DE3734978A1 - Verfahren zur herstellung eines magnetaufzeichnungsmediums - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines magnetaufzeichnungsmediums

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ei­ nes Magnetaufzeichnungsmediums, sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungs­ mediums, das insbesondere einen verbesserten Oberflächen­ glanz, ein verbessertes Quadratverhältnis und ein ver­ bessertes Video-S/N-Verhältnis (Signal/Rausch-Verhältnis) aufweist.
Ein Magnetaufzeichnungsmedium vom Beschichtungstyp wird hergestellt durch Dispergieren von ferromagnetischen Teil­ chen in einem Bindemittel und Aufbringen der so erhaltenen Beschichtungslösung in Form einer Schicht auf einen nicht­ magnetischen Träger, wonach erforderlichenfalls eine magnetische Orientierung und eine Glättungsbehandlung durchgeführt werden.
Neuerdings muß ein Magnetaufzeichnungsmedium (nachstehend als "Magnetband" bezeichnet) verbesserte Eigenschaften aufweisen und es wurden bereits verschiedene diesbezüg­ liche Verbesserungen vorgeschlagen. Eine dieser Eigen­ schaften ist das S/N-Verhältnis. Gemäß einem Vorschlag kann das S/N-Verhältnis eines Magnetbandes vom Beschich­ tungstyp dadurch verbessert werden, daß ferromagnetische Teilchen mit einer geringeren Teilchengröße und mit einer höheren spezifischen Oberflächengröße verwendet werden. In diesem Falle ist es jedoch erforderlich, daß die ferro­ magnetischen Teilchen in einem Bindemittel homogen disper­ giert werden und daß die Oberfläche der aufgebrachten magne­ tischen Schicht geglättet wird. Je kleiner die Teilchen­ größe der ferromagnetischen Teilchen wird, um so schwie­ riger ist es jedoch, die ferromagnetischen Teilchen in dem Bindemittel homogen zu dispergieren, so daß dadurch die Orientierung der ferromagnetischen Teilchen und die Oberflächenglätte der magnetischen Schicht beeinträchtigt (verschlechtert) werden. Die Folge davon ist, daß kein höheres S/N-Verhältnis erzielt werden kann.
Um die Dispergierbarkeit von feinen ferromagnetischen Teilchen zu verbessern, sind bereits verschiedene Binde­ mitteldispergierhilfsmittel und verschiedene Misch- und Durchknetungsverfahren, in denen Knetvorrichtungen, wie z. B. eine 2-Walzen-Mühle, eine 3-Walzen-Mühle, eine offe­ ne Knetvorrichtung, eine Druck-Knetvorrichtung oder eine kontinuierliche Knetvorrichtung verwendet werden, allge­ mein in Betracht gezogen worden.
Die obengenannte 2-Walzen-Mühle, 3-Walzen-Mühle, die oben­ genannte offene Knet-Vorrichtung, Druck-Knetvorrichtung und kontinuierliche Knetvorrichtung werden verwendet, um eine Beschichtungszusammensetzung für ein Magnetband zu mischen und durchzukneten. Der Durchmischungs- und Durch­ knetungsgrad variiert in Abhängigkeit von den Eigenschaf­ ten der ferromagnetischen Teilchen, der Zugabemengen eines Bindemittels und eines Lösungsmittels bei Verwendung ir­ gendeiner der obengenannten Knetvorrichtungen. Deshalb war es bisher extrem schwierig, eine Beschichtungslösung mit dem gewünschten Dispersionsgrad herzustellen. Es wur­ de nämlich gefunden, daß es um so schwieriger ist, den gewünschten Dispersionsgrad zu erzielen, je geringer die Teilchengröße der magnetischen Teilchen ist. Es war daher bisher schwierig, ein Magnetband mit einem guten Disper­ sionszustand und mit einem hohen S/N-Verhältnis bei An­ wendung eines konventionellen Dispergierverfahrens her­ zustellen, wenn die Teilchengröße der magnetischen Teil­ chen sehr gering ist.
