DE3750478T2 - Kabelfernsehsystem mit impulsiver bezahlung pro anschauung. - Google Patents
Kabelfernsehsystem mit impulsiver bezahlung pro anschauung.Info
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf ein System zum Rückmelden des Anschauens eines bestimmten erstklassigen Programmes zu einem zentral plazierten Büro, welche Programme einem Teilnehmer zusätzlich zu seiner regelmäßigen monatlichen Teilnehmergebühr in Rechnung gestellt werden. Diese Praxis wird allgemein als "Zahlen-bei-Anschauen" (PPV) bezeichnet. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf den begehrtesten Typ des PPV, der als "Impuls-Zahlen-bei-Anschauen" (IPPV) bekannt ist. Ein IPPV-System erlaubt einem Teilnehmer, ein Programm in der letzten Minute zu ordern.
- Frühe PPV-Systeme arbeiteten mit in einer Richtung adressierbaren, aufgesetzten Terminals (im Originaltext: "set-top-terminals"). Ein Teilnehmer, der wünschte, eine PPV-Veranstaltung zu ordern, tat dies durch Anruf bei einem Operator und mündliche Abgabe seiner Bestellung. Der Operator gab die Bestellung in einem Computer ein, der dann die Berechtigung zu dem aufgesetzten Terminal des Teilnehmers übermittelte.
- Dieses System leidet an der Erfordernis, daß das Telefon und eine menschliche Bedienungsperson eingesetzt werden. Dies erhöht die Kosten der Behandlung von PPV-Anforderungen und behindert IPPV in erheblicher Weise in seiner Lebensfähigkeit, da nur eine begrenzte Anzahl von Leuten während der letzten Minuten vor Beginn eines Programms anrufen konnten. Daher mußte die Mehrzahl von Leuten, die wünschten ein Programm zu sehen, dieses lange vor seinem Beginn ordern.
- Es existiert einiger Stand der Technik, der vorgibt, das IPPV-Problem zu lösen. Ein solches System wendet eine 2-Weg-Kabelfernseh-(CATV)-Anlage an, bei der das aufgesetzte Terminal so ausgerüstet ist, daß es ein Signal zurück zur Kopfstation auf einer geeigneten Frequenz, wie beispielsweise zwischen 5 MHz und 30 MHz überträgt ("stromaufwärtige Übertragung"). Das Terminal überträgt an einen Computer in der Kopfstation Informationen, welche Programme gesehen werden oder worden sind. Dieses System leidet an der Tatsache, daß keine Protokolle entwickelt worden sind, die wirksam in einer Umgebung einer überaus großen Anzahl von Sprechstellen arbeiten, die sehr wenig sprechen, die aber schnell bedient werden müssen, wenn sie tatsächlich sprechen. Weiterhin haben sich Zwei-Weg-CATV-Anlagen als schwierig erwiesen, eine adäquate Störfreiheit aufrechtzuerhalten, um eine verläßliche Rückübertragung zu erlauben, und die Kosten der Anlage sind übermäßig hoch verglichen mit den Einnahmen, die aus dem IPPV erzielt werden können.
- Ein anderes ähnliches System nach dem Stand der Technik ist in der EP-A-0 019 287 beschrieben, die ein Zwei-Weg-Übertragungssystem offenbart, in der Information zu den Abgriffen und Zweigen gesendet wird, wobei jedoch mehrere unterschiedliche Typen von Informationen stromaufwärts gesendet werden. Es gibt keine Speicherung am Ende der Zweige.
- Ein anderes System verwendet in dem Terminal abgespeicherte Guthaben und führt dann Abzüge von den Guthaben durch, wenn ein Programm angeschaut wird. Am Ende des Monats werden bestimmte alphanumerische Zeichen angezeigt, die die angesehenen Programme darstellen. Der Teilnehmer schreibt diese Zeichen auf eine Karte, die per Post an den CATV-Betreiber geschickt wird. Dieses System leidet an einer übermäßigen Verzögerung beim Berichten über die angesehenen Programme, an einer begrenzten Anzahl von Programmen, die angesehen werden können (aufgrund der begrenzten Anzahl von Zeichen, die ein Teilnehmer erwartungsgemäß hinschreiben kann) und der Möglichkeit von nicht-ermittelbaren Fehlern in der Umsetzung.
