DE3738776A1 - Elektrisches installationsgeraet - Google Patents
Elektrisches installationsgeraetInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
- H02G3/128—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in plinths, channels, raceways or similar
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Instal
lationsgerät wie Schalter, Taster, Steckdose od.dgl. mit einem
Geräteeinsatz mit Tragring, einem Funktions- bzw. Bedien
element und einer im wesentlichen rahmenförmigen Abdeckung.
Derartige Installationsgeräte, insbesondere zur Unterputzin
stallation, sind allgemein geläufig und daher bekannt.
Die Anordnung und Verkabelung elektrischer Installations
geräte geschieht auch in zunehmendem Maße in sogenannten
Brüstungskanälen, die an der Wand entlang verlegt werden und
es gestatten, an nahezu beliebigen Stellen jederzeit, d.h.
auch nachträglich, Schalter, Steckdosen, Taster, Anschlußdosen
und sonstige Installationsgeräte montieren zu können.
Brüstungskanäle bestehen in der Regel aus einem extrudierten,
kürzbaren U-Profil, welches mit dem Mittelsteg an der Wand
befestigt wird und dessen offene U-Seite mit einer Deckplatte
verschlossen wird.
Will man nun an einer vorbestimmten Stelle
im Brüstungskanal beispielsweise einen Schalter einbauen,
muß die Deckplatte abgeschnitten und für die Montage des
Schalters eine spezielle Zwischenplatte verwendet werden.
Diese Zwischenplatte enthält den notwendigen Montageaus
schnitt. Da wahlweise ein einzelnes Installationsgerät oder
Installationsgeräte in Mehrfachanordnung, runde oder recht
eckige Geräte montiert werden können, gibt es eine große
Vielzahl solcher Deckplattenabschnitte. Abgesehen von der
aufwendigen Lagerhaltung und den Schwierigkeiten bei der
Bestellung solcher abgestimmter Deckplattenabschnitte ist
die Montage unmittelbar an der Baustelle schwierig und un
befriedigend. Dies rührt daher, daß die Deckplatte an der
jenigen Stelle, an der ein besonderer Deckplattenabschnitt
angebracht werden soll, abzusägen ist. Dies ist zwar auf
Maschine, die über einen exakten Anschlag verfügt, kein
Problem, doch stehen solche Maschinen an der Baustelle nicht
zur Verfügung, so daß von Hand gesägt werden muß. Ein sau
berer, exakt rechtwinkliger Schnitt ist folglich reine Glück
sache und kann daher regelmäßig nicht erwartet werden. Die
Trennfugen zwischen den einzelnen Deckplattenabschnitten sind
also stets mehr oder weniger störend sichtbar.
Die notwendigen speziellen Ausschnitte in den Deckplatten
abschnitten sind deshalb notwendig, weil sie den Durchtritt
des Tragrings des Geräteeinsatzes erlauben müssen, derart,
daß dieser mit seiner Unterfläche etwa in Flucht zur äußeren
Oberfläche der Brüstungskanaldeckplatte zu liegen kommt, also
in einer gleichen Zuordnung wie der Tragring eines unter
Putz installierten Geräteeinsatzes zur Wandoberfläche liegt.
Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zu
grunde, ein elektrisches Installationsgerät mit einfachen
Mitteln derart weiterzubilden, daß es sich in besonderer
Weise zum Einsatz in Brüstungskanälen eignet, bei denen keine
speziellen Deckplattenabschnitte mehr verwendet werden müssen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zur
Verwendung des Installationsgeräts in Brüstungskanälen
das Funktions- bzw. Bedienelement auf einem mit
dem Tragring lösbar verbindbaren Adapterring abstützbar ist,
der seinerseits mit Halterungen zum wiederlösbaren Aufrasten
der Abdeckung ausgerüstet ist und daß die auf der Deckplatte
des Brüstungskanals aufliegende Abdeckung derart flach ge
halten ist, daß ihre äußere Ansichtsfläche im wesentlichen
bündig mit der äußeren Ansichtsfläche des Funktionselements
abschließt, während der Tragring des Geräteeinsatzes noch
unterhalb der Innenseite der montierten Brüstungskanal-Deck
platte verbleibt.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Am Ort der Anbringung des erfindungsgemäßen Installations
gerätes genügt es, mit einem Kreisschneider oder einer Loch
säge eine Ausnehmung in die Deckplatte einzubringen, deren
Rand nicht einmal sauber zu sein braucht, sondern der ledig
lich von einem vorstehenden Teil des Installationsgeräts,
so also beispielsweise von dem Funktions- oder Bedienelement
durchgriffen werden kann. Im übrigen wird diese Ausnehmung
nach Beendigung der Montage von der rahmenförmigen Abdeckung
abgedeckt. Die beanspruchte Ausgestaltung macht es nicht mehr
erforderlich, den Tragring des Geräteeinsatzes bis zur äußeren
Oberfläche der Deckplatte vorzuziehen. Trotzdem wird erreicht,
daß das Funktions- bzw. Bedienelement (Steckdoseneinsatz,
Taster, Schalterwippe od.dgl.) einen exakt definierten Ab
stand zur elektrischen Einrichtung im Geräteeinsatz erhält und
andererseits vermittels des Adapterrings einen exakt de
finierten Abstand zur äußeren Oberfläche der rahmenförmigen
Abdeckung.
Die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile sind
vielfältig und bedeutsam. Das elektrische Installationsgerät
läßt sich innerhalb der einfachen, in die Deckplatte des
Brüstungskanals eingebrachten Ausnehmung zum Zwecke der Aus
richtung leicht verschieben und damit justieren. Da die Ab
deckung mit dem Adapterring lediglich steckverrastet wird,
kann sie auf einfache Weise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen
auch wieder entfernt werden. Hieraus resultiert der weitere
Vorteil, daß der Brüstungskanal ebenfalls in der Regel ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen jederzeit geöffnet werden kann. Es
brauchen lediglich die an der zu entfernenden Brüstungskanal-
Deckplatte befindlichen Abdeckungen der einzelnen Instal
lationsgeräte abgezogen zu werden, woraufhin die Deckplatte
entfernbar ist. Besonders wird hierdurch die nachträgliche Be
stückung mit zusätzlichen Installationsgeräten erleichtert.
Auch braucht der Handwerker nicht auf vorgefertigte, einzeln
zu bestellende Sonder-Deckplattenabschnitte zurückzugreifen.
Er hat lediglich am bestimmungsgemäßen Ort des Einbaus des
zusätzlichen Installationsgerätes ein einfaches Loch in die
Brüstungskanal-Deckplatte einzubringen. Die bisher zum Einbau
in Brüstungskanäle verwendeten Elektroinstallationsgeräte
konnten nur mit Hilfe eines Schraubendrehers durch Lösen von
Schrauben teilweise demontiert werden. Im übrigen traten die
auf der äußeren Ansichtsfläche der Brüstungskanal-Deckplatte
liegenden Teile stark hervor. Demgegenüber erlaubt die Er
findung nunmehr auch eine optisch wesentlich ansprechendere
und gefälligere Gestaltung.
Die Erfindung versteht sich im übrigen am besten anhand
der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dar
gestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine querschnittliche Explosionsdarstellung eines
in einem Brüstungskanal anzuordnenden Installationsgeräts
- hier einer Steckdose - und
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Ausschnitts
der Brüstungskanaldeckplatte.
Der in Fig. 1 dargestellte Brüstungskanal 10 besteht
aus einem im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Extrusions
profil 11 und einer ebenfalls extrudierten Abdeckplatte 12,
die mit Hilfe von an diesen beiden Teilen angebrachten Rast
elementen 13, 14 lösbar miteinander zu verbinden sind. An
der Bodeninnenseite 15 des Extrusionsprofiles 11 befinden
sich Haltestege 16 zur verschieblichen Verankerung von Elektro
installationsgeräte 17 aufnehmenden Installationsdosen 18.
Dies alles ist Stand der Technik und soll daher nicht weiter
erläutert werden.
Das in Fig. 1 dargestellte Elektroinstallationsgerät
17 ist eine Schuko-Steckdose und umfaßt in herkömmlicher
Weise einen zumeist aus Metall bestehenden Tragring 19.
Mit 20 ist ein spezieller Adapterring bezeichnet, der
mittels mehrerer Rastfüße 21 wiederlösbar mit dem Tragring 19
steckverrastbar ist. Der Adapterring 20 wird von dem Funk
tions- bzw. Bedienelement des Installationsgeräts - hier von
einem Steckdoseneinsatz 22 durchgriffen. Dabei ist die Anord
nung so getroffen, daß sich der äußere Bund 23 des Steckdosen
einsatzes 22 mit seiner Unterfläche auf der Oberfläche eines
umlaufenden Innenkragens 24 des Adapterringes 20 abstützt. Da
der Tragring 19 in einer definierten Zuordnung zum Geräteein
satz 17 montiert ist, der Adapterring 20 wiederum in be
stimmter Zuordnung zum Tragring 19, führt diese wiederum
definierte Abstützung zu einer räumlich exakt bestimmten
Zuordnung des in den Steckdoseneinsatz 22 einzusteckenden
Steckers zu den elektrisch leitenden Teilen der Steckdose.
Diese Zuordnung wird auch für sämtliche anderen Bedien- und
Funktionselemente wie Schalterwippen, Tasterwippen od.dgl.
erzielt, die sich gleichfalls mit ihrer jeweiligen Unterseite
(z.B. Wippenlager) auf dem Innenkragen 24 des Adapterringes 20
abstützen.
