DE3740955A1 - Oeldichtung aus elastisch nachgiebigem werkstoff fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Oeldichtung aus elastisch nachgiebigem werkstoff fuer eine brennkraftmaschine

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DE3740955A1
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Steyr Daimler Puch AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/02Diaphragms

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Öldichtung aus elastisch nachgiebigem Werkstoff für eine Brennkraft­ maschine mit einem von einer Wanne umschlossenen Trieb­ werksblock, wobei die rahmenförmig zwischen Wanne und Triebwerksblock angeordnete Öldichtung aus in einerseits in der Wanne, anderseits im Triebwerksblock vorgesehene Nuten eindrückbaren Stegen sowie einem diese Stege ver­ bindenden, ausgewölbten dünnwandigen Balg besteht.
Öldichtungen dieser Art sind bereits bekannt (AT-PS 3 80 073) und haben sich durchaus bewährt. Da sie aber bisher einen in sich geschlossenen Rahmen bilden, bereitet ihre Auswechslung insofern Schwierigkeiten, als wesentliche Teile des Triebwerksblockes abgebaut und dieser sogar aus der Wanne herausgehoben werden muß, um eine neue Öldichtung montieren zu können. Ein weiterer Mangel besteht auch darin, daß man für Brennkraftmaschinen mit verschiedenen Abmessungen in Kurbelwellenlängsrichtung, also beispielsweise für Sechszylindermotoren einerseits und Vierzylindermotoren anderseits jeweils verschiedene Öl­ dichtungen benötigt und nicht etwa ein und dieselbe Öl­ dichtung durch entsprechendes Ablängen für Brennkraft­ maschinen mit verschiedener Zylinderzahl verwenden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs geschilderte Öldichtung mit vergleichsweise einfachen Mitteln so zu verbessern, daß eine wesentliche Verringerung des Montageaufwandes erzielt und der Einsatz für Brennkraftmaschinen verschiedener Abmessung in Kurbelwellenlängsrichtung ermöglicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Öldichtung an wenigstens einer Stelle durchtrennt ist und die aneinanderstoßenden Dichtungsenden mittels einer Manschette, vorzugsweise aus dünnem Federblech, verbindbar sind, an die sich die Öldichtung mit ihrer Balginnenfläche und den daran anschließenden Stegflanken anlegt.
Da also die Öldichtung keinen geschlossenen Rahmen bildet, sondern wenigstens an einer Stelle durchtrennt ist, kann eine beschädigte Dichtung leicht durch eine neue Öl­ dichtung ersetzt werden, weil sich die neue Öldichtung ohne wesentliche Demontage an der Brennkraftmaschine gewissermaßen einfädeln und dann mit ihren Stegen in die Nuten eindrücken läßt. Trotz der Durchtrennung ist aber an der Stoßstelle der Dichtungsenden durch die Manschette volle Dichtheit gewährleistet, weil sich die Öldichtung an die Manschette dicht anlegt und die Man­ schette auf Grund ihrer geringen Dicke und ihrer hohen Elastizität alle Dichtungsbewegungen mitmachen kann, so daß auch keine Gefahr besteht, daß an der Stoßstelle Schwingungen des Triebwerksblockes auf die Wanne über­ tragen werden. Da die Manschette eine Stegflanke freiläßt, können dort die meist vorhandenen Längsrippen der Stege zur Verbesserung der Dichtung voll zur Wirkung kommen. Bei der Montage wird zunächst die Manschette in die Nuten von Wanne und Triebwerksblock eingesetzt, wonach die beiden Dichtungsenden über die Manschette gestülpt und mit ihren Stegen ebenfalls in die Nuten eingedrückt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist die Manschette spitzwinkelig über die dem Nutengrund zuge­ kehrten Stegflächen abgebogene Randlappen auf, deren Breite die Nutenbreite übersteigt. Diese Randlappen wirken in den Nuten widerhakenartig und verhindern so mit Sicherheit, daß sich die Manschette in den Nuten ungewollt lockert. Reichen die Stege bis an diese Rand­ lappen heran, so ergibt sich zwischen den Stegen und der Manschette eine schnappverschlußartige Verbindung, weil die spitzwinkelig abgebogenen Randlappen die Stege teilweise übergreifen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den Triebwerksblock und die ihn umschließende Wanne mit Öldichtung in wesentlich vereinfachter Schnittdarstellung und in kleinem Maßstab,
Fig. 2 eine montierte Öldichtung an der Stoßstelle im Querschnitt,
Fig. 3 eine Manschette für sich allein im Schaubild und
Fig. 4 die beiden durch die Manschette verbundenen Dichtungsenden in Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 2.
In einer Außenwanne 1 ist der Triebwerksblock 2 einer Brennkraftmaschine eingesetzt. Zwischen Wanne 1 und Triebwerksblock 2 ist eine insgesamt mit 3 bezeichnete Öldichtung aus elastisch nachgiebigem Werkstoff angeordnet. In der Wanne 1 und im Triebwerksblock 2 sind Nuten 4 vor­ gesehen, wobei die Öldichtung 3 aus in die Nuten 4 ein­ drückbaren Stegen 5 und einem diese Stege 5 verbindenden dünnwandigen Balg 6 besteht. Die Stege 5 sind an ihren Flanken mit Längsrippen ausgestattet.
Erfindungsgemäß ist nun die den Triebwerksblock 2 rahmenförmig umschließende Öldichtung 3 an wenigstens einer Stelle durchtrennt, wobei die aneinanderstoßenden Dichtungsenden 3′ (Fig. 4) durch eine Manschette 7 ver­ bunden sind, die beispielsweise aus dünnem Federblech besteht.
Wie ersichtlich, legen sich die beiden Enden 3′ mit ihrer Balginnenfläche und den daran anschließenden Stegflanken an die Manschette 7, so daß die jeweils äußere Flanke der Stege 5 freibleibt.
Die Manschette 6 weist über die dem Nutengrund zugekehrten Stegflächen spitzwinkelig abgebogene Rand­ lappen 8 auf, deren Breite die Nutenbreite übersteigt, so daß sie sich in den Nuten 4 widerhakenartig festhalten. Die flanschartige Verbreiterung der Stege 5 kann im Stoß­ bereich abgetrennt werden, wie dies an der Seite des Triebwerksblockes 2 bei 9 dargestellt ist.

