DE3781601T2

DE3781601T2 - Elektronisches handetikettiergeraet.

Info

Publication number: DE3781601T2
Application number: DE8787108045T
Authority: DE
Inventors: Tadao Kashiwaba; Yo Sato
Original assignee: Sato Corp
Current assignee: Sato Corp
Priority date: 1986-06-10
Filing date: 1987-06-03
Publication date: 1993-02-18
Anticipated expiration: 2007-06-04
Also published as: SG55193G; JPS6337A; MY101224A; EP0250910A3; EP0250910B1; KR900005033B1; DE250910T1; KR880000306A; EP0250910A2; HK105493A; CA1292765C; DE3781601D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares elektronisches Handetikettiergerät, das ein thermisches Druckverfahren einsetzt. Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf ein spezialisiertes elektronisches Druckgerät, welches bequem getragen werden kann und zur Preisauszeichnung in Geschäften geeignet ist, was das Drucken eines Preisstrichkodes auf ein Etikett oder Schild, das Anbringen des Etiketts oder Schildes an einzelnen Waren und, wenn die Ware verkauft wird, die Verwendung einer optischen Lesevorrichtung oder ähnlichem zum Lesen des Preisstrichkodes beinhaltet.
Im allgemeinen werden ortsfeste Drucker in der Art von Tischgeräten für diese Art von thermischem Druck verwendet. Weil solche Drucker jedoch groß und schwer sind, muß die Ware dorthin gebracht werden, wo der Drucker ist. Es ist jedoch sehr ineffizient, wenn man die Ware dorthin bringen muß, wo der Tischdrucker ist und dann das Etikett befestigt.
Tragbare Etikettendruck- und Aufklebgeräte (die gewöhnlich als "Handetikettiergeräte" bezeichnet werden) werden an Stelle der oben erwähnten Tischdrucker verwendet, jedoch ist es mit solchen Handetikettierern leicht möglich, daß Fehler unterlaufen in Dateneingabesituationen wie z.B. Preise, Prüfziffern und dergleichen, und als solches haben sie den Fehler, daß sie nicht in der Lage sind perfekte Druckergebnisse zu gewährleisten, besonders in Hinsicht auf Strichkodedruck, wo Druckgenauigkeit gefordert wird.
Angesichts des Vorangehenden, stellt diese Erfindung ein thermisch druckendes Handetikettiergerät vor, welches, um eine gute Arbeitseffizienz und hohe Genauigkeit zu schaffen, nur die guten Punkte des vorher erwähnten Tischdruckers und des Handetikettiergeräts vereinigt.

BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK

In ihrer Konstruktion benutzen herkömmliche thermisch druckende elektronische Handetikettiergeräte ein System bei dem Walzen, die mit einer streifenförmigen Stützfolie in Eingriff stehen oder diese ziehen, an welche provisorisch thermische Etiketten befestigt sind, an einen Motor gekoppelt sind, mit Hilfe dessen die streifenförmige Stützfolie, in Richtung auf das hintere Teil der Haupteinheit zu, zwangsweise abgerollt wird.
Dieses System bezieht sich auf eine gewöhnliche Anordnung in der Art der etikettenweisen Versorgung. Eine etikettenweise Versorgungsanordnung, wie sie hier benutzt wird, bezieht sich auf eine Vielfalt von thermisch gedruckten Etiketten, die provisorisch an einer streifenförmigen Stützfolie befestigt sind, und die an einem Folienbiegestiftteil, der an der Vorderseite der Haupteinheit vorhanden ist, abgezogen werden. Die ausgegebenen Etiketten werden dann mit einem Etikettenbefestigungshilfsmittel, das sich an der Haupteinheit befindet, an den einzelnen Waren befestigt. Ein ausschließlich etikettenweises Versorgungssystem ist unpraktisch, da zum Beispiel in einem Supermarkt, an jedem Ladentisch, jede durchgehende Reihe von Etiketten der erforderlichen Menge gemäß angegebener Daten, oder jede durchgehende Reihe von Etiketten, die dem Händler direkt gegeben wird, der die Ware liefert, mit der Hand ohne die Verwendung eines Gerätes angebracht wird. Eine durchgehende Reihe von Etiketten bedeutet, daß die Etiketten nicht gemäß dem obigen abgezogen werden, sondern, daß die thermischen Etiketten von der Vorderseite der Haupteinheit ausgeworfen werden, in dem Zustand, in dem sie provisorisch an der streifenförmigen Stützfolie haften. Die auf diese Weise ausgegebenen Etiketten werden dann, mit den Fingerspitzen oder ähnlichem, von der streifenförmigen Stützfolie abgezogen und mit der Hand an die Ware geklebt.
Weiterhin gibt es, wegen der Unannehmlichkeit der vorher erwähnten etikettenweisen Versorgung, auch eine Konstruktion, die aus einem gesonderten Zubehörteil besteht, welches an der Haupteinheit befestigt ist, um eine durchgehende Versorgung mit Etiketten mit deren Stutzfolie zu gewährleisten. Der Nachteil dieser Anordnung ist jedoch, daß die Befestigung und die Entfernung des Zubehörteils an die Haupteinheit lästig ist.
Ein weiterer tragbarer thermischer Drucker ist aus EP-A-0 209 752 bekannt, was gemäß Artikel 54 (3) EPC ein Dokument zum Stand der Technik ist. Diese Entgegenhaltung beschreibt einen tragbaren thermischen Drucker, der einen thermischen Druckkopf und eine Druckwalze hat, die dem besagten thermischen Druckkopf gegenüberliegt. Der thermische Druckkopf und die Druckwalze bilden eine Hauptdruckeretikettiereinheit, welche an einen Steuerschaltkreis angeschlossen ist. Eine Transportwalze wirft eine streifenförmige Stützfolie aus und ein Motor, in der Form eines Schrittmotors, treibt die Drehung der besagten Transportwalze an.
Dieser tragbare thermische Drucker, leidet jedoch an seinem Gewicht für den tragbaren Gebrauch und seinen Schwierigkeiten die durchgehenden Etiketten- oder Textstreifen abzuschneiden, wenn diese ausgegeben und verteilt werden.
Darüberhinaus beschreibt EP-A-0 199 201, was gemäß Artikel 54 (3) EPC ebenso ein Dokument zum Stand der Technik ist, einen tragbaren thermischen Drucker, welcher dem Drucker ähnlich ist, der aus EP-A-0 209 752 bekannt ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektronisches Handetikettiergerät vorzustellen, bestehend aus einer einzelnen Druck-Etikettiereinheit, welche, ohne daß irgendein Zusatzgerät an die Haupteinheit befestigt wird, in der Lage ist, sowohl einzelne Etiketten als auch durchgehende Etikettenreihen mit Stützfolie auszugeben und welche zusätzlich durchgehende Reihen von Texten ausgeben kann, wobei die gleiche Technik benutzt wird, die angewandt wird, um die durchgehende Ausgabe eines Etikettenstreifens zu veranlassen.
Die Lösung dieses Ziels wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht einer Drucker-Etikettierereinheit, Steuereinheit und Scannerstift Anordnung, gemäß einer ersten Ausführung dieser Erfindung;
Fig. 2 ist eine allgemeine Seitenansicht der Drucker- Etikettierereinheit;
Fig. 3A eine vergrößerter Querriß der Hauptelemente der Drucker-Etikettierereinheit;
Fig. 3B ist ein erläuterndes Diagramm der Etikettenführung mit der Abdeckung der Drucker-Etikettierereinheit und dem Gegendruckplattenarm im geöffneten Zustand;
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Rückhaltevorrichtung für den Gegendruckplattenarm, die sich auf der Drucker-Etikettierereinheit befindet;
Fig. 5 zeigt die Antriebsübertragung für die Druckwalze und die Zugwalze der Drucker-Etikettierereinheit;
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Drucker-Etikettierereinheit;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Etikettenschneidevorrichtung, die sich in der Abdeckung befindet;
Fig. 8 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Steuereinheit ausgestattet mit einer Tastatur, einer Anzeige und Batterien; und
Fig. 9 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht einer Etiketten/Schild-Druckvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung des elektronischen Handetikettiergerätes dieser Erfindung.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN

Die bevorzugten Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Das elektronische Handetikettiergerät der vorliegenden Erfindung besteht, bezugnehmend auf Fig. 1, im wesentlichen aus einem Aufbau mit drei Teilen: einer Drucker-Etikettierereinheit 1, die mit einer Hand bedient werden kann; einer gesonderten Steuereinheit 100, die mit einem Kabel 2 an die Drucker- Etikettierereinheit 1 angeschlossen ist; und einem Scannerstift 4, der mit einem Kabel 5 an die Steuereinheit 1 angeschlossen ist.
Die Steuereinheit 100 und der Scannerstift 4, ebenso wie die Drucker-Etikettierereinheit 1, sind tragbar und können deshalb von einer Person mit herumgetragen werden, wie z.B. in einer Kittelasche (nicht gezeigt) oder an einem Gürtel (nicht gezeigt) des Bedieners. Die Steuereinheit 100 ist außerdem mit einer Tastatur 103, einer Anzeige 104, Batterien 105 und einem Halter 7 zum Festhalten des Scannerstiftes 4 versehen. Die Ziffern 3a, 3b, und 6 in den Zeichnungen bezeichnen Kabelstecker.
Mit Bezug auf Fig. 2, 3A und 3B, befindet sich am oberen Teil eines äußeren Rahmens 11 der Drucker-Etikettierereinheit 1 ein Etikettenhalter 13 zum Halter einer Rolle des durchgehenden thermischen Etikettenstreifens 95. Am hinteren Teil davon ist ein Griff 20 ausgebildet, um zu ermöglichen, daß die Einheit in einer Hand gehalten und bedient wird. Innerhalb des äußeren Rahmens 11 ist eine thermische Druckvorrichtung 30, eine Etikettentransportvorrichtung 70 und ein Etikettenapplizierteil 90. Am Etikettenhalterteil 13, ist ein mehr oder weniger halbkreisförmiges, die thermische Etikettenstreifenrolle 95 einschließendes Etikettenbehältnis 14 an einer Spindel 15 am vorderen Teil des äußeren Rahmens 11 angebracht, damit es ungehindert aufgemacht werden kann und in Richtung auf die Vorderseite der Haupteinheit geöffnet bleiben kann, und in Richtung auf die hintere Seite (die Bedienerseite) an einem Einklinkteil 16 eingeklinkt ist. Mit Bezug auf insbesondere Fig. 1 und 2, befindet sich im Griff 20 ein Mikroschalter 22, der durch eine Drucktaste 21 betätigt wird. Der Mikroschalter 22 ist mit einem Steckeranschluß 8 und mit dem Stecker 3a eines Kabels 3, welches mit Batterien 105 verbunden ist, die sich in der Steuereinheit 100 befinden, trennbar verbunden. Der Mikroschalter 22 ist ebenso mit dem thermischen Druckkopf 36 einer thermischen Druckvorrichtung 30, mit einem Motor M einer Etikettentransportvorrichtung 70, mit einer diodenartig strahlenden Reflexionsslampe L und einem Sensor S für die Reflexion verbunden.
Mit Bezug auf Fig. 3A, 3B und 6, besteht die thermische Druckvorrichtung 30, die an einem inneren Rahmen 12 befestigt ist, der sich an einem Teil des äußeren Rahmens 11 befindet, aus einer Kombination einer thermischen Einheit 31 und einer Druckwalze 51. Genauer gesagt, ein Wärmestrahlungselement 34 ist an der thermischen Einheit 31 mittels der Befestigungsschraube 41 einer Grundplatte 32 der Einheit befestigt.
Mittels einer Rückhalteplatte 3 für den thermischen Druckkopf, einem O-Ring 39 und einer Befestigungsschraube 40, ist am vorderen Teil des Wärmestrahlungselements 34, ein thermischer Druckkopf 36 und ein biegsames Flachkabel 37 befestigt. Dieses läuft auf den hinteren Teil davon zu und ist am thermischen Druckkopf 36 angeschlossen, wobei besagter O- Ring 39 zum Zweck einer sicheren Befestigung am Verbindungsteil angebracht ist. Das Flachkabel 37 ist über den Mikroschalter 22 mit dem Steckeranschluß 8 verdrahtet, genauer gesagt mittels einer Schaltkreisplatine 17, die sich im Griff 20 befindet.
Die gesamte thermische Einheit 31 ist am inneren Rahmen 12 befestigt. Genauer gesagt, ein Paar Befestigungspunzen 32a, die sich auf der Grundplatte 32 befinden, stehen mit Pfannenteilen im Innenrahmen 12 in Eingriff, so daß sich der vordere Teil der thermischen Einheit 31 drehen kann. Ein abgestufter Teil 35, der an der vorderen Kante des Wärmestrahlungselements 34 ausgeformt ist, ist mit einem Abstand gegenüber einem Befestigungsteil 26 für die Haupteinheit plaziert.
Auf dem oberen Teil der thermischen Einheit 31, sind zwei, aus einer Federkonstruktion bestehende, an der Grundplatte 32 befestigte federnde Eingriffsteile 33a und 33b aufgrund ihrer Elastizität fest in Kontakt mit einem Motorbefestigungsteil 23a und einem Einheit-Befestigungsteil 23b im inneren Rahmen 12.
Der am unteren vorderen Teil der Außenseite der thermischen Einheit 31 plazierte thermische Druckkopf 36 wird mit Hilfe eines mit Stufen versehenen Ausrichtungsteils 35a, das auf dem Wärmestrahlungselement 34 ausgebildet ist, in seine Position ausgerichtet. Auf diese Weise wird der thermische Druckkopf 36 nur dann federnd in seine richtige Position gezwungen, wenn die Vorderkante des thermischen Druckkopfes 36 in dieses gestufte Teil 35a paßt, wobei die Konstruktion die Parallelität zwischen dem thermischen Druckkopf 36 und der Druckwalze 51, die sich dazu gegenüber befindet, bewirkt. Die Nummer 25a bezeichnet Durchbrüche zum Abführen der Hitze des Motors M, wohingegen 25b ein Fenster für die Lampe L ist.
