DE3742550C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf kohärente Abbildungssysteme
unter Verwendung von Schwingungsenergie, wie z. B. elektromagnetische
oder Ultraschall-Wellen, und insbesondere auf
ein Verfahren zur Bildung des Schwingungs(Ultraschall)-
Strahles einschließlich Strahlrichtung (Steuerung), Fokussierungs-
und Apodizations-Funktionen, und zwar vollständig
durch digitale (anstatt analoge) Signalverarbeitung des
Schwingungs(Ultraschall)-Signals, und insbesondere auf ein
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine
Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Bekanntlich können Ultraschall-Abbildungssysteme viele Vorteile
in verschiedenen analytischen Gebieten liefern, wie
beispielsweise der Medizin und ähnlichem. Eine besonders
vorteilhafte Form der Ultraschallabbildung verwendet einen
Sektorscanner mit einem phasengesteuerten Feld (PASS), um
einen gebildeten Strahl mit der größten Geschwindigkeit und
Genauigkeit abzutasten (Sweep). Ursprünglich wurden analoge
Signalverarbeitungstechniken verwendet, um eine kohärente
Summe der verschiedenen Signale zu bilden, die über der Anzahl
N von Elementen des PASS-Array empfangen wurden. Das
heißt, es ist bekannt, daß die Genauigkeit der Strahlbildung
und insbesondere der Richtung, in die der Strahl
weist, direkt bezogen ist auf die Genauigkeit der Phasenrelation
oder der Zeitverzögerung zwischen den verschiedenen
Elementen der PASS-Array. Es ist gezeigt worden, daß eine
Phasengenauigkeit von etwa 1/32 erforderlich ist, um Ultraschallstrahlen
mit ausreichender Genauigkeit für medizinische
Abbildungsapplikationen zu bilden. Deshalb muß jede
der Zeitverzögerungen in der PASS-Array einstellbar sein
mit einer Genauigkeit von wenigstens 1/32 des Zeitintervalls,
das für eine einzige Periode der Grundfrequenz des
Abbildungssystems erforderlich ist. Beispielsweise ist für
eine Systemgrundfrequenz von etwa 4,5 MHz eine Zeitverzögerungsgenauigkeit
von etwa 7 Nanosekunden erforderlich. Aufgrund
dieses Erfordernisses wurden einige bekannte Systeme
ersetzt durch Systeme, die eine Basisbandsignalverarbeitung
verwenden, wie es beispielsweise in der US-PS 41 55 260 beschrieben
ist. Bei dem Basisbandverarbeitungssystem sind
die Phasengenauigkeit und die Zeitverzögerungsgenauigkeit
voneinander entkoppelt, da die Anforderungen an die Schaltungsanordnungen,
die zur Strahlbildung verwendet werden,
wesentlich verkleinert sind. Das bedeutet, daß die Phasencharakteristiken
der Basisband-Demodulatoren so gesteuert
werden, daß die Phasenrelationen zwischen den HF-Signalen,
die an den Array-Elementen empfangen werden, nach der Übertragung
in die Basisband-Frequenzen erhalten bleiben. Deshalb
können die demodulierten Signale kohärent summiert
werden, was eine wesentliche Verkleinerung der Genauigkeit
zur Folge hat, die für die Zeitverzögerungen erforderlich
ist, die nun bei den Basisband- anstelle der HF-Frequenzen
liegen. Selbst bei der Basisbandfrequenzverarbeitung ist
aber ein PASS-Array: relativ unempfindlich, empfindlich gegenüber
kleineren Änderungen in den Eigenschaften der analogen
Schaltungen und relativ kostspielig (da 2N einzelne
analoge Demodulationsschaltungen und 2N einzelne und vollständige
Zeitverzögerungsabschnitte für ein N Kanalarray
erforderlich sind).
Ein vollständig digitales PASS-Vorderende gestattet, daß eine
Realzeit-Strahlbildung in einer genauen, flexiblen und billigen
Weise ausgeführt werden kann. Zwar wurden völlig digitale
Systeme beispielsweise in der US-PS 43 24 257 zuerst
in den siebziger Jahren vorgeschlagen, um zu versuchen,
einen gewissen Teil der Inflexibilität der analogen Verarbeitung
zu überwinden, aber die vollständig digitalen Systeme,
die bisher in der Literatur beschrieben wurden, haben
noch keine Strahlenbündel erzeugt, die für medizinische
Abbildungsapplikationen akzeptabel sind. Das Hauptproblem
scheint darin zu bestehen, daß die Zeitverzögerungsgenauigkeit
derartiger Systeme, die durch die Samplingrate der
darin verwendeten Analog/Digital-Wandler (ADC) bestimmt
ist, typisch in einer Größenordnung lag, die kleiner ist,
als die Genauigkeit, wie sie für medizinische Applikationen
erforderlich ist, wo der Strahl mit einer Energie in dem 2-
5 MHz-Bereich gebildet ist. Das bedeutet, daß die A/D-
Wandler in derartigen Systemen Sampel-Eigenschaften zwischen
etwa 10 MHz und etwa 20 MHz haben, so daß resultierende
Zeitverzögerungsgenauigkeiten von nur zwischen etwa
100 nsec und 150 nsec erhalten werden können, anstatt der
gewünschten Genauigkeiten zwischen etwa 6 nsec und etwa 15 nsec.
Da viele andere Formen von Schwingungsenergie verwendet
werden können, wie beispielsweise kohärente elektromagnetische
Energie im Ladar- und Radar-Abbildungssystem, und auch
andere Arten von Systemen akkustischer Energie (Sonar und
ähnliches), ist es wünschenswert, Strahlbildungsverfahren
und Einrichtungen zur Verfügung zu haben, die in jedem System
verwendbar sind, um ein Bild eines Gegenstandes durch
Reflexion eines auftreffenden Strahls aus Schwingungsenergie
zu erhalten.
Aus der US-PS 44 58 533 ist ein Gerät zur Ultraschall-Abtastung
eines bestimmten abzubildenden Bereichs bekannt, bei
dem von einer Anordnung von Ultraschallwandlern erzeugte
Signale jeweils in Analog/Digital-Wandlern digitalisiert
und nach Zwischenspeicherung und Verzögerung in einer Speichereinrichtung
einander überlagert und weiterverarbeitet
werden. Bei dem bekannten Gerät werden die einzelnen Wandler
in Bezug aufeinander in einer phasenverzögerten Beziehung
aktiviert, um entsprechend dem Phasenunterschied Signale
aus unterschiedlichen Winkeln verarbeiten zu können,
und dann in der Speichereinrichtung entsprechend dem Phasenunterschied
verschieden verzögert, so daß die Signale
gleichzeitig am Ausgang der Speichereinrichtung vorliegen
und weiterverarbeitet werden können. Bei der Art der Signalverarbeitung,
wie sie in dem bekannten Gerät erfolgt,
besteht eine Schwierigkeit darin, daß das durch Überlagerung
der aus der Speichereinrichtung ausgelesenen Ausgangssignale
erzeugte resultierende Signal hinsichtlich seiner
Form gegenüber der von jedem einzelnen Wandler abgegebenen
reinen Schwingungsform verfälscht ist, weil durch die Verzögerung
der Ausgangssignale der einzelnen Wandler entsprechend
dem Phasenunterschied jeweils einander nicht entsprechende
Teile einer jeden Spannung summiert werden. Das
resultierende Signal ist also annähernd gleich der ursprünglichen
Signalform. Eine ähnliche Art der Signalverarbeitung
erfolgt auch bei einem in der US-PS 45 45 251 beschriebenen
Gerät, bei dem ebenfalls die Ausgangssignale
der einzelnen Ultraschallwandler entsprechend ihrem Phasenwinkel
verzögert werden.
Aus der Zeitschrift "Materialprüfung", 1986, Band 28, Nr.
1/2, Seiten 25 bis 28 ist grundsätzlich die Funktionsweise
der Steuerung einer Anzahl von Wandlern in einem Wandlerfeld
bekannt, bei der aufgrund der oben beschriebenen Phasenunterschiede
die Steuerung von Fokus und Winkel möglich
ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Richtungslenkung eines Strahls von Schwingungsenergie
in einem Abbildungssystem mit einer phasengesteuerten
Anordnung einer Anzahl von Wandlern zu schaffen,
bei der die Schwingungsform des Wandlerausgangssignals weitestgehend
erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren
bzw. durch die in Anspruch 13 angegebene Einrichtung
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit einer Energieform,
beispielsweise mechanische Ultraschallschwingungen,
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben;
es sei jedoch darauf hingewiesen, daß diese Energieform nur
als ein Beispiel zu verstehen ist.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm eines bekannten
PASS-Schwingungsenergie (Ultraschall)-Abbildungssystems.
Fig. 1a zeigt einen Satz von zeit-bezogenen Kurven der
analogen Signale, die aus einem Untersatz des
Wandlerfeldes der bekannten Einrichtung gemäß Fig. 1
erhältlich sind, und von einem Satz von
Abgreifsignalen, die in Verbindung damit verwendet
werden.
Fig. 1b ist ein Kurvenbild und zeigt das kohärente Summensignal
über der Arrayapertur unter Verwendung einer
gleichförmigen Sampelfunktion S, wie es in Fig. 1a
gezeigt ist, und auch das kohärente Summensignal
unter Verwendung des ungleichförmigen direkten
Sampelns, des Basisbandsignals.
Fig. 1c zeigt weitere zeitabhängige Kurven des ungleichför
migen Sampelns für einen HF-Kanalzeitverzögerungsbe
trieb mit dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm und zeigt den Auf
bau der Logikeinrichtung und
die zugehörigen Abschnitte einer Hauptlogikeinrich
tung von einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Verwendung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens.
Gemäß den Fig. 1, 1a und 1b ist in einem bekannten Sektor
abtast(PASS)-Schwingungsenergie (beispielsweise Ultraschall)-
Abtastsystem 10 ein Wandlerarray 10 enthalten, das
eine Anzahl N von einzelnen Wandlern 11-1 bis 11-n aufweist,
die jeweils in einem Übertragungszustand elektrische Energie
eines Hochfrequenzsignals in eine gewünschte (beispielsweise
Ultraschall-mechanische) Form von Schwingungsenergie umwandeln
und in einem Empfangszustand reflektierte (Ultraschall)-Schwin
gungen in ein empfangenes elektrisches HF-Analogsignal in be
kannter Weise umwandeln. Andere Energieformen, wie beispiels
weise elektromagnetische Energie (Licht, Funk usw.) und ähn
liches, können in gleicher Weise gut verwendet werden. Das
Array wird verwendet zur Abbildung eines räumlichen Ortes 10a,
der an einer Entfernungsstrecke R entlang einer Linie 10b in
einem gewissen Winkel R in bezug auf eine Linie 11X senkrecht
zur Linie des Arrays 11 angeordnet ist. Das Schwingungs(Ultra
schall)-Signal, das vom Punkt 10a reflektiert wird, hat eine
Wellenfront 10b′, die sich der Ebene des Arrays 11 unter einem
Winkel R nähert. Die analogen elektrischen Signale, die an
jedem Ausgang eines zugehörigen Wandlers x 1-Xn erzeugt werden,
werden verstärkt in einer der Zeit-Gewinn-gesteuerten Verstär
kereinrichtung 12a-12n, wobei der Gewinn bzw. die Verstärkung
auf die Amplitude eines TGC (zeitabhängiger, gewinngesteuerter
Verstärker)-Steuersignal anspricht, und demoduliert zu zwei
Quadratur-Analogsignalen jI und jQ, wobei 1 j n, in einem
zugeordneten Paar von Demodulationseinrichtungen 13-1a, 13-2a,
. . . 13-na und 13-1b, 13-2b . . . 13-nb, die auf zwei Quadratur
signale eines Lokaloszillators ansprechen, die bei der
Ultraschallfrequenz Fu von einer Quadratureinrichtung 14 ge
liefert werden. Jedes analoge Signal in den Basisband-Quadra
tursignalpaaren 1I/lQ, 2I/2Q . . . nI/nQ wird individuell
abgegriffen (abgetastet) und die Amplitude davon wird in ein digitales Daten
wort in einer zugeordneten Analog-Digital-Wandlereinrichtung
15-1a bis 15-na oder 15-1b bis 15-nb umgewandelt. Jedes Um
wandlungsdatenwort, das bei einem einer Vielzahl von sequen
tiellen Abgreifimpulsen 16a, 16b . . . 16n gebildet wird,
wird dann zeitlich verzögert in einer zugeordneten Verzöge
rungseinrichtung 17-1a bis 17-na oder 17-1b bis 17-nb. Alle
Umwandlungsdatenwörter werden individuell verzögert um eine
Zeitverzögerung, die durch eine zugeordnete Verzögerungssteuer
einrichtung 19-j (für den Kanal j) bestimmt ist, und liefert
somit ein verzögertes Basisband (I)-Signal jId an eine erste
Summiereinrichtung 18a und ein verzögertes Basisband (Q)-Sig
nal jQd an eine zweite Summiereinrichtung 18b. Das resultie
rende kohärente Summen (RCS)-Gleichphasensignal RCSI an einem
Ausgang 10c und eine Quadraturphase RCSQ an einem Ausgang 10c
können verwendet werden, um die Amplitude des Rückkehrsignals
von nur denjenigen Gegenständen entlang der Linie 10b unter
dem Winkel R herauszuziehen, die gewählt sind, um die Kanal
verzögerungen tdj gemäß der Formel tdj = (j - 1) (d/V)sin R zu
bestimmen, wobei V die Geschwindigkeit der Ultraschallausbrei
tung in den Medien unmittelbar neben den Wandlern 11 und d
die Abstandsstrecke zwischen benachbarten Wandlern in dem
Array sind.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich ist, ist es bekannt, daß die
analogen Basisbandsignale (beispielsweise Signale 15-1 bis
15-4 für die ersten vier Gleichphasenkanäle 1I-4I), wie sie
an die Analog/Digital-Wandlereinrichtung geliefert werden,
Maxima und Minima haben, die sich in ihren zeitlichen Relatio
nen ändern (wie es durch die Maximalinie 13x und die Minima
linie 13y gezeigt ist), die durch den räumlichen Steuerungs
winkel R bestimmt sind, und mit einem Abstand dazwischen, der
durch die Halbwellenlänge der verwendeten Schwingungs (Ultra
schall)-Sequenz bestimmt ist. Wenn das Sektorscannersystem
10 eine gleichförmige Sampelfunktion S verwendet, bei der alle
Analogsignale im wesentlichen gleichzeitig bei jedem Abgreifimpuls
16 gesampelt werden (wobei jeder Abgreifimpuls von
dem benachbarten Abgreifimpuls durch ein im wesentlichen kon
stantes Festzeitintervall T getrennt ist, das der Kehrwert
der Betriebsfrequenz des A/D-Wandlers und wenigstens das
Doppelte der Basisbandfrequenz ist, aber nicht größer als
die maximale Frequenz des A/D-Wandlers ist) und die digitali
sierten Daten von jedem Wandler dann zeitverzögert werden in
bekannter Art und Weise, dann sind die resultierenden kohä
renten Summen (RCS)-Signale nur angenähert gleich der erfor
derlichen Signalwellenform. Dies ist aus Fig. 1b ersichtlich,
in der die Zeit mit steigenden Werten auf der Abszisse 20 und
die RCS-Amplitude mit steigenden Werten auf der Ordinate 21
aufgetragen sind. Die Amplitude des resultierenden kohärenten
Summensignals, summiert über das Array, existiert an einem
von mehreren Abgreifwerten, die jeweils bei einem der X-Punkte
22a, 22b . . . 22g . . . angegeben sind, aber nur bei zeitlichen
Punkten (beispielsweise Zeiten t0, t4, t8, t12, t16, t20, t24
. . .), die voneinander durch das im wesentlichen konstante
Abgreifzeitintervall T getrennt sind. Es wird deutlich, daß
das resultierende kohärente Summensignal 22 nicht besonders ge
nau ist im Vergleich zu der idealen Signalkurve 23. Genauere
kohärente Summensignale, wie sie durch die RCS-Amplituden
punkte 24a, 24b . . . 24g (durch die größeren Kreise entlang
der Kurve 24 in Fig. 1b gezeigt) entstehen, wenn die Basis
bandsignale ungleichförmig gesampelt werden.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung werden die
HF-Energieantwortsignale (beispielsweise hinter dem TGC-Vor
verstärkern 12) direkt abgegriffen ohne Umwandlung in das Basis
band. Jeder j-te der N Analog/Digital-Wandler (ADC), der das
HF-Analogsignal Vj von einem zugeordneten j-ten der N Wandler
des Array digitalisiert, wird sequentiell freigegeben
mit einem Abgreifsignal Sj, da von dem Abgreifsignal des
vorhergehenden Kanals um ein ganzzeiliges Vielfaches eines
Verschiebungsgrund- oder Auflösungs-Zeitintervall Δt ver
setzt ist. Dieses Verschiebungsgrundintervall wird so gewählt, daß es
nicht größer als 1/32 des reziproken Wertes der Schwingungs
(Ultraschall)-HF-Frequenz Fu ist. Deshalb ist das Verschiebungsgrund
intervall im wesentlichen unabhängig von dem Abgreif
zeitintervall T, das durch die Nyquist-Frequenz be
stimmt ist. In dem einfachsten Ausführungsbeispiel empfängt
jeder A/D-Wandler eine sequentielle Kette von Abgreifimpulsen,
die selbst alle um das Abgreifintervall T voneinander be
abstandet sind, wobei die Kette der Abgreifsignale zwi
schen jedem Paar benachbarter A/D-Wandler in den benachbarten
Kanälen einen "zeitlichen Schlupf" um ein gewisses ganztei
liges Vielfaches Mj des dazwischen bestehenden Verschiebungsgrundintervalls Δt
haben. Der Multiplikator Mj kann für jeden j-ten
Kanal in der gleichen Weise gewählt werden wie die Kanalerre
gungsverzögerung gewählt wird (beispielsweise für jeden Winkel
R mit einem bekannten Δt, Mj = (j - 1) (d/V Δt) sin R).
