DE8312421U1 - Tauchlanze - Google Patents
TauchlanzeInfo
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- DE8312421U1 DE8312421U1 DE19838312421 DE8312421U DE8312421U1 DE 8312421 U1 DE8312421 U1 DE 8312421U1 DE 19838312421 DE19838312421 DE 19838312421 DE 8312421 U DE8312421 U DE 8312421U DE 8312421 U1 DE8312421 U1 DE 8312421U1
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Landscapes
- Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
Description
PLIBRIGO Company GmbH Düsseldorf
TAUCHLANZ3
Die Neuerung betrifft eine Tauchlanze zum Einbringen von inerten Gasen und/oder pulverförmigen Zuschlagsstoffen in mit flüssigem Metall, insbesondere Roheisen
oder Stahl, beschickten Behältern, bestehend aus einem metallischen Innenrohr und einer feuerfesten monolithischen
keramischen Ummantelung, axe mittels am Innenrohr anliegenden Armierungen gehalten ist.
Derartige Lanzen v/erden zum Durchmischen der Stahlschmelzen, zum Entgasen oder Entschwefeln verwendet.
Dazu müssen die Lanzen so ausgelegt sein, daß sie den erheblichen Beanspruchungen widerstehen, die beim
Blasvorgang infolge der Temperatur an sich sowie des Temperaturwechseis, infolge der chemischen V/irkungen
von lietall und Schlacke, schließlich infolge der statischen
und dynamisch-mechanischen Kräfte in !Form von Auftrieb und Vibration entstehen.
Diese Lanzen bestehen im wesentlichen aus einem Innenrohr mit einer feuerfesten Ummantelung, nachteilig bei
derartigen Lanzen ist, daß deren Haltbarkeit nur höchstens drei bis vier Behandlungen iirafaßt, da die thermi-
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sch© Beständigkeit der feuerfesten Ummantelung verhältnismäßig
gering und die mechanische Festigkeit
der Innenrohre als Träger nicht ausreichend ist.
der Innenrohre als Träger nicht ausreichend ist.
Um derartige Lanzen mit geringem Arbeits- und Materialaufwand herstellbar und trotzdem, mechanisch stabil
und gegen thermische und chemische Beanspruchung sowie gegen Beanspruchungen durch Temperaturwechsel unempfindlich zu machen, ist es bekannt, das Innenrohr
mit Abstand mit einem keramischen Rohr zu umgeben und
den dadurch gebildeten Zwischenraum mit einer Mörtel- ·;, masse auszufüllen. An sich bekannte mit dem Innenrohr :: verbundene Anker halten die I-jc ' jlmasse. ';
und gegen thermische und chemische Beanspruchung sowie gegen Beanspruchungen durch Temperaturwechsel unempfindlich zu machen, ist es bekannt, das Innenrohr
mit Abstand mit einem keramischen Rohr zu umgeben und
den dadurch gebildeten Zwischenraum mit einer Mörtel- ·;, masse auszufüllen. An sich bekannte mit dem Innenrohr :: verbundene Anker halten die I-jc ' jlmasse. ';
3s ist fernerhin bekannt, die mechanische Festigkeit
solcher Lanzen dadurch zu verbessern, daß an dem In- ίί
nenrohr V/inkelprofile angeschweißt werden, uni damit §
einen Kanal zu bilden, und demzufolge die Kühlung der ''
Lanze zu verbessern. Damit soll die feuerfste Ummantel- |
ung von innen her gekühlt und die Lanze insgesamt halt- fj
barer gemacht werden. |j
Als Verankerung der feuerfesten Ummantelung wurde auch ?,
vorgeschlagen, zusammengeschweißte U-Eisen-Profile um
das Innenrohr zu legen.
das Innenrohr zu legen.
Die bekannten Lanzen konnten deren geringen Widerstand
gegen Belastungen beim Eintauchen in ein Schmelzbad
nicht ausgleichen.
gegen Belastungen beim Eintauchen in ein Schmelzbad
nicht ausgleichen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Tauchlanze zuschaffen, die bei geringerem baulichen
Aufwand stabiler ist und somit höhere Standzeiten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Innenrohr aus einem Vierkantrohr besteht und die Ummantelung dem
Vierkantrohr angepaßt ist und daß die Armierung für die Ummantelung aus einer flexibelen Verankerung besteht,
die lose um das Vierkantrohr gelegt ist.
