DE3745081B4 - Bilddatenübertragungsgerät - Google Patents

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facsimile
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mode change
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Yoji Yokohama Kaneko
Tomoyuki Yokohama Haganuma
Atsushi Kamakura Amakasu
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    • H04N1/333Mode signalling or mode changing; Handshaking therefor
    • H04N1/33338Mode signalling or mode changing; Handshaking therefor adapting to particular facsimile group, e.g. G3

Abstract

Bilddatenübertragungsgerät mit
einer ersten Übertragungseinrichtung zum Durchführen einer Bilddatenübertragung über eine erste Übertragungsleitung gemäß einem ersten Übertragungsverfahren,
einer zweiten Übertragungseinrichtung zum Durchführen einer Bilddatenübertragung über eine zweite Übertragungsleitung gemäß einem zweiten Übertragungsverfahren,
einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe von zu übertragenden Bilddaten,
einer Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von durch die erste oder die zweite Übertragungseinrichtung empfangenen Bilddaten,
einer ersten Schalteinrichtung (SW1) zum Verbinden entweder der ersten oder der zweiten Übertragungseinrichtung (3, 4; 53, 54) mit der Eingabeeinrichtung (1; 51),
einer zweiten Schalteinrichtung (SW2) zum Verbinden entweder der ersten oder der zweiten Übertragungseinrichtung mit der Ausgabeeinrichtung,
Speichereinrichtungen (56, 57) zum Zwischenspeichern von Bilddaten, und
einer Einrichtung (75, 81) zur Einstellung einer Weitergabe-Betriebsart und zur Eingabe einer Zielinformation,
wobei von dem Bilddatenübertragungsgerät auf den Empfang von Bilddaten hin automatisch das der Zielinformation zugehörige Bildübertragungsgerät gerufen und die empfangenen Bilddaten nach Zwischenspeicherung in den Speicherein richtungen automatisch an...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilddatenübertragungerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 36 07 066 A1 is ein Bilddatenübertragungerät bekannt, das eine erste Übertragungseinrichtung zum Durchführen einer Bilddatenübertragung über eine erste Übertragungsleitung gemäß einem ersten Übertragungsverfahren, eine zweite Übertragungseinrichtung zum Durchführen einer Bilddatenübertragung über eine zweite Übertragungsleitung gemäß einem zweiten Übertragungsverfahren, eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von zu übertragenden Bilddaten und eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von durch die erste oder die zweite Übertragungseinrichtung empfangenen Bilddaten umfassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verbessertes ein Bilddatenübertragungerät anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Bilddatenübertragungerät mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen auf besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist eine Blockdarstellung der grundlegenden Anordnung eines Bilddatenübertragungerät gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 2 ist eine Blockdarstellung, die Einzelheiten der Anlage nach 1 zeigt.
  • 3 ist eine Ansicht eines Bedienungs/Anzeigefelds einer Bedienungs/Anzeigeeinheit der Anlage nach 1.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Funktion der Anlage nach 1.
  • 5 ist eine Blockdarstellung der Anordnung eines Bilddatenübertragungeräten gemäß einem zweiten Ausführungsbei spiel.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm für die Erläuterung von Speichervorgängen in der Anlage nach 5.
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm für die Erläuterung von Speicherauslesevorgängen in der Anlage nach 5.
  • 8 ist ein Ablaufdiagramm für die Erläuterung von Speicheraufnahmevorgängen in der Anlage nach 5.
  • Die 1 zeigt in Blockdarstellung die grundlegende Gestaltung eines Faksimilesystems als Ausführungsbeispiel des Bilddatenübertragungerätes.
  • Nach 1 enthält das Faksimilesystem einen Leser 1 für das Lesen eines Vorlagenbilds und für die Abgabe eines dem gelesenen Bild entsprechenden Bildsignals. Der Leser 1 ist an eine Betriebsartwechsel-Einheit 2 angeschlossen. Die Betriebsartwechsel-Einheit 2 führt eine Betriebsartwechselsteuerung für eine G3-Faksimile-Steuereinheit 3, eine G4-Faksimile-Steuereinheit 4, den Leser 1 und einen Drucker 5 aus.
  • Die G3-Faksimile-Steuereinheit 3 hat die Funktionen, eine G3-Faksimile-Übertragung zu steuern, Bildsignale nach einem modifizierten Huffman-Schema bzw. MH-Verfahren oder einem modifizierten Read-Schema bzw. MR-Verfahren zu codieren und zu decodieren sowie zu modulieren und zu demodulieren. Im einzelnen dient die G3-Faksimile-Steuereinheit 3 zur Übertragungssteuerung für ein G3-Faksimilesystem gemäß den CCITT-Empfehlungen. Die G3-Faksimile-Steuereinheit 3 ist an eine Fernsprechleitung 3c (des öffentlichen Fernsprechnetzes) angeschlossen.
  • Die G4-Faksimile-Steuereinheit 4 dient als Steuereinheit zur Übertragungssteuerung für ein G4-Faksimilesystem gemäß den CCITT-Empfehlungen. Die G4-Faksimile-Steuereinheit 4 führt das Codieren und Decodieren von Bildsignalen nach einem abgewandelten modifizierten Read-Schema bzw. MMR-Verfahren oder einem zweidimensionalen Codier/Decodier-Schema sowie eine Datenpaket-Übermittlung aus. Die G4-Faksimile-Steuereinheit 4 ist an eine Digitalleitung 4c angeschlossen. Mit dem Drucker 5 werden Bildsignale auf Aufzeichnungspapier ausgedruckt.
  • Wenn der Leser 1 und der Drucker 5 mit der G3-Faksimile-Steuereinheit 3 verbunden sind, dient das Faksimilesystem als normales G3-Faksimilesystem. Wenn der Leser 1 und der Drucker 5 mit der G4-Faksimile-Steuereinheit 4 verbunden sind, dient das Faksimilesystem als normales G4-Faksimilesystem. Ein Merkmal der Anlage gemäß diesem Ausführungsbeispiel besteht in einer Anordnung, mit der die bekannten G3- und G4-Faksimile-Steuereinheiten gemeinsam an einen einzigen Leser und einen einzigen Drucker angeschlossen werden. Die Betriebsartwechsel-Einheit 2 führt verschiedenerlei Betriebsartumschaltvorgänge aus, so daß sich ein einfaches Faksimilesystem mit G3- und G4-Übertragungsfunktion ergibt.
  • Die 2 ist eine Blockdarstellung, die Einzelheiten des Systems zeigt. Die Gestaltung dieses Systems wird nachstehend anhand der 2 ausführlich erläutert.
  • Gemäß 2 ist die Betriebsartwechsel-Einheit 2 mit einer Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 verbunden, an der die Bedienungsperson verschiedenerlei Bedienungsvorgänge ausführen kann. Die Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 enthält eine Vielzahl von Tasteneingabeschaltern, eine Tasteneingabe-Abfrageschaltung, eine Flüssigkristallanzeige für das Anzeigen von Betriebsartinformationen und Leuchtdioden zur Informationsanzeige. Insbesondere enthält die Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 einen G3/G4-Wählschalter 61 und Lampen 62 für die Anzeige der Betriebsart G3 oder G4. Wenn das Faksimilesystem auf die Betriebsart G3 eingestellt ist, wird durch die betreffende Lampe 62 die Betriebsart G3 angezeigt. Die Betriebsart G4 wird ebenfalls durch die betreffende Lampe angezeigt.
  • Die 3 zeigt ein Bedienungs/Anzeigefeld der Bedienungs/Anzeige-Einheit. Das Feld enthält eine "Warten"-Anzeige 63, eine "Fehler"-Anzeige 64, eine "Speicher"-Anzeige 65 für die Meldung, daß Bilddaten in einem Speicher gespeichert sind, eine "Halbton"-Anzeige 66 zur Anzeige, daß eine Halbton- bzw. Gradations-Betriebsart gewählt ist (wobei bei diesem Ausführungsbeispiel die Halbtöne bzw. Gradationen nach einem Dither-Schema für 16 Graustufen wiedergegeben werden, aber auch andere Schemata wie ein Fehlerstreuschema benutzt werden können), eine "Dichte"-Anzeige 67, eine Speicheraufnahme-Wähltaste 68, eine Halbton-Wähltaste 69, eine Dichte-Wähltaste 70, eine Direktempfang-Betriebsartanzeige 71, eine Sonderanzeige 72 (für direkte bzw. Online-Weitergabe), eine Kopierbetriebsart-Anzeige 73, eine Direktempfang-Wähltaste 74, eine Weitergabe-Wähltaste 75, eine Kopierbetrieb-Wähltaste 76, Auflösungsanzeigen 77, eine Auflösungs-Wähltaste 78, eine Übertragungsbericht-Abruftaste 79 und eine Fernsprechtaste 80 (TEL).
  • Ferner enthält das Bedienungs/Anzeigefeld eine Zehnertastatur 81, eine Stoptaste 82, eine Starttaste 83, eine Nummernwähltaste 84, eine Funktionstaste 85, eine Löschtaste 86, eine Einstelltaste 87, Nummernspeicher-Abruftasten 88 und eine Flüssigkristallanzeige 89 für die Anzeige von Zeitinformationen und Zielstation-Informationen.
  • Nachstehend wird nun anhand der 2 der Aufbau der Betriebsartwechsel-Einheit 2 ausführlich beschrieben. Die Betriebsartwechsel-Einheit 2 enthält eine Betriebsartwechsel- Steuereinheit 21, Auflösungsumsetzer 22 und 24, einen Pseudo-Drucker 23, einen Pseudo-Leser 25 und Schalter SW1 und SW2.
  • Die Steuereinheit 21 enthält einen Mikrocomputer und periphere Schaltungen hierfür wie einen Festspeicher (ROM), einen Schreib/Lesespeicher bzw. Arbeitsspeicher (RAM) und eine Eingabe/Ausgabe-Einheit (I/O). Der Arbeitsspeicher in der Steuereinheit 21 ist ein Speicher mit großer Kapazität für das Speichern von Bildsignalen (für mehrere Seiten) aus einer Leitung (nämlich dann, wenn die Speicheraufnahme gewählt ist).
  • Die Auflösungsumsetzer 22 und 24 sind Schaltungen zum Umwandeln der Auflösungen der Bildsignale. Im allgemeinen sind bei dem G3-Faksimilesystem Auflösungen von 8 Bildelementen/mm (in Hauptabtastrichtung) und 3,85 Bildelementen/mm (in Unterabtastrichtung), von 8 Bildelementen/mm (in Hauptabtastrichtung) und 7,7 Bildelementen/mm (in Unterabtastrichtung), und von 16 Bildelementen/mm (in Hauptabtastrichtung) und 16 Bildelementen/mm (in Unterabtastrichtung), vorgesehen. Die Auflösungen bei dem G4-Faksimilesystem sind 200 Bildelemente/Zoll (ungefähr 7,784 Bildelemente/mm)(in Haupt- und Unterabtastrichtung) sowie 400 Bildelemente/Zoll (ungefähr 15,568 Bildelemente/mm)(in Haupt- und Unterabtastrichtung). Wenn der Leser 1 und der Drucker 5 für beide Faksimilesysteme G3 und G4 verwendet werden, müssen Auflösungsumsetzungen vorgenommen werden, wie beispielsweise zwischen (200 Bildelemente/Zoll, 200 Bildelemente/Zoll) und (8 Bildelemente/mm, 7,7 Bildelemente/mm) sowie zwischen (16 Bildelemente/mm, 16 Bildelemente/mm) und (400 Bildelemente/Zoll, 400 Bildelemente/Zoll).
  • Die Auflösungen bei dem Lesen der Bilder mittels des Lesers 1 bzw. dem Ausdrucken der Bilder mittels des Druckers 5 sind (8 Bildelemente/mm, 3,85 Bildelemente/mm), (8 Bildelemente/mm, 7,7 Bildelemente/mm) und (16 Bildelemente/mm, 16 Bildelemen te/mm). Wenn der Leser 1 und der Drucker 5 mit der G4-Faksimile-Steuereinheit 4 verbunden sind, setzt der Auflösungsumsetzer 22 die Auflösung (200 Bildelemente/Zoll, 200 Bildelemente/Zoll) in die Auflösung (8 Bildelemente/mm, 7,7 Bildelemente/mm) oder die Auflösung (400 Bildelemente/Zoll, 400 Bildelemente/Zoll) in die Auflösung (16 Bildelemente/mm, 16 Bildelemente/mm) um. Der Auflösungsumsetzer 24 setzt die Auflösung (8 Bildelemente/mm, 7,7 Bildelemente/mm) in (200 Bildelemente/Zoll, 200 Bildelemente/Zoll) und die Auflösung (16 Bildelemente/mm, 16 Bildelemente/mm) in (400 Bildelemente/Zoll, 400 Bildelemente/Zoll) um. Wenn der Leser 1 und der Drucker 5 mit Auflösungen von 200 und 400 Bildelementen/Zoll betrieben werden, werden durch die Auflösungsumsetzer 22 und 24 die den vorstehend beschriebenen Umsetzungen entgegengesetzten Umsetzungsvorgänge ausgeführt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird entweder die G3-Faksimile-Steuereinheit 3 oder die G4-Faksimile-Steuereinheit 4 mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbunden. D.h., von den Faksimile-Steuereinheiten ist immer eine nicht mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbunden. Wenn die Faksimile-Steuereinheiten 3 und 4 normal eingesetzt sind, werden von jeder Steuereinheit periodisch die Betriebszustände des Lesers 1 und des Druckers 5 überprüft (wobei dem Leser 1 und dem Drucker 5 jeweils ein Signal gesendet wird und Antwortsignale von diesen durch die Faksimile-Steuereinheit empfangen werden). Aus diesem Grund würde die Faksimile-Steuereinheit einen Fehlerzustand ermittelt, wenn sie von dem Leser 1 und dem Drucker 5 getrennt ist. Um dies zu verhindern, werden an die nicht mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbundene Faksimile-Steuereinheit der Blind- bzw. Pseudo-Drucker 23 und der Blind- bzw. Pseudo-Leser 25 angeschlossen. Wenn als Antwort auf ein Prüfsignal aus der nicht mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbundenen Faksimile-Steuereinheit von dem Pseudo-Drucker 23 und dem Pseudo-Leser 25 Antwortsignale zurückgesendet werden, erfaßt die Steuereinheit die Zustände des Pseudo-Lesers 25 und des Pseudo-Druckers 23 so als ob der Leser 1 und der Drucker 5 angeschlossen wären. Daher können die herkömmlichen Faksimile-Steuereinheiten für G3 und G4 ohne irgendwelche Änderungen eingesetzt werden. Mit dem Schalter SW1 wird für das Wählen des Lesers 1 oder des Pseudo-Lesers 25 umgeschaltet, während mit dem Schalter SW2 für das Wählen des Druckers 5 oder des Pseudo-Druckers 23 umgeschaltet wird. Das Umschalten der Schalter SW1 und SW2 wird durch die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 gesteuert.
  • Die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 überwacht die Zustände des Lesers 1, des Druckers 5, der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6, der G3-Faksimile-Steuereinheit 3 und der G4-Faksimile-Steuereinheit 4. Die Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 wird mit der gerade mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbundenen Faksimile-Steuereinheit verbunden und zeigt Informationen aus dieser an.
  • Nachstehend wird die Funktion des Faksimilesystems mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
  • Die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 überwacht ständig den Eingabezustand des G3/G4-Wählschalters 61 in der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6. Wenn die Betriebsart G3 gewählt wird, werden die Schalter SW1 und SW2 in Stellungen b geschaltet. Wenn dagegen die Betriebsart G4 gewählt wird, werden die Schalter SW1 und SW2 in Stellungen a geschaltet. Während des Sendens oder Empfangens unter der Steuerung durch eine der Faksimile-Steuereinheiten 3 und 4 wird von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 eine Betriebsartumschaltungs-Eingabe an dem G3/G4-Wählschalter 61 und eine Empfangsanforderung aus der anderen Faksimile-Steuereinheit überwacht. Falls die Betriebsartumschaltungs-Eingabe an dem Wählschalter 61 erfaßt wird, wird diese Eingabe gespeichert, wonach die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet werden, wenn das gerade ablaufende Senden oder Empfangen beendet ist. Wenn während des Empfangens oder Sendens über die mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbundene Faksimile-Steuereinheit die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 eine Empfangsanforderung aus der abgeschalteten Faksimile-Steuereinheit erfaßt (nämlich ein von der abgeschalteten Faksimile-Steuereinheit an den Pseudo-Drucker 23 abgegebenes Betriebssignal erkannt wird und die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 das Vorliegen oder Fehlen einer Empfangsanforderung ermittelt), nimmt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 Informationen in dem Arbeitsspeicher auf (Speicheraufnahme). Wenn das gerade ablaufende Empfangen oder Senden beendet ist, werden die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet und die aufgenommenen Daten ausgedruckt.
  • Die 4 ist ein Ablaufdiagramm, das die Steuerungsvorgänge der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 bei diesem Ausführungsbeispiel zeigt. Das Programm für die Steuerung gemäß diesem Ablaufdiagramm ist in dem Festspeicher der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 gespeichert.
  • Anhand des in 4 gezeigten Ablaufdiagramms wird nun der Betriebsablauf bei diesem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Bei einem Schritt S1 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob ein Eingangssignal zur G3/G4-Betriebsartumschaltung aus dem G3/G4-Wählschalter 61 der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 vorliegt. Wenn bei dem Schritt S1 die Antwort "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S2 weiter. Falls dagegen bei dem Schritt S1 die Antwort "NEIN" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S13 weiter. Bei dem Schritt S13 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob eine Empfangsanforderung aus der Faksimile-Steuereinheit 3 oder 4 vorliegt. D.h., von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 werden die Eingabe für eine G3/G4-Betriebs artumschaltung und die Empfangsanforderung überwacht.
  • Falls bei dem Schritt S1 die Antwort "JA" ist, schreitet gemäß der vorstehenden Beschreibung das Programm zu dem Schritt S2 weiter. Bei dem Schritt S2 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob der Leser 1 oder der Drucker 5 unter der Steuerung durch die damit verbundene Faksimile-Steuereinheit in Betrieb ist. Dies kann durch das Ermitteln des Anzeigezustands an der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 festgestellt werden. Wenn der Leser 1 in Betrieb ist, wird an der Flüssigkristallanzeige 89 der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 die Nachricht "Sendung" angezeigt. Wenn der Drucker 5 in Betrieb ist, wird an der Flüssigkristallanzeige 89 "Empfang" angezeigt. Wenn sowohl der Leser 1 als auch der Drucker 5 in Betrieb ist, wird die Kopierbetrieb-Anzeige 73 eingeschaltet. Wenn weder der Leser 1 noch der Drucker 5 in Betrieb ist, wird an der Flüssigkristallanzeige 89 die gegenwärtige Uhrzeit angezeigt. Von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 wird der Anzeigezustand erfaßt und daraus ermittelt, ob der Leser 1 oder der Drucker 5 in Betrieb ist. Falls bei dem Schritt S2 die Antwort "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S4 weiter. Falls dagegen bei dem Schritt S2 die Antwort "NEIN" ist, nämlich die Flüssigkristallanzeige 89 die momentane Uhrzeit anzeigt, schreitet das Programm zu einem Schritt S3 weiter. Bei dem Schritt S3 werden die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet. Wenn die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 an die Schalter SW1 und SW2 den logischen Pegel "1" abgibt, werden die Schalter in die Stellungen a geschaltet. Wenn dagegen die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 an die Schalter SW1 und SW2 den logischen Pegel "0" abgibt, werden die Schalter in die Stellungen b geschaltet. Bei dem aufeinanderfolgenden Betätigen des G3/G4-Wählschalters 61 werden abwechselnd die Betriebsartwechselsignale mit den logischen Pegeln "1" und "0" abgegeben. Beispielsweise werden durch eine einmalige Betätigung des G3/G4-Wählschalters 61 die Schalter SW1 und SW2 (durch den Pegel "1") in die Stellungen a geschaltet. Wenn dann der G3/G4-Wählschalter 61 das nächstemal betätigt wird, werden die Schalter SW1 und SW2 (durch den Pegel "0") auf die Stellungen b umgeschaltet. Durch ein Betriebsartwechselsignal mit dem logischen Pegel "1" aus der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 werden die Auflösungsumsetzer 22 und 24 in Betrieb gesetzt. Die Auflösungsumsetzer 22 und 24 ändern die Auflösungen der eingegebenen Bildsignale und geben umgesetzte Bildsignale ab. Wenn ein Betriebsartwechselsignal mit dem logischen Pegel "0" eingegeben wird, werden die Auflösungsumsetzer 22 und 24 abgeschaltet.