Das Verfahren zum direkten ungleichförmigen Abgreifen des Wand
lerarray-HF-Signals ist in Fig. 1c dargestellt. Zu Darstel
lungszwecken sind nur vier der N-Wandler gezeigt; das
Abgreifsignal Sj für jeden der vier Kanäle (wo
bei j = 1, 2 . . . k . . . n) hat sequentielle Abgreifsignalimpulse,
die durch das Abgreifintervall T getrennt sind, aber wo
bei das Abgreifsignal eines Kanals für eine bestimmte Anzeige, in der Folge von
Abgreifimpulsen von jedem Kanal, durch das Kanalverschiebungsintervall
Mj × Δt von den Abgreifimpulsen für die entsprechend bezeichnete An
zeige für einen benachbarten Kanal getrennt ist. Das Verschiebungsintervall
Δt selbst ist von einem System-weiten Haupt
taktsignal gesetzt, so daß die Auflösung in allen Kanälen im
wesentlichen gleich ist. Es sei bemerkt, daß das Verschiebungsgrundintervall
Δt am besten ein ganzzahliges Untervielfaches des
Abgreifzeitintervalls T ist; dies gestattet, daß die Er
eignisse in allen Kanälen bei Vielfachen einer systemweiten
Taktperiode bestimmt werden in Relation zu einem systemweiten
Synchronisationsereignis. Beispielsweise wird ein Synchronisa
tionssignal 27g zu einer bestimmten Zeit vor dem frühesten
der N Abgreifsignale in jedem Satz geliefert.
Eine Anzahl von Haupttaktimpulsen kann gezählt werden, um das
Zeitintervall tS 1 festzulegen, bis zu der Zeit, zu der für
einen bestimmten Satz von einer Anzeige pro Kanal ein erster
Kanalabgreifimpuls 26e in dem Signal S1 auftritt zum Abgreifen
des ersten HF-Kanalsignals V1 für den g-ten Lesesatz; dies
tritt beispielsweise zur Zeit ta auf. Obwohl das Abgreifsignal
S1 der A/D-Wandlereinrichtung des ersten Kanals eine Kette von
sequentiellen Abgreifimpulsen 26a, 26b, 26c . . . 26, . . .
mit dem Abgreifzeitintervall T zwischen jeweils zwei Signalen
aufweist, wird die genaue Zeit, zu der ein bestimmter Abgreif
impuls, beispielsweise Impuls 26g, auftritt, dadurch festge
setzt, daß ein erstes Abgreifverschiebungsintervall tSj nach einem
Synchronisationsereignis festgelegt wird (im allgemeinen ver
bunden mit der Erregungsfrequenz für denjenigen Strahlwinkel
R, der dann benutzt wird). Beispielsweise beträgt in einem Sy
stem mit einer 20 MHz Abtastung das Abgreifzeitinter
vall T = (1/20 × 106) = 50 Nanosekunden. Für jeden Satz von Ablesun
gen tritt das Abgreifsignal für den j-ten Kanal mit einem
Kanalabgreifverschiebungsintervall tSj nach einem Systemsynchronisations
impuls 27 auf; d. h., daß jeder Satz eine Umwandlung von Daten
von jeder A/D-Wandlereinrichtung in einem dann aktiven Kanal
enthält. Somit tritt ein SYNC-Impuls 27g auf, um entweder den
Start von einem ersten von mehreren Sätzen von Ereignissen
(beispielsweise der erste von 200 Sätzen sequentieller Umwand
lungen in jedem Kanal nach einer Erregung) oder den Start von
jedem Ereignissatz (wobei jeder einzelne Ereignissatz eine
Umwandlung der Amplitude des analogen HF-Ultraschallsignals
ist) zu signalisieren. Im allgemeinen hat jeder nachfolgende
Kanal ein größeres Abgreifverschiebungsintervall tSj als der vor
hergehende Kanal, wenn R negativ ist (wie es in Fig. 1 fest
gelegt ist) und in Uhrzeigerrichtung in bezug auf die normale
11x; die Änderungsrichtung dieser ersten Kanalverzögerung wird
umgekehrt, wenn sich R umkehrt, d. h. wenn R positiv und entge
gen Uhrzeigerrichtung (auf der entgegengesetzten Seite) der Nor
malen 11x ist.
Wenn beispielsweise ein SYNC-Impuls 27 jedem Satz von Kanallese
vorgängen vorangeht, dann muß für den ersten Kanal das
Abgreifverschiebungsintervall tS 1 (= M1 · Δt) vergehen, bevor der erste
Abgreifimpuls 26g auftritt, um die Datenumwandlung für die
eine Kanal-1-Umwandlung in dem g-ten Lesesatz zu fordern. Das
Abgreifsignal S2 für die A/D-Wandlereinrichtung in dem zweiten Kanal
ist eine Sequenz bzw. Folge von Abgreif-Impulsen 28a, 28b . . . 28g . . .,
die jeweils um im wesentlichen das gleiche Zeitintervall T von
den benachbarten Signalpulsen der Sequenz des zweiten Kanals be
abstandet sind. Bei dem dargestellten Fall, wo der SYNC-Impuls
jedem Lesesatz vorangeht, tritt der g-te Abgreifimpuls 28g dieser
Sequenz ein Abgreifverschiebungsintervall
tS 2 = (M2 · Δt) nach dem zugeordneten SYNC-Signalimpuls 27g auf, der
als die Startzeit in diesem g-ten Satz verwendet ist. In dem
k-ten Kanal hat das Abgreifsignal Sk Impulse 28a, 28b, . . . 28g, . . .
im Abstand von dem im wesentlichen gleichen Intervall T dazwi
schen, aber die exakte Zeit tk des Leseimpulses 29g des g-ten
Datensatzes tritt zu einem Abgreifverschiebungsintervall tSk des Kanals, gleich
Mk · Δt, nach dem zugeordneten SYNC-Impuls 27g auf. In entspre
chender Weise hat der letzte Kanal n Abgreifimpulse 30a, 30b, . . .,
30g, . . . mit dem im wesentlichen gleichen Zeitintervall T da
zwischen, aber für den n-ten Kanal mit einem Abgreifverschiebungsintervall
tSn = Mn · Δt, das für den Abgreifimpuls 27g in bezug auf den SYNC-
Impuls 27g für diesen bestimmten Satz von Auslesungen auftritt.
Also tritt ein Synchronisierungsimpuls 27g für einen g-ten Satz
von Lesevorgängen auf, die von einer Umwandlung in jedem Kanal
gebildet sind, wobei die tatsächlichen Abgreifsignale
26g, 28g, . . ., 29g, . . ., 30g (in den ersten, zweiten, . . . bzw.
n-ten Kanälen) in bezug auf die Abgreifverschiebungsintervalle tS 1,
tS 2, . . ., tSk, . . ., tSn nach einem SYNC-Impuls 27g auftreten.
Die Dauer von jedem Abgreifzeitintervall ist Mj · Δt, wobei Mj be
stimmt ist durch den Strahlsteuerwinkel R, die Array-Charakteri
stiken (Entfernungsstrecke d), die Ausbreitungsgeschwindigkeit V
des Mediums neben dem Array usw. und aus einer Tabelle
oder ähnlichem entnommen oder berechnet werden kann, wenn dies
erwünscht ist. Jedes Abgreifzeitintervall wird mit einer Auflösung
von Δt gesetzt und kann berechnet oder in jeder Richtung "ge
schlüpft" werden, damit das Abgreifsignal für diesen Lesesatz
und Kanal innerhalb des nächstgelegenen Auflösungsintervalls für
den Satz von Umwandlungen liegt, der zur Bildung eines Strahls bei
dem gewünschten Winkel R erforderlich ist.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen ungleichförmigen
Verfahrens wird deutlich, daß jede Analog/Digital-Umwandlungs
einrichtung das empfangene "Rückkehr"-Schwingungsenergie (Ultra
schall) Signal mit einer Rate sampeln können muß, die so klein
wie die Nyquist-Rate ist (obwohl die Samplerate gewöhnlich mehre
re Male größer ist), so lange die "Apertur-Zitter"-Zeit oder die
Abgreifanfangsauflösungszeit kleiner als das gewünschte Unterviel
fache (hier ein Faktor von 32) des Abgreifzeitintervalls T
ist, um so die erforderliche Phasengenauigkeit zu erreichen. So
mit kann jede A/D-Wandlereinrichtung mit wenigstens einer 9 MHz-
Abgreifgeschwindigkeit und mit einer Unschärfe
von weniger als etwa 6 Nanosekunden verwendet werden für
ein Ultraschallsystem, bei dem eine 4,5 MHz Erregungs
frequenz benutzt wird.
Aus Fig. 1c ist ersichtlich, daß das umgewandelte Datenwort in
dem j-ten Kanal dann zeitlich verzögert wird um ein Kanalverzö
gerungszeitintervall tdj. Diese Verzögerungszeit wird individuell festge
legt für jeden einzelnen j-ten Kanal als ein anderes ganzzahliges
Vielfaches Lj des Verschiebungsintervalls Δt. Somit kann jede Kanal
zeitverzögerung (oder Verzögerungssequenz) erzeugt werden, wenn
die Abtastfunktion für jedes Kanalement unabhängig gesteuert
wird. Das heißt, daß die Abtastfunktion für jedes gegebene Ele
ment des Ultraschall-Arrays identisch ist zu der Phasensteuerung
für das gleiche Kanalelement in einem üblichen Basisband-Sektor-
Scannersystem für ein phasengesteuertes Array (wie es beispiels
weise in der eingangs genannten US-PS 41 55 260 beschrieben ist).
Somit kann tatsächlich eine Kanalzeitverzögerung geschaffen wer
den unabhängig von der Abtastzeit für diesen Kanal und als Ant
wort auf nur dem Array-Parameter j und dem Richtsteuerwinkel R
(und die Entfernung R, wenn eine Autofocussierung durchgeführt
werden soll). Beispielsweise ist die erste Kanalzeitverzögerung
td 1 das Intervall zwischen einem bestimmten Kanal-1-Abgreifsignal
für einen gegebenen Satz von Kanallesungen, beispielsweise Abgreifsignal
26g für den g-ten Satz, und dem nächsten Verzögerungsende für
alle Kanäle oder dem Datenlese-Rd-Signal 27′g, wo alle N Daten
wörter in diesem g-ten Datensatz gleichzeitig zur Verfügung ge
stellt werden zur Bildung des RCS für diesen Satz. Die verschie
denen Verzögerungszeitintervalle tdj, wobei jedes Intervall
die Zeit von dem zugeordneten Abgreifsignal (beispielsweise
Pulse 26g, 28g, 29g, . . ., 30g für die ersten, zweiten, . . ., k-ten,
. . ., n-ten Kanäle) bis zu dem Allkanal-Leseimpuls ist, sind jeweils
auflösbar zu dem Zeitintervall Δt. Es wird deutlich, daß die dyna
mische Apodisation auf einfache Weise erreicht wird, indem zu
nächst nur diejenige Anzahl Pmin von Kanälen, wobei P N, abgetastet
werden, die dann in dem Array erforderlich ist (wobei Pmin Kanäle
symmetrisch zur Mitte des Array angeordnet sind), um den Strahl
an näheren Punkten auf der Steuerlinie 10b zu fokussieren; zu
sätzliche symmetrisch angeordnete Kanalpaare werden nach Erforder
nis freigegeben, um an Punkten mit einer größeren Entfernung
(Range) R zu fokussieren. Wenn die Entfernung zunimmt, wird das
Verzögerungszeitintervall tdp "gestoßen" oder verändert (um ein
ganzzahliges Vielfaches Pp des Verschiebungsintervalls Δt), um Ände
rungen in der Zeitverzögerung aufzunehmen. Es wird deutlich, daß
die Summe der Kanalzeiten konstant ist, beispielsweise tSj + tdj = k
(die Zeit zwischen irgendeinem SYNC-Impuls 27g und dem Leseim
puls 27′ für den g-ten Satz von Datenlesungen).
Gemäß Fig. 2 enthält ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Scanneranordnung 10′ für ein phasengesteuertes Array eines
Wandler-Array 11 mit einer Anzahl von N Kanalwandlern 11a-11n.
Selbst wenn eine Apodisation verwendet wird, ist eine gewisse
zentral angeordnete minimale Anzahl Pmin dieser Wandler immer
erregt. Die Schaltungsanordnung zum Erregen der Wandler, um ein
Schwingungsenergiesignal zu erzeugen, ist allgemein bekannt und
der Einfachheit halber hier nicht gezeigt. Beispielsweise kann
N 64 betragen.
Das empfangene "Rückkehr"-Ausgangssignal von jedem Wandler wird
durch eine zugeordnete zeitabhängige, gewinngesteuerte Vorver
stärker/Verstärker (TGC)-Einrichtung 12 bearbeitet. Somit wird
das analoge Ausgangssignal aus dem ersten Wandler 11a durch die
TGC-Einrichtung 12a verstärkt, während das analoge Ausgangssig
nal aus dem Wandler 11b des zweiten Kanals durch die TGC-Einrich
tung 12b verstärkt wird usw. Der Gewinn bzw. die Verstärkung
aller Kanäle wird durch ein gemeinsames TGC-Steuersignal (nicht
gezeigt) gesetzt bzw. eingestellt. Erfindungsgemäß wird das ver
stärkte HF-Signal in jedem Kanal direkt, ohne Frequenzumwandlung
oder Demodulation, dem analogen Eingang 32i-1 von einer der N
A/D-Wandlereinrichtungen 32 für diesen i-ten Kanal zugeführt,
wobei 1 i N. Somit wird deutlich, daß diese Einrichtung keinen
lokalen Oszillatorsignalgenerator, keine Mischer/Demodulatoren
und nur N (anstatt 2 N) A/D-Wandlereinrichtungen und Verzögerungs
einrichtungen benötigt in Relation zu dem Basisband-A/D-Wandler-
Anordnung gemäß Fig. 1. In jedem der N Kanäle wird eine
Digitalisierung ausgeführt bei dem Anlegen von einem einzelnen
Abgreifsignalimpuls Si an den Umwandlungs-Freigabe-Eingang 38i-2
der zugeordneten A/D-Wandlereinrichtung; jede A/D-Wandlereinrich
tung ist unabhängig abtastbar in bezug zu allen anderen A/D-Wand
lereinrichtungen 32. Als Antwort auf jeden Abgreifimpuls wird ein
Ausgangsdatenwort geliefert an einem parallelen Ausgangsdaten
port 38-i 3. Vorteilhafterweise ist jede A/D-Wandlereinrichtung
im wesentlichen identisch zu irgendeiner anderen A/D-Wandlerein
richtung und hat eine Abgreif-Genauigkeit
von weniger als 7 Nanosekunden und gestattet, daß eine ana
loge Signalamplitude in digitale Daten bei etwa 20×10⁶ Abtastungen
pro Sekunde konvertiert wird. Beispielsweise kann jede A/D-Wand
lereinrichtung 32 das analoge Ultraschall-Eingangssignal in ein
Ausgangsdatenwort mit einer Genauigkeit von 7 Bits digitalisie
ren, wodurch ein augenblicklicher dynamischer Be
reich von mehr als 48 dB gegeben ist.
