DE3738392A1 - Muenzrueckgabevorrichtung - Google Patents
MuenzrueckgabevorrichtungInfo
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Münzrückgabevorrichtung für
Selbstkassierer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die früher verwendeten Münzrückgabevorrichtungen sind
relativ einfach konstruiert. Sie weisen eine einfache
Schließklappe auf, die an einer waagrechten Achse am
Gehäuse des Selbstkassierers, beispielsweise eines
Münzfernsprechers, angelenkt und nach innen in den
Rückgabebecher aufschwenkbar ist. Der Rückgabekanal
mündet an der Scharnierseite in den Rückgabebecher, so
daß die Mündung von der aufgeschwenkten Schließklappe
verdeckt wird (DE-PS 9 10 350). Diese Anordnung bietet
jedoch keinen ausreichenden Schutz gegen Manipulationen
des Gerätes, bei denen z. B. mit Hilfe eines Drahtes
versucht wird, durch den Rückgabekanal bis zur
Kassiereinrichtung vorzudringen.
Um größere Sicherheit für das Gerät zu schaffen, ist bei
der Konstruktion nach der DE-AS 22 36 782 der
Rückgabebecher unter der schwenkbaren Schließklappe
ebenfalls drehbar angebracht, wobei beide Teile über ein
Hebelgetriebe verbunden sind. Außerdem ist an der Mündung
des Rückgabekanals (Münzeinfalltrichter) ein weiteres
sektorförmiges Verschlußteil vorgesehen, das ebenfalls an
das Hebelgetriebe angeschlossen ist. Wird die
Schließklappe nach innen bewegt, so schließt das
Verschlußteil den Rückgabekanal und der Rückgabebecher
schwenkt mit der Vorderkante nach unten. Dadurch wird
zwar die Zugänglichkeit zu den Münzen im Rückgabebecher
verbessert und zugleich das Vordringen zum Rückgabekanal
erschwert, doch bieten die Trennfugen des Rückgabebechers
zum Gehäuse und besonders zur Schließklappe zusätzliche
Ansatzpunkte für Brechwerkzeuge.
Bei der Anordnung nach der DE-AS 26 45 117 sind
Schließklappe und Rückgabebecher zu einem Trommelsegment
vereinigt, das um seine Achse drehbar ist. Der
rückwärtige Teil des Segmentes wirkt mit einem linear
beweglichen Schieber zusammen, der den Rückgabekanal
unzugänglich macht, bevor der vordere Teil die
Entnahmeöffnung freigibt. Eine Drehfeder wirkt zusätzlich
auf den Schieber. Außerdem ragt eine Trennwand von oben
in den Rückgabebecher hinein, die den Zugang zum
Rückgabekanal erschweren soll.
Bei der Münzrückgabevorrichtung nach der DE-OS 28 33 321
ist der Rückgabebecher wieder fester Bestandteil des
Gehäuses, wodurch die Konstruktion weniger Angriffspunkte
für Vandalismus bietet. Wie beim zuerst geschilderten
Stand der Technik mündet der Rückgabekanal hinter der
oben liegenden, horizontalen Schwenkachse der
Schließklappe in den Rückgabebecher. Die Schließklappe
ist im Schnitt sektorförmig und bestreicht mit ihrem Rand
beim Schwenken eine dem Schwenkradius entsprechend
gewölbte Schwelle, die den Rückgabebecher bzw. die
Rückgabekammer vorn begrenzt. Die Klappe kann auch aus
zwei starr verbundenen Flügeln bestehend betrachtet
werden, die einen spitzen Winkel einschließen. Beim
Einschwenken erreicht der innere Flügel einen
vorspringenden Teil der Kammerrückwand, wenn der äußere
Flügel die Schwelle verläßt und den Zugriff zur
Rückgabekammer freigibt. Da die Schwenkbewegung
konstruktionsbedingt relativ klein ist, ist auch der
Zugriffsbereich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere
Münzrückgabevorrichtung zu schaffen, die leicht bedienbar
ist, einen möglichst großen Zugang zur Rückgabekammer
hat, zugleich aber auch das Eindringen in das Gerät
unmöglich macht, um Manipulationen auszuschließen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Verschiedene
