DE3743431A1 - Schwimmendes offshore-gebilde - Google Patents
Schwimmendes offshore-gebildeInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/44—Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
Description
Die Erfindung betrifft ein schwimmendes Gebilde, welches off-
shore verankert werden soll derart, daß es ausreichend stabil
ist und der Wirkung des Seewassers widersteht und demgemäß als
Schutz für Schiffe, Behälter usw. verwendet werden und/oder Einrichtungen
und Ausrüstungen für Offshore-Arbeiten abstützen
kann, beispielsweise Wartungswerkstätten, Feuerschutzstationen,
Vorratsräume für Rohöl, Trinkwasser usw.
Bei Offshore-Arbeiten, beispielsweise bei der Erdölsuche und
auf Produktions- bzw. Förderplattformen besteht eine der Hauptfragen
darin, in welcher Weise solche Plattformen oder Inseln
von Unterstützung von außen abhängen, wobei die Unterstützung
üblicher Weise vom Land kommt, was bedeutet, daß auch der gesamte
Nachschub bzw. alle Versorgungsgüter über See, oder, in
besonderen Fällen, durch die Luft transportiert werden muß.
Zusätzlich dazu, daß der Nachschub über See vergleichsweise
teuer ist, kann dieser Nachschub durch den Zustand der See
ernsthaft behindert werden, und zwar umso mehr, wenn lange
Strecken von der Küste zur Plattform oder Insel zurückzulegen
sind.
Demgemäß besteht einer der Zwecke der vorliegenden Erfindung
darin, ein Gebilde einer neuartigen Gestaltung zu schaffen,
welches auf See geschleppt und nahe einer Plattform oder Insel
oder strategisch in gleichen Abständen von mehreren Plattformen
oder Inseln in einem gegebenen Feld angeordnet werden kann,
in welchem Erdölsuche und Erdölförderung ausgeführt werden,
wobei das Gebilde als sicherer Träger oder sicherer Schutz
für Nachschubschiffe wirkt.
Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein selbstschwimmendes Gebilde zu schaffen, welches auch in
zweckentsprechender Weise und sicher derart verankert werden
kann, daß es eine wirksame Trag- oder Abstützeinrichtung für
einen großen Bereich von Anforderungen sein kann.
Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein stabiles verankertes schwimmendes Gebilde an irgendeiner
Stelle auf See zu schaffen, wobei das Gebilde gestaltet ist
als sicherer Träger oder sicherer Schutz für Schiffe, und wobei
in dem Gebilde rauhe See beruhigt oder vollständig verhindert
werden kann durch gegebene technische Merkmale, die einen
Teil des Gebildes darstellen.
Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein schwimmendes Abstützgebilde zu schaffen, welches auf See
verankert ist nahe einer Ölbohrinsel oder einer Ölförderinsel,
wobei das Gebilde Raum für Ausrüstung und Chemikalien
für die auszuführenden Arbeiten, für Mittel zur Feuerbekämpfung,
für ein schwimmendes Hotel, eine Energiestation,
einen Flughafen und für Stellen aufweist, an denen Nachschubschiffe
auslaufen gelassen werden können usw.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines schwimmenden
Gebildes gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 ist eine schematische Vorderansicht der oberen Werke
des in sich abgeschlossenen Traggebildes, wobei die
Seite dargestellt ist, die den ankommenden Wellen zugewandt
ist.
Fig. 4 und 5 sind vereinfachte schematische Ansichten eines
Verankerungssystems für das abgeschlossene seefeste
schwimmende Gebilde, wobei auf das System wirkende
Kräfte dargestellt sind.
Fig. 6 und 7 sind vereinfachte Ansichten zum Darstellen
eines möglichen Verankerungssystems für das seetüchtige
schwimmende Gebilde am Boden des Meeres.
Fig. 8 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene seitliche
Schnittansicht einer Wellenpufferkammer.
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung der Ausführung einer
Kammer, auf welche Wellen direkt auftreffen.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung anhand der Fig. 1, 2
und 3, in denen Elemente oder Bauteile gleicher Funktion
gleiche Bezugszeichen tragen.
Ein Gebilde gemäß der Erfindung besitzt eine obere Metallplattform
10, die den Hauptkörper des schwimmenden Gebildes
darstellt und die als ein mögliches Ausführungsbeispiel mit
einer Gestalt dargestellt ist, die, von oben gesehen, ein
Rechteck oder Quadrat mit einem inneren Loch hat. Der obere
Teil der Metallplattform 10 ist groß genug für das Abstützen
von Ausrüstung, die in die Plattform eingebaut werden soll,
wobei außerdem während des normalen Arbeitens das Personal
ausreichende Bewegungsfreiheit hat. Aus Fig. 1 ist ersichtlich,
daß jede Seitenfläche des Rechteckes oder Quadrates eine
Öffnung 12 hat, die durch ein Tor 11 geschlossen gehalten werden
kann, welches den Zugang zum Inneren 17 der Plattform
gegebenenfalls versperrt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist die Plattform
lediglich eine einzige Öffnung 12 für Zugang zum Inneren 17
auf. Gemäß der späteren Erläuterung wird die Ausführungsform
gemäß Fig. 2 bevorzugt, und die Ausführungsform gemäß Fig. 1
ist dargestellt, um deutlich zu machen, daß viele Gestaltungsmöglichkeiten
für die Plattform vorhanden sind.