Die Druckwalze 51, die durch die Elastizität der federnden Eingriffsteile 33a und 33b gegen den thermischen Druckkopf gezwungen wird, ist drehbar am Druckplattenarm 50 befestigt. Die Druckwalze 51 ist auf einer Spindel 52 montiert, deren Enden in Rückhalteteilen 53 gelagert sind, die aus Ausschnitten im Rahmen des Druckplattenarms 50 bestehen. Die Druckwalze 51 wird, wie später beschrieben, durch eine Antriebsquelle gedreht, die vom Motor M gebildet wird, und das gewünschte thermische Drucken wird auf thermischen Etiketten 96 der thermischen Etikettenstreifenrolle 95 durchgeführt, die gegen den thermischen Druckkopf gepresst wird. An der Spitze der Druckwalze 51 wird die streifenförmige Stützfolie 97 dazu veranlaßt in die entgegengesetzte Richtung zu laufen und die thermischen Etiketten 96, die provisorisch an der oberen Oberfläche der Stützfolie befestigt sind, werden durch einen Folienbiegestift 54 abgezogen.
Der Druckplattenarm 50 kann sich entgegen dem Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 77 drehen. In der Haupteinheit befindet sich ein Etikettenrückhalteteil 72, dessen Bewegung mit der Drehung des Druckplattenarmes 50 ineinandergreift. Ein Verbindungsstift 76, der sich auf einem Verbindungsteil 55 befindet, welches einen Bogen nach oben macht in Richtung auf die Rückseite des Druckplattenarmes 50 zu, ist in einen Schlitz 75 in dem Etikettenrückhalteteil 72 eingepaßt. Bei einer mit der Drehung des Druckwalzenarms 50 ineinandergreifenden Bewegung, wird der Etikettenrückhalteteil 72 in einer festen Führungsrolle 74, die sich an einem Ende des Etikettenrückhalteteils 72 befindet, gelagert, so daß eine bewegliche Führungsrolle 73, die sich am anderen Ende davon befindet, von der durchgezogenen Linie in Richtung auf die doppelt gepunktete Kettenlinie verschoben wird. Folglich ist die Konstruktion solcherart, daß beide Führungsrollen 73 und 74, die die schräge Etikettenführungsdurchgangsoberfläche 19 berühren, die sich unter dem Etikettenhalter 13 befindet, von der Etikettenführungsdurchgangsoberfläche 19 getrennt sind, um einen Etiketteneinführungsdurchgang zu bilden. In der Nähe des Etikettenrückhalteteils 72 befindet sich die Zugwalze 71 der Etikettentransportvorrichtung 70, welche durch den Motor M gedreht wird. Eine Druckwalze 83, die im unteren Gehäuse 80 eingebaut ist, übt Druck auf die Zugwalze 71 aus, so daß die streifenförmige Stützfolie 97 zwischen den Walzen 71 und 83 gepresst wird und am der hinteren Teil der Haupteinheit ausgeworfen wird, um die thermischen Etiketten 96 von der Stützfolie 97 abzuziehen.
In dieser Ausführung arbeitet die Walze 71 durch Ausübung von Zug auf die streifenförmige Stützfolie 97. Jedoch kann sich dieses auch auf eine Förderwalze zum Herausführen der streifenförmigen Stützfolie beziehen, einschließlich einer ineinandergreifenden Walze, die zum Beispiel aus einem sich drehenden Teil, das auf seinem Umfang aufsitzende Stifte hat, besteht, welche mit Beförderungslöchern oder Perforationen ineinandergreifen, die sich in der streifenförmigen Stützfolie 97 befinden, um die thermische Etikettenrolle 95 zum Vorrücken zu veranlassen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird die Druckwalze 51, welche die Rolle mit den thermischen Etikettenstreifen 95 an der Vorderseite der Haupteinheit auswirft und die Zugwalze 71, die die streifenförmige Stützfolie 97 an der Rückseite der Haupteinheit auswirft, vom Motor M zum Drehen veranlaßt. Die Drehung des Motors M wird zur Druckwalze 51 durch die Drehung eines Motorzahnrades 42 über die dazwischenliegenden Getriebräder 43 und 44, welche mit dem Druckwalzenzahnrad 45 verzahnt sind, übermittelt. Die Drehung der Zugwalze 71 wird vom Motor M mittels eines Riemens 47 bewirkt, der auf den Riemenscheiben 46a und 46b montiert ist, um das Zahnrad 48 zu drehen, welches ein Zugwalzenzahnrad 49 dreht.
Die Zugwalze 71 muß mit einer höheren Geschwindigkeit angetrieben zu werden als die Druckwalze 51. Der Grund dafür ist, daß keine gute Etikettentrennung erreicht werden kann, außer die Anordnung ist solcherart, daß nach der Trennung der thermischen Etiketten 96 durch die angetriebene Drehung der Druckwalze 51 zusätzlicher Zug auf die streifenförmige Stütsfolie 97 ausgeübt wird.
Die Bodenabdeckung 80 ist drehbar um eine Spindel 92 einer Etikettenapplizierwalze 91 gelagert, so daß sie im Uhrzeigersinn geöffnet werden kann. In ihrem geschlossenen Zustand, ist in der Bodenabdeckung 80 direkt neben dem Biegestift 54 des Druckplattenarms 50 ein Hilfsabziehstift 81 angeordnet, und in Richtung auf das hintere Ende zu ist sie mit einer Stützfolienfuuhrungswalze 82 und der Druckwalze 83 ausgestattet. Die Enden der Spindel 84 der Druckwalze 83 sind in Rückhalteschlitze 85, die im Rahmen der Bodenabdeckungs 80 ausgebildet sind, eingepaßt.
