DE373739C - Vorrichtung zum Anschluss ortsveraenderlicher Stromverbraucher an das Netz - Google Patents

Vorrichtung zum Anschluss ortsveraenderlicher Stromverbraucher an das Netz

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DE373739C
DE373739C DESCH60771D DESC060771D DE373739C DE 373739 C DE373739 C DE 373739C DE SCH60771 D DESCH60771 D DE SCH60771D DE SC060771 D DESC060771 D DE SC060771D DE 373739 C DE373739 C DE 373739C
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CHARLES SCHNORR DIPL ING
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CHARLES SCHNORR DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Der Anschluß der in neuerer Zeit im Haushält viel in Aufnahme gekommenen ortsveränderlichen Stromverbraucher, vorwiegend Heiz- und Kochapparate, an das Netz geschieht fast durchweg lediglich mittels Steckvorrichtungen. Die biegsame Leitungsschnur des Apparates trägt an dem einen Ende Buchsen, an dem andern Stifte, die zum Zwecke des Anschlusses mit den entsprechen-
• o den Gegenstücken am Stromverbraucher bzw. an den Zuleitungen vom Netz in Verbindung gebracht werden. Die Zwischenschaltung eines Schalters ist fast nur bei tragbaren Lampen üblich.
Diese Art des Anschlusses ohne Schalter ist an sich unrichtig, weil die Steckvorrichtung hierbei die Aufgabe eines Schalters übernehmen muß. Hierzu ist aber die Steckvorrichtung normaler Bauart nicht geeignet.
Ihre Betätigung von Hand beim Ein- und Ausschalten erfolgt naturgemäß meist unsicher und langsam. Dadurch tritt starke Funkenbildung an den Kontakten auf; schlechte Anlage, Erhöhung des Übergang-Widerstandes und übermäßige Erwärmung sind die Folgen.
Besonders störend macht sich bei dieser Art des Anschlusses noch der Umstand bemerkbar, daß die Steckvorrichtung sich durch verhältnismäßig geringen Zug an der Leitungsschnur löst, wodurch die elektrische Verbindung und die Arbeit eine ungewollte Unterbrechung erleiden. Diese unangenehme Erscheinung zeigt sich besonders oft bei der Benutzung elektrischer Bügeleisen, hervorgerufen durch die Plättbewegungen. Die Wiederingangsetzung des Stromverbrauehers bedingt gewöhnlich weiteren Zeitverlust, da der Bedienende zu diesem Zweck meistens seinen Arbeitsplatz verlassen muß.
Man hat diesem Übelstand dadurch abzuhelfen versucht, daß man Einrichtungen zur Erschwerung des Herausziehens des Steckers aus der Dose anbrachte oder beide Teile, wenigstens für die Dauer des Gebrauches, fest miteinander verband. Diese Maßnahmen hatten aber wiederum zur Folge, daß der Zug sich nun auf die Dose übertrug, deren Befestigung infolgedessen mit der Zeit gelockert wurde.
Die Erfindung beseitigt nun die erwähnten Schwierigkeiten dadurch, daß für den Anschluß ortsveränderlicher Stromverbraucher ein Schalter angewendet und die Einrichtung so getroffen wird, daß die Betätigung dieses Schalters durch Ziehen an der von ihm bedienten, zum, Stromverbraucher führenden Abzweigleitung erfolgen kann.
Zur Ausführung der Erfindung kann beispielsweise einer der bekannten Zug- oder Druckschalter benutzt werden, bei welchen durch Zug oder Druck abwechselnd Ein- oder Ausschaltung erfolgt. Die Leitungsschnur des- Verbrauchers wird an die Ableitungsklemmen des Schalters angeschlossen und so mit dem Schalterantrieb verbunden, daß durch Ziehen an der Leitungsschnur die Betätigung des Schalters bewirkt werden kann.