Die obere Metallplattform 10 wird von senkrechten Stützen 14
abgestützt, die von Schwimmkörpern 13 ausgehen. Die Schwimmkörper
13 sind lange hohle Metallkörper, die in das Wasser
eingetaucht sind, so daß sie sichere Schwimmabstützung für
das Gesamtgebilde schaffen, welches aus der oberen Plattform
10, den Stützen 14 und den Schwimmkörpern 13 selbst gebildet
ist. Das Gebilde kann demgemäß nicht nur schwimmend abgestützt,
sondern auch auf dem Wasser verschoben werden.
Es ist festzustellen, daß der größte Teil der Ausführung der
oberen Plattform 10 nur teilweise aus dem Wasser ragt. Die
nachstehende Beschreibung zeigt, daß ein Teil der Gesamtplattform
10 in das Wasser eingetaucht verbleibt, um einen Dämpfer
gegen Wellenbewegungen in rauher See zu schaffen, wodurch die
Wirkung von Meeresströmen minimiert wird und ermöglicht ist,
daß das Wasser im Innenraum 17 des Gebildes einen sicheren und
ruhigen Hafen für Boote und Schiffe bildet.
Um dem schwimmenden Gebilde ausreichende Stabilität zu verleihen,
sind die Schwimmkörper 13 durch waagerechte Querbalken
15 miteinander verbunden. Diese Ausführung ist nur eine von
mehreren möglichen Ausführungen zum Verbinden der Schwimmkörper
13. Demgemäß können andere Arten von Verstärkungen verwendet
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Außenwände
des schwimmenden Gebildes, die den Meereswellen ausgesetzt sind,
durch drei verschiedene Teile gebildet sind, die verschiedene
Funktionen ausüben. Der obere Teil ist vertikal und eben, und
er steht insgesamt aus dem Wasser vor, wobei es nicht wesentlich
ist, daß die vier Wände des schwimmenden Gebildes durch
diese drei verschiedenen Teile gebildet sind. Vielmehr ist es
im üblichsten Fall ausreichend, daß diese Unterteilung nur an
derjenigen Wand vorhanden ist, auf welche die Wellen auftreffen.
Um jedoch zu zeigen, wie das Gebilde insgesamt ausgeführt ist,
insbesondere der mittlere Teil, das heißt die Fläche 18, gesehen
von zwei Stellen, zeigt Fig. 1 zwei im rechten Winkel zueinander
liegende Wände. Demgemäß wird aus einer Betrachtung der Fig.
1, 2 und 3 ersichtlich, daß die Fläche 18 gegenüber der Vertikalen
etwas schräg verläuft, und zwar nach unten und einwärts,
so daß die sich anschließende Fläche 19 mit Bezug auf die Fläche
16 etwas zurückversetzt ist. An der schrägen Fläche 18 befinden
sich Elemente 20 in Form eines Schiffsbuges, dessen Seitenwände
nach vorne gewandt sind mit der Gestalt eines Schiffskörpers
bei Betrachtung von vorne, wobei es jedoch für bequeme oder
leichte Konstruktion zulässig ist, daß die beiden sich treffenden
Wände die Gestalt von zwei angrenzenden Flächen eines Tetraeders
haben. Die oberen und vorderen Teile des Elementes 20 würden
die beiden anderen Flächen des Tetraeders sein, die nicht sichtbar
sind, da die obere Fläche in das Gebilde eingebettet sein
soll, und zwar rechts unter dem Schnittpunkt mit der unteren
Fläche 16, wobei der hintere Teil in Richtung gegen das Innere
des schwimmenden Gebildes gewandt sein soll. Wie ersichtlich, soll
das Element, das als Tetraeder beschrieben ist, ein fester hohler
Körper sein, der innen wasserdicht abgeschlossen ist, so daß
die Elemente 20 als zusätzliche Schwimmelemente dienen.
Zwischen zwei bugförmigen Elementen 20 befindet sich eine
Öffnung 21, die zu einer "Verarbeitungskammer" führt, die
ebenfalls durch das Bezugszeichen 21 umfaßt ist und die eine
Öffnung ist, die in dem schwimmenden Gebilde angeordnet ist.
Die Ausführung und die Funktion dieser Kammer oder Kammern wird
später erläutert. Es ist jedoch zu verstehen, daß die Anzahl
der in den Figuren dargestellten Elemente 20 sowie ihre Gestalt
und Anordnung nur als Beispiel angegeben sind. Ihre
Größe, Anzahl und Anordnung kann nur in Verbindung mit aktuellen
Abmessungen eines herzustellenden schwimmenden Gebildes
genau angegeben werden.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der
Flächen 16, 18 und 19, und es ist ersichtlich, daß die Fläche
18 mit einer besonderen Gestaltung gebildet ist, welche die
bereits bei der Beschreibung der Fig. 1 und 2 erläuterten
bugförmigen Elemente 20 und die Öffnungen für diejenige Ausbildung
umfaßt, die als "Verarbeitungskammer" bezeichnet ist.
Wie bereits gesagt, sollen die bugförmigen Elemente 20 Seitenwände
haben, die gemäß dem vorderen Teil eines traditionellen
Schiffes gestaltet sind, wenn dieses genau von vorne betrachtet
wird. Bei einer abgewandelten Ausführung zu dem
Zweck, die Herstellung zu erleichtern, können die vorragenden
Elemente 20 an Stelle der Schiffsgestalt die Gestalt einer
frontalen Linie haben, die sich aus dem Schnitt zweier Ebenen
von Flächen eines Tetraeders ergeben derart, daß die Funktion
jeder Seitenwand (einer der beiden sich schneidenden
Ebenen) darin besteht, als ein Aufteilelement für die auf
die Fläche 18 auftreffenden Wellen zu dienen.
Die sogenannte "Verarbeitungskammer" 21 ist eine in der Fläche
18 bzw. dem "Körper" 18 des schwimmenden Gebildes vorgesehene
Öffnung, die an der Wand gebildet ist, auf welche die Wellen
direkt auftreffen. Bei dieser Ausführungsform bildet die Wand
eines der bugförmigen Elemente 20 mit dem nächsten Element
einen Kanal 23 (Fig. 8), um die Wasserwellen zu leiten, und
dieser Kanal 23 ist genau die "Verarbeitungskammer" 21. Es
ist zu verstehen, daß die Wellen, wenn sie auf eine Fläche
auftreffen, die als Leitplatte dient, gewöhnlich eine Wassersäule
nach oben richten, die das Bestreben hat, sich rückwärts
zu bewegen, nachdem sie auf ein Hindernis aufgetroffen
ist, wobei sie dann wiederum auf die Meeresfläche zurückfällt.
Während des Auftreffens der Welle erfährt die Wand, auf welche
die Welle auftrifft, einen Schlag, und gemäß elementaren physikalischen
Prinzipien reagiert die Wand, wobei bewirkt wird,
daß das Wasser nach oben steigt und sich auf die Meeresoberfläche
zurückbewegt, während gleichzeitig die Wand unter dem
Schlag vibriert. Dieser Stoß oder Schlag kann in Abhängigkeit
von seiner Intensität eine solch intensive Schwingung oder
Vibration hervorrufen, daß, wenn die Leitplatte große Abmessungen
hat und außerdem das schwimmende Gebilde groß ist, die
Strukturintegrität des schwimmenden Gebildes beeinträchtigt
werden kann. Bekanntlich haben im Fall eines Schiffskörpers
die Seitenwände, die einen scharfen Schnitt bilden das Bestreben,
die Wellen zu beiden Seiten des Schiffes abzulenken
und den Stoß zu kompensieren, und zwar häufig mit einer geringfügigen
Bewegung des Schiffes, solange die Wellen am Bug auftreffen.
Bei der vorliegenden Erfindung soll jedoch, da die
Wellen immer von vorne auf die Wand des schwimmenden Gebildes
auftreffen, das Wasser keinen Weg haben, um in Richtung gegen
die Seiten des Gebildes abgelenkt zu werden. Vielmehr soll
in Übereinstimmung mit der besonderen Gestalt der Wand, auf
welche die Wellen direkt auftreffen und welche hier als "Kampfseite"
bezeichnet wird, die Welle direkt in Richtung gegen
die "Verarbeitungskammer" 21 gerichtet werden, wobei die unteren
Teile einer inneren Wand 22 (Fig. 8) abgerundete Gestalt
haben, um den Stoß zu verringern und die nach oben steigende
Wassersäule zu den vertikalen Kanälen 23 zu richten, so daß
die Wassersäule über einen Weg geführt wird, auf welchem nach
der Ablenkung in der "Verarbeitungskammer" 21 das Wasser durch
Sekundärkanäle 24 (Fig. 8) hindurch zum Meer abgegeben wird.
Der aufwärts verlaufende Weg wird zur Erleichterung des Verständnisses
als "Hauptkanal" 23 bezeichnet.