- Ein ähnliches System ist in dem US-Patent US-A-4,484,217 von Block offenbart. In diesem System werden Guthaben in dem Terminal abgespeichert und Abzüge gemacht, wenn Programme angesehen werden. Ein Indikator informiert den Teilnehmer, daß das gespeicherte Guthaben zu Ende oder niedrig ist. Die Kopfstation wird nach Erhalt einer Zahlung im Terminal des Teilnehmers Guthaben-Beträge hinzuaddieren, und der Indikator wird gelöscht. In diesem System muß der Teilnehmer im voraus zahlen und kann aufgrund der Verzögerung beim Kreditieren seines Kontos Programme versäumen.
- US-Patent US-A-3,676,580 von Beck offenbart ein System, in dem Telefonleitungen dazu verwendet werden, Rechnungsstellungs-Informationen zurück zur Zentralstelle zu übertragen. In dem System nach Beck ist jeder Teilnehmer mit einem Transponder ausgerüstet, der die Rechnungsstellungs-Information über die Telefonleitungen überträgt. Da jede Teilnehmer-Information über eine eigene Telefonleitung übermittelt wird, sind die Kosten wie die Zeit exzessiv, die dazu benötigt werden, Informationen über das Anschauen von Tausenden von Kunden zu erhalten.
- Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 128 481 offenbart die Verwendung von entfernt aufgestellten Einheiten an einer Vielzahl von Orten zur Sammlung und Übertragung von Informationen über eine Vielzahl von Sehvorgängen an die Zentralstelle. Zu vorbestimmten Zeiten initiiert die entfernt aufgestellte Einheit einen Telefonanruf an die Zentralstelle und übermittelt ihre gespeicherten Daten. Dieses System weist einen Kabelkonverter auf, der jedem Anwender zugeordnet ist, welcher Konverter Instruktionen von dem Anwender empfängt und entsprechend ein Fernsehsignal zur Verfügung stellt. Jeder Konverter ist auch mit einem der entfernt aufgestellten Einheiten verbunden, und die Information betreffend die ausgewählten Programme wird der entfernt aufgestellten Einheit zum Abspeichern und einer eventuellen Übertragung zur Kopfstation zugeführt. Da die entfernt aufgestellte Einheit direkt mit dem Kabelkonverter verbunden ist, muß die Einheit relativ nahe am Teilnehmer angeordnet sein. Dies erfordert eine große Anzahl von über das Kabelsystem verteilten, entfernt aufgestellten Einheiten und als Folge davon eine große Anzahl von Telefonverbindungen, um die gespeicherten Informationen zurück zur Kopfstation zu übertragen.
- Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein Kabelfernsehsystem zum Verteilen eines Fernsehsignals mit einer Vielzahl von Kanälen von einer Kopfstation zu einer Vielzahl von Teilnehmern über ein Kabelverteilsystem vorgesehen, das ein Stammkabel und zumindest einen mit dem Stammkabel verbundenen Zweig aufweist, welches Kabelfernsehsystem umfaßt:
- Eine Sendeeinrichtung zum Senden des Fernsehsignals in einer ersten stromabwärtigen Richtung über den Stamm und Zweige des Kabelverteilsystems;
- eine Vielzahl von Abgriffen, die an verschiedenen Stellen entlang des zumindest einen Zweiges des Kabelverteilsystems angeordnet und mit einer Vielzahl von Fernsehempfängern verbunden sind, wobei jeder Abgriff mit einem der Zweige gekoppelt ist und eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Fernsehsignals von der Kopfstation, eine Einspeiseeinrichtung zum Einspeisen ausgewählter Kanäle aus dem Fernsehsignal in einen Fernsehempfänger in Abhängigkeit von einem vom Teilnehmer gelieferten Akzeptanzsignal umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abgriff eine zweite Sendeeinrichtung zum Senden von Rechnungsstellungsinformationen betreffend die dem Fernsehempfänger zugeführten Fernsehkanäle in der ersten, stromabwärtigen Richtung über den Zweig, mit dem der Abgriff gekoppelt ist, umfaßt; sowie gekennzeichnet durch
- eine zweite Empfangseinrichtung am Ende des Zweiges zum Empfangen der Rechnungsstellungsinformationen, die in der ersten, stromabwärtigen Richtung über das Kabelverteilsystem von den Abgriffen gesendet worden sind; und
- eine Speichereinrichtung zum Speichern der Rechnungsstellungsinformationen, die von der zweiten Empfangseinrichtung empfangen worden sind, welche Information von der Kopfstation wiedergewonnen wird, um jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung zu stellen, die dem Fernsehempfänger zugeführt wurden.
