, der kleiner ist als der minimale Innendurchmesser der besagten Nut (42), auf die es montiert ist, wobei besagtes Ringelement (40) in eine im wesentlichen ringförmige, kugelige, sektorartige Konfiguration gebogen ist, die rückwärts von besagter Druckfläche (20) übersteht und radial außerhalb besagter Achse (A) liegt, wenn es über die besagte Nut (42) gepaßt wird, so daß der Innendurchmesserteil (44) des besagten Rings (40) in die Nut eingreift, und ein Außendurchmesserteil (48) des Rings (40) in das Lager (10) einrückt.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Nut (42) keilförmig ist, und von einem Außendurchmesserteil (37) der besagten Mitnehmermuffe (12) in eine Richtung auf besagte Druckfläche (20) so konvergiert, daß ein radial überstehender ringförmiger Bund (46) gebildet wird, und worin besagtes Ringelement (40) in besagte Nut (42) so eingepaßt ist, daß eine innen radiale Endfläche (44) desselben in besagten radialen Bund (44) eingreift.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible ringförmige Ringelement (40) aus elastischem gummiartigen Polymer geformt ist.
4. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Lager einen radial einwärts ragenden Bundteil (36) besitzt, der eine erste im allgemeinen ringförmige auf besagte Druckfläche gerichtete Fläche zum Eingriff in eine Außendurchmesserfläche (48) des besagten flexiblen, ringförmigen Rings (40), und eine entgegengesetzt gerichtete Fläche (39) hat; und dadurch, daß besagte Mitnehmermuffe (12) einen radial nach außen überstehenden Bundteil (38) besitzt, der im Abstand davon zum Anstoßen an besagte entgegengesetzte Fläche (39) angeordnet ist, wobei besagter Bundteil (38) der Mitnehmermuffe rückwärts eine bogenförmige Krummung (60) hat, damit der besagte Bundteil (36) des Lagers in vorbestimmten Maße relativ dazu eine Gleit- und Neigungsbewegung ausführen kann, um besagter Druckfläche (20) eine relativ zu besagter Mitnehmermuffe (10) gleich bemessene zur Ausrichtung der besagten Druckfläche (20) mit besagten Kupplungsfingern (14) erforderliche Neigungsbewegung zu ermöglichen.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der entgegengesetzt gerichtete Flächenteil (39) des besagten Lagers (10) eine gebogene komplementär geformte Fläche (62) zum komplementären Eingreifen in die gebogene Fläche (60) des besagten Mitnehmermuffenbundteils (38) zur Erleichterung des gegenseitigen gleitenden Eingreifens hat.
6. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Lager (10) ein erstes ringförmiges Element 18 mit besagter ringförmiger Druckfläche (20) auf einer Fläche desselben, und einen ersten ringförmigen Laufring (22) auf einer generell entgegensetzten Fläche desselben, ein zweites ringförmiges Element (26) mit einem darauf aufgeformten zweiten ringförmigen Laufring (28) in gegenüberliegendem Verhältnis zum ersten ringförmigen Laufring (22), mehrere dazwischen angeordnete und in die entsprechenden Laufringe (22, 28) eingreifende Lagerelemente (24), und ein ringförmiges, die ersten und zweiten ringförmigen Elemente (18, 26) überlagerndes und zur Montage in umgebendem Verhältnis zu besagter Überschiebmuffe (12) adaptiertes Schalengehäuse- Element (29) enthält, wobei besagter nach einwärts ragender Bundteil (36) des Lagers auf besagtem zweiten ringförmigen Element (26) geformt wird und an eine Position angrenzt, die in radialem Abstand von besagter Mitnehmermuffe (12) angeordnet ist.
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