DE3737310A1 - Befestigungswinkel aus metall - Google Patents
Befestigungswinkel aus metallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen einstückigen Befestigungswinkel aus
Metall mit zwei winkelig zueinanderstehenden Schenkeln mit von
den Schenkeln abgewinkelten Randteilen, wobei die benachbarten
Randteile, wobei die benachbarten Randteile der beiden Schenkel
durch Diagonalstücke miteinander verbunden sind, die von den
Randteilen wenigstens eines Schenkels gegen die Randteile zurück
gebogene Abschnitte aufweisen, nach Patent.
Derartige Befestigungswinkel werden insbesondere im Fassadenbau
verwendet, wobei der eine Schenkel mittels eines Dübels an einer
Mauerwand befestigt ist und der andere, meist waagerecht ausge
richtete Schenkel zur Halterung eines Fassadenelements dient, das
mit einem L- oder T-förmigen Profil flächig an dem von der Gebäu
dewand abstehenden Schenkel anliegt und mit diesem Schenkel mit
üblichen Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Nieten o. dgl. ver
bunden wird.
Beispielsweise durch das DE-U-85 01 840 ist es bekannt, die
Schenkel eines derartigen Befestigungswinkels aus Versteifungs
gründen mit von den Schenkeln abgewinkelten Randteilen zu ver
sehen. Der bekannte Befestigungswinkel weist hierzu an seinen
Rändern eine etwa u-förmige Profilsicke auf, wobei der Winkel
zwischen den beiden Schenkeln durch Biegung des mit den Profil
sicken versehenen flachen Bleches erfolgt. Durch die aufgrund der
Profilsicken abgewinkelten Randteile wird die Tragfähigkeit des
Befestigungswinkels erhöht, so daß bei vorgegebener Tragfähigkeit
ein dünneres Material verwendet werden kann.
Nachteilig an dem bekannten Befestigungswinkel ist, daß er in re
lativ aufwendiger Weise in mehreren Arbeitsgängen nach dem Aus
stanzen des Flachmaterials (Einformung der Sicken, Biegen des
Winkels) hergestellt werden muß. Darüber hinaus ist die Biegung
des Winkels im Bereich der Profilsicke problematisch.
Mit dem Hauptpatent soll die Aufgabe gelöst werden, einen ein
stückigen Befestigungswinkel so auszubilden, daß er einfach ge
fertigt werden kann und eine bezogen auf seine Materialstärke
hohe Tragfestigkeit aufweist.
Gemäß dem Hauptpatent ist vorgesehen, daß die benachbarten Rand
teile der beiden Schenkel durch Diagonalstücke miteinander ver
bunden sind, die von den Randteilen wenigstens eines Schenkels
umgebogene Abschnitte aufweisen. Dabei wird davon ausgegangen,
daß die Randstücke um wenigstens 90° von den zugehörigen Schen
keln abgebogen sind und daß die Diagonalstücke auf den Randteilen
aufliegen und um 180° umgebogen sind.
Gemäß dem Hauptpatent sind die Randteile bevorzugt um eine Biege
linie abgeknickt, also nicht in Form einer Sicke abgewinkelt. Die
abgewinkelten Randteile sind durch jeweils ein Diagonalstück mit
einander verbunden, das von wenigstens einem der Randteile umge
bogen ist und zum anderen Randteil verläuft.
Durch die Ausbildung gemäß dem Hauptpatent wird eine sehr stabile
Verbindung zwischen den beiden Schenkeln erreicht und die beiden
Schenkel sind durch die abgewinkelten Randteile bei geringem Ma
terialaufwand optimal versteift, so daß mit einem relativ dünnen
Blechmaterial eine hohe Tragfähigkeit erreicht wird. Die Abwinke
lung der beiden Schenkel zueinander sowie die Abwinkelung der
Randteile unter gleichzeitiger Ausbildung der Diagonalstücke kann
mit einem Werkzeug in einem Arbeitsgang erfolgen. Vorzugsweise
werden die Biegelinien zur Abwinkelung der Randteile dabei in be
kannter Weise durch Einschlagsicken stabilisiert.