- Weiterhin ist entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Kabelfernsehsystem zum Verteilen eines Fernsehsignals mit einer Vielzahl von Kanälen von einer Kopfstation zu einer Vielzahl von Teilnehmern über ein Kabelverteilsystem vorgesehen, das ein Stammkabel und zumindest einen mit dem Stammkabel verbundenen Zweig aufweist, welches Kabelfernsehsystem umfaßt:
- Eine Sendeeinrichtung zum Senden des Fernsehsignals in einer ersten, stromabwärtigen Richtung über das Stammkabel und Zweige des Kabelverteilsystems;
- einer Vielzahl von Abgriffen, die an verschiedenen Stellen entlang des zumindest einen Zweiges des Kabelverteilsystems angeordnet und mit einer Vielzahl von Fernsehempfängern verbunden sind, wobei jeder Abgriff mit einem der Zweige gekoppelt ist und eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des Fernsehsignals von der Kopfstation, eine Einspeisungseinrichtung zum Einspeisen ausgewählter Kanäle des Fernsehsignals in einen Fernsehempfänger in Abhängigkeit von einem vom Teilnehmer gelieferten Akzeptanzsignal und eine zweite Sendeeinrichtung zum Senden von Rechnungsstellungsinformationen betreffend die dem Fernsehempfänger zugeführten Fernsehkanäle in einer zweiten, stromaufwärtigen Richtung über den Zweig, mit dem der Abgriff gekoppelt ist, umfaßt, gekennzeichnet durch
- zweite Empfangseinrichtungen, von denen jede mit einem der Zweige gekoppelt ist, um die Rechnungsstellungsinformationen zu empfangen, die von der zweiten Sendeeinrichtung gesendet worden sind; eine dritte Sendeeinrichtung zum Senden der von den zweiten Empfangseinrichtungen empfangenen Rechnungsstellungsinformationen in der ersten stromabwärtigen Richtung über den Zweig, mit dem die jeweilige zweite Empfangseinrichtung gekoppelt ist, entlang des Kabelverteilsystems;
- eine dritte Empfangseinrichtung am Ende jeden Zweiges zum Empfangen der eine Vielzahl von Anwendern betreffenden Rechnungsstellungsinformationen, die in der ersten, stromabwärtigen Richtung entlang des Kabelverteilsystems durch die dritte Sendeeinrichtung gesendet worden sind; und
- eine Speichereinrichtung zum Speichern der Rechnungsstellungsinformationen, die von der dritten Empfangseinrichtung empfangen wurden, welche Informationen von der Kopfstation wiedergewonnen werden, um jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung zu stellen, die dem Fernsehempfänger zugeführt wurden.
- Weiterhin ist entsprechend der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Verteilung eines eine Vielzahl von Kanälen aufweisenden Fernsehsignals in einem Kabelfernsehsystem von einer Kopfstation zu einer Vielzahl von Teilnehmern über ein Kabelverteilsystem vorgesehen, das ein Stammkabel und zumindest einen mit dem Stammkabel verbundenen Zweig aufweist, welches Kabelfernsehsystem eine Vielzahl von Abgriffen an verschiedenen Stellen entlang des zumindest einen Zweiges des Kabelfernsehverteilsystems umfaßt, und die mit einer Vielzahl von Fernsehempfängern verbunden sind, welches Verfahren folgende Verfahrensschritte umfaßt:
- Senden des Fernsehsignals in einer ersten, stromabwärtigen Richtung über die Stämme und Zweige des Kabelverteilsystems;
- Empfangen des Fernsehsignals an einem oder mehreren Abgriffen;
- Einspeisen ausgewählter Kanäle des empfangenen Fernsehsignals in einen Fernsehempfänger in Abhängigkeit eines vom Teilnehmer gelieferten Akzeptanzsignals, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffe in der ersten, stromabwärtigen Richtung über die Zweige des Kabelverteilsystems Rechnungsstellungsinformationen betreffend die dem Fernsehempfänger eingespeisten Fernsehkanäle senden;
- daß die Rechnungsstellungsinformationen, die in der ersten stromabwärtigen Richtung über das Kabelverteilsystem von den Abgriffen gesendet wurden, am Ende eines jeden Zweiges empfangen werden; und
- daß die empfangenen Rechnungsstellungsinformationen für eine nachfolgende Wiedergewinnung durch die Kopfstation gespeichert werden, um jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung zu stellen, die in den Fernsehempfänger eingespeist wurden.
- Die vorgenannten Aufgaben werden genau so wie andere durch Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung deutlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gegeben wird, von denen:
- Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Kabelfernsehsystems entsprechend der vorliegenden Erfindung ist.
- Fig. 2 ist ein detailliertes Schema eines Abgriffes, wie er in Fig. 1 gezeigt ist.
- Fig. 3 zeigt ein typisches Kabelfernsehsystem, das die vorliegende Erfindung verwendet.
- Fig. 4 zeigt eine teilweise Ansicht einer alternativen Ausführungsform des in Fig. 1 gezeigten Systems.
- Das Kabelfernsehsystem der vorliegenden Erfindung ist im allgemeinen in Fig. 1 gezeigt. Das Fernsehsignal entsteht in der Kopfstation, die mit 10 bezeichnet ist. Das Signal wird entlang Kabel 15 gesendet, das eine Vielzahl von Zweigen 20 umfaßt, wo eine Reihe von Abgriffen 30 (Abgriff 1, Abgriff 2 Abgriff N) das Signal für eine Teilnehmerverwendung empfängt. Jeder Abgriff dient zum Empfangen des Fernsehsignals und zum Zuführen von Programmen zu jedem Teilnehmer, wie sie angefordert werden. Der Abgriff übermittelt dann entlang dem Kabel 20 Rechnungsstellungsinformationen, die sich auf die Programme beziehen, die von dem individuellen Teilnehmer angeschaut werden. Die Speichereinrichtung 50 ist am Ende des Kabels 20 positioniert und empfängt die Rechnungsstellungsinformationen, wie sie von jedem der Abgriffe 30 betreffend die Programme, wie sie von jedem Teilnehmer 40 angeschaut werden, gesendet werden. Das Modem 60 kann dann die Rechnungsstellungsinformation zurück zur Kopfstation zu einer bestimmten vorher festgelegten Zeit oder nach Empfang einer Übertragungsanforderung von der Kopfstation rückübertragen.
- Die Speichereinrichtung 50 ist nur zu illustrativen Zwecken am Ende des Kabels angeordnet und kann irgendwo in dem System angeordnet sein.
- Eine detailliertere Darstellung eines Abgriffes entsprechend der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt. Jeder Abgriff 30 entlang des Systems bezieht seine Energie aus dem Kabel 20 und führt diese Energie eventuell einem Teilnehmer-Fernsehgerät 41 zu. Der Abgriff hat die Funktion, nur ausgewählte Kanäle aus der Hauptleitung dem Fernsehgerät zuzuführen und wird andere Kanäle verweigern für den Fall, daß der Anwender es nicht wünscht, für diese zu zahlen. Das System gemäß Fig. 2 zeigt ein Sperrsystem, das zu diesem Zwecke eingesetzt werden kann. Jede der Sperren 32 ist in der Lage, entweder einen Kanal oder ein Band von benachbarten Kanälen in Abhängigkeit davon zu blockieren, ob die Sperre aktiv ist. Wenn eine Sperre deaktiviert ist, hat sie keinen Effekt auf das durchgehende Signal, wenn sie jedoch aktiv ist, wird sie bestimmte Kanäle blockieren. Die Sperren werden durch eine zentrale Steuervorrichtung 31 gesteuert. Wenn das System betrieben wird, wird ein Anwender entscheiden, welche Programme er zu sehen wünscht und wird Auswahldaten zu der Steuervorrichtung 31 übertragen, die die entsprechende Sperre aus dem System ausschaltet, um so zu erlauben, daß das Signal von dem Teilnehmer empfangen wird. Die Auswahldaten werden durch eine Tastatur 42 übertragen, die in dem Haus des Teilnehmers plaziert ist, und von einem Decoder 33 innerhalb des Abgriffes empfangen. Der Decoder 33 führt dann die Auswahldaten der Steuereinheit zu.
- Die Steuereinheit wird Rechnungsstellungsinformationen im Gedächtnis behalten oder speichern, die sich auf die vom Decoder 33 empfangenen Auswahldaten beziehen. Die Kopfstation wird dann die Steuereinheit mittels eines Datenempfängers 34 auffordern, die Rechnungsstellungsinformationen aus dem Speicher einem Sender 35 zu übergeben, der die Daten entlang dem Kabel in der normalen Richtung der Übertragung von Fernsehprogrammen auf einer geeigneten Frequenz überträgt. Die Rechnungsstellungsinformationen werden nachfolgend von der Speichereinrichtung 50 (siehe Fig. 1) empfangen und zurück zur Kopfstation durch das Modem 60 übertragen.
- Da die Speichereinrichtung 50 Rechnungsstellungsinformationen von vielen Teilnehmern empfangen kann, wird nur eine kleine Anzahl von Telefonverbindungen benötigt, um diese Daten zur Kopfstation zu übertragen. Diese Information kann auch sehr schnell übertragen werden. Die Speichereinrichtung muß nur einen Kontakt mit der Kopfstation herstellen, wenn sich die Menge an gespeicherter Information der Kapazität der Einrichtung nähert.
- Eine Anzahl von Variationen in dem oben bezeichneten System sind möglich. Z.B. kann die Speichereinrichtung 50 weggelassen werden, und die Kopfstation kann zuerst einen Kontakt mit dem Modem 60 herstellen und dann jedes Steuergerät 31 auffordern, sequenziell seine Daten dem Sender 35 zu übertragen. Die Daten werden dann entlang der Leitung übertragen und unverzüglich der Kopfstation über das Modem 60 übermittelt.
- Das System kann so ausgelegt werden, daß jeder Abgriff voreingestellt ist, um seine Daten in vorbestimmten Intervallen, z. B. alle fünf Minuten, zu übertragen. Dies würde die Notwendigkeit für jegliche Kopfstation-Instruktionen an das Steuergerät eliminieren und wurde die Speicheranforderungen jeden Abgriffes reduzieren.
- Das Modem 60 kann ebenfalls eliminiert werden. Die Information könnte in der Speichereinrichtung 50 gespeichert und von einem "Zählerableser" aufgenommen werden, der einfach die Daten auf ein Kassettenband einlesen könnte. Die Speichereinrichtung selbst könnte natürlich ein Kassettenrecorder sein, und der Zählerableser würde einfach die Kassette in bestimmten Intervallen austauschen. Dies würde die Notwendigkeit für Telefonleitungen eliminieren.
- Der Rückwärtspfad könnte auch aus einem ausgewählten Draht bestehen, der auf den CATV-Kabelstrang aufgewunden ist, und der entlang des Kabels zur Kopfstation zurückführt. An jedem Zweig könnte der Draht mit einem Haupt-Rückführungspfad parallelgeschaltet werden, der entlang des Hauptkabels geführt ist. Alternativ dazu würde die Verwendung eines faseroptischen Kabels die Notwendigkeit des Parallellegens eliminieren.
- Fig. 3 zeigt eine typische Topologie für ein Kabelfernsehsystem, das im Lichte der vorliegenden Erfindung modifiziert wurde. Das Signal verläßt eine Kopfstation 10 und wird entlang dem Kabel 15 zu einem Kanalverstärker 11 übertragen. Das Signal wird in dem Zwei-Weg-Aufspalter 12 aufgespalten und setzt sich entlang den Kabeln 21 und 22 fort. Entlang den Kabeln ist eine Reihe von Brückenverstärkern 23 angeordnet. Das Signal wird an jeder dieser Einrichtungen geteilt und den Teilnehmern mittels Einspeisungsnetzwerken zugeführt. Ein solches Einspeisungsnetzwerk 20 ist in der Zeichnung aufgezeichnet. Jeder der Abgriffe 30 arbeitet wie vorstehend beschrieben, um das Signal einem Teilnehmer (nicht gezeigt) zuzuführen. Leitungs-Zwischenverstärker 24 werden verwendet, um das Signal nötigenfalls zu verstärken. Teilnehmer-Rechnungsstellungsinformationen werden in der Speichereinrichtung 50 gespeichert und zurück zur Kopfstation entlang der Telefonleitung 70 über das Modem 60 übertragen.
