DE3740523C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln in vorverlegten Rohrleitungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln in vorverlegten RohrleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen von
Kabeln, insbesondere von Kabeln der Nachrichtentechnik, in
vorverlegten Rohrleitungen und eine Vorrichtung zur Durch
führung dieses Verfahrens. Das Verfahren und die Vor
richtung ist insbesondere zur Verlegung von Glasfaser
kabeln, die hinsichtlich der bei den bisher üblichen Ver
fahren der Verlegetechnik auftretenden Zugspannungen
besonders anfällig sind, geeignet.
Bei den bisher üblichen Verfahren zur Verlegung von Kabeln
in vorverlegten Rohrleitungen werden zuerst Zugseile, gege
benenfalls sogar Hilfszugseile in die Rohrleitungen einge
bracht und damit die Kabel anschließend eingezogen. Durch
die Reibung der Seile und der Kabel an den Rohrwänden sind
teilweise erhebliche Zugkräfte aufzubringen, insbesondere
dann, wenn auch noch Krümmungen in den Leitungswegen vor
kommen.
Entsprechend hoch sind dann natürlich auch die auf die
Kabel ausgeübten Zugspannungen, so daß aus diesem Grund
nur beschränkte Kabellängen zu verwenden sind, wobei
zusätzlich zum Schutz der empfindlichen Nachrichten
leitungen Kabelbewehrungen vorzusehen sind, die die Kabel
gewichte erheblich vergrößern. In der DE 32 20 286 C2 ist
deswegen schon vorgeschlagen worden, die Kabel mit Hilfe
von am Kabel angebrachten Zugstopfen, die mit Druckluft
beaufschlagt werden, in die Rohrleitungen einzuziehen.
Dabei können nach Erreichen einer Maximallänge, die durch
die auftretenden Zugspannungen bestimmt, werden,
gegebenenfalls weitere Zugstopfen auf das Kabel aufgebracht
werden, um größere durchgehende Kabelstränge in die Rohr
leitungen einbringen zu können.
Zweifellos kann dieses Verfahren das Einbringen von Hilfs-
und/oder Zugseilen ersparen und eventuell auch die Möglich
keit schaffen, mehrere "Maximallängen", die durch die auch
hier unvermeidbaren Zugspannungen vorgegeben sind, ohne
eine Kabeltrennung einzubringen, aber die unangenehmen und
gefährlichen Zugspannungen, die zu Leitungsbrüchen führen
können, werden auch mit diesem Verfahren nicht vermieden.
Aus der nicht vorveröffentlichten EP 292 037 A1 ist es
bereits bekannt, über in das Verlegerohr zugeführte
Druckluft als Gasstrom Schubkräfte auf das Kabel in
Fortbewegungsrichtung auszuüben, um eine Verlegung
durchzuführen. Erfahrungsgemäß treten hierbei Querkräfte
auf, die durch einen großen Druck des Gasstromes
ausgeglichen werden müssen. Weiterhin ist es nach der
GB 2190457 A bekannt, Flüssigkeiten unter Druck in das
Verlegerohr zur Erhöhung der Gleitfähigkeit einzubringen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das
bekannte Verfahren zum Einbringen von insbesondere
Nachrichtenkabeln in vorverlegte Rohrleitungen zu
verbessern, um dadurch, daß gar kein Zug auf die Kabel beim
Einbringen in die Rohrleitungen angewandt wird, die Gefahr
von Leitungsbrüchen von vorn herein auszuschließen. Dadurch
können insbesondere dann, wenn noch Zwischenstellen
vorgesehen sind, praktisch beliebige Leitungslängen in die
vorverlegten Rohre eingebracht werden.
Der Grundgedanke der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
Kabel nicht mehr in die Rohrleitungen eingezogen, sondern
aufgeschwommen eingeschoben werden. Im einzelnen sind die
Erfindungsgedanken in den Ansprüchen niedergelegt. In
diesen ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben.