Claims (4)

Abb. ι zeigt eine solche Ausführung in schematischer Darstellung. ι ist der Zugschalter, der durch Zug an der Schnur 2 in der Richtung des Pfeiles ein- oder ausgeschaltet wird. Zur Übertragung der Bewegung auf den Schaltstern kann ein Klinkengesperre, wie in der Zeichnung durch den Hebel 3 und das Sperrad 4 angedeutet, oder ein anderes geeignetes Mittel Verwendung finden. Die Feder 5 führt den Hebel 3 in die Anfangsstellung zurück, ohne den Schaltstern mitzunehmen. 6 und 7 sind die Zuleitungen vom Netz, 8 und 9 die Klemmen für die Abzweigleitungen. An diese sind die zu einer Schnur 12 vereinigten Verbraucherleitungen 10, Ii angeschlossen. Zur Erzielung der Betätigung des Schalters durch Ziehen an dieser Schnur ist sie durch eine öse 13 an dem Zugorgan 2 hindurchgefiihrt. Damit die Klemmen 8, 9 nicht durch den Zug beansprucht werden, ist diese Verbraucherschnur bei 14 abgefangen. In diesem Beispiel ist die Verbraucherleitung fest an die Schalterklemmen angeschlossen. Eine solche Ausführung würde beispielsweise in Form einer von der Decke herabhängenden Vorrichtung für gewerblichen Plättbetrieb geeignet sein, wo eine vollständige Lösung der Bügeleisenleitungen nicht nötig ist. Für Fälle, in welchen die Abnahme der Verbraucherschnur gewünscht wird, wie z. B. in Wohnungen, ist die in Abb. 2 angedeutete Ausführung gedacht. Hier sind die Ab-Zweigleitungen des Schalters zu Buchsen 15 einer Steckdose geführt. Die Verbraucherleitung 17 ist in der üblichen Weise mit einem Stecker 16 versehen, der den Kontakt mit der Steckdose herstellt. Zur Betätigung des Schalters wird eine besondere Schnur iS verwendet, die lösbar, beispielsweise mittels eines Karabinerhakens 19, mit dem Zugorgan des Schalters verbunden wird. Diese Zugschnur muß in ihrem Verlauf zum Stromverbraucher hin mit der Verbraucherleitung vereinigt werden, damit die Betätigung des Schalters auch vom Arbeitsplatz aus bewerkstelligt werden kann. Zweckmäßig verwendet man in diesem Fall eine für den Anschluß ortsveränderlicher Stromverbraucher vorgeschriebene biegsame Leitungsschnur mit eingeflochtener Tragschnur und verbindet diese Tragschnur mit dem Zugorgan des Schalters. Dabei muß das freie Ende der Tragschnur kurzer gehalten werden als die Enden der Leitung, damit der Zug nur auf den Schalterantrieb und nicht auf die Steckvorrichtung übertragen wird. Bei Ausführungsformen dieser Art kann die Steckdose mit dem Schalter zu einem einzigen Apparat vereinigt werden, erforderlich ist dies aber nicht. Bei den beiden beschriebenen Ausführungen der neuen Vorrichtung ist die Stellung des Schalters nicht ohne weiteres erkennbar; sie würde sich erst ergeben nach einer Untersuchung, ob der angeschlossene Apparat in Betrieb ist oder nicht. Die Möglichkeit einer unmittelbaren Feststellung an der Schaltvorrichtung selbst ist aber in vielen Fällen erforderlich. LTm diese Möglichkeit zu bieten, kann die Vorrichtung mit einem Anzeiger, etwa in Gestalt einer mit dem Schalter-Betriebe verbundenen Scheibe, mit entsprechenden Aufschriften, die abwechselnd durch einen Ausschnitt im Gehäuse sichtbar werden, versehen werden. Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Anschluß ortsveränderlicher Stromverbraucher an das Netz, bestehend aus einem die Abzweigleitungen zu dem Stromverbraucher bedienenden Schalter der bekannten Art, bei welcher durch wiederholtes Ziehen und Nachlassen des Antriebsorgans der Schaltmechanismus seine Schaltstellungen durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucherleitung selbst oder ein mit ihr vereinigtes besonderes Zugorgan, Schnur, Kabel, Kette o. dgl., derart mit dem Schalterantrieb gekuppelt ist, daß die Betätigung des Schalters durch Ziehen an der Verbraucherleitung erfolgen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucherleitung unmittelbar an die Abzweigklemmen des Schalters angeschlossen ist und ihre Kupplung mit dem Zugorgan des Schalters dadurch bewerkstelligt wird, i°° daß sie durch eine Öse des Schalterzugorgans hindurchgeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugorgan die Tragschnur einer als Anschlußleitung für den Stromverbraucher dienenden biegsamen Leitungsschnur benutzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppking der Verbraucherleitung bzw. des be- no sonderen Zugorgans mit dem Schalterantrieb leicht lösbar ist.
Hierzu ι Rla't Zeichnungen.
DESCH60771D 1921-02-17 1921-02-17 Vorrichtung zum Anschluss ortsveraenderlicher Stromverbraucher an das Netz Expired DE373739C (de)

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