DE3745169C2 - Geschirrspülmaschine - Google Patents
GeschirrspülmaschineInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, einer
Austragspumpe, einer Zuflußleitung für den Spülbehälter, einer Einrichtung zum
Erzeugen einer Umlaufwasserströmung des in den Spülbehälter eingelassenen
Waschwassers, wobei die Strömung in einer Richtung durch ein becherförmiges
Filter tritt; und mit wenigstens einer weiteren Leitung, die an einem Ende mit der
Zuflußleitung verbunden ist und am anderen Ende eine Austrittsöffnung für einen
auf das Filter entgegen der Richtung der Umlaufwasserströmung einwirkenden
Spülwasserstrahl aufweist.
Der Arbeitszyklus einer Geschirrspülmaschine, d. h. die Folge von Arbeitstakten,
für deren Durchführung eine solche Maschine eingerichtet ist, setzt sich bekannt
lich aus verschiedenen Arbeitsgängen, z. B. einem Vorwaschgang, einem
Hauptwaschgang und einem Spülgang zusammen, auf welche gegebenenfalls
noch eine Trocknung folgen kann.
Zur Verringerung des Wasserverbrauchs während der verschiedenen Wasch- und
Spülgänge wurde bereits vor langer Zeit vorgeschlagen, die Waschflüssigkeit
durch Umwälzung besser zu nutzen. Um trotz der Umwälzung der Waschflüssig
keit ein gutes Ergebnis der Wasch- und Spülgänge zu gewährleisten, erwies es
sich als notwendig, die Waschflüssigkeit zu filtern, indem man sie z. B. in einer
Richtung durch eine Filterwand hindurchleitet. Zu diesem Zweck verwendet man
gewöhnlich verschiedene Maschenweiten aufweisende Siebfilter, welche nahe der
Eintrittsöffnung der Ansaugleitung einer Umwälzpumpe im Bodenbereich der Lau
genwanne der Spülmaschine angeordnet sind.
Bekannte Siebfilter dieser Art erfüllen zwar im wesentlichen
ihren Zweck, weisen dabei jedoch die im folgenden erläuterten Nachteile und
Mängel auf.
Bei einem sehr feinmaschigen Filtersieb ist es unerläßlich, es relativ häufig, in je
dem Fall jedoch am Ende jedes Arbeitszyklus von Hand zu reinigen.
Verwendet man dagegen, um dem vorstehend genannten Nachteil zu begegnen,
ein weniger feinmaschiges Siebfilter, dann verringert sich offensichtlich die Filter
wirkung, mit der Folge, daß die umgewälzte und dem Geschirr erneut zugeführte
Waschflüssigkeit größere Mengen von Schmutzteilchen enthält.
Eine diesen Nachteilen begegnende Geschirrspülmaschine der zu Beginn der Be
schreibung erwähnten Art ist aus der DE-OS 14 28 358 bekannt. In dieser be
kannten Geschirrspülmaschine wird ein hohlzylindrisches Filter verwendet. Die
Umlaufströmung tritt von der Innenseite des hohlzylindrischen Filters her durch die
Filterwand nach außen in einen Sammelraum und wird aus diesem durch die Um
wälzpumpe in den Spülbehälter zurückgeführt. Zum Bespülen der Filterwand in ei
ner Richtung entgegengesetzt zur Umlaufströmung wird ein vom einfließenden
Frischwasser angetriebener, rotierender Arm, der an seinem Ende eine einzige,
schräg auf die Siebfläche gerichtete Fächerdüse trägt, verwendet.
Aus der DE-OS 27 28 909 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, in der in einem
Umwälzkreislauf ein Filter verwendet wird, das aus einem engmaschigen, tafel
förmigen Teil und einem weitmaschigen Teil besteht. Die beiden Filterteile sind in
bezug auf die Umwälzströmung in Reihe hintereinander angeordnet sind. Das fei
nere Filterteil ist schwenkbar, so daß es, um darauf abgesetzte Schmutzteilchen
abzuspülen, in eine zur Abspülung geeignete Stellung zu der Umwälzströmung
gebracht werden kann.
Eine weitere, dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Geschirrspülma
schine mit nacheinander zu durchströmenden, unterschiedliche Maschenweiten
aufweisenden Filtern ist aus der US 3 810 480 bekannt, wobei ein grobmaschiges
Filter stromaufwärts zu einem feinmaschigen Filter angeordnet ist. Eine entgegen
der Richtung der Umlaufwasserströmung einwirkende Spülwasserströmung zur
Freispülung des zugesetzten. Filters ist nur für den feinmaschigen Teil vorgese
hen.
Aus der DE-OS 24 20 301 ist eine Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum
Filtern des umgewälzten Spülwassers beschrieben, bei der sich der freie Quer
schnitt des Siebs in bezug auf den Umfang eines Ansaugstutzens so verteilt, daß
über das Sieb unabhängig von der Anordnung des Ansaugstutzens in der Boden
wanne des Bottichs gleiche Wassermengen dem Ansaugstutzen zuführbar sind.
Dabei ist vorteilhafterweise der freie Querschnitt des Siebs über den Umfang des
Ansaugstutzens ungleichmäßig verteilt. Gemäß der FR-A-20 57 051 ist eine Ge
schirrspülmaschine bekannt, die eine Filterplatte mit zwei Bereichen unterschiedli
cher Sieblochweite aufweist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gegenüber dem beschriebe
nen Stand der Technik verbesserte Geschirrspülmaschine, insbesondere mit einer
verbesserten Reinigung des Filters von Schmutzpartikeln während der Be
triebsphase, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen.
Die diese Aufgabe lösende Geschirrspülmaschine ist durch die Merkmale
des Anspruch 1 definiert.
Durch diese Erfindungslösung läßt sich bei
wirksamer Filterung des Spülwassers ein verhältnismäßig geringer Druckabfall über
dem Filter erreichen, so daß zur Erzeugung der Umlaufwasserströmung vorteilhaft
eine Umwälzpumpe mit verhältnismäßig geringer Leistung verwendet werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht von Teilen einer nicht beanspruch
ten Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung des entsprechenden Bereichs einer
Spülmaschine in einer anderen, nicht beanspruchten Ausbildung,
Fig. 4 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht von Teilen einer erfindungsgemä
ßen Geschirrspülmaschine, und
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Die Zeichnung zeigt das untere Teil einer Spülkammer 1 mit
einem Boden 2, in dessen Mitte eine Laugenwanne 4 von
elliptischem Querschnitt ausgebildet ist. In der Laugen
wanne 4 mündet die Eintrittsöffnung 6 der Ansaugleitung 7
einer Umwälzpumpe 8 für, die Wasch- oder Spülflüssigkeit.
In der Spülkammer 1 mündet eine herkömmliche und deshalb
nicht dargestellte Wasserzuleitung aus.
Ein in der Mitte der Laugenwanne 4 angeordnetes becher
förmiges Filter 5 sitzt mit seiner Eintrittsöffnung 9 in
einem Bodenleitblech 10, welches die Laugenwanne 4 oben
abschließt. Das Bodenleitblech 10 ist mit einem senk
recht darauf stehenden Handgriff 11 versehen, mittels dessen
es zur Inspektion des Filters 5 ausbaubar ist.
In der Laugenwanne 4 mündet außerdem die Eintrittsöffnung 12
der Ansaugleitung 13 einer Austragspumpe 14 für die Wasch-
bzw. Spülflüssigkeit. Das becherförmige Filter 5 hat am
unteren Teil eine Auslaßöffnung 15, welche über einen
Rohranschluß 16 mit der Eintrittsöffnung 12 der Ansaug
leitung 13 verbunden ist.
Das Filter 5 hat eine grobmaschige erste Filterwand 17 von
zylindrischer Form, welche mittels Haken 3 am Bodenleit
blech 10 aufgehängt ist, und eine diese umgebende zweite
Filterwand 18, welche aus einem feinmaschigen Bereich und
einem Bereich mittlerer Maschengröße zusammengesetzt ist.
Insbesondere ist ein der Eintrittsöffnung 6 der Ansaug
leitung 7 der Umwälzpumpe 8 zugewandter Bereich 19 der
Filterwand 18 feinmaschig ausgeführt und erstreckt sich
über etwa ein Drittel des Umfangs der Filterwand 18, während
der Rest der Filterwand 18 eine mittlere Maschenweite auf
weist.
Gemäß der nicht beanspruchten Spülmaschine nach der Fig. 1 weist diese vorzugs
weise eine weitere Leitung 21 auf, welche mit einem Ende an der in der Spülkammer
1 ausmündenden Wasserzuleitung angeschlossen ist. Das andere Ende 22 der Lei
tung 21 mündet in der Laugenwanne 4 aus und trägt ein Strahlmundstück 23, wel
ches auf den feinmaschigen Bereich 19 der Filterwand 18 gerichtet ist. Der Aus
trittswinkel des Strahlmundstücks 23 ist so bemessen, daß ein daraus austretender
Wasserstrahl den gesamten Bereich 19 des Filters bestreicht.
Die Leitung 21 ist außerdem mit einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Absperreinrichtung insbesondere in
Form eines Magnetventils versehen.
Zu Beginn eines Wasch- oder Spülgangs hält das gewöhnlich
als Feinfilter bezeichnete feinmaschige Filter kleinste
Schmutzteilchen aus der es bei der Umwälzung über die
Ansaugleitung 7 und die Umwälzpumpe 8 kontinuierlich in
einer Richtung durchströmenden Waschflüssigkeit zurück.
Am Ende des betreffenden Waschgangs wird die Waschflüssig
keit über die Ansaugleitung 13 und die Austragspumpe 14
ausgetragen, bis der Boden 2 der Spülkammer 1 sowie die
Laugenwanne 4 vollständig entleert sind. Anschließend wird
das in der Leitung 21 vorhandene Magnetventil betätigt, um
das Strahlmundstück 23 mit sauberem Wasser zu speisen,
während die Austragspumpe 14 weiter in Betrieb bleibt.