Vorteil des Verfahrens ist vor allen Dingen darin zu sehen,
daß durch das Einschieben keinerlei Zugspannungen mehr auf
das Kabel ausgeübt werden. Dadurch kann die Bewehrung des
Kabels erheblich geringer als sonst üblich ausgebildet
werden, was zu erheblich geringeren Gewichten der zu ver
legenden Kabel führt. Unter Umständen kann auf eine
Bewehrung, die nur der Aufnahme der auftretenden Zug
spannungen dient, gänzlich verzichtet werden. Das aber
erleichtert wiederum das Einschieben des Kabels in die
Rohrleitungen. Die Gefahr, daß durch das Einschieben des
Kabel Stauchungen auftreten können, wird durch das in die
Rohrleitungen eingespeiste Medium vermieden, das einmal
durch Reibung an den Kabelwänden für eine Fortbewegung des
Kabels zusätzlich zu den durch die Schubeinrichtung aufge
brachten Schubkräften und zum zweiten zu einer nahezu voll
ständigen Aufhebung der Reibung des Kabels an den Rohr
wänden sorgt. Entgegen allen Bedenken, die Stauchungskräfte
könnten bei einem Einschieben des Kabels in die vorverlegte
Rohrleitung so groß werden, daß eine Beschädigung der
Leitungsstränge in dem Kabel unvermeidbar wäre, haben Ver
suche ergeben, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
Kabellängen von 1000 Metern ohne irgendwelche Störungen in
die Rohrleitungen eingebracht werden konnten. Zweifellos
ist das darauf zurückzuführen, daß die vorerwähnten
Reibungskräfte des am Kabel entlang strömenden Mediums
einen erheblichen Teil der Transportkräfte übernehmen, die
bei zunehmender Länge die von der Vorschubeinrichtung auf
gebrachten Kräfte sogar übersteigen.
Es ist selbstverständlich zweckmäßig, für eine vorgegebene
Kabelstärke den besten dazu passenden Innendurchmesser der
Rohrleitung zu bestimmen, der weder zu groß noch zu klein
sein sollte, um optimale Strömungsbedingungen des Mediums
am Kabel entlang während des Einbringens sowohl des Kabels
als auch des Mediums zu erhalten. Das hat selbstver
ständlich nur wenig oder gar nichts mit den in der
DE 32 20 286 C2 in Spalte 5, Zeilen 46 bis 51 erwähnten
"Flatterbewegungen" zu tun, weil das strömende Medium nach
dieser Patentschrift ja relativ zum Kabel, das in der
gleichen Geschwindigkeit wie das Medium selbst durch die
Rohrleitung bewegt wird, allenfalls Auftriebskräfte ent
wickeln kann, wenn eine Flüssigkeit wie Wasser als Medium
zur Druckbeaufschlagung der Zugstopfen verwendet wird. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren strömt jedoch das Medium,
infolge des auf diesem Medium liegenden Druckes an dem
Kabel entlang auf das freie Ende der Rohrleitung zu, wobei
seine Geschwindigkeit immer größer als die Geschwindigkeit
des Kabels selbst ist. Diese Längsströmung des Mediums, die
auf der Oberseite des Kabels immer dann, wenn das Kabel
unter seiner eigenen Schwere nach unten sinken will,
beschleunigt wird, erzielt wie bei einem Flugzeug einen
zusätzlichen Auftrieb, der das Kabel von einer Berührung
mit der Unterseite der Rohrleitung abhält.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur
Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens in ihren wesent
lichen Teilen schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 schematisch die im Anspruch 1 angegebenen wesent
lichen Teile der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorschubeinrichtung ge
mäß Fig. 1,
Fig. 3 die Antriebsvorrichtung der Vorschubeinrichtung
mit ihren Transportrollen und abhebbaren Andruckrollen
und
Fig. 4 eine Einzelheit IV als Schnitt durch die Muffe, die
die Verbindung von der Vorschubeinrichtung zur Rohrlei
tung herstellt.
