DE3133288C2 - - Google Patents
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- F02M59/20—Varying fuel delivery in quantity or timing
- F02M59/36—Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
- F02M59/366—Valves being actuated electrically
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennstoffeinspritzeinrichtung an
einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 20 12 202 ist eine derartige
Brennstoffeinspritzeinrichtung bekannt, bei der mittels des
Umschaltventiles der Druckraum über dem Servokolben
mit dem von einer Brennstoffzubringerpumpe geförderten Brennstoff steuerbar
beaufschlagt wird. Bei jedem hier ausschließlich durch das
Umschaltventil gesteuerten Einspritzvorgang liefert der mit dem
Servokolben zuammenwirkende Pumpenkolben einen Brennstoffdruck,
der nach dem vom Umschaltventil gesteuerten Einspritzzeitpunkt erst einmal solange ansteigt bis er ausreicht, um die Ventilnadel des
Einspritzventils gegen die Kraft der Schließfeder in
Öffnungsrichtung zu bewegen. Da aber bereits unmittelbar nach Beginn
der Öffnungsbewegung der Ventilnadel Kraftstoff in den Brennraum
austreten kann, besteht die Gefahr, daß der Öffnungsdruck wieder
abfällt und die Ventilnadel nicht schlagartig in die voll
geöffnete Position bewegt wird und dort für die Dauer der
Einspritzung verbleibt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Brennstoffeinspritzeinrichtung so weiterzubilden, daß der Zeitpunkt des
Einspritzbeginns unabhängig vom Aufbau des Einspritzdrucks ist, so
daß zu Beginn des Einspritzvorganges das Einspritzventil sofort mit dem
vorgesehenen Einspritzdruck beaufschlagbar ist und dieser für die
Dauer der Einspritzung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe ist bei einer Brennstoffeinspritzeinrichtung der
eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebenen Mittel gelöst.
Bei Anwendung der Erfindung kann das Einspritzventil schlagartig
öffnen, da es mit dem bereits vor Beginn der Einspritzung mittels
des Förderkolbens erzeugten Drucks nach Öffnen des
Vorschaltventiles beaufschlagt wird. Dieser Druck steht auch
während der gesamten Einspritzdauer an, die durch Schließen des
Vorschaltventiles beendet wird. Im übrigen ist die Verwendung eine Druck
luftversorgungseinrichtung für die Betätigung des Druckübersetzungskolbens anstelle
einer mit Brennstoffdruck arbeitenden
Versorgungseinrichtung wie beim Stand der
Technik generell unkomplizierter und
leichter zu beherrschen.
Aus der US-PS 20 33 579 ist zwar eine
Brennstoffeinspritzeinrichtung bekannt, bei der jeder
Einspritzpumpe eine Druckluft erzeugende Kolbenpumpe zugeordnet
ist. Die Druckluft wird zur Betätigung des Einspritzpumpenkolbens
verwendet. Die Druckluft ersetzt hier jedoch lediglich den
mechanischen Nockenantrieb für den Einspritzpumpenkolben. Die
Steuerung der Einspritzdauer erfolgt in herkömmlicher Weise über
einen Schrägkantenkolben.
Ferner ist aus der Zeitschrift Maschinenbautechnik 24, 1975, Seiten 131 bis
136, bei Gleichdruckeinspritzsystemen, die einen
großvolumigen Hochdruckspeicher für den Brennstoff aufweisen,
bekannt, zwischen dem Hochdruckspeicher und dem Einspritzventil
ein Dosierventil anzuordnen und von der Verbindungsleitung
zwischen diesen beiden Elementen eine Rücklaufleitung
abzuzweigen, die durch ein Entlastungsventil verschießbar ist.
Derartige Einrichtungen, die im übrigen nicht der eingangs angegebenen Gattung entsprechen, bauen aufwendig, da sie einen großen
Hochdruckspeicher zur Aufrechterhaltung eines konstanten
Einspritzdruckes benötigen, und von diesem Hochdruckspeicher
lange, und da ebenfalls ständig unter dem hohen Einspritzdruck stehend, durch zusätzliche Ummantelungen abzusichernde
Hochdruckleitungen zu allen Einspritzventilen geführt werden
müssen.