Am hinteren Ende der Bodenabdeckungs 80 sind einrastende Einsätze 86 ausgebildet, um darin einen federnd angetriebenen Paßstift 27 aufzunehmen, der in einem im äußeren Rahmen 11 gebildeten Führungsschlitz 28 eingepaßt ist.
Der Paßstift 27 steckt in der Rückhaltevorrichtung 60 des Druckplattenarms 50, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Genauer gesagt, mittels eines Verbindungsstücks 61 steht der Paßstift 27 in Kontakt mit einer Feder 61b, die auf einer am inneren Rahmen 12 befestigten Federwelle 61a montiert ist. Die Feder 61b drückt das Verbindungsstück 61 in Richtung auf das vordere Ende (nach links in Fig. 4); auf diese Weise zwingt die Feder 61b den Anschlagstift 27 in Richtung auf das linke Ende des Führungsschlitzes 28. Ein Haken 63 ist am Ende des Verbindungsstücks 61 mit einem Verbindungsstift 62 befestigt. Der Haken 63 kann sich um eine Drehwelle 64 drehen und hat an seiner Spitze einen Einklinkteil 63a, welcher ausklinkbar mit einem Einklinkvorsprung 56 in Eingriff kommen kann, der auf dem Druckplattenarm 50 ausgebildet ist (dieses ist in Fig. 6 gezeigt). Eine Feder 65b, deren ein Ende gegen das Verbindungsstück 61 montiert ist, und deren anderes Ende gegen einen Federanschlag 24 stößt, ist auf einer Federwelle 65a montiert, die sich am inneren Rahmen 12 befindet, wodurch das Verbindungsstück 61 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedrückt wird, um die Öffnung des Druckplattenarmes 50 zu ermöglichen.
Der innere Rahmen 12 trägt auch einen Stützfolienwalzenarm 66, der die Zugwalze 71 gegen die Druckwalze 83 der Bodenplatte Preßt. Der auf einem Drehbolzen 67 drehbar montierte Walzenarm 66 hat ein Gehäuseteil 68, in dem eine Feder 69 untergebracht ist, die an einen abgestuften Teil 12a des inneren Rahmens 12 stößt, wodurch der gesamte Walzenarm 66 gezwungen wird sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Deshalb wird die Zugwalze 71, die sich am unteren Teil des Walzenarmes 66 befindet, in Richtung im Uhrzeigersinn gezwungen, so daß die streifenförmige Stützfolie 97, die zwischen der Zugwalze 71 und der mit der Zugwalze 71 in Druckkontakt stehenden Druckwalze 83 geführt wird, am hinteren Teil der Haupteinheit ausgeworfen wird, während zur gleichen Zeit jeder Schlupf, der zwischen der sich übermäßig drehenden Zugwalze und der streifenförmigen Stützfolie 97 auftreten könnte, durch die Wirkung der Feder 69 des Walzenarmes 66 abgefangen wird .
Wie in Fig. 3B und 6 gezeigt wird, ist der Druckplattenarm 50 mit einer Durchlaßöffnung 57 für Schraubenzieher versehen. Die Durchlaßöffnung 57 für Schraubenzieher ist vorzugsweise so plaziert, so daß sie mit der Befestigungsschraube 40 der thermischen Druckvorrichtung 30 ausgerichtet ist, wenn der Druckplattenarm 50 in seiner schrägen offenen Stellung ist.
Auf der Seite des Druckplattenarmes 50 befindet sich ein Einklinkvorsprung 56 zum Ineinandergreifen mit dem Einklinkteil 63a des Hakens 63.
Wie in Fig. 3A, 6 und 7 gezeigt ist, ist die Bodenabdeckung 80 am hinteren Teil mit einem hinteren Schneider 87 für die streifenförmige Stützfolie 97 ausgestattet, und am vorderen Teil mit einem vorderen Schneider 88 für die Rolle mit dem thermischen Etikettenstreifen 95, der sich in dem Zustand befindet, in dem die thermischen Etiketten 96 provisorisch an der streifenförmigen Stützfolie 97 befestigt sind.
Unter Verwendung der Haupteinheit werden in der ersten Stufe des Strichkodedruckvorgangs die Etiketten als ein durchgehender Streifen, der vom Etikettenhalter 13 der Druckeretikettiereinheit 1 ausgeht und dort zu einer Rolle 95 aufgerollt ist, in die Haupteinheit geladen. Wie in Fig. 3B gezeigt ist, wird das Laden der Etiketten durch das Öffnen der Bodenabdeckungs 80 und das Öffnen des Druckplattenarmes 50 in die entgegengesetzte Richtung außerordentlich erleichtert.
Dieses Etikettenladen bezieht sich auf eine gewöhnliche Etiketteneinführung. Die Rolle mit dem thermischen Etikettenstreifen 95 wird am Blattbiegestift 54 zum hinteren Ende umgeleitet, und der notwendige thermische Druck auf den thermischen Etiketten 96 wird bei Druckkontakt mit der Druckwalze 51, welche durch den Motor M gedreht wird, und dem thermischen Druckkopf 36 durchgeführt, danach werden die thermischen Etiketten 96 ausgegeben. Die umgeleitete Stützfolie 97 wird ähnlich wie die Druckwalze 51, in Druckkontakt gehalten mit der Druckwalze 83 und der Zugwalze 71, die vom Motor M gedreht wird, um aus dem hinteren Ende der Haupteinheit herausgeführt zu werden. Die Konstruktion gewährleistet so zuverlässige Etikettenausgabe und Etikettenabtrennung.