Das Ausgangsdatenwort des A/D-Wandlers wird an das Dateneingangs
wort 35-ia von einer der N Silo-(FIFO)-Schreib/Lese (R/W)-Spei
chereinrichtungen 35i geliefert, die jeweils dazu verwendet wer
den, das Verzögerungszeitintervall tdj für einen zugeordneten Kanal auszu
bilden. Die Eingangsdaten werden bei einem Abgreifschreibsignal
impuls Wi am Schreibeingang W des Speichers in den Speicher ge
schrieben; dieser Schreibimpuls tritt etwas nach jedem zugeordne
ten Abgreifsignalimpuls Si auf (wobei die Verzögerung ausgebildet wird,
um der endlichen Umwandlungszeit Rechnung zu tragen, die erfor
derlich ist, damit die Daten am Ausgang der A/D-Wandlereinrich
tung auftreten, nachdem der Abgreifimpuls Si empfangen ist). Die ge
speicherten Daten werden anschließend an den Speicherausgangs
port 35-ib bei einem Speicherlese-Abgreifsignalpuls Rd am Lese
eingang R des Speichers geliefert. Die Speicherleseeingänge R
von allen N FIFO-Einrichtungen sind parallel geschaltet, so daß
alle gespeicherten Datenlesungen der einzelnen Kanäle eines Satzes
im wesentlichen gleichzeitig ausgelesen werden, obwohl jedes Da
tenwort des j-ten Kanals in den j-ten Kanalspeicher einzeln und
in einer Sequenz eingegeben wird, die durch die ungleichförmige
Abtastsequenz bestimmt ist (die ihrerseits durch die
Kanalzahl und den Winkel bestimmt ist). Somit muß jede Speicher
einrichtung eine minimale Speicherkapazität SCmin oder Tiefe ha
ben, die wenigstens gleich der Anzahl von Datenwörtern ist, die
in dem Zeitintervall (tSi + tdi) zwischen dem SYNC-Impuls 27g und
dem zugehörigen Rd Leseimpuls 27′g geliefert werden können, so
daß SCmin = (tSi + tdi)/T. Da das Gesamtzeitintervall (tSi + tdi)
und das Abgreifzeitintervall T vorbestimmte Konstanten sind, ist
die minimale Speicherkapazität jedes Speichers ebenfalls im vor
aus wählbar. Der Adreßport (nicht gezeigt) der Speicher kann wäh
rend ihres FIFO-Betriebs zyklisch aufgebaut sein, wobei die
Adresse durch jeden SYNC-Abgreif-, Schreib- oder ähnlichem Impuls
geändert wird. Das Abgreifsignal S von jedem einzelnen Ka
nal und das Speicherschreibsignal Wi (das anschließend bei wenig
stens dem Wandlerzeitintervall der A/D-Wandlereinrichtung folgt)
werden durch eine zugeordnete der N einzelnen Kanallogikschal
tungen 36i geliefert.
Die Ausgangsdatenwörter von allen Kanalspeichereinrichtungen 35i
werden in einer Verknüpfungseinrichtung 38 miteinander addiert,
um das RCS-Ausgangssignal am Wandlerausgang 10′z zu bilden.
Die Verknüpfungseinrichtung 38 kann eine "Baum"-Struktur von
Addierern sein, wie beispielsweise die gezeigten Addierer 39 und
40. Es ist wünschenswert, eine gerade Anzahl N von Wandlerkanä
len zu haben, wodurch eine Anzahl K von zwei Eingänge aufweisen
den Addiereinrichtungen 39a, . . ., 39k (wobei K = N/2) verwendet
werden mit wenigstens einem weiteren Pegel der Einrichtung 40
zum Zusammenfassen der Ausgangssignale der Verknüpfungseinrich
tung 39, um die endgültigen Ausgangsdaten am Ausgang 10′z zu
liefern. Wenn eine binäre Anzahl N von Kanälen verwendet werden,
wobei N = 2 exp C (wobei C eine ganze Zahl ist, beispielsweise
C = 6 für N = 64), dann brauchen nur zwei Eingänge aufweisende Ver
knüpfungseinrichtungen, beispielsweise sechs Pegel von zwei Ein
gänge aufweisenden Verknüpfungseinrichtungen 39-40, in einem
symmetrischen Muster verwendet zu werden. Derartige "Bäume" kön
nen einen vereinfachenden Einfluß auf die Masken haben, die bei
einer einzelnen integrierten Halbleiterschaltung für die Daten
speicher- und Datenverknüpfungseinrichtungen für ein Vielkanal-
Vorderende oder einen Teil davon erforderlich sind. Vorteilhaf
terweise wird die digitale Schaltungsanordnung der zugeordneten
Kanallogikschaltung 36 auf dem gleichen IC implementiert.
Die Kanallogikeinrichtung 36i für jeden zugeordneten Wandlerkanal
i, ob integriert, diskret oder auf andere Weise aufgebaut,
weist eine Zähler- und Verzögerungseinrichtung 42i auf zum Lie
fern der Abgreif- und Schreibsignalimpulse Si bzw. Wi, die auf
ein vom Kanal gewähltes Taktphasensignal Ci und Kanallogiksignal
Li ansprechen. Die Logiksignale Li werden durch eine Logikein
richtung 45i des i-ten Kanals geliefert, die auf eine gespei
cherte Sequenz von Information (d. h. Betriebsinstruktionen) an
sprechen, von der jeder sequentielle Schritt bei einer gewissen
Kombination von Taktimpulsen ausgeführt wird, nachdem jedes Syn
chronisationssignal SYNC empfangen ist; die exakte Instruktions
sequenz kann auf Wunsch abgewandelt werden in Abhängigkeit von
Werten R und/oder R′ die an die Wandleranordnung 10′ über ein Infor
mationsport 10′p von einer zentralen Systemcomputereinrichtung
oder ähnlichem (nicht gezeigt) geliefert werden. In jedem Fall
verwendet die Instruktionssequenz den Wert des Strahlsteuerwin
kels R, um sowohl das Verzögerungszeitintervall tdi als auch das
Abgreifverschiebungsintervall tSi für den zugeordneten Kanal zu setzen. Die
Kanallogikschaltung 45i liefert Daten an eine Phase-Φ-Wählein
richtung 48i, um eine spezielle aus einer Anzahl Q unterschied
licher CLKS-Signalphasen als die Kanaltaktphase auszuwählen.
Jede Kanal-Φ-Wahleinrichtung 48i empfängt auch eine Anzahl Q
unterschiedlicher Phasen eines hochfrequenten Taktsignals CLKS.
Daten zur Ermittlung, welche Phase, Anzahl der Haupttaktzyklus
verzögerung und ähnliche Charakteristiken der Takt Ci- und Lo
gik-Li-Signale, wie sie für jeden i-ten Kanal notwendig und von
dem Wert von R und/oder Werten von R abhängig sind, und auch
Kanalverzögerungsdaten können in irgendeiner aus einer Fülle von
bekannten Möglichkeiten erhalten werden (beispielsweise Nach
schlagetabellen, die aus einem Zentralprozessor geladen werden,
usw.).