Die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 2 bietet weiterhin den
Vorteil, daß in sehr einfacher Weise der Einspritzdruck verändert
werden kann, da dieser mittels Druckluft erzeugt wird, die von
einer Druckluftversorgungseinrichtung geliefert wird. Der Druck
dieser Luft kann leicht verändert werden.
Zu Anspruch 2 ist darauf hinzuweisen, daß ein Druckregelventil
zwischen einer Hochdruck- und einer Niederdruckpumpe im
Brennstoffweg aus der US-PS 20 53 543 an sich bekannt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird nachfolgend anhand der
Zeichnung in der schematisch der prinzipielle Aufbau einer Brennstoffeinspritzeinrichtung nach der Erfindung dargestellt ist, näher beschrieben.
In der Zeichnung sind brennstofführende Leitungen durch
Doppellinien mit abwechselnd schwarzen und weißen Feldern
eingezeichnet, während luftführende Leitungen durch Doppellinien
und stromführende Leitungen durch einfache Linien dargestellt
sind. Die in der Zeichnung des weiteren eingetragenen Pfeile geben
bei den brennstoff- und luftführenden Leitungen die Strömungs-
bzw. Druckrichtung des jeweils eingeschlossenen Mediums und bei
den stromführenden Leitungen die Richtung der Signalübertragung
an.
In der Zeichnung ist als Teil der dargestellten Einspritzeinrichtung
für eine Brennkraftmaschine ein einem Maschinenzylinder
zugeordnetes Einspritzventil bezeichnet, dessen Ventilnadel 2
entgegen der Kraft einer Schließfeder 3 durch die Kraft des dem
Brennstoffvorlageraum 4 über die Druckleitung 5 zugeführten
Brennstoffes in Öffnungsrichtung bewegbar ist.
Dem Einspritzventil 1 ein Pumpenarbeitsraum 6 zur Aufnahme
der einzuspritzenden Brennstoffmenge vorgeschaltet. Der
Pumpenarbeitsraum 6 ist an eine vorzugsweise mittels eines
Elektromotors 7 angetriebene Brennstoffzubringerpumpe 8
angeschlossen und von dieser fortlaufend mit Brennstoff
versorgbar, dessen Förderdruck niedriger als der Öffnungsdruck
des Einspritzventiles 1 ist. Der Brennstoff ist aus dem
Pumpenarbeitsraum 6 mittels eines pneumatisch im Takt der
Maschine betätigbaren Druckübersetzungskolbens 9 dem
Einspritzventil 1 zuführbar. In die Druckleitung 10 zwischen
Pumpenarbeitsraum 6 und Einspritzventil 1 ist ein Vorschaltventil
11 eingeschaltet, durch das sie im Takt der Maschine auf- und
zusteuerbar ist. Die Druckleitung 10 ist außerdem mittels eines
dem Vorschaltventil 11 in Strömungsrichtung nachgeschalteten
Druckentlastungsventiles 12 jeweils nach Schließen des
Vorschaltventiles 11 über eine von der Druckleitung 10
abzweigende und zu einem Brennstoffreservoir 13 rückführende
Druckentlastungsleitung 14 druckentlastbar.
Der Pumpenarbeitsraum 6 ist durch einen Pumpenzylinder 15
gebildet, in dem der Druckübersetzungskolben 9 mit seinem
Förderkolben 16 arbeitet. An den Förderkolben 16 schließt sich
rückwärtig ein in einem Druckzylinder 17 arbeitender,
durchmessergrößerer Servokolben 18 an, der zusammen mit der
Wandung des Druckzylinders 17 einen pneumatischen Druckraum 19
begrenzt. Vom Pumpenzylinder 15 zweigt einerseits die
Druckleitung 10 ab, andererseits mündet in ihn eine
Brennstoffzufuhrleitung 20 ein. Letztere zweigt von einer
Brennstofförderleitung 21 ab, die wiederum am Förderausgang der
Brennstoffzubringerpumpe 8 angeschlossen ist und zur Versorgung
aller Einspritzventile mit Brennstoff dient. In die
Brennstoffzufuhrleitung 20 ist ein Rückschlagventil 22
eingeschaltet, das nur in Brennstoffzufuhrrichtung durchlässig
ist und somit einen Rückfluß von Brennstoff aus dem
Pumpenarbeitsraum 6 in die Brennstofförderleitung 21 beim
Förderhub des Druckübersetzungskolbens 9 verhindert. Die
Brennstoffzubringerpumpe 8 saugt den Brennstoff aus dem
Brennstoffreservoir 13 über einen Filter 23 und eine Saugleitung
24 an und fördert den Brennstoff in die Brennstofförderleitung 21
mit einem Druck, der etwa 10 bis 20% niedriger liegt als der
Öffnungsdruck des Einspritzventiles 1. Zum Einstellen und Halten
des gewünschten Förderdruckes ist der Brennstofförderpumpe ein
Druckregelventil 25 zugeordnet ist, das in eine
Drucküberwachungsleitung eingeschaltet ist, die nach der
Brennstoffzubringerpumpe 8 von der Brennstofförderleitung 21
abzweigt und strömungsmäßig vor der Brennstoffzubringerpumpe 8
wieder in die Saugleitung 24 einmündet.
Zur Belieferung jedes Druckraumes 19 mit Druckluft ist ein
Luftbehälter 26 als Druckmittelquelle vorgesehen, der mittels eines von einem
Elektromotor 27 angetriebenen Kompressors 28 mit Druckluft
versorgbar ist. Der Kompressor 28 saugt die erforderliche Luft
über einen Luftfilter 29 sowie eine Saugleitung 30 an und fördert
die komprimierte Luft über eine Förderleitung 31 in den
Luftbehälter 26. In die Förderleitung 31 sind ein in
Förderrichtung öffnendes Rückschlagventil 32 sowie ein
Druckregelventil 33 eingeschaltet, welch letzteres in
Abhängigkeit von bestimmten Betriebsfaktoren der Maschine ein-
bzw. verstellbar ist.
Vom Luftbehälter 26 zweigt eine Lufthauptleitung 34 ab, die zur
Druckluftversorgung aller Druckräume 19 dient. Jeder Druckraum 19
ist über eine von der Lufthauptleitung 34 abzweigende
Luftzuleitung 35 mit Druckluft versorgbar. In die Luftzuleitung
35 ist ein elektromagnetisch betätigbares Zweiwege-Umschaltventil
36 eingeschaltet, das einen Eingang sowie zwei Ausgänge besitzt,
wobei an den Eingang die Luftzuleitung 35, an den ersten Ausgang
eine mit dem Druckraum 19 verbundene Druckbe- und -entlastungsleitung
37 sowie am zweiten Ausgang eine Druckentlastungsleitung 38
angeschlossen sind. Zwecks Vermeidung von Luftverlusten wird die
bei der Druckentlastung des Druckraumes 19 anfallende Luft in
vorteilhafter Weise über die Druckentlastungsleitung 38 einem
gemeinsamen Luftsammelbehälter 39 über dessen Hauptsammelleitung
40 zugeführt sowie aus diesem vom Kompressor 28 über die in die
Saugleitung 30 einmündende Auslaßleitung 41 abgesaugt. Da der
Druck im Luftsammelbehälter 39 größer als Atmosphärendruck ist,
ist in die Saugleitung 30 jeweils vor und nach der Einmündestelle
der Auslaßleitung 41 ein nur in Saugrichtung öffnendes
Rückschlagventil 42 bzw. 43 eingeschaltet. Es bleibt in diesem
Zusammenhang jedoch anzumerken, daß die Druckentlastung des
pneumatischen Druckraumes 19 auch in die Atmosphäre erfolgen
kann. Vom Pumpenzylinder 15 und dort von jenem Bereich, der vom
Förderkolben 16 des Druckübersetzungskolbens 9 bei seinen
Hubbewegungen nicht freigelegt wird, zweigt eine zum
Brennstoffreservoir 13 rückführende Leckbrennstoffleitung 44 ab,
in die ein Druckregelventil 45 eingeschaltet ist, das derart
eingestellt ist, daß der Leckkraftstoffdruck gleich oder größer
dem Öffnungsdruck des Einspritzventiles 1 ist.