Was den Strichkodedruckvorgang anbetrifft, wird nun die Steuereinheit 100 mit besonderem Bezug auf die perspektivische Explosionsansicht von Fig. 8 beschrieben. Wie beschrieben worden ist, wird die Steuereinheit 100 von der Druckeretikettiereinheit 1 getrennt eingerichtet und ist mit einer Tastatur 103, einer Anzeige 104 und Batterien 105 versehen. Die Steuereinheit 100 besteht aus einem Steuerungsteil 101, der mit der Tastatur 103 und der Anzeige 104 ausgestattet ist, und einem Batterieteil 102 ausgestattet mit den Batterien 105.
Das Steuerungsteil 101 ist ausgestattet mit einer Abdeckung 106, die eine Tastaturvorderplatte 107 hat, die auf die Tastatur 103 paßt, und einem Anzeigenfenster 107, das auf die Anzeige 104 paßt; einer Platine mit elektronischen Bauteilen 110, ausgestattet mit einem Steckeranschluß 112 zum Anschließen der Tastatur 103, einer Platine mit elektronischen Geräten 109, einer Anzeige 104 und elektronischen Geräten 111 mit einem Personalcomputer oder ähnlichem, einem Verbindungsstecker 113 zum Anschließen der Druckeretikettiereinheit 1 und einem Steckeranschluß 114 zum Anschließen des Scannerstiftes 4; und einem Stützrahmen 115, der mit einem Schalter 116 und dergleichen ausgestattet ist.
Der Batterieteil 102 ist mit einer Abdeckung 119 ausgestattet, auf der eine Schwalbenschwanznut 120 ausgebildet ist; mit Batterien 105 ausgestattet mit einer Steckerverbindung 123 zum Anschließen an eine externe Spannungsquelle zum Laden und einem Steckeranschluß 122 zum Anschließen an das Steuerungsteil 101; und einer unteren Abdeckung 124.
Der Batterieteil 102 ist mit einen Hakenelement 117 an das Steuerungsteil 101 angeschlossen. Das Hakenelement 117 wird durch die Schwalbenschwanznut 120 auf dem Batteriedeckel 119 so geführt, daß es in einer Verbindungsöffnung 118, die in dem Stützrahmen 115 ausgespart ist, einklinkt und durch den Batterieteil 102 und das Steuerungsteil 101 federnd gehalten wird.
Ebenso ist der Steckeranschluß 122 der Batterien 105 mit dem Stecker 121 des Steuerungsteils 101 verbunden, um eine elektrische Verbindung dazwischen zu schaffen.
Die Funktionsweise der vorliegenden Ausführung wird nun mit Bezug auf die Fig. 2, 3A, 3B, 5 und 8 erklärt, wobei als ein Beispiel der Druck eines Strichkodes verwendet wird.
Der Schalter 116 der Steuereinheit 100 wird auf ON geschalten und die Daten, die gedruckt werden sollen, werden mittels der Tasten der Tastatur 103 eingegeben. Genauer gesagt, der Warenkode, der Preis und dergleichen werden, gefolgt von der benötigten Anzahl von Etiketten, eingegeben. Auf der Grundlage dieser Dateneigabe, werden automatisch Prüfziffern berechnet und auf der Anzeige 104 der Steuereinheit 100 angezeigt.
Als nächstes wird in der ersten Stufe des Druckens, der Mikroschalter 22 durch das Drücken der Drucktaste 21 an der Druckeretikettiereinheit 1 eingeschaltet, worauf sich in Übereinstimmung mit Kommandos vom Steuerteil bestimmte Heizelemente im thermischen Druckkopf aufheizen, und dabei Färbung auf dem thermischen Etikett 96 erzeugen, welches in Druckkontakt mit der Druckwalze 51 steht.
Die Drehung des Motors M um ein festgelegtes Maß veranlaßt auf der einen Seite, daß die Druckwalze 51 mittels der Zahnräder 42,43, 44 und 45 um einen festgelegtes Maß gedreht wird, so daß dadurch die Rolle mit dem thermischen Etikettenstreifen 95 auf der Druckwalze 51 vorwärts befördert wird, und veranlaßt auf der anderen Seite, daß die Zugwalze 71, mittels des Riemens 47 und der Zahnrädern 48 und 49, um einen festgelegtes Maß gedreht wird, so daß durch die gemeinsame Aktion der Druckrolle 83 die streifenförmige Stützfolie 97 um eine vorbestimmte Strecke weitergezogen wird.
Als Ergebnis werden, beginnend am Folienbiegestift 54, die thermischen Etiketten 96 auf der abgewickelten thermischen Etikettenstreifenrolle 95 von der streifenförmigen Stützfolie 97 abgezogen. Diesem folgend wird, wie oben beschrieben ist, der thermische Druckkopf 36 wieder eingesetzt, und der nächste festgelegte Druckvorgang wird auf einem thermischen Etikett 96 ausgeführt, wobei die Rolle mit dem thermischen Etikettenstreifen 95 weiterbefördert wird, und nach dem Abschluß des Druckens eines Etiketts, wird die Rolle mit dem thermischen Etikettenstreifens 95 solange weiterbefördert bis eine Abtastmarkierung (nicht gezeigt), die sich auf der Rückseite der streifenförmigen Stützfolie 96 befindet, durch einen Sensor S erkannt wird.
Die thermisch gedruckten Etiketten 96, die auf diese Weise weiterbefördert wurden, werden dann an der Folienbiegenadel 54, die sich vor der Druckwalze 51 befindet, von der streifenförmigen Stützfolie 97 abgezogen und werden an einer Ausgabeöffnung 29 an ein Etikettenapplizierteil 90 übergeben.