Die Abwinkelung der Randteile kann bezüglich des zwischen den
Schenkel gebildeten Winkels auf beiden Schenkeln nach außen oder
nur auf einem der Schenkel nach außen und auf dem anderen Schen
kel nach innen erfolgen.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß dem Hauptpatent sind
die Randteile beider Schenkel bezogen auf den Winkel zwischen den
Schenkeln nach außen abgewinkelt und die Diagonalstücke von den
Randteilen beider Schenkel abgebogen und bilden je ein Dreieck,
dessen Basis Abwinkelpunkte an den äußeren Kanten der Seitenteile
der beiden Schenkel miteinander verbindet und dessen Spitze in
der Knicklinie zwischen den beiden Schenkeln liegt. Dabei können
die Randteile der beiden Schenkel gleiche Breiten aufweisen und
kann die Biegelinie für die Diagonalstücke von der Knicklinie
zwischen den beiden Schenkeln ausgehend unter einem Winkel von
22,5° zu den Schenkeln zu den Abwinkelpunkten an den äußeren
Kanten der Seitenteile verlaufen.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Hauptpatents
sind die Seitenteile des einen Schenkels nach außen und die
Seitenteile des anderen Schenkels nach innen abgewinkelt und die
Diagonalstücke um eine von der Knicklinie zwischen den Schenkeln
zu Abwinkelpunkten an den nach außen abgewinkelten Seitenteilen
derart um 180° zu den nach außen abgewinkelten Seitenteilen
gebogen, daß die auf den nach außen abgewinkelten Seitenteile
aufliegenden Diagonalstücke die zugehörigen nach innen abgewin
kelten Seitenteile in Form eines rechtwinkligen Dreiecks fortset
zen. Wenn die Seitenteile beider Schenkel eine gleiche Breite
aufweisen, bildet die Biegelinie einen Winkel von 45° zum zugehö
rigen Schenkel und verläuft von der Knicklinie zwischen den
Schenkeln auf den nach außen abgewinkelten Seitenlinien.
Die die Vergrößerung des Winkels zwischen den Schenkeln anstre
bende Traglast wird durch das senkrecht dazu stehende, in das
Seitenteil des nicht mit der Traglast beaufschlagten Schenkels
übergehende Diagonalstück aufgenommen, wenn die Seitenteile von
den Schenkeln rechtwinklig abgewinkelt sind. Wird der rechte
Winkel jedoch bei der Montage oder aus anderen Gründen aufgebo
gen, so daß er sich gegenüber der Schenkelebene verkleinert,
findet die Traglast günstigere Hebelverhältnisse vor und neigt
dazu, den Winkel noch weiter aufzubiegen, wodurch die durch die
Diagonalstücke hergestellte Verbindung zwischen den beiden
Schenkeln zur Einhaltung des gewünschten Winkels zwischen den
Schenkeln gelöst wird. Diesem Aufbiegen der abgewinkelten
Seitenteile kann durch die bereits erwähnten Einschlagsicken
entgegengewirkt werden. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit
besteht darin, die nach außen abgewinkelten Randteile um etwas
mehr als 90° vom zugehörigen Schenkel abzuwinkeln. Dadurch wird
die durch die Abwinkelung erzielte Versteifung des Schenkels
praktisch nicht berührt, wohingegen jedoch mit großer Sicherheit
vermieden wird, daß die Seitenteile auf einen Abwinkelungswinkel
von unter 90° aufgebogen wird. In diesem Fall weisen die Diago
nalstücke wenigstens eine zusätzliche Biegelinie auf, die aber
nur einen geringen Biegewinkel beinhaltet.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen die Herstellungs- und Ein
satzmöglichkeiten des Befestigungswinkels gemäß dem Hauptpatent
erweitert werden.
