DE3737699A1 - Steuereinrichtung fuer die einer brennkraftmaschine zuzufuehrende kraftstoffmenge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer die einer brennkraftmaschine zuzufuehrende kraftstoffmenge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für die einer Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge in Abhängigkeit vom Luftmassendurchsatz im Ansaugrohr, bei der der Luftmassendurchsatz aufgrund der Brennkraftma­ schinendrehzahl und der Drosselklappenstellung mittels eines Luftmassendurchsatzkennfeldes bestimmt wird.
Zumindest die meisten bekannten Steuereinrichtungen für die einer Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmen­ ge sind sogenannte luftmassendurchsatzgeführte Systeme, bei denen die Leistungssteuerung der Brennkraftmaschine durch Steuerung der Drosselklappenstellung und damit des Luftmassendurchsatzes im Ansaugrohr der Brennkraftma­ schine erfolgt. In Abhängigkeit des Luftmassendurch­ satzes wird der Brennkraftmaschine dann die erforder­ liche Kraftstoffmenge zugemessen.
Insbesondere bei elektronischen Einspritzsystemen, bei denen der jeweilige Luftmassendurchsatz im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine beispielsweise mit Hilfe eines Hitzdrahtluftmassenmessers gemessen wird, wird bei abrupter Beschleunigung der Brennkraftmaschine die für den sprunghaft erhöhten Luftmassendurchsatz ebenfalls erforderliche sprunghaft erhöhte Kraftstoffmenge nur mit einer bestimmten Verzögerung zugeführt. Diese Verzöge­ rungszeit ergibt sich aufgrund der Totzeiten, die für die Betätigung der Drosselklappe, für die Messung des Luftmassendurchsatzes für die Auswertung des Luftmas­ sendurchsatzsignals durch die Steuereinheit der Kraft­ stoffzumeßeinrichtung und für die Ansteuerung der Einspritzventile erforderlich sind. Aufgrund dieser Verzögerungszeit magert bei einer abrupten Beschleuni­ gung der Brennkraftmaschine das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Brennraum aus. Dies hat ein schlechtes dynamisches Verhalten der Brennkraftmaschine zur Folge. Diese Ausmagerung des Kraftstoff-Luft-Gemisches kann nur durch eine überhöhte Beschleunigungsanreicherung kompensiert werden, die aber schlechte Abgaswerte zur Folge hat. Das dynamische Verhalten der Brennkraftmaschine kann ohne Beeinträchtigung der Abgaswerte nur durch Verringerung dieser Verzögerungszeit verbessert werden.
Dies wird bei dem in der MTZ Motortechnische Zeitschrift Nr. 47, Jahrgang 1986, Seite 179 beschriebenen elektro­ nischen Einspritzsystem dadurch erreicht, daß der Luftmassendurchsatz nicht zeitintensiv gemessen, sondern aufgrund der gemessenen Werte für die Drosselklappen­ stellung und die Brennkraftmaschinendrehzahl durch schnellen Zugriff auf ein entsprechendes Luftmassen­ durchsatzkennfeld bestimmt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Steuereinrichtung eingangs genannter Art zu schaffen, mit der ein optima­ les dynamisches Verhaltens der Brennkraftmaschine ohne Beeinträchtigung der Abgasemissions- und Verbrauchswerte erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drosselklappe über ein Drosselklappenstellglied mit einem Drosselklappenstellungssollwertgeber gekoppelt ist und daß zur Bestimmung des Luftmassendurchsatzes mittels des Luftmassendurchsatzkennfeldes der Sollwert der Drosselklappenstellung verwendet wird.
