DE2738999B2 - Dichtungsringanordnung für einen Kolben - Google Patents
Dichtungsringanordnung für einen KolbenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/08—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass piston rings from several pieces
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- Sealing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsringanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Dichtungsringanordnung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 68 05 548 offenbart. Dort
ist eine Anordnung beschrieben, die aus einem Dichtungsring, der gegen eine Zylinderwandung zur
Anlage kommt, und aus einem den Dichtungsring einfassenden Stützring besteht. Diese Ringe sind jedoch
so ausgestaltet, daß sie im zusammengesetzten und eingebauten Zustand aufgrund ihrer radial nach außen
gerichteten Eigenfederung beide eine entsprechend gerichtete Andrückkraft gegen die Zylinderwandung
erzeugen. In dieser Wirkung wird der eigentliche Dichtungsring durch den Stützring verstärkt.
Die Auswärtsfederung beider Ringe hat jedoch den Nachteil, daß die Enden der Ringe beim Überfahren von
Zylinderschlitzen, z. B. in Zweitaktmotoren, in die Schlitze hineinfedern und mit deren horizontalen
Begrenzungen zusammenstoßen, wodurch die Ringenden und die Schlitze beschädigt werden. Ein weiterer
Nachteil besteht in der Verschmutzung der Schlitze, was
sich nachteilig auf die Gaswechsel auswirkt und den Verschleiß der Schlitze und Ringe beschleunigt. Ferner
dichten die beiden Ringe sich auch gegeneinander nicht genügend ab, weil zwischen ihnen ein gewisses
Passungsspiel besteht. Dadurch ist ein gewisser Gasbzw. Gemischverlust zu beobachten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung einer in Zylindern mit Schlitzen zu verwendenden
Dichtungsringanordnung für Kolben nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs dahingehend, daß Schlitz- und
Ringbeschädigungen, eine Verschmutzung der Schlitze sowie Gasverluste vermieden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Kennzeichen des Patentanspruchs angegeben.
Durch diese Lösung sind die aufgeführten Mängel beseitigt, da eine Auswärtsfederung der Enden beider
Ringe beim Überfahren der Zylinderschlitze nicht mehr eintreten kann, und zwar aufgrund der Einwärtsfederung
des Dichtungsringes der Anordnung. Ferner liegen dadurch die beiden Ringe der Anordnung dichtend
gegeneinander an, so daß Gasverluste zwischen den Ringen hindurch vermieden sind. Gleichzeitig kann die
erfindungsgemäße Dichtungsringanordnung wirtschaftlich gefertigt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der vorgeschlagenen Dichtungsringanordnung,
F i g. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil A in F i g. 1
Nach den beiden Figuren umfaßt die Dichtungsringanordnung einen auswärts federnden Trägerring, der allgemein mit i bezeichnet ist, und einen einwärts
F i g. 2 eine Ansicht gemäß dem Pfeil A in F i g. 1
Nach den beiden Figuren umfaßt die Dichtungsringanordnung einen auswärts federnden Trägerring, der allgemein mit i bezeichnet ist, und einen einwärts
lu federnden Dichtungsring, der allgemein mit 2 bezeichnet
ist Der Dichtungsring 2 ist von rechteckigem Querschnittsprofil und in einer entsprechend geformten
Ringaussparung 3 angeordnet die in der äußeren Umfangsfläche und einer Seitenfläche des Trägerringes
'5 1 vorgesehen ist Der Trägerring ist mit einem Spalt 4
versehen, während der Dichtungsring einen Spalt 5 aufweist Der Dichtungsring weist ferner einen einwärts
vorstehenden Ansatz 6 auf, der in den Teil 4a des Spaltes 4 des Trägerringes eingreift, um die Ringspalte 4 und 5
2t> um etwa 90° gegeneinander versetzt zu halten und um
die relative Verdrehung der Ringe zu verhindern. Die äußere Umfangsfläche sowohl des Trägerringes als auch
des Dichtungsringes kann mit einem verschließfesten Überzug versehen sein z. B. aus Molybdän, wie es mit 7
•?5 angedeutet ist
Der Dichtungsring 2 wird in die Aussparung 3 des Trägerringes 1 eingesetzt, wobei die Ringspalte, wie
erwähnt, gegeneinander versetzt sind, wonach die benachbarten Seitenflächen (d. h. die untersten Flächen
μ in Fig. 1) des Dichtungsringes und des Trägerringes
maschinell geplant werden. Die Ringanordnung wird dann in geschlossener Stellung gehalten, während der
Umfang sowohl des Trägerringes als auch des Dichtungsringes in einem einzigen Arbeitsgang maschinell
fluchtend bearbeitet werden, so daß die radialen Tiefen des Dichtungsringes und der Ringaussparung
identisch sind. Das Ergebnis daraus ist, daß der Dichtungsring in bezug auf den Trägerring kein Seitenoder
Rücrxnspiel aufweist.
■»ο Im eingebauten Zustand im Motor wird der
Dichtungsring 2 durch den auswärts wirkenden physikalischen Druck der Rückwandung 3a der
Aussparung 3 gegen die Zylinderwandung anliegend gehalten, jedoch ist gemäß der einwärts federnden
Natur des Dichtungsringes keine Neigung für irgendeinen Bereich dieses Ringes gegeben, vom Trägerring 1
nach auswärts wegzufedern.
Die Dichtungsringanordnung kann insbesondere als Feuerring verwendet werden, der gelegentlich als
Schlitzdichtungsring bekannt ist, und zwar bei Kolben für Zweitaktmotoren. Da keine Neigung für irgendeinen
Teil des Dichtungsringes besteht, vom Trägerring nach auswärts zu federn, ist auch kein Verschmutzungsrisiko
gegeben, wenn die Ringanordnung die Einlaß- oder Auslaßschlitze passiert. Aus diesem Grunde ist auch ein
Ringbruch ausgeschaltet, sogar wenn sich die Ringanordnung in der Kolbenringnut verdreht. Darüber hinaus
bedeutet das NichtVorhandensein von rückwärtigem Spiel zwischen dem Dichtungsring 2 und dem
Trägerring 1, daß, wenn die Enden des Trägerringes einen Schlitz in der Zylinderwandung passieren, diese
Enden von einer Auswärtsfederung durch den Dichtungsring abgehalten werden, der eine Brücke über den
Schlitz bildet Auf diese Weise wird eine Beschädigung der Enden des Trägerringes ebenfalls verhindert.
Die Tatsache, daß die gegeneinander anliegenden Umfangsflächen des Dichtungsringes und des Trägerringes
in der Ringaussparung gegeneinander gedrückt
ι Verbindung mit der Tatsache, daß die gegeneinander versetzt angeordnet sind,
erhin den Vorteil, daß die Möglichkeit eines es oder eines Gaslecks durch die Ringanordrch
tatsächlich ausgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Dichtungsringanordnung für einen Kolben, die aus einem auswärts federnden Trägerring mit einem Spalt zwischen seinen Enden und mit einer äußeren Umfangsnut, die auf der äußeren Umfangsfläche und einer Seitenfläche des Trägerringes ausgebildet ist, und aus einem in der äußeren Umfangsnut des Trägerringes angeordneten Dichtungsring, dessen radiale Tiefe mit der radialen Tiefe der Umfangsnut des Trägerringes identisch ist, mit einem Spalt zwischen seinen Enden besteht, wobei die beiden Spalte voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (2) aus einem einwärts federnden Ring besteht.
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Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
8230 | Patent withdrawn |