DE3744715C2 - - Google Patents
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- DE3744715C2 DE3744715C2 DE19873744715 DE3744715A DE3744715C2 DE 3744715 C2 DE3744715 C2 DE 3744715C2 DE 19873744715 DE19873744715 DE 19873744715 DE 3744715 A DE3744715 A DE 3744715A DE 3744715 C2 DE3744715 C2 DE 3744715C2
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/46—Details or accessories
- C21C5/4606—Lances or injectors
- C21C5/4613—Refractory coated lances; Immersion lances
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tauchlanze zum Einbringen von
Behandlungsmedien, wie Gasen insbesondere inerten Gase
und/oder Trägergasen, mit denen Feststoffe, wie
schlackenbildende Stoffe, Kohlenstoff oder dgl.
transportiert werden, in einen mit Metall gefüllten
Behälter, insbesondere zur Behandlung von Roheisen oder
Stahl. Die Tauchlanze besteht aus einem metallenen Innenrohr
für die Zufuhr des Mediums und einer feuerfesten
monolithischen keramischen Ummantelung, die mittels einer am
Innenrohr anliegenden Armierung gehalten ist. Die Armierung
besteht aus mindestens einem schraubenförmig gewickelten
Rippenband, das Rippenteile mit gleichmäßigen Abständen
bildet und mit dem Innenrohr verbunden ist. Die keramische
Ummantelung weist eine oder mehrere durchgehende
Auslauföffnungen auf.
Derartige handelsübliche Tauchlanzen sind in vielfältiger
Form bekannt und werden zum Durchmischen von Stahlschmelzen,
zum Entgasen oder Entschwefeln verwendet. Dazu müssen die
Lanzen so ausgelegt sein, daß sie den erheblichen
Beanspruchungen widerstehen, die beim Blasvorgang infolge
der Temperatur an sich sowie des Temperaturwechsels, infolge
des erosiven Angriffs durch das Metall und die Schlacke,
aufgrund chemischer Vorgänge und mechanischer Beanspruchung
infolge der statisch und dynamisch-mechanischen Kräfte in
Form von Auftrieb und Vibrationen auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tauchlanze zu
schaffen, deren wärmeableitende Fläche um ein wesentliches
Maß vergrößert ist, wodurch die thermische Beanspruchung des
Feuerfest-Materials wesentlich niedriger ist und dadurch
eine längere Standzeit entsteht, deren Widerstandsmoment
wesentlich erhöht und dadurch die Einwirkung zerstörender
Schwingungen auf die Lanze vermieden werden und die ferner
weniger anfällig ist gegen Verstopfung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
gattungsgemäßen Tauchlanze dadurch gelöst, daß das
untere Ende des Innenrohres mit einer dünnen
Blechscheibe verschlossen ist, an die sich ein
Austrittsrohr anschließt, dessen Durchmesser kleiner ist
als der Durchmesser des Innenrohres, daß das untere Ende des
Austrittsrohres vor dem untersten Punkt der
Ummantelung endet und daß im untersten Bereich der
Ummantelung zwischen dem untersten Punkt und dem unteren
Ende des Austrittsrohres ein zentrales Kopfstück aus einem
einfach zu entfernenden feuerfesten Material eingesetzt ist.
Die durch das schraubenförmige Rippenband um das Innenrohr
erzielte Vergrößerung der wärmeableitenden Fläche bewirkt
eine erhebliche Verbesserung der kühlenden Wirkung des
Spülgases, wodurch kurzzeitige Überhitzungen und
Verstopfungen innerhalb der Lanze vermieden werden.
Gleichzeitig wird die Stabilität der Tauchlanze vergrößert.
Das Rippenband sollte sich über die gesamte von der
Ummantelung abgedeckte Länge des Innenrohrs erstrecken,
um die Wärmeabfuhr optimal zu gestalten.
Wenn eine oder mehrere der Kanäle mit Schlacke- oder
Metallresten verstopft ist, kann das Kopfstück ausgebrochen
und die Blechscheibe durchstoßen werden. Damit hat das
Innenrohr eine leicht zu schaffende weitere Ausmündung.
Die Erfindung ist auf alle Tauchlanzen mit beliebiger
Gestaltung, Lage und Anordnung der Austrittsöffnungen
anwendbar.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels einer Tauchlanze mit
den beanspruchten Merkmalen nachfolgend näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt den Längsschnitt einer Tauchlanze.