Da bei der Erfindung zur Bestimmung des Luftmassendurch­ satzes mittels des Luftmassendurchsatzkennfeldes neben der Brennkraftmaschinendrehzahl nicht der Istwert, sondern der Sollwert der Drosselklappenstellung verwen­ det wird, kann der jeweilige für die der Brennkraftma­ schine zuzuführende Kraftstoffmenge maßgebliche Luft­ massendurchsatz schneller ermittelt werden. Es wird dadurch eine deutliche Verkürzung der Verzögerungszeit zwischen einer tatsächlichen Änderung des Istwertes des Luftmassendurchsatzes und der entsprechenden Änderung der zuzuführenden Kraftstoffmenge erreicht. Aufgrund der Verkürzung dieser Verzögerungszeit ergibt sich ein gegenüber der vorstehend beschriebenen bekannten Steuer­ einrichtung ein deutlich verbessertes dynamisches Verhalten der Brennkraftmaschine. Da ferner bei einer Verringerung des Luftmassendurchsatzes die entsprechen­ de, verringerte Kraftstoffmenge der Brennkraftmaschine nach einer gegenüber der bekannten Steuereinrichtung kürzeren Verzögerungszeit zugeführt wird, kann die Überfettung des Kraftstoff-Luft-Gemisches bei der Lastrücknahme verringert werden, wodurch die Abgabemis­ sions- und Abgabewerte verbessert werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Drossel­ klappenstellungssollwertgeber über ein Verzögerungsglied mit dem Drosselklappenstellglied verbunden. Durch dieses Verzögerungsglied kann auch die bisher noch verbliebene kleine Verzögerungszeit zwischen einer Änderung des Luftmassendurchsatzes und der entsprechenden Änderung der der Brennkraftmaschine zuzumessenden Kraftstoffmenge vollständig kompensiert werden, so daß sich bei einem Lastwechsel der Brennkraftmaschine der Luftmassendurch­ satz und die entsprechende der Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge zumindest nahezu synchron ändern. Auf diese Weise ergeben sich neben einem hervor­ ragenden dynamischen Verhalten der Brennkraftmaschine auch sehr gute Abgasemissions- und Verbrauchswerte.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Verzöge­ rungsglied in Form eines Totzeitgliedes ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß es insbesondere bei einer digital arbeitenden Steuereinrichtung in einfacher Weise realisiert werden kann.
Wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Totzeit des Totzeitgliedes in Abhängigkeit mindestens eines Betriebsparameters der Brennkraftmaschine verän­ derbar ist, so kann die Totzeit des Totzeitgliedes den jeweiligen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine angepaßt werden.
Ist zudem die Totzeit des Totzeitgliedes in Abhängigkeit der Beschleunigung des beweglichen Stellteils des Drosselklappenstellungssollwertgebers veränderbar, so kann die Totzeit des Totzeitgliedes auch an die Dynamik der Lastwechsel der Brennkraftmaschine angepaßt werden.
Da sich die aufgrund der Brennkraftmaschinendrehzahl und der Drosselklappenstellung mittels des Luftmassendurch­ satzkennfeldes bestimmten Werte des Luftmassendurch­ satzes auf eine Norm-Lufttemperatur, auf einen Norm- Atmosphärenluftdruck und auf eine Norm-Brennkraftmaschi­ ne beziehen, werden nach einer vorteilhaften Weiterbil­ dung der Erfindung zur Verbesserung der Genauigkeit der Brennkraftmaschinensteuerung die mittels des Luftmassen­ durchsatzkennfeldes bestimmten Werte für den Luftmassen­ durchsatz mit Hilfe von als Funktion der Brennkraftma­ schinendrehzahl und des Ist- bzw. Sollwertes der Dros­ selklappenstellung ermittelten Korrekturwerten korri­ giert.
Diese Korrektur erfolgt vorteilhaft durch Multiplikation der mittels des Luftmassendurchsatzkennfeldes bestimmten Werte für den Luftmassendurchsatz mit den ermittelten Korrekturwerten.
Da der tatsächliche Luftmassendurchsatz durch eine Brennkraftmaschine neben der Brennkraftmaschinendrehzahl und der Drosselklappenstellung auch von der tatsäch­ lichen Lufttemperatur und den tatsächlichen Druckver­ hältnissen im Ansaugrohr der Brennkraftmaschine abhängt, werden die Korrekturwerte in Abhängigkeit des gemessenen Lufttemperaturwertes und der vor und nach der Drossel­ klappe im Ansaugrohr gemessenen Luftdruckwerte ermit­ telt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die pro Korrekturschritt jeweils für eine bestimmte Brennkraft­ maschinendrehzahl und für einen bestimmten Ist- bzw. Sollwert der Drosselklappenstellung ermittelten Korrek­ turwerte in Form eines Korrekturkennfeldes gespeichert. Dies hat den Vorteil, daß auf die als Funktion der Brennkraftmaschinendrehzahl und der Drosselklappenstel­ lung ermittelten Korrekturwerte sehr schnell zugegriffen werden kann, da sie bei Bedarf nicht erst zeitintensiv ermittelt werden müssen.
Um nach Fertigstellung einer Brennkraftmaschine einen definierten Ausgangszustand zu erhalten, werden nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sämtliche Korrekturwerte des Korrekturkennfeldes im Rahmen der Fertigung der Brennkraftmaschine auf den Wert 1 vorein­ gestellt.
Zur Adaption des Korrekturkennfeldes an beispielsweise aufgrund von Verschleißerscheinungen veränderte Brenn­ kraftmaschinendaten und an veränderte Umweltbedingungen werden vorteilhaft die im Korrekturkennfeld gespeicher­ ten Korrekturwerte durch während des Betriebs der Brennkraftmaschine für einzelne Brennkraftmaschinenbe­ triebszustände aktuell ermittelte Korrekturwerte er­ setzt.
Um die Auswirkung von etwaigen Fehlern bzw. Störungen möglichst gering zu halten, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Änderung der Korrektur­ werte im Korrekturkennfeld pro Korrekturschritt auf einen vorgegebenen Betrag begrenzt.
Während die sich dynamisch schnell ändernden Werte für die Brennkraftmaschinendrehzahl und die Drosselklappen­ stellung mit einer hohen Abfragefrequenz abgefragt werden, kann die sich nur sehr langsam ändernde Lufttem­ peratur ohne Beeinträchtigung der Brennkraftmaschinen­ dynamik bzw. der Steuerungsgenauigkeit in großen zeit­ lichen Abständen gemessen werden.
Ferner werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfin­ dung die Werte für den vor und nach der Drosselklappe im Ansaugrohr jeweils herrschenden Luftdruck nur bei bestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine bestimmt. So werden diese Werte zur Vermeidung von Störeinflüssen vorzugsweise nur im Leerlauf und/oder bei Vollast der Brennkraftmaschine bestimmt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die vor und nach der Drosselklappe im Ansaugrohr gemessenen Luftdruckwerte auch nach Abschalten der Brennkraftma­ schine gespeichert. Dies hat den Vorteil, daß diese Luftdruckwerte unmittelbar zu Beginn eines Neustartes der Brennkraftmaschine bereits vorliegen und nicht erst gemessen werden müssen.
Als Luftdruckmesser sind vorzugsweise Halbleiter-Druck­ sensoren vorgesehen. Diese zeichnen sich insbesondere durch ihr geringes Bauvolumen aus.
Vorteilhaft weisen die beiden Halbleiter-Drucksensoren zumindest nahezu übereinstimmende Kennlinien auf.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschinen-Steuereinrichtung in teilweise schematischer Darstellung und
Fig. 2 ein die Funktionsweise der Kraftstoffzumeß­ einrichtung von Fig. 1 darstellendes Block­ schaltbild.
Die in Fig. 1 dargestellte Brennkraftmaschinen-Steuer­ einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Drossel­ klappenstellungssollwertgeber 10, einer Drosselklappen­ steuereinrichtung 12, einem mit der im Ansaugrohr 14 einer in der Figur nicht dargestellten Brennkraftma­ schine angeordneten Drosselklappe 16 mechanisch ver­ bundenen Drosselklappenstellglied 18 und einer Kraft­ stoffzumeßeinrichtung 20, die eine in der Figur darge­ stellte Einspritzdüse 22 ansteuert. Der Drosselklappen­ stellungssollwertgeber 10 setzt die durch die Betätigung eines Leistungsstellgliedes 24 hervorgerufene Drehbewe­ gung seines Stellgliedes 26 um den Winkel β in einen entsprechenden Drosselklappenstellungssollwert α soll um. Dieser Drosselklappenstellungssollwert α soll wird der Drosselklappensteuereinrichtung 12 und über diese der Kraftstoffzumeßeinrichtung 20 zugeführt, in der der Luftmassendurchsatz im Ansaugrohr 14 aufgrund dieses Drosselklappenstellungssollwertes α soll und der Brenn­ kraftmaschinendrehzahl n mittels eines Luftmassendurch­ satzkennfeldes bestimmt wird. Entsprechend des ermit­ telten Luftmassendurchsatzes wird dann die Kraftstoff­ menge der Einspritzdüse 22 zugeführt. Die Funktionsweise der Kraftstoffzumeßeinrichtung 20 im Detail wird anhand der Fig. 2 noch näher erläutert werden.
Der Drosselklappenstellungssollwert α soll wird über ein Verzögerungsglied 28 einer Drosselklappenstellungsrege­ lung 30 zur Ansteuerung des mit der Drosselklappe 16 drehfest verbundenen Drosselklappenstellglieds 18 zugeführt. Mit Hilfe der Drosselklappenstellungsregelung 30 und des Drosselklappenstellgliedes 18 wird die tatsächliche Stellung der Drosselklappe 16, also der Drosselklappenstellungsistwert α ist entsprechend dem gewünschten Drosselklappenstellungssollwert α soll eingestellt.