Das Vierkantrohr bietet bis zu 70 ;j einen höheren V/iderstand
gegen dynamisch-mechanische Kräfte, die vom Auftrieb und den V/alkbev/egungen beim Eintauchen der Lanze
in eine Metallschmelze herrühren. Damit ist auch eine weitaus geringere Belastung der keramischen Ummantelung
gewährleistet. Darüber hinaus bietet das Vierkantrohr einen geringeren Mo η tage auf wand, v/eil keine
zusätzlichen Verstärkungen angeschweißt werden müssen. Das Vierkantrohr kann demzufolge aus einem normalen
Baustahl z.B. aus 3t 37 bestehen.
Die flexibele Verankerung kann/aufgrund von Temperaturänderungen oder mechanischer Einwirkungen erfolgenden
Dehnungen mitmachen und bewirkt somit keine Eremdkörperwirkung
auf die Ummantelung aus, was sich wiederum
positiv auf die Haltbarkeit der Ummantelung auswirkt.
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Die flexibele Verankerung erbringt den v/eiteren Vorteil, daß selbst bei geringfügigen Rissen in der keramischen
Ummantelung, diese von der Verankerung gehalten und somit ein Abbröckeln verhindert v/ird.
Die flexibele Verankerung kann aus lose um das Vierkantrohr spiralförmig gewickelten Drähten, oder aus
mit Abstand um das Vierkantrohr gelegten oreckmetall-Gittern
bestehen.
Ausführungsbeispiele der !Teuerung sind in der Zeichnung
dargestellt und v/erden nachfolgend näher beschrieben.
Zs zeigt:
Fig. Λ einen unterteilten Längsschnitt durch die lauchlanze,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Lirie A - 3
in Figur 1,
Fig. 3 ein v/eiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
Fig. 4- eine Ansicht in Richtung "A" in Figur 3,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung "B" in Figur 3,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine Draufsicht auf Figur 6.
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Die Tauchlanze besteht im wesentlichen aus einem metallenen
Innenrohr 1 und einer feuerfesten keramischer monolithischen Ummantelung 9. Das von einer runden
oder viereckigen Ummantelung 9 umgebene 'Teilstück des Innenrohres 1 besteht aus einem Vierkantrohr 2 mit Innenbohrung
3· An das untere Ende des Vierkantrohres 2 ist ein Zv/ischenstück 4- mit Übergangsbohrung 5 und daran
ein Endstück 6 axt Bohrung 7 angeschlossen. Die 3ohrung 7 geht in die Austrittsbohrung 8 der Ummantelung
9 über.
Um das Vierkantrohr 2 ist als flexibele Verankerung 1C lose ein Draht 11 spiralförmig gewickelt, Es hat sich
gezeigt, daß eine derart lose eingebrachte flexibele
Verankerung 10 in Verbindung mit dem Vierkantrohr 2 eine bessere Arretierung der Ummantelung 9 gewährleistet,
als solche, bei denen die Verankerung fest mit dem Innenrohr verbunden ist.
Anstelle des spiralförmig gewickelten Drahtes 11 können unterteilte Drähte 12 bis 19 verwendet werden. In
diesem Falle sind zunächst Stützdrähte 12 bis 15 vorgesehen, die parallel zu dem Vierkantrohr 2 an den
äußeren Ecken verlaufen. Um diese otützdrähte 12 bis 15 sind an ,jeder Seite 20 bis 23 des Vierkantrohres 2
Drahtabschnitte 16 bis 19 verlegt. So ist an rlor Seite
20 des Vierkantrohrsa 2 ein Drahtabschnitt 16 um die otützdrähte 14 und 15 gewickelt. Gemäß ITigur 4- ist dei
Abschnitt 16 schräg gelegt, An der Seite 23 ist dann
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ein Abschnitt 19 um die Drähte 15 und 13 gewickelt und ff
dabei, in Zeichenebene gesehen, gerade gelegt, wie der Figur 5 zu entnehmen ist. An den Abschnitt 19 schließt
sich der Abschnitt 17 an, der an der Fläche 21 um die Drähte 12 und 13 gewickelt ist und wiederum schräg verlegt
ist. Schließlich ist an der Fläche 22 der Abschnitt 18 um die Drähte 12 und 14 gewickelt und wiederum gerade
verlegt. In gleicher V/eise sind die Drahtabschnitte 16a, 16b bzw. 17a + 18a + 19a verlegt. n
Anstelle der unterteilten Drähte 16 bis 19a können diese in der "./eise verlegt werden, daß an jeder der Flächen
20 bis 23 des Vierkantrohres 2 ein mehrfach gewundener,
durchgehender Draht 16, 17, 13 und 19 um die Stützdrähte
12 bis 15 gelegt v/erden. Dies bedeutet, daß die Drähte 16, 16a und 16b zu einem durchgehenden Draht 16 vereint
sind und dieser Draht 16 um die Stützdrähte 14- und 15
spiralförmig von unten nach oben gewickelt ist. Ebenso verhält es sich mit den Drähten 17 bis 19.
3±ne v/eitere Ausführungsform der flexibelen Verankerung
10 besteht darin, daß vier 3trecknetall-Gitter24 b:! 3 27
vorgesehen sind, die mit Abstand um das Vierkantrohr 2 gelegt und mittels Klammern 28 bis 35 am Vierkantrohr 2
gehalten sind. Die Klammern 28 bis 35 können wie in Figur 7 dargestellt am Vierkantrohr2 angeschweißt sein.
Zine Variante ist in der Form denkbar, daß um das Vierkantrohr
2 eine nicht dargestellte Manschette lose gelegt ist, an die die Klammern 28 bis 35 anbringbar sind.
Claims (8)
1. Tauchlanze zum Einbringen von inerten Gasen und/ oder pulverförmigen Zuschlagstoffen in mit flüssigem
Metall, insbesondere Roheisen oder Stahl, beschickten
Behältern, bestehend aus einem metallischen Innenrohr und einer feuerfesten monolithischen keramischen Ummantelung,
die mittels am Innenrohr anliegenden Armierungen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenrohr (1) aus einem Vierkantrohr (2) besteht und die Ummantelung (9) dem Vierkantrohr (2) angepaßt
ist und daß die Armierung für die Ummantelung (9) aus einer flexiblen Verankerung (10) besteht, die lose um
das Vierkantro'.r (2) gelegt ist.
2. Tauchlanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vierkantrohr (2) aus einem normalen Baustahl
besteht.
3. Tathlanze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexibele Verankerung (10) aus einem um das Vierkantrohr (2) gewickelten Draht (11)
besteht.
4·. Tauchlanze nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (11) spiralförmig gewickelt ist.
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5. Tauchlanze nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der um das Vierkantrohr (2) gewickelte Draht (11)
unterteilt und von Stützdrähten (12 - 15) gehalten ist.
6. Tauchlanze nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (11) aus einzelnen Abschnitten (16 - 19)
besteht, die an jeder Seite (20 - 25) des Vierkantrohres (2) getrennt um die Stützdrähte (12 - 15) gewickelt sind.
7. Tauchlanze nac*1. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die an jeder Seite (20 - 23) des Vierkantrohres (2) vorgesehenen einzelnen Abschnitte (16 - 19) aus einen
Stück bestehend spiralförmig um zwei benachbarte Stützdrähte (12, 13 usv/.) gewickelt sind.
8. Tauchlanze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexibele Verankerung (10) aus
mehreren mit Abstand um das Vierkantrohr (2) gelegten Strecknetall-Gittern (24- - 27) besteht, die von am
Vierkantrohr (2) befestigten Klammern (28 - 35) gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312421 DE8312421U1 (de) | 1983-04-27 | 1983-04-27 | Tauchlanze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312421 DE8312421U1 (de) | 1983-04-27 | 1983-04-27 | Tauchlanze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8312421U1 true DE8312421U1 (de) | 1983-09-15 |
Family
ID=6752759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838312421 Expired DE8312421U1 (de) | 1983-04-27 | 1983-04-27 | Tauchlanze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8312421U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3719862A1 (de) * | 1986-08-20 | 1988-02-25 | Plibrico Co Gmbh | Tauchlanze |
DE3744715C2 (de) * | 1986-08-20 | 1989-06-29 | Plibrico Co Gmbh, 4000 Duesseldorf, De |
-
1983
- 1983-04-27 DE DE19838312421 patent/DE8312421U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3719862A1 (de) * | 1986-08-20 | 1988-02-25 | Plibrico Co Gmbh | Tauchlanze |
DE3744715C2 (de) * | 1986-08-20 | 1989-06-29 | Plibrico Co Gmbh, 4000 Duesseldorf, De |
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