DE3144078C2 - Magnetischer Aufzeichnungsträger - Google Patents
Magnetischer AufzeichnungsträgerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft magnetische Aufzeichnungsträger, insbesondere für die Videoaufzeichnung, aus einem unmagnetischen Trägermaterial und einer darauf angeordneten magnetisierbaren Schicht, welche in einem organischen polymeren Bindemittel und üblichen Hilfsstoffen feinverteilt anisotropes magnetisches Material und nichtmagnetische Füllstoffe enthält sowie nadelförmiges Chromdioxid und/oder nadelförmige ferromagnetische, im wesentlichen aus Eisen bestehende Metallteilchen, als einen die Lichtdurchlässigkeit der magnetisierbaren Schicht auf höchstens 50% begrenzenden Zusatz.
Description
Die Erfindung betrifft magnetische Aufzeichnungsträger, insbesondere für die Videoaufzeichnung, aus einem
unmagneiischen Trägermaterial und einer darauf angeordneten magnetisierbaren Schicht auf der Basis
eines anisotropen magnetischen Materials und nichtmagnetischen Füllstoffen sowie einem nichtmagnetischen,
die Lichtdurchlässigkeit auf höchstens 50% begrenzenden Zusatz feinverteilt in einem organischen polymeren
Bindemittel und üblichen Hilfsstoffen.
Magnetische Aufzeichnungsträger in Form von Schichtmagnetogrammträger zur Speicherung von
Ton-, Daten- und Bildsignalen sind bekannt. Insbesondere der Entwicklung von neuen und verbesserten Videobändern
wird seit einiger Zeit große Aufmerksamkeit geschenkt. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen,
daß die Videoaufzeichnung mit Hilfe neuer Gerätesysterhe unter Benutzung von einfach zu handhabenden
Videocassetten immer größere Verbreitung findet.
Während bei der Tonaufzeichnung auf bandförmige magnetische Aufzeichnungsträger Aufzeichnungswellenlängen
von 5 μηη meist nicht unterschritten werden, müssen die Magnetschichten von Videobändern, welche
für die neuen Gerätesysteme geeignet sind, so ausgebildet sein, daß sich Aufzeichnungswellenlängen bis zu
1 μιη herab einwandfrei aufzeichnen und auch mit entsprechender
Qualität wiedergeben lassen. Diese Anforderungen können nur durch hohe Koerzitivfeldstärke
und sowohl hohe Packungsdichte als auch gute Orientierung der anisotropen magnetischen Teilchen und damit
hohe remanente Magnetisierung der Magnetschicht in Kombination mit hervorragenden mechanischen Eigenschaften,
wie extreme Oberflächenglätte, einwandfreie Laufeigenschiäften sowie geringsten Abrieb auch
bei hoher Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit, erreicht werden. Zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften
bei hoher Packungdichte und dennoch guter Verteilung des magnetischen Materials wurde schon
vorgeschlagen, nade'förmige magnetische Eisen-/Kobalt-
und/oder Nickel-Legierungen mit nadeiförmigen oxidischen magnetischen Pulvern auf der Basis der Eisenoxide
oder des Chromdioxids einzusetzen (US-PS 37 40 266). Neben diesen Anforderungen an ein Videoband
gibt es auch solche, welche unmittelbar durch das Betriebssystem bedingt sind. So wird bei einigen die
Bandendabschaltung durch transparente Bandanklebungen am Anfang und Ende eines Videobandes gesteuert
Liegt nun die Lichtdurchlässigkeit eines Videobandes bei mehr als 50%, versagt die Bandsteuerung, so daß
s kein einwandfreier Betrieb des Geräts mehr möglich ist Damit wird die Lichtdurchlässigkeit der Magnetschicht
