DE2829574A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von fluessigkeit - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum reinigen von fluessigkeitInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
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- B04B15/00—Other accessories for centrifuges
- B04B15/12—Other accessories for centrifuges for drying or washing the separated solid particles
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F43/00—Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
- D06F43/08—Associated apparatus for handling and recovering the solvents
- D06F43/081—Reclaiming or recovering the solvent from a mixture of solvent and contaminants, e.g. by distilling
- D06F43/085—Filtering arrangements; Filter cleaning; Filter-aid powder dispensers
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- Textile Engineering (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Postfach 7012 05
8000 München 7O
5. Juli 1978 -/Ka
GERAEDUS THEODORUS ANTONIUS MARIA WIENTJENS
Kleefseweg 3h, OTTERSUM5 Niederlande.
Kleefseweg 3h, OTTERSUM5 Niederlande.
Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeit.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Reinigen von Flüssigkeit, insbesondere zum Entfernen von unlöslichen Verunreinigungen
aus einer Reinigungsflüssigkeit, die in chemischen Reinigungsanlagen angewendet wird.
Es gibt zwei Gruppen von Verunreinigungen, die in der Wäscherei oder Dampfwäscherei
praktisch nicht vorkommen, aber mit denen der industrielle Reiniger täglich zu kämpfen hat.
Zunächst sind das die Flöckehen oder Stäubchen. Diese abgebrochenen Fasern
werden beim Reinigen von z.B. Putztüchern und Bettdecken in grossen Mengen frei.
Weiter Sand, Metallteilchen und anderer feiner Schmutz, die beim Reinigen
von Putztüchern, Overalls, Militäruniformen usw. freiwerden.
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Der übliche "Stecknadelfänger" bildet dann ein unangenehmes Hindernis.
Dieser dient als Grobfilter in der Ansaugleitung der Pumpe für die Reinigungsflüssigkeit
.
Die Flöckchen werden grösstenteils in dem "Stecknadelfänger" aufgefangen,
so dass die Pumpe dadurch nicht verstopfen kann. Bei grösseren Mengen
Flöckchen verstopft der "Stecknadelfänger" sofort, so dass die Pumpzirkulation
gehemmt wird. Die Nachteile sind klar: die Reinigung wird schlecht.
Dadurch dass die Trommel der Reinigungsanlage niclt in genügendem Masse
leerläuft, kann der Zentrifugentrommel verbrennen. Ein automatischer Betrieb ist daher unmöglich.
Sand und andere nicht lösliche Verunreinigungen gelangen in den Destillierkessel,
setzen sich dort ab und hemmen die Destillation in grossem Masse. Das regelmässige Abzapfen des Destillierkessels hilft teilweise. Die Maschine
muss dazu jedoch beim Auskochen des Rückstandes stillgelegt werden. Der ausgekochte
Rückstand enthält immer eine grosse Menge Sand und Schmutz, die in den Lagergefässen niederschlägt und sich dann praktisch nicht mehr entfernen
lässt, wodurch die Abfuhr von mit Schmutz vermischtem Rückstand eine teure Sache ist.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung obiger Nachteile, in der Weise,
dass die Flüssigkeit zentral und von oben her in einen mit einem geschlossenen Mantel versehenen Korb innerhalb einer Zentrifugentrommel geführt wird,
wobei der Boden des Korbes durch ein Sieb gebildet wird und welcher Korb an der Oberseite mit einem Sieblöcher und eine Zentralöffnung aufweisenden
Deckel abgeschlossen ist, wobei während des Zentrifugierens der Flüssigkeit
auf den drehenden Deckel an der Stelle der Sieblöcher ein Fluidumstrahl
gerichtet wird und das durch die Sieblöcher austretende Wasser in ein die Trommel umgebendes Gehäuse aufgefangen und abgeführt wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einer Zentrifuge, innerhalb
deren Trommel ein Korb mit einem geschlossenen Mantel angeordnet ist,. wobei
der Boden des Korbes durch ein Sieb gebildet wird und welcher Korb an der Oberseite mit einem Sieblöcher aufweisenden Deckel abgeschlossen ist,
während in dem die Zentrifugentrommel umgebenden Gehäuse ein Einlass vorgesehen ist, der zentral in den Deckel mündet, sowie eine Zufuhrdüse oder
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ein Strahlrohr zum Zuführen eines Fluidums unter Druck, das auf die Sieblöcher
gerichtet ist, in welches Gehäuse weiter die Antriebsmittel für die Zentrifugentrommel aufgenommen sind.
Verstopfen der z.B. mit Siebgitter bedeckten Oefnungen in dem abnehmbaren
Deckel kann jetzt durch ein Strahlrohr "vermieden werden, durch das unter
einem bestimmten Druck während des Drehens der Trommel ein Strahl Reinigungsflüssigkeit
durch die Maschen des Gitters der obengenannten Oefnungen gespritzt wird, so dass diese Oefnungen offen bleiben und das Wasser unbehindert
und von Plöckchen u.dgl. befreit weiterströmen kann. Die Abmessungen des Strahlrohrs sind empirisch bestimmt worden in bezug auf die Breite, die
Spritzgeschwindigkeit der Reinigungsflüssigkeit und die Drehzahl der Trommel.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen vertikalen Querschnitt einer erfindungsgemässen
Vorrichtung;
Fig. 2 gleichfalls einen Vertikalschnitt, in dem die Verteilung der nicht
löslichen Verunreinigungen iMid der Reinigungsflüssigkeit gezeigt
wird;
Fig. 3 eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 2;
Fig. K eine obere Ansicht des Deckels zum Abschliessen der Zentrifugentrommel
.
Das Zentrifugengehäuse 1 hat einen hochklappbaren Deckel 2 und ist mit
einem Einlass 3 und einem Auslass oder eine Abfuhr k versehen. Auf dem
Deckel ist ein Strahlrohr 5 befestigt. Die Lagerung 6 trägt eine Zentrifugentrommel
T9 die durch einen Elektromotor 8 angetrieben wird. Die Zentrifugentrommel
T ist an der Oberseite durch einen abnehmbaren Deckel 9 abgeschlossen, der in der Mitte eine runde Oeffnung 10 enthält sowie eine Anzahl Oeffnungen
11, versehen mit Siebgitter 12. In der Zentrifugentrommel J ist ausnehmbar
ein Korb 13 angeordnet, der einen Boden aus feinem Siebgitter 1U aufweist.
Die erfindungsgemässen Vorrichtung arbeitet wie folgt:
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Durch den Einlass 3 wird verunreinigte Flüssigkeit durch die runde Oeffnung
10 in die drehende Zentrifugentrommel 7 gepumpt. An der Wand des Korbes 13 "bildet sich eine Flüssigkeitsschicht, aus welcher der nicht losliche Schmutz
15 abgetrennt wird. Die von diesem Schmutz befreite Reinigungsflüssigkeit
16 kann über die Oeffnungen 11 und das Siebgitter 12 die Trommel verlassen.
Die Flüssigkeit wird über den Auslass k abgeführt. Damit verhindert wird,
dass das Siebgitter 12 durch Flöckchen 17 verstopft, wird über das Strahlrohr
5, unter hohem Druck, Flüssigkeit gepresst, deren Strahl 18 das Siebgitter 12 offen hält, so dass Flöckchen nicht die Gelegenheit bekommen
ausserhalb der Zentrifugentrommel 7 zu gelangen. Die Flöckchen 17 werden dadurch gezwungen, sich in gleicher Weise wie der weitere Schmutz 15 gegen
die Wand des Korbes abzusetzen.
Während einer bestimmten Zeit, nachdem die Flüssigkeitszufuhr durch den
Einlass 3 beendet ist, dreht die Zentrifugentrommel 7 noch weiter, wobei
die Restflüssigkeit, die sich in dem abgelagerten Schmutz 15 befindet, über
das Siebgitter lh abgeführt werden kann und die Trommel über die Oeffnungen
19 verlassen kann. Durch das Herausnehmen des Korbes 13 kann der jetzt trockene Schmutz 15 leicht entfernt werden.
Es ist klar, dass die Erfindung, neben der Beseitigung obiger Nachteile
noch eine Anzahl anderer Vorteile hat.
So wird die Flüssigkeitspumpe sich durch Einwirkung von Sand und anderem
Schmutz praktisch nicht abnutzen; mit der dadurch möglich gewordenen Pumpzirkulation
kann in kleineren Bädern sogar sog. "no-dip" gedreht werden, wodurch der Reinigungseffekt besser wird, während eine erheblich geringere
Menge Lösungsmittel destilliert zu werden braucht. Es häuft sich kein Sand in den Flüssigkeitsbehältern an, so dass die Wartung bedeutend geringer
wird als bei Reinigungsanlagen, die keinen Separator aufweisen.
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Claims (1)
1. Verfahren zum Reinigen -von Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass
diese zentral und von oben her in einen mit einem geschlossenen Mantel versehenen Korb innerhalb einer Zentrifugentrommel geführt wird, wobei
der Boden des Korbes durch ein Sieb gebildet wird und welcher Korb an
der Oberseite mit einem Sieblöcher und eine Zentralöffnung aufweisenden
Deekel abgeschlossen ist, wobei während des Zentrifugierens der Flüssigkeit
auf den drehenden Deckel an der Stelle der Sieblöcher ein Fluidumstrahl
gerichtet wird und das durch die Sieblöcher austretende Wasser in ein die Trommel umgebendes Gehäuse aufgefangen und abgeführt wird
2, Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass diese aus einer Zentrifuge besteht, innerhalb deren
Trommel ein Korb mit einem geschlossenen Mantel angeordnet ist, wobei der Boden des Korbes durch ein Sieb gebildet wird und welcher Korb an
der Oberseite mit einem Sieblöcher aufweisenden Deckel abgeschlossen
ist, während in dem die Zentrifugentrommel umgebenden Gehäuse ein Einlass
vorgesehen ist, der zentral in den Deckel mündet, sowie eine Zufuhrdüse
oder ein Strahlrohr zum Zuführen eines Fluidums unter Druck, das auf die Sieblöcher gerichtet ist, in welches Gehäuse weiter die Antriebsmittel
für die Zentrifugentrommel aufgenommen sind.
ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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