Die Totzeit des als Totzeitglied ausgebildeten Verzöge­ rungsgliedes 28 dient zur Kompensation der Systemtotzeit, die insbesondere durch die Bestimmung des Luftmassen­ durchsatzes durch das Ansaugrohr 14 und durch die Ansteuerzeit der Einspritzdüse 22 gegeben ist. Es wird dadurch erreicht, daß sich bei einem Lastwechsel der Luftmassendurchsatz durch das Ansaugrohr 14 und die der Brennkraftmaschine mit Hilfe der Einspritzdüse 22 zugeführte Kraftstoffmenge zumindest nahezu synchron ändern. Aufgrund dieser Maßnahme wird neben sehr guten Abgasemissions- und Verbrauchswerten vor allem ein sehr gutes dynamisches Verhalten der Brennkraftmaschine erreicht.
Da die systembedingte Totzeit nicht konstant ist, sondern insbesondere von der Brennkraftmaschinendrehzahl n und von der Drehbeschleunigung des Stellgliedes 26 des Drosselklappenstellungssollwertgebers 10 abhängt, ist es für eine optimale Synchronisation einer gewün­ schten Luftmassendurchsatzänderung im Ansaugrohr 14 und der entsprechenden Änderung der der Brennkraftmaschine zuzuführenden Kraftstoffmenge erforderlich, daß die Totzeit des Totzeitgliedes 28 entsprechend der System­ totzeit in Abhängigkeit der Brennkraftmaschinendrehzahl n und der Drehwinkelbeschleunigung des Stellgliedes 26 des Drosselklappenstellungssollwertgebers 10 verän­ dert wird. Diese Veränderung der Totzeit des Totzeit­ gliedes 28 wird durch eine Totzeitänderungseinheit 32 vorgenommen.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Kraftstoffzu­ meßeinrichtung 20 von Fig. 1 anhand der Fig. 2 näher erläutert werden. Der in der Fig. 2 schematisch darge­ stellte Drosselklappenstellungssollwertgeber 10 gibt den gewünschten Drosselklappenstellungssollwert α soll an eine Luftmassendurchsatz-Ermittlungseinheit 34 und an eine Korrekturwertbildungseinheit 44 ab. Ferner werden der Luftmassendurchsatz-Ermittlungseinheit 34 und der Korrekturwertbildungseinheit 44 die von einem Drehzahl­ aufnehmer 36 gemessene Brennkraftmaschinendrehzahl n zugeführt. Aufgrund des gewünschten Drosselklappen­ stellungssollwertes α soll und der gemessenen Brenn­ kraftmaschinendrehzahl n wird in der Luftmassendurch­ satz-Ermittlungseinheit 34 unter Zugriff auf ein ent­ sprechendes Luftmassendurchsatzkennfeld 36 der sich auf eine Norm-Lufttemperatur, einen Norm-Atmosphärenluftdruck und eine Norm-Brennkraftmaschine beziehende Norm-Luft­ massendurchsatz L, Norm bestimmt. Dieser Norm-Luft­ massendurchsatz L, Norm wird in einer Korrektureinheit 38 entsprechend den tatsächlichen Werten für die Luft­ temperatur und den Luftdruck korrigiert. Dazu werden durch Druckaufnehmer, vorzugsweise Halbleiter-Druck­ sensoren 40 und 42, die vor und nach der Drosselklappe 16 (Fig. 1) im Ansaugrohr 14 (Fig. 1) herrschenden Luftdruckwerte gemessen und der Korrekturwertbildungs­ einheit 44 zugeführt. Diese erhält ferner den von einem Temperaturaufnehmer 46 gemessenen tatsächlichen Wert t 1 der Lufttemperatur. Unter Berücksichtigung dieser Meßwerte werden in der Korrekturwertbildungseinheit 44 Korrekturwerte ermittelt, die in einer Speichereinheit 48 als Funktion der Brennkraftmaschinendrehzahl n und des Sollwertes α soll der Drosselklappenstellung in Form eines Korrekturkennfeldes abgespeichert werden. In dieser Speichereinheit 48 werden die Korrekturwerte auch nach Abschalten der Brennkraftmaschine gespeichert, so daß sie unmittelbar bei Beginn eines Neustartes der Brennkraftmaschine vorliegen. In der Korrektureinheit 38 wird der von der Luftmassendurchsatz-Ermittlungseinheit 34 für eine bestimmte Brennkraftmaschinendrehzahl n und für einen bestimmten Drosselklappenstellungssollwert α soll ermittelte Norm-Luftmassendurchsatz L, Norm mit Hilfe des zugehörigen, in der Speichereinheit 48 abge­ speicherten Korrekturwertes korrigiert. In Abhängigkeit dieses korrigierten Luftmassendurchsatzwertes wird dann ein Ansteuersignal für die in der Fig. 2 schematisch dargestellte Einspritzdüse 22 gebildet.

Claims (18)

1. Steuereinrichtung für die einer Brennkraftmaschine zuzuführende Kraftstoffmenge in Abhängigkeit vom Luftmassendurchsatz im Ansaugrohr, bei der der Luftmassendurchsatz aufgrund der Brennkraftmaschi­ nendrehzahl und der Drosselklappenstellung mittels eines Luftmassendurchsatzkennfeldes bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (16) über ein Drosselklappen­ stellglied (18, 30) mit einem Drosselklappenstel­ lungssollwertgeber (10) gekoppelt ist und daß zur Bestimmung des Luftmassendurchsatzes mittels des Luftmassendurchsatzkennfeldes der Sollwert a soll der Drosselklappenstellung verwendet wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drosselklappenstellungssollwert­ geber (10) über ein Verzögerungsglied (28) mit dem Drosselklappenstellglied (18, 30) verbunden ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verzögerungsglied (28) ein Totzeitglied ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Totzeit des Totzeitgliedes (28) in Abhängigkeit mindestens eines Betriebsparameters (n) der Brennkraftmaschine veränderbar ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Totzeit des Totzeitgliedes (28) in Abhängigkeit von der Beschleunigung des beweglichen Stellteils (26) des Drosselklappen­ stellungssollwertgebers (10) veränderbar ist.
6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels des Luftmassendurchsatzkennfeldes bestimmtenWerte für den Luftmassendurchsatz mit Hilfe von als Funktion der Brennkraftmaschinendrehzahl (n) und des Ist- bzw. Sollwertes der Drosselklappenstellung (α ist bzw. α soll ) ermittelten Korrekturwerten korrigiert werden.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mittels des Luftmassendurchsatz­ kennfeldes bestimmten Werte für den Luftmassen­ durchsatz zu ihrer Korrektur mit den ermittelten Korrekturwerten multipliziert werden.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturwerte in Abhängig­ keit des gemessenen Lufttemperaturwertes (t) und der vor und nach der Drosselklappe (16) im Ansaug­ rohr (14) gemessenen Luftdruckwerte (p 1, p 2) ermittelt werden.
9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die pro Korrektur­ schritt jeweils für eine bestimmte Brennkraftma­ schinendrehzahl (n) und für einen bestimmten Ist- bzw. Sollwert der Drosselklappenstellung (α ist bzw α soll ) ermittelten Korrekturwerte in Form eines Korrekturkennfeldes gespeichert werden.
10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sämtliche Korrekturwerte des Korrek­ turkennfeldes im Rahmen der Fertigung der Brenn­ kraftmaschine auf den Wert 1 voreingestellt werden.
11. Steuereinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im Korrekturkennfeld gespeicherten Korrekturwerte durch während des Betriebs der Brennkraftmaschine für einzelne Brennkraftmaschinenbetriebszustände aktuell ermit­ telte Korrekturwerte ersetzt werden.
12. Steuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Änderung der Korrekturwerte im Korrekturkennfeld pro Korrekturschritt auf einen vorgegebenen Betrag begrenzt ist.
13. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttemperatur (t) in großen zeitlichen Abständen gemessen wird.
14. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte (p 1, p 2) für den vor und nach der Drosselklappe (16) im Ansaugrohr (14) jeweils herrschenden Luftdruck nur bei bestimmten Betriebsbedingungen der Brennkraft­ maschine bestimmt werden.
15. Steuereinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Werte (p 1, p 2) für den vor und nach der Drosselklappe (16) im Ansaugrohr (14) jeweils herrschenden Luftdruck nur im Leerlauf und/oder bei Vollast der Brennkraftmaschine be­ stimmt werden.
16. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die vor und nach der Drosselklappe (16) im Ansaugrohr (14) gemesse­ nen Luftdruckwerte (p 1, p 2) auch nach Abschalten der Brennkraftmaschine gespeichert werden.
17. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Luftdruckmesser zwei Halbleiter-Drucksensoren (40, 42) vorgesehen sind.
18. Steuereinrichtung nach Anspruch 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Halbleiter-Drucksen­ soren (40, 42) zumindest nahezu übereinstimmende Kennlinien aufweisen.
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