- Die Technik der vorliegenden Erfindung kann auf andere Fälle als das Steuern von Signalen, die einem Teilnehmer geliefert werden, ausgedehnt werden. Einige CATV-Systeme wenden z. B. eine Statusüberwachung an, bei der jede Kanalverstärkerstation bestimmte seiner Betriebsparameter (Signalniveau, Versorgungsspannung etc.) zur Kopfstation rückmeldet. Normalerweise wird ein Zwei-Wege-Kanal-System benötigt, um den Rückführungspfad zu schaffen. Wenn jedoch das vorliegende System installiert wurde, könnte die Information zum Ende des Zweiges übertragen und in der gleichen Weise gesammelt werden, wie die Zuschauer-Rechnungsstellungsinformation gesammelt wird. Die Anwendung dieser Technik würde es auch erlauben, mehr Punkte als nur die Kanalstationen zu überwachen, was ein umständliches Status-Überwachungssystem unnötig macht.
- Die vorliegende Erfindung kann mit konventionellen aufgesetzten Terminals oder mit anderen Einrichtungen verwendet werden, die nicht in der Lage sind, eine Rechnungsstellungsinformation stromabwärts zu übertragen. Solche Vorrichtungen sind normalerweise dazu in der Lage, Informationen stromaufwärts mit einer Trägerfrequenz (z. B. 25 MHz) außerhalb des stromabwärtigen Frequenzbandes zu übertragen. Anstatt den existierenden Abgriff zu modifizieren, um eine stromabwärtige Übertragung zu erlauben, kann die Rechnungsstellungsinformation stromaufwärts in Rechnung gestellt und um den nächsten aktiven Verstärker herumgeführt werden, den sie erreicht. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird das am Verstärker 80 ankommende Signal von dem Kabel durch einen Richtungskoppler (nicht gezeigt) abgenommen, durch ein Bandpaß-Filter 82 bandpaß-gefiltert, in eine geeignete stromabwärtige Frequenz (d. h. über 54 MHz) durch einen Standard-Modulator 84 gewandelt, wiederum durch einen Filter 86 gefiltert und entlang den Kabeln durch den Sender 88 zum Empfänger wie oben beschrieben übertragen.
Claims (15)
1. Kabelfernsehsystem zum Verteilen eines Fernsehsignals mit einer
Vielzahl von Kanälen von einer Kopfstation zu einer Vielzahl von Teilnehmern
über ein Kabelverteilsystem, das ein Stammkabel (15) und zumindest einen
mit dem Stammkabel (15) verbundenen Zweig (20) aufweist, welches
Kabelfernsehsystem umfaßt:
eine Sendeeinrichtung (10) zum Senden des Fernsehsignals in einer ersten
stromabwärtigen Richtung über den Stamm und Zweige (20) des
Kabelverteilsystems (15, 20);
eine Vielzahl von Abgriffen (30), die an verschiedenen Stellen entlang des
zumindest einen Zweiges des Kabelverteilsystems angeordnet und mit einer
Vielzahl von Fernsehempfängern verbunden sind, wobei jeder Abgriff mit
einem der Zweige gekoppelt ist und eine Empfangseinrichtung (34) zum
Empfangen des Fernsehsignals von der Kopfstation, eine
Einspeiseeinrichtung zum Einspeisen ausgewählter Kanäle aus dem Fernsehsignal in einen
Fernsehempfänger in Abhängigkeit von einem vom Teilnehmer gelieferten
Akzeptanzsignal umfaßt, dadurch gekennzeichnet daß jeder Abgriff (30)
eine zweite Sendeeinrichtung (35) zum Senden von
Rechnungsstellungsinformationen betreffend die dem Fernsehempfänger zugeführten Fernsehkanäle
in der ersten, stromabwärtigen Richtung über den Zweig, mit dem der
Abgriff gekoppelt ist, umfaßt; sowie gekennzeichnet durch
eine zweite Empfangseinrichtung am Ende des Zweiges (20) zum Empfangen
der Rechnungsstellungsinformationen, die in der ersten, stromabwärtigen
Richtung über das Kabelverteilsystem von den Abgriffen gesendet worden
sind; und
eine Speichereinrichtung (50) zu in Speichern der
Rechnungsstellungsinformationen, die von der zweiten Empfangseinrichtung empfangen worden
sind, weiche Information von der Kopfstation wiedergewonnen wird, um
jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung zu stellen, die dem
Fernsehempfänger zugeführt wurden.
2. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch:
eine dritte Sendeeinrichtung (60) zum Senden der
Rechnungsstellungsinformationen zu der Kopfstation, um jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung
zu stellen, die dem Fernsehempfänger zugeführt wurden.
3. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspeisungseinrichtung eine oder mehrere Sperren (32)
umfaßt, die zum Blockieren bestimmter Kanäle aus dem Fernsehsignal
dienen.
4. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch
gekennzeichnet daß jeder der Abgriffe weiterhin eine zentrale Steuereinheit (31)
umfassen, welche zentrale Steuereinheit eine dritte Empfangseinrichtung
(33) zum Empfangen des vom Teilnehmer gelieferten Akzeptanzsignals und
eine Instruktionseinrichtung zum Instruieren der Einspeisungseinrichtung
umfaßt, um bestimmte Kanäle entsprechend dem vom Teilnehmer gelieferten
Akzeptanzsignal in den Fernsehempfänger (41) einzuspeisen.
5. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 4, weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (31) weiterhin eine Steuereinheit-Speichereinrichtung
zum Speichern der Rechnungsstellungsinformationen vor der Sendung dieser
Rechnungsstellungsinformationen zu der zweiten Sendeeinrichtung (35)
umfaßt.
6. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 5, weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Steuereinheit (31) weiterhin eine Übertragungseinrichtung
zum Übertragen der in der Steuereinheit-Speichereinrichtung gespeicherten
Rechnungsstellungsinformationen zu der zweiten Sendeeinrichtung (35) in
Abhängigkeit von einem Signal von der Kopfstation umfaßt.
7. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 6, weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungseinrichtung die Rechnungsstellungsinformationen zu
der zweiten Übertragungseinrichtung (35) in vorbestimmten Intervallen
überträgt.
8. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (50) ein Kassettenrekorder ist.
9. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet
daß die dritte Sendeeinrichtung ein Modem (60) umfaßt.
10. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin gekennzeichnet
durch eine jedem Teilnehmer zur Verfügung gestellte Tastatur (42) zum
Erzeugen des vom Teilnehmer gelieferten Akzeptanzsignals.
11. Kabelfernsehsystem zum Verteilen eines Fernsehsignals mit einer
Vielzahl von Kanälen von einer Kopfstation zu einer Vielzahl von Teilnehmern
über ein Kabelverteilsystem, das ein Stammkabel (15) und zumindest einen
mit dem Stammkabel (15) verbundenen Zweig (20) aufweist, welches
Kabelfernsehsystem umfaßt:
eine Sendeeinrichtung (10) zum Senden des Fernsehsignals in einer ersten,
stromabwärtigen Richtung über das Stammkabel (15) und Zweige (20) des
Kabelverteilsystems (15, 20);
einer Vielzahl von Abgriffen (30), die an verschiedenen Stellen entlang
des zumindest einen Zwei ges des Kabelverteilsystems angeordnet und mit
einer Vielzahl von Fernsehempfängern verbunden sind, wobei jeder Abgriff
mit einem der Zweige (20) gekoppelt ist und eine Empfangseinrichtung
(34) zum Empfangen des Fernsehsignals von der Kopfstation, eine
Einspeisungseinrichtung zum Einspeisen ausgewählter Kanäle des Fernsehsignals
in einen Fernsehempfänger in Abhängigkeit von einem vom Teilnehmer
gelieferten Akzeptanzsignal und eine zweite Sendeeinrichtung (35) zum
Senden von Rechnungsstellungsinformationen betreffend die dem
Fernsehempfänger (41) zugeführten Fernsehkanäle in einer zweiten, stromaufwärtigen
Richtung über den Zweig, mit dem der Abgriff gekoppelt ist, umfaßt,
gekennzeichnet durch
zweite Empfangseinrichtungen (80, 82, 84, 86), von denen jede mit einem
der Zweige gekoppelt ist, um die Rechnungsstellungsinformationen zu