Die SYNC- und CLKS-Signale werden durch eine Hauptsteuereinrich
tung 50 geliefert, die einen stabilen Oszillator 52 aufweist, um
ein Haupttaktsignal bei einer vorbestimmten Frequenz FM (bei
spielsweise 200 MHz) zu liefern. Das Haupttaktsignal wird an dem
einen Eingang 54a einer Hauptlogikschaltung 54 geliefert. Das
Haupttaktsignal wird durch einen Schmitt-Trigger 56 zu einem
Rechteck-Signal geformt. Das Trigger-Ausgangssignal (im wesent
lichen eine Rechteckwelle bei der Frequenz FM) wird dem Eingang
58a eines vielstufigen Johnson-Zählers 58 zugeführt. Die Haupt
logikschaltung hat einen weiteren Eingang 54b, dem von einem
ersten Ausgang 58b des Zählers ein Taktimpuls zugeführt wird,
der mit dem Haupttaktsignal in Beziehung steht, beispielsweise
kann ein Taktimpuls für jede halbe Taktperiodendauer geliefert
werden. Der Johnson-Zähler liefert auch, an seinen zweiten Aus
gängen 58c, die Q getrennten Signale, die jeweils bis zu einem
gewählten Pegel nur ein Mal in allen Q Periodendauern der Haupt
oszillatorfrequenz FM pulsieren. Wenn also Q = 8 ist, werden diese
acht Taktsignale CLKS jeweils getrennt und gegenseitig exklusiv
bei einer Frequenz von FM/Q = 25 MHz pulsiert. Die Hauptlogik
schaltung 54 liefert u. a.: eine Reihe der Synchronisationsein
gabesignale SYNC an einen ersten Ausgang 54c, um die Abgreifsignalimpuls/
Speicherschreib/Verzögerungssequenz in den verschiedenen Kanälen
zu initiieren, und den gemeinsamen Lesesignalimpuls Rd an einem
zweiten Ausgang 54d, um gemeinsam jeden Umwandlungs/Schreib/Ver
zögern- bis-zum-Lesen-Zyklus von jedem Frontendenkanal zu beenden.
Gemäß den Fig. 1c und 2 treten im Betrieb der PASS-Wandleranordnung
10′ SYNC-Impulse nur nach Beendigung von jeder Übertragungsanre
gung zu den Wandlern der Array 11 auf; eine gewisse zusätzliche
Verzögerung kann hinzugefügt werden, um der Erledigungszeit und
anderen Effekten zu genügen. Somit kann ein Anfangsintervall
einer gewissen vorgewählten Zeit, beispielsweise etwa 2 Mikro
sekunden, erforderlich sein nach Beendigung der Erregung bzw.
Anregung und bevor das analoge Ausgangssignal des ersten Wand
lers der Array 11a in ein digitales Datenwort umgewandelt wird.
Wenn die Haupttaktfrequenz FM des Oszillators 52 200 MHz be
trägt, erfordert dies 400 Haupttaktimpulse. So ist das erste
Abgreifverschiebungsintervall tS 1 (zwischen dem Synchronisations
impuls von jedem Satz, beispielsweise dem SYNC-Impuls 27g des
g-ten Satz, und dem Abgreifsignalimpuls S1 des ersten Kanals für den
gleichen Satz, beispielsweise Abgreifsignal 26g des g-ten Satzes) bei
spielsweise so gewählt, daß es wenigtens 2 Mikrosekunden lang
ist. Dieses gleiche "Totzeit"-Intervall wird am Start von jedem
der Abgreifverschiebungsintervalle tSj für jeden der N Wandlerkanäle ver
wendet. Da alle gespeicherten Daten für einen bestimmten Satz
gleichzeitig auszulesen sind bei einem gemeinsamen Rd Leseimpuls
27′g, ist das Zeitintervall zwischen dem Synchronisationsimpuls
27g und dem Leseimpuls 27′g für diesen bestimmten Lesesatz kon
stant, so daß das variable Verzögerungszeitintervall tdj für
jeden Kanal davon subtrahiert wird, um zu der Abgreifzeit TSj zu
gelangen, zu der der Strom nach dem Synchronisationsimpuls auf
treten muß. Zu Darstellungszwecken sei angenommen, daß das Array
Parameter hat, damit (d/V) = 1 Mikrosekunden ist, so daß das Ver
zögerungszeitintervall tdi = (i - 1) · Sinus R Mikrosekunden beträgt.
Für den bestimmten Winkel R = -30°, d. h. R ist ein Winkel von 30°
in Uhrzeigerrichtung in bezug auf die Array Normale (wie in
Fig. 1 definiert), beträgt das Verzögerungszeitintervall für den
i-ten Kanal tdi = 0,5(i - 1) Mikrosekunden. Das maximale Verzöge
rungsintervall (tdi + tSi) ist so gewählt, daß die kürzeste Kanal
verzögerung, hier tdn, immer noch lang genug ist, damit die ge
samte erforderliche Zeitsteuerung erfolgt. Das Kanalverzögerungs
zeitintervall tdi nimmt ab und die Kanalsynchronisations-Abgreif
verzögerung tSi nimmt zu, wenn die Kanalzahl i anwächst.
Die Winkel R-Daten werden an dem Wandleranordnungs-Datenport 10′p vor
jedem SYNC-Impuls 27 empfangen. Nachdem nun der Synchronisations
impuls 27g für den g-ten Lesesatz auftritt, liefert die Logikein
richtung 45a des Kanals Eins logische Informationssignale La an
die Zähler- und Verzögerungseinrichtung 42a und liefert Phasen
wähldaten an die Wähleinrichtung 48a, um die richtige der acht
Haupttaktphasen zu wählen, um sie als das erste Kanaltaktsignal
Ca an die Zähler- und Verzögerungseinrichtung 42a zu liefern.
Diese Taktphase bewirkt nun, nachdem sie für eine Anzahl von Er
eignissen gezählt wurde, die durch die Daten von einem der Sig
nale La festgelegt sind, daß der Abgreifsignal-(S1)-Puls 26g des
ersten Kanals zur Zeit ta auftritt. Beispielsweise hat bei dem
ersten Abgreifverschiebungsintervall tS 1, das gleich 2000 Mikrosekunden
ist (die anfängliche 2 Mikrosekunden Totzeit plus 0 zusätzliche
Abgreifverzögerungszeit für den ersten Array-Kanal, wobei i = 1),
die Logikschaltung 45a des ersten Kanals berechnet, daß: (a)
das Vielfache M1 = 400 der Haupttaktzyklen gezählt werden muß,
wobei die erste Phase des CLKS-Signals für das Taktsignal Ca
verwendet wird, und (b) daß das M1/Q = 500ste Auftreten des Taktsignals
Ca nach dem Synchronisationssignal bewirken sollte, daß
der erste Abgreif-S1-Impuls 26g an der A/D-Wandlereinrichtung 32a
des ersten Kanals vorhanden ist. Das zugehörige Kanalspeicher
schreibsignal, beispielsweise das erste Kanalschreibsignal W1,
tritt nicht später als der nächste Taktimpuls Ca nach dem Abgreifsignal
auf; diese Verzögerung kann so eingestellt werden (durch Verwen
dung von Gate-Verzögerungen, Zählung der Haupttaktimpulse oder
ähnlichem), daß sie wenigstens die Dauer der Umwandlungszeit be
trägt oder kleiner ist als die Zeit bis zum Auftreten des näch
sten Abgreifsignals Si für diesen Kanal. Danach beträgt die Verzögerungs
zeit des ersten Kanals td 1 = tdmax (beispielsweise mit 35 µ Se
kunden vorgewählt), so daß die Summe (tdi + tSi) konstant ist bei
37 µ Sekunden (bei 7400 Haupttaktzyklen). Die allgemeinen Formeln
sind: tdi = (35 - (i - 1)/2) Mikrosekunden und tSi = (2 + (i - 1)/2) Mikro
sekunden. Somit ist das Verzögerungsintervall td 1 = 35 µ (äquiva
lent zu 7000 Haupttaktzyklen), da tS 1 zuvor mit 2 µ Sekunden
(400 Taktzyklen) gewählt war. Für den zweiten Kanal mit i = 2 ist
td 2 = 35 - 1/2 = 34,5 µ Sekunden (oder 6900 Taktzyklen) und
tS 1 = 37 - 34,5 = 2,5 µ Sekunden (oder 500 Taktzyklen), die in der Zäh
ler- und Verzögerungseinrichtung 42b des zweiten Kanals zu zählen
sind. In dem letzten (N = 64) Kanal sind td 64 = 35 - 63/2 = 3,5 µ Sekun
den (oder 700 Taktzyklen) und tS64 = 37 - 3,5 µ Sekunden (pro 6700
Taktzyklen). Wenn 7400 Haupttaktzyklen gezählt worden sind (in
der Haupttakteinrichtung 54) nach dem SYNC-Impuls 27g, wird der
g-te Satz Gesamtkanalspeicherausleseimpuls 27′g geliefert. So
mit wird deutlich, daß der dynamische Fokus-Zeitschlupf auf ein
fache Weise implementiert werden kann bei gegebener Eingabe der
Information für die Entfernung R durch eine geeignete Vergröße
rung jedes Kanalverzögerungsintervalls tdi (wobei die Vergrößerung
(t)Fokus = (a2/2RV) (1 - (xi/a)2) cos2R ist, wobei xi die Strecke
von der Array-Mitte zu der Mitte des i-ten Wandlers ist und
a die maximale Strecke xi für dieses Array ist). Kleine Änderun
gen in der Zeitverzögerung aufgrund von dynamichen Fokus-Effek
ten können auf einfache Weise implementiert werden durch Ändern
der Taktphase, die durch die zugehörige Wähleinrichtung 48 ge
wählt wird, als eine Funktion der Entfernung R. Eine ähnliche
Verkleinerung tritt in dem Zeitintervall tSi auf.