Auf diese Weise werden die Etiketten unterhalb der Etikettenapplizierwalze 91 ausgeworfen, während sie eigentlich auf dem Hifsabziehstift 81 ruhen. Der Bediener, der die Druckeretikettiereinheit 1 mit dem Griff 20 trägt, kann dadurch, daß er das Etikettenapplizierwalzenteil 91 über die Ware gleiten läßt, thermische Etiketten anbringen, auf denen Strichkodes gedruckt worden sind. Wenn die voreingestellte Anzahl von Etiketten angefertigt worden ist, werden die elektrischen und mechanischen Funktionen der Druckeretikettiereinheit 1 und der Steuereinheit 100 angehalten, womit sie den Abschluß erreicht haben, .
Im Falle der Ausgabe eines durchgehenden Streifens mit Etiketten, d.h., die Ausgabe von noch an der Stützfolie befestigten Etiketten an der Etikettenausgabeöffnung 29, die sich an der Vorderseite der Haupteinheit der Druckeretikettiereinheit 1 befindet, gibt es, obwohl ähnlich wie bei der Ausgabe von einzelnen Etiketten die Bodenabdeckung 80 und der Druckplattenarm 50 geöffnet ist, keine Umlenkung der thermischen Etikettenstreifenrolle 95. Wenn der durchgehende thermische Etikettenstreifen entlang der Etikettenführungsdurchgangsoberfläche 19 geführt worden ist, und vom Druckwalzenteil 51 zur Ausgabeöffnung 29 gebracht worden ist, wird das Einlegen durch einfaches Verriegeln des Druckplattenarmes 50 und des Bodenabdeckungs 80 abgeschlossen.
Dann, wieder in der gleichen Art und Weise wie die bereits oben beschriebene Funktionsweise, setzt das Drücken der Drucktaste 21 auf der Druckeretikettiereinheit 1 die Drehung des Motors M in Gang, welcher veranlaßt, daß sich die Druckwalze 51 mittels der Zahnräder dreht, daß thermisches Drucken ausgeführt wird, und, daß die Etiketten in einem durchgehenden Streifen von der Vorderseite der Haupteinheit ausgegeben werden.
Dieses Gerät ist auch mit On-Line (rechnerabhängigen) Fähigkeiten ausgestattet. Durch Anschließen des Steckeranschlußes 112 der Steuereinheit 100 an einen Personalcomputer, können Daten, die vom Personalcomputer aus eingegeben werden oder auf einer Platte gespeichert sind, an die Druckeretikettiereinheit 1 übertragen werden, um das benötigte Drucken auf thermischen Etiketten ausführen zu lassen. Außerdem können Daten auch über den Scannerstift eingegeben werden.
Die Etikettenschneideeinrichtung wird nun mit Bezug auf die Fig. 3 und 7 beschrieben. Nachdem das erforderliche thermische Drucken auf dem durchgehenden thermischen Etikettenstreifen ausgeführt worden ist, werden die Etiketten entweder an der Vorderseite der Druckeretikettierereinheit 1 in einem ununterbrochenen Streifen ausgeworfen, während sie noch an der Stützfolie befestigt sind, oder die Etiketten werden von der Stützfolie abgezogen und einzeln ausgeworfen und die streifenförmige Stützfolie wird nach hinten umgeleitet.
Normalerweise werden die Etiketten einzeln ausgegeben. Genauer gesagt, die Etiketten auf der Rolle mit dem thermischen Etikettenstreifen 95 werden mit dem thermischen Druckkopf 36 und mit der angetriebenen Druckwalze 51 thermisch gedruckt, und bei dem Folienbiegestift 54 werden die thermischen Etiketten 96 durch den Effekt der Zugkraft von der Stützfolie 97 getrennt. Die Stützfolie 97 wird dann an der Führungswalze 82 vorbeigeleitet und wird durch die Zugwalze 71 und die Druckwalze 83 aus der Haupteinheit geführt.
Mit der Ausgabe und dem Applizieren der Etiketten, wird die Stützfolie 97, sobald sie eine geeignete Länge erreicht, abgeschnitten, sofern sie vom hinteren Teil der Haupteinheit ausgeworfen wird. Dieses Abschneiden der Stützfolie 97 wird mit einem Schneider 87 durchgeführt, der sich in der Nähe des hinteren Endes der Bodenabdeckungs 80 befindet.
Im anderen Fall, wo, nachdem eine bestimmte Zahl von Etiketten, die ausgegeben worden ist ohne abgezogen zu werden und durch die Etikettenapplizierwalze 91 aufgetragen zu werden, sondern stattdessen mit der Hand an der Ware angebracht werden soll, d.h., die Ausgabe eines ununterbrochenen Etikettenstreifens einschließlich ihrer Stützfolie, befindet sich an der Vorderseite der Bodenabdeckungs 80 ein vorderer Schneider 88, um den ununterbrochenen Streifen mit Etiketten mit Stützfolie abzuschneiden, der von der Vorderseite der Haupteinheit ausgegeben wird.
Die mit besagtem hinteren Messer 87 und vorderen Messer 88 ausgestattete Bodenabdeckung 80 ist praktisch, da beide Messer benutzt werden können, das hintere Messer 87 dann, wenn die gewöhnliche einzelne Etikettenausgabe benutzt wird und das vordere Messer 88 dann, wenn die Etiketten mit der Stützfolie an der Vorderseite der Haupteinheit ausgeworfen werden.