  • Wenn die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 bei dem Schritt S2 ermittelt, daß der Leser 1 oder der Drucker 5 in Betrieb ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S4 weiter. Bei diesem Schritt wird eine Betriebsartwechselkennung in dem Arbeitsspeicher auf den logischen Pegel "1" gesetzt bzw. eingeschaltet, wonach das Programm zu einem Schritt S5 fortschreitet.
  • Bei dem Schritt S5 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob von der mit dem Pseudo-Leser 25 und dem Pseudo-Drucker 23 verbundenen Faksimile-Steuereinheit an den Pseudo-Drucker 23 das Betriebssignal abgegeben wird, nämlich ob eine Empfangsanforderung von einer Leitung vorliegt. Wenn bei dem Schritt S5 die Antwort "NEIN" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S7 weiter. Falls dagegen bei dem Schritt S5 die Antwort "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S6 weiter, bei dem die von der mit dem Pseudo-Drucker 23 verbundenen Faksimile-Steuereinheit abgegebenen Bilddaten aufeinanderfolgend in den Arbeitsspeicher eingespeichert werden. Wenn der Aufnahmevorgang abgeschlossen ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S9 weiter.
  • Wenn das Programm von dem Schritt S5 zu dem Schritt S7 fort geschritten ist, wird bei diesem von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 ermittelt, ob ein Betriebsartwechsel-Eingangssignal aus dem G3/G4-Wählschalter 61 vorliegt. Wenn bei dem Schritt S7 die Antwort "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S8 weiter, bei dem die Betriebsartwechselkennung in dem Arbeitsspeicher gelöscht wird. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt S1 zurück. Falls jedoch bei dem Schritt S7 die Antwort "NEIN" ist, schreitet das Programm zu dem Schritt S9 weiter.
  • Bei dem Schritt S9 wird die Anzeige an der Flüssigkristallanzeige 89 der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 auf die gegenwärtige Uhrzeit geändert. Bei dem Schritt S9 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob der Leser 1 oder der Drucker 5 außer Betrieb gesetzt wurde. Wenn bei dem Schritt S9 die Antwort "NEIN" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S5 zurück. Falls dagegen bei dem Schritt S9 die Antwort "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S10 weiter.
  • Bei dem Schritt S10 werden die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet, während in dem Arbeitsspeicher die Betriebsartwechselkennung gelöscht wird. Bei einem Schritt S11 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob Bilddaten gespeichert sind. Falls bei dem Schritt S11 die Antwort "JA" ist, wird von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 an den Drucker 5 das Betriebssignal abgegeben. Danach werden die Bilddaten aufeinanderfolgend aus dem Arbeitsspeicher ausgelesen und ausgedruckt (S12). Wenn das Ausdrucken beendet ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S1 zurück.
  • Falls die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 bei dem Schritt S13 ermittelt, daß eine Empfangsanforderung aus der Leitung 3c oder 4c vorliegt, schreitet das Programm zu einem Schritt S14 weiter. Bei dem Schritt S14 ermittelt dann die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob die Empfangsanforderung von der mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbundenen Faksimile-Steuereinheit abgegeben wird. Wenn bei dem Schritt S14 die Antwort "JA" ist, kehrt das Programm zu dem Schritt S1 zurück, während es andernfalls zu einem Schritt S15 fortschreitet.
  • Bei dem Schritt S15 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob der Leser 1 oder der Drucker 5 in Betrieb ist. Wenn bei dem Schritt S15 die Antwort "NEIN" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S16 weiter, bei dem die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet werden. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt S1 zurück. Wenn eine Empfangsanforderung aus einer Leitung vorliegt, während der Leser 1 oder der Drucker 5 nicht in Betrieb ist, werden die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet, wobei der Leser 1 und der Drucker 5 mit derjenigen Faksimilesteuereinheit verbunden werden, die diese Empfangsanforderung abgegeben hat.
  • Falls die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 bei dem Schritt S15 ermittelt, daß der Leser 1 oder der Drucker 5 in Betrieb ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S17 weiter, bei dem das von der Faksimile-Steuereinheit an den Pseudo-Drucker 23 abgegebene Bildsignal in den Arbeitsspeicher eingespeichert wird. Wenn die Bilddatenaufnahme beendet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S18 weiter.
  • Bei dem Schritt S18 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob der Betrieb des Lesers 1 oder des Druckers 5 beendet ist. Falls bei dem Schritt S18 die Antwort "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S23 weiter. Falls dagegen bei dem Schritt S18 die Antwort "NEIN" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S19 weiter. Bei dem Schritt S19 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob ein Betriebsartwechsel-Eingangssignal aus dem G3/G4-Wählschalter 61 vorliegt. Falls bei dem Schritt S19 die Antwort "JA" ist, ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 bei einem Schritt S20, ob die Betriebsartwechselkennung gesetzt bzw. eingeschaltet ist. Falls bei dem Schritt S20 die Antwort "JA" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S22 weiter, bei dem die Betriebsartwechselkennung gelöscht bzw. ausgeschaltet wird. Falls jedoch bei dem Schritt S20 die Antwort "NEIN" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S21 weiter, bei dem die Betriebsartwechselkennung eingeschaltet wird. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt S18 zurück.
  • Wenn das Programm von dem Schritt S18 zu dem Schritt S23 fortgeschritten ist, werden bei diesem die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet. Danach gibt bei einem Schritt S24 die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 an den Drucker 5 ein Betriebssignal ab. Ferner werden die Bildsignale aufeinanderfolgend aus dem Arbeitsspeicher ausgelesen und von dem Drucker 5 ausgedruckt. Wenn das Ausdrucken beendet ist, schreitet das Programm zu einem Schritt S25 weiter.
