DE3743952C2 - - Google Patents
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- C30B15/00—Single-crystal growth by pulling from a melt, e.g. Czochralski method
- C30B15/20—Controlling or regulating
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Ziehen von Siliziumeinkristallen unter Aufwärtsziehen
aus einem Schmelztiegel aus Quarz, der ein geschmolzenes
Siliziummaterial enthält, einem ringförmigen Heizer aus
Kohlenstoff, der so angeordnet ist, daß er den
Schmelztiegel zur Beheizung des Siliziummaterials in dem
Schmelztiegel umgibt.
Eine derartige Vorrichtung ist z. B. aus der JP 61-1 32 597
(in patents Abstracts of Japan, Sect. C, Vol. 10,
1986) bekannt.
Siliziumkristalle, die als Substrat für Halbleiter
verwendet werden, sind hauptsächlich nach dem
Czochralski-Verfahren (CZ-Verfahren) hergestellt worden.
Bei dem CZ-Verfahren wird ein Einkristallblock im
Prinzip dadurch hergestellt, daß ein Schmelztiegel
drehbar in einer Kammer aufgenommen wird,
Siliziummaterial in den Schmelztiegel eingesetzt wird,
in dem Schmelztiegel das Siliziummaterial durch einen
Kohleheizer, der am Außenumfang des Schmelztiegels
angeordnet ist, geschmolzen wird, ein drehbar
aufgehängter Kristallkeim bzw. Impfkristall von oben
mit der Oberfläche der Siliziumschmelze im Schmelztiegel
eintauchend in Berührung gebracht und anschließend nach
oben gezogen wird.
Um den Kohleheizer ist ein Wärmeisolierzylinder
angebracht, der in herkömmlicher Weise hergestellt ist,
indem filzartig gewebtes Gewebematerial aus
Graphitfasern in einer Mehrzahl von Lagen auf den
Außenumfang einer kohlenstoffreichen Zylinderplatte
aufgewickelt ist. Das Wärmeisoliermaterial, das für den
Wärmeisolierzylinder verwendet wird, hat eine Porosität
von ungefähr 85%, eine relative inherente Dichte von
ungefähr 1,7 und eine Raumdichte von ungefähr 0,4.
Im Falle der Verwendung eines Wärmeisolierzylinders, der
durch zylindrisches Aufwickeln des Gewebematerials aus
Graphitfasern hergestellt ist, muß die Wärmeabgabe
des Heizers jedoch erhöht werden, da die Barrierewirkung
des Wärmeisolierzylinders für die von dem Heizer erzeugte
Wärme verhältnismäßig niedrig ist. Außerdem werden
Graphitfasern oxidiert und hierdurch zersetzt und
laufen hierdurch Gefahr während einer Langzeitverwendung
aufgelöst zu werden, was eine Verunreinigung durch Eindringen
von Kohlenstoffpulver in den Schmelztiegel mit
sich bringt sowie ein Schrumpfen des Gewebematerials
bewirkt und die Wirksamkeit der Isolation für die in
der Kammer befindlichen Wärme vermindert. Entsprechend
ist ein großer Wärmestrom erforderlich, um die Abkühlung
der Kammer auszugleichen. Dies führt zu besonders
schwierigen Problemen im Hinblick auf die gegenwärtigen
Anforderungen, bei denen der Durchmesser des
Schmelztiegels mit dem Durchmesser des Einkristallblockes
wachsen muß und auch die Wärmeabgabe erhöht werden
muß, um das Siliziummaterial zu schmelzen.
Außerdem kann keine ausreichende Wärmeisolationswirkung
mit solchem Wärmeisoliermaterial erzielt werden, daß die
oben erwähnten Kennwerte an Porosität, Faserdichte und
Gewebedichte aufweist.