Fig. 8 ist eine seitliche Schnittansicht einer schematischen
Darstellung einer "Verarbeitungskammer" 21 gemäß einer bevorzugten
Gestaltung. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist das bugförmige
Element 20 nur in unterbrochenen Linien dargestellt,
da es sich in der Hintergrundebene der Darstellung befindet.
Die Darstellung ist gewählt, um zu zeigen, daß das Element 20
die Einlaßöffnung zur Verarbeitungskammer 21 begrenzt und die
Wasserströmung von der Welle in einer gegebenen Richtung ausrichtet,
die dem Hauptkanal 23 entspricht, wodurch die Welle
nach oben steigt und geschwächt oder gedämpft wird unter der
Wirkung der Gestaltung der Innenwand 28 (Fig. 8), wonach
das Wasser durch die Auslaßöffnungen 24 hindurch abgegeben
werden soll. Wie ersichtlich, hat der untere Teil der Innenwand
28, die durch denjenigen Teil 22 gebildet ist, auf den
die Welle zuerst auftrifft, eine besondere Krümmung mit zur
Außenseite der Wand 18 gerichteter Konkavität. Anstelle dieser
Ausführung kann jedoch, um eine Dämpfungswirkung auf die
Welle auszuüben, die Ausführung gemäß Fig. 9 verwendet werden,
bei welcher der untere Teil 22 der Innenwand 28 der Verarbeitungskammer
21 durch ein Element gebildet ist in Form einer
geringfügig gebogenen Platte, die an einer Anlenkstelle 29
an ihrem oberen Teil angelenkt und in ihrem mittleren Teil an
einer Feder 30 abgestützt ist, die derart gestaltet ist, daß sie
zusammengedrückt wird, wenn auf die in Fig. 9 dargestellte
Platte 22 eine Welle direkt auftrifft.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 absorbiert die Verarbeitungskammer
21 Energie von auftreffenden Wellen als Folge
ihrer besonderen Innengestalt, wobei zusätzlich ein Kolben 25
vorgesehen ist, der innen hohl ist und dessen Gewicht durch
eine gewisse Flüssigkeitsmenge 26 ausbalanciert sein kann, die
im Inneren des Kolbens 25 vorhanden ist. Es ist bequem zu verstehen,
daß die Gestalt des unteren Teiles des Kolbens 25 nicht
regelmäßig zu sein braucht. Im Gegenteil soll die Gestalt so
gewählt sein, daß sie mit der Gestalt der Innenwand 28 zusammenarbeitet,
wodurch ein Richten der Wasserströmung erleichtert
wird, die kraftvoll in die Kammer 21 eintritt, wobei die
Flüssigkeitsmenge 26 als Innenballast dient, um Verschiebungen
des Kolbens 25 zu steuern, um ein starkes Anschlagen des Kolbens
25 gegen die hintere Wand 28 zu verhindern. Gleichzeitig
soll der Kolben 25 dadurch besser verwendbar sein zur Ausnutzung
des Stoßes der Wellen zwecks Energieerzeugung, wie es nachstehend
erläutert wird.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist der Kolben 25 durch eine
Stange 27 gehalten, die durch den oberen Teil der Wand 28
hindurchgeht und unter Verwendung einer zweckentsprechenden
mechanischen Einrichtung angelenkt ist, um aus der Bewegung
des Kolbens 25 Energie zu erzeugen, oder um die Bewegung auf
ein Wirkmedium zu übertragen, welches verbesserte Ausnutzung
der Energie neben der einfachen mechanischen Energieübertragung
unterstützt.
Abgesehen von der Möglichkeit, die Energie der auf die Wände
auftreffenden Wellen auszunutzen, ist es bei einer Ausführung
gemäß der Erfindung wichtig, zu verhindern, daß die kraftvoll
auftreffenden Wellen lediglich durch die Wand des schwimmenden
Gebildes zurückgeworfen werden, was zu schädlichen Schwingungen
des schwimmenden Gebildes führen würde.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Gesamthöhe
der Außenwände des schwimmenden Gebildes, gebildet durch
die Flächen 16, 18 und 19 in einen aus dem Wasser vorragenden
Teil und einen eingetauchten Teil unterteilt ist. Der vorragende
Teil ist, wie ersichtlich, durch die Gesamtheit der
vertikalen Fläche 16 und teilweise (durch etwa die Hälfte) durch
die Zwischenfläche 18 gebildet. Der eingetauchte Teil ist durch
den verbleibenden Anteil der Zwischenfläche 18 und durch die
Gesamtheit der unteren ebenen vertikalen Fläche 19 gebildet.
Wenn der vorragende Teil mit D-2, der eingetauchte Teil mit
D-3, und die Gesamthöhe mit D-1 bezeichnet wird, ist ersichtlich,
daß die Relation unter diesen Höhen ein wichtiger Parameter
ist für die Definition des Grades an Dämpfung, den das
schwimmende Gebilde für die Wellen bei rauher See schafft.
Dieser Aspekt wird nachstehend betrachtet und entsprechende
Schlußfolgerungen werden gezogen insbesondere betreffend die
Gestaltung des schwimmenden Gebildes.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Verankerungssystem für das Verankern
des schwimmenden Gebildes an einer gegebenen Stelle
im Meer. Es ist zunächst erforderlich, die Aufmerksamkeit darauf
zu richten, daß die Fig. 4 und 5 lediglich eine statische
Analogie darstellen, das heißt daß die Darstellung des
Verankerungssystems im Vergleich zu einem tatsächlich ausgeführten
Verankerungssystem sehr vereinfacht ist, wobei die
Darstellung nur dem Zweck dient, die angewendeten Prinzipien
besser verstehen zu können.
Fig. 4 ist eine allgemeine Ansicht eines Systems mit drei
Pfählen, die mit Kabeln verbunden sind, die zur Oberfläche
des Wassers konvergieren zu einer Montagestelle eines Schwimm
körpers F.
Bekanntlich erfährt ein Schwimmklörper F als Folge seiner
scheinbar verringerten Dichte, wenn er in Wasser eingetaucht
ist, eine vertikal nach oben wirkende Kraft E, die dem Schwimmkörper
F die Tendenz verleiht, zu schwimmen. Hierzu entgegengesetzt
wirken die Kraftkomponenten E 1, E 2 und E 3 von den
drei Pfählen, so daß diese Kraftkomponenten senkrecht nach
unten wirken. Daher sind die Kabel C 1, C 2 und C 3 einer Zugkraft
unterworfen, die sich erhöht, wenn die Auftriebskraft E zunimmt,
wobei zu bemerken ist, daß bei der hier vorliegenden
vereinfachten Darstellung unberücksichtigt ist, daß die Kabel
Kettenliniengestalt unter ihrem Eigengewicht annehmen.
Fig. 5 ist eine Draufsicht des Verankerungssystems gemäß
Fig. 4. Die Darstellung erfolgt, um deutlich zu machen, daß
es notwendig ist, den Schwimmkörper F an einer Position nahe
dem Zentrum des Kreises zu halten, der durch die drei Pfähle
hindurch geht, wobei die Pfähle in einem solchen Abstand voneinander
liegen sollen, daß der durch die Pfähle hindurchgehende
Kreis in annähernd gleiche Sektoren unterteilt ist, wie
es in Fig. 5 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt schematisch ein kompliziertes Verankerungssystem
für das schwimmende Gebilde. Dieses System ist kompliziert
durch die Gestalt des Kabelnetzes, bei welchem die Kabel
an Knotenpunkten angeschlossen sind, die durch schwimmende
Kugelkörper gebildet sind. Hiermit wird bezweckt, den Kettenlinieneffekt
der Verankerungskabel zu minimieren, wenn nicht
überhaupt zu beseitigen.
Fig. 7 ist eine schematische Draufsicht der Ausführung gemäß
Fig. 6, wobei aus dieser Darstellung ersichtlich ist, daß
es für die Stabilität des Verankerungssystems wichtig ist,
eine Ausführung mit regelmäßigen Sternvielecken zu verwenden.
Nachstehend werden die Ergebnisse diskutiert, die aus einer
Reihe von hydraulischen Laboratoriumstests erhalten wurden
und die extrapoliert wurden zu dem Zweck, Werte zu
erhalten, die für Verankerungssysteme normalen Größen Maßstabs
nötig sind. Diese Ausführungen in normalem Maßstab werden
als Prototypen bezeichnet, während die Gestaltungen mit
den Laboratoriumswerten als Modelle bezeichnet werden.
Einzelheiten der verschiedenen ausgeführten Laboratoriumstests
gehören nicht zur vorliegenden Erfindung, wobei bei diesen
Tests Wellen mit variablen Perioden in einem zweckentsprechenden
hydraulischen Kanal künstlich erzeugt wurden und eine
Leitplatte oder eine Platte veränderlicher Dicke an zunehmenden
Tiefen eingetaucht wurde, welche die Strukturwände simmulierte,
um zu Schlußfolgerungen hinsichtlich der Abmessungen eines
Prototyps für wirksame Dämpfung der Meereswellen zu kommen.
Die nachstehenden Tabellen II und III fassen die Ergebnisse
einer Reihe von Laboratoriumsmessungen und deren Extrapolation
für einen Prototyp bestimmter Abmessungen zusammen, wobei die
Ergebnisse bei einem schwimmenden Gebilde gemäß der Erfindung
angewendet wurden. Die Daten der Tabellen II und III vervollständigen
einander.
In der Tabelle I sind a) die Perioden der Wellen an dem Prototyp
angegeben, durch welche echte Situationen auf dem Meer
innerhalb eines betrachteten angemessenen Bereiches reproduziert
sind, und b) die Wellenhöhen und eine praktische Tiefe
der Stelle angegeben, wo das schwimmende Gebilde gemäß der
Erfindung angeordnet wird.
Die genannten Werte sind mit den Modellwerten verglichen die,
da sie ausreichend genaue Messungen ermöglichen, für die Berechnungen
der Werte in den Tabellen II und III verwendet sind.
Die in den Tabellen II und III dargestellten Variablen sind
wie folgt:
- a) unteres Niveau der Platte oder Leit- bzw. Ablenkplatte, wobei als Wert Null die Wasserlinie genommen ist. Das genannte Niveau gibt die eingetauchte Höhe der Platte und, für den Prototyp extrapoliert, die Abmessung D-3 der Plattform 10 gemäß den Fig. 2 und 3 wieder;
- b) die Periode der erzwungenen Wellen an dem Kanal des hydraulischen Laboratoriums, welche auf die Testplatte auftrifft und die in zweckmäßiger Weise zu einer echten Welle umgewandelt ist, die auf den Prototyp auftrifft;
- c) die Dicke der Platte, die, wie in Tabelle III dargestellt, zweckmäßig in die Dicke des Prototyps umgewandelt ist, die ihrerseits als nützliche Dicke einer echten Leit- oder Ablenkplatte genommen werden soll, beispielsweise die Dicke der Wände des schwimmenden Gebildes;
- d) die Höhe H i , der Welle, die von der Seite des offenen Meeres her auf die Platte auftrifft;
- e) die Höhe H t der übertragenen Welle an der Platte oder der geschützten Wandseite. Im vorstehenden Fall ist dies die Innenseite 17 des schwimmenden Gebildes gemäß der Erfindung.
- g) das Dämpfungsverhältnis H t /H i . Je näher dieses Verhältnis dem Wert Null liegt, desto größer ist die Dämpfung der Welle, die von der Platte oder durch die Wand des schwimmenden Gebildes an den Stützen hervorgerufen worden ist. In den Tabellen ist dieser Wert in Prozenten angegeben.
Die Tabelle II zeigt die Werte, die in der Praxis erhalten
werden können, während die Tabelle III eine Zusammenfassung
dieser Werte für praktischere Vergleichszwecke zeigt.
Wie ersichtlich, ist die Dämpfung umso größer, je breiter die
als Leit- oder Ablenkplatte dienende Wand gegenüber den ankommenden
Wellen und je größer der eingetauchte Teil dieser
Ablenkplatte ist. Daher kann unter bestimmten Bedingungen
vollkommen ruhiges Wasser innerhalb des schwimmenden Gebildes
erwartet werden, selbst wenn außerhalb des schwimmenden Gebildes
rauhe See vorhanden ist.
Aus den Werten der oben genannten Tabellen können erwünschte
Grenzen abgeleitet werden, die zum Aufbauen der Wände des
schwimmenden Gebildes gemäß der Erfindung ausgewählt werden.
Diese Werte sind:
Breite:20 m oder mehr
eingetauchte Tiefe (D-3):30 m oder mehr
Werden die großen Abmessungen eines schwimmenden Gebildes gemäß
der Erfindung berücksichtigt, so können im oberen freien
Raum verschiedene Einbauten für maritime Arbeitsvorgänge vorgenommen
werden. Beispielsweise können Lager zum Aufbewahren
von Rohren, Ventilen, chemischen Erzeugnissen, Maschinen und
deren Ersatzteile, Unterkünfte für auf benachbarten Bohrinseln
arbeitendes Personal, Hilfsausrüstungen großer Größe für
Feuerbekämpfung (Feuerwehr) vorgesehen sein und in gewissen
Fällen kann ein schwimmendes Gebilde als Basis für das Bohren
nach Erdöl verwendet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, bei welcher von dem bekannten
Konzept ausgegangen ist, gemäß welchem die Änderung
der Ausbreitung der Meereswellen etwa 90° beträgt, soll die
Öffnung 12, durch welche hindurch Zugang zum Inneren 17 des
schwimmenden Gebildes erhalten ist, an einer der Wände vorgesehen
sein, die so gerichtet ist, daß die Wellen direkt auf
sie auftreffen. Es ist offensichtlich, daß, um alle möglichen
praktischen Anordnungen der Öffnung 12 zu umfassen, die Ausführungsform
in Fig. 1 die Möglichkeit zeigt, die Öffnung
12 in irgendeiner der vier Seitenwände vorzusehen, in dem
lediglich das entsprechende Tor 11 entfernt wird.