In der Fig. 1 ist der Druckgenerator 1, beispielsweise ein
Kompressor, über den Druckverteiler 10 und die Drucklei
tungen 11 und 12 mit dem Anschluß 13 der Muffe 4 einer
seits und dem (pneumatischen oder hydraulischen) Motor
21 andererseits verbunden. Das von dem Druckgenerator
beaufschlagte Medium wird zum größeren Anteil über die
Druckleitung 11 und die Muffe 4 in die Rohrleitung 5 ge
drückt und treibt zum kleineren Teil über die Druckleitung
12 den Motor 21 in der Vorschubeinrichtung 2 an. Die mit
tels der verstellbaren Beine 7 ausrichtbare Vorschubeinrich
tung 2 ist fluchtend mit der Rohrleitung 5 ausgerichtet und
mit dieser durch die Muffe 4 verbunden.
Das auf der Vorratstrommel gelagerte Kabel 6 ist von der
Trommel 3 zur Vorschubeinrichtung 2 geführt und läuft im
Innern der Vorschubeinrichtung 2 über Transportrollen 8,
die von dem in der Fig. 2 dargestellten Motor 21 antreibbar
sind und in deren auf dem Umfang 28 angeordneten Vertie
fungen 29 das Kabel 6 durch Andruckrollen 9 eingepreßt ist,
zur Muffe 4, durch die das Kabel 6 zentral in die Rohrlei
tung 5 geführt ist. Bereits im Innern der Muffe 4 wird das
Kabel 6 von dem durch die Druckleitung 11 zugeführten un
ter Druck stehenden Medium umspült.
Die Fig. 2 zeigt als Schnitt die Anordnung des Motors 21
in der Vorschubeinrichtung 2, der über Zahnräder 22 und
Ketten 23 die Transportrollen 8 gleichmäßig antreibt, wobei
dadurch, daß das Kabel 6 durch die in der Fig. 3 näher dar
gestellten Andruckrollen 9 in die auf dem Umfang 28 der
Transportrollen 6 angeordneten Vertiefungen 29 reibungs
schlüssig eingedrückt wird, ein gleichmäßiger Vorschub des
Kabels 6 durch die Muffe 4 hindurch in die Rohrleitung 5 er
folgt.
Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Andruckrollen
9 gemeinsam in einem Rahmen 32 gehalten, der durch
Schubstangen 33 in Richtung auf die Transportrollen 8 zu
verschiebbar ist. Druckfedern 33 sorgen für den erforderli
chen Anpreßdruck auch bei Unregelmäßigkeiten des Ka
bels.
Die Fig. 4 zeigt schließlich eine Halbschale der Muffe 4
in der Ansicht. Das Ende 41 der Muffe 4 ist in eine Auf
nahme der Vorschubeinrichtung 2, das andere Ende 42 in die
Rohrleitung 5 einführbar. Das Kabel 6 (hier nicht gezeich
net) wird durch die Bohrung 43, deren Durchmesser nur ge
ringfügig größer als der jeweilige Kabeldurchmesser ist,
eingeführt bzw. eingelegt, da die Muffe 4 in der Zeichnungs
ebene teilbar ist, wobei der zweite Muffenteil dem darge
stellten spiegelbildlich gleicht. An den Anschluß 13 ist die
(nicht dargestellte) Druckleitung 11 angeschlossen. Im An
schluß an die Bohrung 43 ist der oben bereits angeführte
ringförmige Kanal 44, der für eine gleichmäßige Umströ
mung des Kabels durch das zugeführte Medium sorgt.
