DE3739920C2 - Waschmaschine mit einer Programmsteuereinrichtung - Google Patents
Waschmaschine mit einer ProgrammsteuereinrichtungInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F35/00—Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
- D06F35/005—Methods for washing, rinsing or spin-drying
- D06F35/007—Methods for washing, rinsing or spin-drying for spin-drying only
Description
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die gebundene Flotte ist diejenige Wassermenge, die zum Befeuchten der
zu reinigenden Wäsche erforderlich ist. Sie ist abhängig vom
Wäschegewicht, von der Wäschemenge und von deren Saugfähigkeit. Sie
stellt ein Maß für die nachfolgend benötigte Spülwasser- und
Waschmittelmenge dar und bestimmt außerdem die Anzahl der erforderlichen
Spülvorgänge.
Die Bestimmung der gebundenen Flotte erfolgt z. B. nach der DE
33 29 346 A1 folgendermaßen:
Im Bereich eines unteren Waschniveaus wird im Waschbehälter ein Niveaufühler in der Weise angebracht, daß ein entsprechender Wasserstand oberhalb des tiefsten Punktes der im Waschbehälter umlaufenden Wäschetrommel gemessen wird. Die während eines eingestellten Waschprogramms zulaufende Wassermenge setzt sich aus einem Grundwert für die unbeladene Waschmaschine (Wäschetrommel) sowie der Menge der gebundenen Flotte additiv zusammen. Da der Grundwert als eine bekannte Konstante der Waschmaschine betrachtet werden kann, ist es durch eine Differenzbildung möglich, aus der zulaufenden Wassermenge die Menge der gebundenen Flotte zu berechnen. Die Gesamtwassermengenberechnung erfolgt z. B. mit Hilfe eines vom Wasserleitungsdruck unabhängigen Zulaufmengenreglers, durch den eine bestimmte und konstante Wasserzulaufgeschwindigkeit in Litern pro Minute vorgegeben wird. Die Zulaufzeit in Minuten wird bis zum Erreichen des unteren Waschniveaus und der anschließenden Tankvorgänge je nach Saugfähigkeit der Wäsche gemessen. Das Produkt aus den Faktoren Wasserzulaufgeschwindigkeit (Liter pro Minute) mal Zulaufzeit (Minuten) stellt die zugelaufene Gesamtwassermenge in Litern dar.
Im Bereich eines unteren Waschniveaus wird im Waschbehälter ein Niveaufühler in der Weise angebracht, daß ein entsprechender Wasserstand oberhalb des tiefsten Punktes der im Waschbehälter umlaufenden Wäschetrommel gemessen wird. Die während eines eingestellten Waschprogramms zulaufende Wassermenge setzt sich aus einem Grundwert für die unbeladene Waschmaschine (Wäschetrommel) sowie der Menge der gebundenen Flotte additiv zusammen. Da der Grundwert als eine bekannte Konstante der Waschmaschine betrachtet werden kann, ist es durch eine Differenzbildung möglich, aus der zulaufenden Wassermenge die Menge der gebundenen Flotte zu berechnen. Die Gesamtwassermengenberechnung erfolgt z. B. mit Hilfe eines vom Wasserleitungsdruck unabhängigen Zulaufmengenreglers, durch den eine bestimmte und konstante Wasserzulaufgeschwindigkeit in Litern pro Minute vorgegeben wird. Die Zulaufzeit in Minuten wird bis zum Erreichen des unteren Waschniveaus und der anschließenden Tankvorgänge je nach Saugfähigkeit der Wäsche gemessen. Das Produkt aus den Faktoren Wasserzulaufgeschwindigkeit (Liter pro Minute) mal Zulaufzeit (Minuten) stellt die zugelaufene Gesamtwassermenge in Litern dar.
Die aufgezeigte Methode zum Füllen des Waschbehälters mit Flüssigkeit
unter Berücksichtigung der Saugfähigkeit des Waschgutes arbeitet an sich
zum Bemessen vorbestimmter Flüssigkeitsmengen zufriedenstellend, wenn
ausschließlich trockenes Waschgut in die Wäschetrommel der Waschmaschine
eingefüllt wird. Wird aber die Wäschetrommel mit extern befeuchtetem
Waschgut beladen, so ist die Bestimmung der gebundenen Flotte und auch
nachfolgende Programme bzw. Verfahrensschritte mit einer gewissen
Fehlerquote behaftet, da z. B. die Menge der Spülflüssigkeit abhängig
von der gebundenen Flotte zugegeben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Beladen der Wäschetrommel
mit bereits befeuchtetem Waschgut die oben genannten Nachteile zu
vermeiden und auch in einem solchen Fall eine hinreichend genaue
Bemessung der für bestimmte Programmablaufvorgänge (z.B. Spülen),
erforderlichen Flüssigkeitsmenge sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß die
Programmsteuereinrichtung einen Schaltschritt aufweist, bei dem vor
Beginn der Frischwasserzufuhr in den Waschbehälter zunächst ein
Schleudervorgang mit einer über 300 U/min liegenden Schleuderdrehzahl
durchgeführt wird.
