DE3736100A1 - Haarbehandlungsgeraet - Google Patents
HaarbehandlungsgeraetInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D20/00—Hair drying devices; Accessories therefor
- A45D20/04—Hot-air producers
- A45D20/08—Hot-air producers heated electrically
- A45D20/10—Hand-held drying devices, e.g. air douches
- A45D20/12—Details thereof or accessories therefor, e.g. nozzles, stands
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
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- A45D20/00—Hair drying devices; Accessories therefor
- A45D20/22—Helmets with hot air supply or ventilating means, e.g. electrically heated air current
- A45D20/30—Electric circuitry specially adapted for hair drying devices
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- Cleaning And Drying Hair (AREA)
- Hair Curling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Haarbehandlungsgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Haarbehandlungsgerät ist aus der
EP-Patentschrift 00 52 325 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bei diesem
Haarbehandlungsgerät vorgesehene synchrone Umschaltung der
Ausströmrichtung der Ausströmdüse und der Drehrichtung des
Antriebsmotors für den Wickeldorn besonders einfach
auszubilden. Dabei soll insbesondere eine lange Haltbarkeit
der gesamten mechanischen Teile gewährleistet sein. Im Sinne
einer Unteraufgabe ergibt sich daraus, daß bei der Umschaltung
der Drehrichtung die durch Abbremsung und Wiederanschalten der
entgegegesetzten Richtung auftretenden Massenkräfte möglichst
gering gehalten werden. Außerdem sollen die mechanischen
Schaltmittel zur Betätigung des Umschalters möglichst einfach
ausgebildet sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche betreffen
verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Schaltbild für die Umschaltung der
Drehrichtung des Antriebsmotors für den
Wickeldorn;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erstes
Ausführungsbeispiel der Umschaltmittel an der
Ausströmdüse;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile III-III
in Fig. 2;
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der
Schaltmittel an der Ausströmdüse (16);
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Schaltmittel an der Ausströmdüse;
Fig. 7 ein Schnitt enlang der Linie VII-VII in Fig.
6;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Haarbehandlungsgerätes;
Fig. 9 u. 10 verschiedene Stellungen des
Haarbehandlungsgerätes nach Fig. 8.
An den Anschlußklemmen eines Netzes von 220 V liegt der
Haartrockner 19 und über den Umschalter 3 das Relais 9. Der
Umschalter 3 ist zwar von der Funktion, einschl. der
Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1, ein "Um"-Schalter;
selbst ist er aber nur ein einfacher Taster mit den beiden
Stellungen "Kontakt" und "kein Kontakt". An der Netzspannung
von 220 V liegt ferner ein herkömmliches durch Transformator
und Vierweggleichrichter gebildeter Versorgungsteil 10, der
eine Gleichspannung von 24 V für den Antriebsmotor 6 des
Wickeldorns 7 liefert. In der Zuleitung 5 für den
Antriebsmotor 6 befindet sich der Startschalter 13. Ist nun
der Startschalter 13 geschlossen, so dreht sich in der
gezeigten Stellung sämtlicher Schalter der Antriebsmotor 6 in
einer bestimmten Drehrichtung, die durch die Polarität der
Ausgangsspannung am Ausgang des Versorgungsteil 10 vorgegeben
ist. Wird nun der Umschalter 3 betätigt, dann schaltet das
Relais 9 den Schalter 1 um. Damit liegen beide
Spannungsversorgungsleitungen 4, 5 des Antriebsmotors 6 auf
demselben Potential. Seine beiden
Spannungsversorgungsleitungen sind kurzgeschlossen. Dadurch
ergibt sich eine Bremsung bis zum Stillstand. Zunächst erfolgt
noch keine Wieder-Einschaltung in Gegenrichtung. Diese erfolgt
vielmehr erst nach Ablauf einer bestimmten Zeitkonstante die
sich aus dem Widerstand 11 und der Kapazität 12 ergibt. Dies
ist deshalb so, weil mit der Umschaltung des Schalters 1 durch
das Relais 9 gleichzeitig die Spannungsversorgungsleitung 5
über Widerstand 11 und Kapazität 12 an die Gleichspannung am
Ausgang des Versorgungsteils 10 gelegt wird. Nach Ablauf der
dadurch vorgegebenen Zeitkonstante zieht nun das Relais 8 an
und schaltet den Schalter 2 um. Damit liegt der Antriebsmotor
8 für den Wickeldorn 7 nun an einer Spannung, deren Polarität,
der ursprünglich anliegenden Spannung entgegengesetzt ist und
dreht demgemäß auch in die Gegenrichtung. Die Schaltung
verwirklicht also zunächst durch Kurzschluß des Antriebsmotors
6 eine Abbremsung und erst nach einer bestimmten Zeitkonstante
das Wiederanlaufen in der entgegengesetzten Richtung Dies
dient der Schonung sämtlicher mechanischer Teile und der
Minderung der bei Umschaltung auftretenden Massenkräfte.