1
Druckgenerator
2
Vorschubeinrichtung
3
(Kabel-)Vorratstrommel
4
Muffe
5
Rohrleitung
6
Kabel
7
Justiervorrichtung
8
Transportrollen
9
Andruckrollen
10
Druckverteiler
11
Druckleitung (zur Muffe
4
)
12
Druckleitung (zum Motor
21
)
13
(Druckleitungs-)Anschluß
21
Motor
22
Zahnrad
23
Kette
24
verschließbare Öffnung
28
Transportrollenumfang
29
Vertiefung
32
Rahmen
33
Schubstange
34
Druckfeder
41
Anschlußseite der Muffe an die Vorschubeinrichtung
42
Anschlußseite der Muffe an die Rohrleitung
43
Kabeleinlaß
44
ringförmige Bohrung als Einlaßkanal des Mediums
Claims (14)
1. Verfahren zum Verlegen von Kabeln in vorverlegten Rohr
leitungen unter Verwendung eines Mediums, das unter
Druck zusammen mit dem zu verlegenden Kabel in die
Rohrleitung eingebracht wird, wobei das zu verlegende
Kabel mittels einer Vorschubeinrichtung in das
vorverlegte Rohr eingeschoben und durch Schub bis zu
einer im Leitungsverlauf vorgesehenen End- oder
Zwischenstelle transportiert wird und daß an der
Einführungsstelle in die Rohrleitung für das Kabel
unter Druck ein Medium zusammen mit dem Kabel in die
Rohrleitung eingebracht wird, das frei an dem Kabel
entlang in Richtung auf die End- oder Zwischenstelle zu
strömen kann, wobei es einerseits durch Reibung am
Kabel zum Transport des Kabels durch die Rohrleitung
beiträgt und andererseits die Reibung des Kabels an den
Rohrwänden zumindest erheblich vermindert,
gekennzeichnet durch die Kombination
daß als Medium eine Flüssigkeit, wie Wasser, verwendet wird,
daß zur Einführung des Kabels in die Rohrleitung eine teilbare, mit dem Rohrende druckdicht kuppelbare Muffe verwendet wird,
daß an der Muffe ein Anschluß für die Zuführung des flüssigen Mediums vorgesehen ist,
daß im Inneren der Muffe ein ringförmiger Kanal vorgesehen ist, der die Austrittsstelle des druckdicht zugeführten Kabels umgibt und mit dem Anschluß für die Zuführung des Mediums in Verbindung steht,
daß als Medium eine Flüssigkeit, wie Wasser, verwendet wird,
daß zur Einführung des Kabels in die Rohrleitung eine teilbare, mit dem Rohrende druckdicht kuppelbare Muffe verwendet wird,
daß an der Muffe ein Anschluß für die Zuführung des flüssigen Mediums vorgesehen ist,
daß im Inneren der Muffe ein ringförmiger Kanal vorgesehen ist, der die Austrittsstelle des druckdicht zugeführten Kabels umgibt und mit dem Anschluß für die Zuführung des Mediums in Verbindung steht,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Medium an der End- oder Zwischenstelle aufgefangen
und zur Einführungsstelle zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium durch einen Drucker
zeuger mit einem Druck von bis etwa 10 bar beaufschlagt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil des druckbeaufschlagten
Mediums zum Antrieb eines Motors verwendet wird, der
die Vorschubeinrichtung für das zu verlegende Kabel
antreibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Hydraulikmotor zum Antrieb der
Vorschubeinrichtung verwendet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch folgende
Kombination:
ein Druckgenerator (1) zur Zuführung einer Flüssigkeit, wie Wasser, als Druckmedium in die Rohrleitung,
eine Vorschubeinrichtung (2) für ein in eine vor verlegte Rohrleitung (5) zu verlegendes Kabel (6), das auf einer Vorratstrommel (3) aufgewickelt und in die Vorschubeinrichtung (2) einführbar ist,
eine teilbare, mit dem Rohrende der Rohrleitung (5) druckdicht kuppelbare Muffe (4), über die das Kabel (6) der Rohrleitung (5) zuführbar ist, wobei
die Muffe (4) der Vorschubeinrichtung (2) und mit der Rohrleitung (5) kuppelbar ist und einen Anschluß (13) für eine Druckleitung (11) des Druckgenerators (1) aufweist und
die Muffe (4) einen inneren ringförmigen Kanal (44), der die Austrittstelle des druckdicht zugeführten Kabels (6) umgibt und den Anschluß (13) für das Druckmedium aufweist.