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind den
Unteransprüchen zu entnehmen. Durch das Einfügen einer
separaten zweiten Klappe, der Sperrklappe, wird die
Sicherheit gegen Manipulationen im Gerät wesentlich
erhöht, zumal die Seitenkanten dieser Klappe in
Vertiefungen der Rückgabekammer reichen. Auch durch
Einfügen einer Zwischenplatte zwischen beide Klappen kann
die Sicherheit weiter verbessert werden, indem das
Eindringen mit Drähten oder dergleichen durch die
Rückgabekammer in das Gerät erschwert oder unmöglich
gemacht wird. Die Getriebeverbindung von Schließ- und
Sperrklappe sorgt einerseits dafür, daß die Klappen bei
geschlossener Schließklappe im spitzen Winkel zueinander
stehen, so daß stets der Rückgabekanal geschlossen wird,
bevor die Rückgabekammer zugänglich ist, andererseits
dafür, daß die Schließklappe weiter gegen die Sperrklappe
geöffnet werden kann als dies bei einer starren
Verbindung der Fall ist.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen näher
beschrieben, die in den zugehörigen Zeichnungen
dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung der Münzrückgabevorrichtung mit
geschlossener Schließklappe, in Seitenansicht,
geschnitten;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die
Münzrückgabevorrichtung nach Linie II-II in Fig.
1;
Fig. 3 und 4 die Münzrückgabevorrichtung nach Fig. 1, jedoch
mit halb bzw. ganz geöffneter Schließklappe;
jeweils in geschnittener Seitenansicht;
Fig. 5 eine andere Ausführung der
Münzrückgabevorrichtung bei geschlossener
Schließklappe und geöffneter Sperrklappe, in
Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 6 die Münzrückgabevorrichtung nach Fig. 5 bei zum
Teil geöffneter Schließklappe und geschlossener
Sperrklappe, in Seitenansicht, teilweise
geschnitten;
Fig. 7 die Münzrückgabevorrichtung nach Fig. 5 bei ganz
aufgeschwenkter Schließklappe, in teilweise
geschnittener Seitenansicht;
Fig. 8 eine weitere Ausführung der
Münzrückgabevorrichtung bei geschlossener
Schließklappe, in Seitenansicht, teilweise
geschnitten;
Fig. 9 einen Querschnitt durch die
Münzrückgabevorrichtung nach Linie IX-IX in Fig.
8;
Fig. 10 die Münzrückgabevorrichtung nach Fig. 8 bei zum
Teil geöffneter Schließklappe und geschlossener
Sperrklappe, in Seitenansicht, teilweise
geschnitten, und
Fig. 11 die Münzrückgabevorrichtung nach Fig. 8 bei ganz
geöffneter Schließklappe, in teilweise
geschnittener Seitenansicht.
Das in den Figuren mit 1 bezeichnete Gehäuse der
Münzrückgabevorrichtung enthält eine Rückgabekammer 2,
die am Ende des Rückgabekanals 3 eines Selbstkassierers
liegt. Nach außen wird die Rückgabekammer 2 durch eine
Schließklappe 4 geschlossen, die an einer waagrechten
Achse 5 aufgehängt und von Hand nach innen aufschwenkbar
ist. Die Achse ist gegen die Ebene der Schließklappe nach
innen versetzt und von außen nicht zugänglich im Gehäuse
1 angebracht.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 ist auf der
Achse 5 der Schließklappe eine zweite Klappe gelagert,
die im folgenden als Sperrklappe 6 bezeichnet ist. Sie
ist mit der Schließklappe 4 mittels einer Zugfeder 7
gekuppelt. Die Zugfeder 7 ist unten nahe dem der Achse
gegenüberliegenden Rand der Schließklappe 4 an dieser
befestigt. Das andere Ende der Zugfeder hängt oben an dem
einen Arm 10 eines zweiarmigen Hebels 8, dessen Achse 9
an der Sperrklappe 6 gelagert ist. Das freie Ende dieses
Hebelarms 10 liegt an der Innenseite der geschlossenen
Schließklappe 4, während der andere Hebelarm 11 an der
Sperrklappe 6 anliegt. Die beiden Hebelarme schließen
einen stumpfen Winkel ein.
Die Sperrklappe 6 ist etwas breiter als die Schließklappe
4, wie aus Fig. 2 hervorgeht. Deshalb sind die
Seitenwände der Rückgabekammer 2 im Schwenkbereich der
Sperrklappe 6 mit entsprechenden Vertiefungen 12
versehen. Auch nach unten ist die Sperrklappe 6
geringfügig länger als die Schließklappe 4. Außerdem ist
sie im unteren Bereich mit einer nach innen, d. h. in die
Rückgabekammer 2 gerichteten Ausbuchtung 13 mit
nasenförmigem Querschnitt versehen.
Durch die Schwerkraft wird die Sperrklappe 6 in ihre
Ruhelage befördert, in der sie mit ihrem, der Achse
gegenüberstehenden Rand 19 an einer schrägen Fläche 16
des Gehäuses 1 anliegt. Diese fällt von der zwischen den
beiden Klappe 4 und 6 angeordneten Schwelle 14 zum tiefer
gelegenen Kammerboden 15 ab. Durch die Sperrklappe 6 wird
über den Hebel 8 bzw. über dessen Hebelarm 10 die
Schließklappe 4 in ihre Ruhelage gedrückt, in der sie die
Rückgabeöffnung schließt. Dabei wird der Hebelarm 10 von
der Zugfeder 7 gegen die Schließklappe gezogen, während
der andere Hebelarm 11 an der Sperrklappe 6 liegen
bleibt. Münzen M und ggf. auch andere Gegenstände, wie
Büroklammern und dgl., fallen vom Rückgabekanal 3 direkt
auf den Kammerboden 15 der Rückgabekammer 2 (Fig. 1).
Wird die Schließklappe 4 gemäß Fig. 2 zur Entnahme der
Münzen M nach innen gedrückt, so macht die Sperrklappe 6
durch den Hebel 8 die Schwenkbewegung sofort mit. Bevor
die Schließklappe 4 die Schwelle 14 verläßt, verschließt
die Sperrklappe 6 bereits den Durchgang vom Rückgabekanal
3 zur Rückgabekammer 2. Zuerst erreicht die Ausbuchtung
13 der Sperrklappe 6 eine vorspringende Rippe 17, die
horizontal an der Rückwand 18 des Gehäuses 1 angesetzt
ist. Damit ist bereits die Rückgabekammer 2 gegen den
Rückgabekanal 3 hin abgeschlosen und ein Vordringen in
diesen Kanal unmöglich.
Bei weiterem Öffnen der beiden Klappen 4 und 6 gleitet
die Ausbuchtung 13 dicht an der Rippe 17 vorbei, bis
schließlich der unter der Ausbuchtung liegende Rand 19
der Sperrklappe 6, der wieder ungefähr in der Ebene der
Sperrklappe liegt, an der Rippe 17 anschlägt, wie die
Fig. 3 zeigt. Aus dieser Figur geht auch hervor, daß sich
die Schließklappe 4 noch weiter öffnen läßt, weil dann
der Hebelarm 10 nachgibt und gegen die Sperrklappe 6
geschwenkt wird, wobei die Zugfeder 7 gedehnt wird. Erst
wenn der Hebel 8 so weit geschwenkt ist, daß auch sein
anderer Hebelarm 11 an der Innenseite der Schließklappe 4
anliegt, ist deren Endstellung erreicht. In dieser
Stellung geht die Zugfeder 7 nahezu durch die Achse 9 des
Hebels 8, so daß der Hebel fast kein Drehmoment auf die
Schließklappe 4 ausübt und diese nur mit ihrem
Eigengewicht auf der Hand liegt. Daher können die Münzen
M bequem aus der Rückgabekammer 2 entnommen werden,
während über der Sperrklappe 6 ein Stauraum 20 für Münzen
M 1 entstanden ist, die aus dem Rückgabekanal 3 kommen,
solange die Schließklappe 4 geöffnet ist. Erst wenn
letztere in die geschlossene Stellung zurückkehrt, gibt
die Sperrklappe 6 den Durchgang vom Stauraum 20 zur
Rückgabekammer 2 wieder frei, so daß im Stauraum
angesammelte Münzen in die Rückgabekammer fallen. In
welchem Öffnungswinkel die Schließklappe 4 auch stehen
mag, ein Durchdringen bis in den Rückgabekanal 3, z. B.
mit einem Draht D (Fig. 2), ist zu keinem Zeitpunkt
möglich, da dieser an der Sperrklappe 6 oder am Rand der
Vertiefung 12 aufläuft und nicht weiter vordringen kann.
Die Schwelle 14 ist auf der Oberseite entsprechend dem
Schwenkradius des Randes der Schließklappe 4 gewölbt, die
dicht darüber entlang gleitet.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine andere Ausführung, wobei
jedoch für funktionsgleiche Teile die gleichen
Bezugszeichen verwendet sind. Hinter der Schließklappe 4
ist auf einer zweiten Achse 25, die parallel zur ersten
Achse 5 verläuft, die Sperrklappe 6 angebracht. Diese
Sperrklappe 6 ist nahe ihrer Achse 25 mit einer Nase 26
versehen, die etwa rechtwinklig gegen die Schließklappe 4
gerichtet ist und mit ihrer Spitze an einer Innenfläche
27 der Schließklappe anliegt, die etwa parallel zu deren
Außenfläche verläuft. Die Innenfläche 27 begrenzt eine
Verdickung oder einen Nocken 28 der Schließklappe 4 im
Bereich ihrer Achse 5. Durch ihre Nase 26 wird die
Sperrklappe 6 in einem spitzen Winkel zur geschlossenen
Schließklappe 4 stehend gehalten, wobei zwischen der
Sperrklappe und der Rückwand 18 des Gehäuses 1 ein
Durchlaß vom Rückgabekanal 3 zur Rückgabekammer 2 offen
bleibt, durch den Münzen oder andere Gegenstände fallen
können, was durch den Pfeil 29 angedeutet ist.
Der untere Rand der Schließklappe 4 steht im
geschlossenen Zustand über einer Schwelle 14, die die
Öffnung zur Rückgabekammer 2 unten begrenzt. Sobald die
Schließklappe 4 nach innen geschwenkt wird, wie Fig. 6
zeigt, bewegt sich auch die Sperrklappe 6 in der gleichen
Richtung, bis sie an der Rückwand 18 anschlägt, die an
dieser Stelle zweckmäßig mit einer einwärts
vorspringenden Rippe 17 versehen ist. Zu dem Zeitpunkt,
in dem die Sperrklappe 6 anschlägt, verläßt die Spitze
ihrer Nase 26 die gerade Innenfläche 27 des Nockens 28
der Schließklappe 4 und gleitet bei deren weiterem
Einschwenken mit ihrem Rücken 30 an der Unterseite 31 des
Nockens entlang, der konzentrisch zur Achse 5 der
Schließklappe gekrümmt ist. Der Rücken 30 der Nase 26 ist
entsprechend gekrümmt, so daß die Nocken-Unterseite 31
daran entlang gleiten kann. Dadurch läßt sich die
Schließklappe 4 weiter einwärts schwenken, obwohl die
Sperrklappe 6 an der Rückwand anliegt.
Erst wenn die Unterseite 31 des Nockens 28 auf den Rücken
30 der Nase 26 aufläuft, verläßt der untere Rand der
Schließklappe 4 die Schwelle 14, wie aus Fig. 6
ersichtlich ist. Damit wird erreicht, daß der
Rückgabekanal 3 durch die Sperrklappe 6 verschlossen ist,
bevor der Zugang zur Rückgabekammer 2 von außen möglich
ist.