Es wurde nun gefunden, daß dann, wenn die Teilchengröße der ferromagnetischen Teilchen gering ist, d. h. wenn ihre spezifische Oberflächengröße hoch ist, es schwierig ist, die magnetischen Teilchen zu dispergieren, daß es jedoch leicht wird, die magnetischen Teilchen zu dispergieren, wenn ihr Gehalt an adsorbierter Feuchtigkeit ansteigt. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis wurde ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums ent­ wickelt, bei dem der Gehalt der ferromagnetischen Teil­ chen mit einer spezifischen Oberflächengröße S BET von 35 m2/g oder mehr an adsorbierter Feuchtigkeit auf 0,8 Gew.-% oder mehr eingestellt wird, die ferromagnetischen Teilchen in einem Lösungsmittel zusammen mit einem Bin­ demittel vordispergiert werden, ein zusätzliches Binde­ mittel und ein Gleitmittel (Schmiermittel) zugegeben werden, die Mischung durchmischt und dispergiert wird und die so erhaltene Beschichtungslösung in Form einer Schicht auf einen Träger aufgebracht wird, wie in der US-PS 45 69 856, die der japanischen OPI-Patentanmeldung 1 87 931/85 entspricht (die hier verwendete Abkürzung "OPI" steht für eine "ungeprüfte publizierte Patentan­ meldung"), beschrieben.
Mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden die Probleme des Standes der Technik einerseits gelöst, andererseits besteht jedoch weiterhin das Problem, daß zum Durchmischen und Durchkneten bei der Herstellung ei­ ner magnetischen Beschichtungszusammensetzung eine lange Zeit erforderlich ist und daß die Dispergierbarkeit immer noch unzureichend ist.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungs­ mediums zu entwickeln, bei dem die Dispergierbarkeit der feinen ferromagnetischen Teilchen beim Vordisper­ gieren beträchtlich verbessert wird und die zum Mi­ schen und Durchkneten erforderliche Zeit stark verkürzt wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungs­ mediums anzugeben, das einen verbesserten Oberflächen­ glanz, ein verbessertes Quadratverhältnis und ein ver­ bessertes Video-S/N-Verhältnis aufweist.
Um die obengenannten und weiteren Ziele zu erreichen, wurden nun umfangreiche Untersuchungen in bezug auf den Gehalt der ferromagnetischen Teilchen an adsorbierter Feuchtigkeit, in bezug auf die zum Mischen und Durch­ kneten erforderliche Zeit und in bezug auf die in dem obigen Verfahren angewendete Dispergiermethode durch­ geführt, wobei gefunden wurde, daß das Mischen und Durchkneten in befriedigender Weise durchgeführt werden können, daß eine beträchtlich verbesserte Dispersion erzielt werden kann und daß die zum Mischen und Durch­ kneten erforderliche Zeit stark verkürzt werden kann, wenn man den Gehalt der magnetischen Teilchen an adsor­ bierter Feuchtigkeit herabsetzt und beim Vordispergieren als Misch- und Durchknetungslösungsmittel ein Lösungs­ mittel verwendet, das überwiegend Cyclohexanon enthält.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstel­ lung eines Magnetaufzeichnungsmediums, das dadurch ge­ kennzeichnet ist, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
Vordispergieren von ferromagnetischen Teilchen und eines Bindemittels in einem Lösungsmittel,
Mischen und Dispergieren mit einem zusätzlichen Binde­ mittel und
Aufbringen der so erhaltenen magnetischen Zusammensetzung in Form einer Schicht auf einen Träger,
wobei die ferromagnetischen Teilchen, die eine spezifi­ sche Oberflächengröße S BET von 40 m2/g oder mehr und ei­ nen Gehalt an absorbierter Feuchtigkeit von weniger als 0,8 Gew.-% aufweisen, in einem Lösungsmittel vordisper­ giert werden, das Cyclohexanon in einer Menge von 80 Gew.-% oder mehr enthält.
Die Erfindung wird nachstehend näher beschrieben.
Zu Beispielen für ferromagnetische Teilchen, die erfin­ dungsgemäß verwendet werden können, gehören Teilchen aus ferromagnetischem Eisenoxid, dargestellt durch FeO x , CO-enthaltende FeO x 4/3 ≦ × ≦ 3/2 und Teilchen aus ferromagnetischem Chromdioxid mit einer spezifischen Oberflächengröße S BET von 40 m2/g oder mehr. Die hier an­ gegebene spezifische Oberflächengröße S BET wird bestimmt nach dem BET-Verfahren, das insbesondere beispielsweise in G. D. Parfitt & K. S. W. Sing, Characterization of Powder Surfaces, Academic Press (1976), beschrieben ist.
