DE3751520T2 - Kathodenstruktur eines plasmabrenners. - Google Patents

Kathodenstruktur eines plasmabrenners.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kathodenstruktur eines Plasmabrenners mit übertragenem Lichtbogen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Kathodenstruktur dieser Art wird durch die JP-U-60-130799 offenbart.
  • Als Kathodenstruktur eines Plasmabrenners sind im Stand der Technik eine stabförmige Kathodenstruktur und eine eingebettete Kathodenstruktur bekannt, wie zum Beispiel in "PRAZUMA SETSUDAN NO KISO TO JISSAI (Grundlagen und Anwendung des Plasmabogen-Schneidens)" (in japanisch), herausgegeben von NIHON YOSETSU KAI (Gesellschaft für Schweißen in Japan) (veröffentlicht am 1. Dezember 1983 von KOSAIDO SANPOH SHUPPAN, Seite 48) gezeigt.
  • Die stabförmige Kathode ist eine Kathode, bei der hauptsächlich Schutzgas wie Argon, Stickstoff, Wasserstoff usw. als Arbeitsgas benutzt und in einem Brenner mit relativ kleiner Leistungsfähigkeit eingesetzt wird. Die eingebettete Kathode ist eine Kathode, in der Hafnium,Zirkon oder dergleichen in einem vorderen Endbereich eines wassergekühlten Kupferrohres eingebettet ist, und bei der hauptsächlich Oxidations-Arbeitsgas wie Sauerstoff, Luft usw. benutzt und in Brennern mit relativ großer Leistungsfähigkeit eingesetzt wird.
  • Außerdem sind Kathoden bezüglich der Kathodenstruktur eines Plasmabrenners mit übertragenem Lichtbogen konzipiert worden, die bei Brennern mit großer Leistungsfähigkeit verschiedene Formen und Strukturen aufweisen. Zum Beispiel werden, neben den oben genannten stabförmigen oder eingebetteten Kathoden, Kathoden eingesetzt, die eine ringförmige oder hohle (Hohlkathode) Struktur aufweisen.
  • Ein großes, gemeinsames Problem bei den Plasmabrennern mit übertragenem Lichtbogen und nicht übertragenem Lichtbogen ist die Abnutzung der Kathode und einer die Erzeugung des Plasmabogens begleitenden Düse. Besonders wenn Oxidationsgase wie Luft, Sauerstoff usw. als Arbeitsgas verwendet werden, sind die Standzeiten extrem kurz. Bei einer Kathode ist die Standzeit derart kurz, daß es in einem Intervall von 0,5 bis 3 Stunden notwendig ist, sie auszutauschen.
  • Bisher verzögert sich zum Beispiel erheblich der Übergang zu einer numerischen Steuerung (NC) für eine Plasma-Schneidemaschine und einer Plasma- Schweißmaschine ebenso wie die Verbreitung dieser Maschinen, weil die notwendigen Kathoden-Austauscharbeiten nach einer so kurzen Lebensdauer der Kathode fällig sind.
  • Es ist bekannt, daß es bei den bisher in den Plasmabrennern mit übertragenem Lichtbogen verwendeten Kathodenstrukturen und Arbeitsgas-Zuführungssystemen einen Axialströmungstyp und einen Drallströmungstyp gibt. In diesen beiden bekannten Plasmabrennern, dem Axialströmungstyp oder Drallströmungstyp, verbleibt ein Austrittspunkt immer im Zentrum der Kathode, und wenn die Zeit, in der ein Plasmabogen erzeugt wird, abläuft, schreitet der Verbrauch der kathode rasch vom zentralen Bereich her fort.
  • Als eine Methode, das Problem der abrupten Kathodenabnutzung zu lösen, hat sich der Erfinder dieser Anmeldung überlegt, den Austrittspunkt auf der Kathodenoberfläche während der Erzeugung des Plasmabogens gleichmäßig in eine neue Position zu bewegen. Die Vorrichtung wird in der oben genannten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 60-130799, eingereicht am 29. August 1985, offenbart. Die Kathodenstruktur des Plasmabrenners mit übertragenem Lichtbogen, die auf dieser Vorrichtung basiert, ist die, die in Fig. 1 der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.