Übrigens wird teilweise als Schmelztiegel ein Schmelztiegel
aus Quarzglas verwendet. Der Quarzschmelztiegel
reagiert mit der Siliziumschmelze zu SiO-Gas entsprechend:
SiO₂ + Si → 2 SiO
Das SiO-Gas reagiert mit dem Kohlenstoff, der auf die
höchste Temperatur erhitzt ist, zu CO-Gas entsprechend:
SiO + 2 C → SiC + CO
Im Ergebnis wird die Lebensdauer des Kohlenstoffheizers
verkürzt. Durch die Einleitung von CO-Gas in die
Siliziumschmelze steigt außerdem die
Kohlenstoffkonzentration in dem Siliziumeinkristallblock
und führt zu Kristalldefekten.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, die in der Lage ist,
eine Reaktion zwischen SiO-Gas und einem
Kohlenstoffheizer zu verhindern, so daß die Lebensdauer
des Kohlenstoffheizers erhöht wird und die Erzeugung von
Siliziumeinkristallen möglich ist, die eine niedrige
Kohlenstoffkonzentration und wenig Kristalldefekte
enthalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
ein Gasabschirmzylinder zwischen dem Schmelztiegel und
dem Heizer so angeordnet ist, daß er den Schmelztiegel
umgibt, und daß der Gasabschirmzylinder als ein dünner
Zylinderkörper hergestellt ist.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, das
Gasabschirmungsmaterial zur Reaktion mit dem SiO-Gas zu
bringen, um eine Reaktion zwischen dem SiO-Gas und dem
Kohleheizer zu verhindern und hierbei die Lebensdauer
des Kohleheizers zu erhöhen. Da außerdem die Dicke des
Gasabschirmungszylinders durch Verwendung von
Graphitfasern mit einem kleinen Faserdurchmesser extrem
vermindert werden kann, behindert dieser nicht die
Wärmeleitung von dem Kohleheizer zu dem Schmelztiegel.
Da jedoch der dünne Gasabschirmungszylinder leicht mit
hoher Reinheit hergestellt werden kann, ist er in
vorteilhafter Weise wirksam, um die Reinheit des
Siliziumeinkristalles zu erhöhen und Kristalldefekte
herabzusetzen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung kann zusätzlich ein Wärmeisolierzylinder aus
wärmeisolierendem Material vorgesehen werden, der so
angeordnet ist, daß er den Heizer umgibt. Durch einen
solchen Wärmeisolierzylinder kann eine wirksame
Wärmeisolation und eine hohe Temperaturhaltefähigkeit
gewährleistet werden.
Gemäß einer ersten Ausführungsform besteht der Wärmeisolierzylinder
zur Verwendung in einer Einrichtung
zum Ziehen von Siliziumeinkristallen aus einer Mehrzahl
plattenförmiger Teile aus wärmeisolierendem Material,
die an ihren Seiten mit einander verbunden sind
und zu einem Zylinderkörper zusammengefügt sind.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform umfaßt der Wärmeisolierzylinder
zur Verwendung in einer Einrichtung
zum Ziehen von Siliziumeinkristallen unter Aufwärtsziehen
eine Mehrzahl rohrförmiger Teile aus wärmeisolierendem
Material, die an ihren Umfangsflächen miteinander
in Berührung sind und zu einem Zylinderteil
zusammengefügt sind.
Gemäß einer dritten Ausführungsform umfaßt der Wärmeisolierzylinder
zur Verwendung in einer Einrichtung
zum Ziehen von Siliziumeinkristallen unter Aufwärtsziehen
ein Kohlenstoffverbundmaterial, das durch Formgebung
aufgewickelter Kohlenstoffasern in eine Zylinderform
hergestellt ist.
Eine vierte Ausführungsform eines Wärmeisolierzylinders
zur Verwendung in einer Einrichtung zum Ziehen von
Siliziumeinkristallen unter Aufwärtsziehen besteht aus
einem kohlenstoffartigen Zylinderteil aus mehrlagig in Zylinderform gewundenen Kohlenstoffasern
und einem zylindrischen Kohlenstoffverbundmaterial, das wengistens
in engem Kontakt mit einer Innenumfangsfläche des Zylinderteils
steht, wobei das Verbundmaterial durch Formen von in eine zylindrische
Form gewundenen Kohlenstoffasern hergestellt ist.
Entsprechend der ersten bis vierten Ausführungsform
für Wärmeisolierzylinder
ist es möglich, Wärmeisolierzylinder zur Verwendung
in einer Einrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen zu schaffen, die eine hohe
Wärmeisolationswirkung besitzen und keinerlei unerwünschte
Einflüsse auf die physikalischen Eigenschaften
des Siliziumeinkristalles ausüben.
Da außerdem bei der dritten Ausführungsform für einen
Wärmeisolationszylinder
die Dicke des Kohlenstoffverbundmaterials vermindert
werden kann, kann zusätzlich zu dem vorbeschriebenen
Effekt eine Reinigungsbehandlung des Wärmeisolierzylinders
erleichtert werden und im Ergebnis dessen kann
ein Wärmeisolierzylinder von hoher Reinheit und niedrigem
Preis erhalten werden.
Das plattenförmige Teil, das im Rahmen des Wärmeisolierzylinders
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, kann so ausgebildet werden,
daß es einen bogenförmigen Querschnitt besitzt, dessen
Krümmungsradius dem Radius des Umgangsabschnittes des
Wärmeisolierzylinders entspricht, so daß es z. B. ein
zylindrisches Wärmeisoliermaterial sein kann, das in
eine Mehrzahl von Abschnitten in Längsrichtung geteilt
ist oder das, alternativ dazu, ein Rohr sein kann, das
entlang einer Mittellängsebene zweigeteilt ist.
Das Wärmeisoliermaterial für diesen Wärmeisolierzylin
der besteht vorzugswei
se aus Siliziumkarbid oder Kohlenstoff.
Das rohrförmige Teil in dem Wärmeisolierzylinder nach
der zweiten Ausführungsform kann dadurch
gebildet werden, daß eine Mehrzahl rohrförmiger Teile
zu einer Doppelzylinderanordnung zusammengefügt ist.
Außerdem können Keramikfasern in die Hohlräume der
rohrförmigen Teile eingefüllt werden oder diese Hohlräume
können unter Vakuum gehalten
werden, um die Wärmedämmeigenschaften bzw. Wärmeisolationswirkung
weiter zu verbessern. Allerdings kann
diese beabsichtigte Wirkung nur erreicht werden, wenn ein
Ende jedes rohrförmigen Teiles verschlossen ist.
Das Wärmeisoliermaterial für den Wärmeisolierzylinder
nach der zweiten Ausführungsform kann
vorzugsweise aus einer Gruppe ausgesucht werden, die
Quarzglas, Aluminium, Siliziumkarbid und Kohlenstoff
enthält.
Das Kohlenstoffverbundmaterial für den Wärmeisolierzylinder
nach der dritten oder vierten Ausführungsform
kann dadurch erzeugt werden, daß die gewundenen
Graphitfasern in Zylinderform gebracht werden,
die so ausgeformten Graphitfasern mit Kunstharzen imprägniert
und die so imprägnierten Graphitfasern gebrannt
werden. Da solches Kohlenstoffverbundmaterial
eine hohe mechanische Festigkeit hat, ist es möglich,
das Graphitverbundmaterial für sich mit reduzierter
Dicke und vermindertem Gewicht auszuführen.
Nach der ersten bis vierten Ausführungsform für einen
Wärmeisolierzylinder, wie vorbeschrieben, ist es möglich, eine erfindungsgemäße Einrichtung
zur Züchtung von Siliziumeinkristallen unter Aufwärtsziehen
zu schaffen, bei der die Temperatur des Heizers
vorzugsweise dem Schmelzgut zugute kommt, während nachteilige
Wirkungen auf die physikalischen Eigenschaften
des Siliziumeinkristalles vermieden sind.
In einer Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung
kann eine Mehrzahl von rohrförmigen Teilen, zusammengefügt
zu einer Zylinderform, so angeordnet sein, daß
sie eine Mehrzahl plattenförmiger Teile, die zu einem
Zylinder zusammengesetzt sind, umgeben, wodurch die
Temperatur des Heizers noch besser lediglich im Innenraum
der Einrichtung zur Wirksamkeit kommt und, im
Ergebnis dessen, die Ausgangsleistung der Heizeinrichtung
vermindert werden kann. Das Material für die
plattenförmigen Teile und die rohrförmigen Teile kann
dabei gleich sein.
Für einen
Wärmeisolierzylinder zur Verwendung in einer Einrichtung
zum Ziehen von Siliziumeinkristallen unter Aufwärtsziehen
kann ein Wärmeisoliermaterial verwendet werden, das eine
Porosität zwischen 50 und 99%, eine inhärente spezifische
Dichte von 1,06-1,90 und eine spezifische Gewebeschicht
zwischen 0,02 und 0,6 aufweisen kann.
Da das Wärmeisoliermaterial
ein poröses kohlenstoffhaltiges Material ist,
ist es möglich, ein Wärmeisoliermaterial zu schaffen,
das eine hohe Wärmeisolierwirkung besitzt, ohne daß
sich das Wärmeisoliermaterial selbst auflöst und entsprechend
nachteilige Wirkungen auf die physikalischen
Eigenschaften des Siliziumeinkristalles ausübt.
Das Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierenden
Materials zur Verwendung für einen Wärmeisolierzylinder
im Rahmen einer Einrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen
kann einen Schritt der Imprägnierung
eines Urethanschaumes mit einer flüssigen Mischung aus
einem Kunstharz und einem sauren Härtungsmittel, einen
Schritt des Verbrennens des imprägnierten Urethanschaumes
aufweisen, um den Urethanschaum in Kohlenstoff
umzuwandeln und einen Schritt aufweisen, den verbrannten
Urethanschaum einer Chloratmosphäre bei einer
Temperatur von nicht weniger als 2000°C auszusetzen.
Mit dem Verfahren ist
es möglich, ein Wärmeisoliermaterial zu erzeugen, das
eine hohe Wärmebeständigkeit besitzt und keinen unerwünschten
Einfluß auf die physikalischen Eigenschaften
des Siliziumeinkristalles ausübt.
Das Kunstharz bzw. der Kunststoff, der in dem Verfahren
benutzt wird,
kann vorzugsweise ein wärmehärtendes Kunstharz bzw.
duraplastischer Kunststoff, wie z. B. Phenolharz sein.
Außerdem wird vorzugsweise Chlorwasserstoff als Säurehärtungsmittel
in dem Verfahren
verwendet.
Der Schritt des Brennens des Urethanschaumes wird
bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
bei einer Temperatur von nicht weniger als
800°C durchgeführt, insbesondere bei einer Temperatur
von nicht weniger als 1200°C.
Da in dem Verfahren
der Schritt der Behandlung des Urethanschaumes in einer
Chloratmosphäre bei einer Temperatur von nicht weniger
als 2000°C ausgeführt wird, können Verunreinigungen,
die nachteilige Wirkungen auf die physikalischen Eigenschaften
des Siliziumeinkristalles ausüben könnten,
beseitigt werden. Wenn die Temperatur bei diesem Schritt
weniger als 2000°C beträgt, werden die Verunreinigungen
nicht ausreichend zur Reaktion mit dem Chlorgas gebracht
und die Reinheit des Kohlenstoffes kann nicht verbessert
werden. Äußerst vorzugsweise wird der vorerwähnte
Behandlungsschritt bei einer Temperatur von 2000 bis
2500°C ausgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
In diesen zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt (teilweise) einer Einrichtung
zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen, versehen mit einem Wärmeisolierzylinder,
Fig. 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines
Wärmeisolierzylinders,
Fig. 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
des Wärmeisolierzylinders,
Fig. 4 einen Querschnitt einer Ausführungsform für
einen Wärmeisolierzylinder,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt (Teilschnitt) einer
Einrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen, versehen mit
einem Wärmeisolierzylinder nach einer dritten
Ausführungsform,
Fig. 6 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines
Wärmeisolierzylinders nach der dritten
Ausführungsweise,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt (Teilschnitt) einer
Einrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen, versehen
mit einem Wärmeisolierzylinder nach der
vierten Ausführungsweise,
und
Fig. 8 einen Vertikalschnitt (Teilschnitt) einer
Einrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen, versehen mit
einem Gasabschirmungszylinder, nach der vorliegenden
Erfindung.
Die Ausführungsform der Wärmeisolierzylinder und der
Einrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert.
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele
dienen lediglich der klareren Verdeutlichung des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung und es sind von
diesen vielfältige Veränderungen und Abweichungen möglich,
ohne daß hierdurch die Erfindung verlassen wird,
wie sie in den beigegebenen Ansprüchen bestimmt ist.
In Fig. 1 ist eine Zugkammer 2 auf einer Kammer 1 angeordnet.
Eine Drehwelle 3 ist von einer unteren
Öffnung der Kammer 1 eingesetzt und ein Schmelztiegelschutzteil
4 aus Kohlenstoff ist am oberen Ende der
Drehwelle 3 befestigt, um im Inneren einen Schmelztiegel
5 aus Quarzglas schützend zu umgeben. Ein zylindrischer
Kohleheizer 6 umgibt den Außenumfang des
Schutzteiles 4 und ist mit Elektroden 7 verbunden, die
von unten in die Kammer 1 eingeführt sind.
