DE3740137A1 - Verfahren zum schutz von unmittelbar an ein fernwaermenetz angeschlossenen wasserkreislaeufen in gebaeuden - Google Patents

Verfahren zum schutz von unmittelbar an ein fernwaermenetz angeschlossenen wasserkreislaeufen in gebaeuden

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DE3740137A1
DE3740137A1 DE19873740137 DE3740137A DE3740137A1 DE 3740137 A1 DE3740137 A1 DE 3740137A1 DE 19873740137 DE19873740137 DE 19873740137 DE 3740137 A DE3740137 A DE 3740137A DE 3740137 A1 DE3740137 A1 DE 3740137A1
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schutz von unmittelbar an ein Fernwärmenetz angeschlossenen Wasserkreisläufen in Gebäuden.
In immer mehr Städten werden Fernwärmeverbundnetze errichtet. Es gibt zwei Hausanschlußmöglichkeiten, einmal der indirekte (mit Wärmetauscher) und der direkte Anschluß (ohne Wärmetauscher), wobei letzterer immer mehr zur Anwendung kommt. Die Gründe liegen darin, daß eine direkte Übergabe der Fernwärme vom Preis her für den Kunden wesentlich günstiger ist als die indirekte. Weiterhin kann der Fernwärmebetreiber bessere Temperaturspreizungen fahren und somit den Rohrquerschnitt geringer halten.
Die Nachteile bei der direkten Übergabe des Fernwärmewassers bestehen darin, daß
  • a) bei einer Leckage der Heizungsanlage das gesamte Haus unter Wasser gesetzt werden kann, wenn der Betreiber nicht anwesend ist, da von dem Fernwärmenetz das Heizungswasser unbegrenzt nachströmt,
  • b) durch einen defekten Warmwasserboiler das aufbereitete (Frostschutz) und schmutzige Heizungswasser über längere Zeit ins Trinkwasser gelangen kann, ohne daß es irgendwo feststellbar ist,
  • c) der Betreiber der Heizungsanlage unbegrenzt Heizungswasser entnehmen kann, ohne daß es seitens des Fernwärmebetreibers festgestellt werden kann,
  • d) defekte Sicherheitsventile über Monate Wasser abblasen können, ohne daß es der Fernwärmebetreiber feststellen kann und auf die Meldung des Hausherrn über den Defekt angewiesen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen wirksamen Schutz von unmittelbar an ein Fernwärmenetz angeschlossenen Wasserkreisläufen in Gebäuden zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die ein- und austretenden Wasservolumina ermittelt, die erhaltenen Werte miteinander verglichen und bei einer bestimmten Differenz der Volumina die Verbindung von dem Fernwärmenetz zu dem internen Wasserkreislauf unterbrochen wird.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zum Durchführen des neuen Verfahrens ist so ausgebildet, daß in den Leitungen für Vor- und Rücklauf Wasserzähler angeordnet sind, die mit einem Differenz-Meßgerät verbunden sind, das die Ventile steuert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sowohl für den Hausherrn wie auch den Betreiber des Fernwärmenetzes ein sicherer direkter Anschluß eines Gebäudes an das Fernwärmenetz möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Heizungsanlage mit Brauchwasserbereitung mit direktem Anschluß an die Fernwärmeschiene sowie eine automatische Notabschaltung.
Ein direkter Anschluß geht von der Fernwärmeschiene 1 durch das Mauerwerk 2 zu den Heizkörpern 3 und durch die Heizschlange 4 des Warmwasserboilers 5 und wieder zurück zu der Fenwärmeschiene 1. Unmittelbar nach der Mauerdurchführung 2 sind in der Vorlauf- 6 und der Rücklaufleitung 7 motorisch gesteuerte Absperrventile 8 und Wassermengenzähler 9 dazwischen geschaltet.
Das Wasservolumen, das durch den Fernwärmevorlauf 6 einfließt, wird durch den einen Wassermengenzähler 9 gemessen und über die Impulsleitung 10 an das Differenz-Meßgerät 11 weitergemeldet.
Ist z. B. durch ein Leck in der Heizungsanlage 3 oder an der Heizschlange 4 des Warmwasserboilers 5 Wasser ausgeflossen, zählt der andere Wassermengenzähler 9 im Rücklauf 7 die durch das Leck ausgetretene Menge weniger und gibt durch die Impulsleitung 12 dies an das Differenz-Meßgerät 11 weiter. Dieses ermittelt die Differenzmenge zwischen Vorlaufwassermenge und Rücklaufwassermenge. Liegt die Differenz über der eingegebenen Leckrate, so gibt das Differenz-Meßgerät 11 die Spannung zu den Ventilen 8 frei und sie schließen. Da nun kein Heizungswasser von der Fernwärmeschiene 1 nachfließen kann, kann auch kein größerer Schaden entstehen bzw. bei einem Leck in der Heizschlange 4 des Warmwasserboilers 5 wird der Betreiber durch das Schließen der Ventile darauf aufmerksam gemacht.
Am Differenz-Meßgerät 11 kann eine Leckrate je nach Größe der Heizungsanlage eingestellt werden, z. B. Einfamilienhaus 2-3 ltr., so daß nicht durch das Entlüften der Heizkörper die Ventile 8 schließen. Die Differenz der jeweiligen Temperaturen (z. B. Vorlauf 60 Grad - 90 Grad Celsius, Rücklauf 40 Grad Celsius) und die sich daraus ergebenden Volumenänderungen werden durch ensprechende Wasserzähler an Vor- und Rücklauf ausgeglichen. Oder das Differenz-Meßgerät 11 kann so konstruiert werden, daß man die jeweiligen Temperaturspreizungen zwischen Vor- und Rücklauf eingibt und diese Differenzen angeglichen werden.

Claims (3)

1. Verfahren zum Schutz von unmittelbar an ein Fernwärmenetz angeschlossenen Wasserkreisläufen in Gebäuden, dadurch gekennzeichnet, daß die ein- und austretenden Wasservolumina ermittelt, die erhaltenen Werte miteinander verglichen und bei einer bestimmten Differenz der Volumina die Verbindung von dem Fernwärmenetz zu dem internen Wasserkreislauf unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor- und der Rücklauf unterbrochen wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungen für Vor- und Rücklauf (6, 7) Wasserzähler (9) angeordnet sind, die mit einem Differenz-Meßgerät (11) verbunden sind, das die Ventile (6, 7) steuert.
DE19873740137 1987-11-26 1987-11-26 Verfahren zum schutz von unmittelbar an ein fernwaermenetz angeschlossenen wasserkreislaeufen in gebaeuden Withdrawn DE3740137A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2719365A1 (fr) * 1994-04-28 1995-11-03 Stadtwerke Wolfsburg Ag Système pour alimenter des appartements individuels en eau chaude et en énergie calorifique dans une maison d'habitation.
DE4438771A1 (de) * 1994-10-24 1996-04-25 Andreas Ruhle Vorrichtung zur automatischen Abschaltung eines hydraulischen Verbrauchers beim Auftreten einer Leckage mittels zweier Volumenstrom-Meßmotoren und eines Ventils, dessen Ventilstellung in Abhängigkeit der Drehzahlen der beiden Volumenstrom-Meßmotoren bestimmt wird
EP1619453A1 (de) * 2004-07-21 2006-01-25 Robert Bosch Gmbh Warmwasserheizanlage mit einer hydraulischen Schutzschaltung und Verfahren zum Betreiben derselben

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DE4438771A1 (de) * 1994-10-24 1996-04-25 Andreas Ruhle Vorrichtung zur automatischen Abschaltung eines hydraulischen Verbrauchers beim Auftreten einer Leckage mittels zweier Volumenstrom-Meßmotoren und eines Ventils, dessen Ventilstellung in Abhängigkeit der Drehzahlen der beiden Volumenstrom-Meßmotoren bestimmt wird
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