  • Bei dem Schritt S25 ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21, ob die Betriebsartwechselkennung gesetzt ist. Wenn bei dem Schritt S25 die Antwort "JA" ist, schaltet die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 bei einem Schritt S26 die Schalter SW1 und SW2 um. Dann wird die Betriebsartwechselkennung gelöscht, wonach das Programm zu dem Schritt S1 zurückkehrt.
  • In der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 wird diejenige Lampe 62 für die Anzeige der Betriebsarten G3 und G4 eingeschaltet, die der mit dem Leser 1 und dem Drucker 5 verbundenen Faksimile-Steuereinheit entspricht. Wenn während des Betriebs des Lesers 1 oder des Druckers 5 ein Eingangssignal für den G3/G4-Betriebsartwechsel vorliegt, wird die Lampe für die die Empfangsanforderung zurückhaltende Faksimile-Steuereinheit blinkend eingeschaltet, um dadurch anzuzeigen, daß die Emp fangsanforderung zurückgestellt worden ist.
  • Wenn während des Betriebs des Lesers 1 oder des Druckers 5 eine Aufnahme in den Speicher ermittelt wird, wird die "Speicher"-Anzeige 65 eingeschaltet. Die Lampe 62 für die der Speicheraufnahme entsprechende Betriebsart G3 oder G4 wird blinkend eingeschaltet, um dadurch der Bedienungsperson zu melden, daß die Speicheraufnahme-Betriebsart eingeschaltet ist. Die verschiedenen Anzeigen werden durch die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 gesteuert.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das in den Arbeitsspeicher der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 gespeicherte Bildsignal ein decodiertes Bildsignal. Die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 kann jedoch das Codieren und Decodieren des Bildsignals nach dem MH-Verfahren, dem MR-Verfahren oder dem MMR-Verfahren ausführen und die Faksimile-Steuereinheiten 3 und 4 können die codierten Bildsignale verarbeiten.
  • Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel während des Betriebs des mit der einen Faksimile-Steuereinheit verbundenen Lesers 1 oder Druckers 5 eine Empfangsanforderung aus der mit der anderen Faksimile-Steuereinheit verbundenen Leitung eingegeben wird, wird das Bildsignal aus der anderen Faksimile-Steuereinheit in den Arbeitsspeicher der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 23 eingespeichert. An die Faksimile-Steuereinheiten 3 und 4 können jedoch nichtflüchtige Speicher mit jeweils einer Speicherkapazität für mehrere Seiten angeschlossen werden. Als Antwort auf ein Betriebssignal, das von der Faksimile-Steuereinheit 3 oder 4 an den Pseudo-Drucker 23 abgegeben wird, kann von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 ein Fehlersignal wie ein Papiermangelsignal abgegeben werden. In diesem Fall führt die mit dem Pseudo-Drucker 23 verbundene Faksimile-Steuereinheit den Speicheraufnahmevorgang aus.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind an das Bilddatenübertragunsgerät die Fernsprechleitung 3c und die Digitalleitung 4c angeschlossen. Bilddaten aus der Fernsprechleitung 3c können zur Digitalleitung 4c (oder umgekehrt) folgendermaßen übertragen werden:
    Zum Wählen einer Weitergabe-Betriebsart drückt die Bedienungsperson an der Bedienungs/Anzeige-Einheit 6 die Weitergabetaste 75 für die Direktübermittlung. An der Zehnertastatur wird eine Zielinformation (wie z.B. eine Telefonnummer) eingegeben. An der Flüssigkristallanzeige 89 werden sowohl die Weitergabe-Betriebsart als auch das Weitergabeziel angezeigt. Wenn eine Empfangsanforderung aus der Leitung 3c oder 4c vorliegt, stellt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 aus dem Anzeigezustand der Flüssigkristallanzeige 89 die Weitergabe-Betriebsart fest. Bei diesem Zustand nimmt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 die Zielinformation über die Weitergabe-Bestimmungsstation auf. Falls die die Empfangsanforderung sendende Leitung die mit der Weitergabe-Zielstation verbundene Leitung ist (nämlich beispielsweise eine Empfangsanforderung über die Digitalleitung 4c gesendet wird und die Weitergabe-Zielstation gleichfalls an die Digitalleitung 4c angeschlossen ist), wird das empfangene (codierte) Bildsignal vorübergehend in dem Arbeitsspeicher der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 gespeichert. Die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 gibt dann ein Sendestartsignal und Anschlußwähldaten für das Weitergabeziel an die Faksimile-Steuereinheit ab. Die Faksimile-Steuereinheit führt die Anschlußwahl gemäß den Anschlußwähldaten aus. Wenn die Weitergabe-Zielstation mit der Leitung verbunden ist und die Übertragungsart gemäß den Übertragungsprotokollen festgelegt ist, gibt die Faksimile-Steuereinheit ein Lesestartsignal an den Leser 1 ab. Wenn die Betriebsart-Steuereinheit 21 das von der Faksimile-Steuereinheit in den Leser 1 eingegebene Lesestartsignal empfängt, werden an die Faksimile-Steuereinheit die in dem Arbeitsspei cher gespeicherten empfangenen Bilddaten ausgegeben.