Es sind zwar nur gewisse bevorzugte Merkmale der Erfindung zu
Darstellungszwecken gezeigt worden, aber es sind noch viele wei
tere Ausführungsbeispiel möglich. Beispielsweise kann das HF-
Rückkehrsignal(e) Frequenz-konvertiert werden in eine Zwischen
frequenz vor der Umwandlung in digitale Daten; diese Signale
werden immer noch so betrachtet, daß sie bei einer HF-Frequenz
und nicht bei Basisband-Frequenzen liegen.
Claims (25)
1. Verfahren zur Richtungslenkung eines Strahles von
Schwingungsenergie in einem gewünschten Winkel R in bezug zu
der Normalen der Ebene einer Anordnung einer Anzahl N von
Wandlern, von denen jeder einem anderen Kanal j einer Anzahl
N von Kanälen zur Verarbeitung von Rückkehrsignalen der
Wandler mit 1 j N angeordnet ist, mit den Verfahrensschritten:
- (a) für jeden Kanal j wird ein Abgreifsignal Sj zum Abgreifen eines bestimmten von aufeinanderfolgenden Signalwerten des Rückkehrsignals erzeugt, das eine Folge von Abgreifimpulsen enthält, von denen jeweils zwei aufeinanderfolgende Impulse um ein Abgreifzeitintervall T beabstandet sind, wobei T kleiner als der reziproke Wert der doppelten Schwingungsfrequenz Fu ist, mit der die Wandler erregt werden,
- b) von dem Auftreten jedes Impulses einer Folge von Impulsen eines Synchronisationssignals wird die Anfangszeit des nächsten Impulses der Abgreifsignals Sj in dem j-ten Kanal um ein Abgreifverschiebungsintervall tSj versetzt das ein für jeden Kanal j und jeden gewünschten Winkel ausgewähltes erstes ganzzahliges Vielfaches Mj eines Verschiebungsgrundintervalls Δt kleiner ist als T und ein fester Bruchteil ist des Kehrwertes der Schwingungsfrequenz Fu,
- c) alle Impulse des Abgreifsignals Sj werden nach dem ver setzten nächsten Impuls mit dem Zeitintervall T dazwischen beibehalten, bis eine weitere Versetzung gemäß Schritt b) erfolgt,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
- d) in Ansprache auf jeden Impuls des Abgreifsignals Sj wird ein Rückkehrsignal Vj des j-ten Kanals direkt in ein Wort digitaler Daten umgewandelt, die die vorhandene Amplitude in dem Rückkehrsignal Vj in diesem j-ten Kanal darstellen,
- e) jedes Datenwort wird in jedem der N Kanäle für ein Verzögerungszeitintervall tdj digital verzögert, das ein für jeden Kanal und für jeden gewünschten Winkel R gewähltes zweites positives ganzzahliges Vielfaches Pj des Verschiebungsgrundintervalls Δt ist, und
- f) bei einem Lesesignal Rd, das um ein im wesentlichen festes Zeitintervall nach jedem Impuls des Synchronisationssignals auftritt, werden die verzögerten Datenwörter, die dann simultan von allen N Kanälen zur Verfügung stehen, kohärent summiert, um Datenwörter zu erhalten, die der Reflexion des Energiestrahls unter dem gewünschten Winkel R entsprechen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schritt d) in einem zugeordneten j-ten Wandler einer
Einrichtung von einer gleichen Anzahl N von Analog/Digital-
Wandlern (ADC) das Rückkehrsignal Vj in Ansprache auf jeden
Impuls des Abgreifsignals Sj umgewandelt wird, und im Schritt
e) folgende Schritte ausgeführt werden:
- e1) sequentielles Speichern jedes aufeinanderfolgenden digitalen Datenwortes aus dem j-ten A/D-Wandler in der Reihenfolge der Umwandlung an einer zugeordneten Stelle einer j-ten Einrichtung einer Anzahl N von Speichereinrichtungen,
- e2) nach dem Verzögerungszeitintervall tdj für diesen Kanal sequentielles Lesen eines Datenwortes aus jeder der N Speichereinrichtungen und
- e3) Summieren aller N Datenwörter, die im wesentlichen gleichzeitig aus allen N Speichereinrichtungen ausgelesen sind, um die der Reflexion entsprechenden Datenworte zu erhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine gerade Anzahl N von Kanälen vorgesehen ist und im
Schritt e3)
- e3a) in einem ersten Summierungsschritt im wesentlichen gleichzeitig jeweils N/2 unterschiedliche Paaren von Datenwörtern summiert werden, und
- e3b) in einem zweiten Summierungsschritt dann alle der N/2 resultierenden Datenwörter aus dem ersten Summierungsschritt summiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
N = 2C, wobei C eine positive ganze Zahl größer als 1 ist, und
im Schritt e3b) in jeweils (C-1) weiteren Summierungschritten
jedes unterschiedlichen Paares von summierten Datenwörtern,
die aus dem vorhergehenden Summierungspegel resultieren,
summiert werden, um zu einer einzigen endgültigen Datenwortsumme
zu gelangen.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Schritt e2) ferner ein einziges system
weites Lesesignal Rd mit einer Vielzahl von Impulsen gebildet
wird, die jeweils bewirken, daß jede der N Speichereinrichtungen
ein gespeichertes Datenwort ausgibt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schritt e2) jeder Impuls des Lesesignals Rd ein festes
Zeitintervall nach dem Auftreten eines zugeordneten Impulses
auftritt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
im Schritt e2) das feste Zeitintervall so gesetzt wird, daß
es nicht kleiner als (tSj + tdj) ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt e1) ein Speicherschreibsignal Wj
an die j-te Speichereinrichtung zu einem Zeitintervall, das kleiner
als das Abgreifzeitintervall T ist, nach jedem Impuls des
Abgreifsignals Sj in dem j-ten Kanal geliefert wird, um das
Datenwort zu speichern, das dann der Speichereinrichtung von
dem zugeordneten A/D-Wandler des j-ten Kanals zugeführt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt b) der feste Bruchteil so gewählt
wird, daß er nicht größer als 1/32 ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt b) der feste Bruchteil so
gewählt wird, daß er gleich 2- x ist, wobei die ganze Zahl x
wenigstens 5 beträgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt b) die Anfangszeit von wenigstens
einem Abgreifverschiebungszeitintervall tSj um ein anderes
ganzzahliges Vielfaches des Verschiebungsgrundintervalls
Δt verändert wird, um den Strahl dynamisch zu fokussieren,
wenn sich die Erfindung R ändert.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schwingungsenergie Ultraschall-Energie
verwendet wird.
