DE3740733A1 - Schaltungsanordnung zur begrenzung einer betriebsspannung fuer elektrische verbraucher, insbesondere in kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur begrenzung einer betriebsspannung fuer elektrische verbraucher, insbesondere in kraftfahrzeugenInfo
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- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/575—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices characterised by the feedback circuit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
Zum Schutz elektrischer Verbraucher vor Betriebsspannungen, die
über einem maximal zulässigen Grenzwert liegen, werden Begren
zerschaltungen eingesetzt, die die Betriebsspannung auf den
Grenzwert einstellen. Bei einer bekannten Schaltung dieser Art
(Tietze/Schenk "Halbleiterschaltungstechnik", 5. Aufl., Seite
371, Abb. 16.6) fällt am Längstransistor auch dann eine relativ
hohe Spannung ab, wenn die Betriebsspannung unterhalb des Grenz
wertes liegt. Dementsprechend liegt dann nur ein Rest der Be
triebsspannung am Verbraucher an.
Normalerweise wird der Verbraucher mit einer Betriebsspannung
betrieben, die unterhalb des Grenzwerts liegt. Ein hoher Span
nungsverlust am Längstransistor muß dann vermieden werden, da
die reduzierte Betriebsspannung eventuell nicht mehr ausreicht,
um den Verbraucher zu versorgen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Betriebs
spannung unterhalb des Grenzwertes mit möglichst geringem Span
nungsverlust dem Verbraucher zuzuführen.
Die erfindungsgemäße Lösung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Danach steuert der Regler den Längstransistor in den Sättigungs
bereich, wenn die Betriebsspannung zwischen einem Schwellwert
und einem Grenzwert liegt, der z.B. dem maximal zulässigen Span
nungswert zur Versorgung des Verbrauchers, z.B. eines CMOS-Pro
zessors entspricht. Dadurch wird erreicht, daß der Spannungsab
fall am Längstransistor in einem großen Bereich der Betriebs
spannung unterhalb des Grenzwertes der Kollektor-Emitter-Sätti
gungsspannung entspricht, also minimal wird und damit in etwa
die volle Betriebsspannung am Verbraucher anliegt. Das ist ins
besondere dann wichtig, wenn die Stromversorgungsanlage überla
stet wird und dadurch nur eine relativ niedrige Betriebsspan
nung zur Versorgung bereitsteht.
Zum Beispiel wird beim Kaltstart eines Kraftfahrzeugs die Batte
rie so stark belastet, daß die Betriebsspannung von ihrem Nor
malwert (12 Volt) für 20 ms bis 30 ms auf einen erheblich nied
rigeren Wert (etwa 6 Volt) absinkt. Durch den geringen Span
nungsabfall am Längstransistor stellt die Erfindung sicher, daß
der elektrische Verbraucher auch bei einem solch extremen Be
triebsfall noch mit einer ausreichenden Spannung versorgt wird.
Überschreitet die Betriebsspannung den zulässigen Grenzwert,
steuert der Regler den Längstransistor derart an, daß die Span
nungsdifferenz zwischen überhöhter Betriebsspannung und dem
Grenzwert am Längstransistor abfällt. Dadurch wird der Ver
braucher vor einer Überspannung geschützt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Unter
anspruch gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel zur Erfindung,
Fig. 2 eine Kennlinie, die die Ausgangsspannung zur Versorgung
eines Verbrauchers in Abhängigkeit von der Betriebsspan
nung darstellt.
In Fig. 1 ist eine Stromversorgungsanlage 6 dargestellt, die
eine Betriebsspannung UB einem Eingang 2 der Schaltungsanord
nung S zuführt, die an einen Ausgang 3 eine Ausgangsspannung UA
an einen elektronischen Verbraucher 5 abgibt. Als Stromversor
gungsanlage 6 wird z.B. in Kraftfahrzeugen üblicherweise eine
Batterie eingesetzt, die einem geregelten Generator und einem
Begrenzer, z.B. einer Suppressordiode, parallel geschaltet ist,
der die Betriebsspannung UB auf etwa den doppelten Normalwert
UN begrenzt.
Zwischen dem Eingang 2 und dem Ausgang 3 ist in einem Längs
zweig die Emitter-Kollektorstrecke eines Längstransistors 1 vom
pnp-Typ angeordnet.
Parallel zum Eingang 2 ist ein Regler 4 mit einem Serienzweig
angeordnet, der einen Widerstand 42 und eine Schwellwertzener
diode 41 hat. Der Ausgang 3 ist mit einer Serienschaltung ver
bunden, die einen Widerstand 44 und eine Zenerdiode 43 hat, die
mit dem Kollektor des Längstransistors 1 verbunden ist. Der Reg
ler 4 hat einen Ansteuertransistor 45, dessen Basis-Emitter
strecke zusammen mit einem Emitterwiderstand 46 zur Schwellwert
zenerdiode 41 parallel geschaltet ist. Der Kollektor des Ansteu
ertransistors 45 ist mit der Basis des Längstransistors 1 ver
bunden. Zum Widerstand 44 ist die Emitter-Basisstrecke eines
Regeltransistors 47 in Serie mit dem Emitterwiderstand 46 pa
rallel geschaltet. Der Kollektor des Regeltransistors 47 ist
mit dem Emitter des Längstransistors 1 verbunden.
Dem Ausgang 3 ist ein Kondensator 7 parallel geschaltet, der
Regelschwingungen unterdrückt und Hochfrequenzanteile kurz
schließt.
Bei Betriebsspannungen UB, die unterhalb eines Schwellwerts US
(Fig. 2) liegen, ist die Schwellwertzenerdiode 41 gesperrt; über
den Widerstand 42 fließt ein Strom auf die Basis des Ansteuer
transistors 45, der dadurch leitend wird und einen Stromfluß
durch den Längstransistor 1 hervorruft. Der relativ große Span
nungsabfall an der Kollektor-Emitterstrecke des Längstransi
stors 1 führt zu einer Ausgangsspannung UA, die kleiner als die
sowieso schon geringe Betriebsspannung UB am Eingang 2 ist. Die
Ausgangsspannung UA reicht zum Betreiben des elektronischen
Verbrauchers 5, z.B. eines FET oder einer Rechnereinheit nicht
mehr aus. In Fig 1 ist deshalb die Ausgangsspannung UA für Be
triebsspannungen UB kleiner als der Schwellwert US gestrichelt
eingezeichnet.
Liegt die Betriebsspannung UB zwischen dem Schwellwert US und
dem Grenzwert UG, leitet die Schwellwertzenerdiode 41 und durch
den Widerstand 46 fließt ein konstanter Emitterstrom, der durch
den Widerstand 46 und die Zenerspannung der Schwellwertzener
diode 41 festgelegt ist, die gleich dem Schwellwert US ist. Da
der Emitterstrom durch den Widerstand 46 ungefähr gleich dem
Kollektorstrom des Ansteuertransistors 45 ist, wird die Basis
des Längstransistors 1 mit einem konstanten Basisstrom ange
steuert, der so bemessen ist, daß er den Längstransistor 1 in
den Sättigungsbereich steuert. Damit fällt am Längstransistor 1
im gesamten Bereich zwischen dem Schwellwert US und dem Grenz
wert UG die relativ niedrige, konstante Kollektor-Emitter-Sätti
gungsspannung (ca. 0,4 Volt) ab, die dem kleinstmöglichen Span
nungsabfall am leitenden Längstransistor 1 entspricht.
Die Zenerdiode 43 bricht durch, wenn die Ausgangsspannung UA
einen Wert erreicht hat, der gleich der Zenerspannung der Ze
nerdiode 43 ist. Der Regeltransistor 47 ist jedoch nach wie vor
gesperrt, da sein Basispotential kleiner als sein Emitterpoten
tial ist. Erst mit zunehmender Ausgangsspannung UA nimmt auch
der Spannungsabfall am Widerstand 44 zu, bis das Basispotential
am Regelwiderstand 47 ausreicht, um diesen leitend zu machen.
