DE373931C - Drahtnetzmatratze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Drahtnetzmatratze, bei welcher das Tragnetz nach jeder Stirnseite zu durch wenigstens zwei Reihen Gegendruckbügel gehalten wird. Im allgemeinen ist bei den üblichen Bauarten der Drahtmatratze auf jeder Seite nur eine Reihe von Gegendruckbügeln vorhanden. Das hat aber den Nachteil, daß die Entfernung zwischen den beiden Gegendruckreihen zu ίο groß ist. Man hat deshalb schon vorgeschlagen, auf jeder Seite noch eine zweite Reihe von Gegendruckbügeln anzubringen, die an einer zweiten und besonders gestalteten Leiste befestigt sind. Hierdurch wird aber die Herstellung der Matratze verteuert.

Gemäß der Erfindung sind nun die beiden Reihen von Gegendruckbügeln an einer Leiste befestigt, und nur die Leiste bekommt eine besondere Lage oder etwas andere Form, so daß ein wesentlicher Mehraufwand an Material nicht eintritt. Die Anordnung und Form der Leiste ergibt sich daraus, daß die Bügelreihen beide nach derselben Seite gebogen sind und die äußere Reihe der Bügel an den Halteleisten vorbeigehen muß. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Leisten der gewöhnlichen Abmessungen etwas schräg eingesetzt werden oder eine stufenartige Auflage erhalten.

Auf der Zeichnung ist die Neuerung in zwei Ausführungsformen dargestellt.

Abb. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht der Matratze von unten mit zwei Paar Reihen von Gegendruckbügeln,

Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Matratze,

Abb. 3 eine zweite Ausführungsform der Befestigungsleisten.
Die Matratze besteht in bekannter Weise aus dem Rahmen 1, dem Netz 2 und den beiden Reihen von Gegendruckbügeln 3. Außer diesen sind dann nach der Mitte hin noch zwei weitere Reihen 4 von Gegendruckbügeln angeordnet. Bei dieser Anordnung ist dabei darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Netzteile 6, 7, 8 zwischen den Angriffpunkten der Gegendruckbügel ungefähr gleich groß sind. Um dieses zu ermöglichen, werden die Querleisten 9, an welchen die Gegendruckbügel 3 und 4 mit Hilfe der Federn 10 befestigt sind, schräg angeordnet, so daß die Bügel 3 noch gerade an den Leisten vorbeigehen. Um die Angriffspunkte der Bügel am Netz auf gleiche Höhe zu bringen, kann man die inneren Bügelreihen und auch die dazugehörigen Fedem etwas langer machen, weil die Befestigung mit den Tragleisten höher liegt.

Bei der Ausführung nach Abb. 3 wird wieder die gerade Leiste ix verwendet, jedoch ist noch eine kleine Leiste 12 untergesetzt, und erst an dieser ist der äußere Bügel 3 befestigt, so daß er auch an der inneren Kante der Leiste 11 vorbeigehen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: 6s

1. Drahtnetzmatratze mit mehreren Reihen von Gegendruckbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Reihen Gegendruckbügel nach jeder Stirnseite der Matratze hin an einer gemeinsamen, schräg angeordneten Querleiste (9) befestigt sind, die an ihren Rändern die Federn (10) der Gegendruckbügel (3, 4) aufnimmt.

2. Drahtnetzmatratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt der schrägen Querleiste eine nach unten abgestufte wagerechte Querleiste (11, 12) angeordnet ist, die so bemessen ist, daß die Gegendruckbügel (3) an der Leiste (11) vorbeigehen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.