DE3741315A1 - Gebirgsanker - Google Patents

Gebirgsanker

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DE3741315A1
DE3741315A1 DE19873741315 DE3741315A DE3741315A1 DE 3741315 A1 DE3741315 A1 DE 3741315A1 DE 19873741315 DE19873741315 DE 19873741315 DE 3741315 A DE3741315 A DE 3741315A DE 3741315 A1 DE3741315 A1 DE 3741315A1
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Germany
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borehole
approximately
anchor
fastening device
hairpin
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Withdrawn
Application number
DE19873741315
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English (en)
Inventor
Rolf Dipl-Volksw Hebben
Manfred Dipl-Ing Fischbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEBBEN, ROLF, DIPL.-VOLKSW., 4322 SPROCKHOEVEL, DE
Original Assignee
Hebben & Fischbach Stahl GmbH
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Publication date
Application filed by Hebben & Fischbach Stahl GmbH filed Critical Hebben & Fischbach Stahl GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/02Suspension devices for tubes or the like, e.g. for ventilating ducts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
    • E21D21/004Bolts held in the borehole by friction all along their length, without additional fixing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gebirgsanker gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Gebirgsanker sind in verschiedenen Aus­ führungsformen bekannt (DlN 21521). Der Ankerschaft besteht hierbei aus einer Stahlstange. Die Spreize und die Befestigungseinrichtung sind von dem Anker­ schaft getrennte Teile. Die Spreize kann aus einem Schlitzkeil, einer Spreizhülse oder einem Doppelkeil bestehen. Die Befestigungseinrichtung besteht dagegen in der Regel aus einer mit der Gebirgsoberfläche ver­ spannbaren Platte, die mit einem Schlüsselkopf zusammen­ wirkt, der an dem aus dem Gebirge vorstehenden Stangen­ ende ausgebildet ist.
Solche Gebirgsanker dienen in der Regel zur Befestigung von Gebirgsschichten, insbesondere des Hangenden im Untertagebergbau, soweit in unterirdischen Räumen das Gebirge in Strecken freigelegt wird. Es ist jedoch auch bekannt, mit häufig speziell ausgebildeten, z.B. schüsselförmigen Ankerplatten versehene Gebirgsanker zur Befestigung von Drahtverzugmatten im Streckenausbau am Gebirge und zur Aufhängung von Lasten, wie Rohre, Lutten o.dgl. zu verwenden, wenn das Gewicht der jeweiligen Last den Widerstand der Ankerstange im Bohrloch nicht überschreitet.
Diese Verwendung von Gebirgsankern ist jedoch zu aufwendig, weil bei geringen Lasten die Tragkraft des einzelnen Gebirgsankers nicht ausgenutzt werden kann. Außerdem kostet das Setzen der Anker viel Zeit, was u.a. durch die Tiefe der Bohrlöcher bedingt ist, die infolge der Länge der Spreizvorrichtung ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten darf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gebirgsanker für die Befestigung von Ausbauteilen oder Ausrüstungsgegenständen an dem Gebirge zu schaffen, welcher entsprechend seiner vergleichsweise geringen Belastung einen tragbaren Aufwand erfordert und einfach anzubringen ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der Erfindung tritt eine Vereinfachung durch die Verbindung aller Baugruppen des Gebirgsankers in einem Teil, d.h. einem aus Federstahl bestehenden Draht­ abschnitt ein. Dieser zu einer Haarnadel gebogene Draht läßt sich mit seiner Öse über einen Stab einer Verzug­ matte, aber auch durch ein Kettenglied einer Aufhängung eines Rohres oder eines Lutte schieben und kann mit seinen gegen die Federkraft zusammengeführten Schenkeln zuerst in ein Kurzbohrloch eingeschoben werden. In diesem Borloch, das lediglich einen festen Teil des Gebirges erreichen muß, in dem die gebogenen Schenkel­ enden des haarnadelförmigen Drahtes sich verspreizen sollen, setzt sich der erfindungsgemäße Anker unter dem Einfluß einer Gegenbewegung bei Zurückfedern der zusammengedrückten Schenkel von selbst fest. Schenkel von selbst fest.
Die Belastbarkeit eines solchen Gebirgsankers ist erstaunlich hoch und liegt weit über der Kraft, die zum Zusammendrücken der Schenkel erforderlich ist. Das beruht jedenfalls zum Teil auf dem geringen Verformungs­ spielraum des Ankers in einem engen Bohrloch, welches zur Erzielung der Anfangsspreizkraft erforderlich ist. Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß sie schnell herzustellende Ankerbohrlöcher geringer Tiefe ermöglicht und eine vereinfachte Handhabung des Ankers, der ledig­ lich eingeschoben wird und sich dann von selbst ver­ spreizt, wobei man die Möglichkeit hat, die Last auch nachträglich an der aus dem Bohrloch vorstehenden Öse zu befestigen. Die neuen Gebirgsanker sind im Vergleich mit dem Stand der Technik wesentlich billiger und eignen sich daher für den Masseneinsatz.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Patentanspruches 2 wird die Verformungskraft, die zum Lösen des Ankers aus seiner Verspreizung mit dem Bohrlochstoß erforder­ lich ist, noch erheblich erhöht. Denn die Abwinklung der Spitzen der Haarnadelschenkel vermindert den Verformungsspielraum des Ankers im Bohrloch weiter.
Mit den Merkmalen des Patentanspruches 3 wird das Ein­ dringen der Haarnadelschenkel in das feste Gebirge erleichtert. Das führt dazu, daß der Widerstand des Ankers im Gebirge auf einfache Weise weiter gesteigert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung wieder­ gegeben ist, näher erläutert. Die Zeichnung zeigt den Gebirgsanker im entspannten Zustand vor Einführung in das Ankerbohrloch.
Das nicht dargestellte Ankerbohrloch weist einen Durch­ messer von ca. 45 mm auf. Der lichte Bohrlochdurchmesser ist daher etwas kleiner als der mit ca. 46 mm angegebene lichte Abstand zweier Haarnadelschenkel (1, 2) eines haarnadelförmig verformten Federstahldrahtes (3). Die Haarnadelschenkel (1, 2) bilden mit dem Ankerschaft, die, wie ersichtlich, mit dem außerhalb des Bohrloches ver­ bleibenden Ankerende, das zu einer halbkreisförmigen Öse (4) verformt ist, eine Baueinheit. Die Öse (4) dient als Befestigungseinrichtung.
Zu der Baueinheit gehören ferner die nach außen über kurze Radien bei (5 und 6) abgekrümmten Schenkelenden (7 bzw. 8). Die Spitzen (9 bzw. 10) weisen Schrägen (11 bzw. 12), die von außen nach innen gerichtet sind. Die Winkelenden (7 und 8) bilden dadurch eine Spreize.
Zur Befestigung des Gebirgsankers werden die Schenkel (1 und 2) über die Ösenkrümmung bei (4) und gemäß dem Ausführungsbeispiel auch die Schenkelenden (7, 8) über die Krümmungen (5 und 6) zusammengeführt. Der Anker wird in diesem Zustand in das enge Bohrloch (45) eingedrückt bzw. eingetrieben. Das Bohrloch hat eine Tiefe, die etwas geringer als die mit 310 mm angegebene Länge des Ankerschaftes (1, 2) ist. Sobald die Krümmungen (5, 6) das Tiefste des Bohrloches erreicht haben, kann der Anker nicht mehr aus dem Bohrloch herausgezogen werden, weil die Schrägen (11, 12) sich mit dem Gebirge ver­ keilen.
Entweder wird die Öse (4) über das zu befestigende Teil geschoben, bevor das Einführen des Ankers in das Bohr­ loch wie beschrieben erfolgt. Oder an der aus dem Bohr­ loch vorstehenden Öse (4) wird die Last angehängt, nachdem der Anker wie beschrieben in das Bohrloch ein­ geführt worden ist.
Der Anker besteht aus Federstahldraht und hat zweckmäs­ sig die aus der Zeichnung hervorgehenden Abmessungen in Abstimmung auf eine im Untertagebergbau übliche Bohrlochweite von ca. 45 mm.

