DE3742184C2 - - Google Patents
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/12—Control, e.g. using remote control
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/12—Control, e.g. using remote control
- E21D23/14—Effecting automatic sequential movement of supports, e.g. one behind the other
- E21D23/146—Transmission of signals and commands by cable
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Steuern
und/oder Regeln bergbautechnischen Vorrichtungen, wie
Schreitausbau-Einheiten oder dergleichen.
Aus der Literaturstelle "Glückauf 1986, Seite 1184" ist ein
derartiges System bekannt. Bei diesem System werden die
Signale von Sensoren einem Mikrorechner eines Einzelsteuergerätes
zugeführt und von diesem Mikrorechner verarbeitet.
Ferner ist das Einzelsteuergerät bzw. sind die Einzelsteuergeräte
mit einem Zentralsteuergerät verbunden. Hierbei
übernimmt der mit den Sensoren verbundene Mikrorechner
die Funktion einer Zentralprozessoreinheit. Die Verbindung
zwischen dem (den) Einzelsteuergerät(en) und dem Zentralsteuergerät
ist als Übertragungskanal (Bus) ausgebildet.
Die Verbindung zwischen den Sensoren und dem Mikrorechner
ist hierbei über steckbare Einzelleitungen realisiert. Bei
diesem System stellt der Mikroprozesser die einzige vorgesehene
"Intelligenz" dar.
Zum Steuern oder Regeln von bergbautechnischen Vorrichtungen
ist es allgemein bekannt, eine Zentral-Prozessor-Einheit
(CPU) zu verwenden, die bestimmte Steuerungs- oder
Regelungsaufgaben ausführt, und zwar in Abhängigkeit von
Daten, die durch Sensoren erfaßt und gemeldet werden.
Üblicherweise sind sehr viele solcher Sensoren vorgesehen,
bei denen es sich beispielsweise um Schalter, Druckgeber,
Weggeber und dergl. handeln kann. Bei derartigen Systemen
ist es von Nachteil, daß jeder dieser Sensoren über eine
eigene Leitungsverbindung mit der Zentral-Prozessor-Einheit
verbunden ist, was aber einen großen, insbesondere im
Bergbaubereich nachteiligen Aufwand an Verbindungsleitungen
verursacht. Dabei kommt noch hinzu, daß oftmals die
Sensoren sehr weit von der Zentral-Prozessor-Einheit entfernt
sind, was den Leitungsaufwand noch vergrößert. Außerdem
muß aber auch die Zentral-Prozessor-Einheit für jeden
Sensor einen diskreten Eingang besitzen, was ebenfalls
aufwendig ist und bei eventuellen Erweiterungsmaßnahmen,
bei denen weitere Sensoren angeschlossen werden sollen,
einen Austausch der Eingangsschnittstelle erforderlich
machen könnte.
Ausgehend von dem eingangs genannten System, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, den leitungstechnischen
Aufwand zu reduzieren und eventuelle Erweiterungsmaßnahmen
zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß wird dies mit einem System zum Steuern
oder Regeln von bergbautechnischen Vorrichtungen, wie
Schreitausbau-Einheiten oder dergleichen erreicht, die
durch eine Zentral-Prozessor-Einheit und durch mit der
Zentral-Prozessor-Einheit verbundenen, physikalische Zustandsgrößen
überwachenden, Meßdaten erzeugenden und an das
Zentral-Prozessor-Einheit übermittelnden Sensoren gekennzeichnet
ist, wobei die Sensoren jeweils als eigene Intelligenz
einen Mikroprozessor, eine eigene Adresse, einen
Analog/Digitalumsetzer und eine Sende- und Empfangseinrichtung
aufweisen sowie die Sensoren über eine gemeinsame
Bus-Leitung mit der Zentral-Prozessor-Einheit verbunden
sind, wobei sich die Sensoren in bestimmten Zeitabständen
oder bei Vorhandensein von zur Übermittlung anstehenden
Meßdaten selbstätig bei der Zentral-Prozessor-Einheit
melden. Jeder Sensor ist demnach erfindungsgemäß adressierbar
und kann so jeweils diskret mit der Zentral-Prozessor-Einheit
zur Ermittlung von Meßdaten über die gemeinsame
Bus-Leitung kommunizieren. Hierdurch verringert sich der
Leitungsaufwand erheblich, da die Sensoren lediglich hintereinander
bzw. parallel geschaltet werden müssen. Auch
die Zentral-Prozessor-Einheit selbst vereinfacht sich
vorteilhafterweise, da sie erfindungsgemäß nur noch einen
einzigen Eingang besitzen muß. Weitere Sensoren können
somit problemlos vorgesehen und über die einzige Bus-Leitung
an die Zentral-Prozessor-Einheit angeschlossen werden.
In der Literaturstelle "Robotersysteme 1985, Seite 83" ist
die Verarbeitung von Sensorsignalen in Robotersteuerungen
beschrieben, wobei ein Sensor zweiteilig aus einem Transducer
und einem Sensor-Rechner bzw. -Prozessor ausgebildet
sein kann, wobei der Sensor-Rechner ein elektrisches (analoges)
Signal in digitale Information umsetzt. Weiterhin
ist aus der Literaturstelle "Technische Rundschau" 1986,
Seite 103, bekannt, Sensoren mit einer eigenen Intelligenz
in Form eines Mikroprozessors auszugestalten.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 6 enthalten.
Anhand der Zeichnung soll im folgenden die Erfindung
beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Systems und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Sensors des
erfindungsgemäßen Systems nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 besteht ein erfindungsgemäßes System zum
Steuern und/oder Regeln bergbautechnischer Vorrichtungen,
wie z.B. Schreitausbau-Einheiten o.dgl., aus einer Zentral-
Prozessoreinheit 2 (im folgenden abgekürzt "CPU" genannt)
und einer Vielzahl von mit der CPU 2 verbundenen Sensoren 4
beliebiger Art, d.h. die Sensoren 4 können z.B. als
Schalter, Druckgeber, Temperaturgeber, Weggeber, Mengen
geber, Winkelgeber, Rotationsgeber, Geschwindigkeitsgeber,
Detektoren jeglicher Art, elektronische Näherungsschalter
usw. ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß weisen die Sensoren 4 nun jeweils eine
eigene Intelligenz auf und sind über eine gemeinsame Bus
leitung 6 mit der CPU 2 verbunden. Dementsprechend weist
die CPU 2 vorteilhafterweise lediglich einen einzigen
Eingang 8 auf. Die Busleitung 6 ist vorzugsweise bidirek
tional ausgebildet und enthält Adressen-, Daten- und/oder
Steuerleitungen.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, wird die "eigene Intelligenz"
erfindungsgemäß durch Mikroprozessoren 10 realisiert, wobei
jeder Sensor 4 vorzugsweise einen integrierten Mikroprozes
sor 10 besitzt. Weiterhin weist jeder Sensor 4 eine
Sensoreinrichtung 12 zur Überwachung von physikalischen
Größen auf. Zwischen der Sensoreinrichtung 12 und dem
Mikroprozessor 10 kann ggf. ein Analog/Digital-Wandler 14
vorgesehen sein. Die "Intelligenz", d.h. der Mikroprozessor
10 gestattet es, dem Sensor 4 eine diskrete Adresse 16 zu
geben, so daß er diskret, d.h. unabhängig von den anderen
Sensoren 4, über die gemeinsame Busleitung 6 mit der CPU 2
kommunizieren kann, um seine Meßdaten an die CPU 2 zu über
mitteln, die dann ihrerseits anhand der Meßdaten bestimmte
Steuer- oder Regelentscheidungen zum Steuern bzw. Regeln
eines Funktionsablaufs einer bergbautechnischen Einrichtung
trifft. Zur Datenübermittlung besitzt jeder Sensor 4
erfindungsgemäß eine Sende- und Empfangseinrichtung 18,
mittels der Datensignale z.B. auf elektrischem, optischem,
akustischem oder hochfrequenztechnischem Weg über die
Busleitung 6 übertragen werden können.
Bei dem erfindungsgemäßen System sind nun grundsätzlich
zwei Betriebsarten für die Kommunikation zwischen der CPU 2
und den Sensoren 4 möglich. Bei einer ersten Betriebsart
ist vorgesehen, daß sich die Sensoren 4 durch eine Inter
rupt-Steuerung in gewissen Zeitabständen oder aber nur dann,
wenn zu übermittelnde Meßdaten anstehen, selbsttätig bei der
CPU 2 melden. Hierbei kann davon gesprochen werden, daß die
CPU 2 inaktiv ist und nur durch die sich meldenden Sensoren
4 aktiviert wird, was erfindungsgemäß von den Mikroprozesso
ren 10 gesteuert wird.
In beiden Fällen ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Sensoren 4 über die Busleitung 6 ferngespeist werden. Es
erübrigen sich hierdurch dezentrale Spannungsversorgungen
für die Sensoren 4, was zu einer weiteren Vereinfachung des
erfindungsgemäßen Systems führt. Insbesondere für die oben
beschriebene erste Betriebsart, wobei die CPU 2 inaktiv ist,
ist es vorteilhaft, wenn jeder Sensor 4 eine Spannungs-
Pufferung besitzt, die von der durch die selbsttätige Mel
dung des Sensors 4 bzw. des Mikroprozessors 10 aktivierten
CPU 2 gespeist wird. Eine derartige Spannungs-Pufferung
kann in einfacher Weise durch z. B. einen Kondensator
realisiert werden. Diese Spannungs-Pufferung versorgt somit
den Sensor 4 und insbesondere den Mikroprozessor 10 auch
dann mit Spannung, wenn die CPU 2 inaktiv ist. Darüberhinaus
kann eine derartige Spannungs-Pufferung aber auch in dem
Fall der zweiten Betriebsart angewendet werden, wobei sie
dann bei Aufruf des Sensors 4 durch die CPU 2 gespeist wird.
Mit der vorliegenden Erfindung werden folgende Vorteile
erreicht:
- 1. Verringerung des Verkabelungsaufwandes,
- 2. Verringerung des Aufwandes für die CPU von einer Vielzahl von Eingängen auf nur einen Eingang,
- 3. Übersichtlichkeit der elektrischen Versorgung,
- 4. die Ausgangssignale der Sensoren sind ohne weitere Wandlung bzw. Umsetzung computerkompatibel,
- 5. Verringerung des Gewichtes der Systemteile,
- 6. durch eine drahtlose Übertragung von Daten orts unabhängiger Aufbau,
- 7. Daten können je nach Anforderung einzeln oder seriell abgefragt werden,
- 8. optimale Geräteausnutzung, da die CPU stets nur einen einzigen Eingangskanal aufweisen muß. Bei Erweiterungsmaßnahmen braucht folglich nur eine bestimmte Anzahl zusätzlicher Sensoren angeschlossen zu werden,
- 9. Vertauschungen oder falscher Anschluß von Leitungen sind ausgeschlossen, da alle Verbindungen den gleichen Anschluß haben,
- 10. hinsichtlich der Sensoren ein äußerst geringer, kaum ins Gewicht fallender Mehraufwand, da Mikroprozesso ren z.B. als integrierte Schaltkreise sehr preiswert realisiert werden können.
Claims (6)
1. System zum Steuern und/oder Regeln von bergbautechnischen
Vorrichtungen, wie Schreitausbau-Einheiten
o. dgl.,
- I. mit einer Zentral-Prozessoreinheit (2) und
- II. mit mit der Zentral-Prozessoreinheit (2) verbundenen, physikalische Zustandsgrößen überwachenden, Meßdaten erzeugenden und an die Zentral-Prozessoreinheit (2) übermittelnden Sensoren (4),
- III. wobei die Sensoren (4) jeweils als eigene Intelligenz einen Mikroprozessor (10),
- IV. eine eigene Adresse (16),
- V. einen Analog/Digital-Umsetzer (14) sowie
- VI. eine Sende- und Empfangseinrichtung (18) aufweisen,
- VII. wobei die Sensoren (4) über eine gemeinsame Busleitung (6) mit der Zentral-Prozessoreinheit (2) verbunden sind, und
- VIII. wobei die Sensoren (4) in bestimmten Zeitabständen oder bei Vorhandensein von zur Übermittlung anstehenden Meßdaten selbsttätig bei der Zentral-Prozessoreinheit (2) melden.
8. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorzugsweise bidirektionale Busleitung (6) Adressen-,
Daten- und/oder Steuerleitungen enthält.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sende- und Empfangseinrichtung (18) jedes Sensors (4)
für eine elektrische, optische, akustische oder hochfrequenztechnische
Übertragung von Signalen über die
Busleitung (6) ausgelegt ist.
4. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
selbsttätige, in bestimmten Zeitabständen durchgeführte
Meldung der Sensoren (4) durch eine Interrupt-Steuerung
erfolgt.
5. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoren (4) über die Busleitung (6) ferngespeist
werden.
6. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Sensor (4) eine Spannungs-Pufferung besitzt, die bei
der selbsttätigen Meldung des Sensors (4) von der
Zentral-Prozessoreinheit (2) gespeist wird.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3742184A1 DE3742184A1 (de) | 1989-06-22 |
DE3742184C2 true DE3742184C2 (de) | 1990-09-13 |
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ID=6342468
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