An die Druckleitung 10 zwischen dem Pumpenarbeitsraum 6 und dem
Einspritzventil 1 ist strömungsmäßig nach dem Vorschaltventil 11
eine Drucküberwachungsvorrichtung 46 angeschlossen, die zwecks
Signalisierung etwaiger Unregelmäßigkeiten in den
Einspritzprozessen mit einer Alarmvorrichtung 47 und/oder der
systemeigenen elektronischen, einen Mikroprozessor umfassenden
Regel- und Steueranlage 48 zur Ermöglichung der Auslösung von
Notstopp-Maßnahmen verbunden sein kann.
Das Vorschaltventil 11, das Druckentlastungsventil 12 sowie das
Zweiwege-Umschaltventil 36 sind jeweils durch übererregte
Hubmagneten betätigbar, die ihre Steuerbefehle ebenso wie das
Druckregelventil 33 und gegebenenfalls auch die beiden anderen
Druckregelventile 25 und 45 des Systems von der elektronischen
Regel- und Steueranlage 48 erhalten. Das Druckregelventil 33 wird
dabei in Abhängigkeit von Betriebsfaktoren der Maschine,
beispielsweise der Drehzahl, dem Ladedruck oder dergleichen ein-
bzw. verstellt, so daß dem jeweiligen pneumatischen Druckraum 19
Luft mit jeweils den herrschenden bzw. angestrebten
Betriebsbedingungen der Maschine angepaßtem Druck zuführbar ist.
Infolge dieses variablen Luftdruckes ist brennstoffseitig eine
entsprechende Beeinflussung der Einspritzprozesse und damit deren
Anpassung an die vorherrschenden oder gewünschten
Betriebsbedingungen der Maschine gewährleistet.
Nachstehend ist die Funktionsweise der
Brennstoffeinspritzeinrichtung anhand eines vollständigen
Einspritzzykluses beschrieben. Als Ausgangsstellung ist
angenommen, daß der Pumpenarbeitsraum 6 bereits mit Brennstoff
gefüllt ist, ferner das Vorschaltventil 11 sich in Schließlage
und das Druckentlastungsventil 12 sich in Offenstellung befindet,
außerdem das Zweiwege-Umschaltventil 36 in Durchschaltstellung
für eine Druckentlastung steht, damit der pneumatische Druckraum
19 druckentlastet ist und außerdem am Eingang des
Zweiwege-Umschaltventiles 36 Luft mit gewünschtem Druck ansteht.
Wenn nun ein Einspritzvorgang erfolgen soll, wird von der Regel-
und Steueranlage 48 über eine Steuerleitung 49 ein Impuls zum
Zweiwege-Umschaltventil 36 weitergeleitet, wobei der
angeschlossene Hubmagnet anzieht und das Zweiwege-Umschaltventil
36 in die in der Zeichnung dargestellte Durchlaßstellung
verschiebt.