Die Schließklappe 4 läßt sich entsprechend Fig. 7
einwärts schwenken, bis sie an der Sperrklappe 6
anschlägt. Die Rückgabekammer 2 ist dann bequem
zugänglich, ihr Inhalt kann entnommen werden. Wenn in
diesem Zustand Münzen durch den Rückgabekanal 3 anfallen,
so bleiben sie im Stauraum 20 über der geschlossenen
Sperrklappe 6 liegen. Ein gewaltsames Öffnen der
Sperrklappe wird durch die Lage ihrer Nase 26 am Nocken
28 der Schließklappe 4 verhindert. Erst wenn die
Schließklappe losgelassen wird, schwenkt sie durch
Schwer- oder Federkraft auswärts und schließt den Zugang
zur Rückgabekammer 2. Nach Erreichen der Schwelle 14
durch die Schließklappe 4 kann sich die Sperrklappe 6 von
der Rückwand 18 lösen und den Durchlaß öffnen, so daß
Münzen vom Rückgabekanal 3 oder vom Stauraum 20 erst bei
geschlossener Schließklappe in die Rückgabekammer 2
fallen können.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine ähnliche Ausführung wie
die Fig. 5 bis 7, wobei wiederum für funktionsgleiche
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet sind. Bei
dieser Ausführung ist jedoch zwischen Schließklappe 4 und
Sperrklappe 6 eine Zwischenplatte 35 eingefügt, die an
dem Nocken 28 der Schließklappe drehbeweglich aufgehängt
ist. Die Drehachse 36 dieser Aufhängung liegt nahe dem
Übergang von der geraden Innenfläche zur gekrümmten
Unterseite 31 des Nockens. Dadurch hat die Zwischenplatte
35 einen bestimmten Abstand von der Innenseite der
Schließklappe 4. Der untere Rand der Zwischenplatte 35
liegt etwas tiefer als der der Schließklappe 4. Die
Schwelle 14 ist deshalb mit einer Quernut 37 versehen, in
die der Rand der Zwischenplatte bei geschlossener
Schließklappe eintaucht (Fig. 8). Damit ist das
Eindringen z. B. mit einem Draht D erschwert. Außerdem ist
die Zwischenplatte 35 breiter als die Schließklappe, was
aus dem Querschnitt nach Fig. 9 hervorgeht. Das Gehäuse 1
ist mit einer entsprechend abgestuften Vertiefung 38 in
den Seitenwänden versehen. Diese Erschwernis gegen
Eindringen kann nochmals verstärkt werden, indem die
Sperrklappe 6 breiter als die Zwischenplatte 35 ist und
in einer weiteren, entsprechend abgestuften Vertiefung 39
der Seitenwände des Gehäuses 1 schwingen kann.
Wird die Schließklappe 4 zur Entnahme von Münzen nach
innen gedrückt, wie Fig. 6 zeigt, so wird die
Zwischenplatte 35 aus der Quernut 37 gehoben und von der
Schließklappe mitgenommen, bis beide gemäß Fig. 11 an der
Sperrklappe 6 anschlagen. Sobald keine Kraft mehr auf die
Schließklappe 4 wirkt, läuft der Vorgang umgekehrt ab:
die Schließklappe geht in ihre Ruhelage zurück, die
Zwischenplatte 35 folgt ihr, taucht in die Quernut 37 und
bleibt dort stehen. Im übrigen laufen die
Bewegungsvorgänge der Klappen wie bei der zuerst
beschriebenen Ausführung ab.
Die Rückwand 18 des Gehäuses 1 kann teilweise aus
federndem Material bestehen, um ein Verklemmen der
Sperrklappe zu unterbinden.
Claims (14)
1. Münzrückgabevorrichtung für Selbstkassierer,
insbesondere Münzfernsprecher, mit einer Rückgabekammer,
in die der Rückgabekanal mündet, deren Entnahmeöffnung
mit einer über der Öffnung angelenkten, nach innen
aufschwenkbaren zweiflügeligen Klappe versehen ist,
deren Flügel einen spitzen Winkel einschließen, wobei
der äußere Flügel mit seiner Unterkante dicht an einer
Schwelle entlang schwingt und diese erst dann verläßt,
wenn der innere Flügel den Rückgabekanal geschlossen
hat, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Flügel, nachfolgend Sperrklappe (6) genannt,
und der äußere Flügel, nachfolgend Schließklappe (4)
genannt, Bestandteile eines Hebelgetriebes sind, das
derart ausgestaltet ist, daß der Winkel zwischen
Sperrklappe (6) und Schließklappe (4) beim Einschwenken
der Schließklappe (4) nach dem Schließen des
Rückgabekanals (3) durch die Sperrklappe (6) gegen Null
geht.
2. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der hinter der Schließklappe (4)
angeordneten, gleichsinnig schwenkbaren Sperrklappe (6)
ein zweiarmiger Hebel (8) mit einer horizontalen Achse
(9) gelagert ist, dessen oberer Hebelarm (10) durch eine
Zugfeder (7) mit der Schließklappe (4) verbunden ist.
3. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schließklappe (4) und die
Sperrklappe (6) auf der gleichen Achse (5) gelagert sind.
4. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (6) nahe ihrem der
Achse (5) gegenüberliegenden Rand (19) eine nach innen
gerichtete Ausbuchtung (13) mit nasenförmigem
Querschnitt hat.
5. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (6) geringfügig
länger ist als die Schließklappe (4) und in der
Ruhestellung mit dem Rand (19) an der von der Schwelle
(14) zum tiefergelegenen Kammerboden (15) führenden,
schrägen Fläche (16) anschlägt.
6. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Rückwand (18) der
Rückgabekammer (2) eine horizontale Rippe (17) angesetzt
ist, an der der Rand (19) der Sperrklappe (6) in der
aufgeschwenkten Stellung anschlägt.
7. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (6) breiter als die
Schließklappe (4) ist und auf beiden Seiten in
entsprechende, dem Schwenkwinkelbereich der Sperrklappe
(6) angepaßte Vertiefungen (12) der Seitenwände des
Gehäuses (1) eintaucht.
8. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (5) der Schließklappe (4)
nach innen versetzt und im Gehäuse (1) eingezogen
angeordnet ist.
9. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hinter der Schließklappe (4) auf
einer separaten Achse (25) angeordnete, gleichsinnig
schwenkbare Sperrklappe (6) nahe dieser Achse eine Nase
(26) hat, die mit einem Nocken (28) an der Schließklappe
zusammenwirkt, derart, daß die Sperrklappe mit der
geschlossenen Schließklappe einen spitzen Winkel
einschließt und daß beim Einschwenken der Schließklappe
in die Rückgabekammer (2) nach Anlegen der Sperrklappe
an der Rückwand (18) der Rückgabekammer die Spitze der
Nase vom Nocken ab- und dieser auf den Rücken (30) der
Nase aufgleitet.
10. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spitze der Nase (26) der
Sperrklappe (6) an einer geraden, etwa parallel zur
Schließklappe (4) verlaufenden Innenfläche (27) des
Nockens (28) gleitet und daß der Rücken (30) der Nase
und die an ihm gleitende Unterseite (31) des Nockens
konzentrisch zur Achse (5) der Schließklappe (4)
gekrümmt ist.
11. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Schließklappe (4) und
Sperrklappe (6) eine Zwischenplatte (35) eingefügt ist,
deren Drehachse (36) im Nocken (28) liegt.
12. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (35) bei
geschlossener Schließklappe (4) mit ihrem unteren Rand
in eine Quernut (37) der Schwelle (14) eintaucht.
13. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (35) breiter als
die Schließklappe (4) ist und auf beiden Seiten in
entsprechende, dem Schwenkwinkelbereich der
Zwischenplatte angepaßte Vertiefungen (38) der
Seitenwände des Gehäuses (1) eintaucht.
14. Münzrückgabevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklappe (6) breiter als die
Zwischenplatte (35) ist und beiderseits in
entsprechende, dem Schwenkwinkelbereich der Sperrklappe
angepaßte Vertiefungen (39) der Seitenwände des Gehäuses
(1) eintaucht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738392 DE3738392A1 (de) | 1987-02-26 | 1987-11-12 | Muenzrueckgabevorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3706155 | 1987-02-26 | ||
DE3726970 | 1987-08-13 | ||
DE19873738392 DE3738392A1 (de) | 1987-02-26 | 1987-11-12 | Muenzrueckgabevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738392A1 true DE3738392A1 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=27195520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738392 Withdrawn DE3738392A1 (de) | 1987-02-26 | 1987-11-12 | Muenzrueckgabevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738392A1 (de) |
-
1987
- 1987-11-12 DE DE19873738392 patent/DE3738392A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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