Claims (4)

1. Gebirgsanker, dessen Schaft an dem in eine Bohrung einführbaren Ende eine Spreize zur Verspannung mit den Bohrlochstößen und am anderen Ende eine Befestigungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1, 2) eine Baueinheit mit der Spreize (5-12) und der Befestigungseinrichtung (4) durch die Ausbildung als haarnadelförmig gebogener Stahldraht (3) bildet, dessen Öse (4) aus dem Bohrloch vorstehend die Befestigungseinrichtung (5-12) bildet und dessen nach außen und in Richtung auf die Öse (4) abgewinkelte Schenkelenden (7, 8) mit der Federkraft der zum Einführen in das Bohr­ loch zusammengedrückten Haarnadelschenkel (1, 2) als Spreize dienen.
2. Gebirgsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (9, 10) der Haarnadelschenkel nach außen abgewinkelt sind.
3. Gebirgsanker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden von außen nach innen geführte Abschragungen (11, 12) aufweisen.
4. Gebirgsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker­ schaft einschließlich der Öse bei einer Länge von ca. 310 mm und einem Drahtdurchmesser von ca. 6,5 mm eine lichte Weite von 46 mm für Ankerbohrlöcher von ca. 45 mm aufweist und die über ca. 20 Grad nach außen gekrümmten Schenkelenden (7, 8) eine Länge von ca. 85 mm aufweisen, während die Spitzen eine Abwinklung von ca. 40 Grad gegen die Schenkel (1, 2) eine Länge von 25 mm aufweisen und die Schrägen unter 45 Grad angeordnet sind.
DE19873741315 1987-12-05 1987-12-05 Gebirgsanker Withdrawn DE3741315A1 (de)

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