Dies wird bei einem einstückigen Befestigungswinkel nach dem
Hauptpatent dadurch erreicht, daß an den Eckpunkten, an denen die
Biegelinien zwischen den beiden Schenkeln und zwischen Schenkeln
und Randteilen aufeinandertreffen, Materialaussparungen vorge
sehen sind. Diese Materialaussparungen sind vorzugsweise durch
Löcher im Schnittpunkt der Biegelinien gebildet. Das Vorsehen
dieser Materialaussparungen erleichtert wesentlich die Durchfüh
rung der erforderlichen Knickungen in einem Arbeitsgang, weil in
den Ecken sonst auftretende Materialanhäufungen die exakten Bie
gevorgänge behindern könnten.
Eine Erweiterung der Handhabungsmöglichkeit des Befestigungswin
kels gemäß dem Hauptpatent wird darüber hinaus dadurch erreicht,
daß die Randteile um weniger als 90° abgebogen sind und daß die
zurückgebogenen Abschnitte um weniger als 180° in Richtung auf
die Randteile gebogen sind. Die Randteile können daher schräg von
den zugehörigen Schenkeln des Befestigungswinkels abstehen, was
für manche Anwendungsfälle erwünscht sein kann. In diesen Fällen
legt sich der zurückgebogene Diagonalabschnitt nicht auf das je
weilige Randteil, sondern schließt mit dem Randteil einen Winkel
ein, der vorzugsweise ein spitzer Winkel ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zei
gen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Befestigungswinkels in einer perspektivischen An
sicht, zwei Draufsichten auf die beiden Schenkel
und einer Seitenansicht,
Fig. 2 eine analoge Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Befestigungswin
kels,
Fig. 3 einen Befestigungswinkel gemäß Fig. 1 mit nicht
senkrecht zueinander stehenden Schenkeln und mit
um weniger als 90° abgewinkelten Randteilen,
Fig. 4 einen Befestigungswinkel gemäß Fig. 2 mit nicht
senkrecht zueinander stehenden Schenkeln und mit
um weniger als 90° abgewinkelten Randteilen.
Der in Fig. 1 dargestellte Befestigungswinkel weist zwei
Schenkel 1, 2 auf, die um eine Knicklinie 3 gebogen im Winkel von
90° zueinander stehen. Dabei ist der erste Schenkel 1 mit einem
Langloch 4 zur Befestigung an einer Gebäudewand vorgesehen, wäh
rend der zweite Schenkel 2 zur Aufnahme eines Stegs eines (nicht
dargestellten) Fassadenelements vorbereitet ist und hierfür zwei
Befestigungslöcher 5 sowie eine aus dem Material des Schenkel 2
herausgebogene Klemmfeder 6 zur vorläufigen Festlegung des Stegs
des Fassadenelements vor der Verschraubung dudrch die Befesti
gungslöcher 5 hindurch aufweist. Die Funktion der Klemmfeder ist
durch die EP-B-00 05 837 bekannt.
Der erste Schenkel 1 weist in dieser Ausführungsform gegenüber
dem von den Schenkeln 1,2 eingeschlossenen Winkel α nach außen um
90° abgewinkelte Seitenteile 7 und der zweite Schenkel 2 eben
falls nach außen abgewinkelte Seitenteile 8 auf. Die Abwinkelung
der Seitenteile 7 ist um eine Biegelinie 9, die Abwinkelung der
Seitenteile 8 um eine Biegelinie 10 erfolgt. Die einander benach
barten Seitenteile 7, 8 der beiden Schenkel 1, 2 sind jeweils durch
ein Diagonalstück 11 miteinander verbunden. Das Diagonalstück 11
ist aus dem Material der Seitenteile 7, 8 durch Abwinkelung von
den Seitenteilen 7, 8 um Biegelinien 12, 13 um 180° gebildet. Die
Diagonalstücke 11 sind dadurch dreieckförmig ausgebildet, wobei
die Biegelinien 12, 13 die Schenkel zu einer geradlinigen Basis 14
bilden, die Abwinkelpunkte 15, 16 an den äußeren Kanten der Sei
tenteile 7, 8 miteinander verbindet. Die Biegelinien 12, 13 verlau
fen von der Knicklinie 3 zwischen den beiden Schenkeln 1, 2 zu den
beiden genannten Abwinkelpunkten 15, 16 an den (bezogen auf den
Winkel α) äußeren Kanten der Seitenteile 7, 8.