Claims (2)

1. Öldichtung aus elastisch nachgiebigem Werkstoff für eine Brennkraftmaschine mit einem von einer Wanne umschlossenen Triebwerksblock, wobei die rahmenförmig zwischen Wanne und Triebwerksblock angeordnete Öldichtung aus in einerseits in der Wanne, anderseits im Triebwerks­ block vorgesehene Nuten eindrückbaren Stegen sowie einem diese Stege verbindenden, ausgewölbten dünnwandigen Balg besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Öldichtung (3) an wenigstens einer Stelle durchtrennt ist und die aneinanderstoßenden Dichtungsenden (3′) mittels einer Manschette (7), vorzugsweise aus dünnem Federblech, verbindbar sind, an die sich die Öldichtung (3) mit ihrer Balginnenfläche un den daran anschließenden Stegflanken anlegt.
2. Öldichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (7) spitzwinkelig über die dem Nuten­ grund zugekehrten Stegflächen abgebogene Randlappen (8) aufweist, deren Breite die Nutenbreite übersteigt.
DE19873740955 1986-12-10 1987-12-03 Oeldichtung aus elastisch nachgiebigem werkstoff fuer eine brennkraftmaschine Granted DE3740955A1 (de)

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AT327186A AT389919B (de) 1986-12-10 1986-12-10 Oeldichtung aus elastisch nachgiebigem werkstoff fuer eine brennkraftmaschine

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Publication Number Publication Date
DE3740955A1 true DE3740955A1 (de) 1988-06-23
DE3740955C2 DE3740955C2 (de) 1989-03-23

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ID=3548010

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DE19873740955 Granted DE3740955A1 (de) 1986-12-10 1987-12-03 Oeldichtung aus elastisch nachgiebigem werkstoff fuer eine brennkraftmaschine

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JP (1) JPS63150457A (de)
AT (1) AT389919B (de)
DE (1) DE3740955A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1189091A2 (de) * 2000-09-13 2002-03-20 Leica Microsystems AG Okularrohr-Manschette

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT380073B (de) * 1983-02-10 1986-04-10 Steyr Daimler Puch Ag Hubkolben-brennkraftmaschine

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EP1189091A3 (de) * 2000-09-13 2004-09-15 Leica Microsystems AG Okularrohr-Manschette

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0325632B2 (de) 1991-04-08
ATA327186A (de) 1989-07-15
JPS63150457A (ja) 1988-06-23
DE3740955C2 (de) 1989-03-23
AT389919B (de) 1990-02-26

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