DE3744936C2 - Identification tags made of plastics material - Google Patents

Identification tags made of plastics material

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DE3744936C2 DE19873744936 DE3744936A DE3744936C2 DE 3744936 C2 DE3744936 C2 DE 3744936C2 DE 19873744936 DE19873744936 DE 19873744936 DE 3744936 A DE3744936 A DE 3744936A DE 3744936 C2 DE3744936 C2 DE 3744936C2
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Horst 7142 Marbach De Hoelzl
Rainer 7156 Wuestenrot De Funk
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Murr-Plastik 7155 Oppenweiler De GmbH
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Murr-Plastik 7155 Oppenweiler De GmbH
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kennzeichnungsschildersatz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannte Kennzeichnungsschildersätze dieser Art, wie sie z. B. in der DE 34 43 170 A1 beschrieben sind, bestehen aus einem Rahmen, der durch einzelne Streben versteift ist. An den Streben und den parallel zu den Streben verlaufenden Schenkeln des Rahmens sind über dünnwandige Stege mehrere Kennzeichnungsschilder angespritzt. Die Beschriftung der Kennzeichnungsschilder kann in einer Laserbeschriftungsanlage erfolgen, wonach der Kennzeichnungsschildersatz weiter als Ganzes gehandhabt werden und der Anwender die von ihm benötigten Kennzeichnungsschilder an Ort und Stelle aus der Platine ausbrechen kann. Ein solcher Kennzeichnungsschildersatz ermöglicht eine hohe Packungsdichte der Kennzeichnungsträger (Kennzeichnungsschilder); es besteht auch die Möglichkeit, die einzelnen Kennzeichnungsschilder mittels eines Plotters zu beschriften. Eine eindeutige Zuordnung des Kennzeichnungsschildersatzes zu einem ganz bestimmten Schaltschema oder Projekt ist aber nur dann möglich, wenn der Kennzeichnungsschildersatz z. B. mit einem Aufkleber oder sonstigen Informationsmitteln versehen wird. Aber selbst in diesem Falle ist eine einfache Handhabung im Hinblick auf den vorgesehenen Verwendungszweck und Einsatzbereich nicht gegeben, weil der Benutzer weitere Vorkehrungen treffen muß, um diese zu erreichen. Ferner ist in der DE-AS 10 55 640 ein Kennzeichnungsschildersatz offenbart, bei dem die einzelnen miteinander verbundenen Kennzeichnungsträger die Funktion eines Zentralträgers ausüben und die an den Enden in Plättchen auslaufen, die gleiche Dicke aber in einer Dimension größere Abmessungen als die Kennzeichnungsträger aufweisen.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kennzeichnungsschildersatz zu schaffen, der so beschaffen ist, daß er nach seiner Beschriftung ordnungsgemäß eingesetzt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Kennzeichnungschildersatz erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der Erfindung geht es im wesentlichen darum, eine einfach handhabbare, nach der Beschriftung sofort einsetzbare und vorsortierte Einheit zu schaffen, die der Benutzer im Bereich des Einsatzes oder in einem Zentrallager deponieren kann, ohne daß es zu Verwechslungen mit anderen Einheiten kommt. Das Plättchen dient als Informationsträger, indem auf das Plättchen z. B. ein Hinweis zum Auffinden einer Projektnummer, z. B. Projekt 25, eines Schaltplanes aufgedruckt oder aufgeklebt wird. Der Benutzer braucht daher kein separates Schaltbild bzw. Schema, das ihm die Anschlüsse darstellen oder verdeutlichen würde. Mit dem Durchbruch wird bezweckt, daß der Zentralträger z. B. auf einen Haken der Vorrichtung aufgehängt werden kann. Somit kann im einzelnen so vorgegangen werden, daß die Vorrichtung mit den richtigen Kennzeichnungsträgern bestückt wird.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die rechteckigen und gestreckten Kennzeichnungsträger und der Zentralträger einstückig ausgebildet und aus demselben Werkstoff bestehen. Solche Kennzeichnungsträger können als Spritzgußteile hergestellt werden, die kein besonderes Werkzeug benötigen, die also nicht nur schnell und einfach, sondern auch kostengünstig herstellbar sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Kennzeichnungsträger an den Längsseiten des Zentralträgers angeformt sind und wenn die Dicke der Kennzeichnungsträger der Dicke des Zentralträgers entspricht. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat zur Folge, daß sämtliche, dem Plotter zugekehrten Kennzeichnungsflächen der einzelnen Kennzeichnungsträger in einer Ebene liegen, so daß der Plotter nur auf eine einzige Höhe eingestellt werden muß.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Kennzeichnungsträger mit dem Zentralträger über ihre Schmalseiten verbunden sind. Durch diese Maßnahmen kann eine Vielzahl von einzelnen Kennzeichnungsträgern mit einem einzigen Zentralträger verbunden werden. Solche Kennzeichnungsträger sind vom Zentralträger einfach lösbar.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die mit einer Längsseite des Zentralträgers verbundenen Kennzeichnungsträger mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der der Breite eines Kennzeichnungsträgers entspricht oder geringfügig größer ist. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen jeweils zwei Kennzeichnungsträgern gleich groß ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn die mehreren endseitig miteinander verbundenen Zentralträger zu einem einstückigen Block zusammengefaßt sind, wobei die Plättchen der Zentralträger mittels Trennstegen und die freien Enden der Zentralträger über einen Quersteg verbunden sind. Durch diese Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, ein flächiges, aus Einheiten bestehendes Gebilde zu schaffen, dessen Auflagefläche die Fläche des Magazins des Plotters voll abdeckt. "Leerlauf" des Plotters wird dadurch ausgeschlossen. Da die Wahl der Geometrie der Einheit unabhängig von der Größe der einzelnen Kennzeichnungsträger und Trennstege sowie Zentralträger ist, ist diese Einheit für Vorrichtungen, die großflächige Kennzeichnungsschildersätze voraussetzen, ebenso gut verwendbar wie für Vorrichtungen, deren Kennzeichnungsträger nur wenige mm2 aufweisen.
Da die Größe des Kennzeichnungsschildersatzes regelmäßig genormt und die Fläche des Magazins, auf die die Einheiten aufgelegt werden, gewöhnlich bekannt ist, können Blöcke geschaffen werden, die die ganze Fläche des Magazins abdecken. Die Besonderheit dieser Ausgestaltungsform der Erfindung besteht auch darin, daß es keiner individuellen Positionierung einzelner Einheiten bedarf. Vielmehr reicht es aus, wenn der ganze Block, der mit dem Magazin formschlüssig verbindbar sein kann, in das Magazin eingelegt wird. Die relative Lage der einzelnen Einheiten zueinander ist auf Grund der Trennstege konstant. Nach der Beschriftung des Kennzeichnungsschildersatzes kann der Block in einzelne Einheiten zerlegt werden.
Eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung sieht vor, daß die Zentralträger querverlaufende Sollbruchstellen besitzen. Dadurch ist es möglich, z. B. den unbeschrifteten Teil der Einheit von den beschrifteten zu trennen.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere in der noch schnelleren Erstellung der Bezeichnungen, da die Beschriftung automatisch durch den Computer hochgezählt und dann ausgeplottet werden kann. Ferner kann eine beliebige Anzahl gleicher Zeichen hergestellt werden. Die im Computer eingegebenen Daten werden auf Disketten gespeichert und können beliebig oft und zu jedem Zeitpunkt z. B. für Serien-Maschinen abgerufen bzw. ausgeplottet werden. Die Beschriftungs-Plättchen sind so angeordnet, daß nach der Beschriftung durch den Plotter die einzelnen Kennzeichnungsschildersätze (z. B. KT0 oder KT4) auf die Schildchen aufgeschoben werden können und entweder bis zur Kennzeichnung des Schaltschrankes oder anderer Teile in einem Ordner aufbewahrt werden oder in der gewünschten Reihenfolge auf die zu kennzeichnenden Teile, z. B. Einzeladern oder Schütz, aufgeschoben oder aufgesteckt werden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß die beschrifteten