  • In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen Kathodenhalter. Am Bodenendbereich des Kathodenhalters ist eine Kathode 11 befestigt. Die Kathode 11 weist auf ihrer Bodenoberfläche eine halbkugelförmige, konkave Oberfläche 12 auf. Außerdem ist der Kathodenhalter 10 mit einer Einrichtung zur Erzeugung von magnetischen Kraftlinien 13, wie einer Spule, einem Permanentmagneten oder dergleichen ausgestattet. Die Einrichtung zur Erzeugung der magnetischen Kraftlinien 13 ist koaxial über der Kathode 11 angeordnet. Wenn zur Erzeugung der magnetischen Kraftlinien 13 eine Spule verwendet wird, handelt es sich um eine Gleichstromspule. Bezugsziffer 14 bezeichnet eine Düse zum Verwirbeln eines Arbeitsgases, Ziffer 15 bezeichnet magnetische Kraftlinien, Ziffer 16 bezeichnet elektrische Kraftlinien, Ziffer 17 bezeichnet einen Austrittspunkt, Ziffer 18 bezeichnet einen Plasmabogen und Ziffer 19 bezeichnet eine Düse.
  • Im folgenden wird der in Fig. 1 gezeigte Plasmabrenner im Betrieb beschrieben.
  • Wenn die Einrichtung zur Erzeugung magnetischer Kraftlinien in Betrieb ist, bilden sich, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet, magnetische Kraftlinien 15 aus. Da sich außerdem elektrische Kraftlinien 16 senkrecht in bezug auf die Bodenoberfläche der Kathode 11 ausbilden, erhält ein Vektor- Produkt (E x B) der beiden einen Effektivwert ungleich Null (E x B ≠ 0), über den fast gesamten Bereich der Kathoden-Bodenoberfläche, abgesehen von den Zentrumsachsen (Symmetrieachsen), auf denen die verschiedenen Richtungen des elektrischen Kraftlinienvektors E und des magnetischen Kraftlinienvektors B zur Deckung kommen. Es wird erwartet, daß in der Nähe des Austrittspunktes 17 in der Figur der Produktwert den maximalen Wert erhält.
  • Folglich würde die Lorentz-Kraft als Kraft zum Bewegen des Austrittspunktes 17,
  • F = j x B = δ E x B
  • in ähnlicher Weise den Maximalwert annehmen. Es ist anzumerken, daß δ die Leitfähigkeit und j die Stromdichte eines durch das Plasma fließenden Stromes bezeichnet. Da die Anordnung der magnetischen Kraftlinien (die Magnetfeld-Anordnung) symmetrisch in bezug auf eine Achse ist, wird eine kreisende Bewegung des Austrittspunktes 17 induziert, wie in Fig. 17 gezeigt ist.
  • In der oben beschriebenen Kathodenstruktur eines in Fig. 1 gezeigten Plasmabrenners ist eine Kühlwirkung mit einem Kühlmittel unzureichend, da das Volumen des Kathodenmaterials zu groß ist. Besonders in dem Fall, wenn Oxidationsgas wie Sauerstoff, Luft oder dergleichen als Arbeitsgas benutzt wird, wird als Kathodenmaterial häufig Hafnium, Zirkon oder ähnliches verwendet. Hafnium und Zirkon sind Metalle, die eine sehr kleine thermische Leitfähigkeit aufweisen. Die bekannten Kathodenstrukturen haben den Nachteil, daß, wenn diese Metalle als Material für großvolumige Kathoden verwendet werden, die Temperatur in der Nähe des Austrittspunktes ansteigt und damit die örtliche Abnutzung der Kathode beträchtlich ist.
  • Ein Beispiel der oben genannten Hohlkathoden-Struktur wird in der US-A 3 610 796 offenbart. Diese Kathodenstruktur umfaßt einen ringförmigen Permanentmagneten, der koaxial an der unteren Endfläche einer inneren Trägerröhre befestigt ist, und eine Kathode, die durch einen ringförmigen Mantel gebildet wird, der sich aus Material mit hoher thermischer und elektrischer Leitfähigkeit zusammensetzt. Der Mantel umfaßt eine zylindrische äußere Wand größeren Durchmessers und eine zylindrische innere Wand kleineren Durchmessers, die koaxial zueinander angeordnet sind. Des weiteren umfaßt der Mantel einen scheibenförmigen Deckel mit dem kleineren Durchmesser, der koaxial an dem unteren Rand der inneren Wand befestigt ist, und eine ringförmige Bodenwand, die sich zwischen den unteren Rändern der inneren und äußeren Wand erstreckt. Der ringförmige Permanentmagnet ist derart in den ringförmigen Raum zwischen der inneren und äußeren Wand eingepaßt, daß stets ein Zwischenraum zwischen den einander zugewandten Flächen des Magnets und des Mantels besteht. Dieser Zwischenraum dient als Durchlaß für eine Kühlflüssigkeit. Dieser Durchlaß ist an einem Ende mit dem Hohlraum der inneren Trägerröhre und an dem unteren Ende mit einem zylindrischen Durchlaß verbunden, der sich zwischen der äußeren Oberfläche der inneren Trägerröhre und der inneren Oberfläche einer koaxial befestigten äußeren Trägerröhre bildet. Die äußere Trägerröhre ist mit ihrem unteren Rand an dem oberen Rand der äußeren Wand des Mantels befestigt.
  • Die nach unten gerichtete Oberfläche der ringförmigen Bodenwand des Mantels dient als Bogenoberfläche, die daher auch ringförmig ausgebildet ist. Die ringförmigen äußeren und inneren Oberflächen des Permanentmagneten bilden die entgegengesetzten magnetischen Pole, so daß die magnetischen Feldlinien radial zu der Bogenoberfläche der Kathode gekrümmt sind. Folglich bewegt die oben genannte Lorentz-Kraft den Austrittspunkt des Lichtbogens entlang der Bogenoberfläche der senkrechten Symmetrieachsen der Kathodenstruktur.
  • Da der Mantel, der die Kathode bildet, um drei Seiten des Permanentmagneten herum ausgebildet ist, ist das Volumen des Kathodenmaterials dieser Kathodenstruktur größer als die zuvor genannte Kathodenstruktur des JP-U-60- 130799.
  • Daher wird das Kühlproblem noch verstärkt, besonders, wenn das Kathodenmaterial, das eine hohe thermische und elektrische Leitfähigkeit aufweist, durch Hafnium oder Zirkon ersetzt wird, das eine sehr geringe thermische Leitfähigkeit aufweist.
  • Die GB-A 1317050 offenbart ein Plasma-Abgabesystem, das einen Kathodenhalter und eine in das Bodenende des Kathodenhalters eingefügte Kathode aufweist. Die untere Oberfläche der Kathode ist flach. Es ist keine Einrichtung zur Magnetfeld-Erzeugung vorgesehen, durch die sich der Austrittspunkt auf der Austrittsoberfläche der Kathode bewegen kann und somit die Lebensdauer der Kathode erhöht.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kathodenstruktur eines Plasmabrenners mit übertragenem Lichtbogen des zu Beginn genannten Typs zu schaffen, der eine gesteigerte Kühlwirkung ermöglicht, so daß die Menge des verbrauchten Kathodenmaterials erheblich reduziert wird.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt durch eine wesentliche Baueinheit und zeigt eine Kathodenstruktur eines Plasmabrenners mit übertragenem Lichtbogen gemäß dem Stand der Technik;
  • Fig. 2 und 3 sind schematische Querschnitte durch eine wesentliche Baueinheit und zeigt verschiedene Ausführungsformen bezüglich einer Kathodenstruktur mit übertragenem Lichtbogen gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, das den Mengenverbrauch einer Kathode bezüglich einer Betriebszeit veranschaulicht, wobei der Versuch mit der Kathodenstruktur eines Plasmabrenners mit übertragenem Lichtbogen gemäß der vorliegenden Erfindung in Fig. 2 durchgeführt wurde.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Im folgenden wird die Kathodenstruktur eines Plasmabrenners mit übertragenem Lichtbogen gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den in Fig. 2 und 3 gezeigten verschiedenen Ausführungsformen genauer erläutert.
  • In jeder der Fig. 2 und 3 bezeichnet die Bezugsziffer 20 einen Halter, der sich aus einer wassergekühlten Kupferstange zusammensetzt und derart ausgebildet ist, daß er leicht und effektiv durch ein kühlendes Medium wie Kühlwasser gekühlt werden kann. Bezugsziffer 21 bezeichnet eine Kathode, die in den zentralen Bodenendbereich des Halters 20 eingelassen ist. Die Kathode 21 weist die Form einer kreisförmigen Säule mit kleinem Durchmesser auf. Sie weist, wie in Fig. 2 gezeigt, an ihrem vorderen Ende eine kleine axialsymmetrische, kugelförmige Oberfläche oder, wie in Fig. 3 gezeigt, eine kleine konisch-konkave Oberfläche 22b auf. Der Halter 20 zum Halten der Kathode 21 ist mit einer Einrichtung zur Erzeugung von magnetischen Kraftlinien 23 wie einer Spule, einem Permanentmagneten oder dergleichen ausgestattet. Die Einrichtung zur Erzeugung der magnetische Kraftlinien 23 ist über und koaxial zu der Kathode 21 angeordnet. In dem Fall, daß eine Spule als Einrichtung zur Erzeugung von magnetischen Kraftlinien 23 verwendet wird, handelt es sich um eine Gleichstrom-Spule. Es ist zu bemerken, daß die oben genannte Spule 23 durch einen Permanentmagneten ersetzt werden kann.