von Videobändern für Kassetten zu einem Beurteilungskriterium und in einer Reihe von Spezifikationen
wird eine Lichtdurchlässigkeit von kleiner 50% als Qualitätsmerkmal gefordert Um diese Bedingung zu
erfüllen, wird üblicherweise Ruß in einer Menge von 5 bis 20% in die Dispersion für die Magnetschicht eingearbeitet
Dies hat jedoch zur Folge, daß wegen des bereits hohen Anteils an magnetischem Material an der
Magnetschicht ein zusätzlicher Anteil an Ruß aufgrund des begrenzten Pigmentbindevermögens des schichtbildenden
Bindemittels nur auf Kosten der Menge an magnetischem Material möglich ist Dies bewirkt aber eine
Verringerung der Magnetisierung. Außerdem ergeben sich durch den Zusatz von Ruß zum Dispersionsansatz
Schwierigkeiten bei der Dispergierung und schließlich Qualitätseinbußen bei der Homogenität und der Oberflächenglätte
der Magnetschicht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen Aufzeichnungsträger der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art so weiterzubilden, daß den Anforderungen an die Lichtdurchlässigkeit ohne die durch einen Rußzusatz verursachten Nachteile genügt wird, wobei die für diese Aufzeichnungsträger geforderten elektromagnetischen und mechanischen Eigenschaften erfüllt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen Aufzeichnungsträger der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art so weiterzubilden, daß den Anforderungen an die Lichtdurchlässigkeit ohne die durch einen Rußzusatz verursachten Nachteile genügt wird, wobei die für diese Aufzeichnungsträger geforderten elektromagnetischen und mechanischen Eigenschaften erfüllt werden sollen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß magnetische Aufzeichnungsträger die aufgabengemäß
geforderten Eigenschaften besitzen, wenn der nichtmagnetische, die Lichtdurchlässigkeit bestimmende Zusatz
durch 1 bis 10Gew.-%, bezogen auf die magnetisierbare Schicht, nadeiförmiges Chromdioxid und/oder nadeiförmige ferromagnetische im wesentlichen aus Eisen
bestehenden Metallteilchen zur Begrenzung der Lichtdurchlässigkeit ersetzt wird.
Die zur Begrenzung der Lichtdurchlässigkeit in den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträgern eingesetzten
nadeiförmigen ferromagnetischen Stoffe sind bekannt Das nadeiförmige Chromdioxid wird nach üblichen
Verfahren hergestellt Zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften, insbesondere der Koerzitivfeldstärke,
ist es mit Antimon, Selen, Tellur und/oder Eisen und/oder anderen Elementen modifiziert. Die Koerzitivfeldstärken
bei den für die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger geeigneten Stoffen betragen 30
bis 70 kA/m, die Teilchenlänge ist zwischen 0,1 und 2,0 μΐη, insbesondere 0,7 bis 0,9 μιη und das Längen-zu-Dickenverhältnis
10 :1 bis 20 :1.
Die nadeiförmigen ferromagnetischen Metallteilchen, die im wesentlichen aus Eisen bestehen, gegebenenfalls
auch Cobalt und/oder Nickel enthalten können, werden in an sich bekannter Weise durch Reduktion der zugehörigen
pulverförmigen Metalloxide durch Einwirkung eines gasförmigen Reduktionsmittels, bevorzugt Wasserstoff
oder ein Wasserstoff enthaltendes Gas, bei Temperaturen bis 500° C, vorzugsweise zwischen 250
und 400°C hergestellt Sie haben eine Teilchenlänge zwischen 0,1 bis 0,8 μιη und ein Längen-zu-Dickenverhältnis
von 5 bis 25 : 1.
