DE8336133U1 - Einrichtung zur aufbereitung von altpapier - Google Patents

Einrichtung zur aufbereitung von altpapier

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DE8336133U1 DE19838336133U DE8336133U DE8336133U1 DE 8336133 U1 DE8336133 U1 DE 8336133U1 DE 19838336133 U DE19838336133 U DE 19838336133U DE 8336133 U DE8336133 U DE 8336133U DE 8336133 U1 DE8336133 U1 DE 8336133U1
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Description

• ·
S 4074 GM J.M. Voith GmbH Kennwort: "Turbowascher·1 Heidenheim Einrichtung zur Aufbereitung von Altpapier
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur Aufbereitung, insbesondere Reinigung von Fasersuspensionen, insbesondere aus Altpapier, entsprechend dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Es sind die verschiedensten Wascheinrichtungen fur Fasersuspensionen bekanntgeworden, die jedoch alle relativ aufwendig und kompliziert sind. Oa Altpapiersuspensionen, wie sie nach Auflosung des Altpapiers vorliegen, einen beträchtlichen Schmutzanteil, insbesondere Grobschmutz, aufweisen, besteht das Bedürfnis, eine Wascheinrichtung zu haben, welche relativ einfach aufgebaut und daher betriebssicher ist, um auf billigem Wege das Altpapier vom Grobschmutz zu reinigen.
Ferner soll m8glichst auch eine weitere Auflosung der Altpapierstucke, soweit sie noch vorhanden sind, erreicht werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemaß durch die Einrichtung gemäß Schutzanspruch 1 gelost.
Besonders vorteilhaft ist dabei der tangentiale Anschluß der Faserstoffleitungen. Durch den Anschluß der Einlaßleitungen an einen getrennten Eintrittsraum, der praktisch durch Durchmesser-
verringerung des als Hauptaufbereitungsraum anzusehenden Umwälzraums gebildet ist, wird der Filtervorgang während des Waschens nicht gestört, so daß ein großer Durchsatz möglich wird. Es err'ülgt dadurch auch eine sehr gute Schmutzablösung und Abscheidung, weil auch die Siebfläche im Verhältnis zum Volumen des Umwälzraumes relativ groß ist. Durch die flache Ausbildung des Umwälzraumes ist eine leichte Reinigung desselben von Schmutzrückständen möglich.
Nachfolgend wird die Neuerung anhand eines in der Zeichnung dargestellten AusfQhrungsbeispiels erläutert.
Das Waschfilter 4 weist einen zentralen Umwälzraum 5 auf, der von einem Gutstoffraum 6 durch ein Sieb 8 getrennt ist, vor welchem koaxial zu dem Umwälzraum ein Umwälzlaufrad 7 rotiert. Dabei ist im Umwälzraum 5 ein zu diesem koaxial liegender Eintrittsraum 9 •orgeschaltet, an den der Einlaufstutzen 56 fur Fasersuspension tangential und der einlaßstutzen 57 für das Waschwasser stirnseitig zentral angeschlossen ist.
Der Umwälzraum 5 des Waschfilters ist dabei als im wesentlichen flacher Zylinder ausgebildet. Der Durchmesser des Eintrittsraumes, der ebenfalls zylindrisch ausgebildet ist, ist wesentlich kleiner als der des Umwälzraumes 5 (etwa 30 bis 60 X). Bei dem Umwälzraum liegt bei einer Breite b desselben von ca. 30 cm das Verhältnis seiner Breite zu seinem Durchmesser D b/D zwischen 0,15 und 0,35. FQr einen gunstigen Wascheffekt wurde ein Verhältnis zwischen 0,2 und 0,3 als am geeignetsten gefunden. Dadurch ergibt sich eine große Siebfläche 8 bei relativ kleinem Volumen des Umwälzraumes 5. Durch die Anordnung des vorgeschalteten Eintrittsraumes sowie dem flachen, scheibenförmigen Umwälzraum wird eine gute Durchspülung mit dem Waschwasser einerseits und wegen der möglichen, großen Siebfläche eine große Durchsatzleistung erzielt. Bisherige, bekannte Waschfilter wären wegen der zu behandelnden, mit relativ groben Verschmutzungen durchsetzten Fasersuspension völlig unzureichend fur diesen Zweck.
Der Lochdurchmesser des Siebes 8 im Waschfilter wird zweckmäßig zwischen 2 und 3 mm gewählt.
Hinter dem Sieb 8 wird aus dem Gutstoffraum 6 über Stutzen 59 Gutstoff abgezogen. Der im Umwälzraum 5 verbleibende Schmutzanteil wird Ober den tangentlalen Abzugsstutzen 5β abgeführt.
Dabei wird im Betrieb periodisch gearbeitet und zunächst ein Ventil in der an den Abzugsstutzen 58 angeschlossenen Leitung geschlossen und ein Absperrventil in der am Abzugsstutzen 59 angeschlossenen Leitung geöffnet gehalten. Dadurch kann während des Waschvorganges, bei dem Waschwasser zugeführt wird, das Laufrad Papierfetzen weiter zerfasern, so daß Fasern mit geringem Schmutzanteil dann in den Gutstoffraum gelangen und von dort abgezogen werden. Wird- der Schmutzanteil zu groß, wird die Zufuhrung von Fasersuspension durch Stutzen 56 unterbunden, und es wird das Ventil in der an den Stutzen 58 angeschlossenen Leitung geöffnet und weiter Waschwasser über Stutzen 57 zugegeben. Dadurch wird der Umwälzraum 5 vom Unrat entleert.
Es ist vorteilhaft, das beschriebene Waschfilter an den Schmutzabzug eines SekundärstofflSsers anzuschließen. Das Volumen des Umwälzraumes i ist dann wesentlich kleiner als das Volumen des Umwälzraumes eines solchen Sekundärstofflosers.
Heidenheim, 13.12.83
Ol61k/Cg/Sro