Plättchen in der Reihenfolge, wie sie benötigt werden, abgenommen werden können. Umständliche Vorsortierarbeiten entfallen vollkommen. Dies alles führt zur erheblichen Zeitersparnis und Reduzierung des Lagersortiments an Kennzeichen. Die Speicherung der eingegebenen Daten kann auf auftrags- bzw. produktbezogene Disketten erfolgen. Die Eingabe bzw. Bedienung ist einfach. Durch eine Dialogführung ist gewährleistet, daß jedermann innerhalb kürzester Zeit mit dem System arbeiten kann. Die Bedienung des Systems ist durch die Dialogführung sehr einfach und erfordert keinerlei Programmierkenntnisse. Bei Übernahme des Systems genügt deshalb eine kleine Kurzanleitung. In den Computer können, wie nachfolgend beschrieben wird, unter bestimmten Kriterien, verschiedene Zeichen, Symbole usw. eingegeben, auf sogenannten Projekt-Disketten gespeichert und zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt und Ort ausgeplottet bzw. ausgedruckt werden. Da bei der Kennzeichnung von Einzeladern tausende von Plättchen beschriftet werden müssen, erfordert dies natürlich einen bestimmten Aufwand, das heißt, während des Ausdruckens sind Computer und Plotter belegt, also keine weitere Eingabe möglich. In diesen Fällen ist es sinnvoll, die neue Eingabe über ein zweites Terminal vorzunehmen.
Wenn der Computer durch die Programmdiskette geladen ist, besteht die Möglichkeit, die einzugebenden Zeichen auf eine sogenannte Projektdiskette zu speichern. Hierbei gibt es wiederum die Möglichkeit, die Projektdiskette in verschiedene Projektgruppen zu unterteilen. Dadurch ist möglich, daß beim Ausplotten nicht nur das komplette Projekt, sondern auch Untergruppen ausgedruckt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen aus drei Einheiten bestehenden Block,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Block in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 1 und
Fig. 4 zwei mit Plotter verbundene Personalcomputer, mit denen eine Einheit herstellbar ist.
In Fig. 1 ist ein aus drei Einheiten 10, 11 und 12 bestehender Block dargestellt. Jede Einheit 10, 11 und 12 besteht aus Kennzeichnungsträgern, z. B. Schildchen aus Kunststoff, deren Kennzeichnungsflächen vorzugsweise mittels eines Plotters 20 bzw. 21 (vgl. Fig. 4) beschriftbar und die für die Kennzeichnung von Anschlüssen bei Vorrichtungen, z. B. Schaltschränken, Klemmen usw., mit denen die Kennzeichnungsträger mittels Halt- und Tragkörper, z. B. Tüllen 24 und 25, lösbar verbindbar sind, vorgesehen sind. Die für die eine Vorrichtung vorgesehenen, gleiche Form aufweisenden Kennzeichnungsträger 14 bis 19, deren dem Plotter 20 bzw. 21 zugekehrten Kennzeichnungsflächen in einer Ebene liegen, sind mit mindestens einem Zentralträger 30, 31 und 32 mittels Trennstege 35, 36 und 37 verbunden und zu einer Einheit 10, 11 und 12 zusammengefaßt, derart, daß die im Magazin des Plotters 20 bzw. 21 positionierbaren Einheiten 10, 11 und 12 baukastenartig zusammenfügbar sind (vgl. Fig. 1). Die im wesentlichen rechteckigen, gestreckten Kennzeichnungsträger und die als Stege ausgebildeten Zentralträger (Stammbaum) 30, 31 und 32 sind einstückig ausgebildet, bestehen aus demselben Werkstoff und dienen zweckmäßigerweise auch als Informationsschildersatz, indem auf sie aufgedruckt oder -geklebt wird, welche Tülle auf welchen Kennzeichnungsschildersatz geschoben wird. Die Kennzeichnungsträger 14 bis 19 sind an den Längsseiten der Zentralträger 30, 31 und 32 angeformt, wobei die Dicke der Kennzeichnungsträger 14 bis 19 der Dicke der Zentralträger 30, 31 und 32 entspricht. Die Kennzeichnungsträger 14 bis 19 sind mit den Zentralträgern 30, 31 und 32 über ihre Schmalseiten verbunden. Das jeweils eine Ende der Zentralträger 30, 31 und 32 läuft in jeweils ein Plättchen 50, 51 und 52, dessen Dicke der Dicke des Zentralträgers 30, 31,und 32 entspricht, aus. Die Plättchen 50, 51 und 52 besitzen Bohrungen 55, 56 und 57. Dadurch können die einzelnen Einheiten oder der Block als Ganzes aufgehängt werden.
Man erkennt, daß die mit einer Längsseite des Zentralträgers 30, 31 und 32 verbundenen Kennzeichnungsträger 14 bis 19 mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der etwa der Breite eines Kennzeichnungsträgers 14 bis 19 entspricht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen jeweils zwei Kennzeichnungsträgern gleichgroß. Dadurch ist es möglich, mindestens zwei Einheiten, im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei, zu einem einstückigen Block zusammenzufassen. Durch diese Verzahnung kann die ganze Auflagefläche des Magazins abgedeckt werden, so daß der Plotter praktisch ohne Leerlauf arbeitet. Diese räumliche Anordnung (Distribution) der Kennzeichnungsträger bringt somit nicht nur den Vorteil einer hohen Packungsdichte mit sich, sondern erleichtert auch das Aufschieben der Tüllen auf die Kennzeichnungsträger, die einen hinreichenden Abstand voneinander besitzen.
Die Einheiten 10, 11 und 12 sind über ihre Plättchen 50, 51 und 52 mittels Trennstegen 60 und 61 verbunden. Der quer zur den freien Enden der Zentralträger 30, 31 und 32 verlaufende Quersteg 63 besitzt Sollbruchstellen 65, 66 die zur einfacheren Trennung der einzelnen Einheit aus dem Block dienen.
Ferner läßt Fig. 1 erkennen, daß die Zentralträger 30, 31 und 32 querverlaufende Sollbruchstellen 70 bis 74 besitzen, so daß der nicht beschriftete Teil der Einheit von dem beschrifteten getrennt werden kann. Fig. 2 läßt erkennen, daß die von den Kennzeichnungsflächen abgekehrten Seiten des Kennzeichnungsträger 14 bis 19 mit noppenartigen Vorsprüngen 80, 81 und 82 versehen sind.
Welche Form die Sollbruchstellen 65 und 66 des Quersteges 63 haben können, geht aus der Fig. 3 hervor.
Schließlich zeigt die Fig. 4 andeutungsweise, daß die eine Einheit 11 vom Plotter 20 bzw. 21 beschriftet werden kann und daß danach die einzelnen Kennzeichnungsträger in Tüllen 24 und 25 eingebracht werden. Die Fig. 4 läßt ferner erkennen, daß die Beschriftung der Einheiten sowohl im Werk (Personalcomputer 1) als auch vor Ort (Personalcomputer 2) erfolgen kann. Die Software ist in beiden Fällen die gleiche, so daß ein Block in das Magazin des Plotters eingelegt und die gewünschte Markierung vom Plotter 20 bzw. 21 durchgeführt werden kann. Ist eine solche Einheit 11 bedruckt, dann können die einzelnen Kennzeichnungsträger vom Zentralträger gelöst und in Tüllen 24 oder 25 eingesteckt werden. Mit diesen Tüllen werden dann z. B. die Anschlüsse in einem Schaltschrank versehen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einheit 11 im Schaltschrank aufzubewahren und z. B. dann zu benutzen, wenn bestimmte Kennzeichnungsträger ausgewechselt werden sollen.