Die Etiketten/Schilddruckvorrichtung wird nun, mit Bezug auf die Fig. 3A, 3B und 9, in einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Das vorliegende elektronische Handetikettiergerät wird gewöhnlich für thermische Etiketten angewandt, jedoch erlaubt die Konstruktion des vorliegenden Gerätes, daß es auch zum Drucken von thermischen Schilderstreifen benutzt wird. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird die Steuereinheit 100, die mit der Druckeretikettierereinheit 1, der Tastatur 103, der Anzeige 104 und den Batterien 105 ausgestattet ist, auf einen Sockel 130 gestellt, wenn ein durchgehender Streifen mit thermischen Schildern, die auf eine Rolle 140 aufgerollt sind, gedruckt werden soll. Der Sockel 130 hat auf der Seite 131 der Steuereinheit eine Rinne 133 für die Steuereinheit, in welche die Steuereinheit 100 gelegt wird, und eine Rinne 134 für den Druckeretikettierer auf der Seite 132 der Druckeretikettierereinheit, in welche die Druckeretikettierereinheit 1 gelegt wird. Die Bedienerseite der Steuereinheitsseite 131 ist als die niedrige Seite einer geneigten Fläche ausgebildet, um die Bedienung der Tasten der Steuereinheit 100 zu erleichtern, wohingegen die Druckeretikettiereinheitsseite 132 so angeordnet ist, damit sie parallel zur Ausgabeöffnung 29 der Druckeretikettierereinheit 1 ist, um das Auswerfen der Schilder zu ermöglichen, und ebenso ist sie mit einer schwingungsdämpfenden Wand 135 ausgestattet .
Am hinteren Teil der Druckeretikettiereinheitsseite 132 des Sockels 130 befindet sich eine Schilderspule 136, die drehbar an einer aufrechten Spulenhalterung 137 befestigt ist. Das Ende der Rolle 140 mit dem thermischen Schilderstreifen, die auf der Schilderspule 136 montiert ist, muß einer Öffnung 18 gegenüberliegen, die sich bildet, wenn das Etikettenbehältnis 14 der Druckeretikettiereinheit 1 geschlossen ist. Für die thermische Schilderrolle 140, die auf der Schilderspule 136 aufgerollt ist, ist die Einführung der Schilder einfach, wenn die Bodenabdeckung 80 und der Druckplattenarm 50 im geöffneten Zustand sind. Man fängt man bei der Öffnung 18 an, geht auf die Etikettenführungspassagenoberfläche 19 und dann auf die Etikettenführungspassagenoberfläche 78 des Druckplattenarmes 50 zu, um eine einzige gerade Linie zu bilden. Der Druckplattenarm 50 und die Bodenabdeckung 80 werden dann geschlossen, wobei das Ende der thermischen Schilderrolle 140 nicht nach hinten umgeleitet wird, wie es der Fall ist, wenn einzelne Etiketten ausgegeben werden, sondern es wird in einer geraden Linie in Richtung auf die Ausgabeöffnung 29 geführt, ähnlich wie wenn durchgehende Etikettenstreifen ausgegeben werden. In diesem Zustand ist die Druckeretikettiereinheit 1 in der Druckeretikettiergerätrinne 134 im Sockel 130 plaziert.
Diesem folgend, werden die Tasten der Tastatur 103 der Steuereinheit 100 verwendet, um Daten einzugeben. Zu diesem Zeitpunkt werden durch Drücken der Drucktaste 21 auf der Druckeretikettiereinheit 1, Schilder, die mit dem gleichen Druckvorgang gedruckt worden sind, wie er für Etiketten benutzt wird, von der Ausgabeöffnung 29 ausgeworfen. Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig, daß die Druckwalze 51, die federnd gegen den thermischen Druckkopf drückt, angetrieben wird. Weil diese Betriebsweise die gleiche ist, wie die, die benutzt wird, wenn durchgehende Etikettenstreifen ausgegeben werden, werden hier die Details davon ausgelassen.
Das vorliegende Druckgerät besteht aus einem Sockel 130 in den die Druckeretikettiereinheit 1 und die Steuereinheit 100 eingesetzt werden, dem Etikettenhalter 13 für die Rolle mit dem durchgehenden thermischen Etikettenstreifen 95 auf der Druckeretikettierereinheit 1, dem aufmachbaren Etikettenbehältnis 14, der Öffnung 18, die sich bildet, wenn das Etikettenbehältnis 14 geschlossen wird, der angetriebenen Druckwalze 51, die sich in der Haupteinheit befindet, und, auf dem Sockel 130, der Öffnung 18 gegenüberliegend, der Schilderspule, auf der der durchgehende Streifen mit thermischen Schildern 140 aufgerollt ist, und ermöglicht auf diese Weise, daß sowohl Etiketten als auch Schilder gedruckt werden. Ebenso sind die Druckeretikettierereinheit 1 und die Steuereinheit 100 mit dem Tastatur für die Eingabe genau in den Sockel 130 eingepaßt, welcher die Stabilität während des Eingabevorgangs gewährleistet und die Ausgabe von Etikettenstreifen mit Stützfolie und von Schildern erleichtert.
Wie im vorhergehenden beschrieben worden ist, enthält die vorliegende Erfindung eine Etikettenauswurfdruckwalze 51, die sich gegenüber einem thermischen Druckkopf 36 am vorderen Teil der Hauptdruckeretikettiereinheit 1 befindet, eine Transportwalze am hinteren Teil der Haupteinheit zum Auswerfen der streifenförmigen Stützfolie und einen Motor M, der die Drehung der beiden Walzen antreibt. Diese Anordnung erlaubt die Ausgabe von einzelnen Etiketten, die jeweils von der Stützfolie abgezogen werden, und von durchgehenden Etikettenstreifen, wobei die Etiketten noch provisorisch an der Stützfolie befestigt sind, ohne die Verwendung von Zubehörteilen, wie sie üblicherweise benötigt worden sind. Als solches hat sie den Verdienst das Anwendungsgebiet von Etikettiergeräten erweitert zu haben.