  • Eine Lorentz-Kraft (F= δ E x B) wird, wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde, auf der Bodenendoberfläche der Kathode 21 ebenso im Falle jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen der Fig. 2 oder 3 in der Struktur erzeugt. Es ist zu erwähnen, daß in der obigen Gleichung F die Lorentz-Kraft, E einen elektrischen Kraftlinien-Vektor, B einen magnetischen Kraftlinien-Vektor, und δ die Leitfähigkeit von Plasma bezeichnet.
  • Da, ähnlich wie die Kathodenstruktur gemäß dem Stand der Technik in Fig. 1 und in den verschiedenen in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung, die Anordnung des Magnetfeldes und die Form der Kathode axialsymmetrisch ausgebildet sind, wird eine kreisende Bewegung des Austrittspunktes 24 des Plasmabogens 25 während der Erzeugung eines Plasmabogens 25 auf der Kathoden-Bodenendoberfläche 22a oder 22b induziert. Der Austrittspunkt 24 wird gleichmäßig auf der Kathoden-Bodenendoberfläche bewegt.
  • Beispiel eines Versuches
  • Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Versuches, der durchgeführt wurde, um die Wirkung und den Vorteil einer Kathodenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung zu bestätigen. Die Ordinate zeigt den Mengenverbrauch der Kathode in mg. Die Abszisse zeigt die Betriebszeit t (min). Die in dieser Ausführungsform verwendete Kathode hat die Form der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, und das Material ist Hafnium. Für die Einheit zur Erzeugung der magnetischen Kraftlinien wird eine Gleichstromsspule eingesetzt. Ihre Ausgangsgröße ist derart, daß die magnetische Flußdichte auf der Bodenendoberfläche der Kathode um die 70 Gauß beträgt. Als Arbeitsgas wird Sauerstoff mit einer Durchflußmenge von 40 l/min benutzt. Ein Öffnungsdurchmesser der Plasmabogen-Düse 19 beträgt 2,3 mm. Der Betriebsstrom lag bei 100 A.
  • In der Figur stellt C&sub1; den Fall dar, daß ein magnetisches Feld angelegt wurde. C&sub2; stellt den Fall dar, daß kein magnetisches Feld angelegt wurde.
  • Es ist zu erwähnen, daß, selbst wenn das Kühlsystem der Kathode in ein luftgekühltes System geändert wurde, eine hinreichende Wirkung gemäß der vorliegenden Erfindung bestätigt wurde.

Claims (3)

1. Kathodenstruktur eines Plasmabrenners mit
- einer Kathode (21,21a,21b) mit einer bogenbildenden Oberfläche (22a,22b),
- einem Halter (20) zum Halten der Kathode (21,21a,21b) an ihrem Boden und
- einer Einrichtung (23) zur Erzeugung eines Magnetfelds, die koaxial zu der Kathode (21,21a,21b) angeordnet ist und ein Magnetfeld (B) erzeugt, das symmetrisch in bezug auf die Symmetrieachse der Kathode (21,21a,21b) ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Kathode (21,21a,21b) die Form einer kreisförmigen Säule aufweist und im Durchmesser kleiner als der Halter (20) ist,
- die Kathode (21,21a,21b) eine axialsymmetrische, kugelförmig- oder konisch-konkave Oberfläche (22a,22b) an ihrem vorderen Ende aufweist, und
- der Halter (20) eine höhere thermische Leitfähigkeit aufweist als die Kathode (21,21,a,21b), die gesamte Umfangsfläche der Kathode berührt und gekühlt wird.
2. Kathodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (21,21a,21b) aus Hafnium oder Zirkon besteht, und daß der Halter (20) aus Kupfer besteht.
3. Kathodenstruktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (20) die Form einer wassergekühlten Kupferstange aufweist.
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