Ein Wärmeisolierzylinder 8, bestehend aus einer Mehrzahl
plattenförmiger Teile, die zu einem Zylinder verbunden
sind, erstreckt sich rings um den Außenumfang
des Heizers 6 und ein temperaturabschirmender Zylinder,
d. h. ein Wärmeisolierzylinder 9, bestehend aus einer
Mehrzahl rohrförmiger Teile, die in gleicher Weise
zu einem Zylinder verbunden sind, ist radial weiter
außen liegend in Umfangsrichtung vorgesehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat jedes der plattenförmigen
Teile 10a, bestehend aus Kohlenstoff zur Bildung
des Wärmeisolierzylinders 8 einen komplementären Vorsprung
und eine entsprechende Ausnehmung, die an beiden
Seitenenden vorgesehen sind, so daß benachbarte
Teile zusammengefügt werden können. Die Montage der
plattenförmigen Teile 10a kann noch erleichtert werden,
wenn sie an den oberen und unteren Enden mit schienenartigen
Ringen befestigt werden, obwohl dies in der
Zeichnung nicht dargestellt ist.
Der Wärmeisolierzylinder 8 ist nicht auf die Ausführungsform,
wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, beschränkt,
sondern kann, wie in Fig. 3 gezeigt eine Mehrzahl
plattenförmiger Teile 10b enthalten, die jeweils durch
Teilung eines Rohres aus Siliziumkarbid gewonnen wurden
und alternierend, wie in Fig. 3 gezeigt, zu einer
Zylinderform zusammengefügt sind. Der Wärmeisolierzylinder
9 wird, wie in Fig. 4 gezeigt, durch Zusammenfügen
einer Mehrzahl von Rohren 11 aus Quarzglas zwischen
einer oberen Ringschiene 11a und einer unteren Ringschiene
11b, die aus Kohlenstoff bestehen, hergestellt,
wobei vier Stangen 12 in geeignetem Abstand verteilt
angeordnet sind, um die Schienen 11a und 11b zur
Halterung der Rohre 11 zu befestigen.
Der Wärmeisolierzylinder 9 kann von gleicher Struktur
und von gleichem Material wie der Wärmeisolierzylinder
8 sein.
Ein Siliziumeinkristallblock wird unter Verwendung der
gezeigten Einrichtung aufwärts gezogen, wie es nachfolgend
erläutert ist. Das heißt nach dem Einsetzen des polykristallinen
Siliziummaterials in den Schmelztiegel 5
wird der Heizer 6 mit elektrischem Strom versorgt, so
daß hierdurch das Siliziummaterial im Schmelztiegel 5
geschmolzen wird. Anschließend wird ein Impfkristall
bzw. Kristallkeim 16, der in einer Haltevorrichtung
15 am unteren Ende einer Zugwelle 14 befestigt ist und
die von oben in die Zugkammer 2 hineinragt, in die
Siliziumschmelze 13 eingetaucht und anschließend heraufgezogen,
um hierdurch den Block 17 des Siliziumeinkristalles
aufwärts zu ziehen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform für
das Wärmeisoliermaterial
und das Verfahren zu seiner Herstellung erläutert.
Zuerst wird ein zylindrischer Urethanschaum in der
Form mit 600 mm Innendurchmesser mal 700 mm Außendurchmesser
mal 500 mm Höhe mit einem 3% Chlorwasserstoff
als saures Härtungsmittel aufweisenden Phenolharz imprägniert
und der Urethanschaum wird ausgehärtet und
anschließend bei 1200°C für drei Stunden gebrannt, so
daß der Urethanschaum in Kohlenstoff umgewandelt wird.
Außerdem wird der gebrannte Urethanschaum einer Hochreinigungsbehandlung
in einer Chloratmosphäre bei
2000°C für drei Stunden ausgesetzt.
Das so erhaltene kohlenstoffreiche poröse Material hat
eine Porosität von 80%, eine spezifische Materialdichte
von 1,78 und eine Raumdichte von 0,45 bei ausreichender
mechanischer Festigkeit. Anschließend wird die
Wärmeisolierfähigkeit des erhaltenen porösen kohlenstoffreichen
Materials (Arbeitsmuster) durch Vergleich mit
einem Gewebestück aus Graphitfasern, die, gefolgt von
einer Formpreßteilherstellung in eine zylindrische
Form gewickelt bzw. gewunden sind (Vergleichsmuster) geprüft,
wobei angenommen wird, daß dieses Vergleichsmuster ebenfalls
als Wärmeisolierzylinder Verwendung in einer Einrichtung
zur Züchtung von Siliziumeinkristallen
findet. Im Ergebnis dessen zeigt der Wärmeisolierzylinder
des Arbeitsmusters eine vergleichbare Wärmeisolierfähigkeit
in bezug auf den herkömmlichen Wärmeisolierzylinder,
wobei aufgrund der Tatsache, daß keine
Graphitfasern verwendet werden, eine nachteilige Abspaltung
von Fasern oder dergleichen nicht auftritt und
hierdurch die Kohlenstoffverschmutzung des Siliziumeinkristalles
beseitigt wird.
Wenn die Siliziumeinkristalle tatsächlich unter Verwendung
des erhaltenen kohlenstoffreichen porösen Materials
für den Wärmeisolierzylinder der Einrichtung
zum Ziehen von Siliziumeinkristallen unter Aufwärtsziehen
heraufgezogen werden, kann die Ausbeute an Siliziumeinkristallen
um 20% erhöht werden, da keine
Verunreinigungen durch Lösen von Partikeln des Wärmeisolierzylinders
auftreten.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
erläutert. In Fig. 5 sind die gleichen Bestandteile wie
diejenigen in der Einrichtung nach Fig. 1 mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei diese Elemente
bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurden.
In Fig. 5 sind Wärmeisolierzylinder 20, 21, 22 aus einem
Kohlenstoffverbundmaterial in drei Schichten rings um
den Außenumfang des Heizers 6 angeordnet, um den Durchtritt
der Wärme vom Heizer 6 nach außen weitgehenst zu
unterbinden. Die Wärmeisolierzylinder 20, 21, 22 werden
durch Formteilherstellung von in eine Zylinderform gewundenen
bzw. gewickelten Graphitfasern, Imprägnieren
der geformten Graphitfasern mit einen Phenolkunstharz
und anschließendem Brennen der imprägnierten Graphitfasern
hergestellt.
Wie bei der oben beschriebenen Einrichtung wird eine
Erhöhung der Kohlenstoffkonzentration in dem Kristallblock
17 vermieden, da kein Kohlenstoff von den Wärmeisolierzylindern
20, 21, 22 gelöst wird. Außerdem kann
durch Anordnung der Wärmeisolierzylinder 20, 21, 22 in
drei Lagen bzw. Schichten, wie es hier beispielsweise
in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, die Temperaturhaltewirkung
und der Wärmeisolationseffekt verbessert
werden, um hierdurch Heizleistung einzusparen
und die Strömungsmenge an Kühlwasser zu vermindern.
Da die Wärmeisolierzylinder in einer Mehrzahl von Schichten
angeordnet sind, ist es nur erforderlich, den verbrauchten
Isolierzylinder, der dem Heizer 6 am nächsten
liegt, zu ersetzen, wobei dies vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus vorteilhaft ist und ebenso die Temperaturhaltefähigkeit
und Wärmeisolierwirkungen erhöhen kann,
um hierdurch Heizleistung für den Heizer 6 einzusparen
und die Kühlwasser-Strömungsmenge zu vermindern.
In diesem Ausführungsbeispiel können Wärmeisolierzylinder
bestehend aus einer Mehrzahl von Rohren oder bestehend
aus plattenförmigen Teilen, die zu einem Zylinder
zusammengefügt sind, gemeinsam verwendet werden zusätzlich
zu dem Wärmeisolierzylinder, der aus einem
Kohlenstoffverbundteil besteht, solange hierdurch keine
Ablösung von Kohlenstoff verursacht wird.
In einer modifizierten Ausführungsform, die in Fig. 6
gezeigt ist, und bei der ein Wärmeisolierzylinder 21
mit wellenförmigem Querschnitt und Wärmeisolierzylinder
20, 22 gemeinsam angeordnet sind, kann die Festigkeit
der Anordnung in Längsrichtung erhöht werden und eine
vorzügliche Wärmeisolation und Temperaturhaltefähigkeit
erlangt werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
erläutert. In
Fig. 7 tragen die gleichen Bestandteile der Einrichtung
wie in Fig. 1 auch die gleichen Bezugszeichen und es
wird bezüglich ihrer Erläuterung auf Fig. 1 verwiesen.
In der Einrichtung gemäß Fig. 7 ist ein Wärmeisolierzylinder
8 rings um den Heizer 6 angeordnet und ein
Zylinderkörper 23 aus einem Kohlenstoffverbundmaterial,
das durch Formen von in eine zylindrische Form gewundenen Graphitfasern
hergestellt ist, ist in enge Berührung
mit der Innenumfangsfläche des Zylinders 8 gebracht.
In dieser Einrichtung hat der Zylinderkörper 23, der
in enger Anlage an dem Wärmeisolierzylinder 8 ist, für
sich eine hohe mechanische Festigkeit und es fallen
keine Graphitfasern von der Oberfläche des Wärmeisolierzylinders
8 ab. Da der Zylinderkörper 23 somit verhindert,
daß kleine Teilchen von den Graphitfasern
sich von der Oberfläche des Wärmeisolierzylinders 8 ablösen,
können solche Teilchen von Graphitfasern nicht
in die Siliziumschmelze fallen. Überdies ist der Zylinderkörper
23 dünn und kann leicht gereinigt werden, so
daß dieser Zylinderkörper 23 mit hoher Reinheit vorliegt.
Entsprechend kann die Kohlenstoffkonzentration
des Blockes 17 zur Verringerung von Kristalldefekten
vermindert werden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen nach der vorliegenden Erfindung erläutert, die mit einem
Gasabschirmzylinder versehen ist, wobei auf Fig. 8
Bezug genommen wird. In Fig. 8 sind die gleichen Bestandteile
der Einrichtung wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und bezüglich ihrer Erläuterung
wird auf Fig. 1 verwiesen.
In Fig. 8 ist ein dünner Gasabschirmzylinder
24, bestehend aus einem Kohlenstoffverbundteil mit
gewundenen bzw. gewickelten Graphitfasern, zwischen
einem Schutzkörper 4 und einem Kohleheizer 6 angeordnet.
Der Gasabschirmzylinder 24 wird durch Zylinderformgebung
der gewundenen Graphitfasern hergestellt, wobei die so
geformten Graphitfasern mit einem Phenolkunstharz imprägniert
werden, die so imprägnierten Graphitfasern
durch Wärmebehandlung ausgehärtet werden und die so
wärmebehandelten Graphitfasern gebrannt werden. Die
Dicke des Gasabschirmzylinders 24 beträgt 3 mm. Der
Wärmeisolierzylinder 8 erstreckt sich rings um den
Außenumfang des Heizers 6.
Der Wärmeisolierzylinder der Einrichtung, gezeigt in
Fig. 8, kann die nachfolgend noch einmal zusammengefaßt
erläuterten, modifizierten Ausführungsformen umfassen.
Ein Wärmeisolierzylinder 8 kann aus einer Mehrzahl
plattenförmiger Teile bestehen, die miteinander entlang
ihrer Seitenkanten verbunden und zu einem Zylinderkörper
zusammengefügt sind.
Ein Wärmeisolierzylinder 8 kann aus einer Mehrzahl von
rohrförmigen Teilen bestehen, die einander umfangsseitig
berühren und zu einem Zylinderkörper zusammengefügt sind.
Ein Wärmeisolierzylinder 8 kann ein Kohlenstoffverbundteil
sein, hergestellt durch Formpressen bzw. Formteilgebung
von gewundenen Graphitfasern in Form eines
Zylinderteiles.
Ein Wärmeisolierzylinder 8 kann ein Zylinderteil bilden,
in dem Graphitfasern mehrlagig zylindrisch gewunden bzw.
gewickelt sind und ein zylindrisches Kohlenstoffverbundmaterial
aus gewundenen Kohlenstoffasern in enger
Berührung mit zumindest einer Innenumfangsfläche des
Zylinderteiles gebracht ist.
Für den Aufbau und das Material des Wärmeisolierzylinders
8 kann eine der Herstellungsweisen ausgewählt
werden, die im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
erläutert wurden.
Da der Gasabschirmzylinder 24 in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 8, der als Kohlenstoffverbundmaterial
durch Formgebung gewundener Graphitfasern hergestellt
wurde, in Reaktion mit dem SiO-Gas gebracht ist, das
bei der Reaktion zwischen dem Schmelztiegel 5 aus Quarzglas
und der Siliziumschmelze 13 entsteht, ist es möglich,
eine Reaktion zwischen dem SiO-Gas und dem
Kohleheizer 6 zu verhindern und hierdurch die Lebensdauer
des Heizers 6 zu erhöhen. Da der Gasabschirmzylinder
24 ein dünner Kohlenstoffverbundkörper ist,
kann er leicht gereinigt werden und besitzt eine hohe
Reinheit und all dies ist vorteilhaft zur Verringerung
von Kristalldefekten in den Siliziumeinkristallen.
Da der Gasabschirmzylinder 24 im Vergleich zum Heizer
6 mit sehr viel geringeren Kosten produziert werden
kann, erhöht er die Kosten selbst bei häufigem Austausch
nicht und ein zufriedenstellendes Siliziumeinkristall
kann jederzeit in wünschenswerter Weise aufwärtsgezogen
werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen
unter Aufwärtsziehen aus einem Schmelztiegel (5) aus
Quarz, der ein geschmolzenes Siliziummaterial enthält,
einem ringförmigen Heizer (6) aus Kohlenstoff, der so
angeordnet ist, daß er den Schmelztiegel (5) zur
Beheizung des Siliziummaterials (13) in dem
Schmelztiegel (5) umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gasabschirmzylinder (24) zwischen dem Schmelztiegel
(5) und dem Heizer (6) so angeordnet ist, daß er den
Schmelztiegel (5) umgibt und daß dieser durch
Formgebung von dünnen, gewundenen Kohlenstoffasern in
einen dünnen Zylinderkörper hergestellt ist.
2. Vorrichtung zum Ziehen von Siliziumeinkristallen nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein
Wärmeisolierzylinder (8) aus wärmeisolierendem Material
so angeordnet ist, daß er den Heizer (6) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeisolierzylinder (8) eine Mehrzahl
plattenförmiger Teile (10a, 10b) aufweist, die
miteinander entlang ihrer Seitenkanten zu einem
Zylinderkörper verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeisolierzylinder (9) eine Mehrzahl von
rohrförmigen Teilen (11) aufweist, die einander
umfangsseitig berühren und zu einem Zylinderkörper
zusammengeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeisolierzylinder (8) ein
Kohlenstoffverbundteil ist, das durch Formgebung von zu
einer Zylinderform gewickelten Kohlenstoffasern
hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmeisolierzylinder ein kohlenstoffartiges
Zylinderteil (8) und ein zylindrisches Teil (23) aus einem
Kohlenstoffverbundmaterial (23), das wenigstens mit
einer Innenumfangsfläche des Zylinderteils in engem
Kontakt steht, aufweist, wobei das
Kohlenstoffverbundmaterial durch Formen von
Graphitfasern, die in eine zylindrische Form
gewickelt sind, hergestellt ist und wobei
das Zylinderteil (8) durch Formen von mehrlagig
zu einer Zylinderform gewickelten Kohlenstoffasern
hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61315581A JPH0751474B2 (ja) | 1986-12-26 | 1986-12-26 | シリコン単結晶引上装置 |
JP61315600A JPH0751475B2 (ja) | 1986-12-26 | 1986-12-26 | シリコン単結晶引上装置 |
JP31557986A JPH0751472B2 (ja) | 1986-12-26 | 1986-12-26 | シリコン単結晶引上装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743952A1 DE3743952A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3743952C2 true DE3743952C2 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=27339483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743952 Granted DE3743952A1 (de) | 1986-12-26 | 1987-12-23 | Einrichtung zum ziehen von siliziumeinkristallen mit einem waermeisolierzylinder und verfahren zur herstellung des materials desselben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR910009131B1 (de) |
DE (1) | DE3743952A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4130253C2 (de) * | 1991-09-12 | 2001-10-04 | Sgl Carbon Ag | Mehrteiliger Stütztiegel und Verfahren zu seiner Herstellung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2817822B2 (ja) * | 1992-05-14 | 1998-10-30 | 富士電機株式会社 | 電子写真用感光体 |
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1987
- 1987-12-23 DE DE19873743952 patent/DE3743952A1/de active Granted
- 1987-12-26 KR KR1019870015147A patent/KR910009131B1/ko not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130253C2 (de) * | 1991-09-12 | 2001-10-04 | Sgl Carbon Ag | Mehrteiliger Stütztiegel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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DE3743952A1 (de) | 1988-07-07 |
KR910009131B1 (ko) | 1991-10-31 |
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