Die Tauchlanze 1 besteht aus einem metallenen Innenrohr 2
und einer feuerfesten keramischen monolithischen
Ummantelung 3. Das untere Ende des Innenrohres 2 ist mit
einer dünnen Blechscheibe 4 verschlossen, an die sich ein
Austrittrohr 5 anschließt. Zwischen dem unteren Ende 6 des
Austrittsrohres 5 und dem untersten Punkt 7 der
Ummantelung 3 ist ein leicht ausbrechbares Kopfstück 8 aus
Feuerfest-Material vorgesehen.
Das Innenrohr 2 steht am unteren Ende 12 durch einen
oder mehrere seitliche Kanäle 13 in der Ummantelung 3
mit der Umgebung in Verbindung. Durch diesen oder diese
Kanäle 13 gelangen die ggf. mit Feststoffen beladenen Gase
aus dem Innenrohr 2 bei eingetauchter Tauchlanze in die
Metallschmelze.
Das Innenrohr 2 ist mit einem schraubenförmig gewickelten
Rippenband 9 umgeben, das so gewickelt ist, daß
Rippenteile 10 mit gleichmäßigen Abständen 11 in
Axialrichtung der Lanze gebildet sind. Die Rippenteile 10
stehen, wie die Zeichnung erkennen läßt, im rechten Winkel
zur Längsachse des Innenrohres 2 und sind gewellt. Dadurch
wird die wärmeableitende Oberfläche vergrößert.
Eine Stabilitätserhöhung ergibt sich durch einen oder
mehrere Stäbe 14, die am Außenumfang des Rippenbandes 9
parallel zur Achse des Innenrohrs 2, z. B. durch Schweißen
oder Löten, angebracht sind. Mehrere Stäbe 14 können das
Rippenband 9 käfigartig umgeben.
Claims (1)
- Tauchlanze zum Einbringen von Behandlungsmedien, insbesondere inerten Gase und/oder Trägergasen, mit denen Feststoffe transportiert werden, in einen mit flüssigem Metall gefüllten Behälter, insbesondere zur Behandlung von Roheisen oder Stahl, bestehend aus einem metallenen Innenrohr für die Zufuhr des Mediums und einer feuerfesten monolithischen keramischen Ummantelung, die mittels einer am Innenrohr anliegenden Armierung gehalten ist, wobei die Armierung aus mindestens einem schraubenförmig gewickelten Rippenband gebildet ist, das Rippenteile mit gleichmäßigen Abständen bildet und mit dem Innenrohr verbunden ist, und einer oder mehreren die Ummantelung durchdringenden Auslauföffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (12) des Innenrohres (2) mit einer dünnen Blechscheibe (4) verschlossen ist, an die sich ein Austrittsrohr (5) anschließt, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Innenrohres (2), daß das untere Ende (6) des Austrittsrohres (5) vor dem untersten Punkt (7) der Ummantelung (3) endet und daß im untersten Bereich der Ummantelung (3) zwischen dem untersten Punkt (7) und dem unteren Ende (6) des Austrittsrohres (5) ein zentrales Kopfstück (8) aus einem einfach zu entfernenden feuerfesten Material eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744715 DE3744715C2 (de) | 1986-08-20 | 1987-06-13 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868622299 DE8622299U1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Tauchlanze |
DE19873744715 DE3744715C2 (de) | 1986-08-20 | 1987-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744715C2 true DE3744715C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=25863360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744715 Expired DE3744715C2 (de) | 1986-08-20 | 1987-06-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744715C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19642172C1 (de) * | 1996-10-12 | 1997-08-21 | Plibrico Gmbh | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Blaslanzen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626982A1 (de) * | 1975-01-21 | 1976-12-23 | Stein Refractories | Lanze fuer metallurgische prozesse und verfahren zu ihrer herstellung |
DE8312421U1 (de) * | 1983-04-27 | 1983-09-15 | Plibrico Co GmbH, 4000 Düsseldorf | Tauchlanze |
DE3511772A1 (de) * | 1985-03-30 | 1986-10-09 | Didier-Werke Ag, 6200 Wiesbaden | Blaslanze |
-
1987
- 1987-06-13 DE DE19873744715 patent/DE3744715C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2626982A1 (de) * | 1975-01-21 | 1976-12-23 | Stein Refractories | Lanze fuer metallurgische prozesse und verfahren zu ihrer herstellung |
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