Wenn die Seitenteile 7, 8 - wie in der Zeichnung dargestellt ist -
eine gleiche Breite aufweisen, ist das die Diagonalstücke 11 bil
dende Dreieck gleichschenklig, wobei der zwischen den Biegelinien
12, 13 und den Schenkeln 1,2 gebildete Winkel β 22,5° beträgt.
Die Seitenansicht in Fig. 1 läßt erkennen, daß das Diagonalstück
11 ausgehend von den Biegelinien 12, 13 mit dreieckigen Abschnit
ten an den Seitenteilen 7, 8 anliegt und mit einem mittleren Ab
schnitt den Winkel α zwischen den Schenkeln 1, 2 diagonal über
spannt.
Fig. 1 läßt noch Einschlagsicken 17 in den Biegelinien 9, 10 er
kennen, die einem Aufbiegen der Biegelinien 9, 10 in Richtung ei
ner Verkleinerung des Abwinkelungswinkels γ entgegenwirkt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle
mit dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesent
lichen gleichen Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Von
dem zweiten Schenkel 2 sind Seitenteile 8′ wiederum bezüglich des
Winkels a um eine Biegelinie 10 nach außen abgewinkelt. Von dem
Schenkel 1 sind hingegen Seitenteile 7′ um eine Biegelinie 9′ be
züglich des Winkels a nach innen abgewinkelt. Ein durch Faltung
um eine von der Knicklinie 3 zwischen den Schenkeln 1, 2 zu einem
äußeren Abwinkelpunkt 13′ an der Außenkante des Seitenteils 8′
verlaufende Biegelinie 18 gebildetes Diagonalstück 11′ hat die
Form eines rechtwinkligen Dreiecks, das bei gleicher Breite der
Seitenteile 7′, 8′ darüber hinaus gleichschenklig ist. In diesem
Fall bildet die Biegelinie 18 mit dem Schenkel 2 einen Winkel β
von 45°. Das Diagonalstück 11′ setzt - wie insbesondere die Sei
tenansicht in Fig. 2 erkennen läßt - das Seitenteil 7′ kontinu
ierlich fort und liegt vollständig an dem Seitenteil 8′ an.
Es ist erkennbar, daß die Faltung um die Biegelinie 18 zur Bil
dung des Diagonalsstücks 11′ einfacher zu realisieren ist als die
Faltung um die Biegelinie 12, 13 zur Bildung des Diagonalstücks 11
aus Fig. 1.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß es bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2 nicht darauf ankommt, daß der zur Befestigung
an einer Gebäudewand vorgesehene Schenkel 1 die nach innen ge
richteten Seitenteile 7′ und der das Fassadenelement tragende
zweite Schenkel 2 die nach außen abgewinkelten Seitenteile 8′
aufweist. Die Trägfähigkeit des Befestigungswinkels wird nicht
beeinträchtigt, wenn die Funktionen umgekehrt sind, also der
erste Schenkel nach außen abgewinkelte Seitenteile und der zweite
Schenkel nach innen abgewinkelte Seitenteile aufweist. In diesem
Fall müßte die Klemmfeder 6 nach unten abgekröpft werden, so daß
der Steg des Fassadenelements an der Unterseite des zweiten
Schenkels 2 zum Anliegen käme.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele
zeigen nach außen abgewinkelte Seitenteile 7, 8, 8′, die von den
zugehörigen Schenkeln 1, 2 um den Winkel α von 90° abgewinkelt
sind. Der Tendenz, die Seitenteile 7, 8, 8′ in Richtung einer Ver
kleinerung des Winkels α durch Traglasten auf dem Schenkel 2 auf
zubiegen, kann wirkungsvoll dadurch entgegengetreten werden, daß
die Seitenteile 7, 8, 8′ um einen etwas über 90° liegenden Winkel γ
von dem zugehörigen Schenkel 1,2 abgewinkelt sind. Die sich aus
dem Abstand der äußeren Kante der Seitenteile 7, 8, 8′ zur Auflage
fläche der Schenkel 1, 2 ergebende Stabilisierung der Schenkel 1, 2
wird dadurch nur geringfügig verringert, so daß der Stabilisie
rungseffekt praktisch unverändert bleibt. Durch die Vergrößerung
des Winkels γ wird jedoch erreicht, daß die über die Diagonal
stücke 11, 11′ auf die Seitenteile 7, 8, 8′ wirkenden Zugkräfte
nicht zu einem Aufbiegen der Abwinkelung der Seitenteile 7, 8, 8′,
in Richtung der Verkleinerung des Winkels γ führen können.
Es ist ohne weiteres klar, daß bei einer Abwinkelung der
Seitenteile 7, 8, 8′ um eine Winkel γ von <90°, beispielsweise 100°
oder 110°, die Diagonalstücke 11, 11′ zusätzliche Biegelinien er
halten, die an den von den Diagonalstücken 11, 11′ überdeckten
Kanten der Schenkel 1, 2 liegen. Die dabei erfolgte Abbiegung der
Diagonalstücke 11, 11′ entspricht dem Differenzwinkel (γ - 90°)
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels setzt das
Diagonalstück 11′ dann das Seitenteil 7′ nicht mehr in einer
Ebene, sondern um den geringen Winkel (q - 90°) abgewinkelt
fort.
In den perspektivischen Darstellungen der Fig. 1 und 2 ist ge
strichelt angedeutet, daß die tragenden Schenkel 2 entsprechend
dem speziellen Anwendungsfall in verschiedenen Längen ausgeführt
sein können.
Zur Erleichterung der Biegevorgänge bei der Herstellung der Be
festigungswinkel sind in den Ecken, in denen die Knicklinie 3
zwischen den Schenkeln 1, 2 sowie 9 und 10 zwischen den Schenkeln
1 bzw. 2 und den zugehörigen Randteilen 7 bzw. 8 aufeinander
stoßen, Materialausnehmungen in Form von Löchern 19 vorgesehen,
so daß die jeweilige Ecke durch ein Loch 19 gebildet ist.
Fig. 3 zeigt einen Winkel, der im wesentlichen dem Befestigungs
winkel gemäß Fig. 1 entspricht. Die Schenkel 1, 2 stehen jedoch
nicht rechtwinklig zueinander, sondern schließen einen Winkel von
<90° miteinander ein. Auch die Randteile 7, 8 sind in diesem Aus
führungsbeispiel nicht rechtwinklig von den Schenkeln 1, 2 abge
winkelt, sondern in einem Winkel δ , der <90° ist, so daß die
Randteile 7, 8 vom Schenkel 1 bzw. 2 aus gesehen schräg nach außen
abstehen. Entsprechend ist das zurückgebogene Diagonalstück 11
nicht um 180° auf die zugehörigen Randteile 7, 8 zurückgebogen,
sondern um einen Winkel, der <180° ist und im allgemeinen die
Größe 180°- 2 (90°- δ) aufweist.
Die Ausführungsform mit nicht rechtwinklig abgewinkelten Randtei
len 7, 8 erfordert eine geringere Befestigungstiefe für den Be
festigungswinkel an der Gebäudewand und erlaubt dennoch eine aus
reichende Breite des Diagonalstücks 11, um eine gewünschte Stabi
lisierung des Winkels zu gewährleisten.
Fig. 4 zeigt einen Winkel, der im wesentlichen dem Befestigungs
winkel gemäß Fig. 2 entspricht. Analog der Darstellung der Fig.
3 stehen die Schenkel 1, 2 jedoch nicht rechtwinklig zueinander,
sondern schließen einen Winkel von größer 90° miteinander ein.
Die Randteile 7′, 8′ sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht
rechtwinklig von den Schenkeln 1, 2 abgwinkelt, sondern mit einem
Winkel δ , der kleiner als 90° ist, so daß die Randteile 7′, 8′
vom Schenkel 1 bzw. 2 aus gesehen schräg nach außen abstehen.
Claims (2)
1. Einstückiger Befestigungswinkel aus Metall mit zwei
winkelig, vorzugsweise senkrecht, zueinander stehenden
Schenkeln (1, 2) mit von den Schenkeln (1, 2) mit von den
Schenkeln (1, 2) abgewinkelten Randteilen (7, 8; 7′, 8′), wo
bei die benachbarten Randteile (7, 8; 7′, 8′) der beiden
Schenkel (1, 2) durch Diagonalstücke (11, 11′) miteinander
verbunden sind, die von den Randteilen (7, 8; 7′ 8′) wenig
stens eines der Schenkel (1, 2) gegen die Randteile (7, 8;
7′, 8′) zurückgebogene Abschnitte aufweisen, nach Patent . . . ,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Eckpunkten, an denen die
Biegelinien (3, 9, 10) zwischen den beiden Schenkeln (1, 2) und
zwischen den Schenkeln (1 bzw. 2) und den zugehörigen Rand
teilen (7 bzw. 8) aufeinandertreffen, Materialaussparungen
(19) vorgesehen sind.
2. Einstückiger Befestigungswinkel aus Metall mit zwei
winkelig, vorzugsweise senkrecht, zueinander stehenden
Schenkeln (1, 2) mit von den Schenkeln (1, 2) mit von den
Schenkeln (1, 2) abgewinkelten Randteilen (7, 8; 7′, 8′), wo
bei die benachbarten Randteile (7, 8; 7′, 8′) der beiden
Schenkel (1, 2) durch Diagonalstücke (11, 11′) miteinander
verbunden sind, die von den Randteilen (7, 8; 7′, 8′) wenig
stens eines der Schenkel (1, 2) gegen die Randteile (7, 8;
7′, 8′) zurückgebogene Abschnitte aufweisen, nach Patent . . . ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (7, 8, 7′, 8′) um
einen Winkel von weniger als 90° abgebogen sind und daß
die zurückgebogenen Abschnitte (11) um weniger als 180° in
Richtung auf die Randteile (7, 8; 7′, 8′) gebogen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737310 DE3737310C2 (de) | 1987-09-05 | 1987-11-04 | Befestigungswinkel aus Metall |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729824 DE3729824A1 (de) | 1987-09-05 | 1987-09-05 | Befestigungswinkel aus metall |
DE19873737310 DE3737310C2 (de) | 1987-09-05 | 1987-11-04 | Befestigungswinkel aus Metall |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737310A1 true DE3737310A1 (de) | 1989-05-18 |
DE3737310C2 DE3737310C2 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=25859465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737310 Expired - Lifetime DE3737310C2 (de) | 1987-09-05 | 1987-11-04 | Befestigungswinkel aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737310C2 (de) |
Cited By (3)
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DE29511766U1 (de) * | 1995-07-21 | 1995-09-28 | Fixinox Ges Zur Entwicklung Ra | Abfangkonsole |
WO2018036756A1 (de) * | 2016-08-22 | 2018-03-01 | Allface Befestigungstechnologie Gmbh | Vorrichtung zur befestigung von fassadenteilen |
DE102017102536A1 (de) | 2017-02-09 | 2018-08-09 | Pro-File GmbH | Halterung zur Befestigung einer Verkleidung an einer Gebäudewand oder -decke |
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DE8501840U1 (de) * | 1985-04-25 | Wagner, Peter, Dipl.-Ing., 3303 Vechelde | Befestigungswinkel für eine Fassadenunterkonstruktion |
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1987
- 1987-11-04 DE DE19873737310 patent/DE3737310C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3737310C2 (de) | 1996-09-19 |
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