empfangen, die von der zweiten Sendeeinrichtung gesendet worden sind; eine
dritte Sendeeinrichtung (88) zum Senden der von den zweiten
Empfangseinrichtungen empfangenen Rechnungsstellungsinformationen in der ersten
stromabwärtigen Richtung über den Zweig, mit dem die jeweilige zweite
Empfangseinrichtung gekoppelt ist, entlang des Kabelverteilsystems;
eine dritte Empfangseinrichtung am Ende jeden Zweiges (20) zum
Empfangen der eine Vielzahl von Anwendern betreffenden
Rechnungsstellungsinformationen, die in der ersten, stromabwärtigen Richtung entlang des
Kabelverteilsystems durch die dritte Sendeeinrichtung gesendet worden
sind; und
eine Speichereinrichtung (50) zum Speichern der
Rechnungsstellungsinformationen, die von der dritten Empfangseinrichtung empfangen wurden,
welche Informationen von der Kopfstation wiedergewonnen werden, um
jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung zu stellen, die dem
Fernsehempfänger zugeführt wurden.
12. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 11, wobei die zweite
Empfangseinrichtung gekennzeichnet ist durch:
einen Richtkoppler zum Koppeln der Rechnungsstellungsinformationen mit
der zweiten Sendeeinrichtung;
einen Bandpaßfilter (82) zum Filtern des Ausgangssignals des
Richtkopplers; und
einen Modulator (84) zum Modulieren der Rechnungsstellungsinformationen
auf eine Frequenz, die für ein Senden in der ersten, stromabwärtigen
Richtung über das Kabelverteilsystem geeignet ist.
13. Kabelfernsehsystem nach Anspruch 11, weiterhin gekennzeichnet durch:
eine vierte Sendeeinrichtung (60) zum Senden der
Rechnungsstellungsinformationen zu der Kopfstation, um jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung
zu stellen, die in den Fernsehempfänger eingespeist wurden.
14. Verfahren zur Verteilung eines eine Vielzahl von Kanälen aufweisenden
Fernsehsignals in einem Kabelfernsehsystem von einer Kopfstation zu einer
Vielzahl von Teilnehmern über ein Kabelverteilsystem, das ein Stammkabel
(15) und zumindest einen mit dem Stammkabel verbundenen Zweig
aufweist, welches Kabelfernsehsystem eine Vielzahl von Abgriffen an
verschiedenen Stellen entlang des zumindest einen Zweiges des
Kabelfernsehverteilsystems umfaßt und die mit einer Vielzahl von Fernsehempfängern
verbunden sind, welches Verfahren folgende Verfahrensschritte umfaßt:
Senden des Fernsehsignals in einer ersten, stromabwärtigen Richtung über
die Stämme und Zweige des Kabelverteilsystems;
Empfangen des Fernsehsignals an einer oder mehreren Abgriffen;
Einspeisen ausgewählter Kanäle des empfangenen Fernsehsignals in einen
Fernsehempfänger in Abhängigkeit eines vom Teilnehmer gelieferten
Akzeptanzsignals, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffe in der ersten,
stromabwärtigen Richtung über die Zweige des Kabelverteilsystems
Rechnungsstellungsinformationen betreffend die dem Fernsehempfänger
eingespeisten Fernsehkanäle senden;
daß die Rechnungsstellungsinformationen, die in der ersten,
stromabwärtigen Richtung über das Kabelverteilsystem von den Abgriffen gesendet
wurden, am Ende eines jeden Zweiges empfangen werden; und
daß die empfangenen Rechnungsstellungsinformationen für eine
nachfolgende Wiedergewinnung durch die Kopfstation gespeichert werden, um
jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung zu stellen, die in den
Fernsehempfänger eingespeist wurden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, weiterhin gekennzeichnet durch den
Verfahrensschritt, daß die empfangene Rechnungsstellungsinformationen zur
Kopfstation gesendet werden, um jedem Teilnehmer die Kanäle in Rechnung
zu stellen, die in den Fernsehempfänger eingespeist wurden.
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