Gemäß Stand der Technik, wie er in der japanischen OPI- Patentanmeldung 1 87 931/85 beschrieben, wurden bisher ferromagnetische Teilchen mit einem Gehalt an adsorbier­ ter Feuchtigkeit (mit einem Wassergehalt) verwendet, der auf 0,8 Gew.-% oder mehr eingestellt war, erfindungsgemäß wird ihr Wassergehalt jedoch auf einen Wert von weniger als 0,8 Gew.-% eingestellt. Diese Einstellung er­ folgt in der Weise, daß die ferromagnetischen Teilchen 24 bis 72 Stunden lang unter Trocknungsofenbedingungen bei 30 bis 60°C getrocknet werden.
Zu bevorzugten Bindemitteln, die erfindungsgemäß verwen­ det werden, gehören solche, wie sie üblicherweise zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums vom Be­ schichtungstyp verwendet werden, wie z. B. thermoplasti­ sche Harze, wie z. B. ein Copolymeres vom Vinylchlorid- Typ, das eine Sulfonsäuregruppe enthält, ein Terpolyme­ res von Maleinsäure, Vinylchlorid und Vinylacetat, ein Copolymeres von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, ein Celluloseharz, ein Acetalharz, ein Urethanharz und ein Acrylnitril-Butadien-Harz und diese Bindemittel können allein oder in Kombination verwendet werden.
Die obengenannten Bindemittel können sowohl in der Vor­ dispergierstufe als auch in der nachfolgenden Misch- und Dispergierstufe verwendet werden und es können die glei­ chen oder unterschiedliche Bindemittel in beiden obenge­ nannten Stufen verwendet werden.
Das in der Vordispergierstufe erfindungsgemäß verwendete Lösungsmittel enthält Cyclohexanon in einer Menge von 80 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise von 90 Gew.-% oder mehr, bezogen auf die Gesamtmenge des Lösungsmittels. Zu Bei­ spielen für erfindungsgemäß verwendete andere Lösungsmit­ tel als Cyclohexanon gehören diejenigen, wie sie allgemein für ein Magnetaufzeichnungsmedium vom Beschichtungstyp ver­ wendet werden und die mit Cyclohexanon verträglich (kompa­ tibel) sind, z. B. Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und Ethylisobutylketon; Ester, wie Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat und Monoethyläther von Glycolacetat; Glycoläther, wie Äther, Glycoldimethyl­ äther und Dioxan; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol; und chlorierte Kohlenwasser­ stoffe, wie Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Tetrachlor­ kohlenstoff, Chloroform, Ethylenchlorhydrin und Dichlor­ benzol, die allein oder in Kombination verwendet werden können.
Natürlich kann auch reines Cyclohexanon als Lösungsmittel verwendet werden.
Die Menge des in der Vordispergierstufe verwendeten Lösungs­ mittels beträgt im allgemeinen 5 bis 50 Gew.-Teile, vor­ zugsweise 10 bis 40 Gew.-%, insbesondere 10 bis 30 Gew.-Teile, auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen.
Erforderlichenfalls können dem obengenannten Vordispergier­ system Gleitmittel (Schmiermittel), wie z. B. Fettsäure, ein Fettsäureester, ein Siliconöl, ein Molybdänbisulfid, ein Wolframbisulfid, ein Ruß und Graphit zugesetzt werden.
In der erfindungsgemäßen Vordispergierstufe werden die vorstehend beschriebenen feinen ferromagnetischen Teil­ chen, ein Bindemittel und erforderlichenfalls Zusätze mit­ einander gemischt, durchgeknetet und homogen dispergiert mit einem Lösungsmittel, das Cyclohexanon in einer Menge von 80 Gew.-% oder mehr enthält. Zum Dispergieren der Mi­ schung wird eine 2-Walzen-Mühle, eine 3-Walzen-Mühle, eine offene Knetvorrichtung, eine Druck-Knetvorrichtung, eine kontinuierliche Knetvorrichtung und dgl. verwendet.
Durch Einstellen des Wassergehaltes der feinen ferromagne­ tischen Teilchen auf weniger als 0,8 Gew.-% und durch Ver­ wendung eines Lösungsmittels, das Cyclohexanon in einer Menge von 80 Gew.-% oder mehr enthält, in der Vordisper­ gierstufe, die ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, kann das Dispergieren leicht in homogener Weise durchgeführt werden, wobei die zum Vordispergieren erforderliche Zeit beträchtlich abgekürzt werden kann, und auf diese Weise kann eine ausreichend homogene Dispersion innerhalb von 5 Minuten bis 1 Stunde erhalten werden.
Die in der ersten Vordispergierstufe so erhaltene Dis­ persion wird dann gemischt und dispergiert mit einem Bin­ demittel und erforderlichenfalls einem Zusatz, wie z. B. einem Gleitmittel (Schmiermittel) und einem Schleifmittel unter Verwendung eines Lösungsmittels in der zweiten Misch- und Dispergierstufe zur Herstellung einer magneti­ schen Beschichtungszusammensetzung.
Als Bindemittel und Lösungsmittel, die in der zweiten Misch- und Dispergierstufe verwendet werden, können die­ jenigen eingesetzt werden, die in der ersten Vordisper­ gierstufe verwendet werden. In diesem Falle unterliegen die in der Misch- und Dispergierstufe verwendeten Lösungs­ mittel keiner Beschränkung und sie können Cyclohexanon ent­ halten oder nicht. Die Gleitmittel (Schmiermittel) können solche sein, wie sie in der ersten Stufe verwendet werden, und sie können in der Vordispergierstufe oder in der Misch- und Dispergierstufe zugegeben werden. Zu geeigneten Beispie­ len für Schleifmittel gehören α-Al2O3, Siliciumcarbid, Chromoxid (Cr2O3), Korundum, künstliches Korundum, Diamant, künstlicher Diamant, Granat, Schmirgel und Titanoxid (TiO2 und TiO).
Zum Mischen und Dispergieren können eine Sandmühle, eine Kugelmühle, ein Attritor und dgl. verwendet werden. Eine Dispersions- und Mischzeit von 60 bis 300 Minuten ist be­ vorzugt. Da erfindungsgemäß in der Vordispergierstufe ein homogenes Dispergieren durchgeführt wird, wird das Mischen und Dispergieren in der zweiten Stufe deshalb leicht und homogen durchgeführt, was zu einer Abkürzung der Dispergierzeit führt.
Die resultierende magnetische Beschichtungszusammensetzung wird dann in Form einer Schicht auf einen nicht-magneti­ schen Träger aufgebracht. Der erfindungsgemäß verwendete nicht-magnetische Träger unterliegt keinen Beschränkungen und es können solche eingesetzt werden, wie sie allgemein verwendet werden, z. B. verschiedene Kunstharzfilme, wie solche aus Polyethylentherephthalat (PET), Polypropylen, Polycarbonat, Polyethylennaphthalat, Polyamid oder Poly­ imid, oder Metallfolien, wie eine Aluminiumfolie oder eine Folie aus rostfreiem Stahl. Die Dicke des nicht- magnetischen Trägers unterliegt keinen Beschränkungen und sie beträgt im allgemeinen 3 bis 50 µm, vorzugsweise 5 bis 30 µm.
Zu Beispielen für Verfahren zum Aufbringen der magneti­ schen Beschichtungszusammensetzung in Form einer Schicht auf einen nicht-magnetischen Träger gehören ein Luftrakel­ beschichtungsverfahren, ein Klingenbeschichtungsverfahren, ein Stabbeschichtungsverfahren, ein Extrusionsbeschich­ tungsverfahren, ein Luftmesserbeschichtungsverfahren, ein Quetschwalzenbeschichtungsverfahren, ein Imprägnierungsbe­ schichtungsverfahren, ein Umkehrwalzenbeschichtungsverfah­ ren, ein Übertragungswalzenbeschichtungsverfahren, ein Gravurebeschichtungsverfahren, ein Aufklotzbeschichtungs­ verfahren, ein Gießbeschichtungsverfahren, ein Sprühbe­ schichtungsverfahren und ein Spinnbeschichtungsverfahren. Es können auch andere Beschichtungsverfahren angewendet werden. Ein spezifische Beschreibung solcher Beschichtungsverfahren ist in "Coating Kogaku (Coating Engineering)", Seiten 253-277, publiziert am 20. März 1971 von Asakura Shoten, näher beschrieben.
Ein mehrschichtiges Magnetaufzeichnungsmedium kann herge­ stellt werden durch kontinuierliche Wiederholung der Stu­ fen des Aufbringens einer magnetischen Schicht unter An­ wendung des vorstehend beschriebenen Beschichtungsverfah­ rens und Trocknen zur Herstellung von mehreren magneti­ schen Schichten. Außerdem können zwei oder mehr multiple magnetische Schichten gleichzeitig aufgebracht werden un­ ter Anwendung eines multiplen Simultan-Beschichtungsverfahrens, wie es in den japanischen Patentanmeldungen 98 803/73 (DE-OS 23 09 159) und 99 233/73 (DE-AS 23 09 158) beschrieben ist.
Die magnetische Schicht wird so aufgebracht, daß die Trockenschichtdicke etwa 0,5 bis etwa 12 µm beträgt. Die Gesamtdicke der multiplen Schichten liegt vorzugsweise innerhalb des obengenannten Bereiches. Die Trockenschicht­ dicke wird bestimmt in Abhängigkeit vom Verwendungszweck, der Form bzw. Gestalt und den Standards des Magnetaufzeich­ nungsmediums.
Die auf einen Träger aufgebrachte magnetische Schicht wird erforderlichenfalls einer magnetischen Orientierung unter­ worfen, um zu bewirken, daß die in der Schicht enthaltenen magnetischen Teilchen orientiert (ausgerichtet) werden, und dann getrocknet. Die so getrocknete magnetische Schicht wird erforderlichenfalls einer Oberflächenglättungsbehand­ lung unterzogen und auf die gewünschte Breite zugeschnit­ ten zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Magnetauf­ zeichnungsmediums.
Wenn die erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsschicht insbesondere einer Oberflächenglättungsbehandlung unter­ worfen wird, kann ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit guten Oberflächeneigenschaften und einer ausgezeichneten Verschleißbeständigkeit erhalten werden.
Die Oberflächenglättungsbehandlung erfolgt durch Anwendung einer Glättungsbehandlung vor dem Trocknen oder durch Kalandrierung nach dem Trocknen.
Auf diese Weise kann ein erfindungsgemäßes Magnetauf­ zeichnungsmedium hergestellt werden, indem man ein homoge­ nes Vordispergieren innerhalb eines kurzen Zeitraums durch­ führt und es kann ein Magnetaufzeichnungsmedium mit einem hohen Quadratverhältnis (SQ) und einem hohen S/N-Verhältnis erhalten werden.
Ein erfindungsgemäßes Magnetaufzeichnungsmedium kann auch nach einem Verfahren hergestellt werden, bei dem Ma­ terialien verwendet werden, die in der japanischen OPI- Patentanmeldung 1 08 804/77 beschrieben sind.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher er­ läutert. Alle darin angegebenen Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein CO-enthaltendes ferromagnetisches Eisenoxid mit einer vorgegebenen spezifischen Oberflächengröße (S BET ), wie es in der folgenden Tabelle I angegeben ist, wurde so ge­ trocknet, daß das ferromagnetische Eisenoxid einen vorge­ gebenen Wassergehalt aufwies. Dann wurden die folgenden Stufen durchgeführt. Die Beschichtungszusammensetzung wur­ de in Form einer Schicht auf einen Polyethylenterephthalat­ träger mit einer Dicke von 14 µm unter Anwendung eines Um­ kehrwalzenbeschichtungsverfahrens so aufgebracht, daß die Trockenschichtdicke 5 µm betrug, und dann getrocknet. Die so erhaltene magnetische Schicht wurde einer Oberflächen­ glättungsbehandlung unterworfen und auf eine Breite von 1,27 cm (1/2 inch) geschlitzt zur Herstellung eines Magnet­ bandes.
(1) Stufen der Herstellung einer magnetischen Beschich­ tungszusammensetzung einschließlich der Vordispergierstufe. Die nachstehend angegebenen Zusammensetzungen wurden unter Verwendung einer offenen Knetvorrichtung so vordispergiert, daß die gemischte Dispersion homogen wurde, und anschließend wurden sie mittels einer Sandmühle unter Verwendung von Glasperlen gemischt und dispergiert. Auf diese Weise wur­ de eine Beschichtungszusammensetzung hergestellt.
(Zusammensetzung in der Vordispergierstufe) A-1
CO-enthaltendes magnetisches Eisenoxid
(spezifische Oberflächengröße und Was­ sergehalt
wie in der Tabelle I angege­ en)100 Teile Sulfonsäuregruppe-enthaltendes Copoly­ meres
von Vinylchlorid und Vinylacetat 10 Teile Ruß  3 Teile Lösungsmittel (Art, Menge wie in der Tabelle I angegeben)
(Zusammensetzung in der Misch- und Dispergierstufe) B-1
Vordispergierte Lösung163 Teile Urethanharz  6 Teile Butylstearat  1 Teil Cr2O3  2 Teile Methylethylketon200 Teile
(Zusammensetzung in der Endstufe) C-1
Gemischte und dispergierte Lösung372 Teile Stearinsäure  1 Teil Ölsäure  1 Teil Polyisocyanat ("Collonate L", Han­ delsname
für ein Produkt der Firma
Nippon Polyurethane Co., Ltd.) 10 Teile
Die so hergestellten Proben wurden wie folgt bewertet und die Ergebnisse sind in der Tabelle I angegeben.
Bewertung
  • 1. Zeit zum Mischen und Dispergieren: Die Zeit (min) bis eine Mischung gleichmäßig dispergiert war.
  • 2. Glanz: Der Oberflächenglanz eines Bandes unter einem Winkel von 45° wurde mit einem Glanzmeter der Firma Suga Testing Machine Co., Ltd. gemessen.
  • 3. Quadratverhältnis: Br/Bm wurde gemessen bei Hm von 2KOe unter Verwendung eines Vibrations-Magnetflußme­ ters, hergestellt von der Firma Toei Kogyo Co., Ltd.
  • 4. Video-S/N-Verhältnis: Das Video-S/N-Verhältnis wurde gemessen mit einem Rauschmeter "925C", hergestellt von der Firma Shibasoku Co., Ltd., und es ist angegeben in Relativwerten, bezogen auf die Probe Nr. 1, die ein Standardband darstellt. Der Rauschpegel wurde bei 10 KHz unter Verwendung eines Filters mit hoher Durchlässig­ keit und bei 4 MHz unter Verwendung eines Filters mit ge­ ringer Durchlässigkeit gemessen. Es wurde VTR "NV-8300", hergestellt von der Firma Matsushita Electric Industri­ al Co., Ltd., verwendet.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle I geht her­ vor, daß ein mit einer verkürzten Misch- und Durchkne­ tungszeit in einer Vordispergierstufe hergestelltes Ma­ gnetaufzeichnungsmedium und mit einem ausgezeichneten Oberflächenglanz, einem ausgezeichneten Quadratverhält­ nis und einem ausgezeichneten Video-S/N-Verhältnis erfin­ dungsgemäß erhalten werden kann.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines Magnetaufzeich­ nungsmediums, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
Vordispergieren von ferromagnetischen Teilchen und ei­ nes Bindemittels in einem Lösungsmittel,
Mischen und Dispergieren mit einem zusätzlichen Binde­ mittel und
Aufbringen der so erhaltenen magnetischen Beschichtungs­ zusammensetzung in Form einer Schicht auf einen Träger, wobei die ferromagnetischen Teilchen, die eine spezifi­ sche Oberflächengröße S BET von 40 m2/g oder mehr und einen Gehalt an absorbierter Feuchtigkeit von weniger als 0,8 Gew.-% aufweisen, in einem Lösungsmittel vordisper­ giert werden, das Cyclohexanon in einer Menge von 80 Gew.-% oder mehr enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Cyclohexanon in einer Menge von 90 Gew.-% oder mehr enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Vordispergieren 5 bis 50 Gew.-Teile des Cyclohexanon enthaltenden Lösungsmittels auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vordispergieren 10 bis 40 Gew.-Teile des Cyclo­ hexanon enthaltenden Lösungsmittels auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vordispergieren 10 bis 30 Gew.-Teile des Cyclohexanon enthaltenden Lösungsmittels auf 100 Gew.-Teile der ferro­ magnetischen Teilchen verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Teilchen aus der Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus Eisenoxid­ teilchen, dargestellt durch FeO x , CO-enthaltendes FeO x 4/3 ≦ × ≦ 3/2, und ferromagnetischen Chromdioxidteil­ chen.
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