DE3735365A1 - Pflanzenzuchtverfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Pflanzenzucht,
mit dem wirksam Landwirtschaftsprodukte durch Beschleunigung
des Pflanzenwachstums erzeugt werden können, indem auf die
Pflanzen oder den Boden die Abbauprodukte eines Polysaccharids
mit einer wachstumbeschleunigenden Wirkung auf
Pflanzen, oder ein Oligosaccharid, welches Hauptbestandteil
der Abbauprodukte ist, ausgebracht werden.
Wichtig für die Erzeugung von Landwirtschaftsprodukten
durch Beschleunigung des Wachstums von Landwirtschaftspflanzen
ist, den Ertrag pro Flächeneinheit zu steigern und ferner
die Anbauhäufigkeit zu steigern. Als wachstumbeschleunigende
Stoffe für Pflanzen werden Pflanzenhormone wie Gibberellin
und Auxin angeführt, aber solch ein Pflanzenhormon hat
verschiedene Wirkungen auf Pflanzen; d. h. einige Wirkungen
des Pflanzenhormons sind nützlich für die Pflanze, aber
andere Wirkungen sind manchmal schädlich für die Pflanze und
deswegen ist die praktische Verwendung eines solchen
Pflanzenhormons auf bestimmte Fälle beschränkt. Andererseits
ist kürzlich beschrieben worden, daß ein Oligosaccharid,
welches durch Abbau eines die Zellwände von Pflanzen
bildenden Polysaccharids erhalten wurde, eine wichtige Rolle
als Substanz zur Kontrolle des Wirtspflanzenschutzes und der
Differenzierung der Pflanze selbst hat.
Beispielsweise wird berichtet, daß Oligogalakturonsäure
bei der Sojabohne eine die Synthese einer antibakteriellen
Substanz beschleunigende Wirkung (Phytoalexin [Fight alexin])
zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit der Sojabohne
gegenüber Krankheitskeimen hat und auch, daß im Gegensatz
hierzu ein aus der Ahornzellwand hergestelltes Oligosaccharid
(Xyloglukan) die Wirkung hat, die wachstumbeschleunigende
Wirkung von Auxin beim Erbsensämling zu unterdrücken.
Wie oben beschrieben, ist die Wirkung eines Oligosaccharids
abweichend von einem Pflanzenhormon ziemlich
spezifisch.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, die Produktionsleistung
von Landwirtschaftsprodukten zu steigern, indem bei der
Produktion von Landwirtschaftsprodukten ein bestimmtes
Oligosaccharid verschiedener Oligosaccharide mit einer
pflanzenwachstumbeschleunigenden Wirkung verwendet wird.
Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen bei Oligosacchariden
mit einer pflanzenwachstumbeschleunigenden Wirkung
wurde erfindungsgemäß entdeckt, daß einige der Abbauprodukte,
die durch Abbau von Polysacchariden mit einer Säure oder
einem Enzym erhalten werden, oder Oligosaccharide, die die
Hauptbestandteile der Abbauprodukte sind, eine wachstumbeschleunigende
Wirkung bei Wurzeln, Stengeln und Blättern von
Pflanzen haben.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Pflanzenzucht zur
Verfügung gestellt, wobei ein Oligosaccharid mit einer
pflanzenwachstumbeschleunigenden Wirkung bei der Pflanzenzucht
verwendet wird.
Die Polysaccharide, die als Rohstoffe für das erfindungsgemäße
Oligosaccharid verwendet werden können, schließen
verschiedene von Mikroorganismen (z. B. Wurzelzonen-Rhizobakterien)
erzeugte Polysaccharide wie Alginsäure, Xylan,
Zellwandpolysaccharide von Pflanzen, Polygalakturonsäure,
Pektin, Glukomannan, Agarose, Zellulose, Inulin, Mannan,
Fukoidin, Gummiarabikum, Polyglykolalginsäure, Karrageen
etc. ein. Es ist neu, daß die Abbauprodukte solcher Polysaccharide
oder Oligosaccharide, die die Hauptbestandteile
dieser Abbauprodukte sind, eine pflanzenwachstumbeschleunigende
Wirkung haben.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Pflanzen
sind grüne Pflanzen wie Kaiware Daikon (cotyledon radish,
gezüchteter Rettich mit weißen Stielen und Keimblatt),
Amömlein (stone parsely [Cryotaenia Japonica Hassk]),
Chinakohl, Kopfsalat, Spinat, Rettich, Kartoffel, die eßbare
Zehrwurzel etc., Getreide wie Reis, Weizen, Mais etc. und
andere Landwirtschaftsprodukte wie Blumenblätter, Früchte
etc.
Das erfindungsgemäße Oligosaccharid mit einer das
Pflanzenwachstum beschleunigenden Wirkung ist ein Abbauprodukt
obiger Polysaccharide oder eines dasselbe enthaltenden
Naturproduktes mit einer Säure oder einem Enzym, oder das
Oligosaccharid, das Hauptbestandteil des Abbauprodukts ist,
und wird als Substanz mit pflanzenwachstumbeschleunigender
Wirkung definiert. Das erfindungsgemäße Oligosaccharid wird
beispielsweise für jede Substanz folgendermaßen definiert:
Dieses Oligosaccharid ist eine Oligosaccharidzusammensetzung,
die durch Abbau von Alginsäure, Natriumalginat,
Algen, die Alginsäure enthalten wie Seetang (Laminaria)
etc., einem von Mikroorganismen erzeugten Polysaccharid etc.
mit einem Enzym wie Alginsäurelyase etc., oder durch
Hydrolysieren obiger Substanzen mit einer Säure wie Salzsäure
etc. erhalten wird, und die die Oligosaccharide bildenden
Hauptsaccharidbestandteile sind Glukuronsäure und/oder
Mannuronsäure. Die Zusammensetzung des Alginsäureoligosaccharids
enthält nur Gulguron- oder Mannuronsäure mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 20, oder die durch eine
Verbindung von Gulguronsäure und Mannuronsäure gebildeten
Oligosaccharide, eine Zusammensetzung aus Gulguron- und
Mannuronsäure, oder ferner eine Zusammensetzung auf, die
durch Erhitzen der vorhergenannten Zusammensetzung für 15 bis
180 Minuten bei einer Temperatur von 100 bis 130°C bei einem
pH-Wert von 1 bis 3 erhalten wird.
Obige Zusammensetzung wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Als Alginsäure als Ausgangsstoff können beliebige
Alginsäure enthaltende Ausgangsstoffe, beispielsweise im
Handel erhältliche Alginsäure oder Natriumalginat, Algen, die
Alginsäure enthalten, wie Laminaria, Ecklomia cava, Lessonia,
Durvilla etc., Alginsäure ähnliche Polysaccharide, die von
Mikroorganismen wie Pseudomonas etc. erzeugt werden,
verwendet werden.
In der Beschreibung handelt es sich, wenn nicht anders
angegeben, um Teil- und Gewichtsprozentangaben.
Als Mittel zum Zersetzen der Alginsäure kann ein
Zersetzungsverfahren mit einer Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure
etc. und ein Abbauverfahren mit einem Enzym wie
Alginsäurelyase etc. verwendet werden. Im Falle des Abbaus
der Alginsäure mit einer Säure kann das Alginsäureoligosaccharid
beispielsweise hergestellt werden, indem 100 Teile
Wasser zu 5 Teilen Natriumalginat zum Lösen der Alginsäure
hinzugefügt werden, indem dazu 3 Teile konzentrierter
Salzsäure gegeben werden, nachdem die Alginsäure 2 bis 4 Stunden
bei 90 bis 100°C h wurde, Filtrieren der Reaktionsmischung,
Neutralisieren des so erhaltenen Filtrats mit
Natriumhydroxid und Konzentrieren des neutralisierten
Erzeugnisses. Im Fall des Zersetzens der Alginsäure mit Alginsäurelyase
kann das Alginsäureoligosaccharid beispielsweise
hergestellt werden, indem 100 Teile Wasser zu 5 Teilen
Natriumalginat, um die Alginsäure zu lösen, hinzugefügt
werden, der pH-Wert der Lösung auf den für die Enzymwirkung
optimalen Wert eingestellt wird, dazu ein Enzym mit 100 bis
4000 Einheiten pro Gramm Natriumalginat gefügt wird und
beide Bestandteile 24 bis 48 Stunden bei der für die
Enzymwirkung optimalen Temperatur umgesetzt werden.
Wenn ein Verdauungstraktenzym des Seeohrs (Abalone
Aceton Powder, Handelsname, hergestellt von Merck & Co.,
Inc.) als Alginsäurelyase verwendet wird, liegt der optimale
pH-Wert für die Wirkung des Enzyms bei 7 bis 8, und die
optimale Temperatur beträgt 20 bis 35°C.
Die Enzymaktivität der Alginsäurelyase, die fähig ist,
die Extinktion des Systems bei 230 nm um 0,01 in 30 Minuten
zu steigern, wenn das Enzym auf eine wäßrige 0,2%ige 0,2
Natriumalginatlösung bei 30°C und einem pH-Wert von 7,0 wird
als 1 Einheit definiert.
Wenn das Oligosaccharid direkt aus Algen erhalten wird,
kann das Alginsäureoligosaccharid beispielsweise direkt aus
Seetang (Laminaria) hergestellt werden, indem 1300 Teile
Wasser zu 40 Teilen trockenem Seetang gegeben werden, nachdem
der pH-Wert der Mischung auf 11 eingestellt wurde, der
Seetang mittels eines Homogenisators pulverisiert wird, die
Mischung auf 60°C 3 Stunden lang erhitzt wird, nachdem deren
pH-Wert auf 5,5 eingestellt wurde, Zellulase (Meicelase,
Handelsname, hergestellt von Meÿi Seika Kaisha, Ltd.) in
einer Menge von 0,5% zu dem Feststoffgehalt hinzugefügt
wird, die Reaktion 20 Stunden lang bei 40°C durchgeführt
wird, der pH-Wert der Reaktionsmischung auf 7,0 eingestellt
wird, dazu Alginsäurelyase mit 1000 Einheiten pro Gramm der
festen Bestandteile hinzugefügt wird, und die Reaktion dann
48 Stunden lang bei 30°C durchgeführt wird.
Das so erhaltene Alginsäureoligosaccharid ist hauptsächlich
aus Mannuronsäure und Guluronsäure zusammengesetzt und
ist irgendeine Zusammensetzung, welche nur Guluronsäure oder
nur Mannuronsäure mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
enthält, oder das Oligosaccharid ist aus einer Kombination
von Guluronsäure und Mannuronsäure oder einer Mischung aus
Guluronsäure und Mannuronsäure zusammengesetzt.
Der Gehalt des Alginsäureoligosaccharids in den, wie
oben beschrieben erhaltenen Abbauprodukten, hängt von der
Art des verwendeten Ausgangsstoffs ab, aber wenn die
Abbauprodukte beispielsweise durch enzymatisches Zersetzen
von Natriumalginat als Ausgangsstoff hergestellt werden,
beträgt der Gehalt des Alginsäureoligosaccharids 40 bis 100%
der festen Bestandteile in den Erzeugnissen. Auch wenn Algen,
wie Seealgen, als Ausgangsstoff verwendet werden, beträgt der
Gehalt 10 bis 20% der festen Bestandteile.
Wenn dieses Alginsäureoligosaccharid bei Pflanzen
angewendet wird, indem die Samen damit beschichtet werden,
indem es zu dem Boden gegeben oder auf die Blattoberflächen
als 0,25 bis 0,00025%ige wäßrige Lösung gesprüht wird,
oder indem es einem flüssigen Düngemittel für Wasserkulturen
zugegeben wird, wird das Wachstum der Wurzel oder der
übererdigen Pflanzenanteile beschleunigt, was zu einem
verbesserten Ertrag der Landwirtschaftserzeugnisse führt.
Obige Wirkung wird weiter gesteigert indem die Zusammensetzung
bei einer Temperatur von 100 bis 120°C und bei einem
pH-Wert von 1 bis 3, vorzugsweise von 2,0 bis 3,0, 15 bis 180 Minuten
lang wärmebehandelt wird. Außerdem zeigte unzersetzte
Alginsäure oder Natriumalginat keinerlei das Pflanzenwachstum
beschleunigende Wirkung, wie im nachfolgend beschriebenen
Beispiel 1 gezeigt ist.
Xylooligosaccharid ist ein Abbauprodukt (oder ein
Oligosaccharid seines Hauptbestandteils), das durch Abbau
von β-1,3-Xylan, β-1,4-Xylan, oder der Hemizellulosebestandteile
von Xylan enthaltenden Gemüsen oder Pflanzen wie
Maiskolben, Reisstroh, Hölzern etc. oder Algen, die zu den
Rotalgen (Rhodophyceae) oder Grünalgen (Chlorophyceae)
gehören wie Rhodymenia Palmata, Caulerpa Racemosa etc.
gehören mit einer Säure wie Salzsäure etc., oder einem Enzym
wie Xylanase etc. gebildet wird. Das das Oligosaccharid
bildende Saccharid ist hauptsächlich Xylose, welche geringe
Mengen von Uronsäure, Rhamnose etc. enthält und das Xylooligosaccharid
ist obiges Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 10 oder eine Zusammensetzung, die es
enthält.
Obiges Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt. Nachdem der pH-Wert einer 2,5%igen (Gewicht/Volumen)
wäßrigen Lösung von im Handel erhältlichen Xylan auf
5,0 eingestellt wurde, wurde Meilase (Handelsname, hergestellt
von Meÿi Seika Kaisha, Ltd.) als ein Xylase enthaltendes
Enzym zu der Lösung in einer Menge von 10 mg pro
Gramm Xylase gefügt, und die Mischung wurde 48 Stunden lang
bei 40°C umgesetzt. In der Reaktionsmischung wurde 66%
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 7 und
34% Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von
wenigstens 8 gebildet. Das Fraktionieren der Oligosaccharide
konnte durch Filtrieren durchgeführt werden. Beispielsweise
konnten die Oligosaccharide mit einem Polymerisationsgrad von
2 bis 7 aus der Reaktionsmischung durch Säulenchromatographie
unter Verwendung einer mit Biogel P-2 (Handelsname, hergestellt
von den Bio-Rad Laboratorien, Californien, USA)
isoliert werden.
Xylan ist ein Polysaccharid, das Xylose als Saccharidbestandteil
enthält und schließt β-1,4-Xylan, wobei die
Bindung zwischen den Xyloseresten hauptsächlich eine β-1,4-
Bindung ist und β-1,3-Xylan ein, wobei die Bindung zwischen
den Xyloseresten hauptsächlich eine β-1,3-Bindung ist. β-1,4-
Xylan ist auch in Maiskolben, Reisstroh, Hemizellulose A
Bestandteil von Landpflanzen etc. vorhanden und β-1,3-Xylan
ist in Rotalgen wie Rhodymenia Palmata etc. oder Grünalgen
wie Caulerpa Racemosa etc. vorhanden. Das durch Abbau eines
solchen Xylans mit einer Säure oder einem Enzym erhaltene
Xylooligosaccharid wird β-1,3-Xylooligosaccharid oder β-1,4-
Xylooligosaccharid genannt.
Das Zellwandpolysaccharid einer Pflanze ist die
Pflanzenzellwand selbst oder ein Polysaccharid zwischen den
Zellen und ist eine Mischung von Polysacchariden wie
Zellulose, Xyloglukan, Xylan, β-Glukan, Arabinan, Arabinogalaktan,
Rhamnogalakturonan, Pektin, Arabinoxylan, Polygalakturonsäure,
Galaktan etc. Das Oligosaccharid ist das
Abbauprodukt, welches durch Abbau eines solchen Zellwandpolysaccharids
mit einer Säure oder einem Enzym erhalten wird,
oder ein Oligosaccharid als Hauptbestandteil der Abbauprodukte.
Die das Polysaccharid bildenden Saccharide sind Glukose,
Xylose, Arabinose, Rhamnose, Galaktose, Galakturonsäure,
Galakturonsäurederivate, Mannose etc. und sind eine Mischung
von Oligosacchariden mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis
10.
Ein solches Oligosaccharid wird folgendermaßen hergestellt.
Ausgangsstoffe für das Zellwandpolysaccharid sind die
Pflanze selbst, ein von einer Pflanze erhaltener Kallus, eine
durch Kultur des Kallus erhaltene Kulturflüssigkeit etc.
Außerdem kann als Ausgangsmaterial ein Extrakt verwendet
werden, der durch Vorbehandlung einer Pflanze, wie Zerkleinern
und Extrahieren der Polysaccharide aus der zerkleinerten
Pflanze mit Wasser, einer wässerigen alkalischen Lösung,
einer neutralen wässerigen Salzlösung etc. erhalten wird,
ebenso wie Polysaccharide, die aus obigem Extrakt unter
Verwendung eines organischen Lösungsmittels wie einem Alkohol
etc., gefolgt von Reinigen, abgetrennt werden.
Das Polysaccharid wird in Wasser unter Bildung einer
wässerigen Lösung mit einer Konzentration von 1 bis 5%
gelöst und nachdem dazu eine Säure wie Salzsäure mit einer
Konzentration von 1 bis 5% gefügt wurde, wird das Polysaccharidlysaccharid
1 bis 4 Stunden bei 80 bis 100°C hydrolysiert,
wobei das Oligosaccharid in der zersetzten Flüssigkeit
gebildet werden kann. Wenn eine Pflanze oder Kallus als
Ausgangsstoff verwendet wird, kann eine Oligosaccharid
enthaltende Flüssigkeit hergestellt werden, indem eine
Pflanze oder Kallus zerkleinert werden, 1 bis 5% Säure wie
Salzsäure etc. zu dem zerkleinerten Produkt hinzugefügt
werden, um 1 bis 6 Stunden bei 80 bis 100°C die Hydrolyse
durchzuführen und, nach dem Neutralisieren des hen Produktes,
die zersetzten Rückstände von dem Produkt durch Filtration
etc. entfernt werden. Außerdem kann das Oligosaccharid, im
Falle eines Zersetzens mit einem Enzym durch Einstellen des
pH-Wertes einer wässerigen Lösung mit 1 bis 5% Zellwandpolysaccharid,
oder des zerkleinerten Produktes einer Pflanze
oder Kallus auf den für die Wirkung des verwendeten Enzyms
optimalen pH-Wert und durch Abbau mit einem Enzym 4 bis 48 Stunden
lang unter den für die Wirkung des Enzyms optimalen
Temperaturbedingungen erhalten werden. Als Enzym wird
vorzugsweise ein Enzym mit zersetzenden Aktivitäten gegenüber
verschiedenen Substraten verwendet, da die Zellwand
verschiedene Polysaccharide enthält, insbesondere wird ein
Zellulasepräparat vorgezogen. Beispiele eines solchen Enzyms
sind Meicelase (Handelsname, hergestellt von Meÿi Seika
Kaisha, Ltd.), Zellulase Onozuka R-10 (Handelsname, hergestellt
von Kinki Yakult Seizo K. K.), Zellulase Ap (Handelsname,
hergestellt von Amano Seiyaku K. K.), Macerozyme
(Handelsname, hergestellt von Yakult Co., Ltd.), etc.
Vorzugsweise beträgt die hinzugefügte Menge des Enzyms 1 bis
50 mg pro Gramm Polysaccharid als Substrat.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
durch Zersetzen von Polygalakturonsäure mit einer Säure oder
einem Enzym erhalten wird, oder ein Oligosaccharid, das der
Hauptbestandteil des Zersetzungsproduktes ist. Der Saccharidbestandteil
ist Galakturonsäure, der Polymerisationsgrad des
Oligosaccharids beträgt 2 bis 10.
Das Oligosaccharid wird folgendermaßen hergestellt.
Polygalakturonsäure wird in Wasser unter Bildung einer
2%igen wässerigen Lösung von Galakturonsäure gelöst, zu der
Lösung wird Salzsäure mit einer Konzentration von 2% gefügt,
nachdem die Hydrolyse der Säure 3 Stunden lang bei einer
Temperatur von 90 bis 100°C durchgeführt wurde, wird die
Reaktionsmischung neutralisiert, die Zersetzungsrückstände
werden von der Reaktionsmischung abgefiltert und das
erhaltene Filtrat wird konzentriert, um eine wässerige Lösung
mit Polygalakturonsäureoligosaccharid zu liefern.
Im Falle des Zersetzens mit einem Enzym, kann das
Oligosaccharid hergestellt werden, indem der pH-Wert einer
2%igen wässerigen Polygalakturonsäurelösung auf 5,0
eingestellt wird, dazu Pektinase in einer Menge von 10 mg
pro Gramm Substrat gefügt wird und die Säure darauf 6 Stunden
lang bei 50°C zersetzt wird.
Die als Oligosaccharid enthaltende Lösung kann, wenn
nötig, je nach ihrem Zweck durch Aktivkohle entfärbt, oder
durch Gelfiltration oder ein Ionenaustauscherharz gereinigt
werden.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
durch Zersetzen von Pektin mit einer Säure oder einem Enzym
erhalten wird, oder ist ein Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil
des Zersetzungsproduktes ist. Die das Oligosaccharid
bildenden Saccharidbestandteile sind Galakturonsäure
und Galakturonsäuremethylester und der Polymerisationsgrad
beträgt 2 bis 10.
Das Pektinoligosaccharid kann ebenso wie das Polygalakturonsäureoligosaccharid
hergestellt werden.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
durch Hydrolyse von Glukomannan oder Glukomannan enthaltendem
Konjac (Amorphophallus konjac C. Koch) mit einem Enzym
erhalten wird, das Glukomannan als Substrat verwenden kann,
wie Endo-1,4-β-D-Mannase, etc., oder durch Hydrolyse obiger
Substanz mit einer Säure wie Salzsäure etc., oder ein
Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des Zersetzungsproduktes
ist. Die das Oligosaccharid bildenden Saccharidbestandteile
sind Mannose und Glukose. Das Glukosemannanoligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 10 und eine das Oligosaccharid
enthaltende Zusammensetzung ein.
Das Oligosaccharid kann beispielsweise auf folgende
Weise hergestellt werden.
Als Ausgangsstoff kann Glukomannan oder Glukomannan
enthaltendes Konjak verwendet werden. Zur Zersetzung von
Glukomannan kann ein Zersetzungsverfahren mit einem Enzym wie
Mannase etc. verwendet werden. Das Glukomannanoligosaccharid
kann beispielsweise hergestellt werden, indem 100 Teile
Wasser zu 2 Teilen Glukomannan unter Bildung einer wässerigen
Glukomannanlösung gegeben werden, dazu 3 Teile konzentrierter
Salzsäure gefügt werden, 1 bis 4 Stunden bei 90 bis 100°C die
Hydrolyse durchgeführt wird, die Reaktionsmischung gefiltert
wird und das Filtrat konzentriert wird, nachdem das so
gebildete Filtrat mit Natriumhydroxid neutralisiert wurde.
Wenn mit Mannase zersetzt wird, kann das Oligosaccharid
außerdem hergestellt werden, indem 2 Teile Glukomannan in 100 Teilen
Wasser gelöst werden, der pH-Wert der Lösung auf den
für die Wirkung des Enzyms optimalen Wert eingestellt wird
und die Reaktion 10 bis 48 Stunden bei der für die Wirkung
des Enzyms optimalen Temperatur durchgeführt wird. Als
Mannase kann ein von Rhizopus niveus erzeugtes Enzym, ein von
Aspergillus niger erzeugtes Enzym, ein im Handel erhältliches
Zellulasepräparat mit Mannaseaktivität etc. verwendet werden.
Obige Reaktionsmischung kann unter Verwendung von
Aktivkohle etc. entfärbt oder unter Verwendung eines
Ionenaustauschharzes entsalzt werden.
Glukomannan wird auch "Konjak Manna" genannt und die
Saccharidbestandteile, die es bilden, sind Glukose und
Mannose. Das durch Zersetzen solcher Polysaccharide erhaltene
Oligosaccharid ist ein Heterooligosaccharid, das aus Glukose
und Mannose zusammengesetzt ist, und ein typisches Beispiel
für Epicellobiose (O-β-D-Glukopyranasyl-(1-4)-D-Mannopyranase)
ist.
Dieses Oligosaccharid ist das Zersetzungsprodukt, das
gebildet wird, indem Agar, Agarose, Agaropektin, oder zu den
Rotalgen gehörende und diese Bestandteile enthaltende Algen
wie Gelidium amansii Lamouroux etc. mit einer Säure wie
Salzsäure etc., oder einem Enzym wie Agarase etc. zersetzt
werden, oder ein Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des
Zersetzungsprodukts ist. Die das Oligosaccharid bildenden
Saccharidbestandteile sind Galaktose, 3, 6-Anhydrogalaktose,
6-0-Methylgalaktose, Xylose und Glukuronsäure. Das Agarooligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 20 und eine das Oligosaccharid
enthaltende Zusammensetzung ein.
Das Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Der pH-Wert einer 1%igen (Gewicht/Volumen) wässerigen
Lösung von im Handel erhältlicher Agarose wird auf 6,0
eingestellt, zu der Lösung wird Agarase in einer Menge von 40 Einheiten
pro Gramm Agarose gefügt und, nachdem die Reaktion
72 Stunden bei 40°C durchgeführt wurde, wird die erhaltene
Reaktionsmischung entfärbt.
Danach wird das Agarooligosaccharid durch Entsalzen mit
einem Ionenaustauscherharz erhalten.
Dieses Oligosaccharid ist das Zersetzungsprodukt, das
erhalten wird, indem Zellulose, eine Gerüstsubstanz einer
Zellulose enthaltenden Pflanze, die Zellmembranen von
Mikroorganismen, die Mantelmembranen eines
Acidians (Viscum album L.), Booshuu acidian etc., oder
ein Zellulosederivat wie Karboxymethylzellulose etc. mit
einem Enzym wie Zellulase etc., oder einer Säure wie
Salzsäure, Schwefelsäure, etc. hydrolysiert wird, oder ein
Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des Zersetzungsproduktes
ist.
Die das Oligosaccharid bildenden Saccharidbestandteile
sind Glukose und seine Derivate.
Zellooligosaccharid schließt obiges Oligosaccharid mit
einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 und eine Zusammensetzung
des Oligosaccharids ein.
So eine Zusammensetzung wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt. Nachdem 2 Teile Salzsäure und 2 Teile
Schwefelsäure zu einem Teil der pulverisierten Zellulose
(Avicell, Handelsname, hergestellt von Asahi Kasei Kogyo Co.,
Ltd.) als Ausgangsstoff zum Lösen der Zellulose zugefügt
wurden, werden ferner 12 Teile Salzsäure zu der Lösung
gegeben und die Reaktion wird 5 Stunden bei 20 bis 25°C
durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wird die erhaltene
Reaktionsmischung neutralisiert, auf übliche Weise wie durch
Gelfiltration und Elektrodialyse entsalzt, konzentriert und,
wenn nötig, getrocknet, um Zellooligosaccharid zur Verfügung
zu stellen.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
erhalten wird, indem Inulin oder Inulin enthaltender
Helianthus tuberosus L. mit Inulinase oder einer Säure wie
Salzsäure, Oxalsäure etc. hydrolysiert wird, oder ein
Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des Zersetzungsproduktes
ist. Die das Oligosaccharid bildenden Saccharidbestandteile
sind Fruktose und Glukose. Das Inulooligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 10 und eine Zusammensetzung davon ein.
Das Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Nach Hinzufügen von 4 Teilen Wasser zu einem Teil
Helianthus tuberosus L., gefolgt von Zerkleinern, wird dazu
Oxalsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N gefügt und die
Hydrolyse wird 1 Stunde lang bei 60°C durchgeführt. Danach
wird die Reaktionsmischung mit Calciumkarbonat neutralisiert
und, nachdem die Rückstände durch Filtration entfernt wurden,
wird das Filtrat konzentriert und, wenn nötig, getrocknet, um
Inulooligosaccharid zur Verfügung zu stellen.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt von
Mannan (β-1, 4-Mannan, β-1, 3-Mannan; α-1,6-Mannan etc.),
des Mannan enthaltenden Samens von Phytelephas Makrokarpa,
Codium Mukronatum, ein umgesetztes Erzeugnis von Hefe oder
Schimmel etc. mit einer Säure oder einem Enzym wie Mannase
etc., oder ein Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des
Zersetzungsprodukts ist. Der Saccharidbestandteil des
Oligosaccharids ist Mannose. Das Mannanoligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 10 und eine das Oligosaccharid enthaltende
Zusammensetzung ein.
Das Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Nach Lösen von 4 Teilen Hefemannan in 100 Teilen heißem
Wasser werden 100 Teile einer wässerigen Lösung 1 N Salzsäure
zu der Lösung zugegeben und die Hydrolyse wird 2 Stunden bei
90 bis 100°C durchgeführt.
Nach Beendigung der Reaktion wird die Reaktionsmischung
neutralisiert, um das Zersetzungsprodukt zu liefern. Das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10
kann, wenn nötig, von der Reaktionsmischung durch Säulenchromatographie
mit einer mit Biogel P-2 gefüllten Säule getrennt
werden.
Dies Oligosaccharid ist das Zersetzungsprodukt von
Fucoidan oder Fucanschwefelsäure mit einer Säure oder einem
Enzym, oder ein Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des
Zersetzungsproduktes ist. Der das Oligosaccharid bildende
Saccharidbestandteil ist Fucose. Das Fucoidanoligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 10 und eine das Oligosaccharid enthaltende
Zusammensetzung ein.
Das Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Nach dem Lösen von 4 Teilen aus Braunalgen (Phaeophyceae)
herstammenden Fucoidan in 100 Teilen heißem Wasser
werden 100 Teile einer wässerigen Lösung 1 N Salzsäure zu der
Lösung gefügt und die Hydrolyse wird 2 bis 4 Stunden bei 90
bis 100°C durchgeführt. Wenn die Reaktion vorüber ist, wird
die Reaktionsmischung neutralisiert, um das Zersetzungsprodukt
zu liefern. Außerdem, wenn nötig, kann das Oligosaccharid
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 von dem
Reaktionsprodukt durch Säulenchromatographie mit einer mit
Biogel P-2 gefüllten Säule entfernt werden.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
durch Zersetzen von Gummiarabikum mit einer Säure oder einem
Enzym erhalten wird, oder ein Oligosaccharid, das der
Hauptbestandteil des Zersetzungsproduktes ist. Die das
Oligosaccharid bildenden Saccharidbestandteile sind Galaktose,
Arabinose, Rhamnose und Glukuronsäure. Das Gummiarabikumoligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 10 und eine das Oligosaccharid
enthaltende Zusammensetzung ein.
Das Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Nach Lösen von 4 Teilen Gummiarabikum in 100 Teilen
heißem Wasser werden 100 Teile einer wässerigen Lösung 1 N Salzsäure
zu der Lösung gefügt, und die Hydrolyse wird 2 Stunden
lang bei 90 bis 100°C durchgeführt. Nach Beendigung
der Reaktion wird die Reaktionsmischung neutralisiert, um das
Zersetzungsprodukt zu liefern. Außerdem, wenn nötig, kann das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 von
dem Reaktionsprodukt durch Säulenchromatographie mit einer
mit Biogel P-2 gefüllten Säule entfernt werden.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
durch Zersetzen von Polyglykolalginsäure mit einer Säure
oder einem Enzym erhalten wird, oder ein Oligosaccharid, das
der Hauptbestandteil des Zersetzungsprodukts ist. Die das
Oligosaccharid bildenden Saccharidbestandteile sind Polyglykolguluronsäure
und Polyglykolmannuronsäure. Das Polyglykolalginsäureoligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 und eine das
Oligosaccharid enthaltende Zusammensetzung ein.
Das Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Nach Lösen von 4 Teilen Polyglykolalginsäure in 100 Teilen
heißem Wasser werden 100 Teile einer wässerigen 1 N Salzsäurelösung
zu der Lösung gefügt, und die Hydrolyse wird
bei 90 bis 100°C 2 bis 4 Stunden durchgeführt. Nach Beendigung
der Reaktion wird die Reaktionsmischung neutralisiert,
um das Zersetzungsprodukt zu liefern. Außerdem kann, wenn
nötig, das Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2
bis 10 von dem Zersetzungsprodukt durch Säulenchromatographie
mit einer mit Biogel P-2 gefüllten Säule entfernt werden.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
durch Zersetzen von Karrageen oder von Rotalgen der Gattungen
Chondrus crispus, Cigartina tenella, Hypneacease etc. mit
einer Säure oder einem Enzym erhalten wird, oder ein
Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des Zersetzungsproduktes
ist. Der das Oligosaccharid bildende Saccharidbestandteil
ist ein Polymer von Karrabiose. Das Karrageenoligosaccharid
schließt obiges Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 10 und eine das Oligosaccharid
enthaltende Zusammensetzung ein.
Das Oligosaccharid wird beispielsweise folgendermaßen
hergestellt.
Nach Lösen von 4 Teilen Karrageen in 100 Teilen heißem
Wasser werden 100 Teile einer wässerigen 1 N Salzsäurelösung
zu der Lösung gefügt und die Hydrolyse wird 2 Stunden lang
bei 90 bis 100°C durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion
wird die Reaktionsmischung neutralisiert, um das Zersetzungsprodukt
zu liefern. Das Oligosaccharid mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 10 kann außerdem, wenn nötig,
von dem Zersetzungsprodukt durch Säulenchromatographie mit
einer mit Biogel P-2 gefüllten Säule getrennt werden.
Dieses Oligosaccharid ist ein Zersetzungsprodukt, das
durch Zersetzen eines Polysaccharids mit einer Säure oder
einem Enzym erhalten wird, wobei das Polysaccharid von
Mikroorganismen der Gattungen Azotobakter, Enterobakter,
Agrobakterium, Rhizobium, Pseudomonas, Xanthomonas, Zoogloea,
Aspergillus, Saccharomyces etc. erzeugt wird, oder ein
Oligosaccharid, das der Hauptbestandteil des Zersetzungsproduktes
ist. Das Oligosaccharid hat auch eine das Pflanzenwachstum
beschleunigende Wirkung.
Das Oligosaccharid wird im allgemeinen folgendermaßen
hergestellt.
Das Oligosaccharid wird hergestellt indem Mikroorganismen,
die das erwünschte extrazelluläre Polysaccharid
herstellen in einem Kulturmedium mit einer Kohlenstoffquelle
wie Saccharose, Maltose, Glukose, Laktose, Glyzerin etc. und
einer Stickstoffquelle wie einem Hefeextrakt, Pep-Gummiarabikum,
Ammoniumsulfat etc., wenn nötig, zusammen mit Vitaminen,
anorganischen Salzen etc. kultiviert werden; nach
Entfernen der Zellen oder Myzel durch Mittel wie Zentrifugalabscheidung,
Filtration etc. wird ein organisches Lösungsmittel
wie Äthanol, Methanol, Aze-Gummiarabikum etc. zu der
überstehenden Flüssigkeit in einer Menge von 2 bis 4 Volumenteilen
zu einem Teil des Überstands hinzugefügt, um
das gebildete Polysaccharid auszufällen und abzutrennen,
oder indem das Polysaccharid durch Ultrafiltration konzentriert
wird und indem das so abgetrennte oder konzentrierte
Polysaccharid durch Zusatz einer Säure zersetzt
wird. Als Säure wird Salzsäure, Schwefelsäure etc. mit einer
Konzentration von 0,1 N bis 1,0 N verwendet. Die Reaktionstemperatur
für die Zersetzung des Polysaccharids liegt
bei 50 bis 120°C und die Reaktionszeit beträgt 10 Minuten bis
10 Stunden. Diese Bedingungen werden je nach Art des
Polysaccharids ausgewählt.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber es ist erfindungsgemäß
möglich, das im Zersetzungsprodukt gebildete
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
durch Gelfiltration oder Ionenaustauschchromatographie unter
Verwendung einer mit Sephadex, Biogel etc. gefüllten Säule
abzutrennen und zu reinigen.
Jede Substanz kann beispielsweise durch das folgende
Verfahren hergestellt werden.
Nachdem Azotobakter vinelandii IAM 1078 einer Schüttelkultur
in einem flüssigen Kulturmedium mit 0,025%
KH₂Polysaccharid₄, 0,0005% Na₂MoO₄ · 2 H₂O, 0,0125%
MgSO₄ · 7 H₂O, 0,0005% MnSO₄ · 4 H₂O, 0,025% NaCl, 0,0005%
FeSO₄ · 7 H₂O, und 2,0% Saccharose 5 Tage bei 30°C unterzogen
wurde, wird die erhaltene Kulturflüssigkeit der Zentrifugalabscheidung
bei 10 000 G 30 Minuten unterzogen, um die Zellen
zu entfernen, nach Konzentrieren der überstehenden Flüssigkeit
werden 3 Volumenteile Ethanol zu einem Teil der
konzentrierten Flüssigkeit gegeben, um das gebildete Polysaccharid
auszufällen und die Niederschläge werden abgetrennt
und getrocknet, um ein Polysaccharid zu liefern. Das so
erhaltene Polysaccharid wird unter Bildung einer 0,1%igen
wässerigen Polysaccharidlösung in Wasser gelöst und nach
Zugabe von Salzsäure zu der wässerigen Lösung mit einer
Endkonzentration von 0,1 N, wird die Hydrolyse des Polysaccharids
6 Stunden bei 100°C durchgeführt. Danach kann das
erwünschte Zersetzungsprodukt durch Neutralisieren der
Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid erhalten werden.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber, wenn nötig, wird
das Zersetzungsprodukt durch Gelfiltration etc. entsalzt und
außerdem kann das Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 20, das der Hauptbestandteil des
Zersetzungsprodukts ist, erfindungsgemäß abgetrennt und
gereinigt werden. Die chemische Struktur des Oligosaccharids,
das erhalten wird, indem ein von Azotobakter vinelandii
erzeugtes Polysaccharid zersetzt wird, wird von G. H. Cohen
etc. im "Journal of Bacteriology, 88, 329 (1964)" etc. beschrieben.
Die das Oligosaccharid bildenden Saccharidbestandteile
sind Galakturonsäure, Glukose, Rhamnose etc.
Nachdem Agrobakterium tumefaciens IAM 1037 einer
Schüttelkultur in einem flüssigen Kulturmedium mit 1,0%
Mannit, 0,1% MgCl₂, 0,1% Glutaminsäure, 0,1% K₂HPolysaccharid₄,
0,02% MgSO₄ · 7 H₂O, 0,004% CaCl₂ und als Spurenelemente
10 γ Biotin, 100 γ Thiamin, 2,5 mg FeCl₃ · 6 H₂O,
0,01 mg H₃BO₃, 0,01 mg ZnSO₄ · 7 H₂O, 0,01 mg CoCl₂ · 2 H₂O pro
Liter des Kulturmediums 5 Tage bei 25°C unterzogen wurde,
wird die erhaltene Kulturflüssigkeit mit einem Liter Wasser
pro Liter Kulturflüssigkeit verdünnt, die verdünnte Flüssigkeit
wird der Zentrifugalabscheidung bei 10 000 G 40 Minuten
unterzogen, um die Myzel zu entfernen und nachdem die
überstehende gebildete Flüssigkeit um das dreifache konzentriert
wurde, wird Äthanol zu der konzentrierten Flüssigkeit
mit dem dreifachen Volumen der Flüssigkeit gegeben, um
das gebildete Polysaccharid auszufällen. Darauf kann durch
Abtrennen und Trocknen des Produktes ein Polysaccharid in
einer Menge von 1 bis 2 Gramm pro Liter der Kulturflüssigkeit
erhalten werden.
Das Polysaccharid wird in Wasser unter Bildung einer
wässerigen Lösung mit einer Konzentration von 1% gelöst,
Salzsäure wird zu der Lösung mit einer Endkonzentration von
0,1 N gegeben und die Hydrolyse des Polysaccharids wird 6 Stunden
bei 100°C durchgeführt. Darauf kann das erwünschte
Zersetzungsprodukt durch Neutralisieren der erhaltenen
Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid erhalten werden.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber, wenn nötig, kann das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
durch Entsalzungs- und Reinigungsmittel wie Gelfiltration
etc. von dem Zersetzungsprodukt abgetrennt und gereinigt
werden. Die chemische Struktur des Polysaccharids, das von
Mikroorganismen der Gattung Agrobakterium erzeugt wird, oder
das Teilzersetzungsprodukt davon wird von L.P.T.M. Zevenhuizen
in "Carbohydrate, Research, 26, 409 (1973)" beschrieben.
Die das Oligosaccharid bildenden Saccharidbestandteile
sind Glukose, Galaktose, Brenztraubensäure, Uronsäure etc.
Nachdem Rhizobium meliloti IAM 12 611 der Schüttelkultur
in einem flüssigen Kulturmedium mit 1,0% Mannit, 0,1%
MgCl₂, 0,1% Glutaminsäure, 0,1% K₂HPolysaccharid₄, 0,02%
MgSO₄ · 7 H₂O, 0,004% CaCl₂ und als Spurenelemente 10 γ
Biotin, 100 γ Thiamin 2,5 mg FeCl₃ · 6 H₂O, 0,01 mg H₃BO₃,
0,01 mg ZnSO₄ · 7 H₂O, 0,01 mg CoCl₂ · 7 H₂O, 0,01 mg CuSO₄ · 5 H₂O
und 0,01 mg Na₂MoO₄ · 2 H₂O pro Liter des Kulturmediums 5 Tage
lang bei 25°C unterzogen wurde, wird die so erhaltene
Kulturflüssigkeit mit 1 Liter Wasser pro Liter der Kulturflüssigkeit
verdünnt, die verdünnte Flüssigkeit wird der
Zentrifugalabscheidung bei 10 000 G 40 Minuten lang zum
Entfernen der Myzel unterworfen, und nach dem dreifachen
Konzentrieren der überstehenden gebildeten Flüssigkeit wird
Äthanol zu dem Konzentrat mit dem dreifachen Volumen der
Flüssigkeit gegeben, um das gebildete Polysaccharid auszufällen.
Durch Abtrennen und Trocknen der Niederschläge kann ein
Polysaccharid in einer Menge von 0,4 bis 0,8 g pro Liter der
Kulturflüssigkeit erhalten werden.
Das so erhaltene Polysaccharid wird in Wasser unter
Bildung einer wässerigen Lösung mit einer Konzentration von
0,1% gelöst, Salzsäure wird zu der Lösung mit einer
Endkonzentration von 0,1 N gegeben und die Hydrolyse des
Polysaccharids wird 6 Stunden bei 100°C durchgeführt. Das
erwünschte Zersetzungsprodukt kann durch Neutralisieren der
erhaltenen Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid erhalten
werden.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber, wenn nötig, wird das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20 von
dem Zersetzungsprodukt abgetrennt und unter Verwendung von
Entsalzungs- und Reinigungsmitteln wie Gelfiltration etc.
gereinigt.
Die chemische Struktur des Polysaccharids, das von
Mikroorganismen der Gattung Agrobakterium gebildet wird, oder
dessen Teilzersetzungsprodukt wird von L.P.T.M. Zevenhuiten
im "Journal of General Microbiology, 68, 239 (1971)" etc.
beschrieben.
Die Saccharidbestandteile des Oligosaccharids sind
Glukose, Galaktose, Brenztraubensäure, Glukuronsäure etc.
Nachdem Enterobakter cloacae FERM P-8968 der Schüttelkultur
in einem flüssigen Kulturmedium mit 1% Laktose,
0,5% PepGummiarabikum, 0,1% KH₂Polysaccharid₄, 0,05%
MgSO₄ · 7 H₂O und 0,0033% Bengalrosa 3 Tage lang bei 30°C
unterzogen wurde, wird die erhaltene Kulturflüssigkeit der
Zentrifugalabscheidung unterzogen, um die Zellen zu entfernen,
und nach dem dreifachen Konzentrieren der überstehenden
Flüssigkeit wird
Äthanol zu der konzentrierten Flüssigkeit mit dem dreifachen
Volumen der Flüssigkeit gegeben, um das gebildete Polysaccharid
auszufällen. Durch Abtrennen der Niederschläge,
gefolgt von Trocknen, wird das Polysaccharid in einer Menge
von 0,6 bis 1,2 g pro Liter der Kulturflüssigkeit erhalten.
Das so erhaltene Polysaccharid wird in Wasser unter
Bildung einer wässerigen Lösung mit einer Konzentration von
0,5% gelöst, nach dem Hinzufügen von Salzsäure mit einer
Endkonzentration von 0,1 N wird die Hydrolyse des Polysaccharids
4 Stunden lang bei 100°C durchgeführt und die
Reaktionsmischung wird mit Natriumhydroxid neutralisiert, um
das erwünschte Zersetzungsprodukt zu liefern.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber, wenn nötig, kann
das Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
von dem Zersetzungsprodukt entfernt und durch Entsalzung und
Reinigungsmittel wie Gelfiltration gereinigt werden.
Die Saccharidbestandteile, die das von Enterobakter
Cloacae erzeugte Polysaccharid bilden sind Glukose, Galaktose,
Rhamnose, Fucose, Mannuronsäure etc.
Das von Enterobakter cloacae erzeugte Polysaccharid hat
selbst eine pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung wie im
nachfolgenden Beispiel 3 gezeigt, aber das Oligosaccharid,
das durch Zersetzen des Polysaccharids erhalten wird, zeigt
gesteigerte pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung.
Ein von Zoogloea ramigera (im Handel erhältliches
Produkt, hergestellt von Sigma Co.) erzeugtes Polysaccharid
wird in Wasser unter Bildung einer 0,1%igen wässerigen
Lösung des Polysaccharids gelöst, nach dem Hinzufügen von
Salzsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N wird die
Hydrolyse 4 Stunden lang bei 100°C durchgeführt und die
erhaltene Reaktionsmischung wird durch Natriumhydroxid
neutralisiert, um das erwünschte Zersetzungsprodukt zu
liefern.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist, verwendet werden, aber wenn nötig, kann das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
von dem Zersetzungsprodukt entfernt und durch Entsalzungs-
und Reinigungsmittel wie Gelfiltration etc. gereinigt werden.
Die chemische Struktur des von Zoogloea ramigera
erzeugten Polysaccharids wird von F. Ikeda, et al. in
"European Journal of Biochemistry, 123, 437 (1982)" beschrieben
und deren Saccharidbestandteile sind Glukose,
Galaktose, Brenztraubensäure etc.
Das von Mikroorganismen der Gattung Xanthomonas erzeugte
Polysaccharid ist im Handel als Xanthan Gummi (hergestellt
von Sigma Co.) erhältlich.
Xanthan Gum wird in Wasser unter Bildung einer 1,0%igen
wässerigen Polysaccharidlösung gelöst, nach Zugabe von
Salzsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N wird die
Hydrolyse 7 Stunden lang bei 100°C durchgeführt und die
erhaltene Reaktionsmischung wird mit Natriumhydroxid
neutralisiert, um das erwünschte Zersetzungsprodukt zu
liefern.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber, wenn nötig, kann das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
von dem Zersetzungsprodukt abgetrennt und unter Verwendung
von Entsalzungs- und Reinigungsmitteln wie Gelfiltration
etc. gereinigt werden.
Es gibt viele Beschreibungen der chemischen Struktur von
Xanthan Gummi und dessen Saccharidbestandteile sind Glukose,
Mannose, Glukuronsäure, Brenztraubensäure, Essigsäure etc.
Das von Pseudomonas elodea erzeugte Polysaccharid ist im
Handel als Gellan Gummi (hergestellt von Sanei Kagaku Kogyo
K. K.) erhältlich.
Gellan Gummi wird in Wasser unter Bildung einer 0,1%igen
wässerigen Polysaccharidlösung gelöst, nach Hinzufügen
von Salzsäure mit einer Endkonzentration von 1,0 N wird die
Hydrolyse 15 Minuten lang bei 120°C durchgeführt und die
Reaktionsmischung wird mit Natriumhydroxid neutralisiert, um
das erwünschte Zersetzungsprodukt zu liefern.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist werden, aber wenn nötig, kann das Oligosaccharid
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20 von dem
Zersetzungsprodukt entfernt und durch Entsalzungs- und
Reinigungsmittel wie Gelfiltration gereinigt werden.
Gellan Gummi selbst zeigt als 0,1%ige wäßrige Lösung
einen gelatinösen Zustand und wird als Ersatz für Agar-Agar
verwendet. Es wird berichtet, daß bei Züchten des Kallus
einer Pflanze oder einer jungen Pflanze durch Gellan Gummi in
so einem Zustand das Wachstum der Pflanzen in gewissen Ausmaß
beschleunigt werden kann, aber erfindungsgemäß weist das
Zersetzungsprodukt, das als Hauptbestandteil das Oligosaccharid
enthält, welcher durch Zersetzen des Polysaccharids
erhalten wird eine pflanzenwachstumbeschleunigende Aktivität
auf, die hundertmal größer ist als die des unzersetzten
Polysaccharids, Gellan Gummi (wie in Beispiel 42 gezeigt).
Das von Aspergillus niger erzeugte Polysaccharid ist im
Handel als Nigeran (hergestellt von Sigma Co.) erhältlich.
Nigeran wird in Wasser unter Bildung einer wässerigen
Lösung mit einer Konzentration von 0,1 gelöst, nach Zugabe
von Salzsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N wird die
Hydrolyse 4 Stunden lang bei 100°C durchgeführt und die
Reaktionsmischung wird mit Natriumhydroxid neutralisiert, um
das erwünschte Zersetzungsprodukt zu liefern.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber, wenn nötig, kann das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
von dem Zersetzungsprodukt abgetrennt und durch Entsalzungs-
und Reinigungsmittel wie Gelfiltration etc. gereinigt werden.
Die chemische Struktur von Nigeran wird von S. A. Barker
et al in Journal of Chemical Society, 2448 (1957) beschrieben.
Die Saccharidbestandteile sind Polysaccharide, die durch
α-1,4 Bindung oder α-1,3 Bindung von Glukose gebildet
werden.
Das von Saccharomyces cerevisiae erzeugte Polysaccharid
ist im Handel als Mannan (hergestellt von Sigma Co.)
erhältlich.
Mannan wird in Wasser unter Bildung einer 1%igen
wässerigen Lösung gelöst, nach Zugabe von Salzsäure mit einer
Endkonzentration von 0,1 N wird die Hydrolyse 6 Stunden bei
100°C durchgeführt, und die gebildete Reaktionsmischung wird
mit Natriumhydroxid neutralisiert, um das erwünschte
Zersetzungsprodukt zu liefern.
Das so erhaltene Zersetzungsprodukt kann erfindungsgemäß
so wie es ist verwendet werden, aber wenn nötig, kann das
Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
erfindungsgemäß von dem Zersetzungsprodukt abgetrennt und
durch Entsalzungs- und Reinigungsmittel wie Gelfiltration
etc. gereinigt werden.
Die verschiedenen Oligosaccharide, mit einer pflanzenwachstumbeschleunigenden
Wirkung, werden bei Pflanzen
folgendermaßen eingesetzt. Das Oligosaccharid wird Pflanzen
durch Beschichtung der Samen etc. in einem Verhältnis von 5
bis 100 γ pro Samenkorn, durch Auftragen auf die Blattoberflächen
einer Pflanze als wäßrige Lösung mit 20 γ/ml
bis 200 γ/ml, durch Ausbringen in den Boden als wäßrige
Lösung mit 30 q/ml bis 350 γ/ml bei einem Verhältnis von 0,5 kg
bis 5,0 kg pro Hektar, durch Mischen mit einem flüssigen
Düngemittel für Wasserkulturen mit einer Konzentration von
2,5 γ/ml bis 250 q/ml, oder durch Beschichten oder Mischen
mit einem festen Düngemittel wie einem festen chemischen
Düngemittel mit einem Verhältnis von 0,1% bis 0,5%
verabreicht. Deshalb wird das Wachstum der Wurzeln, Stengel
und Blätter der Pflanzen beschleunigt, wobei der Ertrag der
Pflanzen verbessert wird. Außerdem sind die so erhaltenen
Ernten ausgezeichnet im Geschmack, und ihre Frische kann
relativ lange Zeit erhalten werden. Ferner sind erfindungsgemäß
geeignete Pflanzen grüne Pflanzen wie Kaiware
Daikon, Amömlein (Stone parsley), Chinakohl, Kopfsalat,
Spinat, Rettich, Kartoffeln, die eßbare Zehrwurz etc.,
Getreide wie Reis, Weizen, Mais etc. und andere Landwirtschaftsprodukte
wie Blumenblätter, Früchte etc.
Die Erfindung wird jetzt im einzelnen anhand der folgenden
Beispiele beschrieben.
Ein Oligosaccharid (nicht erwärmtes Produkt) wurde durch
Zugabe von Alginsäurelyase (Abalone Acetone Pulver) zu
Alginsäure mit einem Verhältnis von 4000 µ/gr Alginsäure
und durch Umsetzen bei einem pH-Wert von 7,0 und 40°C 48 Stunden
lang hergestellt. Danach wurde das Oligosaccharid 2 Stunden
lang bei 120°C wärmebehandelt. Nach der Wärmebehandlung
wurde die Reaktionsmischung auf einen pH-Wert von 7,0
neutralisiert. Darauf wurde die pflanzenwachstumbeschleunigende
Wirkung des Alginsäureoligosaccharids vor und nach dem
Erwärmen unter Verwendung von Kaiwan Daikon bestimmt.
36 Kaiwan Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies
in einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe von 70 ml
Leitungswasser wurden sie 6 Tage lang bei 23°C gezüchtet
(Züchtung im Dunkeln die ersten 4 Tage und dann unter
Lichteinstrahlung von 5000 Lux 2 Tage lang). Alginsäureoligosaccharid
wurde zu der Leitungswassermenge jeweils mit
einem Verhältnis von 2,5% bis 0,000025% gegeben. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Außerdem sind die Zahlenwerte in Tabelle 1 jeweils die
Mittelwerte der Stengel-Blattlänge (cm) und der Wurzellänge
(cm) der gezüchteten Pflanze, wobei die Werte der Stengel-
Blattlänge und der Wurzellänge der Pflanze, die ohne das
Alginsäureoligosaccharid etc. gezüchtet wurde, bei 100
festgesetzt wurde (n = 36).
Wie in der Tabelle gezeigt, beschleunigt das Alginsäureoligosaccharid
sowohl das Wachstum des Stiel-Blatts als
auch der Wurzel der Pflanze bei jeder Konzentrationsbedingung
im Vergleich zu der Kontrollgruppe ohne Zugabe von
Alginsäureoligosaccharid; wenn das Alginsäureoligosaccharid 2 Stunden
lang bei 120°C und einem pH-Wert von 3,0 erhitzt
wird, wird die Wirkung in jedem Fall gesteigert.
Zwei Samenkörner von Amömlein (Crytotaenia japonica)
wurden auf ein Kunstharzvlies von 4 cm × 4 cm gebracht,
nachdem das Vlies in ein flüssiges Düngemittel mit 0,15%
Otsuka House Fertilizer # 1 und 0,1% Otsuka House Fertilizer
# 2 getaucht wurde, wurden die Samen 10 Tage lang bei 23°C
und 5000 Lux gezüchtet, um die Keimung der Samen und das
Nähren durchzuführen; die Sämlinge wurden in eine Wasserkulturvorrichtung
gebracht und 2,5 Monate bei 8000 Lux und 23
bis 24°C gezüchtet.
Die Versuchsgruppen waren folgendermaßen:
Nach dem Nähren mit dem flüssigen Düngemittel ohne
Alginsäureoligosaccharid, wurden die Sämlinge mit dem kein
Alginsäureoligosaccharid, enthaltenden flüssigen Düngemittel
gezüchtet.
Nach dem Nähren mit dem flüssigen Düngemittel mit
0,025% Alginsäureoligosaccharid wurden die Sämlinge mit dem
flüssigen Düngemittel mit 0,025% Alginsäureoligosaccharid
gezüchtet.
Außerdem wurde das in diesem Beispiel verwendete
Alginsäureoligosaccharid durch Zugabe von Alginsäurelyase zu
einer wässerigen Lösung Natriumalginat (pH-Wert 7,0) bei
einem Verhältnis von 4000 µ/g Alginsäure, dem Durchführen
der Reaktion 48 Stunden lang bei 40°C, Einstellen des pH-
Wertes der Reaktionsmischung auf 3,0, Wärmebehandlung der
Reaktionsmischung 2 Stunden lang bei 120°C und nach dem
Abkühlen, Neutralisieren des Produktes auf einen pH-Wert von
7,0 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 2 gezeigt.
Wie in der Tabelle gezeigt, wird der Ertrag von Amömlein
durch Zugabe von Alginsäureoligosaccharid gesteigert.
Mit Alginsäureoligosaccharid beschichtete Kaiwan Daikon-
Samen wurden durch Aufsprühen von einem Gewichtsteil einer
wässerigen Lösung mit 0,25% Alginsäureoligosaccharid und
0,75% Natriumalginat auf ein Gewichtsteil der Samen und
durch Trocknen im Luftstrom bei 40 bis 50°C hergestellt.
Darauf wurden 50 Körner des so erhaltenen Alginsäureoligosaccharid
beschichteten Samens auf ein Kunstharzvlies in
einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und
dann 2 Tage lang bei Lichtbestrahlung von 5000 Lux gezüchtet.
Als Kontrollgruppe wurden unbeschichtete Kaiwan Daikon-
Samen auf ein Kunstharzvlies gebracht und unter denselben
Zuchtbedingungen wie oben gezüchtet.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3 zeigt, daß bei Beschichtung des Samens mit
Alginsäureoligosaccharid mit einer Menge von 2,5 mg pro Gramm
Samen ein Wachstum von 118% bei der Stengel-Blatt-Länge und
von 164% bei der Wurzellänge beobachtet wurde.
Nachdem 40 Chinakohlsamenkörner (Brassica Rapa var.
pervidis) (Züchtung: Misugikohl) auf 9 kg Schwarzerde in
einem Topf von 17 cm × 60 cm × 15 cm gebracht wurden, wurden
die Samen unter natürlichen Bedingungen vom 15. Juni bis zum
4. Juli gezüchtet. Die Versuchsgruppen waren folgende.
Alginsäureoligosaccharid ist nicht hinzugefügt.
Nachdem 3,6 Liter einer wässerigen Lösung mit 22 g
Alginsäureoligosaccharid zu 9 kg Schwarzerde gegeben wurden
(0,25% Alginsäureoligosaccharid zu der Menge Schwarzerde),
wurden die Samen in diesem Boden gezüchtet.
Das in diesem Beispiel verwendete Alginsäureoligosaccharid
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
VersuchsgruppeMittleres Gewicht pro Kohlkopf
Kontrollgruppe4,9 ±1,4 (100)
Gruppe mit Zusatz5,9 ±1,6 (120)
Der Zahlenwert in der Klammer ist der Wert Vergleich zu
dem Mittelwert der Kontrollgruppe, der mit 100 festgesetzt
ist.
Wie in der Tabelle gezeigt, wurde der Ertrag durch
Zusatz von Alginsäureoligosaccharid zu dem Boden um 10%
gesteigert.
Maissamen (Indian corn) wurde im Boden mit 36 Körnern
pro 33 m² gesät und 3,5 Monate unter natürlichen Bedingungen
gezüchtet. Die Versuchsgruppen waren folgendermaßen.
Alginsäureoligosaccharid ist nicht hinzugefügt.
Wenn die Stengel-Blattlänge nach der Keimung 8 bis 12 cm
betrug, wurden 6 g Alginsäureoligosaccharid als 0,05%ige
wäßrige Lösung im Umkreis jeder Wurzel aufgebracht. Außerdem
wurden nach 1,5 Monaten 6 g Alginsäureoligosaccharid
zusätzlich auf dieselbe Weise zugeführt.
Das verwendete Alginsäureoligosaccharid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
Tabelle 5
VersuchsgruppeErtrag (kg)
Gruppe mit Alginsäureoligosaccharid23,8
Kontrollgruppe18,9
Wie in Tabelle 5 gezeigt, wurde eine Ertragssteigerung
von 26% beim Mais durch Verwendung von Alginsäureoligosaccharid
beobachtet.
Nachdem 100 Gurkensamenkörner (Züchtung: Kifujin) auf
einer Sämling-Nährschale 1 Woche bei 20 bis 23°C gezüchtet
wurden, wurden die Sämlinge in einen Topf (Durchmesser 90 mm;
Höhe 76 mm) gebracht und 2 Wochen weiter gezüchtet. Die so
erhaltenen Sämlinge wurden mit einem Abstand von 80 cm in den
Boden eingepflanzt und 3 Monate lang unter natürlichen
Bedingungen gezüchtet. Die Versuchsgruppen waren folgende.
Alginsäureoligosaccharid wird nicht hinzugefügt.
3 Tage nach dem Versetzen der Sämlinge in den Topf wurde
Alginsäureoligosaccharid als wäßrige Lösung von 25 mg pro
Topf in 50 ml Wasser hinzugegeben. Außerdem wurde 3 Wochen
nach dem Einpflanzen der Sämlinge in den Boden eine wäßrige
Lösung von 50 ml Alginsäureoligosaccharid, gelöst in 500 ml
Wasser, zusätzlich aufgebracht.
Das verwendete Alginsäureoligosaccharid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
Tabelle 6
VersuchsgruppeErtrag (kg/Strunk)
Gruppe mit Zusatz
von Alginsäureoligosaccharid5,7 (119) Kontrollgruppe4,8 (100)
von Alginsäureoligosaccharid5,7 (119) Kontrollgruppe4,8 (100)
Wie in der Tabelle gezeigt, wurde der Gurkenertrag durch
das Ausbringen von Alginsäureoligosaccharid auf 119%
gesteigert.
Nach Einpflanzen von 56 Kartoffelstrünken (Züchtung:
Danshanku) in ein Testfeld von 10,8 m² pro Gruppe und
zweimonatigem Züchten, wurde eine wässerige Lösung von
Alginsäureoligosaccharid zweimal auf die Blattoberflächen in
der Keimungsphase während der Züchtung aufgebracht. Düngemittel
und Wasser wurden auf gewöhnliche Weise aufgetragen. Die
Testgruppen waren folgendermaßen.
Das in diesem Test verwendete Alginsäureoligosaccharid
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
Außerdem wurde das Verpflanzen der Kartoffelstrünke am 27. Februar
durchgeführt, das Aufbringen der wässerigen Alginsäureoligosaccharidlösung
auf die Blattoberflächen am 28. April
und 8. Mai und die Züchtung wurde am 29. Mai beendet.
Die erhaltenen Testergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Wie in Tabelle 7 gezeigt, wurde der Ertrag und der
Stärkegehalt durch das Auftragen von Alginsäureoligosaccharid
auf die Blattoberflächen bei Konzentrationen von 200 γ/ml bis
2,0 γ/ml gesteigert.
Nach Verpflanzen von 200 Zwiebelstrünken in ein Testfeld
von 9 m² pro Gruppe und viermonatigem Züchten, wurde
Alginsäureoligosaccharid dreimal auf das Feld einmal im Monat
als wässerige Lösung in einem Verhältnis von 5,0 kg, 1 kg
oder 0,5 kg pro ha während der Züchtung aufgebracht.
Düngemittel und Wasser wurden wie gewöhnlich aufgebracht. Die
verwendeten Testgruppen waren folgendermaßen.
Das verwendete Alginsäureoligosaccharid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 8 gezeigt.
Tabelle 8
TestgruppenZwiebelertrag (g/Strunk)
1271,6 (118%)
2263,4 (114%)
3242,6 (105%)
4230,6 (100%)
Wie in Tabelle 8 gezeigt, wurde eine Ertragssteigerung
von 105 bis 118% durch Ausbringen einer wässerigen Lösung
des Alginsäureoligosaccharids in den Boden bei unterschiedlichen
Verhältnissen von 0,5 kg/ha bis 1,5 kg/ha beobachtet.
Nachdem 250 Samenkörner von grünen Sojabohnen in ein
Testfeld von 10,8 m² pro Gruppe angesät wurden, wurden die
Samen wie gewöhnlich gezüchtet. In diesem Fall wurde vor dem
Säen eine wässerige Alginsäureoligosaccharidlösung, gelöst in
einer wässerigen 0,75%igen Natriumalginatlösung auf die
Samen im Luftstrom bei 40 bis 50°C gesprüht, um die Samen mit
dem Alginsäureoligosaccharid bei einem Verhältnis von 5 γ, 50 γ
oder 100 γ pro Samenkorn zu beschichten, und die so beschichteten
Samen wurden für den Test verwendet.
Die Testgruppen waren folgendermaßen.
TestgruppenAlginsäureoligosaccharidschichtmenge (γ)
pro Samenkorn
pro Samenkorn
1100
2 50
3 5
4*) 0
(*): Kontrolle
Die erhaltenen Testergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt.
Tabelle 9
TestgruppenSojabohnenertrag (g/Strunk)
1210 (111%)
2218 (114%)
3196 (108%)
4189 (100%)
Wie in Tabelle 9 gezeigt, wurde eine Ertragssteigerung
von 4 bis 15% durch Beschichten der Samen mit Alginsäureoligosaccharid
bei 5 bis 100 γ pro Samenkorn beobachtet.
Das verwendete Alginsäureoligosaccharid wurde auf
dieselbe Weise hergestellt wie in Beispiel 2.
Nachdem 2 Kopfsalatsamenkörner auf ein Kunstharzvlies
von 4 cm × 4 cm gesät wurden und das Vlies in eine Wasserkulturvorrichtung
gebracht wurde, wurde die Wasserkultur 40 Tage
unter Lichtbestrahlung von 5000 Lux durchgeführt.
Um die Wirkung von Alginsäureoligosaccharid zu bestimmen,
wurden flüssige Düngemittel mit einem Alginsäureoligosaccharidgehalt
von 25 γ/ml bis 250 γ/ml verwendet. Die
Testgruppen waren folgendermaßen:
TestgruppenKonzentration von Alginsäureoligosaccharid (γ/ml)
1250
2100
3 50
4 25
5*) 0
(*): Kontrolle
Das in dem Test verwendete Alginsäureoligosaccharid
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt. Die
erhaltenen Testergebnisse sind in Tabelle 10 gezeigt.
Tabelle 10
TestgruppenGewicht (g/Strunk) des Stiel-Blatts
1138,0 (140%)
2123,3 (110%)
3110,6 (112%)
4 98,6 (100%)
5 98,6
Wie aus Tabelle 10 ersichtlich, wurde beim Kopfsalat ein
Ertragsanstieg von 110 bis 140% durch Durchführung der
Wasserkultur mit Zusatz von Alginsäureoligosaccharid zu dem
flüssigen Düngemittel bei einem Verhältnis von 25 γ/ml bis
250 γ/ml beobachtet.
In einen Topf von 17 cm×60 cm×15 cm wurden 8 kg
Schwarzerde gebracht, nachdem dazu 4 g eines chemischen
Düngemittels oder einer Mischung aus dem chemischen Düngemittel
mit Alginsäureoligosaccharid gegeben wurden, wurden 40 Spinatsamenkörner
in den Boden gesät und 60 Tage unter
künstlichen Bedingungen von 35 000 Lux und 25°C gezüchtet.
Das Alginsäureoligosaccharid enthaltende Düngemittel
wurde hergestellt, indem eine wässerige Alginsäureoligosaccharidlösung
auf ein chemisches Düngemittel gesprüht wurde,
gefolgt von Trocknen. Die Testgruppen waren wie folgt:
TestgruppenZugegebene Menge Alginsäureoligo-
saccharid in dem chemischen Düngemittel
saccharid in dem chemischen Düngemittel
10,5
20,25
30,1
4*)0
(*): Kontrolle
Das in dem Test verwendete Alginsäureoligosaccharid
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11 gezeigt.
Tabelle 11
TestgruppenMittleres Gewicht (g)
von Spinat pro Strunk
von Spinat pro Strunk
19,74 (145%)
28,73 (130%)
37,52 (112%)
46,72 (100%)
Wie aus Tabelle 11 ersichtlich, wurde die Ertragssteigerung
von 112 bis 145% durch Verwendung des chemischen
Düngemittels mit 0,1 bis 0,5% Alginsäureoligosaccharid
beobachtet.
Nach Lösen von 25 g Xylan in 1 Liter Wasser und
Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 5,0, wurde ein
Zellulasepräparat mit Xylaseaktivität (Meicelase, Handelsname,
hergestellt von Meÿi Seika Kaisha, Ltd.) dazu mit
10 mg pro Gramm Xylanase gefügt, und die Reaktion wurde 48 Stunden
bei 40°C durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde die Reaktionsmischung 15 Minuten bei 100°C wärmebehandelt,
um das Enzym zu inaktivieren und in eine mit Biogel P-
2 gefüllte Säule eingeleitet, um den Xyloseanteil zu
entfernen und um gleichzeitig 15 g eines Oligosaccharidpulvers
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 zu erhalten.
Die Saccharidzusammensetzung war wie in Tabelle 12, wobei Xyl
Xylose darstellt, Xyl₂, Xylobiose Xyl₃ Xylotriose usw.
Die pflanzenwachstumsteigernde Wirkung des Xylooligosaccharids
wurde bei dem Kaiware Daikon bestimmt.
36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies
in einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe von 70 ml
Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei
23°C und darauf 2 Tage lang unter Lichtbestrahlung von 5000 Lux
gezüchtet. In diesem Fall wurde Xylooligosaccharid dazu
zu der Leitungswassermenge mit 2,5 bis 0,000025% gegeben.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 13 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 13 sind die Stiel-Blattlänge
(cm) und die Wurzellänge (cm) von Nabelkraut in jedem Fall,
wobei der Kaiware Daikon, der ohne Zusatz von Xylooligosaccharid
gezüchtet wurde mit 100 festgesetzt wurde.
Zwei Amömleinsamenkörner von weißstämmigen Amömlein
(white stem honewort) wurden auf ein Kunstharzvlies von 4 cm × 4 cm
gebracht und nachdem das Vlies in ein flüssiges
Düngemittel mit 0,15% Otsuka House-Düngemittel # 1 und 0,1%
Otsuka House Düngemittel # 2 getaucht wurde, wurden die Samen
10 Tage unter Lichtbestrahlung von 5000 Lux bei 23°C zur
Keimung und Nährung gezüchtet. Danach wurden die Sämlinge in
eine Wasserkulturvorrichtung verpflanzt und 2,5 Monate bei
8000 Lux und 23 bis 24°C gezüchtet. Die Versuchsgruppen
waren folgendermaßen.
Nach dem Nähren der Samen mit dem flüssigen, kein
Xylooligosaccharid enthaltenden Düngemittel, wurden die
Sämlinge mit dem flüssigen, kein Xylooligosaccharid enthaltenden
Düngemittel gezüchtet.
Nachdem die Samen mit dem 0,025% Xylooligosaccharid
enthaltendem flüssigen Düngemittel genährt wurden, wurden die
Sämlinge mit dem flüssigen Düngemittel mit 0,025% Xylooligosaccharid
gezüchtet.
Das in dem Test verwendete Xylooligosaccharid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 12 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 14 dargestellt.
Wie aus Tabelle 14 ersichtlich, wurde eine Ertragssteigerung
von stone parsley durch Zusatz von Xylooligosaccharid
beobachtet.
Kaiware Daikon-Samen wurden mit Xylooligosaccharid mit
einem Verhältnis von 2,5 bis 100 γ pro Samenkorn beschichtet,
indem ein Gewichtsteil der wässerigen Lösungen mit 0,7 bis
0,025% Xyolooligosaccharid und 0,75 g Natriumalginat auf 1 Gewichtsteil
der Samen aufgesprüht wurden und die Samen im
Luftstrom bei 40 bis 50°C getrocknet wurden.
Nach Einbringen von 50 Xylooligosaccharid beschichteten
Samenkörnern auf ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß und
Zugabe von 70 ml Leitungswasser, wurden die Samen 4 Tage lang
im Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage lang unter Lichtbestrahlung
bei 5000 Lux gezüchtet.
Als Kontrollgruppe wurden Kaiware Daikon-Samen ohne
Beschichtung mit Xylooligosaccharid unter denselben Bedingungen
gezüchtet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 15 gezeigt.
Die Zahlenwerte in den Klammern sind die jeweiligen
Werte, wobei die Mittelwerte der Vergleichsgruppe mit 100
bestimmt wurden.
Wie aus Tabelle 15 ersichtlich, zeigt die Verwendung von
Samen, die mit Xylooligosaccharid mit 5 bis 100 γ pro
Samenkorn beschichtet sind, eine wachstumbeschleunigende
Wirkung von 105 bis 117% bei der Stiel-Blattlänge und von
119 bis 164% bei der Wurzellänge im Vergleich mit der
Kontrollgruppe, wo die Samen nicht mit Xylooligosaccharid
beschichtet sind.
Nachdem 40 Chinakohlsamenkörner (Brassica Rapa var.
pervidis) (Züchtung: Misugikohl) in 9 kg Schwarzerde in einem
Topf von 17 cm × 60 cm × 15 cm gesät wurden, wurden die Samen
30 Tage unter natürlichen Bedingungen gezüchtet. Die
Versuchsgruppen waren wie folgt.
Xylooligosaccharid wird nicht hinzugefügt.
Nach Zugabe einer wässerigen Lösung mit 22 g oder 2,2 g
Xylooligosaccharid in 3,6 Litern Wasser zu der Schwarzerde,
die um 0,25% oder 0,025% Xylooligosaccharid enthält, wurden
die Samen in dem Boden gezüchtet.
Das in dem Test verwendete Xylooligosaccharid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 12 hergestellt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 16 gezeigt.
Tabelle 16
VersuchsgruppeMittleres Gewicht pro Chinakohlkopf
Vergleichsgruppe4,9 ±1,4 (100)
Gruppe mit Zusatz von 0,25%5,6 ±1,2 (114)
Gruppe mit Zusatz von 0,025%5,1 ±1,6 (104)
Die Zahlenwerte in den Klammern sind Werte jedes Falls,
wobei der Mittelwert der Kontrollgruppe mit 100 festgesetzt
ist.
Wie aus Tabelle 16 ersichtlich, wurde eine Ertragssteigerung
von 104% bis 115% durch Zusatz von 0,25% bis
0,025% Xyolooligosaccharid zu dem Boden beobachtet.
Ein Spinatkallus wurde in einem Murashige-Skoog-
Kulturmedium bei 150 Umdrehungen pro Minute 2 Wochen lang bei
25°C gezüchtet, um 370 g Kulturzellen zu liefern. Die
Kulturzellen wurden in 2 Litern destilliertem Wasser
dispergiert, in einem Ultraschallzerkleiner (Polytron)
behandelt, um die Kulturzellen zu zerquetschen und 1 Liter
Äthanol wurde dazugegeben, um Zellwandpolysaccharid auszufällen,
wobei 15 g Zellwandpolysaccharid erhalten wurden.
Nach Lösen dieses Polysaccharids in 300 ml destilliertem
Wasser und Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 5,1,
wurden 300 mg Pektolyase Y-23, 750 mg Dorilselase und 600 mg
Zellulase Onozuka R-10 zu der Lösung gegeben, und darauf
wurde die Hydrolyse des Polysaccharids 4 Stunden lang bei
25°C durchgeführt. Nach Erwärmen der Reaktionsmischung auf
100°C 10 Minuten lang, um die Enzyme zu inaktivieren, wurde
die Reaktionsmischung durch eine mit Biogel P-2 gefüllte
Säule (5 cm × 100 cm) geleitet, um 3,5 g einer Fraktion mit
Oligosacchariden von Biose bis Dekanose zu liefern.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids des Zellwandpolysaccharids der Pflanze wurde
unter Verwendung von Nabelkraut bestimmt. 36 Kaiware Daikon-
Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß
gebracht und darauf, nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage im Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage
bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall
wurde das Oligosaccharid des Zellwandpolysaccharids der
Pflanze zu dem System mit 2,5% bis 0,000025% zur Leitungsmenge
gegeben.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 17 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 17 sind die Stiel-Blattlänge
in cm und die Wurzellänge in cm in jedem Fall, wobei die von
dem ohne das Oligosaccharid gezüchteten Kaiware Daikon, das
durch Zersetzen des Zellwandpolysaccharids einer Pflanze
erhalten wurde, mit 100 festgesetzt werden.
Ein Gewichtsteil Kaiware Daikon-Samen wurde beschichtet,
indem ein Gewichtsteil der wässerigen Lösungen mit 0,7% bis
0,025% Oligosaccharid, das durch Zersetzen des Zellwandpolysaccharids
erhalten wurde, und 0,75% Natriumalginat
aufgesprüht wurde und im Luftstrom bei 40 bis 50°C getrocknet.
Darauf wurden 50 mit dem Oligosaccharid beschichtete
Samenkörner, das durch Zersetzen des Pflanzenzellwandpolysaccharids
erhalten wurde, auf ein Kunstharzvlies in einem
Glasgefäß gebracht und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und 2 Tage
lang bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet.
Bei der Kontrollgruppe wurden die unbeschichteten Samen
auch unter denselben Bedingungen gezüchtet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 18 gezeigt.
Das Oligosaccharid, das durch Zersetzen des Zellwandpolysaccharids
erhalten wird, wurde auf dieselbe Weise wie in
Beispiel 16 hergestellt.
Die Zahlenwerte in Klammern sind die Werte in jedem
Fall, wobei die mittleren Werte der Kontrollgruppe mit 100
festgesetzt sind.
Wie aus obiger Tabelle ersichtlich, wurde bei Verwendung
von Samen, die mit dem Oligosaccharid in einer Menge von 5
bis 100 beschichtet sind, das durch Zersetzen des Pflanzenwandpolysaccharids
erhalten wurde, die wachstumbeschleunigende
Wirkung von 104 bis 117% bei der Stiel-Blattlänge
und von 123 bis 166% bei der Wurzellänge im Vergleich
zu den Samen der Kontrollgruppe, die nicht mit dem Oligosaccharid
beschichtet sind, beobachtet.
Nach Lösen von 20 g Polygalakturonsäure in einem Liter
Wasser und Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 5,0
wurden 200 mg Pektinase zu der Lösung gegeben, und die
Reaktion wurde 7 Stunden lang bei 50°C durchgeführt. Nachdem
die Reaktion beendet war, wurde die Reaktionsmischung auf
100°C 15 Minuten lang erwärmt, um die Enzyme zu inaktivieren,
und nach Zugabe von 5 g Aktivkohle wurde die Mischung 30 Minuten
lang nachbehandelt. Die Reaktionsmischung wurde
filtriert und das erhaltene Filtrat wurde unter Lieferung
von 123 ml einer Lösung mit 10% Gewicht/Volumen Polygalakturonsäureoligosaccharid
konzentriert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des Polygalakturonsäureoligosaccharids
wurde unter Verwendung von
Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden
auf ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach
Zugabe von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang
im Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von
5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde das Polygalakturonsäureoligosaccharid
in einem Verhältnis von 2,5% bis
0,000025% der Leitungswassermenge hinzugegeben.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 19 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 19 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge, wobei die des
Kaiware Daikon, das ohne das Polygalakturonsäureoligosaccharid
gezüchtet wurde, 100% beträgt.
Nach Lösen von 25 g Pektin in einem Liter Wasser und
Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 5,0 wurden 500 mg
Pektinase zu der Lösung gegeben und die Reaktion wurde 23 Stunden
lang bei 50°C durchgeführt. Nach Beendigung der
Reaktion wurde die Reaktionsmischung auf 100°C 15 Minuten
lang erhitzt, um das Enzym zu inaktivieren und dann mit
Zusatz von 5 g Aktivkohle 30 Minuten lang behandelt.
Die Mischung wurde filtriert und das erhaltene Filtrat
wurde unter Lieferung von 165 ml einer Lösung mit 10%
Gewicht/Volumen Pektinoligosaccharid konzentriert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Pektionoligosaccharids wurde unter Verwendung von Kaiware
Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht, und nach Zugabe
von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang im
Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von
5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde das Pektinoligosaccharid
zu der Leitungswassermenge mit 2,5% bis 0,000025%
gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 20
gezeigt.
Die Zahlenwerte in der Tabelle 20 sind die jeweiligen
Werte (%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge, wobei die
des Kaiware Daikons, das ohne das Pektinoligosaccharid
gezüchtet wurde, zu 100% festgesetzt wurde.
Nachdem 40 Chinakohlsamenkörner (Züchtung: Misugikohl)
in 9 kg Schwarzerde in einem Topf von 17 cm × 60 cm ×15 cm
gesät wurden, wurden die Samen unter natürlichen Bedingungen
vom 15. Juni bis zum 4. Juli gezüchtet. Die Versuchsgruppen
waren wie folgt.
Polygalakturonsäureoligosaccharid wird nicht hinzugefügt.
Eine wässerige Lösung von 22 g Polygalakturonsäureoligosaccharid
gelöst in 3,6 Litern Wasser wurde zu der Schwarzerde
gegeben, so daß der Boden 0,25% Polygalakturonsäure
enthielt, und die Züchtung wurde unter Verwendung dieses
Bodens durchgeführt.
Die verwendete Polygalakturonsäure wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 18 hergestellt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 21 dargestellt.
Tabelle 21
VersuchsgruppeMittleres Gewicht pro Chinakohlkopf
Kontrollgruppe4,9 ±1,4 (100)
Gruppe mit Zusatz5,8 ±1,3 (118)
Der Zahlenwert in den Klammern ist der Wert in % der
Gruppe mit Zusatz, wobei der Mittelwert der Kontrollgruppe
zu 100% festgesetzt ist.
Wie aus Tabelle 21 ersichtlich, wurde durch Zusatz von
Polygalakturonsäureoligosaccharid in den Boden der Erntezuwachs
von 18% beobachtet.
Nach Lösen von 20 g Glukomannan in einem Liter Wasser
und Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 5,0, wurden 200 mg
eines Zellulasepräparats mit Mannaseaktivität (Meicelase,
Handelsname, hergestellt von Meÿi Seka Kaisha, Ltd.) zu der
Lösung gefügt und die Reaktion wurde beendet. 2 g Bäckerhefe
wurden zu der Reaktionsmischung gegeben, und die Reaktion
wurde 24 Stunden bei 25°C durchgeführt. Zum Entfernen der
Monosaccharide wurde das Reaktionsprodukt durch Zusatz von 1%iger
Aktivkohle entfärbt. Die Reaktionsmischung wurde
filtriert und das Filtrat wurde unter Lieferung von 120 ml
einer wässerigen Lösung mit 10% Gewicht/Volumen Glukomannanoligosaccharid
konzentriert. Die pflanzenwachstumbeschleunigende
Wirkung des Glukomannanoligosaccharids wurde unter
Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-
Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß
gebracht, und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser wurden die
Samen 4 Tage im Dunkeln bei 23°C und 2 Tage lang bei einer
Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde
Glukomannanoligosaccharid zu der Leitungswassermenge mit 2,5%
bis 0,000025% gefügt. Die erzielten Ergebnisse sind in
Tabelle 22 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 22 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge, wobei die der
Pflanze, die ohne das Glukomannanoligosaccharid gezüchtet
wird, auf 100% festgesetzt sind.
Wie aus Tabelle 22 ersichtlich, wurde durch Zusatz von
Glukomannanoligosaccharid die wachstumbeschleunigende Wirkung
von maximal 140% bei der Stiel-Blattlänge und von maximal
330% bei der Wurzellänge beobachtet.
Nachdem 2 Amömlein (White stem honewort)-Samenkörner auf
ein Kunstharzvlies von 4 cm × 4 cm gegeben wurde, wurde das
Vlies in ein flüssiges Düngemittel mit 0,15% Otsuka House # 1
und 0,1% Otsuka House # 2 getaucht, und die Samen wurden 10 Tage
lang bei einer Bestrahlung von 5000 Lux zur Keimung und
Nährung gezüchtet. Danach wurden die erhaltenen Sämlinge in
eine Wasserkulturvorrichtung verpflanzt und 2,5 Monate bei
8000 Lux und 23 bis 24°C gezüchtet. Die verwendeten
Versuchsgruppen waren folgendermaßen.
Nach Nähren mit dem kein Glukomannanoligosaccharid
enthaltenden flüssigen Düngemittel wurden die Sämlinge auch
mit dem kein Glukomannanoligosaccharid enthaltenden flüssigen
Düngemittel gezüchtet.
Nach Nähren mit dem flüssigen Düngemittel, das 0,025%
Glukomannanoligosaccharid enthielt, wurden die Sämlinge mit
dem flüssigen Düngemittel mit 0,025% Glukomannanoligosaccharid
gezüchtet.
Das verwendete Glukomannanoligosaccharid wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 21 hergestellt.
Die erhaltenen Testergebnisse sind in Tabelle 23
dargestellt.
Nach Lösen von 30 g Agarase in 3 Litern Wasser und
Einstellen des pH-Werts der Lösung auf 6,0, wurde Agarose zu
der Lösung mit 40 Einheiten pro Gramm Agarose gegeben, und
die Reaktion wurde 72 Stunden bei 40°C durchgeführt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung auf 1 bis
5°C abgekühlt, 24 Stunden lang stehengelassen, um Niederschläge
zu bilden, die abgefiltert wurden, und das so
erhaltene Filtrat wurde konzentriert und unter Bildung von
18 g Agarooligosaccharid lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Agarooligosaccharids wurde unter Verwendung von Nabelkraut
bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht, nach Zugabe von
70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln
bei 23°C und dann 2 Tage lang bei einer Strahlung von 5000 Lux
gezüchtet. In diesem Fall wurde Agarooligosaccharid zu
der Leitungswassermenge mit einem Verhältnis von 2,5% bis
0,0025% gegeben. Die erhaltenen Ergebnissse sind in der
Tabelle 24 gezeigt.
Zahlenwerte in Tabelle 24 sind die Werte (%) der
Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge der Kaiware Daikons,
wobei die des Nabelkrauts, das ohne das Agarooligosaccharid
gezüchtet wurde, zu 100% festgesetzt ist.
Wie aus Tabelle 24 ersichtlich, beschleunigte das
Agarooligosaccharid das Wachstum des Stiel-Blatts und der
Wurzel der Pflanze bei Zusatzkonzentrationen von 0,25 bis
0,025%.
Zu 20 g pulverisierter Zellulose (Avicell, Handelsname,
hergestellt von Asahi Kaisei Kogyo Co., Ltd.) wurden 40 ml
Salzsäure und 40 ml Schwefelsäure gegeben, und dann wurde
die Reaktion 5 Stunden lang bei 25°C durchgeführt. Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung mit 30%igem
wässerigem Natriumhydroxid neutralisiert und dann durch
Säulenchromatographie unter Verwendung einer mit Biogel P-2
gefüllten Säule entsalzt. Bei dieser Behandlung wurde eine
Zellooligosaccharidfraktion mit einem Polymerisationsgrad von
2 bis 10 abgetrennt, konzentriert und dann unter Lieferung
von 7,5 g Zellooligosaccharid lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Zellooligosaccharids wurde unter Verwendung von Kaiware
Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht, und nach Zugabe
von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang im
Dunkeln bei 23°C und darauf 2 Tage bei einer Bestrahlung von
5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde Zellooligosaccharid
mit einem Verhältnis von 2,5 bis 0,0025% zu der Leitungswassermenge
hinzugefügt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 25 dargestellt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 25 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge, wobei die der
Pflanzen, die ohne das Zellooligosaccharid gezüchtet wurden,
zu 100% festgesetzt sind.
Wie aus Tabelle 25 ersichtlich, beschleunigte das
Zellooligosaccharid das Wachstum von Stiel-Blatt und Wurzel
der Pflanze bei Konzentrationen zwischen 0,25% bis 0,025%.
Nach dem Zermahlen von 100 kg der Knolle einer Erdbirne
(Helianthus tuberousus L) mittels einer Mühle, wurden 400 Liter
Wasser dazugefügt, um eine Suspension mit 20%
Festbestandteilen zu liefern. Darauf wurde nach Zufügen von
Oxalsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N die Hydrolyse
1 Stunde lang bei 60°C durchgeführt. Die Reaktionsmischung
wurde mit Calciumkarbonat neutralisiert, mit einem Zentrifugalabscheider
oder einer Filterpresse filtriert, gefolgt von
Konzentrieren, Trocknen unter Lieferung von 8,2 kg eines
Pulvererzeugnisses.
Die Zusammensetzung des so hergestellten Inulooligosaccharids
bestand hauptsächlich aus F₂ bis F₆, wie in Tabelle 26
gezeigt, wobei G Glukose und F Fruktose darstellen.
Durch Behandlung von 50 g der Zusammensetzung durch
Säulenchromatographie unter Verwendung einer mit Biogel P-2
gefüllten Säule wurden 23 g Inulooligosaccharid mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 10 erhalten.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Inulooligosaccharids wurde unter Verwendung von Kaiware
Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe
von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang im
Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage lang bei einer Bestrahlung
von 5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde das Inulooligosaccharid
dazu mit einem Verhältnis von 2,5% bis 0,0025%
der Leitungswassermenge gefügt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 27 gezeigt.
Die in Tabelle 27 gezeigten Werte sind die jeweiligen
Werte (%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge, wobei die
des Kaiware Daikons, das ohne das Inulooligosaccharid
gezüchtet wird, zu 100% festgesetzt ist.
Wie aus Tabelle 27 ersichtlich, beschleunigte das
Inulooligosaccharid das Wachstum des Stielblatts und der
Wurzel der Pflanze bei Zusatzkonzentrationen von 0,25 bis
0,025%.
Nach Lösen von 20 g Mannan in 500 ml heißem Wasser
wurden 500 ml 1 N wässeriger Lösung Salzsäure zu der Lösung
gegeben und die Hydrolyse wurden 2 Stunden lang bei 90°C
durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die
Reaktionsmischung unter Lieferung eines Zersetzungsprodukts
neutralisiert. Der Oligosaccharidgehalt mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 10 in dem Zersetzungsprodukt betrug
43%.
Dann wurde pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung
des Mannanoligosaccharids unter Verwendung von Kaiware
Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe
von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang im
Dunkeln bei 23°C und 2 Tage lang bei einer Bestrahlung von
5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde Mannanoligosaccharid
zu der Leitungswassermenge mit einem Verhältnis von
0,25 bis 0,00025% gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 28 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 28 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge, wobei die des
Kaiware Daikons, das ohne das Mannanoligosaccharid gezüchtet
wurde, zu 100% festgesetzt sind.
Wie aus Tabelle 28 ersichtlich, beschleunigte das
Mannanoligosaccharid das Wachstum des Stielblatts und der
Wurzel der Pflanze durch Zusatzkonzentrationen von 0,25 bis
0,025%.
Nach Lösen von 20 g Fukoidin in 500 ml heißem Wasser
wurden 500 ml 0,1 N wässeriger Salzsäurelösung zu der Lösung
gegeben und die Hydrolyse des Fukoidins wurde 2 Stunden lang
bei 90°C durchgeführt. Die Reaktion wurde beendet, die
Reaktionsmischung wurde unter Lieferung eines Zersetzungsprodukts
neutralisiert. Das Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 10 in dem Zersetzungsprodukt betrug 43%.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Fucoidanoligosaccharids wurde unter Verwendung von Kaiware
Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf
ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach
Zugabe von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang
im Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von
5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde das Fukoidinoligosaccharid
in einem Verhältnis von 0,25 bis 0,00025% zu der
Leitungswassermenge gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in der Tabelle 29 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 29 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blatt- und Wurzellänge des Kaiware Daikon,
wobei die des Nabelkrauts, das ohne das Fucoidanoligosaccharid
gezüchtet wurde, zu 100% festgesetzt ist.
Wie aus Tabelle 29 ersichtlich, beschl 41165 00070 552 001000280000000200012000285914105400040 0002003735365 00004 41046eunigte das
Fucoidanoligosaccharid das Wachstum des Stielblatts und der
Wurzel der Pflanze bei Zusatzkonzentrationen von 0,25 bis
0,0025%.
Nach Lösen von 20 g Gummiarabikum in 500 ml heißem
Wasser wurden 500 ml 1 N wässeriger Salzsäurelösung dazugegeben
und die Hydrolyse wurde 2 Stunden bei 90°C durchgeführt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
unter Lieferung eines Zersetzungsproduktes neutralisiert. Der
Gehalt des Oligosaccharids mit einem Polymerisationsgrad von
2 bis 10 in dem Zersetzungsprodukt betrug 34%.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung von
Gummiarabikumoligosaccharid wurde unter Verwendung von
Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden
auf ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach
Zugabe von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage im
Dunkeln bei 23°C und 2 Tage bei einer Bestrahlung von 5000 Lux
gezüchtet. In diesem Fall wurde das Gummiarabikumoligosaccharid
mit einem Verhältnis von 0,25 bis 0,00025% zu der
Leitungswassermenge gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle 30 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 30 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikons, wobei die des Kaiware Daikons, das ohne Gummiarabikum
gezüchtet wurde, zu 100% festgesetzt sind.
Wie aus Tabelle 30 ersichtlich, beschleunigt das
Gummiarabikum das Wachstum des Stielblatts und der Wurzel
der Pflanze bei Zusatzkonzentrationen von 0,25 bis 0,0025%.
Nach Lösen von 20 g Polyglykolalginsäure in 500 ml
heißem Wasser wurden 500 ml einer 1 N wässerigen Salzsäurelösung
zu der Lösung gegeben, und die Hydrolyse wurde 2 Stunden
bei 90°C durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion wurde die
gebildete Reaktionsmischung unter Lieferung des Zersetzungsproduktes
neutralisiert. Der Gehalt des Oligosaccharids
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 10 in dem
Zersetzungsprodukt betrug 58%.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung von Polyglykolalginsäureoligosaccharid
wurde unter Verwendung von
Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden
auf ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach
Zugabe von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage im
Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von
5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde das Polyglykolalginsäureoligosaccharid
mit einem Verhältnis von 0,25 bis
0,00025% zu der Leitungswassermenge gegeben. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 31 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 31 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon, wobei die des Kaiware Daikon, das ohne das Polyglykolalginsäureoligosaccharid
gezüchtet wurde zu 100% festgesetzt
sind.
Wie aus Tabelle 31 ersichtlich, beschleunigte das
Polyglykolalginsäureoligosaccharid das Wachstum des Stiels
und der Wurzel der Pflanze bei Zusatzkonzentrationen von 0,25
bis 0,0025%.
Nach Lösen von 20 g Karrageen in 500 ml heißem Wasser
wurden 500 ml 1 N wässeriger Salzsäurelösung zu der Lösung
gegeben und die Hydrolyse wurde 2 Stunden bei 90°C durchgeführt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde die gebildete
Reaktionsmischung unter Lieferung eines Zersetzungsprodukts
neutralisiert. Der Gehalt des Oligosaccharids mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 10 in dem Zersetzungsprodukt
betrug 38%.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Karragenoligosaccharids wurde unter Verwendung von Kaiware
Daikon bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht, und nach Zugabe
von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage im Dunkeln
bei 23°C und dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von 5000 Lux
gezüchtet. In diesem Fall wurde das Karrageenoligosaccharid
mit einem Verhältnis von 0,25 bis 0,00025% zu der Leitungswassermenge
gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 23 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 32 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon, wobei die des Kaiware Daikon, das ohne das Karrageenoligosaccharid
gezüchtet wurde, zu 100% festgesetzt
sind.
Wie aus Tabelle 32 ersichtlich, beschleunigte das
Karrageenoligosaccharid das Wachstum des Stiel-Blatts und der
Wurzel der Pflanze bei einer Zusatzkonzentration von 0,25 bis
0,0025%.
Azotobacter vinelandii IAM 1078 wurde der Schüttelkultur
in 30 ml eines flüssigen Kulturmediums in einem Erlenmeyerkolben
(15 Minuten lang bei 120°C sterilisiert) und mit
0,025% KH₂PO₄, 0,0005% Na₂MoO₄ · 2 H₂O, 0,0125%
MgSO₄ · 7 H₂O, 0,0005% MnSO₄ · 4 H₂O, 0,025% NaCl, 0,0005%
FeSO₄ · 7 H₂O, und 2,0% Saccharose 72 Stunden lang bei 240
Umdrehungen pro Minute und 30°C unterzogen, um eine Saatkulturlösung
zu liefern.
Darauf wurde 400 ml des Kulturmediums mit obiger
Zusammensetzung in einen 1 Liter Erlenmeyerkolben gebracht,
nach dem Sterilisieren durch ein gewöhnliches Verfahren 30 Minuten
lang bei 120°C wurde 20 ml der hergestellten
Saatkulturlösung zugefügt und die Züchtung wurde bei 240
Umdrehungen pro Minute 5 Tage lang bei 30°C durchgeführt.
Nach Zugabe von 2 Litern Wasser zu 2 Litern der Kulturflüssigkeit,
wurde die Mischung 40 Minuten lang bei 10 000 G der
Zentrifugalabscheidung unterzogen, wobei 1,9 Liter einer
überstehenden Flüssigkeit erhalten wurde. Die Flüssigkeit
wurde auf 300 ml konzentriert, Äthanol wurde hinzugefügt, um
das Polysaccharid auszufällen, das durch Zentrifugalabscheidung
unter Lieferung von 1,2 g Polysaccharid gesammelt wurde.
Zu dem Polysaccharid wurden 1,2 Liter Wasser unter
Bildung einer 0,1%igen wässerigen Lösung gegeben, zu der
Lösung wurde Salzsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N
gefügt und nach Durchführung der Hydrolyse 6 Stunden bei
100°C wurde die erhaltene Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid
unter Lieferung des erwünschten Zersetzungsprodukts
neutralisiert.
Das Zersetzungsprodukt wurde auf 20 ml konzentriert,
durch Säulenchromatographie unter Verwendung einer mit
Sephadex G-25 gefüllten Säule entsalzt und eine Oligosaccharidfraktion
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
wurde gesammelt, konzentriert und unter Lieferung von 420 mg
Oligosaccharid lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids und außerdem die des Polysaccharids vor
Zersetzung wurde unter Verwendung von Kaiware Daikon
bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe
von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage im Dunkeln
bei 23°C und 2 Tage bei einer Bestrahlung von 5000 Lux
gezüchtet. In diesem Fall wurde das Oligosaccharid etc.
jeweils mit Konzentrationen von 0,025 bis 0,00025% dazugegeben.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 33 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 33 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon, wobei die des Kaiware Daikon, das ohne das Oligosaccharid
oder Polysaccharid gezüchtet wurde, zu 100% festgesetzt
sind.
In einen Topf von 17 cm × 60 cm × 15 cm wurden 9 kg
Schwarzerde gegeben und nach Aussäen von 40 Chinakohlsamenkörnern
(Züchtung: Misugikohl) in den Boden wurden die Samen
30 Tage lang unter natürlichen Bedingungen gezüchtet. Die
verwendeten Versuchsgruppen waren folgendermaßen.
Es wird kein Oligosaccharid hinzugefügt.
Eine wässerige Lösung von 2,2 g des Oligosaccharid in
3,6 Litern Wasser wurde zu der Schwarzerde mit einer
Konzentration von 0,025% der Bodenmenge gefügt und die
Züchtung wurde durchgeführt.
Außerdem wurde das verwendete Oligosaccharid aus 10 Litern
der in Beispiel 31 beschriebenen Kulturflüssigkeit
hergestellt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 34
gezeigt.
Tabelle 34
VersuchsgruppeMittelwert pro Chinakohlkopf
Kontrollgruppe4,8 ±1,5 (100)
0,025% Gruppe mit Zusatz5,2 ±1,4 (108)
Der Zahlenwert in der Klammer ist der Wert (%), wobei
der Mittelwert der Kontrollgruppe zu 100% festgesetzt ist.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wurde durch Zusatz des
Oligosaccharids in den Boden ein Ertragszuwachs von 8%
beobachtet.
In einen 250 ml Erlenmeyerkolben wurden 30 ml eines
Kulturmediums mit 1,0% Mannit, 0,1% MgCi₂, 0,1% Natriumglutamat,
0,1% K₂HPO₄, 0,02% MgSO₄ · 7 H₂O, 0,004% CaCl₂,
und 10 γ Biotin, 100 γ Thiamin, 2,5 mg FeCl₃ · 6 H₂O, 0,01 mg
H₃BO₃, 0,01 mg ZnSO₄ · 7 H₂O, 0,01 mg CoCl₂ · 7 H₂O, 0,1 mg
CuSO₄ · 5 H₂O und 0,01 mg Na₂MoO₄ · 2 HMoO₄ · 2 H₂O pro Liter des
Kulturmediums als Spurenelemente und nach Sterilisieren des
Kulturmediums 15 Minuten lang bei 120°C wurde Agrobakterium
tumefaciens IAM 1037 in dem Kulturmedium bei 240 Umdrehungen
pro Minute 3 Tage lang bei 25°C unter Lieferung einer ersten
Samenkulturlösung gezüchtet.
Außerdem wurden 300 ml des Kulturmediums in einen 1 Liter
Erlenmeyerkolben gebracht, und nach dem Sterilisieren
des Kulturmediums 15 Minuten lang bei 120°C wurden dazu 10 ml
der ersten Saatkulturlösung gefügt und bei 240 Umdrehungen
pro Minute 3 Tage bei 25°C unter Lieferung der zweiten
Saatkulturlösung gezüchtet.
Dann wurden 20 Liter des Kulturmediums mit derselben
Zusammensetzung in einen 30 Liter Glaskolbenfermenter
gefüllt, und nach Sterilisieren des Kulturmediums 30 Minuten
lang bei 120°C wurden 100 ml der zweiten Saatkulturlösung in
das Medium eingeimpft und bei 200 Umdrehungen pro Minute 6 Tage
lang bei 25°C gezüchtet. Nach Zugabe von 20 Litern
Wasser zu 20 Litern der Kulturflüssigkeit wurde die Mischung
30 Minuten lang bei 10 000 G der Zentrifugalabscheidung
unterzogen, um die Zellen zu entfernen, die überstehende
Flüssigkeit wurde auf 4 Liter konzentriert, und 10 Liter
Äthanol wurden hinzugefügt, um das Polysaccharid auszufällen,
das durch Zentrifugalabscheidung abgetrennt und unter
Lieferung von 24 g Polysaccharid getrocknet wurde.
Nach dem Lösen von 10 g des Polysaccharids in 10 Litern
Wasser wurde Salzsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N
hinzugegeben, die Hydrolyse wurde 6 Stunden bei 100°C
durchgeführt und dann wurde die Reaktionsmischung mit
Natriumhydroxid neutralisiert. Danach wurde die Reaktionsmischung
auf 100 ml konzentriert und der Behandlung durch
eine mit Sephadex G-25 gefüllten Säule zum Entsalzen und auch
um eine Oligosaccharidfraktion mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 20 zu erhalten, unterzogen. Die Fraktion wurde
konzentriert und unter Lieferung von 3,4 g des erwünschten
Produktes lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids und des Polysaccharids vor der Zersetzung
wurde unter Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware
Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in
einem Glasgefäß gebracht, und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und 2 Tage
bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In diesem
Fall wurde das Oligosaccharid etc. dazu mit einem Verhältnis
von 0,025 bis 0,00025% der Leitungswassermenge gegeben. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 35 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 35 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge von Kaiware
Daikon, wobei die des Kaiware Daikon, daß ohne das Oligosaccharid
und das Polysaccharid gezüchtet wurde, zu 100%
festgesetzt sind.
In einem Topf von 17 cm × 60 cm 15 cm wurden 9 kg
Schwarzerde gebracht und 40 Chinakohlsamenkörner (Züchtung:
Misugikohl) wurden in den Boden ausgesät und 30 Tage lang
unter natürlichen Bedingungen gezüchtet. Die Versuchsgruppen
waren wie folgt.
Es wird kein Oligosaccharid hinzugefügt.
Eine wässerige Lösung von 11 g oder 2,2 g des Oligosaccharid
in 3,6 Litern Wasser wurden zu der Schwarzerde mit
0,125 oder 0,025% der Bodenmenge gegeben, und die Züchtung
wurde unter Verwendung der Erde durchgeführt.
Das in dem Test verwendete Oligosaccharid wurde aus 40 Litern
flüssigen Kulturmedium hergestellt, das auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 13 erhalten wird.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 36 gezeigt.
Tabelle 36
VersuchsgruppeMittleres Gewicht pro Chinakohlkopf (g)
Kontrollgruppe4,9 ±1,4 (100)
0,125% Gruppe mit Zusatz5,4 ±1,5 (110)
0,025% Gruppe mit Zusatz5,1 ±1,5 (104)
(n = 40)
(n = 40)
Die Zahlenwerte in den Klammern sind die jeweiligen
Werte (%), wobei der Mittelwert der Kontrollgruppe zu 100%
festgesetzt ist.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wurde durch Zugabe des
Oligosaccharid zu dem Boden mit 0,125% bis 0,025% ein
Ertragszuwachs von 4 bis 10% beobachtet.
In einem 250 ml Erlenmeyerkolben wurde ein Kulturmedium
mit 1,0% Mannit, 0,1% MgCl₂, 0,1% Natriumglutamat, 0,1%
K₂HPO₄, 0,02% MgSO₄ · 7 H₂O, 0,004% CaCl₂ und 10 γ Biotin,
100 γ Thiamin, 2,5 mg FeCl₃ · 6 H₂O, 0,01 mg H₃BO₃, 0,01 mg
ZnSO₄ · 7 H₂O, 0,01 mg CoCl₂ · 7 H₂O, 0,01 mg CuSO₄ · 5 H₂O und
0,01 mg Na₂MoO₄ · 2 H₂O pro Liter des Kulturmediums als
Spurenelemente und nach dem Sterilisieren des Kulturmediums
15 Minuten lange bei 120°C, wurde Rhyzobium meliloti IAM 12 611
eingeimpft und bei 240 Umdrehungen pro Minute 3 Monate
lang bei 25°C Lieferung einer ersten Samenkulturlösung
gezüchtet.
Außerdem wurden 300 ml des Kulturmediums mit derselben
Zusammensetzung wie oben in einen 1 Liter Erlenmeyerkolben
gebracht und nach Sterilisieren des Mediums 15 Minuten lang
bei 120°C wurde die erste Samenkulturlösung eingeimpft und
bei 240 Umdrehungen 3 Tage lang bei 25°C unter Lieferung der
zweiten Samenkulturlösung gezüchtet.
Außerdem wurden 20 Liter des Kulturmediums mit derselben
Zusammensetzung wie oben in einen 30 Liter Glaskolbenfermenter
gefüllt und nach Sterilisieren des Mediums 30 Minuten
lang bei 120°C wurden 100 ml der zweiten Samenkulturlösung
eingeimpft und bei 200 Umdrehungen pro Minute 6 Tage lang bei
25°C gezüchtet. Dann wurden 20 Liter Wasser zu 20 Litern der
erhaltenen Kulturflüssigkeit gegeben, die Mischung wurde 30 Minuten
lang bei 10 000 G der Zentrifugalabscheidung
unterzogen, um die Zellen zu entfernen, die überstehende
gebildete Flüssigkeit wurde auf 4 Liter konzentriert und 10 Liter
Äthanol wurden dazugegeben, um Polysaccharid auszufällen,
das durch Zentrifugalabscheidung abgetrennt und unter
Lieferung von 12 g Polysaccharid getrocknet wurde. Nach dem
Lösen von 10 g des Polysaccharids in 10 Litern Wasser wurde
dazu Salzsäure mit einer Endkonzentration von 0,1 N gegeben
und die Hydrolyse wurde 6 Stunden lang bei 100°C durchgeführt.
Dann wurde die erhaltene Reaktionsmischung mit
Natriumhydroxid neutralisiert, auf 200 ml konzentriert und
unter Verwendung einer mit Sephadex G-25 gefüllten Säule einer
Behandlung zum Entsalzen und zum Erhalten einer Oligosaccharidfraktion
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20
unterzogen. Die Fraktion wurde konzentriert und unter
Lieferung von 4,8 g des erwünschten Produktes lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des so
erhaltenen Oligosaccharid und des Polysaccharid vor Zersetzung
wurde unter Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware
Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in
einem Glasgefäß gebracht, und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und
dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In
diesem Fall wurde das Oligosaccharid dazu mit einem Verhältnis
von 0,025 bis 0,00025% zu der Leitungswassermenge
gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 37
gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 37 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon, zusammen mit denen des Kaiware Daikon, das ohne das
Oligiosaccharid und das Polysaccharid gezüchtet wurde.
In einen Topf von 17 cm × 60 cm × 15 cm wurden 9 kg
Schwarzerde gegeben, und 40 g Chinakohlsamen (Züchtung:
Misugikohl) wurden in den Boden ausgesät und 30 Tage lang
unter natürlichen Bedingungen gezüchtet. Die verwendeten
Versuchsgruppen waren wie folgt.
Oligosaccharid wird nicht hinzugefügt.
Eine wässerige Lösung von 22 g oder 2,2 g des Oligosaccharids
in 3,6 Litern Wasser wurde zu der Schwarzerde mit
0,25 oder 0,025% der Bodenmenge gegeben, und die Züchtung
wurde unter Verwendung des Bodens durchgeführt.
Das verwendete Oligosaccharid wurde aus 40 Litern der
Kulturflüssigkeit gemäß dem in Beispiel 35 beschriebenen
Verfahren hergestellt, gefolgt von Hydrolyse mit Salzsäure
und Neutralisation.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 38 gezeigt.
Tabelle 38
VersuchsgruppeMittleres Gewicht pro Chinakohl
Kontrollgruppe4,6 ±1,6 (100)
0,125% Gruppe mit Zusatz5,1 ±1,4 (111)
0,025% Gruppe mit Zusatz5,0 ±1,7 (109)
(n = 40)
(n = 40)
Zahlenwerte in den Klammern sind die jeweiligen
Werte, wobei der Mittelwert der Vergleichsgruppe bei 100%
festgesetzt ist.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wurde durch Zusatz des
Oligosaccharid zu dem Boden mit 0,25 oder 0,025% der
Ertragsanstieg von 9 bis 11% beobachtet.
In einen 250 ml Erlenmeyerkolben wurden 30 ml eines
Kulturmediums mit 1% Laktose, 0,5% Pepton, 0,1% KH₂PO₄,
0,05% MgSO₄ · 7 H₂O und 0,0033% Bengale rosa gefüllt und
nach Sterilisieren des Kulturmediums 15 Minuten bei 120°C
wurde Enterobacter cloacae FERM-8968 mit der Menge einer
Platinöse eingeimpft und bei 240 Umdrehungen pro Minute 24 Stunden
lang bei 30°C unter Lieferung der ersten Samenkulturlösung
gezüchtet.
Dann wurden 300 ml des Kulturmediums mit obiger
Zusammensetzung in einen 1-Liter-Erlenmeyerkolben nach einem
15minütigen Sterilisieren bei 120°C gegeben, 10 ml der
ersten Samenkulturlösung wurden dazugeimpft und bei 240 Umdrehungen
pro Minute 24 Stunden lang bei 30°C unter
Lieferung der zweiten Samenkulturlösung gezüchtet.
Außerdem wurden 20 Liter des Kulturmediums mit derselben
Zusammensetzung in einen 30-Liter-Glaszylinderfermenter
gegeben, und nach einem 30minütigen Sterilisieren bei 120°C
wurden 100 ml der zweiten Samenkulturlösung eingeimpft und
bei 240 Umdrehungen pro Minute 2 Tage lang bei 30°C gezüchtet.
Dann wurden 20 Liter Wasser zu 20 Litern der so erhaltenen
Kulturflüssigkeit gegeben, die Mischung wurde 40 Minuten
bei 10 000 G der Zentrifugalabscheidung zum Entfernen
der Zellen unterzogen, die überstehende gebildete Flüssigkeit
wurde auf 3 Liter konzentriert und 7 Liter Äthanol wurden zu
dem Konzentrat gegeben, um das Polysaccharid auszufällen, das
durch Zentrifugalabscheidung abgetrennt und zur Lieferung von
16 g eines Polysaccharids getrocknet wurde.
Nach dem Lösen von 10 g des Polysaccharids in 1 Liter
Wasser wurde Salzsäure zu der Lösung mit einer Endkonzentration
von 0,1 N gegeben, die Hydrolyse wurde 4 Stunden lang
bei 100°C durchgeführt und die gebildete Reaktionsmischung
wurde mit Natriumhydroxid neutralisiert. Danach wurde die
Reaktionsmischung auf 100 ml konzentriert und mit einer mit
Sephadex G-25 gefüllten Säule behandelt, wobei das Entsalzen
durchgeführt wurde und außerdem eine Oligosaccharidfraktion
mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20 zurückgewonnen
wurde. Die Fraktion wurde dann konzentriert und der Lieferung
von 4,2 g des erwünschten Produktes lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids und des Polysaccharids vor Zersetzung wurde
unter Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware
Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in einem
Glasgefäß gebracht und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage im Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage
bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall
wurde das Oligosaccharid etc. mit einem Verhältnis von 0,025
bis 0,00025% zur Leitungswassermenge gegeben. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle 39 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 39 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon, zusammen mit denen des Kaiware Daikon, das ohne das
Oligosaccharid und das Polysaccharid gezüchtet wurde.
Wie aus den Ergebnissen der Tabelle 38 ersichtlich,
zeigte das Oligosaccharid, das durch Zersetzen des von
Enterobacter cloacae erzeugten Polysaccharids erhalten wurde,
die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung bei der
zugegebenen Menge von 0,025 bis 0,00025%.
Andererseits zeigte das von Enterobacter cloacae
erzeugte Polysaccharids die wachstumbeschleunigende Wirkung
bei 0,025 bis 0,0025%.
In einen Topf von 17 cm × 60 cm × 15 cm wurden 9 kg
Schwarzerde gegeben, und 40 Chinakohlsamenkörner (Züchtung:
Misugikohl) wurden in dem Boden ausgesät und 30 Tage lang
unter natürlichen Bedingungen gezüchtet. Die verwendeten
Versuchsgruppen waren wie folgt.
Oligosaccharid wird nicht hinzugefügt.
Eine wässerige Lösung von 160 mg oder 16 mg Oligosaccharid
in 80 ml Wasser wurde auf die Blattoberflächen von
Chinakohl alle 7 Tage während der Züchtung aufgetragen.
Das verwendete Oligosaccharid wird auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 37 hergestellt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 40 gezeigt.
Tabelle 40
VersuchsgruppeMittleres Gewicht pro Chinakohlkopf
Kontrollgruppe4,9 ±1,4 (100)
Gruppe mit Zusatz auf der Blattoberfläche
(0,4 mg/Kopf)7,3 ±1,4 (149) Gruppe mit Zusatz auf der Blattoberfläche
(0,4 mg/Kopf)7,1 ±1,5 (145)
(n = 40)
(0,4 mg/Kopf)7,3 ±1,4 (149) Gruppe mit Zusatz auf der Blattoberfläche
(0,4 mg/Kopf)7,1 ±1,5 (145)
(n = 40)
Die Zahlenwerte in den Klammern sind die jeweiligen
Werte (%), zusammen mit dem Mittelwert der Vergleichsgruppe,
der zu 100% festgesetzt ist.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wurde durch Zugabe des
Oligosaccharids auf die Blattoberfläche von Chinakohl mit
einer Menge von 0,4 mg oder 4,0 mg pro Kopf der Ertragszuwachs
von 45 bis 49% erhalten.
Nach Lösen von 1 mg eines von Zoogloea ramigera
erzeugten Polysaccharids (hergestellt von Sigma Co.) in 1 Liter
Wasser, wurde Salzsäure zu der Lösung mit einer
Endkonzentration von 0,1 N gegeben, und nach dem Hydrolisieren
des Polysaccharids 4 Stunden lang bei 100°C wurde die
erhaltene Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid neutralisiert.
Die Lösung mit dem zersetzten Produkt wurde auf 50 ml
konzentriert und durch eine mit Sephadex G-25 gefüllte Säule
geleitet, um die Entsalzung durchzuführen und auch um eine
Fraktion mit einem Oligosaccharid mit einem Polymerisationsgrad
von 10 bis 12 wiederzugewinnen. Die Fraktion wurde
konzentriert und unter Lieferung von 320 mg Oligosaccharid
lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids und des Polysaccharids vor der Zersetzung
wurde unter Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware
Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in
einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und
dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In
diesem Fall wurde das Oligosaccharid etc. zu der Menge
Leitungswasser mit einem Verhältnis von 0,025 bis 0,00025%
gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 41
gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 40 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon, zusammen mit denen des Kaiware Daikon, das ohne das
Oligosaccharid etc. gezüchtet wurde.
Nach dem Lösen von 50 g Xanthangummi (hergestellt von
Sigma Co.) einem im Handel erhältlichen Polysaccharid, das
von Mikroorganismen der Gattung Xanthomonas erzeugt wird in
5 Litern Wasser, wurde Salzsäure zu der Lösung mit einer
Endkonzentration von 0,1 N gegeben, und nach dem Durchführen
der Hydrolyse 7 Stunden bei 100°C wurde die Reaktionsmischung
mit Natriumhydroxid neutralisiert. Dann wurde die Lösung mit
dem zersetzten Produkt auf 500 ml konzentriert und durch eine
mit Sephadex G-25 gefüllte Säule geleitet, um das Entsalzen
durchzuführen und außerdem um eine Oligosaccharid enthaltende
Fraktion mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20 wiederzugewinnen.
Die Fraktion wurde konzentriert und unter
Lieferung von 21 g Oligosaccharid lyophilisiert.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids und des Polysaccharids vor der Zersetzung
wurde unter Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Nabelkraut-
Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in einem
Glasgefäß gebracht und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage
bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In diesem
Fall wurde das Oligosaccharid etc. dazu mit einem Verhältnis
von 0,025 bis 0,00025% der Menge des Leitungswassers
gegeben. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 42
gezeigt.
Die in Tabelle 42 gezeigten Zahlenwerte sind die
jeweiligen Werte (%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge
des Kaiware Daikon, zusammen mit denen des Kaiware Daikon,
das ohne das Oligosaccharid etc. gezüchtet wurde.
In einem Topf mit 17 cm × 60 cm × 15 cm wurden 9 kg
Schwarzerde gegeben, und 40 Chinakohlsamenkörner (Züchtung:
Misugikohl) wurden in dem Boden ausgesät und 30 Tage lang
unter natürlichen Bedingungen gezüchtet. Die Versuchsgruppen
waren wie folgt:
Oligosaccharid wird nicht hinzugefügt.
Eine wässerige Lösung von 2,2 g des Oligosaccharids in
3,6 Litern Wasser wurde zu der Schwarzerde mit einem
Verhältnis von 0,025% gegeben, und die Züchtung wurde unter
Verwendung des Bodens durchgeführt.
Das verwendete Oligosaccharid wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 40 hergestellt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 40 gezeigt.
Tabelle 43
VersuchsgruppeMittleres Gewicht pro Chinakohlkopf
Kontrollgruppe4,8 ±1,3 (100)
0,025% Gruppe mit Zusatz5,0 ±1,4 (104)
(n = 40)
(n = 40)
Der Zahlenwert in der Klammer ist der Wert (%), wobei
der Mittelwert der Kontrollgruppe, der zu 100% festgesetzt
ist.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wurde durch Zusatz des
Oligosaccharids zu dem Boden mit 0,025% der Ertragszuwachs
von 4% erhalten.
Nach dem Lösen von 10 g Gellan Gummi (hergestellt von
Sanei Kagaku Kogyo K. K.), einem im Handel erhältlichen von
Pseudomonas elodea hergestellten Produkt in 10 Liter Wasser,
wurde Salzsäure zu der Lösung mit einer Endkonzentration von
1,0 N gegeben, und nach dem Durchführen der Hydrolyse 15 Minuten
lang bei 120°C wurde die Reaktionsmischung mit
Natriumhydroxid neutralisiert. Dann wurde die Lösung mit dem
Zersetzungsprodukt auf 1000 ml konzentriert und durch eine
mit Sephadex G-25 gefüllte Säule geleitet, um das Entsalzen
durchzuführen und auch um eine Oligosaccharid enthaltende
Fraktion mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis 20 wiederzugewinnen.
Die Fraktion wurde konzentriert und unter
Lieferung von 1,3 g des Oligosaccharids getrocknet.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids wurde unter Verwendung von Kaiware Daikon
bestimmt. 36 Kaiware Daikon-Samenkörner wurden auf ein
Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht und nach Zugabe
von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage lang im
Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage bei einer Bestrahlung von
5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall wurde das Oligosaccharid
zu der Leitungswassermenge mit einem Verhältnis von 0,025 bis
0,00025% gegeben. Außerdem wurde der Versuch, Gerangummi zu
der Schwarzerde mit 0,025% zu geben, auf dieselbe Weise wie
oben durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 44
gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 44 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon, wobei die Mittelwerte des Kaiware Daikon, das ohne
das Oligosaccharid etc. gezüchtet wurde zu 100% festgesetzt
sind.
Nach dem Lösen von 1 g Nigeran, einem im Handel
erhältlichen, von Aspergillus niger erzeugten Polysaccharid
in 1 Liter Wasser, wurde Salzsäure zu der Lösung mit einer
Endkonzentration von 0,1 N gegeben, und nach dem Durchführen
der Hydrolyse 4 Stunden lang bei 100°C wurde die erhaltene
Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid neutralisiert. Die
Lösung mit dem Zersetzungsprodukt wurde auf 50 ml konzentriert
und durch eine mit Sephadex G-25 gefüllte Säule
geleitet, um das Entsalzen durchzuführen und auch um eine
Oligosaccharid enthaltende Fraktion mit einem Polymerisationsgrad
von 2 bis 20 wiederzugewinnen. Die Fraktion wurde
konzentriert und unter Lieferung von 410 mg Oligosaccharid
getrocknet.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids und des Polysaccharids vor Zersetzung wurde
unter Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware
Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in einem
Glasgefäß gebracht, und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und 2 Tage
bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In diesem Fall
wurde das Oligosaccharid etc. zu der Menge des Leitungswassers
mit einem Verhältnis von 0,025 bis 0,00025% gegeben.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 45 gezeigt.
Die Werte in Tabelle 45 sind die jeweiligen Werte (%)
der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware Daikon,
wobei die der Kontrolle zu 100% festgesetzt sind.
Nach dem Lösen von 100 mg Mannan, einem im Handel
erhältlichen von Saccharomyces cerevisiae erzeugten Polysaccharid
in 100 ml Wasser, wurde Salzsäure zu der Lösung mit
einer Endkonzentration von 0,1 N gegeben, und nach dem
Durchführen der Hydrolyse 6 Stunden lang bei 100°C wurde die
erhaltene Reaktionsmischung mit Natriumhydroxid neutralisiert.
Die das Zersetzungsprodukt enthaltende Lösung wurde
auf 10 ml konzentriert und durch eine mit Sephadex G-25
gefüllte Säule geleitet, um das Entsalzen durchzuführen und
auch um eine Oligosaccharid enthaltende Fraktion mit einem
Polymerisationsgrad von 2 bis 20 zu sammeln. Die Fraktion
wurde konzentriert und unter Lieferung von 36 mg Oligosaccharid
getrocknet.
Die pflanzenwachstumbeschleunigende Wirkung des
Oligosaccharids und des Polysaccharids vor dem Zersetzen
wurde unter Verwendung von Kaiware Daikon bestimmt. 36 Kaiware
Daikon-Samenkörner wurden auf ein Kunstharzvlies in
einem Glasgefäß gebracht, und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser
wurden die Samen 4 Tage lang im Dunkeln bei 23°C und 2 Tage
bei einer Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet. In diesem
Fall wurde das Oligosaccharid etc. zu der Leitungswassermenge
mit einem Verhältnis von 0,025 bis 0,00025% gegeben. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 46 gezeigt.
Die Zahlenwerte in Tabelle 46 sind die jeweiligen Werte
(%) der Stiel-Blattlänge und der Wurzellänge des Kaiware
Daikon in jedem Fall, wobei die des Kaiware Daikon der
Kontrolle zu 100% festgesetzt sind.
Nabelkrautsamen, die mit Oligosaccharid mit einem
Verhältnis von 2,5 q bis 100 γ pro Samenkorn beschichtet sind,
wurden durch Aufsprühen eines Gewichtsteils einer wässerigen
Lösung mit 0,7 bis 0,025% des Oligosaccharids, das durch
Zersetzen des Polysaccharids erhalten wird, das von Enterobacter
cloacae FERM P-8968 mit dem in Beispiel 37 beschriebenen
Verfahren erzeugt wird und mit 0,75% Natriumalginat auf
ein Gewichtsteil Nabelkrautsamen und durch Trocknen der
Samen im Luftstrom bei 40 bis 50°C hergestellt.
Dann wurden 50 Körner des Oligosaccharid beschichteten
Samens auf ein Kunstharzvlies in einem Glasgefäß gebracht,
und nach Zugabe von 70 ml Leitungswasser wurden die Samen 4 Tage
lang im Dunkeln bei 23°C und dann 2 Tage lang bei einer
Bestrahlung von 5000 Lux gezüchtet.
Als Kontrolle wurden unbeschichtete Nabelkrautsamen auf
dieselbe Weise gezüchtet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 47 gezeigt.
Die Zahlenwerte in den Klammern sind die jeweiligen
Werte (%), wobei die Mittelwerte der Kontrolle zu 100%
festgesetzt sind.
Wie aus Tabelle 46 ersichtlich, wurde bei Verwendung von
Samen, die mit dem Oligosaccharid mit 5 bis 100 pro
Samenkorn beschichtet sind, die wachstumbeschleunigende
Wirkung von 108 bis 131% bei der Stiel-Blattlänge und von
131 bis 243% bei der Wurzellänge im Vergleich zu Samen, die
nicht mit dem Oligosaccharid beschichtet sind, beobachtet.
Es ist für den Fachmann offensichtlich, das die
vorangehenden Beispiele den Umfang der Erfindung nicht
einschränken.
Claims (7)
1. Verfahren zur Pflanzenzucht, wobei man ein das
Pflanzenwachstum beschleunigendes Oligosaccharid verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Oligosaccharid
wenigstens eines der folgenden ist: Alginsäureoligosaccharid,
Xylooligosaccharid, ein durch Zersetzen eines Zellwandpolysaccharids
einer Pflanze erhaltenes Oligosaccharid, Polygalakturonsäureoligosaccharid,
Pektinoligosaccharid,
Glukomannanoligosaccharid, Agarooligosaccharid, Zellooligosaccharid,
Inuloligosaccharid, Mannanoligosaccharid, Fucoidanoligosaccharid,
Gummiarabikumoligosaccharid, Polyglykolalginsäureoligosaccharid,
Karrageenoligosaccharid und ein
Oligosaccharid, das durch Zersetzen eines von Mikroorganismen
erzeugten Polysaccharids erhalten wird.
3. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei man Samen verwendet, die mit dem pflanzenwachstumbeschleunigenden
Oligosaccharid mit 5 bis 100 γ pro
Samenkorn beschichtet sind.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei man auf die Blattoberfläche einer Pflanze
eine wäßrige Lösung des pflanzenwachstumbeschleunigenden
Oligosaccharids mit 20 γ/ml bis 200 γ/ml aufbringt.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei man in den Boden eine wäßrige Lösung des
pflanzenwachstumbeschleunigenden Oligosaccharids von 30 γ/ml
bis 350 γ/ml in einem Verhältnis von 0,5 bis 5,0 kg pro
Hektar einbringt.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei man das pflanzenwachstumbeschleunigende
Oligosaccharid mit einem flüssigen Wasserkulturdüngemittel
in einer Konzentration von 2,5 γ/ml bis 250 γ/ml mischt.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, wobei man das pflanzenwachstumbeschleunigende
Oligosaccharid auf ein zu verwendendes Düngemittel schichtet
oder das Oligosaccharid mit dem Düngemittel in einem
Verhältnis von 0,1 bis 0,5% mischt.
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