Fig. 2 zeigt nun einen Teil des mechanischen Aufbaus eines
Haarbehandlungsgerätes der genannten Art. Zur
Vervollständigung der Offenbarung wird auf die eingangs
genannte EP-Patentschrift 00 52 325. Gezeigt ist in Fig. 2 der
Wickeldorn 7, wobei der Antriebsmotor 6 lediglich schematisch
angedeutet ist. Der Wickeldorn 7 ist drehbar in einem Gehäuse
aufgenommen, von dem die Gehäusewand 20 gezeigt ist. Auf dem
Gehäuseteil, zu dem die Gehäusewand 20 gehört, ist der
Haartrockner 19 fest angeordnet. Dies kann auf vielerlei Weise
geschehen. Es im einzelnen nicht dargestellt. Ferner ist die
Ausströmdüse 16 schwenkbar angeordnet, und zwar schwenkbar in
einer senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Ebene, wodurch
gewährleistet ist - ähnlich Fig. 9 und 10 (vgl. aber auch die
genannte europäische Patentschrift) - daß in verschiedenen
Stellungen der Ausströmdüse des auf dem Wickeldorn
aufgewickelte Haar tangetial angeströmt wird. Ferner leitet
die Ausströmdüse 16 in jeder ihrer Stellungen den vom
Haartrockner 19 austretenden Heißluftstrom senkrecht um, so
daß sich die mit 17 bezeichnete Ausströmrichtung ergibt. Die
Wand 20 weist nun einen nierenförmigen Schlitz 18, durch den
hindurch sich eine integral mit der Wand 22 der Ausströmdüse
16 ausgebildeter Vorsprung hindurch erstreckt. Dieser
Vorsprung ist bspw. im Querschnitt als Vierkant ausgebildet.
Auf diesen vierkantartig ausgebildeten Vorsprung sitzt ein
Nutenstein 14 mit einer Schaltscheibe 14′. Dieser Nutenstein
drückt mit seinem Absatz 21 gegen die Gehäusewand 20 und zwar
auf deren der Wand 22 abgewandten Seite. Ferner weist der
Nutenstein einen weiteren Absatz 24 auf. Gegen diese drückt
eine Feder 25, die als Druckfeder ausgebildet ist, die mit
ihrem anderen Ende an der Scheibe 23 anliegt, die mit dem
Vorsprung 15 fest verbunden ist. Auf diese Weise wird die Wand
22 der Ausströmdüse 16 und damit die Ausströmdüse 16 in ihrer
Gesamtheit in Fig. 2 stets nach rechts gezogen. Sie kann aber
durch entsprechende Handhabung gegen die Kraft der Feder etwas
nach links bewegt werden, um ihre Stellung zu verändern. Die
Fixierung der Stellung erfolgt durch eine Rastung 26, gebildet
durch einen Noppen, der durch eine entsprechende Einkerbung
und/oder Ausnehmung der Wand 20 eingreift. Auf diese Weise ist
also die Ausströmdüse 16 an der Gehäusewand 20 gehalten, aber
verstellbar. Mit der Verstellung der Ausströmdüse 16 in der
senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Ebene bewegt sich dann
auch die Schaltscheibe 14′ und betätigt dann entsprechend den
Umschalter 3.
Wichtig für den konstruktiven Aufbau nach Fig. 2 und 3 ist
auch noch, daß am oberen Ende der Wand 22 der Ausströmdüse 16
eine im querschnitt U-förmig ausgebildetes Halterungsteil 27
vorgesehen ist, wobei die U-Form den Endbereich 28 der
Gehäusewand 20 gleichsam hakenförmig umgreift.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 bezüglich
der Schaltmittel, die den Umschalter 3 betätigen, dadurch, daß
die Schaltscheibe 31 direkt am Halterungsteil 27 der
Gehäusewand 30 der Ausströmdüse 16 angeformt ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 geht in der
Integration der einzelnen Teile noch einen Schritt weiter, in
dem nämlich das äußere Gehäuse des Haartrockners 19 und die
Ausströmdüse 16 einteilig ausgebildet sind, wobei dann
einerseits an der Haartrockner-Gehäusewand 33 ein Führungsbund
32 vorgesehen ist, der die Gehäusewand 20 U-förmig umgreift,
und an einer davon getrennten Stelle, aber integral mit der
Gehäusewand 33 des Haartrockners ausgebildet, die
Schaltscheibe 34 vorgesehen ist.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine alternative Form der Anordnung
bzw. Ausbildung des Haartrockners 40. Seine Achse liegt jetzt
koaxial zur Ausströmrichtung 17, die durch die eingangs
angegebene Funktion definiert ist. In dieser Ausbildung ist
dann am Oberandteil des Haartrockners 40 ein Drehstift 42
vorgesehen, der die Gehäusewand 41 durchsetzt und an seinem
Ende eine Scheibe 44 trägt. Zwischen der Scheibe 44 und der
Gehäusewand 41 wird die Druckfeder 43 wirksam, die den
Haartrockner 40 nach rechts zieht. Außerdem ist dann die
Rastung 45 an einer anderen Stelle des Haartrockners
vorgesehen. Mit dem Drehstift 42 in Drehrichtung fest
verbunden ist wiederum eine Schaltscheibe 46, die den
Umschalter 3 in Abhängigkeit von den beiden in Fig. 9 und 10
gezeigten Stellungen betätigt.
Claims (10)
1. Haarbehandlungsgerät mit einem von einem umsteuerbaren
Motor angetriebenen Wickeldorn und einem Haartrockner,
dessen Ausströmdüse senkrecht zur Achse des Wickeldorns
angeordnet und derart verstellbar ist, daß die austretende
Strömung das auf dem Wickeldorn aufgewickelte Haar
tangential anströmt, wobei Drehrichtung des Wickeldorn und
Stellung der Ausströmdüse des Haartrockners derart durch
Betätigung des Umschalters für den Antriebsmotor gekoppelt
sind, daß das auf dem Wickeldorn aufgewickelte Haar in
Richtung zur Haarspitze angeströmt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschaltung über zwei Schalter
(1, 2) erfolgt, von denen der erste Schalter (1) direkt vom
Umschalter (3) und der zweite Schalter (2) erst mit einer
gewissen zeitlichen Verzögerung betätigt wird.
2. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden
Spannungsversorgungsleitungen (4, 5) für den Antriebsmotor
(6) des Wickeldorns (7) je mit einem der Schalter (1, 2)
verbunden sind, wobei jeder der Schalter durch ein Relais
betätigbar ist, und wobei die beiden Schalter in der ersten
Stellung in einer ersten Polarität an der
Ausgangs-Gleichspannung eines Versorgungsteils (10) und in
ihrer zweiten Stellung mit umgekehrter Polarität an der
Ausgangsspannung des Versorgungsteils anliegen, dadurch
gekennzeichnet, daß, bei Betätigung des Umschalters (3) das
erste Relais den ersten Schalter (1) umschaltet und damit
das zweite Relais (8) zur Betätigung des zweiten Schalters
(2) an die Ausgangsspannung des Versorgungsteils (10) liegt
und daß dem zweiten Relais (8) zur Bewirkung der zeitlichen
Verzögerung ein Widerstand (11) vor- und eine Kapazität
(12) parallel geschaltet ist.
3. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in eine der
Spannungsversorgungsleitungen (5) der Startschalter (13)
für den Antriebsmotor (6) geschaltet ist.
4. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (3)
von einer Schaltscheibe (14) betätigt wird, die nicht
drehbar auf einem Vorsprung (15) angeordnet ist, der an der
Ausströmdüse (16) senkrecht zur Ausströmrichtung (17)
verlaufend angeordnet ist und sich durch einen
nierenförmigen Schlitz (18) in der parallel zur
Ausströmrichtung (17) verlaufenden und den Haartrockner
(19) mit tragenden Gehäusewand (20) angeordnet ist, wobei
die Schaltscheibe (14) mit einem Absatz (21) von einer
Seite her auf die Gehäusewand (20) drückt, die der Seite
gegenüberliegt, an welcher die Wand (22) der Ausströmdüse
(16) anliegt und daß ferner zwischen einer mit dem
Vorsprung (15) verbundenen Scheibe (23) und einem weiteren
Absatz (24) der Schaltscheibe eine Druckfeder (25) wirksam
ist, die die Wand (22) der Ausströmdüse (16) senkrecht zur
Ausströmrichtung (17) gegen die genannte Gehäusewand (20)
zieht.
5. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Gehäusewand (20) und der Wand
(22) der Ausströmdüse (16) Rastungen (26), durch die die
Lage der Ausströmdüse (16) an der Gehäusewand (20) fixiert
und gegen die Kraft der genannten Feder verstellt werden
kann.
6. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur
Ausströmrichtung (17) verlaufende Wand (22) der
Ausströmdüse (16) mit einem Halterungsteil (27) versehen
ist, daß im Querschnitt zumindest teilweise U-förmig
ausgebildet ist und die genannte Gehäusewand (20) derart
übergreift, daß deren Endbereich (28) von den beiden
Schenkeln der U-Form umfasst wird.
7. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich parallel
zur Ausströmrichtung erstreckende Wand (30) der
Ausströmdüse (16) die Gehäusewand (20) die den Haartrockner
(19) mit trägt, mittels eines Halterungsteils (27), der im
Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, übergreift, und daß
auf der der Wand (30) der Ausströmdüse (16) abgewandten
Seite der Gehäusewand (20) der Umschalter (3) angeordnet
ist und von einer Schaltscheibe (31), die mit den
Halterungsteil (27) verbunden ist, betätigt wird.
8. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausströmdüse (16) des Haartrockners
(19) mit diesem einteilig ausgebildet ist, daß sie ferner
einen Führungsbund (32) aufweist, der die Gehäusewand (20),
die den Haartrockner (19) mit trägt, übergreift, und daß
ferner an der Gehäusewand (33) des Haartrockners (19) eine
Schaltscheibe (34) vorgesehen ist, mit der der Umschalter
betätigt wird.
9. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Haartrockner
(40) an der Gehäusewand (41), die parallel zur
Ausströmrichtung (17) verläuft, koaxial zur
Ausströmrichtung (17) schwenkbar angeordnet ist.
10. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haartrockner (40) mit einem
Drehstift (42) versehen ist, der in der genannten
Gehäusewand (41) drehbar geführt ist, wobei der
Haartrockner durch eine Feder (43) die zwischen einer
Scheibe (44) am Ende des Drehstifts (42) und der
Gehäusewand (41) wirksam ist, gegen die Gehäusewand (41)
gezogen wird, und daß ferner zwischen Haartrockner und
Gehäusewand Rastungen (45) angeordnet sind.
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