Die Werte für die Koerzitivfeldstärken liegen zwischen 50 und 160 kA/m.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger werden das magnetische Material, übli-
cherweise ein cobaltmodifiziertes Gamma-Eisen(III)oxid
mit uniaxialer Anisotropie und einer Koerzitivfeldstärke zwischen 30 und 140, bevorzugt zwischen
50 und 130 kA/m sowie einer mittleren Teilchenlänge von kleiner 1 μηι, zusammen mit den üblichen Zusatzstoffen,
wie Dispergierhilfsmittel, beispielsweise Natriumoleat,
Zinkoleat, Natriumlaurat, -palmitat, -stearat, sowie
den nichtmagnetischen Füllstoffen, beispielsweise Quarzmehl, Pulver auf Silikatbasis, Aluminiumoxid, Zirkonoxid,
und den in organischen Lösungsmitteln gelösten polymeren Bindemitteln, beispielsweise elastomere
Polyurethane, Epoxidharze, Vinylchlorid-Vinyiacetat-Copolymere,
mit polyfunktionellen Isocyanaten vernetzte OH-Gruppen-haltige Polyurethane sowie Mischungen
davon, gegebenenfalls mit weiteren polymeren Zusätzen, beispielsweise Homo- oder Copolymere
des Vinyipyrolidons mit Molekulargewichten zwischen 2000 und 60 000, zusammen mit den magnetischen Zusätzen
zur Begrenzung der Lichtdurchlässigkeit in Mengen von 1 bis 10, bevorzugt 2 bis 6 Gew.-%, bezogen auf
die Gesamtmenge der Magnetschicht, in einer Dispergiermaschine, beispielsweise einer Topf- oder Rührwerkskugelmühe,
zu einer Dispersion verarbeitet. Diese Dispersion wird anschließend mit Hilfe üblicher Beschichtungsmaschinen
auf den nichtmagnetischen Träger aufgebracht. Als nichtmagnetische Träger lassen
sich die üblichen Trägermaterialien verwenden, insbesondere Folien aus linearen Polyestern, wie Polyethylenterephthalat,
im allgemeinen in Stärken von 4 bis 20 μΓη. Bevor die noch flüssige Beschichtungsmischung
auf dem Träger getrocknet wird, was zweckmäßigerweise bei Temperaturen von 50 bis 900C während 2 bis
5 Minuten geschieht, werden die anisotropen Magnetteilchen durch die Einwirkung eines Magnetfeldes entlang
der vorgesehenen Aufzeichnungsrichtung orientiert. Anschließend können die Magnetschichten auf üblichen
Maschinen durch Hindurchführen zwischen geheizten und polierten Walzen, gegebenenfalls bei Anwendung
von Druck und Temperaturen von 50 bis 1000C, vorzugsweise 60 bis 8O0C, geglättet und verdichtet
werden. Die Dicke der Magnetschicht beträgt im allgemeinen 2 bis 6 μίτι.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsträger
aus
70 bis 85 Gewichtsprozent eines cobaltmodifizierten Gamma-Eisen(III)oxids mit einer Koerzitivfeidstärke
von 50 bis 130 kA/m,
1 bis 10 Gewichtsprozent einer und/oder mehrerer nichtmagnetischer Füllstoffe auf Basis AI2O3
und/oder Fe2Ü3 und/oder ZrCh,
1 bis 10 Gewichtsprozent nadeiförmigem ferromagnetischem Chromdioxid und/oder im wesentlichen
aus Eisen bestehenden Metallteilchen mit einer Koerzitivfeldstärke von 40 bis 160 kA/m,
1 bis 6 Gewichtsprozent eines hochmolekularen Fettsäurealkalisalzes,
Obis 10 Gewichtsprozent eines Homo- und/oder Co-
polymeren auf Basis Vinylpyrolidon und
10 bis 20 Gewichtsprozent mindestens eines polymeren Bindemittels.
10 bis 20 Gewichtsprozent mindestens eines polymeren Bindemittels.
Die erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsträger weisen die aufgabengemäß geforderte geringe
Lichtdurchlässigkeit der Magnetschicht auf, welche für die Funktionstüchtigkeit der diese Magnetogrammträger
enthaltenden Videobandcassettcn beim Betrieb in den entsprechenden Videoaufzeichnungsund-
Wiedergabegeräte erforderlich ist. Sie darf bei einer Schichtstärke der Magnetschicht von 4μπ· höchstens
50% betragen. Die erfindungsgemäßen Videobänder genügen dieser Forderung und zeigen darüber hinaus
eine hervorragende Homogenität der Magnetschicht Ebenso ist gegenüber der Verwendung von beispielsweise
Ruß als ein die Lichtdurchlässigkeit begrenzender Zusatz die Oberflächenbeschaffenheit verbessert,
ohne daß dabei beim Betrieb der Bänder ein Blokken auftritt Durch diese gleichzeitige Verbesserung von
Homogenität und Oberfläche der Magnetschicht zusammen mit dem durch das Ersetzen des die Lichtdurchlässigkeit
begrenzenden unmagnetischen Zusatzstoffes
is durch das angegebene magnetische Material muß auch
keine Verringerung der Magnetisierung hingenommen werden. Dies hat zur Folge, daß durch die Anhebung der
magnetischen Werte der Magnetschicht die elektromagnetischen beeinflußten Aufzeichnungsparameter
ebenfalls angehoben werden.
Die Erfindung sei anhand folgender Beispiele im Vergleich zu Versuchen nach dem Stand der Technik näher
erläutert. Die in den Beispielen und Vergleichsversuchen genannten Teile und Prozente beziehen sich, soweit
nicht anders angegeben ist, auf das Gewicht.
640 Teile einer 12,5%igen Lösung eines thermoplastisehen
Polyesterurethans aus Adipinsäure, Butandiol-1,4 und 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan in einem Gemisch
aus gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan sowie 100 Teile einer 20°/oigen Lösung eines Phenoxyharzes
aus Bisphenol A und Epichlorhydrin im gleichen Lösungsmittelgemisch werden mit 846 Teilen eines
cobaltmodifizierten Gamma-Eisen(III)oxids mit einer Koerzitivfeldstärke von 54 kA/m, 2,25 Teilen Natriumoleat,
27 Teilen Aluminiumoxid, 27 Teilen eines Chromdioxids mit einer Koerzitivfeldstärke von 50 kA/
m, 14 Teilen eines Vinylpyrolidon-Vinylacetat-Copolymeren
mit einem Molekulargewicht von 10 000 und weiteren 600 Teilen des genannten Lösungsmittelgemisches
in einer 6000 Volumenteile fassenden und mit 8000 Teilen Stahlkugeln eines Durchmessers von 4 bis
6 mm gefüllten Kugelmühle 4 Tage lang dispergiert. Anschließend werden nochmals 640 Teile der genannten
Polyesterurethan-Lösung und 100 Teile der Phenoxyharzlösung sowie 18 Teile Butylstearat, 4,5 Teile Stearinsäure
und 400 Teile des genannten Lösungsmittelgemisches zugegeben und nochmals 24 Stunden dispergiert.
Die erhaltene Dispersion wird unter Druck durch einen Filter mit 5 μπι Poren filtriert und auf eine 14,5 μπι
dicke Polyethylenterephthalatfolie mittels eines üblichen Linealgießers aufgetragen.
Die beschichtete Folie wird nach Durchlaufen eines Magnetfeldes zur Ausrichtung der magnetischen Teilchen
bei Temperaturen zwischen 60 und 8O0C getrocknet.
Nach der Trocknung wird die Magnetschicht der beschichteten Folie durch zweimaliges Hindurchführen
zwischen beheizten Walzen (900C unter einem Liniendruck
von 35 kg/cm) verdichtet und geglättet Die Dicke der Magnetschicht beträgt dann 4 μπι. Nach dem
Schneiden der beschichteten Folie in '/2 Zoll breite Videobänder
werden diese auf einem handelsüblichen VHS-Videorecorder geprüft.
Der HF-Pegelwert bei 1 μπι Wellenlänge ergibt
+ 1,9 dB und der Störabstand (S/N) +2,8 dB, jeweils gemessen gegen das JVC-Referenzband.
Es wird wie in Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch werden anstelle der 25 Teile Chromdioxid mit einer
Koerzitivfeldstärke von 50 kA/m 45 Teile Chromdioxid
mit einer Koerzitivfeldstärke von 37 kA/m eingesetzt Unter den gleichen Meßbedingungen wie bei Beispie!
1 angegeben, ergibt sich ein H F-Pegelwert von +0,5 dB und ein Störabstand von +2,5 dB.
640 Teile einer 12,5%igen Lösung eines thermoplastischen
Polyesterurethpjis aus Adipinsäure, Butandiol-1,4
und 4,4'-Diisocy2natodiphenylmethan in einem Gemisch
aus gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan sowie 100 Teile einer 20%igen Lösung eines Vinylchlorid-Acrylnitril
Copolymerisats im gleichen Lösungsmittelgemisch werden mit 900 Teilen eines cobaltmodifizierten
Gamma-Eisen(IH)-oxids mit einer Hoerzitivfeldstärke von 77,5 kA/m, 15 Teilen Zinkoleat, 27 Teilen
Aluminiumoxid, 18 Teilen eines nadeiförmigen Eisenpülvers mit einer Koerzitivfeldstärke von 80,5 kA/m,
14 Teilen eines Vinylpyrolidon-Vinylacetat-Copolymeren mit einem Molekulargewicht von 10 000 und weiteren
600 Teilen des genannten Lösungsmittelgemisches in einer 6000 Volumenteile fassenden und mit 8000 Teilen
Stahlkugeln eines Durchmessers von 4 bis 6 mm gefüllten Kugelmühle 4 Tage lang dispergiert. Anschließend
werden nochmals 640 Teile der genannten Polyesterurethan-Lösung und 100 Teile der angegebenen Copolymerenlösung,
18 Teile Butylstearat, 4,5 Teile Stearinsäure und 400 Teile des genannten Lösungsmittelgemisches
zugegeben und nochmals 24 Stunden dispergiert. Die erhaltene Dispersion wird unter Druck durch
einen Filter mit 5 μΐη Poren filtriert und auf eine 14,5 μίτι
dicke Polyethylenterephthalatfolie mittels eines üblichen Linealgießers aufgetragen. Die beschichtete Folie
wird nach Durchlaufen eines Magnetfeldes zur Ausrichtung der magnetischen Teilchen bei Temperaturen zwischen
60 und 80° C getrocknet. Nach der Trocknung wird die Magnetschicht der beschichteten Folie durch
zweimaliges Hindurchführen zwischen beheizten Walzen (900C unter einem Liniendruck von 35 kg/cm) verdichtet
und geglättet. Die Dicke der Magnetschicht beträgt dann 4 μπι. Nach dem Schneiden der beschichteten
Folie in 1^ Zoll breite Videobänder weiden diese wie in
Beispiel 1 beschrieben geprüft:
HF-Pegelwert
Störabstand
Störabstand
+ 4,5 dB
+ 2,2 dB.
+ 2,2 dB.
Vergleichsversuch 1
640 Teile einer 12,5%igen Lösung eines thermoplastischen
Polyesterurethans aus Adipinsäure, Butandiol-1,4 und 4,4'-Diisocyanatodipheny!methan in einem Gemisch
aus gleichen Teilen Tetrahydrofuran und Dioxan sowie 100 Teile einer 20%igen Lösung eines Phenoxyharzes
aus Bisphenol A und Epichlorhydrin im gleichen Lösungsmittelgemisch werden mit 900 Teilen eines cobaltmodifizierten
Gamma-Eisen-(III)oxids mit einer Koerzitivfeldstärke von 54 kA/m, 22,5 Teilen Natriumoleat
und weiteren 600 Teilen des genannten Lösungsmittelgemisches in einer 6000 Volumenteile fassenden und mit
gefüllten Kugelmühle 4 Tage lang dispergiert. Anschließend werden nochmals 640 Teile der genannten Polyesterurethan-Lösung
und 100 Teile der Phenoxyharzlösung sowie 18 Teile Butylstearat, <,5 Teile Stearinsäure
und 400 Teile des genannten Lösungsmittelgemisches zugegeben und nochmals 24 Stunden dispergiert. Die
erhaltene Dispersion wird unter Druck durch einen FiI-ter
mit 5 μιη Poren filtriert und auf eine 14,5 μπ>
dicke Polyethylenterephthalatfolie mittels eines üblichen Linealgießers
aufgetragen. Die beschichtete Folie wird nach Durchlaufen eines Magnetfeldes zur Ausrichtung
der magnetischen Teilchen bei Temperaturen zwischen
ίο 60 und 800C getrocknet Nach der Trocknung wird die
Magnetschicht der beschichteten Folie durch zweimaliges Hindurchführen zwischen beheizten Walzen (900C
unter einem Liniendruck von 35 kg/cm) verdichtet und geglättet. Die Dicke der Magnetschicht beträgt dann
4 μιη. Nach dem Schneiden der beschichteten Folie in
xh Zoll breite Videobänder werden diese wie in Beispiel
1 beschrieben geprüft, auf Grund eines Blocking-Effekts konnten die Videodaten nicht bestimmt werden.
Vergleichsversuch 2
Es wird wie im Vergleichsversuch 1 beschrieben verfahren, jedoch werden anstelle der 900 Teile des magnetischen
Materials 873 Teile dieses Materials und 27 Tei-Ie Manganferrit eingesetzt (DE-OS 29 05 037).
Die Prüfung auf einem VHS-Videorecorder, wie im Beispiel beschrieben, ließ sich nicht durchführen, da die
Lichtdurchlässigkeit der Folie so groß war, daß kein einwandfreier Bandlauf möglich war.
Vergleichsversuch 3
Es wird wie im Vergleichsversuch 1 beschrieben verfahren, jedoch werden anstelle der 900 Teile an magnetischem
Material 846 Teile sowie 27 Teile Manganferrit und 27 Teile Ruß eingesetzt. Zur Herstellung einer homogenen
Dispersion mußten weitere 48 Stunden dispergiert werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Magnetischer Aufzeichnungsträger, insbesondere für die Videoaufzeichnung, aus einem unmagnetischen Trägermaterial und einer darauf angeordneten magnetisierbarer! Schicht auf der Basis eines anisotropen magnetischen Materials und nichtmagnetischen Füllstoffen sowie einem nichtmagnetischen, die Lichtdurchlässigkeit auf höchstens 50% begrenzenden Zusatz feinverteilt in einem organischen polymeren Bindemittel und üblichen Hilfsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtmagnetische, die Lichtdurchlässigkeit bestimmende Zusatz durch 1 bis 10Gew.-%, bezogen auf die magnetisierbare Schicht, nadeiförmiges Chromdioxid und/oder nadeiförmige ferromagnetische im wesentlichen aus Eisen bestehenden Metallteilchen zur Begrenzung der Lichtdurchlässigkeit ersetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813144078 DE3144078C2 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | Magnetischer Aufzeichnungsträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813144078 DE3144078C2 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | Magnetischer Aufzeichnungsträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3144078A1 DE3144078A1 (de) | 1983-05-19 |
DE3144078C2 true DE3144078C2 (de) | 1984-09-13 |
Family
ID=6145754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813144078 Expired DE3144078C2 (de) | 1981-11-06 | 1981-11-06 | Magnetischer Aufzeichnungsträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3144078C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328719C2 (de) * | 1982-08-10 | 1985-07-25 | Victor Company Of Japan, Ltd., Yokohama, Kanagawa | Magnetisches Aufzeichnungsmaterial |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5528129B1 (de) * | 1967-08-10 | 1980-07-25 |
-
1981
- 1981-11-06 DE DE19813144078 patent/DE3144078C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3144078A1 (de) | 1983-05-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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