Bei der in Rede stehenden Waschmaschine mit einer die Flüssigkeit im
Waschbehälter (Laugenbehälter) erfassenden
Zustandsüberwachungseinrichtung in der Art eines Niveauschalters wird
dieser bei sich ansammelnder Schleuderflüssigkeit im Waschbehälter
ansprechen. Dieses Ansprechen gilt als Nachweis dafür, daß feuchtes
Waschgut in die Wäschetrommel der Waschmaschine eingebracht worden ist.
Dementsprechend wird nun der nach Beendigung des Wäschevorschleuder-
Vorganges nachfolgende Programmvorgang bzw. Programmablauf in der Weise
variiert, daß z. B. der Programmschritt zur Bestimmung der gebundenen
Flotte entfällt und die zu bestimmende Flotte durch einen fest
definierten Wert für den weiteren Programmablauf ersetzt wird. Es wäre auch denkbar,
weitere nach dem Vorgang zur Bestimmung der gebundenen Flotte zeitabhängig
ablaufende Füllschritte bis zum Erreichen einer Endfüllhöhe im
Waschbehälter mit einer geänderten Zeitdauer ablaufen zu lassen bzw.
durchzuführen. Damit wird sichergestellt, daß in jedem Fall mit einer
ausreichenden Flüssigkeitsmenge in den nachfolgenden Programmvorgängen
bzw. Programmabläufen gearbeitet wird.
Claims (2)
1. Waschmaschine mit einer Programmsteuereinrichtung, einer Einrichtung
zur Bestimmung der gebundenen Flotte, bei der das Erreichen einer
Mindestfüllhöhe im Waschbehälter durch eine
Zustandsüberwachungseinrichtung festgestellt und davon ausgehend der
weitere Programmablauf beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Programmsteuereinrichtung einen Schaltschritt aufweist, bei dem vor
Beginn der Frischwasserzufuhr in den Waschbehälter zunächst ein
Schleudervorgang mit einer über 300 U/min liegenden Schleuderdrehzahl
durchgeführt wird.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Ansprechen der Zustandsüberwachungseinrichtung
während oder nach Beendigung des Schleudervorganges die zu bestimmende
gebundene Flotte durch einen fest definierten Wert ersetzt oder die
Zeitdauer für weitere zeitabhängig ablaufende Füllschritte bis zum Erreichen der Endfüllhöhe geändert
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3739920A DE3739920C2 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Waschmaschine mit einer Programmsteuereinrichtung |
IT8822712A IT1227490B (it) | 1987-11-25 | 1988-11-23 | Lavatrice con dispositivo di comando a programma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3739920A DE3739920C2 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Waschmaschine mit einer Programmsteuereinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3739920A1 DE3739920A1 (de) | 1989-06-08 |
DE3739920C2 true DE3739920C2 (de) | 1994-11-17 |
Family
ID=6341228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3739920A Expired - Fee Related DE3739920C2 (de) | 1987-11-25 | 1987-11-25 | Waschmaschine mit einer Programmsteuereinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3739920C2 (de) |
IT (1) | IT1227490B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812090C2 (de) * | 1988-04-12 | 1999-05-20 | Aeg Hausgeraete Gmbh | Verfahren zur Optimierung des Schleuderhochlaufs bei einer programmgesteuerten Waschmaschine |
DE4141213C2 (de) * | 1991-12-13 | 1996-12-12 | Bosch Siemens Hausgeraete | Verfahren zum Bestimmen der Wäsche-Trockenmasse, des Wasserstands und der gebundenen Flotte in einer Trommelwaschmaschine sowie Waschmaschine zur Durchführung des Verfahrens |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3329346A1 (de) * | 1983-08-13 | 1985-02-28 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur steuerung und/oder regelung eines waschautomaten |
-
1987
- 1987-11-25 DE DE3739920A patent/DE3739920C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-11-23 IT IT8822712A patent/IT1227490B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8822712A0 (it) | 1988-11-23 |
DE3739920A1 (de) | 1989-06-08 |
IT1227490B (it) | 1991-04-12 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG HAUSGERAETE GMBH, 90429 NUERNBERG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |