DE377197C - Hochspannungsisolator, insbesondere fuer elektrische Gasreiniger - Google Patents

Hochspannungsisolator, insbesondere fuer elektrische Gasreiniger

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DE377197C
DE377197C DEM77572D DEM0077572D DE377197C DE 377197 C DE377197 C DE 377197C DE M77572 D DEM77572 D DE M77572D DE M0077572 D DEM0077572 D DE M0077572D DE 377197 C DE377197 C DE 377197C
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Germany
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insulator
spray
electrodes
high voltage
isolator according
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DEM77572D
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Inventor
Walther Deutsch
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques
    • B03C3/70Applications of electricity supply techniques insulating in electric separators

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Hochspannungsisolator, insbesondere für elektrische Gasreiniger. Stütz- und Durchführungsisolatoren elektrischer Gasreiniger in eine leitende Nische zu setzen ist bekannt. Es ist auch bekannt, zwischen der Durchführungsstelle des Isolators und dem Rand der leitenden lische eine Sprühzone zu schaffen, in der das Gas beim Eindringen in den Isolatorenraum gereinigt wird. Es ist ferner schon vorgeschlagen worden, den Isolator von -beiden Seiten her (also sowohl von der geerdeten Scite wie von der Hochspannungsseite her) durch leitende Hüllen so einzuschließen, daß zwischen diesen Hüllen -nur der für den Überschlag notwendige Abstand übrigbleibt. Die Ränder werden dabei abgerundet, ein Sprühen findet also nicht statt. Bei diesen Isolatorformen wird zweifellos eine geringe Wirkung auftreten, aber das -Eindringen von Feuchtigkeit doch nicht in dem Maße verhindert, als es für einen einwandfreien Betrieb notwendig ist.
  • Die Erfindung geht nun davon aus, das Eindringen von Feuchtigkeit in die Luftschichten, die um den Isolator liegen, grundsätzlich zu gestatten,- den Isolator jedoch mit Einrichtungen zu versehen, die die auf ihm entstandene oder im Entstehen begriffene Feuchtigkeit wirksam und fortwährend abzureinigen ermöglichen. Zu diesem Zweck werden, etwa in der Form des Beispiels nach Abb. i, in mehr oder weniger geringen Abständen voneinander um den Isolator = Sprühelektroden 2 gelegt. Diese Sprühelektroden, die man zweckmäßig aus Metall, z. B. als dünnen oder mit Spitzen versehenen Draht herstellt (oder aus einem Nichtleiter, der durch die FeuchtigkeitzumLeiterwird),nehmen dann dasjenige elekrische Potential an, das sich an der betreffenden Stelle am Isolator ausbildet. Es entstehen auf diesen Sprühelektroden wahre Ladungen, die von der Elektrode mit einer Stärke ausgesprüht werden, welche der Feldstärke des Isolators an dieser Stelle entspricht. Die Feldstärke besteht dabei vorzugsweise aus Komponenten, von denen einige hauptsächlich von einer Sprühelektrode zur Nachbarsprühelektrode gerichtet sind, während einige andere vorzugsweise vom Isolator weg verlaufen. Diese letztgenannten Komponenten kann man besonders groß gestalten, wenn man gegenüber der betreffenden Sprühelektrode eine nicht springende Elektrode 3 (Abb. i) anbringt, die in elektrischer Verbindung mit einem der beiden zu isolierendenPotentiale ist. Willman z. B. irgendeine Spannung gegen Erde isolieren, so wird man zweckmäßig auch die der Sprühelektrode gegenüberliegende, nichtsprühende Elekrode mit der Erde verbinden. Es hat sich gezeigt, daß die Feuchtigkeit, die im Begriff steht, sich auf dem Isolator niederzuschlagen oder sich bereits niedergeschlagen hat, durch die Sprühwirkung sowohl zwischen den Sprühelektroden z untereinander als auch zwischen den Sprühelektroden 2 und den gegenüberstehenden nichtsprühenden Elektroden 3 mechanisch abgefegt und gegen den Elektroden 3 getrieben wird, wo sie sich in Form von Tropfen absetzt. Auf diese Weise wird der ganze Isolator fortlaufend abgereinigt und trockengehalten.
  • Um die Feldstärke zwischen den sprühenden und nichtsprühenden Elektroden längs des ganzen Isolators möglichst gleichzumachen, ist es vorteilhaft, die Entfernung der nichtsprühenden von der sprühenden Elektrode entsprechend dem Potentialunterschied zwischen beiden zu verändern. Soll z. B. eine Spannung von ioo ooo Volt gegen Erde isoliert werden und verbindet man die nichtsprühenden Elektroden 3 sämtlich mit dem Erdpotential, so wird man den Abstand der nichtsprühenden von den sprühenden Elektroden um so größer wählen, je weiter die Sprühelektroden von dem geerdeten Ende des Isolators entfernt sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich.
  • In vielen Fällen wird es sich auch empfehlen, die Potentiale, die sich längs des Umfangs des Isolators ausbilden, gemäß dem Schnitt nach Abb. 3 stufenweise durch Kondensatorscheiben 4 weiterzuleiten und die Sprühwirkung gegen die nichtsprühende Elektrode 6 erst in einem vom Isolator r entfernteren Raum 5 vorzunehmen. Dabei kann trotzdem zwischen den einzelnen Sprühelektroden 4 auch am Isolator selbst eine Sprühwirkung zwischen den anschließenden Rändern 6 der einzelnen Kondensatorscheiben auftreten. In denjenigen Teilen eines Plattenkondensators, die genügend weit von den sprühenden Rändern desselben entfernt sind, bildet sich bekanntlich ein homogenes Feld von geringerer Feldstärke als an den Rändern aus. Es ist daher möglich und zweckmäßig, die Kondensatorscheiben 4 an diesen Stellen 7 enger gegeneinander zu rücken, weil dadurch die Menge der feuchten Gase, die zum Isolator wandern, verringert wird und anderseits geladene Wasserteilchen schon in diesem Teil des Feldes abgefangen werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Hochspannungsisolator, insbesondere für elektrische Gasreiniger, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Isolators ein oder mehrere voneinander getrennte leitende Sprühorgane sitzen, die die auf ihnen sich ansammelnde Elektrizität gegeneinander und (oder) gegen den Sprühorganen gegenüberliegende, mit einem der voneinander zu isolierenden Potentiale elektrisch verbundene Gegenelektroden ausstrahlen.
  2. 2. Isolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Gegenelektroden vom Isolator jeweils dem Unterschied zwischen dem Potential der betreffenden Gegenelektrode und dem Potential des betreffenden, gegen diese strahlenden Sprühorgans angepaßt sind (Abb. 2).
  3. 3. Isolator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sprühorgan am Umfange des Isolators als Kondensatorscheibe mit sprühendem Rand ausgebildet ist.
  4. 4. Isolator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kondensatorscheiben übereinander sich überdecken und im homogenen Teil des zwischen ihnen bestehenden elektrischen Feldes einander näher sind als an den anderen Stellen, zum Zweck, der Feuchtigkeit nur einen engen Durchlaß zu gewähren.
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