Zum Zwecke des äußeren Zugriffs ist in die Fläche der Deck
platte 12 ein einfacher, insbesondere kreisrunder Durchbruch
25 einzubringen, der bei Bedarf mit einer Lochsäge oder einem
Kreisschneider auf einfache Weise gefertigt werden kann.
Sein Durchmesser muß so groß sein, daß die nach außen
tretenden Teile des Geräts hindurchgreifen können. In vor
liegendem Falle ist der äußere Durchmesser des Adapterringes
20 zu berücksichtigen, der in der Endmontagestellung in die
Ausnehmung 25 greift.
Der Ausschnitt 25 wird nach außen hin mittels einer
im wesentlichen rahmenförmigen Abdeckung 26 kaschiert. Um
fänglich des inneren Durchbruchs der Abdeckung 26 sind eine
Mehrzahl von Rastzungen 27 angeordnet, die den Außenumfang
des Bundes 28 des Adapterringes 20 umgreifen und dort in
Rastausnehmungen 29 einrasten. Eine mit 30 bezeichnete Nase
am Außenumfang des Bundes 28 dient zur lagegerechten Umfangs
zentrierung der Abdeckung 26 in Relation zum Adapterring 20.
Fig. 2 veranschaulicht insbesondere die Zuordnung der
Abdeckung 26 zur Brüstungskanal-Deckplatte 12 und zum Adapter
ring 20 sowie dessen Zuordnung zum Tragring 19 und der Instal
lationsdose 18. Aus Fig. 2 ist auch die sehr flache Ausbildung
der Abdeckung 26 erkennbar, die einerseits ein ästhetisch
ansprechendes Erscheinungsbild garantiert und es anderer
seits ermöglicht, das Installationsgerät bzw. die Gerätedose
18 noch unterhalb der inneren Unterfläche der Brüstungska
nal-Deckplatte 12 unterzubringen. Denn diese nach innen ver
setzte Unterbringung erreicht den Hauptzweck der Erfindung,
Elektroinstallationsgeräte in Brüstungskanälen installieren zu
können, wobei man in der Brüstungskanal-Deckplatte lediglich
einfache Löcher bedarfsweise vorsehen kann.
Claims (5)
1. Elektrisches Installationsgerät wie Schalter, Taster,
Steckdose od.dgl. mit einem Geräteeinsatz mit Tragring, einem
Funktions- bzw. Bedienelement und einer im wesentlichen rahmen
förmigen Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung
des Installationsgeräts in Brüstungskanälen (10) das Funk
tions- bzw. Bedienelement (z.B. Steckdoseneinsatz 22) auf
einem mit dem Tragring (19) lösbar verbindbaren Adapterring
(20) abstützbar ist, der seinerseits mit Halterungen zum
wiederlösbaren Aufrasten der Abdeckung (26) ausgerüstet ist
und daß die auf der Deckplatte (12) des Brüstungskanals (10)
aufliegende Abdeckung (26) derart flach gehalten ist, daß
ihre äußere Ansichtsfläche im wesentlichen bündig mit der
äußeren Ansichtsfläche des Funktionselements abschließt,
während der Tragring (19) des Geräteeinsatzes (17) noch unter
halb der Innenseite der montierten Brüstungskanal-Deckplatte
(12) verbleibt.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet daß der Adapterring (20) Rastzungen (21) zur Steck
verbindung mit dem Tragring (19) aufweist.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapterring (20) mit einem im wesent
lichen umlaufenden Innenkragen (24) zur Abstützung des Funk
tions- oder Bedienelements versehen ist.
4. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (26) umfänglich ihres inneren
Durchbruchs mit Rastzungen (27) zur lösbaren Verankerung am
Adapterring (20) versehen ist.
5. Installationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verankerung der Rastzungen (27) umfänglich
eines Bundes (28) des Adapterrings (20) Rastausnehmungen (29)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738776 DE3738776A1 (de) | 1986-12-20 | 1987-11-14 | Elektrisches installationsgeraet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868634217 DE8634217U1 (de) | 1986-12-20 | 1986-12-20 | |
DE19873738776 DE3738776A1 (de) | 1986-12-20 | 1987-11-14 | Elektrisches installationsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738776A1 true DE3738776A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=25861828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738776 Withdrawn DE3738776A1 (de) | 1986-12-20 | 1987-11-14 | Elektrisches installationsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738776A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4102128A1 (de) * | 1991-01-25 | 1992-08-06 | Giersiepen Gira Gmbh | Elektrisches installationsgeraet, wie taster, schalter, steckdose o. dgl. |
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DE102005022441B4 (de) * | 2005-05-14 | 2015-05-21 | Abb Ag | Kanal-Steckdose |
-
1987
- 1987-11-14 DE DE19873738776 patent/DE3738776A1/de not_active Withdrawn
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DE102011050048A1 (de) | 2011-05-02 | 2012-11-08 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Montageteil für aufputz-, unterputz- und/oder hohlraummontagefähige Einsätze |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |