DE3742938A1 - Kolbenpumpe und verfahren zur steuerung derselben - Google Patents
Kolbenpumpe und verfahren zur steuerung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kolbenpumpe, mit wenigstens
einem einen Förderkolben aufweisenden Zylinder, an dem
wenigstens ein Einlaßventil und ein Auslaßventil für das
zu fördernde Medium angeordnet ist sowie ein Verfahren
zur Steuerung dieser Kolbenpumpe.
Derartige Kolbenpumpen saugen bei der Kolbenbewegung in
die eine Richtung das zu fördernde Medium über ein Einlaß
ventil an und stoßen es während der Kolbenbewegung in
der entgegengesetzten Richtung über ein Auslaßventil aus.
Es sind auch doppeltwirkende Anordnungen bekannt, bei
denen bei jeder Kolbenbewegung gleichzeitig auf einer
Seite des Kolbens angesaugt und auf der anderen Seite
des Kolbens ausgestoßen wird. Schließlich sind auch Anord
nungen bekannt, bei denen mehrere, insbesondere zwei Zylin
der im Gegentakt arbeiten, um einen möglichst kontinuier
lichen Fluß des zu pumpenden Mediums zu erreichen. Die
als Zweizylinderpumpen ausgebildeten Förderpumpen können
wiederum einfachwirkend oder doppeltwirkend ausgelegt
sein. Eine derartige Kolbenpumpe ist beispielsweise aus
der EP-A 00 80 385 bekannt.
Die bekannten Kolbenpumpen weisen gewöhnlich ein gemein
sames Gehäuse auf, das einen oder mehrere Zylinder sowie
die Ventile aufnimmt oder beinhaltet. Der Nachteil der
bekannten Kolbenpumpen besteht daher insbesondere darin,
daß für jede Betriebsart, jede Anwendung und jede räum
liche Anordnung ein besonderes Gehäuse erforderlich ist,
das hierdurch wenig variabel und infolge der jeweils ge
ringen Stückzahlen aufwendig und teuer ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, eine Kolbenpumpe der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, die nur aus wenigen standardisierten Bauteilen
besteht, die einen variablen Zusammenbau als Ein- oder
Mehrzylinderpumpe gestattet und die variable Anschlüsse
und Betriebsarten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein an wenigstens einem Ende des Zylinders lösbar anbring
bares Verzweigungsstück vorgesehen ist, das wenigstens
zwei mit dem Einlaßventil und dem Auslaßventil verbindbare
Flanschanschlüsse aufweist.
Die Vorteile bestehen darin, daß sich aus lediglich drei
standardisierten Bauteilen, nämlich dem Verzweigungsstück,
dem Zylinder und dem Ventil, beliebige ein- oder mehr
zylindrige Kolbenpumpen aufbauen lassen, die einfach- oder
doppeltwirkend ausgelegt werden können und bei denen die
Zufluß- und Abflußleitungen variabel anschließbar sind.
Derart zusammengesetzte Kolbenpumpen sind daher einfach
und billig realisierbar und können in großer Variabilität
zusammengesetzt bzw. umgebaut werden.
Durch die in den Unter- und Nebenansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch
1 angegebenen Kolbenpumpe möglich.
Werden an beiden Enden des Zylinders identische Verzweigungs
stücke angebracht, wobei eine den Förderkolben antreibende
Kolbenstange im zusammengesetzten Zustand durch ein Ver
zweigungsstück hindurchverläuft, so können entweder an
beiden Verzweigungsstücken Ventile angebracht werden,
so daß ein doppeltwirkender Betrieb möglich ist, oder
an dem von der Kolbenstange durchdrungenen Verzweigungs
stück wird ein Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Wasser
behälter, angebracht, um eine Spülung und Reinigung zu
gewährleisten.
Das Verzweigungsstück weist vorzugsweise an wenigstens
der dem Zylinder im zusammengesetzten Zustand zugewandten
Seite einen Dichtungssitz auf, so daß beispielsweise
zwei Verzweigungsstücke an den beiden Enden des Zylinders
durch eine Spannvorrichtung auf einfache Weise dichtend
anbringbar sind.
Eine leichte Zugänglichkeit zum Kolben wird dadurch er
reicht, daß der Zylinder wenigstens in das von der Kolben
stange durchsetzte Verzweigungsstück einschiebbar ausge
bildet ist und daß eine das Einschieben verhindernde,
lösbare Fixiervorrichtung vorgesehen ist. Durch Lösen
dieser Fixiervorrichtung und Einschieben des Zylinders
in das Verzweigungsstück tritt der Kolben am Zylinder
ende hervor, nachdem zuvor das zweite Verzweigungsstück
gelöst worden ist, so daß beispielsweise der Kolben selbst
oder seine Kolbendichtungen ausgewechselt werden können.
Die der mit dem Dichtungssitz versehenen Seite gegenüber
liegende Seite des Verzweigungsstücks ist vorzugsweise
mit einem weiteren Dichtungssitz versehen, an dem entweder
ein weiterer Zylinder, ein als separates Teil ausgebildeter,
anpreßbarer Flanschanschluß oder eine anpreßbare Antriebs
vorrichtung für die Kolbenstange anbringbar ist. Die Spann
vorrichtung kann dabei zweckmäßigerweise am anpreßbaren
Flanschanschluß auf der einen Seite und an der am gegenüber
liegenden Verzweigungsstück angeordneten Antriebsvorrichtung
angreifen. Auf diese Weise kann die Variabilität des Bau
kastensystems noch weiter erhöht werden.
Wenigstens zwei fest, insbesondere einstückig, mit dem
Verzweigungsstück verbundene Flanschanschlüsse sind gegen
überliegend und senkrecht oder schräg zur Längsachse des
Zylinders im zusammengesetzten Zustand angeordnet. Hierdurch
können die beiden jeweils benötigten Ventile variabel
an diesen Flanschanschlüssen oder am anpreßbaren Flansch
anschluß angebracht werden. Weitere fest oder anpreßbar
ausgebildete Flanschanschlüsse können noch zusätzlich
vorgesehen sein.
Bei einer Zwei-Zylinder-Kolbenpumpe mit gegensinnig über
hydraulische, doppeltwirkende Antriebszylinder steuerbaren
Förderkolben besteht das Problem, daß im Umschaltzeitpunkt,
also wenn der eine Förderkolben seine Förderbewegung und
der andere Kolben seine Saugbewegung beendet hat, eine
kurzzeitige Förderunterbrechung eintritt, die zu einem
Ruck oder Schlag führt. Der Grund dafür ist der, daß das
angesaugte Medium, das gewöhnlich von Gasen durchsetzt
ist, einen Unterdruck aufweist, der zunächst bei Beginn
der Förderbewegung wieder kompensiert werden muß. Während
dieser Zeit ist der Fördervorgang unterbrochen, so daß
der beschriebene Ruck oder Schlag entstehen kann. Es ist
daher ein besonderes Anliegen der Erfindung, diesen Nachteil
zu beseitigen.
Eine vorteilhafte Lösung besteht darin, daß die gegensinnig
mit einem Arbeitsdruck beaufschlagten, an den Antriebs
zylindern angeschlossenen Druckleitungen sowie eine weitere,
die jeweils anderen Zylinderenden miteinander verbindende
Druckleitung wenigstens teilweise zusätzlich mit einer
zweiten, asymmetrische Bewegungen der Förderkolben gestatten
den Drucksteuervorrichtung verbunden sind.
Auf diese Weise können voreilende Bewegungen des ansaugenden
Förderkolbens erzeugt werden, so daß dieser seine Anschlag
position zu einem Zeitpunkt erreicht, zu dem der andere,
fördernde Förderkolben noch in Bewegung ist. Der Förder
kolben, der seinen Ansaugvorgang beendet hat, kann daher
bereits mit seiner Förderbewegung beginnen, während der
andere Förderkolben immer noch fördert. Auf diese Weise
kann eine Förderunterbrechung durch optimiertes, asymme
trisches Steuern der beiden Förderkolben vollständig ver
mieden werden. Hierzu ist lediglich eine zusätzliche Druck
steuervorrichtung erforderlich.
Der Arbeitsdruck in der zweiten Drucksteuervorrichtung
wird geringer als der in der ersten Drucksteuervorrichtung
eingestellt, so daß die den Unterdruck im zu fördernden
Medium kompensierende Förderbewegung automatisch zum richti
gen Zeitpunkt einhält.
Die zweite Drucksteuervorrichtung weist zweckmäßigerweise
die Bewegung der Förderkolben erfassende Sensoren auf,
um die asymmetrische Bewegung im optimalen Zeitpunkt ein
leiten zu können. Dies kann sowohl positionsabhängig als
auch geschwindigkeitsabhängig erfolgen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine einfachwirkende, baukastenartig zusammenge
setzte Ein-Zylinder-Pumpe in einer Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe Kolbenpumpe in einer schematisierten
Darstellung mit geänderten Eingangs- und Ausgangs
anschlüssen,
Fig. 3 eine doppeltwirkende Ein-Zylinder-Pumpe,
Fig. 4 eine doppeltwirkende Zwei-Zylinder-Pumpe,
Fig. 5 eine Zwei-Zylinder-Pumpe mit übereinander angeord
neten Zylindern,
Fig. 6 eine Zwei-Zylinder-Pumpe mit nebeneinander angeord
neten Zylindern,
Fig. 7 eine Zwei-Zylinder-Pumpe mit zwischen den Zylindern
angeordneter Zuführung,
Fig. 8 eine neben einer Zuführungsvorrichtung angeord
nete Zwei-Zylinder-Pumpe mit übereinander angeord
neten Zylindern,
Fig. 9 eine unter einer Zuführungsschnecke angeordnete
Zwei-Zylinder-Pumpe mit nebeneinander angeord
neten Zylindern,
Fig. 10 eine Zwei-Zylinder-Pumpe mit zwischen den Zylin
dern angeordneter Zuführungsschnecke,
Fig. 11 eine hinter einer Zuführungsschnecke angeordnete
Ein- oder Zwei-Zylinder-Pumpe und
Fig. 12 eine Zwei-Zylinder-Pumpe mit zwei Drucksteuer
vorrichtungen zur asymmetrischen Bewegung der
Antriebszylinder.
Die in Fig. 1 dargestellte Ein-Zylinder-Kolbenpumpe besteht
im wesentlichen aus einem langgestreckten Zylinder 10,
an dessen beide Enden je ein identisches Verzweigungsstück
11 angesetzt ist. Jedes der Verzweigungsstücke 11 weist
vier miteinander verbundene Anschlüsse auf: ein als Dich
tungssitz 12 ausgebildeter, am Zylinder 10 anliegender
Anschluß, ein diesem gegenüberliegender, ebenfalls als
Dichtungssitz 13 ausgebildeter Anschluß, ein (gemäß der
Anordnung in der Figur) oberer Flanschanschluß 14 und
ein diesem gegenüberliegender unterer Flanschanschluß
15. Die Öffnungen der vier Anschlüsse sind dabei jeweils
zueinander um 90° versetzt.
An dem nach außen weisenden Dichtungssitz 13 des linken
Verzweigungstücks 11 ist ein Antriebszylinder 16 angesetzt,
der vorzugsweise als hydraulischer, doppeltwirkender An
triebszylinder ausgebildet ist, wie im Zusammenhang mit
Fig. 12 noch näher erläutert wird. Von diesem dichtend
an das linke Verzweigungsstück 11 angesetzten Antriebs
zylinder 16 aus erstreckt sich eine Kolbenstange 17 ins
Innere des Zylinders 10 und weist an ihrem Ende einen
Förderkolben 18 auf.
An dem nach außen weisenden Dichtungssitz 13 des rechten
Verzweigungsstücks 11 ist ein als separates Teil ausge
bildeter Flanschanschluß 19 angesetzt, der mit einem Auslaß
ventil 20 verbunden, insbesondere verschraubt ist. Der
nach oben weisende feste Flanschanschluß 14 ist mit einem
Einlaßventil 21 auf entsprechende Weise verbunden, an
das ein Zuführungstrichter 22 angeschlossen ist. In diesen
Zuführungstrichter 22 kann das zu fördernde Medium einge
füllt werden, wobei die Zuführung zum Einlaßventil 21
durch ein im Zuführungstrichter 22 angeordnetes Rührwerk
23 erleichtert wird, insbesondere dann, wenn es sich bei
dem zu fördernden Medium um einen Stoff mit schlechten
Fließeigenschaften handelt. Es kann sich hierbei um einen
Klärschlamm, einen Hüttenschlamm oder eine andere schlecht
fließende Suspension handeln.
Die beiden Ventile 20, 21 sind im wesentlichen identisch
aufgebaut, jedoch jeweils entgegengesetzt angeschlossen,
so daß bei einer Ausbildung als Rückschlagventil das eine
als Einlaßventil und das andere als Auslaßventil arbeitet.
Anstelle der dargestellten Schrägsitzventile können auch
Klappenventile, Kegelventile, Tellerschrägsitzventile,
Eckventile od.dgl. treten. Anstelle von Rückschlagventilen
können auch hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch ge
steuerte Ventile treten.
Der nach oben weisende Flanschanschluß 14 des linken Ver
zweigungsstücks 11 ist mit einem Wasserbehälter 24 ver
bunden, der selbstverständlich auch eine andere Flüssigkeit
enthalten kann. Der Wasserbehälter 24 kann auch als Druck
behälter ausgebildet sein und eine Sperrflüssigkeit zur
Entlastung der Kolbendichtung enthalten.
Die beiden nach unten weisenden Flanschanschlüsse 15 der
beiden Verzweigungsstücke 11 sind jeweils mit einem Blind
flansch 25 verschlossen und an einem die gesamte Pumpe
haltenden Ständer 26 befestigt.