  • Wenn die Leitung für das Senden der Empfangsanforderung von der mit der Weitergabe-Zielstation verbundenen Leitung verschieden ist (nämlich beispielsweise eine Empfangsanforderung über die Digitalleitung 4c gesendet wird und die Weitergabe-Zielstation an die Fernsprechleitung 3c angeschlossen ist), werden von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 in den Arbeitsspeicher aufeinanderfolgend die empfangenen Bildsignale (nämlich die decodierten Bildsignale) eingespeichert. Falls dabei die empfangenen Bildsignale über die Digitalleitung 4c gesendet wurden, werden die Bilddaten mittels des Auflösungsumsetzers 22 umgesetzt, wonach die umgesetzten Daten in den Arbeitsspeicher eingespeichert werden (falls die empfangenen Bilddaten über die Fernsprechleitung 3c übertragen werden, werden die decodierten Bilddaten in den Arbeitsspeicher eingespeichert). Wenn der Bildempfang beendet ist, werden von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 die Schalter SW1 und SW2 umgeschaltet, wonach an die angeschlossene Faksimile-Steuereinheit das Sendestartsignal und die Ziel-Anschlußwähldaten abgegeben werden. Wenn durch die Faksimile-Steuereinheit die Zielstation mit der Leitung verbunden ist und die Übertragungsart festgelegt ist, werden auf das Lesestartsignal hin von der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 aufeinanderfolgend die Bilddaten aus dem Arbeitsspeicher ausgegeben und zu der Faksimile-Steuereinheit übertragen. Falls hierbei die Bilddaten über die Fernsprechleitung 3c übertragen werden sollen, sind die in dem Arbeitsspeicher gespeicherten Daten schon hinsichtlich der Auflösung umgesetzt. Daher werden diese Daten unverändert an die G3-Faksimile-Steuereinheit 3 abgegeben. Falls jedoch die Daten über die Digitalleitung 4c übertragen werden sollen, werden die Daten hinsichtlich der Auflösung umgesetzt, wonach dann die umgesetzten Daten an die G4-Faksimile-Steuereinheit 4 abgegeben werden.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann die Datenübertragung bzw. Datenweitergabe von der Fernsprechleitung 3c (oder der Digitalleitung 4c) zu der Digitalleitung 4c (oder zu der Fernsprechleitung 3c) auf einfache Weise bewerkstelligt werden.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Schalter SW1 und SW2 gleichzeitig umgeschaltet. Die Schalter SW1 und SW2 können jedoch auch unabhängig voneinander umgeschaltet werden. In diesem Fall kann gleichzeitig über eine Leitung gesendet und über die andere Leitung empfangen werden. Im einzelnen ist der während des Sendens über eine Leitung arbeitende Systemteil der Leser 1, während der Drucker 5 außer Betrieb ist. Aus diesem Grund ermittelt die Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 bei dem Schritt S15 (nach 4), ob der Drucker 5 in Betrieb ist. Falls bei dem Schritt S15 die Antwort "NEIN" ist, wird bei dem Schritt S16 nur der Schalter SW2 umgeschaltet, so daß der Drucker 5 an diejenige Faksimile-Steuereinheit angeschlossen wird, die eine Empfangsanforderung übermittelt hat. Aus dem Anzeigeinhalt hinsichtlich der Betriebsarten G3 und G4 an dem Bedienungs/Anzeigefeld stellt die Bedienungsperson fest, ob gerade in der Betriebsart G3 oder G4 empfangen wird. Falls die Bedienungsperson über eine Faksimile-Steuereinheit senden möchte, die gegenwärtig außer Betrieb ist, gibt die Bedienungsperson mit der Zehnertastatur 81 oder einer der Nummernspeicher-Abruftasten 88 die Anschlußwähldaten ein, wonach die Bedienungsperson die Starttaste 83 drückt. In diesem Fall wird nur der Schalter SW1 umgeschaltet und die Sendung begonnen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden ein Satz aus dem Pseudo-Leser 25 und dem Pseudo-Drucker 23 und ein Satz aus dem Leser 1 und dem Drucker 5 selektiv an die beiden Faksimile-Steuereinheiten angeschlossen, wodurch ein Bilddatenübertragungerät für die Betriebsarten G3 und G4 gebildet wird.
  • Während des Sendens oder Empfangens mit einer der Faksimile-Steuereinheiten kann die Bedienungsperson einen Betriebsartwechsel vorbereiten. Wenn das gerade ablaufende Senden oder Empfangen beendet ist, wird dann automatisch auf die Betriebsart G3 oder G4 umgeschaltet.
  • Wenn die Schalter SW1 und SW2 voneinander unabhängig umgeschaltet werden, kann über zwei Leitungen gleichzeitig empfangen und gesendet werden.
  • Da während des Empfangs über eine Faksimile-Steuereinheit die Bildsignale aus der anderen Faksimile-Steuereinheit in dem Arbeitsspeicher der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 21 gespeichert werden, können die Daten gleichzeitig über die beiden Leitungen empfangen werden.
  • Vorstehend ist das Faksimilesystem als Ausführungsbeispiel des Bilddatenübertragungerät beschrieben. Diese Gestaltung ist jedoch auch bei irgendwelchen andere Bilddatenübertragungeräte anwendbar, die mit verschiedenerlei Leitungen verbunden sind, wie beispielsweise ein Teletex- und G4-Faksimilesystem als Mischbetrieb-Endgerät (das die Verarbeitung eines Schriftstücks mit grafischen und Zeichencodes ermöglicht).
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Faksimilesystem für die Verbindung mit der Fernsprechleitung 3c und der Digitalleitung 4c beschrieben. Die Anzahl der Leitungen ist jedoch nicht auf "zwei" eingeschränkt, sondern kann auf drei oder mehr gesteigert werden. In diesem Fall wird eine Übermittlungssteuereinheit zur Betriebsartwechsel-Steuerung für drei oder mehr Leitungen ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren zweiten Ausführungsbeispiel ist für jede Leitung ein Bildspeicher bzw. Datenspeicher vorgesehen.
  • Die 5 ist eine Blockdarstellung, die den Aufbau eine Faksimilesystems als zweites Ausführungsbeispiel des Bilddatenübertragungerätes zeigt.
  • Das Faksimilesystem enthält einen Leser 51 für das Lesen eines Vorlagenbilds, eine Betriebsartwechsel-Einheit 52, eine G3-Faksimile-Steuereinheit 53, eine G4-Faksimile-Steuereinheit 54, jeweils an die Faksimile-Steuereinheiten 53 und 54 angeschlossene Bildspeicher 56 und 57 und ein Aufzeichnungsgerät 55.
  • Die G3-Faksimile-Steuereinheit 53 ist mit einer Fernsprechleitung 53c verbunden und steuert die Übertragung in der Betriebsart G3. Die G4-Faksimile-Steuereinheit 54 ist mit einer Digitalleitung 54c verbunden und steuert die Übertragung in der Betriebsart G4. Das Aufzeichnungsgerät 55 gibt die empfangenen Bilddaten oder Bilddaten aus, die dann erhalten werden, wenn der Leser 51 in der Kopier-Betriebsart betrieben wird. Der Bildspeicher 56 speichert gelesene Bilddaten oder in der G3-Betriebsart empfangene Bilddaten. Der Bildspeicher 57 speichert gelesene Bilddaten oder in der Betriebsart G4 empfangene Bilddaten.
  • Die Betriebsartwechsel-Einheit 52 empfängt über eine Signalleitung 51a die mittels des Lesers 51 gelesenen Bilddaten und bestimmt, ob die Bilddaten der Faksimile-Steuereinheit 53 oder 54 zuzuführen sind. Die Betriebsartwechsel-Einheit 52 kann dem Aufzeichnungsgerät 55 Bilddaten zuführen, die über eine an die Faksimile-Steuereinheit 53 bzw. 54 angeschlossene Signalleitung 53b bzw. 54b aufgenommen werden, wenn die Faksimile-Steuereinheit 53 oder 54 ein solches Bildsignal empfängt. Zu diesem Zweck hat die Betriebsartwechsel-Einheit 52 die Funktion zum Umschalten für die Wahl einer bestimmten Faksimile-Steuereinheit sowie die Funktion zum Umsetzen der Auflösungen bei den Betriebsarten G3 und G4, wenn diese Betriebsarten angewandt werden. Ferner hat die Betriebsartwechsel-Einheit 52 auch eine Bedienungseinheit für das Umschalten zwischen den Faksimile-Steuereinheiten 53 und 54 für die Betriebsarten G3 und G4.
  • Nachstehend wird die Lese/Schreibsteuerung an den Bildspeichern in dem Faksimilesystem gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Zunächst wird der Sendebetrieb beschrieben: Die Bedienungsperson wählt an der Bedienungseinheit der Betriebsartwechsel-Einheit 52 die Betriebsart G4 oder G3. Dann wird von der Betriebsartwechsel-Einheit 52 das Lesen einer Vorlage durch den Leser 51 herbeigeführt. Wenn die Bedienungsperson an der Bedienungseinheit die Betriebsart G4 wählt, wird die Signalleitung 51a mit der Signalleitung 54a verbunden. Da in diesem Fall die gelesenen Bilddaten die G3-Auflösung haben, müssen sie in G4-Bilddaten umgesetzt werden. Die G4-Bilddaten werden über die Signalleitung 54a der G4-Faksimile-Steuereinheit 54 zugeführt.
  • Wenn die Bedienungsperson die Betriebsart G3 wählt, wird die Signalleitung 51a mit der Signalleitung 53a verbunden. Da in diesem Fall die gelesenen Bilddaten die G3-Auflösung haben, müssen sie nicht umgesetzt werden, so daß sie über die Signalleitung 53a der G3-Faksimile-Steuereinheit 53 zugeführt werden.
  • Die Bildspeicher 56 und 57 werden jeweils von den Faksimile-Steuereinheiten 53 bzw. 54 für das Einschreiben von Bilddaten gesteuert. Die Faksimile-Steuereinheiten werden unabhängig von den Arten der Übertragungsleitungen voneinander gesondert betrieben. Die darauffolgenden Sendevorgänge sind die gleichen wie diejenigen bei dem herkömmlichen Faksimilesystem.
  • Nachstehend wird nun der Datenempfang beschrieben: Wenn ein ankommender Anruf erfaßt wird, werden die Faksimile-Steuereinheiten 53 und 54 voneinander unabhängig entsprechend den Bestimmungen des ankommenden Anrufs in Betrieb gesetzt. Die empfangenen Bilddaten werden jeweils in dem Bildspeicher 56 oder 57 gespeichert. Wenn auf die vorstehend beschriebene Weise die Einspeicherung ausgeführt wird und beendet ist, werden die empfangenen Bilddaten mit dem Aufzeichnungsgerät 55 ausgedruckt.
  • Wenn die empfangenen Bilddaten an das Aufzeichnungsgerät 55 ausgegeben werden, wird von der Betriebsartwechsel-Einheit 52 ermittelt, ob die Daten über die G3-Leitung oder die G4-Leitung empfangen worden sind. Falls die Daten über die G4-Faksimile-Steuereinheit 54 aufgenommen worden sind, wird die Signalleitung 54b mit der Signalleitung 55a verbunden. Für die Ausgabe der Bilddaten an die G3-Faksimile-Steuereinheit 55 wird die Auflösung der G4-Bilddaten in eine G3-Auflösung umgesetzt. Falls jedoch die empfangenen Daten die G3-Daten sind, wird die Signalleitung 53b mit der Signalleitung 55a verbunden, wonach die empfangenen Daten an das Aufzeichnungsgerät 55 abgegeben werden.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind die Bildspeicher jeweils an die Faksimile-Steuereinheiten für die Betriebsarten G3 und G4 angeschlossen. Die G3-Daten können nach dem MR- oder MH-Verfahren gelesen oder eingeschrieben werden, während die G4-Daten nach dem MMR-Verfahren gelesen oder eingeschrieben werden können. Abweichend von dem herkömmlichen Faksimilesystem, das an mehrere Leitungen angeschlossen werden kann, müssen die Bilddaten zwischen vorbestimmten Adressen und die Bilddaten zwischen anderen vorbestimmten Adressen nicht unter der Steuerung durch eine Bildspeicher-Steuereinheit nach dem MR- bzw. MH-Verfahren und dem MMR-Verfahren verarbeitet werden. Die über die G3-Faksimile-Steuereinheit empfangenen Bilddaten können zeitweilig in dem G3-Bildspeicher 56 gespeichert und durch Mehrfachadressierungsahruf sowohl in der Betriebsart G3 als auch in der Betriebsart G4 gesendet werden. Wenn die Anzahl der Leitungen gesteigert werden soll, wird einfach die Anzahl der Paare aus Faksimile-Steuereinheiten und entsprechenden Bildspeichern erhöht.
  • Die 6 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung von Einspeicherungsvorgängen in dem Faksimilesystem nach 5. Die Vorgänge bei der Einspeicherung werden nachstehend anhand des Ablaufdiagramms in 6 beschrieben.
  • Bei einem Schritt S61 wird von der Bedienungsperson an der Bedienungseinheit der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 52 die Betriebsart G3 oder G4 gewählt und eingegeben. Danach wird von der Bedienungsperson eine Vorlage auf den Leser 51 aufgelegt und ein Einspeicherungsschalter an der Bedienungseinheit betätigt, so daß bei einem Schritt S62 der Leser 51 das Vorlagenbild liest. Bei einem Schritt S63 ermittelt die Betriebsartwechsel-Einheit 52, ob bei dem Schritt S61 die Betriebsart G3 oder G4 gewählt wurde. Entsprechend dem Ergebnis dieser Ermittlung werden die Bilddaten aus dem Leser 51 der G3-Faksimile-Steuereinheit 53 oder der G4-Faksimile-Steuereinheit 54 zugeführt.
  • Bis dahin haben die Bilddaten aus dem Leser 1 die G3-Auflösung. Bei einem Schritt S64 werden diese Bilddaten in G4-Bilddaten umgesetzt. In einem Schritt S65 oder S66 werden die aus der Betriebsartwechsel-Steuereinheit 52 zugeführten Bilddaten in der G4-Faksimile-Steuereinheit 54 oder der G3-Faksimile-Steuereinheit 53 der Komprimierung durch MMR-Codierung bzw. MH-Codierung unterzogen. In einem Schritt S67 oder S68 werden die komprimierten Bilddaten bei der G3-Betriebsart in den MH-Bildspeicher bzw. bei der G4-Betriebsart in den MMR-Bildspeicher eingespeichert. In einem Schritt S69 oder S70 wird die Art der Speicherung mittels entsprechender Anzeigen für G4 bzw. G3 angezeigt.