ein Druckgenerator (1) zur Zuführung einer Flüssigkeit, wie Wasser, als Druckmedium in die Rohrleitung,
eine Vorschubeinrichtung (2) für ein in eine vor verlegte Rohrleitung (5) zu verlegendes Kabel (6), das auf einer Vorratstrommel (3) aufgewickelt und in die Vorschubeinrichtung (2) einführbar ist,
eine teilbare, mit dem Rohrende der Rohrleitung (5) druckdicht kuppelbare Muffe (4), über die das Kabel (6) der Rohrleitung (5) zuführbar ist, wobei
die Muffe (4) der Vorschubeinrichtung (2) und mit der Rohrleitung (5) kuppelbar ist und einen Anschluß (13) für eine Druckleitung (11) des Druckgenerators (1) aufweist und
die Muffe (4) einen inneren ringförmigen Kanal (44), der die Austrittstelle des druckdicht zugeführten Kabels (6) umgibt und den Anschluß (13) für das Druckmedium aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein kleinerer Anteil von etwa bis zu 10 Prozent des
von dem Druckgenerator (1) beaufschlagten Mediums einem
in der Vorschubeinrichtung angeordnetem Motor (21), der
größere Anteil über die Druckleitung (11) dem an der
Muffe (4) vorgesehenen Anschluß zugeführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (2) mit
einer Justiervorrichtung (7) zur Ausrichtung gegenüber
der Rohrleitung (5) ausgerüstet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (2) mit
mehreren Transportrollen (8) für das zu verlegende
Kabel (6) ausgestattet ist, die auf ihrem Umfang (28)
eine Vertiefung (29) aufweisen, in die das zu ver
legende Kabel (6) mittels abhebbarer Andruckrollen (31)
reibungsschlüssig einpreßbar ist, und die gemeinsam von
dem in der Vorschubeinrichtung (2) angeordneten Motor
(21) antreibbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinrichtung (2) eine verschließbare
seitliche Öffnung (24) besitzt, durch die das zu ver
legende Kabel (6) zwischen die Transportrollen (8) und
die Andruckrollen (31) einlegbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (2) eine
mit der Transportrichtung der Transportrollen (8)
fluchtende Aufnahme (35) für die Muffe (4) besitzt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere, den Kabelaußendurchmessern
und den Rohrleitungsinnendurchmessern angepaßte Muffen
(4) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (2) mit
einem Längenmeßinstrument für das Kabel (6) versehen
ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (2)
zusammen mit dem Druckgenerator (1) und der Muffe (4)
als Zwischenverlegestelle ausgebildet ist, die bei der
Verlegung sehr großer Kabelstränge an Zwischenstellen
der Rohrleitung (5) einsetzbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740523 DE3740523C3 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln in vorverlegten Rohrleitungen |
DE19883818328 DE3818328A1 (de) | 1987-11-30 | 1988-05-30 | Verfahren und vorrichtung zum verlegen von kabeln in vorverlegten rohrleitungen |
EP88118896A EP0318745A3 (de) | 1987-11-30 | 1988-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln in vorverlegten Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740523 DE3740523C3 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln in vorverlegten Rohrleitungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740523A1 DE3740523A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3740523C2 DE3740523C2 (de) | 1998-11-26 |
DE3740523C3 true DE3740523C3 (de) | 2003-08-21 |
Family
ID=6341563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740523 Expired - Fee Related DE3740523C3 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln in vorverlegten Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740523C3 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4185809A (en) * | 1978-01-27 | 1980-01-29 | Nelson Jonnes | Method and apparatus for pulling lightweight cable |
DE3220286C2 (de) * | 1982-05-28 | 1987-04-09 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zum Einziehen von Übertragungselementen mittels Druckluft und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE3140928C2 (de) * | 1981-10-15 | 1989-12-14 | Otto Niedung KG, 3000 Hannover | Vorrichtung für das nachträgliche Einziehen von Fernmeldekabeln |
-
1987
- 1987-11-30 DE DE19873740523 patent/DE3740523C3/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3740523A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3740523C2 (de) | 1998-11-26 |
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