Zwei Zugstangen 27, die am Flanschanschluß 19 einerseits
und an einem Flansch 28 am Antriebszylinder 16 andererseits
angreifen, halten die gesamte Anordnung in Längsrichtung
dichtend zusammen. Selbstverständlich kann hierfür auch
eine noch größere Anzahl von Zugstangen verwendet werden.
Der Zylinder 10 ist am dem linken Verzweigungsstück 11
zugewandten Ende so ausgebildet, daß er in dieses Verzwei
gungsstück 11 eingeschoben werden kann. Im Betriebszustand
wird ein derartiges Einschieben durch ein den Zylinder
10 umfassendes Anschlagstück 29 verhindert, das am linken
Verzweigungsstück 11 anliegt.
Die Montage der dargestellten Kolbenpumpe kann in der
folgenden Reihenfolge stattfinden: Zunächst werden bei
fixiertem Anschlagstück 29 die beiden Verzweigungsstücke
11 zu beiden Seiten des Zylinders 10 angesetzt. Danach
wird von der linken Seite her der Antriebszylinder 16
angesetzt, wobei der Förderkolben 18 in den Zylinder 10
eingeschoben wird. Dieser kann selbstverständlich auch
schon zuvor eingeschoben sein. Danach wird der Flansch
anschluß 19 angelegt und die so angeordneten Teile mittels
der Zugstangen 27 gegeneinander verspannt, so daß eine
Fixierung erfolgt. Nun können die beiden Ventile 20, 21,
der Wasserbehälter 24, die beiden Blindflansche 25 und
der Ständer 26 angeschraubt werden. Schließlich wird noch
der Zuführungstrichter 22 angeschraubt.
Der Fördervorgang erfolgt dadurch, daß das im Zuführungs
trichter 22 eingefüllte Fördergut bei einer Bewegung des
Förderkolbens 18 nach links durch das sich öffnende Einlaß
ventil 21 in den Zylinder 10 eingesaugt wird, wobei zu
diesem Zeitpunkt das Auslaßventil 20 geschlossen ist.
Gleichzeitig wird links des Kolbens im Zylinder 10 befind
liches Wasser in den Wasserbehälter 24 zurückgepumpt.
Bei der darauffolgenden Kolbenbewegung nach rechts schließt
das Einlaßventil 21, und das Auslaßventil 20 öffnet sich,
so daß das angesaugte Medium nunmehr durch das Auslaßventil
20 herausgedrückt und seinem Bestimmungsort zugeführt
wird. Dabei wird wiederum links des Förderkolbens 18 Wasser
in den Zylinder 10 angesaugt. Hierdurch erfolgt eine ständi
ge Reinigung des Zylinders 10.
Muß der Förderkolben 18 oder Teile von ihm, z.B. Kolben
dichtungen, erneuert werden, so wird nach Entspannung
der Zugstangen und Demontage des Anschlagstücks 29 der
Zylinder 10 in das linke Verzweigungsstück 11 eingeschoben
und der Förderkolben 18 ausgefahren. Dieser kann dadurch
aus dem Zylinder 10 heraustreten und wird auf einfache
Weise zugänglich.
Wie leicht zu erkennen ist, können die Ventile 20, 21
auch vertauscht oder an einem anderen Flanschanschluß
befestigt werden. Die Anschlüsse können dadurch sehr variabel
an die jeweiligen Verhältnisse angepaßt werden. Es ist
auch möglich, anstelle des Wasserbehälters 24 und des
Blindflansches 25 am linken Verzweigungsstück 11 zwei
weitere Ventile anzubringen, so daß die Kolbenpumpe dann
als doppeltwirkende Kolbenpumpe arbeitet. Auch diese Mög
lichkeit zeigt die große Variabilität dieser baukastenartig
aufgebauten Kolbenpumpe und die verschiedenen Möglichkeiten
des Einsatzes und der Anpassung. Dabei werden jeweils
neben dem Zylinder 10 und dem Antriebszylinder 16 für
die eigentliche Funktion nur untereinander identische
Verzweigungsstücke und Ventile benötigt. Die verschiedenen
Möglichkeiten des Aufbaus und des Einsatzes werden anhand
der folgenden Figuren anhand schematisierter Darstellungen
gezeigt. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind dabei
mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals
für sich beschrieben.
In Fig. 2 ist eine Kolbenpumpe gemäß Fig. 1 dargestellt,
bei der das Auslaßventil 20 am oberen Flanschanschluß
14 des rechten Verzweigungsstücks 11 und das Einlaßventil
21 am unteren Flanschanschluß 15 angeordnet ist. Der als
separates Bauteil ausgebildete Flanschanschluß 19 ist
durch einen Blindflansch 25 verschlossen.
In Fig. 3 ist ein Zusammenbau als doppeltwirkende Kolben
pumpe dargestellt. Anstelle des Wasserbehälters 24 und
des Blindflansches 25 am linken Verzweigungsstück 11 sind
hier ein weiteres Auslaßventil 20 und ein weiteres Einlaß
ventil 21 angeschlossen. Bei jeder Bewegung des Förder
kolbens in eine Bewegungsrichtung wird gleichzeitig an
einem der Verzweigungsstücke 11 angesaugt und am anderen
gefördert. Durch Verbindung der Einlaßöffnungen der Einlaß
ventile miteinander und der Auslaßöffnungen der Auslaß
ventile miteinander kann eine quasi kontinuierliche Förde
rung erreicht werden. Dies wird im Zusammenhang mit Fig.
12 noch näher erläutert.
In Fig. 4 ist ein Aufbau als doppeltwirkende Zwei-Zylinder-
Pumpe dargestellt. Zwei Pumpen, wie sie in Fig. 3 darge
stellt sind, werden nebeneinander angeordnet, wobei sich
die Einlaßöffnungen der Einlaßventile jeweils gegenüber
stehen, so daß zwischen den beiden Zylindern die Zuführung
des zu fördernden Guts erfolgen kann. Selbstverständlich
ist dies prinzipiell auch umgekehrt möglich. Die beiden
hydraulischen Antriebszylinder 16 sind an einem Ende mitein
ander über eine Druckleitung 30 verbunden, so daß bei
einer Druckbeaufschlagung des einen Antriebszylinders
16 der zugeordnete Kolben ausfährt, während der Kolben
des anderen Antriebszylinders 16 gleichzeitig dadurch
eingefahren wird. Die Druckbeaufschlagung ist jeweils
durch Doppelpfeile dargestellt, die den Fluß des hydrau
lischen Mediums in die beiden Arbeitsrichtungen zeigen
soll.
Es ist auch möglich, zwei Pumpen gemäß Fig. 2 miteinander
gemäß Fig. 4 zu kombinieren, so daß eine einfachwirkende
Zwei-Zylinder-Pumpe entsteht. In allen diesen Fällen er
folgt der Aufbau der verschiedenen Pumpen mit jeweils
denselben standardisierten Bauteilen.
In den Fig. 5 bis 11 sind verschiedene mögliche Anordnungen
von Zwei-Zylinder-Pumpen dargestellt, die als doppelt
wirkende Pumpen gemäß Fig. 4 oder selbstverständlich auch
als einfachwirkende Pumpen ausgebildet sein können.
Gemäß Fig. 5 sind zwei Zylinder 10 übereinander angeordnet,
wobei der Pumpeneingang von links her über eine sich ver
zweigende Zuleitung 31 erfolgt, die an zwei mit Verzweigungs
stücken 11 verbundenen Einlaßventilen 21 mündet. Der Pumpen
ausgang erfolgt über zwei Auslaßventile 21, die mit einer
im wesentlichen der Zuleitung entsprechenden Ausgangsleitung
32 verbunden sind.
In Fig. 6 ist eine ähnliche Anordnung dargestellt, bei
der die Zylinder 10 nebeneinander angeordnet sind und
die Zuleitung von unten her erfolgt, während die Ausgangs
leitung 32 oben angeschlossen ist.
Gemäß Fig. 7 ist ein Zuführungstrichter 33 unten mit einem
Verteiler 34 versehen, an dem an gegenüberliegenden Seiten
zwei Zylinder 10 angeschlossen sind.
In Fig. 8 ist eine ähnliche Anordnung dargestellt, bei
der der mit einem Rührwerk versehene Zuführungstrichter
33 unten einen Verteiler 35 mit zwei übereinander angeord
neten Anschlüssen aufweist, die mit zwei übereinander
angeordneten Zylindern 10 verbunden sind.
Gemäß Fig. 9 sind zwei nebeneinander angeordnete Zylinder
10 unterhalb eines Verteilers 36 angeordnet, der eine
Zuführungsschneckenanordnung 37 aufweist. Die Pumpenausgänge
weisen dabei nach unten.
Gemäß Fig. 10 ist ein ähnlicher Verteiler 38 mit einer
Zuführungsschneckenanordnung zwischen zwei Zylindern 10
angeordnet, wobei die Pumpenausgänge jeweils nach außen
weisen.
Schließlich können gemäß Fig. 11 auch ein oder mehrere
Zylinder 10 parallel zueinander in Verlängerung eines
eine Zuführungsschneckenanordnung aufweisenden Verteilers
39 angeordnet sein. Hierbei erfolgt die Zuführung des
zu fördernden Mediums stirnseitig über den Flanschanschluß
19 bzw. den Dichtungssitz 13 (siehe Fig. 1). Der Pumpen
ausgang weist hierbei nach oben. Die Verteiler 36, 38
und 39 werden zweckmäßigerweise ebenfalls mit einem Zu
führungstrichter verbunden. Dies ist durch einen vertikal
nach unten weisenden Pfeil gekennzeichnet.
Weitere Anordnungen sind durch das erfindungsgemäße Bau
kastensystem in vielfältiger Weise möglich. Dabei können
die Verzweigungsstücke 11 selbstverständlich auch abweichend
von der in Fig. 1 dargestellten Form ausgebildet sein.
So können beispielsweise auch alle Flansche Festflansche
oder alle Flansche als separate Teile ausgebildet sein.
Die Zahl der Flanschanschlüsse kann dabei bis zu sechs
betragen. Auch schräggestellte Flanschanschlüsse sind
dabei prinzipiell möglich.
In Fig. 12 ist eine einfachwirkende Zwei-Zylinder-Pumpe
schematisch dargestellt, gleiche oder gleichwirkende Teile
sind wiederum mit denselben Bezugszeichen versehen und
nicht nochmals beschrieben.
Eine erste Drucksteuervorrichtung für die beiden Antriebs
zylinder 16 besteht aus drei 3/2-Wegeventilen 50 bis 52.
Dabei ist eine mit einem Druckmittelbehälter 53 verbundene
Pumpe 54 über das Ventil 50 alternativ mit den beiden
Antriebszylindern 16 verbindbar, wobei die das Ventil
50 mit den Antriebszylindern 16 verbindenden Druckleitungen
55, 56 jeweils an den von den Zylindern 10 abgewandten
Enden der Antriebszylinder 16 angeschlossen sind. Über
die beiden anderen Ventile 51, 52 sind die beiden Druck
leitungen 55, 56 sowie die Druckleitung 30 mit einer Rückfluß
leitung 57 zum Druckmittelbehälter 53 alternativ verbindbar.
Eine zweite Drucksteuervorrichtung besteht aus einem 3/2-
Wegeventil 58 sowie drei 2/2-Wegeventilen 59-61. Das
3/2-Wegeventil 58 dient zusammen mit einer Druckmittel
vom Druckmittelbehälter 53 heranführenden Pumpe 62, einem
Druckschalter 63 und einem Druckbehälter 64 zur Einstellung
eines Arbeitsdrucks in der zweiten Drucksteuervorrichtung,
der unter dem Arbeitsdruck in der ersten Drucksteuervor
richtung liegt. Hierzu bleibt das Ventil 58 so lange geöff
net, bis der Arbeitsdruck im Druckbehälter 64 den gewünsch
ten Wert erreicht hat und der Druckschalter 63 anspricht.
Hierdurch wird das Ventil 58 in die dargestellte Stellung
versetzt, bei der das zugeführte Druckmittel unmittelbar
wieder zum Druckmittelbehälter 53 zurückgeführt wird.
Erst wenn der Druck wieder unter den gewünschten Wert
abfällt, wird das Ventil 58 wieder geöffnet.
Über die drei Ventile 59-61 kann der im Druckbehälter
63 vorliegende Arbeitsdruck zusätzlich den Druckleitungen
30, 55 und 56 zugeführt werden.
Die individuelle Steuerung der Ventile, die alle als Magnet
ventile ausgebildet sind, erfolgt über ein elektronisches
Steuergerät 65 über nicht im einzelnen dargestellte Leitungen.
Selbstverständlich ist prinzipiell auch eine pneumatische
Steuerung möglich. Zwei Sensoren 66, 67 sind im Bereich
der beiden Kolbenstangen 17 angeordnet und können dadurch
die Position und/oder die Geschwindigkeit dieser Kolben
stangen 17 bzw. der zugeordneten Förderkolben 18 erfassen
und als Signale dem elektronischen Steuergerät 65 zuführen.
Durch die erste Drucksteuervorrichtung (Ventile 50-52)
erfolgt in bekannter Weise eine symmetrische, gegensinnige
Bewegung der Antriebszylinder 16 und damit der Förder
kolben 18. Hierzu wird abwechselnd die Leitung 55 mit
Arbeitsdruck beaufschlagt, während gleichzeitig die Druck
leitung 56 mit der Rückflußleitung 57 verbunden ist. Die
Kolbenstange 17 fährt aus, wobei Druckmittel über die
Druckleitung 30 dem auf der rechten Seite dargestellten
Antriebszylinder 16 zugeführt wird, dessen Kolbenstange
17 dadurch eingefahren wird. Durch gegensinnige Umschaltung
der Ventile 50 und 51 wird hierdurch der Fördertakt einge
stellt, wobei durch die Sensoren 66, 67 die jeweiligen
Umschaltpunkte festgelegt werden können. Die Auswirkungen
dieser gegensinnigen Pumpbewegungen auf das zu pumpende
Medium wurden bereits eingangs näher beschrieben. Befinden
sich beide Kolbenstangen bzw. Kolben in ihrer jeweils
entgegengesetzten Anschlagstellung und beginnt dann ein
neuer Arbeitshub, so muß das angesaugte, zu pumpende Medium,
das sich gemäß der Darstellung im linken Zylinder 10 be
findet, zunächst während einer ersten Arbeitsstrecke wieder
komprimiert werden, da es infolge von es durchsetzenden
Gasen nach dem Ansaugvorgang einen Unterdruck aufweist.
Während dieser Arbeitsstrecke ist der Pumpvorgang unter
brochen, so daß ein Ruck oder Schlag entsteht, der sich
störend auf das Pumpverhalten und die Pumpe auswirkt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird schon vor Erreichen
der Anschlagstellung über das Ventil 59 der zusätzliche
Arbeitsdruck auf die Druckleitung 30 gegeben, so daß der
einfahrende Kolben im Vergleich zum anderen schon früher
seine Anschlagstellung erreicht. Das Ventil 59 wird dann
wieder geschlossen. Nun wird das dem Antriebszylinder
mit der eingefahrenen Kolbenstange zugeordnete Ventil
der zweiten Drucksteuervorrichtung geöffnet, im dargestellten
Zustand ist dies das Ventil 61. Die Kolbenstange des zugeord
neten linken Antriebszylinders 16 setzt sich daraufhin
wieder in der entgegengesetzten Richtung in Bewegung,
nachdem das Ventil 52 umgeschaltet wurde, das nunmehr
die Druckleitung 30 mit der Rückflußleitung 57 verbindet.
Die beiden Förderkolben bewegen sich nun für eine kurze
Zeit in derselben Richtung, wobei der in der Darstellung
rechte Kolben noch fördert, während der in der Darstellung
linke Kolben das angesaugte Medium vorkomprimiert, so
daß er schon vor oder gleichzeitig mit dem Erreichen der
ausgefahrenen Stellung des rechten Kolbens die Förderung
aufnimmt. Auf diese Weise erfolgt die Förderung kontinuier
lich, und ein Schlag oder Ruck durch eine unterbrochene
Förderung wird vermieden.
Die beschriebene Umsteuerung des sich der eingefahrenen
Anschlagstellung nähernden Kolbens erfolgt in Abhängigkeit
der Signale des zugeordneten Sensors 66, der die Umsteuerung
über das elektronische Steuergerät 65 in Abhängigkeit
der Stellung und Geschwindigkeit der Kolbenstange 17 ver
anlaßt. Die Schaltzeitpunkte für die Ventile in der be
schriebenen Reihenfolge können dabei vorzugsweise durch
Versuche oder auch durch Berechnung optimiert werden,
um eine möglichst kontinuierliche Förderung zu erreichen.
Als Sensoren 66, 67 eignen sich insbesondere berührungslose
Näherungsschalter, insbesondere magnetisch wirkende Näherungs
schalter. Die erzeugten Signale dienen direkt als Positions
signale, wobei durch Differentialbildung zusätzlich die
Geschwindigkeit erfaßt werden kann.
Claims (20)
1. Kolbenpumpe, mit wenigstens einem einen Förderkolben
aufweisenden Zylinder, an dem wenigstens ein Einlaßventil
und ein Auslaßventil für das zu fördernde Medium angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein an wenigstens einem
Ende des Zylinders (10) lösbar anbringbares Verzweigungs
stück (11) vorgesehen ist, das wenigstens zwei mit dem
Einlaßventil (21) und dem Auslaßventil (20) verbindbare
Flanschanschlüsse (14, 15, 19) aufweist.
2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden des Zylinders (10) identische Verzwei
gungsstücke (11) anbringbar sind, wobei eine den Förder
kolben (18) antreibende Kolbenstange (17) im zusammengesetz
ten Zustand durch ein Verzweigungsstück (11) hindurchverläuft.
3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verzweigungsstück (11) an wenigstens
der dem Zylinder (10) im zusammengesetzten Zustand zuge
wandten Seite einen Dichtungssitz (12) aufweist.
4. Kolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine zwei Verzweigungsstücke (11) an den beiden Enden
des Zylinders (10) fixierende Spannvorrichtung (27) vorge
sehen ist.
5. Kolbenpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (10) wenigstens in das von der Kolben
stange (17) durchsetzte Verzweigungsstück (11) einschiebbar
ausgebildet ist, und daß eine das Einschieben verhindernde,
lösbare Fixiervorrichtung (29) vorgesehen ist.
6. Kolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiervorrichtung (29) als den Zylinder (10) umfangs
seitig wenigstens teilweise umfassendes und festhaltendes,
als Anlage für das Verzweigungsstück (11) dienendes Anschlag
stück ausgebildet ist.
7. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die der mit dem Dichtungssitz (12)
versehenen Seite gegenüberliegende Seite des Verzweigungs
stücks (11) mit einem weiteren Dichtungssitz (13) versehen
ist.
8. Kolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Dichtungssitz (13) mit einem als separates
Teil ausgebildeten, anpreßbaren Flanschanschluß (19) und/
oder einer anpreßbaren Antriebsvorrichtung (16) für die
Kolbenstange (17) verbindbar ist.
9. Kolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannvorrichtung (27) am anpreßbaren Flanschanschluß
(19) und an der am gegenüberliegenden Verzweigungsstück
(11) angeordneten Antriebsvorrichtung (16) angreift.
10. Kolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei fest, insbe
sondere einstückig mit dem Verzweigungsstück (11) verbundene
Flanschanschlüsse (14, 15) gegenüberliegend und senkrecht
zur Längsachse des Zylinders (10) im zusammengesetzten
Zustand angeordnet sind.
11. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an das antriebsseitige Verzweigungsstück
(11) ein Flüssigkeitsbehälter (24) anschließbar ist.
12. Kolbenpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flüssigkeitsbehälter (24) als mit einer Sperrflüssig
keit gefüllter Druckbehälter ausgebildet ist.
13. Kolbenpumpe, insbesondere Dickstoffpumpe für Klär
schlämme, Hüttenschlämme od.dgl., mit wenigstens zwei
jeweils einen Förderkolben aufweisenden Zylindern, an
denen gegensinnig wirkende Einlaß- und Auslaßventile für
das zu fördernde Medium angeordnet sind, und mit hydrau
lischen, doppeltwirkenden Antriebszylindern für die Förder
kolben, die jeweils an einem Zylinderende über Druckleitungen
mit einer diese im wesentlichen gegensinnig mit einem
Arbeitsdruck beaufschlagenden Drucksteuervorrichtung ver
bunden sind, während die jeweils anderen Zylinderenden
miteinander über eine weitere Druckleitung verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitungen (55, 56, 30)
wenigstens teilweise zusätzlich mit einer zweiten, asymme
trische Bewegungen der Förderkolben (18) gestattenden
Drucksteuervorrichtung (58-64) verbunden sind.
14. Kolbenpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsdruck in der zweiten Drucksteuervorrichtung
(58-64) geringer als der in der ersten Drucksteuervorrich
tung (50-52) ist.
15. Kolbenpumpe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drucksteuervorrichtungen die Bewegungen
der Förderkolben (18) erfassende Sensoren (66, 67), insbe
sondere berührungslose Sensoren, aufweisen.
16. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Arbeitsdruckquelle (64)
der zweiten Drucksteuervorrichtung (58-64) über drei steuer
bare Zulaufventile (59-61) mit den Druckleitungen (30,
56, 55) verbunden ist.
17. Kolbenpumpe nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst gegensinnig mit einer Zulaufventilanordnung
(50) steuerbare Rücklaufventile (51, 52) der ersten Druck
steuervorrichtung im geöffneten Zustand der jeweils zugeord
neten Zulaufventile (59-61) der zweiten Drucksteuervorrich
tung gesperrt sind.
18. Verfahren zur Steuerung einer Kolbenpumpe nach einem
der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
während der Rücklaufbewegung eines Förderkolbens (18)
vor Erreichen der Endstellung mittels der zweiten Drucksteuer
vorrichtung (58-64) Druckmittel der weiteren Druckleitung
(30) zugeführt wird, und daß bei Erreichen der Endstellung
durch diesen einen Förderkolben (18) noch vor Erreichen
der entgegengesetzten Endstellung durch den anderen Förder
kolben eine Richtungsumkehr des einen Förderkolbens durch
Druckbeaufschlagung der entsprechenden Druckleitung (55)
bzw. (56) erfolgt.
19. Kolbenpumpe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeitpunkt der Druckbeaufschlagung der weiteren
Druckleitung (30) in Abhängigkeit der als Sensorsignale
erfaßten Kolbengeschwindigkeit und/oder Kolbenposition
festgelegt wird.
20. Kolbenpumpe nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Richtungsumkehr in Abhängigkeit der
als Sensorsignale erfaßten Kolbenposition gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742938 DE3742938A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Kolbenpumpe und verfahren zur steuerung derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742938 DE3742938A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Kolbenpumpe und verfahren zur steuerung derselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742938A1 true DE3742938A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6342908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742938 Withdrawn DE3742938A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Kolbenpumpe und verfahren zur steuerung derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3742938A1 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1987-12-18 DE DE19873742938 patent/DE3742938A1/de not_active Withdrawn
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