Das Entfernen eines Tores 11 bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1, um die Öffnung 12 zu bilden, kann erhalten werden
durch Änderung des in dem Tor 11 vorhandenen Ballasts, da
mit zunehmender Ballastmenge und damit zunehmendem Gewicht
das Tor eintaucht, wodurch die Öffnung 12 zum Inneren 17 des
schwimmenden Gebildes geöffnet wird, während durch Entfernen,
beispielsweise Abpumpen von Ballast das Tor 11 veranlaßt wird,
zu steigen, wobei es in seinen Führungen gleitet und die
Öffnung 12 schließt.
Bevorzugte Abmessungen für das schwimmende Gebilde sind nicht
angegeben, da diese von der besonderen Konfiguration abhängen,
die für die besondere Verwendung eines schwimmenden Gebildes
zweckmäßig sind, beispielsweise in Übereinstimmung mit der örtlichen
Meerestiefe, wo das schwimmende Gebilde angeordnet werden
soll, in Übereinstimmung mit dem Zustand des Meeres (einschließlich
der Frequenzvariation der Wellenstöße) und der
Anzahl und Größe der Boote oder Schiffe, die im Inneren 17 des
schwimmenden Gebildes aufgenommen werden sollen.
Allgemein soll unter Bezugnahme auf die Angaben in den Tabellen
II und III eine sichere Höhe der eingetauchten Wand
wenigstens 30 m betragen (Abmessung D-3), während die Abmessung
D-2 und demgemäß die Gesamtabmessung D-1 in großem Ausmaß von
den Arbeitsbedingungen auf der Fläche des schwimmenden Gebildes
abhängen, so daß diese Abmessungen für jedes besondere
schwimmende Gebilde festzusetzen sind.
In ähnlicher Weise gilt, wenn eine minimale Breite
von 20 m für die Plattformwand bestimmt wird, dies als
Grundlage für die Auswahl der Gesamtabmessungen des schwimmenden
Gebildes unter Berücksichtigung der Sicherheit und der
Wirtschaftlichkeit des Baumaterials.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.
Claims (12)
1. Schwimmendes Gebilde, welches an irgendeiner Stelle
im Meer durch Verankerungsleinen stabilisiert werden kann, die
an dem Meeresboden befestigt sind,
gekennzeichnet, durch eine obere Metallplattform (10), die, von oben gesehen, die
Gestalt eines Rechteckes oder Quadrates hat, welches im Inneren
(17) offen ist, welches Innere gegenüber dem umgebenden Meer
abgetrennt, mit diesem jedoch mittels einer Eintrittsöffnung
(12) in Verbindung bringbar ist, die in einer der Wände des
Gebildes vorhanden ist, und zwar vorzugsweise derart, daß sie
in Richtung gegen die ankommenden Wellen gerichtet ist, wobei
die Außenwand der Plattform umfaßt
- a) eine vertikale ebene Fläche (16), die im oberen Teil der Wandfläche vorgesehen ist,
- b) eine Zwischenfläche (18), die gebildet ist durch in Abständen vorgesehene Anordnung von vorragenden Elementen (20), die, von vorne gesehen, die Gestalt eines Schiffsbuges haben, und durch Öffnungen (21), die auf beiden Seiten der Seitenwände zweier vorragender Elemente (20) begrenzt sind und die eine Verbindung der Außenseite zu einem inneren offenen Raum schaffen und im Inneren des schwimmenden Gebildes ausgebildet sind und durch welche Wasser kraftvoll unter der Wirkung der Wellen eintritt, wobei der Raum durch eine Innenwand (22, 28) begrenzt ist, die speziell gestaltet ist, um die Kraft des eintretenden Wassers zu absorbieren und zu dämpfen und es durch besondere Öffnungen (24) austreten zu lassen, und
- c) eine untere Fläche (19), die eben und vertikal ausgebildet und unter der Zwischenfläche (18) gerade angeordnet ist und bei Anordnung des schwimmenden Gebildes im Meer vollständig in das Wasser eingetaucht ist,
ein Schwimmsystem (13), über welches die Plattform (10) mittels
Stützen (14) derart abgestützt ist, daß, wenn das schwimmende
Gebilde im Meer stabilisiert oder verankert ist, es vollständig in
das Wasser eingetaucht bleibt,
ein Kabelsystem (C₁, C₂, C₃ . . . C n ), welches das schwimmende Gebilde mit Verankerungsstützen (E₁, E₂, E₃ . . . E n ) verbindet, die am Meeresboden befestigt sind, wobei das obere Ende der Kabel an Stellen in dem Boden des schwimmenden Gebildes befestigt sind, während die unteren Enden der Kabel an den Verankerungsstützen befestigt sind, wobei bei Verankerung des schwimmenden Gebildes an einer Stelle im Meer das gesamte System in das Wasser eingetaucht ist, und
einen Satz von Ergänzungsausrüstungen für das Arbeiten auf dem Meer wie beispielsweise Ersatzteillager, Personalunterkünfte, Energieanlagen, Feuerwehren, Ausrüstung zum Entladen von Schiffen, eine zentrale Nachrichtenverbindungsstation, eine Flugzeuglandefläche über dem oberen Teil der Metallplattform oder dergleichen.
ein Kabelsystem (C₁, C₂, C₃ . . . C n ), welches das schwimmende Gebilde mit Verankerungsstützen (E₁, E₂, E₃ . . . E n ) verbindet, die am Meeresboden befestigt sind, wobei das obere Ende der Kabel an Stellen in dem Boden des schwimmenden Gebildes befestigt sind, während die unteren Enden der Kabel an den Verankerungsstützen befestigt sind, wobei bei Verankerung des schwimmenden Gebildes an einer Stelle im Meer das gesamte System in das Wasser eingetaucht ist, und
einen Satz von Ergänzungsausrüstungen für das Arbeiten auf dem Meer wie beispielsweise Ersatzteillager, Personalunterkünfte, Energieanlagen, Feuerwehren, Ausrüstung zum Entladen von Schiffen, eine zentrale Nachrichtenverbindungsstation, eine Flugzeuglandefläche über dem oberen Teil der Metallplattform oder dergleichen.
2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die inneren Wände des inneren leeren Raumes, der über die Öffnung
(21) mit dem Meer in Verbindung steht, besonders abgerundet
sind, um das durch Wellenstöße eintretende Wasser durch einen
inneren Kanal (23) zu drücken, aus welchem das Wasser durch
Öffnungen (24) hindurch zum Meer zurückkehrt.
3. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Raum, der in dem schwimmenden Gebilde gebildet ist
und über die Öffnung (21) mit dem Meer in Verbindung steht, in
seinem Inneren einen zweckmäßig mit Ballast versehenen Kolben
(25) aufweist, der über eine senkrechte Kolbenstange (27), die
in dem Körper der Plattform (10) angeordnet ist, mit einem
Übertragungssystem in Verbindung steht, welches die durch die
Kraft der Wellen erzeugte Kraft ausnutzt.
4. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (16, 18, 19) der oberen metallenen
Plattform (10), wenn das Gebilde an einer bestimmten
Stelle im Meer verankert ist, über eine Höhe von annähernd
30 m oder mehr in das Wasser eingetaucht sind.
5. Gebilde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Seitenwände (16, 18, 19) der oberen metallenen
Plattform (10) etwa 20 m oder mehr beträgt.
6. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innere (17) des Gebildes, welches außen
durch die Wände der oberen metallenen Plattform (10) begrenzt
ist, so daß es als Schiffshafen dient, so ausgeführt ist, daß
das Wasser in dem Inneren im Vergleich zu rauhem Wasser außerhalb
des Gebildes in großem Ausmaß gedämpft ist.
7. Gebilde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das rauhe äußere Meerwasser im Vergleich zu dem Wasser im
Inneren (17) des Gebildes gedämpft ist in einem Ausmaß von
H t /H i × 100 von höchstens 55%, vorzugsweise unter 18% und
noch mehr bevorzugt unter 4% in Fällen von Wellenperioden
von 8,0 bis 12,0 sec. und Höhe der äußeren Wellen von 2,0 bis
6,0 m.
8. Gebilde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wellen außerhalb des Gebildes mit Bezug auf das Wasser im
Inneren (17) der oberen metallenen Plattform (10) vollständig
gedämpft sind.
9. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabel (C₁, C₂, C₃ . . . C n ), die das Gebilde
mit Stützen (E₁, E₂, E₃ . . . E n ) verbinden, nach einem Netzsystem
verteilt sind, in welchem jeder Knotenpunkt von einem sekundären
Schwimmelement eingenommen oder gebildet ist derart, daß
der Kettenlinieneffekt über das Kabelsystem abgewechselt bzw.
ausgeglichen wird.
10. Gebilde nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere metallene Plattform (10) mit wenigstens
einer seitlichen Öffnung (12) an jeder Fläche des
Rechtecks oder Quadrats versehen ist, und daß die Öffnungen
mit Schließtoren (11) versehen sind, die durch Änderung der
Ballastmenge in ihnen zum Schließen und Öffnen betätigt werden,
so daß aus Zweckmäßigkeitsgründen nur eine der Öffnungen (12)
offengehalten ist.
11. Gebilde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
es auf dem Meer mittels Kabeln verankert ist, eine Eintrittsöffnung
(12) zum Inneren (17) an einer Seitenwand vorgesehen
ist, deren Hauptrichtung mit Bezug zur äußeren Seitenwand in
einem Winkel von 90° liegt, gegen welche die Wellen des rauhen
Meeres direkt auftreffen.
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