Claims

1. Elektronisches Handetikettiergerät, enthaltend:

eine Hauptdrucker-Etikettiereinheit (1), die mit einer Steuereinheit (100) durch ein Kabel (2) verbunden ist;

eine thermische Etikettenauswurf-Druckwalze (51), die gegenüber einem thermischen Druckkopf (36) an dem vorderen Teil der Hauptdrucker-Etikettiereinheit (1) vorgesehen ist, die in der Lage ist, sowohl Etiketten (96) als auch Schilder (140) zu drucken;

eine Transportierwalze (71) gegen das hintere Teil der Haupteinheit (1), zum Auswerfen einer streifenförmigen Stützfolie (97);

einen Motor (M), der für die Drehung beider Walzen (51, 71) sorgt, der die Ausgabe einzelner Etiketten (96) und durchgehender Etikettenstreifen (95) ermöglicht;

eine Etikettenschneideeinrichtung, die sich auf einer Bodenabdeckung (80) der Drucker-Etikettiereinheit (1) befindet, die schwenkbar offen sein kann und die an der Vorderseite mit einem Schneider (88) versehen ist, der das Schneiden von Etiketten (95) oder Schildern (140) ermöglicht, die als durchgehender Streifen ausgegeben werden, und an der Rückseite mit einem Schneider (87) versehen ist, der das Schneiden des Stützstreifens (97) ermöglicht.

2. Elektronisches Handetikettiergerät nach Anspruch 1, weiterhin enthaltend:

einen Sockel, der in der Lage ist sowohl die Hauptdrucker- Etikettiereinheit (1), als auch die Steuereinheit (100), aufzunehmen,

einen Etikettenhalter (13) zum Halten einer Rolle eines thermischen Etikettenstreifens (95);

ein aufmachbares Etikettenbehältnis (14), das die Rolle des thermischen Etikettenstreifens einschließt;

eine Öffnung (18), die sich bildet, wenn das aufmachbare Etikettenbehältnis (14) geschlossen wird; und

eine Schilderspule (136) zum Halten des durchgehenden Streifens (140) der Schilder, die sich auf dem Sockel (130) gegenüber der Öffnung (18) befindet.