13. Empfangseinrichtung für ein Abbildungssystem mit einer
sektorabtastenden phasengesteuerten Anordnung einer Anzahl N
von Wandlern (1, 2 . . . j, . . . n),) von denen jeder in einem anderen
Kanal j mit 1 j N angeordnet ist und ein empfangenes Signal
bei einer Schwingungsfrequenz Fu mit einer Amplitude liefert, die
auf das Reflexionsvermögen eines Mediums unter einem Richtungswinkel
R in bezug auf die Normale einer durch die Anordnung
der N-Wandler gebildeten Ebene anspricht, mit einer Anzahl
N von Analog/Digital-Wandlern (32a . . . 32n), von denen jeder
verschiedene j direkt die augenblickliche Amplitude eines
von dem j-ten Wandler (1, 2 . . . j, . . .n) aufgenommenen hochfrequenten
Signals Vj in Ansprache auf jeden Impuls eines mehrere
Impulse enthaltenden Abgreifsignals Sj für den j-ten Kanal
in ein digitales Datenwort umwandelt,
einer Anzahl N von FIFO-Speichern (35-1 . . . 35-n), von denen ein jeder j in Ansprache auf jeden Impuls eines mehrere Impulse enthaltenden Schreibsignals Wj für den j-ten Kanal das Datenwort einspeichert und in Ansprache auf jeden Impuls eines mehrere Impulse enthaltenden Lesesignals Rd in FIFO-Reihenfolge das nächste sequentielle gespeicherte Datenwort wiedergibt,
einer Anzahl N von Kanallogikschaltungen (45a . . . 45n), von denen eine jede j unabhängig folgendes erzeugt:
einer Anzahl N von FIFO-Speichern (35-1 . . . 35-n), von denen ein jeder j in Ansprache auf jeden Impuls eines mehrere Impulse enthaltenden Schreibsignals Wj für den j-ten Kanal das Datenwort einspeichert und in Ansprache auf jeden Impuls eines mehrere Impulse enthaltenden Lesesignals Rd in FIFO-Reihenfolge das nächste sequentielle gespeicherte Datenwort wiedergibt,
einer Anzahl N von Kanallogikschaltungen (45a . . . 45n), von denen eine jede j unabhängig folgendes erzeugt:
- a) das Abgreifsignal Sj des j-ten Kanals mit einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen, von denen jeder von den benachbarten Impulsen durch ein Abgreifzeitintervall T getrennt wobei T kleiner ist als der Kehrwert der doppelten Schwingungsfrequenz Fu der Wandler, und wobei jeder der Impulse des Abgreifsignals Sj einem Impuls eines eine Anzahl von jeweils um ein Abgreifzeitintervall T beabstandeten Impulsen enthaltenden Sychronisationssignals folgt und gegenüber diesem Impuls des Synchronisationssignals um ein Abgreifverschiebungszeitintervall tSj versetzt ist, das ein für jeden Kanal j und jeden gewünschten Winkel R, ausgewähltes erstes ganzzahliges Vielfaches Mj eines Verschiebungsgrundintervalls Δt ist, wobei Δt kleiner als T und ein fester Bruchteil des Kehrwertes der Schwingungsfrequenz Fu ist, wobei jedoch alle Impulse des Abgreifsignals Sj nach der Verschiebung mit dem dazwischenliegenden Abgreifzeitintervall T beinhaltet werden, bis ein weiterer Synchronisationsimpuls auftritt, und
- b) das Schreibsignal Wj des j-ten Kanals nach jedem Impuls des Abgreifsignals Sj und vor dem darauffolgenden nächsten Impuls des Abgreifsignals Sj,
gekennzeichnet durch
eine Hauptlogikeinrichtung (54) zum Erzeugen jeweils einer
Folge von Impulsen des Lesesignals Rd so zu einer Zeit, daß
jedes der Anzahl N wiedergegebenen gespeicherten Datenwörter
bei der Speicherung um ein Verzögerungszeitintervall Tdj verzögert
worden ist, welches ein für jeden Kanal j und für jeden
Winkel R gewähltes zweites ganzzahliges Vielfaches Pj des
Verschiebungsgrundintervalls Δt ist, und
eine Verknüpfungseinrichtung (39a . . . 40) zum Zusammenfassen der Daten von allen N Datenwörtern, die in den N Speichern (35-1 . . . 35-n) vorhanden sind, in Ansprache auf die Impulse des Lesesignals Rd zur Ausgabe eines durch kohärente Summation erhaltenen Datenwortes.
eine Verknüpfungseinrichtung (39a . . . 40) zum Zusammenfassen der Daten von allen N Datenwörtern, die in den N Speichern (35-1 . . . 35-n) vorhanden sind, in Ansprache auf die Impulse des Lesesignals Rd zur Ausgabe eines durch kohärente Summation erhaltenen Datenwortes.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß N geradzahlig ist und die Verknüpfungseinrichtung eine
Anzahl N/2 von Einrichtungen (39a . . . 39b) aufweist, die jeweils
die Datenwörter verknüpfen, die von zwei unterschiedlichen
der N Speichereinrichtungen ausgegeben sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß N = 2C ist, wobei C eine positive ganze Zahl größer als 1
ist, und die Verknüpfungseinrichtung eine sich verzweigende
binäre Struktur aus (C-1) zusätzlichen Ebenen von Anordnungen
zum Verknüpfen von zwei unterschiedlichen Datenwörtern aufweist,
die von der Anordnung der unmittelbar höheren Ebene
ausgegeben sind, wobei das abgegebene Datenwort aus einer
einzelnen Anordnung der niedrigsten (C-ten) Ebene das Ausgangsdatenwort
ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanallogikschaltungen (45a . . . 45n) das Verschiebungsgrundintervall
Δt so erzeugen, daß es nicht mehr als 1/32 des
Kehrwertes der Schwingungsfrequenz Fu ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanallogikschaltung (45a . . . 45n) das Verschiebungsgrundintervall
Δt so erzeugen, daß es gleich 2- x des Kehrwertes
der Schwingungsfrequenz Fu ist, wobei die ganze Zahl x
wenigstens 5 beträgt.
18. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptlogikeinrichtung (54) Mittel aufweist zum Liefern
von mehreren Taktsignalen, jeweils bei einer unterschiedlichen
Phase der gleichen Frequenz, und jede der N Kanallogikeinrichtungen
(45a . . . 45n) Mittel aufweist zum Wählen
einer von mehreren Taktsignalphasen und zum Zählen jedes Zyklusauftrittes
davon, um jedes Abgreifsignal Sj für den j-ten
Kanal zu generieren.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptlogikeinrichtung (54) Mittel aufweist zum Liefern
jedes Synchronisationssignals, das ein Zeitintervall, vor
jedem Lesesignalimpuls Rd auftritt, das im wesentlichen
gleich einer gewählten Konstanten für jeden bestimmten Winkel
R ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kanallogikeinrichtung (45 . . . 45n) Mittel aufweist
zum Liefern der Werte der Vielfachen Mj und Pj als Antwort
auf von außen gelieferte Winkel R-Daten.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kanallogikeinrichtung (45a . . . 45n) auch extern
zugeführten, die Entfernung R zu dem reflektierenden Medium
angebenden Datenwert aufnimmt, und ferner Mittel aufweist zum
Verändern gegenseitigen Phasenlage der Impulse der
Abgreifsignale Sj, damit die dann aktiven Kanäle mit sich
verändernder Entfernung richtig dynamisch fokussiert werden.
22. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptlogikeinrichtung Mittel aufweist zum Steuern der
Zeit, zu der wenigstens ein Paar der Kanäle freigegeben sind,
um in der Anordnung der Wandler aktiv teilzunehmen, um eine
dynamische Apodisation zur Fehlerverkleinerung zu verwenden,
wenn die Entfernung R kleiner als eine vorgewählte Strecke
ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungsenergie Ultraschall-Energie ist.
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