  • Auf diese Weise werden die Bilddaten in den entsprechenden Speicher eingespeichert. Da für diesen Ablauf von Betriebsvorgängen die Bildspeicher jeweils für die MMR-Daten und die MH-Daten bereitgestellt sind, müssen diese Daten nicht unter der Steuerung durch entsprechende Faksimile-Steuereinheiten in einen einzigen Bildspeicher eingespeichert werden. Dadurch wird die Belastung der Steuereinheiten verringert.
  • Anhand des Ablaufdiagramms in 7 wird nun ein Betriebsablauf beschrieben, bei dem die in den Speichern zuvor gespeicherten Bilddaten gesendet werden.
  • In Schritten S71 und S72 wird durch Betrachten von Anzeigen für die Betriebsarten G3 und G4 in einer Anzeigeeinheit des Lesers die Art der Einspeicherung bestimmt. Zum Senden der in dem MMR-Bildspeicher für die G4-Betriebsart gespeicherten Bilddaten wird bei einem Schritt S73 ermittelt, ob die Betriebsartwechsel-Einheit 52 die G4-Betriebsart eingeschaltet hat; wenn dies nicht der Fall ist, erfolgt durch die Betriebsartwechsel-Einheit 52 in einem Schritt S75 das Umschalten auf die Betriebsart G4. Falls andererseits die G3-Einspeicherung vorliegt, wird bei einem Schritt S74 die eingeschaltete Betriebsart überprüft und gegebenenfalls in einem Schritt S76 die Betriebsart G3 eingeschaltet.
  • Bei einem Schritt S77 betätigt die Bedienungsperson einen Speicherausgabeschalter an der Bedienungseinheit, wodurch das Senden der Daten aus dem Speicher eingeleitet wird.
  • Die Faksimile-Steuereinheiten für die Betriebsarten G4 und G3 müssen zur Steuerung der entsprechenden Bildspeicher für das Auslesen der Bilddaten aus den Bildspeichern nicht die MMR- bzw. MH-Codierung ermitteln. Daher können die Belastungen der Faksimile-Steuereinheiten verringert werden.
  • Anhand der Ablaufdiagramme in 8 werden nun Speicheraufnahmevorgänge beschrieben.
  • Falls ein ankommender Anruf in der Betriebsart G3 oder G4 ausgeführt wird, werden die Bilddaten jeweils in einem Schritt S81 bzw. S83 in den MH-Bildspeicher bzw. den MMR-Bildspeicher eingeschrieben. In einem Schritt S82 bzw. S84 wird durch eine entsprechende Leuchtdiode die Aufnahme der Bilddaten in den Speicher angezeigt.
  • Für das Einschreiben der Bilddaten müssen die Bildspeicher durch die Faksimile-Steuereinheiten nicht nach irgendwelchen komplizierten Steuerungsverfahren gesteuert werden. Wie aus den Ablaufdiagrammen in 8 ersichtlich ist, ist die Steuerung der Bilddaten vereinfacht.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Faksimilesystem für die Betriebsarten G3 und G4 als Beispiel dargestellt, jedoch besteht hinsichtlich der Gestaltung des Bilddatenübertragungerätes keine Einschränkung hierauf. Vielmehr ist die beschriebene Gestaltung bei irgendeinem beliebigen Bilddatenübertragungerät anwendbar, falls diese Übermittlungssteuereinheiten enthält, die jeweils einer Vielzahl von Leitungen zugeordnet sind und die jeweils Speicher für die Speicherung von Übertragungsdaten haben.
  • Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind die Bildspeicher jeweils für die Arten der Komprimierverfahren (MR- und MMR-Codierung) oder Auflösungen ausgelegt. Dadurch können die Belastungen der Faksimile-Steuereinheiten verringert werden.

Claims (8)

  1. Bilddatenübertragungsgerät mit einer ersten Übertragungseinrichtung zum Durchführen einer Bilddatenübertragung über eine erste Übertragungsleitung gemäß einem ersten Übertragungsverfahren, einer zweiten Übertragungseinrichtung zum Durchführen einer Bilddatenübertragung über eine zweite Übertragungsleitung gemäß einem zweiten Übertragungsverfahren, einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe von zu übertragenden Bilddaten, einer Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von durch die erste oder die zweite Übertragungseinrichtung empfangenen Bilddaten, einer ersten Schalteinrichtung (SW1) zum Verbinden entweder der ersten oder der zweiten Übertragungseinrichtung (3, 4; 53, 54) mit der Eingabeeinrichtung (1; 51), einer zweiten Schalteinrichtung (SW2) zum Verbinden entweder der ersten oder der zweiten Übertragungseinrichtung mit der Ausgabeeinrichtung, Speichereinrichtungen (56, 57) zum Zwischenspeichern von Bilddaten, und einer Einrichtung (75, 81) zur Einstellung einer Weitergabe-Betriebsart und zur Eingabe einer Zielinformation, wobei von dem Bilddatenübertragungsgerät auf den Empfang von Bilddaten hin automatisch das der Zielinformation zugehörige Bildübertragungsgerät gerufen und die empfangenen Bilddaten nach Zwischenspeicherung in den Speicherein richtungen automatisch an ein der Zielinformation zugehöriges Bildübertragungsgerät weitergegeben werden, wobei eine Einrichtung zum Umsetzen und Weitergeben der umgesetzten Bilddaten vorgesehen ist, und wobei die Umsetzeinrichtung die Auflösung der empfangenen Bilddaten verändert.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Datenübertragungseinrichtung gleichzeitig arbeiten können.
  3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, die den Zustand der Speichereinrichtung repräsentiert.
  4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielinformation manuell von einer Bedienperson einzugeben ist.
  5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung Bilddaten beim Lesen einer Vorlage eingibt.
  6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeeinrichtung ein Abbild der Bilddaten druckt.
  7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragungseinrichtung nach dem G3-Standard der CCITT-Empfehlungen arbeitet.
  8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Übertragungseinrichtung nach dem G4-Standard der CCITT-Empfehlungen arbeitet.
DE3745081A 1986-11-18 1987-11-17 Bilddatenübertragungsgerät Expired - Lifetime DE3745081B4 (de)

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JPP276274/86 1986-11-18
JP61300808A JPS63152260A (ja) 1986-12-16 1986-12-16 デ−タ通信装置
JPP300808/86 1986-12-16
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58197952A (ja) * 1982-05-14 1983-11-17 Toshiba Corp フアクシミリ装置
DE3607066A1 (de) * 1985-03-04 1986-09-04 Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo Vielzweck-analog/digital-faksimilegeraet

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