DE3737008A1 - Vorrichtung zum beschicken von maschinen zur plattenver- und -bearbeitung, insbesondere plattenpressen - Google Patents

Vorrichtung zum beschicken von maschinen zur plattenver- und -bearbeitung, insbesondere plattenpressen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D3/00Veneer presses; Press plates; Plywood presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken von Maschinen zur Plattenver- bzw. -bearbeitung, insbesondere Plattenpressen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE-AS 22 09 901 be­ schrieben. Hierbei sind die Plattenaufnahmen als Klemmleisten­ paare ausgebildet, deren Arbeitsweise eine Verkürzung der Ver­ weildauer einer Platte in einer Plattenpresse nicht zuläßt, was eine Erhöhung der Produktivität der auf diese Weise be­ schickten Plattenpresse verhindert. Außerdem können mit dieser bekannten Vorrichtung nur Platten einer bestimmten Breite ge­ fördert und in der Plattenpresse verarbeitet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Verweildauer einer in der Maschine zu bearbeitenden Platte, insbesondere die sogenannte "drucklose Liegezeit", das heißt die Zeitspanne zwischen der ersten Berührung einer mit Folien zu beschichtenden Platte mit einem erhitzten Pressenteil und dem anschließend erfolgenden Preßvorgang, möglichst klein sein soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch den Gegen­ stand des Anspruchs 1. Erfinderische Weiterbildungen und vor­ teilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den angefügten Un­ teransprüchen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Anwendungsmög­ lichkeiten ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevor­ zugter Ausführungsformen der Erfindung sowie aus den in der Anlage beigefügten Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer An­ ordnung zur Plattenbearbeitung mit einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung mit Rolltablett zur Beschickung einer Presse mit Platten;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, bei der nach Beendigung eines Preßvorgangs einer Platte, wobei die Presse ge­ rade geöffnet wird (1. Arbeitstakt);
Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1, bei der die fertige Platte angehoben wird (2. Arbeitstakt);
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1, bei der die fertige Platte aus der Presse herausgefahren, und gleichzeitig die nächste Platte auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingefahren wird (3. Arbeitstakt);
Fig. 4a die Anordnung nach Fig. 9 mit einer Fangvorrichtung in inaktiver offener Stellung;
Fig. 4b eine Einzelheit in Fig. 4a;
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 1, bei der die Platte von der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf den Preßtisch abge­ legt wird (4. Arbeitstakt);
Fig. 5a die Anordnung nach Fig. 5 mit alternativ ausgebildeter Fangvorrichtung;
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 1, bei die fertige Platte mit­ tels des Rolltabletts mit nun nach vorne angetriebenen Rollen hinter der Presse auf die erfindungsgemäße Vor­ richtung abgelegt wird (5. Arbeitstakt);
Fig. 6a eine separate Fördereinrichtung für den Abtransport einer fertigen Platte;
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 1 mit der in ihre Ausgangsstel­ lung zurückkehrenden erfindungsgemäßen Vorrichtung (6. Arbeitstakt);
Fig. 8 bis 8d die Fangvorrichtung nach Fig. 4 in verschiedenen Arbeitsphasen;
Fig. 9 bis 9c eine weitere Ausführungsform einer an beiden Längsseiten des Preßbärs eingeschwenkbaren Fangvor­ richtung und
Fig. 10 eine weitere alternative Ausführungsform der Fangvor­ richtung.
Die Wirkungsweise und weitere Einzelheiten des Erfindungsge­ genstandes werden nachfolgend näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische schematische Darstellung die Anordnung einer Maschine, insbesondere einer Plattenpresse 1 (nachfolgend nur "Presse" genannt) zur Plattenbearbeitung, insbesondere zur Beschichtung von Platten 3 mit einer Folie. Die Platten 3 sollen insbesondere mit Folien aus mit Harz ge­ tränkten Papieren beschichtet werden, die in der Presse 1 zwi­ schen deren Preßtisch 12 und Preßbär 13 nur unter Druck und Temperatur auf Holzfaserplatten od. dgl. dauerhaft aufgebracht werden können.
Nach Fig. 1 ist in Bewegungsrichtung R vor der Presse 1 auf in Bewegungsrichtung R verlaufenden holmartigen Führungsschienen 10, 11 eine hierauf mittels eines (hier nicht gezeigten An­ triebs) angeordnete erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. Platten­ aufnahme 2 längsbewegbar gelagert. Die Plattenaufnahme 2 um­ faßt im wesentlichen zwei (auf jeder Führungsschiene 10, 11 einen) Rollenträger 6, 7 auf, die synchron längs den Führungs­ schienen 10, 11 bewegbar bzw. antreibbar sind. Die beiden Rol­ lenträger 6, 7 sind sonst separate, spiegelbildlich zueinander ausgebildete Teile und umfassen eine Anzahl von an ihnen vor­ zugsweise schwenkbar gelagerte walzenartige Rollen 5, deren Achsen 4 in Gebrauchslage zur Bewegungsrichtung R rechtwinke­ lig verlaufen, wie Fig. 1 zeigt. Beide Rollenträger 6, 7 bilden zusammen ein sogenanntes "Rolltablett", auf dem die zu pres­ sende Platte 3, die in Fig. 1 transparent dargestellt ist, um die Rollen 5 zeigen zu können.
Nach Fig. 1 liegt in der Presse 1 zwischen den Pressenteilen 12, 13 noch eine Platte unter Temperatur und Druck.
Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1, bei der nach Beendi­ gung des Preßvorgangs der vorhergehenden Platte 3 die Presse durch Anheben des Preßbärs 13 gerade geöffnet wird.
Fig. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 1, bei der mehrere Vaku­ umsauger eines Saugschlittens 15 auf die fertige Platte 3 ab­ gesenkt, mit Vakuum beschickt und nach Ansaugen der Platte 3 angehoben werden;
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1, bei der die fertige Platte 3 mit dem Saugschlitten 15 aus dem Pressenbereich herausgefahren ist, während gleichzeitig die anschließend zu bearbeitende Platte 3 auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2, 5, 6, 7 in den Pressenbereich eingefahren ist. Hier liegt der Saugschlitten 15 über der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2, 5, 6, 7.
Fig. 4a zeigt die Anordnung nach Fig. 4, bei der jedoch an dem in Bewegungsrichtung R vorderen Rand des Preßbärs 13 der Presse 1 eine hier in inaktiver offener Stellung gezeigte Fangvorrichtung 14 angeordnet und angebracht ist.
Fig. 4b zeigt eine Einzelheit in Fig. 4a mit der Darstellung der Aktivierung der Fangvorrichtung 14.
Fig. 5 zeigt die Anordnung nach Fig. 1, bei der die Platte 3 von der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2, 5, 6, 7 gerade auf den Preßtisch 12 abgelegt wird, wobei die Vorrichtung 2, 5, 6, 7 in Bewegungsrichtung R hinter der Presse 1 aus dem Pressenbereich mit wachsender Geschwindigkeit ausfährt.
Fig. 5a zeigt die Anordnung nach Fig. 5, bei der jedoch die Platte 3 an ihrer in Bewegungsrichtung R rückwärtigen Endkante von der Fangvorrichtung 14 gehalten wird.
Fig. 6 zeigt die Anordnung nach Fig. 1, bei die fertige Platte 3 in Bewegungsrichtung R hinter der Presse 1 auf die inzwi­ schen unterhalb des Saugschlittens 15 angehaltene erfindungs­ gemäße Vorrichtung 2, 5, 6, 7 abgelegt wird, durch deren nun in dem Drehsinn D R entgegengesetztem Drehsinn D V nach vorne ange­ triebenen Rollen die Platte in Bewegungsrichtung R zu ihrer Ablage weitergefördert wird.
Fig. 6a zeigt eine separate Fördereinrichtung 16 für den Ab­ transport einer fertigen Platte 3.
Fig. 7 zeigt die Anordnung nach Fig. 1, bei der in Kürze der Saugschlitten 15 mit eingeschwenkten Vakuumsaugern und die er­ findungsgemäße Vorrichtung 2, 5, 6, 7 mit aus dem Pressenbereich herausgeschwenkten Rollen 5 in ihre jeweils in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückfahren.
Fig. 8 bis 8d zeigen die Pressenteile 12, 13 der Presse 1 mit der dazwischen angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung 2, 5, 6, 7 während ihrer aus dem Pressenbereich herausfahrenden Bewegung, wobei die Platte 3 durch die sich in Bewegungs­ richtung R bewegenden, jedoch selbst in entgegengesetzter Drehrichtung D R angetriebenen Rollen 5 auf der Fangvorrichtung 14 und dann auf dem Preßtisch 12 abgelegt werden. Dadurch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die Platte 3 sozusagen nach nach hinten ablegt und mit erhöhter Geschwindigkeit den Pressenbereich verläßt (bei gleichzeitiger Beschleunigung der Drehzahl der Rollen 5 in Drehrichtung D R), ist kann die Presse schnell schließen und somit die "drucklose Liegezeit" verringern. Die "drucklose Liegezeit" wird zusätzlich verringert dadurch, daß die Platte 3 (vorzugsweise vom Preßbär 13 gesteuert) von einer Fangvorrichtung 14 daran gehindert wird, nach Freigabe durch die Vorrichtung 2, 5, 6, 7 sofort auf den heißen Preßtisch 12 herunterzufallen. Die Fangvorrichtung hält die Platte 3 bis kurz vor Schließen der Presse 1. Durch die durch die Erfindung bewirkte Verringerung der drucklosen Liegezeit können nun "schneller aushärtende" Kunstharze eingesetzt werden, die Taktzeit insgesamt sinkt, die Produktionsrate steigt. Möglicherweise können etwa 30 Prozent Zeit während eines Arbeitszyklus eingespart werden. Dies bedeutet einen etwa 30 Prozent höheren Produktionsausstoß.
Fig. 9 bis 9c eine Fangvorrichtung 14, die von den beiden Längsseiten des Preßbärs 13 eingeschwenkt wird und auf die die Platte 3 mit ihren Seitenrändern abgelegt (Fig. 9b) wird. Beim Zusammenfahren der Pressenteile 12, 13 wird die Fangvorrichtung 14 vorzugsweise zwangsgesteuert, beispielsweise durch eine Rollenführung (Fig. 9c) ausgeschwenkt. Hier rollt eine Rolle, die an der Fangvorrichtung 17 angebracht ist, an einer am Preßtisch 12 vorgesehenen Kurve ab. Bei Berührung dieser Kurve zieht die Rolle und den sie tragenden Arm der Fangvorrichtung 17 nach außen und gibt die Platte 3 in letzter Sekunde frei. Die platte liegt nur ganz kurz, das heißt mit sehr kurzer "druckloser Liegezeit" auf dem heißen Preßtisch 12 auf.
Fig. 10 eine alternative Ausführungsform der Fangvorrichtung 17, bei der durch eine geeignete Bewegungssteuerung, bei­ spielsweise eine Vier-Gelenk-Kinematik, erreicht werden kann, daß die Fangvorrichtung 17 beim Ausschwenken nicht nach unten, sondern waagrecht oder gegebenenfalls schräg nach oben aus dem Pressenbereich zwangsgesteuert ausgefahren wird. Selbstver­ ständlich könnte das Ausschwenken der Fangvorrichtung 17 auch pneumatisch, hydraulisch, elektromagnetisch oder in sonst ge­ eigneter Weise gesteuert werden. Mit Hilfe der vorstehend er­ wähnten Kinematik der Fangvorrichtung 17 kann deren Eindring­ tiefe wesentlich erhöht werden. Dies bietet die Möglichkeit, schmalere Platten 3 verarbeiten bzw. pressen zu können. Außer­ dem ist die Durchbiegung der Platten 3 wegen der tiefer in den Zwischenraum zwischen den beiden Preßflächen 12, 13 hineinrei­ chenden Fangvorrichtung 17 geringer.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Beschicken von Maschinen zur Plattenver­ bzw. -bearbeitung, insbesondere Plattenpressen, mit Plat­ ten, mit einer Zuführeinrichtung, auf der eine Plattenauf­ nahme beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenaufnahme (2) mit die Platte (3) aufnehmen­ den, rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung (R) der Platten­ aufnahme (2) verlaufende Achsen (4) aufweisenden Rollen (5) versehen ist, die in der Bewegungsrichtung (R) der Plattenaufnahme (2) entgegengesetzter Drehrichtung (D) derart antreibbar sind, daß die Platte (3) bei gleichmäßig fortgesetzter oder beschleunigter Weiterbewegung der Plattenaufnahme (2) in definierter Verarbeitungs­ bzw. -bearbeitungsposition relativ zur Maschine (1) still­ steht und/oder in dieser absetzbar bzw. ablegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenaufnahme (2) ein aus zwei separaten, spiegel­ bildlich ausgebildeten, gleichmäßig angetriebenen Rollen­ trägern (6, 7) gebildet ist, die beide zusammen ein Roll­ tablett für die der Maschine (1) zuzuführende Platte (3) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß an den Rollenträgern (6, 7) die Rollen (5) derart angeordnet und gelagert sind, daß sie nach Ablage der Platte (3) in der Maschine (1) aus dem Bereich des Werk­ zeugs (8, 9) der Maschine (1) schwenkbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Rollen (5) derart ausgebildet ist, daß deren Achsen (4) nach Ausschwenkung der Rollen (5) etwa in einer längs der Bewegungsrichtung (R) der Plattenaufnahme (2) senkrecht verlaufenden Ebene (E 1 bzw. E 2) liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Lagerung der Rollen (5) derart ausgebildet ist, daß deren Achsen (4) nach Ausschwenkung der Rollen (5) etwa in einer längs der Bewegungsrichtung (R) der Plattenaufnahme (2) senkrecht verlaufenden Ebene (E 1 bzw. E 2) liegen und in Gebrauchslage schräg nach oben oder un­ ten geneigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung aus beiderseits der Maschine (1) angeordneten, längs der Bewegungsrichtung (R) der Plattenaufnahme (2) verlaufenden Führungsschienen (10, 11) gebildet ist, an denen die Antriebe zur Bewegung der Plattenaufnahme (2) und zur Drehung der Rollen (5) so­ wie die hierfür erforderlichen Steuerungseinrichtungen an­ geordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtungen so eingerichtet sind, daß die Plattenaufnahme (2) zum Fördern der Platte (3) hin zur Ma­ schine (1) zunächst aus dem Stillstand mit geringer An­ fahrgeschwindigkeit (V 1) und langsam beschleunigend beweg­ bar ist, anschließend auf ihrem Förderweg bis zur Maschine mit gleichbleibender oder wachsender Fördergeschwindigkeit (V 2) weiterbewegbar ist, und schließlich aus der Maschine mit hoher Endgeschwindigkeit (V 3) herausbewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfahrgeschwindigkeit (V 1) etwa 0-1,0 m/sec beträgt, die Fördergeschwindigkeit (V 2) etwa 1,0-1,5 m/sec beträgt, und die Endgeschwindigkeit (V 3) etwa 1,5-5,0 m/sec be­ trägt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zunächst stillstehenden Rollen (5), bevor die Platte (3) die Be- bzw. Verarbei­ tungsposition der Maschine (1) erreicht, durch ihren von den Steuerungseinrichtungen kontrollierten Antrieb mit wachsender Beschleunigung derart antreibbar sind, daß die Platte (3) trotz weiterbewegter Plattenaufnahme (2) genau in gewünschter Be- bzw. Verarbeitungsposition der Maschine (2) zum Stillstand bringbar ist, während die Plattenauf­ nahme (2) mit beschleunigter Geschwindigkeit in Bewegungs­ richtung (R) aus der Maschine herausbewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) eine Spanplatte, Faser­ platte od. dgl. ist, die mit einer unter Hitze und Druck aufzubringenden Folie od. dgl. zu beschichten ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (1) eine 1-etagige Kurz­ taktpresse mit einem in Gebrauchslage unten angeordneten Preßtisch (12) mit beheizter Preßfläche und einem in Ge­ brauchslage oben angeordneten Preßbär (13) mit beheizter Preßfläche ist, und daß zwischen den beiden Preßflächen die Platte (3) preßbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Preßbär (13) der Kurztaktpresse (1) eine Fangvorrich­ tung (14) vorgesehen ist, durch die eine auf den Rollen­ trägern bzw. dem Rolltablett (6, 7) zwischen den beiden er­ hitzten Preßplatten (12, 13) in Position gebrachte Platte (3) während des Ausfahrens der Rollenträger bzw. des Roll­ tabletts (6, 7) aus dem Pressenbereich zur Verringerung der drucklosen Liegezeit festhaltbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) durch die Fangvorrich­ tung (14) bis zum letztmöglichen Zeitpunkt während des Preßhubes des Preßbärs (13) festhaltbar ist, ehe die Fang­ vorrichtung (14) aus dem Bereich zwischen den beiden Preßhälften (12, 13) der Plattenpresse (1) herausschwenkbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fangvorrichtung (14) am in Bewegungsrichtung (R) vorderen Rand des Preßbärs (13) angeordnet und befe­ stigt ist und die eingefahrene Platte (3) längs ihrer in Bewegungsrichtung (R) hinteren Kante festhält.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fangvorrichtung (14) zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil an einem Seitenrand und der andere Teil am anderen Seitenrand des Preßbärs (13) angeordnet und befestigt sind und die eingefahrene Platte (3) längs ihrer beiden Seitenkanten festhält.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschwenkbewegung der Fangvor­ richtung (14) während des Preßhubes des Preßbärs (13) von diesem selbst steuerbar ist.
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