DE376181C - Dampfkraftanlage mit Abdampfverwertung und Dampfspeicher - Google Patents

Dampfkraftanlage mit Abdampfverwertung und Dampfspeicher

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DE376181C
DE376181C DEM79233D DEM0079233D DE376181C DE 376181 C DE376181 C DE 376181C DE M79233 D DEM79233 D DE M79233D DE M0079233 D DEM0079233 D DE M0079233D DE 376181 C DE376181 C DE 376181C
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Germany
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steam
storage
power plant
line
machine
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DEM79233D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/008Use of steam accumulators of the Ruth type for storing steam in water; Regulating thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Dampfkraftanlage mit Abdampfverwertung und Dampfspeicher. Es ist bekannt, die Leistung von Gegendruckdampfmaschinen dem jeweiligen Dampfbedarf der Wärmeverbrauchsstelle durch entsprechende Beeinflussung der Füllung vom Gegendruck aus anzupassen, indem z. B. bei verringertem Abdampfbedarf die Füllung und damit die von der Maschine gelieferte Dampfmenge verkleinert und umgekehrt bei großem Bedarf die Füllung und die durch die Maschine strömende Dampfmenge vergrößert wird. Der gleichzeitig eintretende Ausfall oder Überschuß an Kraftleistung der Maschine muß in bekannter Weise durch eine zweite Kraftquelle, z. B. eine Kondensationsdampfmaschine, ausgeglichen werden. Es ist weiterhin bekannt, die Schwankungen des Dampfverbrauches vom Kessel dadurch fernzuhalten, daß man einen Dampfspeicher parallel zur Maschine zwischen die Frisch- und Abdampfleitung einschaltet, der bei geringem Abdampfbedarf mit dem Überschuß an Frischdampf aufgeladen wird und bei erhöhtem Abdampfverbraucb aus seinem Inhalt Dampf abgeben kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur ordnungsgemäßen Steuerung des Organs, welches die Zu- und Abschaltung des Wärmespeichers besorgt. Sie besteht darin, daß das zwischen dem Speicher und der zu den Wärmeverbrauchsstellen führenden Ab-
    (lampfleitung vorgesehene Dampfzusatzventil
    von flenn Druckabfall oder der Druckerhöhung
    in der Frisch@lampfleitung zwischen Kessel
    mzcl Maschine beeinflußt wird, die entstellen.
    wenn infolge des grcilIeren ()der kleineren A@-
    rIanipflle(h:rfes und der damit verbundenen
    Druck-,inderung in (der Ah(lampfleitung sich
    diese durch die Maschine in der l#riscli(hnnpf-
    leitung fortpflanzt.
    :1n Hand der Zeichntln- soll die Ertin(hing
    niilier erläutert werden. 111 .=31i11. i ist sche-
    inatisch eine Ah(lainpfkraftanlage mit Ah-
    ch,lnpfrerwertung dargestellt. Aus dein Kes-
    sel u str;>nit der Frischglanipf durch die Lei-
    t: ng l; zur Danipfinaschine c : von hier aus
    gelangt der Ab1::nipf durch die Leitung/ zu
    ,Im Verbrauchsstellen, z. 13. Herr.- oder Koch-
    einrichtungen. In der vorhin geschilderten he-
    k:.nnten Weise wird (las die Füllung der -Ia-
    s, inne regelnde Organ e von dein Druck in der
    =\bdanipfleitung d :ins beeinflußt, was in
    Abb. i durch die gestrichelte Leitung j ange-
    gc(-letltet ist.
    Zwischen der Fri;clifl:tlnllfleitttng 1) und der
    .\lulanllifleittuig d ist anderseits der Wärme-
    speicher eingeschaltet. rler durch die Lei-
    tung Il gespeist wird und durch die Leitung i
    im Bedarfsfalle Dampf in die Ahdampflei-
    tung d abgehen kann. In der erstgenannteil
    1_eittnig Ir befindet sich ein ('1)erströni(irticlc-
    ininderventil k, (las in bekannter Weise einer-
    seits den Frisclidampfüberschuß nach dein
    Speicher abfiihrt und den 1-riscli(hunpf(Irtlclc
    herabsetzt und anderseits den Danipfdurch-
    tritt (*iftnet. wenn der Dampfdruck iin Spei-
    cher eine hestiminte Grenze unterschritten
    hat oder den Dampfzufluß absperrt, wenn eire
    b(stiminte Danil)f;haiuitirig im Speicher er-
    reicht ist. In der I-eitung i ist (las Dampf-
    zusatzventill angeordnet, «-elches den Spei-
    cher gehen die Almlanipfleitung absperrt und
    den Zusatz von Dampf aus demselben regelt.
    Die Arbeit;weiso> der Anlage und insbeson-
    (lere (des zuletzt genannten Ventils l läßt sich
    an Hand der Abb. a verfolgen. In dieser ist
    ,der Dampfverbrauch der Koch- und Heizvor-
    richtungen usw. während einer längeren Zeit,
    z. 13. eines Tages, durch die ausgezogene
    Linie .i- dargestellt. die tim einen .Mittelwert
    lieruinschwankt. Dieser Mittelwert, darge-
    stellt durch die Linie v, entspricht der gleich-
    bleibenden Dampferzetigting (des Kessels. Die
    `tetierting der Dampfmaschine c muß nun so
    eingestellt werden, (laß diese im Fliiclistfall
    so viel Dampf verarbeiten kann, wie der
    gleichmäßigen Lieferung des Kessels a ent-
    spricht, also entsprechend der Linie v. Die
    durch die Dampfmaschine c strömenden
    Dampfmengen sind nunmehr durch den unter-
    halb der Linie v liegenden punktierten Linien-
    zag z gekennzeichnet, und <die in den Speicher
    und aus dein Speicher strömenden Dampf-
    inengen werden durch die Flächen gekenn-
    zeichnet, die jeweils zwiszlien den Linien .l-
    und v liegen. Zuzeiten, wo die Dampferzeu-
    gung den Bedarf übersteigt, fließen die den
    einfach schraffierten Flächen entsprechenden
    Dampfmengen unter Umgehung der Dampf-
    maschine unmittelbar von der Frischdanipf-
    leitung 11 durch das Ventil dz in den Speicher.
    l'b>er;teigt anderseits der Dampfbedarf die
    I?r-r_eugung, so strömen die den kreuzweis
    schraffierten 1# lächen entsprechenden Danipf-
    mengen aus dein Speicher in die Abdanipflei-
    tung d und zu den Danipfverbrauchsstellen.
    In die;ein Lalle versucht nämlich die Ma-
    schine infolge der in der Ahdainpfleitung ein-
    tretenden und ton dein größeren Bedarf her-
    riihrenflen kleinen Drucksenkung auf " eine
    etwas größere Füllung zu gehen (in Abb. i
    angedeutet durch die Leitung f), wodurch
    ebenfalls ein geringer Druckabfall in der
    Frisch(lampfleiturig 1) hervorgerufen wird.
    Dieser Druckabfall wird dazu l:einitzt, las
    zwischen dein Speicher, und der Ahdanipf-
    leitung d vorgesehene Zusatzventil 1 zwang-
    ldufig zu öffnen. Das Ventil 1 muß also durch
    entsprechende Vorkehrungen, z. B. Dampf-
    leitungen mit Hilfskolben, einerseits an die
    1#'1-isclidanipfleitting und anderseits an die Ah-
    danipfleitung angeschlossen sein: in Abb. i
    ist dies durch die Leitungen ni und il ange-
    detitet. Sobald der Dampfzusatz vom Spei-
    cher aus in genügender Griille eingesetzt hat.
    steigt der Druck in der Ablanipfleitung d
    wieder auf den ursprünglichen ert, und da-
    mit geht auch die Füllung der Gegendruck-
    maschine wieder auf jenen Betrag zurück, bei
    dein die Maschine die im Kessel erzeugte
    Dampfmenge ohne Drucksenkung in (der
    Frisch(lalnpfleitung verarbeitet.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH: Dampfkraftanlage mit Ahdampfverwer- tulig und zwecks gleichmäßiger Belastung der Kessel parallel zur Dainpfinaschine an- gejr@lnetem Dampfspeicher, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Ahdainpfleitung (d) Speicherdampf durch ein Zusatzventil (l) zugeführt wird, welches einerseits von (lein Ahdainpfdruck und anderseits von (lein Druck in (der Frischdanipfleitung (h) vor der Maschine (c) beeinflußt ist.
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