Der daraufhin aus dem Mundstück austretende Wasserstrahl
beaufschlagt den feinmaschigen Bereich 19 der Filterwand 18
im Gegenstrom zur Strömung der Waschflüssigkeit während
des Waschgangs und reinigt ihn dadurch von sämtlichen
daran haftenden Schmutzteilchen. Die auf diese Weise
gelösten Schmutzteilchen fallen zum Boden des becherförmigen
Filters 5 herab und werden durch die Auslaßöffnung 15 und
die Ansaugleitung 13 ausgetragen.
Diese Reinigung des feinmaschigen Filterbereichs kann
selbsttätig herbeigeführt werden und mehrere Male während
eines Arbeitszyklus der Spülmaschine erfolgen.
In der in Fig. 3 dargestellten, nicht beanspruchten Ausführungsform sind den vorste
hend Beschriebenen entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeich
net. In dieser abgewandelten Ausführungsform ist an der Leitung 21 eine Dreiwege-
Rohrverzweigung 24 angeschlossen. An der Rohrverzweigung 24 ist jeweils das eine
Ende von drei Zweigleitungen 25, 26 und 27 angeschlossen, deren andere Enden
28, 29 und 30 in der Laugenwanne 4 ausmünden.
Da die Filterwand 18 des becherförmigen Filters 5 eine
zylindrische Außenfläche hat, sind die jeweils mit einem
Strahlmundstück 31, 32 bzw. 33 versehenen Enden der Zweig
leitungen um ca. 120° zueinander versetzt in der Laugen
wanne 4 angeordnet, so daß die aus ihnen austretenden
Wasserstrahlen die gesamte Umfangsfläche der Filterwand
18 beaufschlagen.
Diese abgewandelte Ausführungsform hat den offensichtlichen
Vorteil, daß sie die Reinigung des gesamten Filters 5,
d. h. also auch seines Bereichs mittlerer Maschenweite,
im Gegenstrom ermöglicht.
Fig. 4 und 5 zeigen eine erfindungsgemäße Ausführungsform, welche besonders für
solche Fälle geeignet ist, in denen der Wasserdruck im Leitungsnetz nicht ausreicht,
mehrere um das Filter 5 herum angeordnete Strahlmundstücke zu speisen.
In dieser Ausführungsform ist das becherförmige Filter 5
in der Laugenwanne 4 drehbar auf einem Zapfen 34 gelagert, welcher in der Mitte
der Laugenwanne 4 senkrecht auf dem Boden 35 derselben angebracht ist.
Das Filter 5 hat am unteren Teil eine Nabe 36, mit welcher es auf dem Zapfen 34
gelagert ist und welche durch Flügel 37 abgestützt ist. Die Abstände zwischen den
Flügeln sind so bemessen, daß die Waschflüssigkeit und darin mitgeführte
Schmutzteilchen dazwischen hindurch abfließen können.
Das Filter 5 ist mittels eines Antriebs in Drehung versetzbar, um seine Filterwand
frontal auf das Strahlmundstück ausrichten zu können.
In dieser Ausführungsform ist das Endstück 22 der Leitung 21 mit dem dazugehö
rigen Strahlmundstück 23 vorzugsweise derart in der Laugenwanne 4 angeordnet,
daß der austretende Wasserstrahl die Umfangsfläche des Filters 5 tangential be
aufschlagt. Der vorstehend genannte Antrieb, mittels dessen das Filter 5 in Dre
hung versetzbar ist, ist in dieser Ausführungsform somit durch den tangential auf
die Filterwand 18 gerichteten Wasserstrahl gebildet.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die gesamte Oberfläche der Filterwand, d. h.
sowohl der feinmaschige Bereich als auch der Bereich mittlerer Maschenweite,
von dem sauberen Wasserstrahl beaufschlagt wird.
Claims (3)
1. Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter (1), einer Zuflußleitung für den
Spülbehälter, einer Austragspumpe (14), einer Einrichtung zum Erzeugen ei
ner Umlaufwasserströmung des in den Spülbehälter eingelassenen Wasch
wassers, wobei die Strömung in einer Richtung durch ein becherförmiges Fil
ter (5) tritt; und mit wenigstens einer weiteren Leitung (21), die an einem Ende
mit der Zuflußleitung verbunden ist und am anderen Ende (22, 23) eine Aus
trittsöffnung (23) für einen auf das becherförmige Filter (5) entgegen der
Richtung der Umlaufwasserströmung einwirkenden Spülwasserstrahl aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das becherförmige Filter (5) drehbar auf einem Zapfen (34) gelagert ist, ein
Mittel zur Drehung des Filters während eines Filterreinigungsvorgangs vorge
sehen ist, der Spülwasserstrahl etwa tangential auf eine Wand des becher
förmigen Filters (5) auftrifft und die Geschirrspülmaschine so ausgebildet ist,
daß sauberes Wasser aus der Austrittsöffnung (23) austritt, während gleich
zeitig die Austragspumpe (14) weiter in Betrieb bleibt.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Filter (5) hohlzylindrisch ausgebildet ist.
3. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Filter (5) einen feinmaschigen Abschnitt (19) und ei
nen weniger feinmaschigen Abschnitt (18) aufweist.
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