Als Beispiel soll auf das obige Prinzip noch näher eingegangen werden:
Angenommen, es soll eine Transferstraße oder ein Bearbeitungszentrum beschriftet werden, wobei die Beschriftung von Einzeladern, Schützen und Schaltgeräten vorgenommen werden muß, so kann die Anzahl der eingespeicherten oder ausgedruckten Schildchen schon Größenordnungen zwischen 5000 und 10 000 Zeichen erreichen. Da das ganze Projekt nicht auf einmal fertig gestellt werden kann und auch nicht auf einmal verdrahtet oder gekennzeichnet wird, ist es auch nicht sinnvoll alle, z. B. 10 000 Zeichen, auf einmal aufdrucken zu lassen. In diesen Fällen ist bereits bei der Konstruktion bekannt, in wieviel einzelne Maschinen oder Baugruppen eine Transferstraße aufgeteilt wird. In diesem Fall verteilt man das Gesamtprojekt in verschiedene Untergruppen, die dann bei Bedarf einzeln ausgeplottet werden können. Diese Untergruppierung ist nicht nur bei Großprojekten sinnvoll, sondern eröffnet auch z. B. bei der Beschriftung eines Schaltschrankes die Möglichkeit, z. B. Schütz und Schaltgeräte in eine Gruppe und die Einzeladern oder andere zu beschriftende Teile in andere Gruppen zu unterteilen, um so je nach Anforderung im Betrieb die Zeichen ausplotten zu lassen. Da die Beschriftungsplättchen, nachdem sie beschriftet worden sind, mit den verschiedensten Kennzeichnungsträgern KT0 bis KT5 und KT2 bis KT6 bestückt werden können, ist es wichtig, daß der Plotter nicht nur die einzelnen Plättchen beschriftet, sondern gleichzeitig auch angibt, welcher Kennzeichnungsträger nachher auf die Einzelader oder auch in den Schütz aufgebracht werden soll.

Claims (10)

1. Kennzeichnungsschildersatz mit in einer Ebene liegenden und in einer Aufspannung automatisch beschriftbaren Kennzeichnungsträgern, die zu einem zusammenhängenden Raster zusammengefaßt und die an mehreren endseitig miteinander verbundenen stegförmigen Zentralträgern des Kennzeichnungsschildersatzes mittels Trennstegen angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der stegförmigen Zentralträger (30, 31, 32) in beschriftbare Plättchen (50, 51, 52) deren Dicke der Dicke der Zentralträger (30, 31, 32) entspricht und deren Breite wesentlich größer als die der Zentralträger (30, 31, 32) ist, auslaufen und daß die Plättchen (50, 51, 52) mit Durchbrüchen (55, 56, 57) versehen sind.
2. Kennzeichnungsschildersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen und gestreckten Kennzeichnungsträger (14-19) und der Zentralträger (30, 31, 32) einstückig ausgebildet sind und aus demselben Werkstoff bestehen.
3. Kennzeichnungsschildersatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsträger (14-19) an den Längsseiten des Zentralträgers (30, 31, 32) angeformt sind und daß die Dicke der Kennzeichnungsträger (14-19) der Dicke des Zentralträgers (30, 31, 32) entspricht.
4. Kennzeichnungsschildersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnungsträger (14-19) mit dem Zentralträger (30, 31, 32) über ihre Schmalseiten verbunden sind.
5. Kennzeichnungsschildersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Längsseite des Zentralträgers (30, 31, 32) verbundenen, z. B. eine Breite von weniger als 10 mm aufweisenden Kennzeichnungsträger (14-19) mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der der Breite eines Kennzeichnungsträgers (14-19) entspricht oder geringfügig größer ist.
6. Kennzeichnungsschildersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen jeweils zwei Kennzeichnungsträgern (14-19) gleichgroß ist.
7. Kennzeichnungsschildersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren endseitig miteinander verbundenen Zentralträger (30, 31, 32) zu einem einstückigen Block zusammengefaßt sind.
8. Kennzeichnungsschildersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen (50, 51, 52) der Zentralträger (30, 31, 32) mittels Trennstegen (60, 61) und die freien Enden der Zentralträger (30, 31, 32) über einen Quersteg (63) verbunden sind.
9. Kennzeichnungsschildersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralträger (30, 31, 32) querverlaufende Sollbruchstellen (70-74) besitzen.
10. Kennzeichnungsschildersatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kennzeichnungsfläche abgekehrte Seite der Kennzeichnungsträger (14-19) noppenartige Vorsprünge (80, 81, 82) besitzt.
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