Claims (8)

S 4074 GM J.M.Voith GmbH Kennwort: "Turbowascher" Heidenheim SchutzansprJche
1. Waschfilter zur Aufbereitung, insbesondere Reinigung von stark verschmutzten, insbesondere einen großen Anteil spezifisch leichter Verunreinigungen, wie Folien enthaltender FaserstoffSuspension, insbesondere aus Altpapier, 'gekennzeichnet durch einen zumindest angenähert runden Umwälzraum (5) und einen durch ein im wesentlichen ebenes Sieb (8), vor dem ein Umwälzlaufrad (7) im Umwälzraum ;5) angebracht ist, vom Umwälzraum (5) getrennten Gutstoffraum (6) sowie einen Eintrittsraum (9) fur Fasersuspension ur*d Waschwasser, der einen wesentlich kleineren Durchmesser als der Umwälzraum (5) hat und ein.en Waschwasseranschluß (19) aufweist und durch eine Spuckstoffabzugsleitung (20), die von dem Umwälzraum (5) abgeht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschfilter (4, 41) im Nebenstrom direkt an den Primärstoff-15ser mit seinem Eintrittsraum (9) angeschlossen ist.
f ·
t C ·
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umwälzlaufrad (7) des Waschfilters (4) koaxial zum Umwälzraum (5) und Eintrittsraum (9) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Eintrittsraums (9) 40 - 70 % kleiner als der Durchmesser des Umwälzraums (5) des Waschfilters (4) ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzraum (5) des Waschfilters (A) wesentlich kleiner als der Umwälzraum eines Sekundärstofflosers ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umwälzraum (5) des Waschfilters (4) als kurzer, gedrungener Hohlzylinder ausgebildet ist, wobei das Verhältnis von seiner Breite b zu seinem Durchmesser D 0,15 bis 0,35 beträgt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche .1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Anschlußleitungen (14, 23) des Eintrittsraums (9) des Waschfilters (4) tangential und die andere zentral stirnseitig an diesen angeschlossen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Waschwasseranschlußstutzen (57) stirnseitig zentral vom Eintrittsraum (9) und der Einlaßstutzen (56) für die Fasersuspension tangential vom Eintrittsraum (9) abgeht.
Heidenheim, 13.12.83
Ol6lk/Cg/Sr3
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