Demzufolge bleibt der minimale Spannungsabfall am Längstransi
stor 1 solange bestehen, bis die Ausgangsspannung UA den Grenz
wert UG erreicht.
Wenn die Betriebsspannung UB über den Grenzwert UG hinaus an
steigt, nimmt die Ausgangsspannung UA am Ausgang 3 einen kon
stanten Wert an, der dem Grenzwert UG entspricht und der durch
die Summe der Zenerspannungen der Schwellwertzenerdiode 41 und
der Zenerdiode 43 festgelegt ist. Die Spannungsdifferenz zwi
schen der Betriebsspannung UB, die über dem Grenzwert UG liegt,
und der Grenzwertspannung UG fällt an der Kollektor-Emitter
strecke des Längstransistors 1 ab, der auf einem Kühlkörper
montiert ist.
Durch die Schwellwertzenerdiode 41 wird zusätzlich ein Kurz-
Schlußschutz erreicht, da der konstante Kollektorstrom des An
steuertransistors 45 den Strom durch den Längstransistor 1
festlegt. Da ein Kurzschluß am Ausgang 3 zu einem relativ hohen
Spannungsabfall am Längstransistor 1 führt, wird der maximale
Kurzschlußstrom auf etwa die Hälfte des maximal möglichen Durch
laßstroms des Längstransistors 1 eingestellt, damit der Längs
transistor 1 im Kurzschlußfall relativ große Kollektor-Emitter
spannungen aufnehmen kann, ohne zerstört zu werden.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung (S) zur Begrenzung einer Betriebsspan
nung (UB) für elektrische Verbraucher (5), insbesondere in
Kraftfahrzeugen,
- - mit einem Längstransistor (1) in einem Längszweig zwischen einem Eingang (2), dem die Betriebsspannung (UB) zugeführt wird, und einem Ausgang (3) mit einer Ausgangsspannung (UA), und
- - mit einem Regler (4), der den Längstransistor (1) ansteuert, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Regler (4) den Längstransistor (1) in den Sättigungs bereich steuert, wenn die Betriebsspannung (UB) zwischen ei nem Grenzwert (UG) und einem Schwellwert (US) liegt, der kleiner als der Grenzwert (UG) ist, und
- - daß der Regler (4) den Längstransistor (1) so durchsteuert, daß die Ausgangsspannung (UA) gleich dem Grenzwert (UG) ist, wenn die Betriebsspannung (UB) über dem Grenzwert (UG) liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regler (4) aufweist:
- - einen Schwellwertzweig der eine Schwellwert-Zenerdiode (41) und einen Widerstand (42) hat und dem die Betriebsspannung (UB) zugeführt wird,
- - einen Grenzwertzweig, der eine Zenerdiode (43) und einem Wi derstand (44) hat und der parallel zum Ausgang (3) angeord net ist,
- - einen Ansteuertransistor (45), dessen Basis-Emitter-Strecke zusammen mit einem Emitterwiderstand (46) in einem Serien zweig parallel zur Schwellwert-Zenerdiode (41) geschaltet ist und dessen Kollektor mit der Ansteuerelektrode des Längs transistors (1) vom pnp-Typ verbunden ist, und
- - einen Regeltransistor (47), dessen Basis-Emitter-Strecke in Serie mit dem Emitterwiderstand (46) in einem Parallelzweig zum Widerstand (44) angeordnet ist und dessen Kollektor mit dem Emitter des Längstransistors (1) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740733 DE3740733A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Schaltungsanordnung zur begrenzung einer betriebsspannung fuer elektrische verbraucher, insbesondere in kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740733 DE3740733A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Schaltungsanordnung zur begrenzung einer betriebsspannung fuer elektrische verbraucher, insbesondere in kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740733A1 true DE3740733A1 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6341669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873740733 Withdrawn DE3740733A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Schaltungsanordnung zur begrenzung einer betriebsspannung fuer elektrische verbraucher, insbesondere in kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740733A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1987
- 1987-12-01 DE DE19873740733 patent/DE3740733A1/de not_active Withdrawn
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