DE3743284C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Keramik od. dergl. gefertig­ ten Heizleiterträger für wendelförmige Heizleiter gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs.

Derartige Träger halten den Heizleiter in isolierendem Abstand zu einem aus Blech od. dgl. bestehenden Rahmen oder Gehäuse des den Heizleiter aufnehmenden Geräts.

Bekannte Heizleiterträger dieser Art sind, wie beispielsweise die DE-AS 16 15 248, die GB-PS 9 41 580, die US-PS 46 17 547 und die US-PS 44 81 411 zeigen, plattenförmig oder stegartig gestaltet und mit dem Wendeldurchmesser entsprechenden Bohrungen oder Aus­ nehmungen versehen, in die dann die Heizleiterwendeln eingelegt oder eingefädelt werden.

Die Montage der Wendeln auf diesen Trägern kann dementsprechend nur manuell ausgeführt werden, also mit großem Zeitaufwand und entsprechend hohen Kosten.

Durch das DE-GM 66 07 325 ist es auch schon bekannt, rippenför­ mige Träger zu verwenden, die mit die Heizleiterwendel aufneh­ menden Rillen versehen sind. Die hier durch leichtere, einfa­ chere Montage erzielbaren Vorteile werden jedoch teilweise da­ durch aufgehoben, daß die Wendeln bei hoher thermischer Bela­ stung aus den Trägern herausfallen können, insbesondere bei mo­ bilen Heizgeräten.

Durch die DE-PS 35 05 257 C1 (Fig. 4 und 6) ist es außerdem bekannt, die Träger kegelig auszubilden und den Oberteil der­ selben mit paarig angeordneten Aussparungen oder Nuten zu ver­ sehen, in die die Windungen der Heizleiterwendel einrasten.

Diese Art der Halterung der Heizleiterwendel ermöglicht wohl eine problemlose Montage, gibt aber andererseits keine Gewähr für einen absolut sicheren Halt bei hohen Betriebstemperaturen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, einen Heizlei­ terträger zu schaffen, der eine einfache, maschinell auszuführen­ de Montage ermöglicht und darüberhinaus einen sicheren Sitz der Heizleiterwendel am Träger gewährleistet.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent­ anspruchs gelöst.

Bei diesem neuartigen Heizleiterträger braucht die Heizleiterwen­ del lediglich auf die Träger aufgedrückt zu werden, wo sie dann sicher einrasten. Diese Art der Montage läßt sich weitgehend ma­ schinell bzw. automatisch durchführen.

Jeweils zwei nebeneinander liegende Windungen der Wendel legen sich dabei auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs in die teilkreisför­ migen Nuten des Trägers, so daß eine absolut sichere Halterung der Wendel, auch bei hoher thermischer Belastung, erreicht wird.

Der auf den ersten Blick vielleicht als Nachteil erscheinende Um­ stand, daß die Radien der teilkreisförmigen Nuten mit den Radien der Windungen der Heizleiterwendel übereinstimmen müssen und so­ mit für jeden Wendeldurchmesser eigene Träger vorgesehen werden müssen, ist in Wirklichkeit unerheblich, da die Notwendigkeit, die Wendeldurchmesser zu variieren nur sehr selten gegeben ist, weil die vorgegebenen elektrischen Daten der Heizleiterwendeln in aller Regel durch entsprechende Wahl der Länge der Wendel und/oder des Durchmessers des die Wendel bildenden Heizleiters bestimmt werden.

Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.

Es zeigt

Fig. 1 den erfindungsgemäßen Heizleiterträger in einer Seitenansicht,

Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Träger gemäß Fig. 1.

Der in senkrechter Ebene plattenförmig gestaltete Heizleiter­ träger 1 besteht aus hochwarmfestem, keramischem Werkstoff und weist in seinem oberen Teil 2 zwei in der Höhe gestaffelt ange­ ordnete Paare sich einander gegenüberliegender, teilkreis­ förmiger Nuten 3/4 und 5/6 auf. Die von diesen Nutenpaaren 3/4 und 5/6 eingeschlossenen Teile 7 und 8 des Trägeroberteils sind im Querschnitt ungefähr linsenförmig ausgebildet und lau­ fen nach oben hin spitz zu. Die Oberkanten 9 dieser Träger­ teile 7 und 8 sind außerdem bogenförmig gestaltet. Diese Form der beschriebenen Trägerteile 7 und 8 stellt sicher, daß die­ selben sich beim Aufdrücken der Heizleiterwendel ohne Schwie­ rigkeiten so weit zwischen die Windungen 10 der Wendel schie­ ben, bis diese in die Teilkreisnuten 3/4 und 5/6 einrasten und so die Wendel auf dem Träger einwandfrei fixieren.

Diesem Zweck dient auch die der Steigung der Wendelwindungen angepaßte Schrägstellung der Trägerteile 7 und 8, einschließ­ lich der Nutenpaare 3/4 und 5/6.

Die beschriebene Ausführungsart des Trägers vermeidet infolge ihrer kompakten Art auch die bei manchen herkömmlichen Trä­ gern vorhandenen Schwachstellen im Querschnitt des Trägers, die zu Brüchen führen können.

Für die Montage des Trägers 1 als solchem sind im Unterteil 11 desselben beiderseits Aussparungen 12 angebracht, in die dann entsprechende, am Rahmen oder Gehäuse des Heizgeräts vorgesehene Befestigungselemente bekannter Art eingreifen.

Ergänzend wird hinzugefügt, daß der erfindungsgemäße Träger auch mit nur einem Teilkreisnutenpaar oder auch mit mehr als zwei solcher Nutenpaare versehen werden kann, wobei die Höhen­ staffelung jeweils den Gegebenheiten angepaßt werden kann.

Claims (1)

1. Heizleiterträger aus einem keramischen Werkstoff für wendel­ förmige Heizleiter mit im Oberteil paarig angeordneten Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (2) eines plattenförmigen, hochkantstehenden Trägers (1) in Form einer konvexen Linse (7, 8) ausgebildet ist, die von zwei teilkreisförmigen Nuten (3, 4, 5, 6) begrenzt ist, daß das linsenförmige Oberteil (2) entsprechend der Steigung der Heizwendel (10) gegenüber der Trägerseitenfläche schräg­ gestellt ist und der Durchmesser des Teilkreises der Nuten (3, 4, 5, 6) dem des Heizwendeldurchmessers entspricht.