Hierdurch kann die am Eingang desselben in der Luftzuleitung 35
anstehende Druckluft dem Druckraum 19 über die Druckbe- und
-entlastungsleitung 37 zugeführt werden. Zu einem geeigneten
Zeitpunkt wird von der Regel- und Steueranlage 48 über eine
Steuerleitung 50 ein Impuls an den Hubmagneten des
Vorschaltventiles 11 gegeben, so daß dieses öffnet und damit der
Brennstoffweg vom Pumpenarbeitsraum 6 über die Druckleitung 10
zum Einspritzventil 1 freigegeben ist. Gleichzeitig geht über die
Steuerleitung 51 ein Impuls an den Hubmagneten des
Druckentlastungsventiles 12, so daß letzteres schließt und die
Druckentlastungsleitung 14 gesperrt ist. Durch die im Druckraum
19 anstehende Druckluft wird dann der Druckübersetzungskolben 9
in der Zeichenebene nach unten verschoben, wobei dessen
Förderkolben 16 den im Pumpenarbeitsraum 6 befindlichen
Brennstoff aus diesem heraus verdrängt und dem Einspritzventil 1
zuführt; sobald der Brennstoffdruck im Brennstoffvorlageraum 4
des Einspritzventiles 1 den Öffnungsdruck des letzteren
übersteigt, öffnet das Einspritzventil 1 und der Einspritzvorgang
läuft ab. Dabei kann maximal jene Menge eingespritzt werden, die
vorher im Pumpenarbeitsraum 6 zwischengelagert worden ist. Zur
Beendigung des Einspritzvorganges wird das Vorschaltventil 11
wieder geschlossen, gleichzeitig wird von der Regel- und
Steueranlage 48 über die Steuerleitung 51 an den Hubmagneten des
Druckentlastungsventiles 12 ein Impuls abgegeben, so daß
letzteres öffnet und der Druck im Brennstoffweg nach dem
Vorschaltventil 11 über die Druckentlastungsleitung 14 abgebaut
wird. Gleichzeitig gibt die Regel- und Steueranlage 48 über eine
Steuerleitung 52 einen Befehl an den anderen Hubmagneten des
Zweiwege-Umschaltventiles 36, dergestalt, daß dieses in seine
Druckentlastungsstellung überführt wird, in der dann die Druckbe-
und -entlastungsleitung 37 mit der Druckentlastungsleitung 38
verbunden ist und somit sich der im Druckraum 19 vorhandene
Luftdruck über den durchgeschalteten Leitungsweg abbauen kann. Es
erfolgt dann ein erneutes Füllen des Pumpenarbeitsraumes 6 mit
Brennstoff über die Brennstoffzufuhrleitung 20, wobei der
Druckübersetzungskolben 9 wieder in seine Ausgangsstellung
zurückgeführt wird. Das Brennstoffeinspritzsystem ist dann für
einen neuen Einspritzvorgang bereit.
Claims (6)
1. Brennstoffeinspritzeinrichtung an einer Brennkraftmaschine
mit einem Einspritzventil (1) je Maschinenzylinder, dessen
Ventilnadel (2) entgegen der Kraft einer Schließfeder (3)
durch den Druck zugeführten Brennstoffs in
Öffnungsrichtung bewegbar ist und dessen
Brennstoffvorlageraum (4) über eine Druckleitung (5, 10) an
einen Pumpenarbeitsraum (6) einer Einspritzpumpe
angeschlossen ist, der, mit einem die Aufnahme der maximal
einzuspritzenden Brennstoffmenge ermöglichenden Volumen
versehen, über eine ein nur in Richtung zum
Pumpenarbeitsraum (6) hin öffnendes Rückschlagventil (22)
aufweisende Brennstoffzufuhrleitung (20) ständig mit einer
Brennstoffzubringerpumpe (8) in Verbindung steht, deren
Förderdruck konstant und niedriger als der Öffnungsdruck
des Einspritzventils (1) ist, und aus dem der Brennstoff mit
Hilfe eines im Takt der Brennkraftmaschine durch ein
Druckmittel betätigbaren Druckübersetzungskolbens (9) dem
Einspritzventil (1) zuführbar ist, wobei der
Pumpenarbeitsraum (6) durch einen Pumpenzylinder (15)
gebildet ist, in dem der Druckübersetzungskolben (9) mit
seinem den Pumpenarbeitsraum (6) begrenzenden Förderkolben
(16) arbeitet, an den sich andernendes ein in einem
Druckzylinder (17) arbeitender, durchmessergrößerer
Servokolben (18) anschließt, der einen Druckraum (19)
begrenzt, welcher, an den Ausgang eines elektromagnetisch
betätigbaren Zweiwege-Umschaltventiles (36) angeschlossen,
durch letzteres entweder zur Betätigung des
Druckübersetzungskolbens (9) an eine
Druckmittelquelle (26),
oder durch Umschaltung an eine Druckentlastungsleitung
(38) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem vom
Servokolben (18) begrenzten Druckraum (19) von einer
Druckluftversorgungeinrichtung bereitgestellte Druckluft
zur Betätigung des Druckübersetzungskolbens (9) zuführbar
ist, und daß die Druckleitung (10) zwischen
Pumpenarbeitsraum (6) und Einspritzventil (1) im Takt der
Brennkraftmaschine mittels eines innerhalb der taktmäßig vom
Zweiwege-Umschaltventil (36) gesteuerten
Druckbeaufschlagungszeit des Druckraumes (19) beliebig
schaltbaren Vorschaltventiles (11) auf- und zusteuerbar
sowie mittels eines letzterem in Brennstoffströmungsrichtung
nachgeschalteten Druckentlastungsventils (12) nach Schließen
des Vorschaltventiles (11) druckentlastbar ist.
2. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckluftversorgungseinrichtung aus
einem von einem elektromotorisch angetriebenen Kompressor (28)
permanent mit Druckluft versorgten Luftbehälter (26)
besteht, und daß in die vom Kompressor zum Luftbehälter (26)
führende Förderleitung (31) ein in Förderrichtung öffnendes
Rückschlagventil (32) sowie ein in Abhängigkeit von
bestimmten Betriebsfaktoren der Brennkraftmaschine
einstellbares Druckregelventil (33) eingeschaltet sind.
3. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
entlastungsleitung (38) des Zweiwege-Umschaltventiles (36) mit
einem zweiten Luftsammelbehälter (39) in Verbindung steht,
aus dem über die Druckentlastungsleitung (38) rückgeführte
Druckluft vom Kompressor (28) absaugbar und in den mit dem
Zweiwege-Umschaltventil (36) in Verbindung stehenden
Luftbehälter (26) erneut einleitbar ist.
4. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 2 oder den
Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorschaltventil (11), das Druckentlastungsventil (12) sowie
das Zweiwege-Umschaltventil (36) durch übererregte
Hubmagnete betätigbar sind, die, ebenso wie das
Druckregelventil (33), durch Steuerimpulse einer
elektronischen, einen Mikroprozessor umfassenden Regel- und
Steueranlage (48) steuerbar sind.
5. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckleitung
(10) zwischen Pumpenarbeitsraum (6) und Einspritzventil (1)
strömungsmäßig dem Vorschaltventil (11) sowie dem
Druckentlastungsventil nachgeschaltet, eine
Drucküberwachungsvorrichtung (46) angeschlossen ist, die
zwecks Signalisierung etwaiger Unregelmäßigkeiten in den
Einspritzvorgängen mit einer Alarmvorrichtung (47) und/oder
der Regel- und Steueranlage (48) zur Auslösung von
Notstop-Maßnahmen verbunden ist.
6. Brennstoffeinspritzeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brennstoffzubringerpumpe (8) elektromotorisch angetrieben
und dieser zur Konstanthaltung des eingestellten
Förderdruckes ein Druckregelventil (25) zugeordnet ist.
Priority Applications (3)
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DE19813133288 DE3133288A1 (de) | 1981-08-22 | 1981-08-22 | "brennstoffeinspritzsystem an einer brennkraftmaschine" |
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ID=6139905
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: M.A.N.-B & W DIESEL GMBH, 8900 AUGSBURG, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN B & W DIESEL AG, 8900 AUGSBURG, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |