DE3742168A1 - Verfahren zum profilieren von bahnen aus gummi od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum profilieren von bahnen aus gummi od. dgl.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/08Toothed driving belts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
    • F16G1/28Driving-belts with a contact surface of special shape, e.g. toothed

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Profilieren, insb. Verzahnen, von unebenen Bahnen aus Gummi od. dgl. vorzugsweise mit Verstärkungseinlagen, wobei die Bahnen schrittweise längsbewegt und abschnittsweise durch quer zur Bahn geführte Schneidkörper bearbeitet werden.
Aus Gummi od. dgl. bestehende Bahnen bieten bei einer mechanischen Bearbeitung der obigen Art besondere Schwierigkeiten, weil der Gummi nachgiebig ist und bei Bahnen feste Einspannungen nicht möglich sind. Gerade bei Verzahnungen oder ähnlichen Profilierungen kommt es darauf an, eine möglichst maßgetreue Bearbeitung ausführen zu können, die nach bisherigen Methoden in wirtschaftlicher Weise nicht möglich war.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem Bahnen, also vergleichs­ weise breite, dünne Körper maßgenau durch Schneiden profiliert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgmäß die zu bearbeitenden Abschnitte konvex verformt.
Demgemäß werden die Bahnen nicht in ebener Form be­ arbeitet, vielmehr geschieht eine Bearbeitung mit den Schneidmessern erst nach einer Verformung der Bahnen, indem sie von der ursprünglichen ebenen Gestalt in die konvexe Gestalt überführt werden. Diese Gestalt der Bahnen stabilisiert die Bahnen in sich; werden sie zudem unter Längsspannung gehalten, so können durch die Schneid­ messer unerwünschte Verformungen des Gummikörpers nicht mehr eintreten. Wichtig ist hierbei die durch die Biegung der Bahnen in diese eingeleitete Biegespannung, die zu der erwähnten Fixierung des Bahnenkörpers führt. Ist ein gewünschter Abschnitt der Bahnen in dieser Weise verformt und bearbeitet, so wird durch Nachziehen der nächste Abschnitt der Bahnen konvex verformt und schließ­ lich dann ebenfalls durch Querschneider bearbeitet.
Um dieses Verfahren durchführen zu können, sind zwei im Abstand voneinander angeordnete Klemmbacken vorgesehen, zwischen denen sich der zu bearbeitende Bahnenabschnitt befindet. Nachdem dieser Abschnitt durch die beiden Klemmbacken erfaßt ist und eine Straffung erfahren hat, wird von unten ein Widerlager gegen die Unterseite der Bahn bewegt. Dieses Widerlager hat eine ballige, konvexe Oberfläche; es verformt den Bahnabschnitt dieser Ober­ gestalt entsprechend konvex und erhöht dabei noch die Straffung innerhalb der Bahn. In diesem Zustand werden die zum Profilieren dienenden Werkzeuge angesetzt, die man zweckmäßigerweise in einem Schlitten quer zu der Bahn führt. Nachdem der Schnitt vollzogen ist, wird das Widerlager abgesenkt, die Klemmbacken werden gelöst, und nachdem die Bahn um einen weiteren Abschnitt vorgezogen ist, erfolgt wiederum der Einsatz der beiden Klemmbacken, das Straffen der Bahn und das Hochfahren des Widerlagers, um so ein neues Ansetzen der Werkzeuge vornehmen zu können. - Dieses Arbeitsspiel wird ständig wiederholt, bis die Bahn über ihre gesamte Länge profiliert ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur An­ wendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine schematisch wiedergegebene Maschine zum Verzahnen von Gummi­ platten mit Verstärkungseinlagen zur Fertigung von Treibriemen, Gurten od. dgl. für landwirtschaftliche Maschinen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Abschnitt einer teilweise schon verzahnten Platte bzw. Bahn in der Seitenansicht.
In der Zeichnung sind nur die wichtigstens Bestandteile der Maschine wiedergegeben; insb. ist auf die Darstellung eines alle Bestandteile zusammenhaltenden Gestelles verzichtet worden, was auch für die Antriebs- und Steuer­ mittel zutrifft.
Die zu bearbeitende Bahn A als dünne Platte weist in ihrem unteren Teil eine Verstärkung in Form von Gewebeeinlagen 1 auf, die durch Gummi bzw. einen gummiähnlichen Kunststoff zusammengehalten, der auch eine dicke Deckschicht 2 bil­ det, die beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Schneiden der Verzahnung mit den querverlaufenden Zähnen 3 und den zugehörigen Lücken 4 dient. Insgesamt gesehen wird zur Bildung der Verzahnung aus der Deckschicht 2 ein Profil mit etwa trapezförmigem Querschnitt herausgeschnitten, um so die Lücken 4 entstehen zu lassen.
Die zu bearbeitende Bahn A wird der Maschine in Richtung des Pfeiles 5 von einer Rolle aus zugeführt. Am Eingang und am Ausgang der Maschine befindet sich ein Greifer­ paar 6 mit einem oberen und einem unteren Greifer 7. Die beiden Paare stehen wirkungsmäßig in der Weise in Verbindung, daß sie synchrone Querbewegungen aus­ führen und demgemäß den zwischen ihnen befindlichen Abschnitt des Bandes A in Richtung des Pfeiles 5 längs­ bewegen können, und zwar abschnittsweise um einen Betrag, der durch das noch zu beschreibende Bearbeitungswerkzeug bestimmt ist. Die Wirkverbindung zwischen den beiden Greiferpaaren 6 ist durch gestrichelte Linien 9 angedeutet.
Vorgesehen sind weiterhin zwei Klemmbackenpaare 10 mit oberen und unteren Klemmbacken 11 zwischen den beiden Greiferpaaren 6. Zwischen den beiden Klemmbackenpaaren 10 befindet sich die eigentliche Bearbeitungsstelle. Sie wird von einem heb- und senkbaren Widerlager 12 gebildet, das eine ballige, konvexe Oberfläche 13 aufweist. Die Hub- und Senkbewegungen werden durch einen Stempel ermöglicht. Oberhalb des Widerlagers 12 ist eine sich - ebenso wie das Widerlager 12 - über die Breite der Bahn A erstreckende Führungsbahn 14 gelagert, die über einen schwalbenschwanzgeführten Schlitten 15 einen Werkzeugträger 16 aufnimmt, welcher dem Doppelpfeil 17 entsprechend hin und her verfahren werden kann.
Der Oberfläche 13 entsprechend sind am Werkzeugträger 16 drei Schneidwerkzeuge 18 befestigt, die als Hohlwerk­ zeuge in der Weise ausgebildet sind, daß sie aus der Bahn A Streifen ausschneiden können, die den Lücken 4 entsprechen, wenn der Werkzeugträger 16 verfahren wird.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es erforderlich, daß das Ausschneiden der erwähnten Streifen in der Maschinenstellung gemäß Fig. 1 erfolgt. Dabei wird die Bahn A von den Klemmbackenpaaren 10 erfaßt; das Widerlager 12 ist nach oben gefahren, um so den zwischen Klemmbackenpaaren befindlichen Abschnitt des Bandes zu straffen und im eigentlichen Arbeits­ bereich eine konvexe Gestalt zu vermitteln, die für eine stabile Halterung des Bandes A Rechnung trägt und eine erhebliche Querbeanspruchung durch die Schneid­ werkzeuge 18 ermöglicht; es werden unerwünschte Ver­ formungen ausgeschaltet, und zugleich wird damit sicher­ gestellt, daß eine teilungsgenaue Verzahnung geschnitten werden kann.
Nach einem Arbeitsschnitt durch das Schneidwerkzeug 18 wird das Widerlager 12 abgesenkt; die Klemmbackenpaare 10 werden geöffnet. Alsdann werden die Greiferpaare 6 tätig, indem sie das Band A um drei Teilungen weiter nach rechts verrücken. Nunmehr werden die Klemmbackenpaare 10 unter Straffung des Bandes A angesetzt, worauf das Wider­ lager 12 angehoben und der Bandabschnitt im Sinne von Fig. 1 nach oben hin durchgewölbt wird. Es entsteht so erneut die konvexe Bearbeitungsfläche des Bandes A.
Dieses Arbeitsspiel wiederholt sich ständig, und es versteht sich, daß diese Bewegungen von einer Steuerung abgeleitet sein können. Auch können die Paare 6, 10 - insb. die auf der rechten Maschinenseite befindlichen Paare 6, 10 - der Verzahnung entsprechend profiliert sein, um ein teilungs­ genaues Erfassen sicherzustellen.
Von der so gewonnenen verzahnten Bahn A können beliebige Breitenabschnitte abgetrennt werden; damit entstehen ver­ zahnte Treibriemen, die vorzugsweise bei Erntemaschinen benutzt werden sollen.

Claims (6)

1. Verfahren zum Profilieren, insb. Verspannen, von ebenen Bahnen aus Gummi od. dgl. ggfs. mit Verstärkungs­ einlagen, wobei die Bahnen schrittweise längsbewegt und abschnittsweise durch quer zur Bahn geführte Werk­ zeuge (Schneidwerkzeuge) bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden Bahnabschnitte konvex verformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bearbeitende Bahnabschnitt gestrafft und dann durchgewölbt wird.
3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das quer zur Bahn (A) verfahrbare Werkzeug (18) zwischen zwei Klemmpackenpaaren (10) zum Erfassen der Bahn befindet und dem Werkzeug gegenüberliegend ein in Richtung auf die Bahn bewegbares Widerlager (12) vorgesehen ist, das eine ballige, konvexe Oberfläche (13) hat.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbackenpaare (10) zwischen zwei Greiferpaaren (6) angeordnet sind, die synchron ver­ fahrbar sind und die Bahn abschnittsweise voranbe­ wegen.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Widerlager (12) über die Bahnbreite erstreckt und daß das Werkzeug (16, 18) an einer starren Führung (14) gelagert ist, die sich ebenfalls über die Bahnbreite erstreckt.
6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (16) eine dem Widerlager (12) entsprechende konkave Gestalt aufweist, wobei die Werkzeuge (18) (als Hohlwerkzeuge) auf der so ge­ bildeten Konkavfläche angeordnet sind.
DE19873742168 1987-12-12 1987-12-12 Verfahren zum profilieren von bahnen aus gummi od. dgl. Withdrawn DE3742168A1 (de)

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